Päpstlicher Kulturrat für Frauenpriestertum? – Der „erotische Buddhist“, den Franziskus zum Consultor machte


Pablo d´Ors, Schriftsteller - und Priester
Pablo d´Ors, Schrift­stel­ler – und „moder­ner“ Priester

(Rom) Berei­tet der Päpst­li­che Kul­tur­rat eine „Öff­nung“ in Rich­tung Frau­en­prie­ster­tum vor? Von einer Neu­aus­rich­tung ist Pablo d’Ors über­zeugt, seit 1. Juli päpst­lich ernann­ter Con­sul­tor des Kul­tur­rats. „Wäh­rend ortho­do­xe Kir­chen­ver­tre­ter aus dem Vati­kan raus­flie­gen, wer­den Häre­ti­ker hin­ein­ge­holt“, so Mes­sa in Lati­no über den spa­ni­schen Prie­ster, Roman­au­tor und „Zen-Bud­dhi­sten“ und sein Inter­view in der Tages­zei­tung La Repubbli­ca.

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Der Päpst­li­che Kul­tur­rat unter der Lei­tung von Kar­di­nal Gian­fran­co Rava­si scheint sich nicht nur mit Kul­tur und Sport zu befas­sen, son­dern auch mit der Glau­bens­leh­re, und das auf ver­min­tem Boden. Jeden­falls wenn man den Wor­ten des spa­ni­schen Cla­re­ti­ner­pa­ters Pablo d’Ors glau­ben kann. In einem Inter­view für La Repubbli­ca vom 5. Novem­ber sag­te er, daß für „die näch­ste Voll­ver­samm­lung“ des Päpst­li­chen Kul­tur­rats, die für 2015 zum The­ma „weib­li­che Kul­tu­ren“ ein­be­ru­fen ist, eine „Öff­nung“ in Rich­tung Frau­en­prie­ster­tum fest­ste­he. Er selbst wer­de dar­an teil­neh­men und sei „abso­lut dafür“. Pablo d’Ors füg­te noch hin­zu: „Und ich bin nicht allein.“ Am ver­gan­ge­nen 1. Juli ernann­te Papst Fran­zis­kus Pablo d’Ors zum Con­sul­tor des Päpst­li­chen Kul­tur­rats.

Kirchliches Kulturverständnis nur B‑Ware: nicht mehr Alternative zur Welt, sondern „Dialog“ mit der Welt

Weibliche Kulturen
Weib­li­che Kul­tu­ren: Inter­net­sei­te zur Voll­ver­samm­lung des Kulturrats

Pater Pablo d’Ors bezeich­net sich selbst als „ero­tisch, mystisch und komisch“. Sein Leben sei „reich an Lie­bens­be­zie­hun­gen, Lek­tü­ren und Rei­sen gewe­sen, auch wag­hal­si­gen“. Das habe ihm bei sei­ner Beru­fung gehol­fen, die er mit 27 Jah­ren ent­deck­te. „Die mensch­li­che Lie­be zu ken­nen, hilft die gött­li­che Lie­be bes­ser ken­nen­zu­ler­nen“, so der Cla­re­ti­ner. „Mag sein. Ob das frei­lich die vie­len keu­schen Jung­män­ner und Jung­frau­en auch so sehen, die sich im Lauf der Kir­chen­ge­schich­te mit gan­zer See­le und gan­zem Kör­per Gott geweiht haben?“, mein­te Mes­sa in Lati­na dazu.

Vor allem ist für Pater d’Ors heu­te das kirch­li­che Kul­tur­ver­ständ­nis „unan­ge­mes­sen“. Im Ver­gleich zur hohen Kul­tur sei die­ses Ver­ständ­nis nur B‑Ware. Man müs­se sich anpas­sen, auf­hö­ren, eine „Alter­na­ti­ve“ sein zu wol­len, son­dern das Chri­sten­tum im „Dia­log“ mit der Welt leben.

Priester leben mit einer Frau besser: „Die Zeit ist reif“

Er selbst hat bereits meh­re­re Roma­ne geschrie­ben und gilt als der „deut­sche­ste“ unter den leben­den spa­ni­schen Schrift­stel­lern. In einem sei­ner Roma­ne geht die Haupt­fi­gur, eine Slo­wa­kin, mit allen gro­ßen Schrift­stel­lern des 20. Jahr­hun­derts ins Bett. Pablo d’Ors meint im Inter­view, ein Prie­ster lebe bes­ser mit einer Frau an sei­ner Sei­te. War­um? „Weil die Zeit inzwi­schen reif ist.“ Das sei aber nur sei­ne „per­sön­li­che Meinung“.

Neuausrichtung der Kirche in Sachen Frauenpriestertum geplant?

Im Päpst­li­chen Kul­tur­rat „wird man nicht dar­über spre­chen“. Dort wer­de man hin­ge­gen über das Frau­en­prie­ster­tum spre­chen: „Ich den­ke, daß es bei der näch­sten Voll­ver­samm­lung um die­se Aus­rich­tung geht.“

Er leg­te auch eini­ge Sach­bü­cher vor, dar­un­ter sein wohl erfolg­reich­stes Buch Biografà­a del silen­cio (Bio­gra­phie der Stil­le), in dem er meint, jeder „soll­te ein Kunst­werk schaf­fen“. Ganz im Sin­ne die­ser Prä­mis­se scheint sei­ne Grund­ein­stel­lung zu sein: „Ein wich­ti­ges Kri­te­ri­um, um die spi­ri­tu­el­le Vita­li­tät einer Per­son zu mes­sen, ist ihre Bereit­schaft zur Ver­än­de­rung. Dem Leben zu wider­ste­hen ist eine Sün­de, weil das Leben stän­di­ge Ent­wick­lung“ sei, ganz nach dem alt­grie­chi­schen Apho­ris­mus Pan­ta rhei.

Sich vom „Leben mitreißen“ lassen – „Wäre ich nicht Christ, wäre ich Buddhist“

Pablo d'Ors und die Kunst sich zu "aggiornare"
Pablo d’Ors und die Kunst sich zu „aggiornare“

Pablo d’Ors legt auch eine „neue Form“ der Aske­se vor. Es sei über­holt, das Leben auf einen soli­den Fel­sen zu bau­en, denn auch auf dem Treib­sand las­se sich vor­treff­lich eine „authen­ti­sche spi­ri­tu­el­le Vita­li­tät“ leben. Regen, rei­ßen­de Flüs­se, Win­de und Stür­me sei­en kein Pro­blem, denn man müs­se sich vom „Leben mit­rei­ßen“ lassen.

Dazu bie­tet der neue Con­sul­tor des Päpst­li­chen Kul­tur­rats seit Jah­ren Kur­se an. Für die Teil­nah­me sei kei­ne geist­li­che For­mung oder Reli­gi­ons­zu­ge­hö­rig­keit not­wen­dig, wenn­gleich die Kurs­ar­beit „in erster Linie“ von der christ­li­chen Tra­di­ti­on und „in zwei­ter Linie“ vom Zen-Bud­dhis­mus aus­ge­he. Pas­send dazu sag­te d’Ors in einem frü­he­ren Inter­view: „Wäre ich nicht Christ, wäre ich Buddhist.“

Auf die La Repubbli­ca-Fra­ge, wie man am besten einen Men­schen zum Ster­ben beglei­te, ant­wor­te­te d’Ors: „Zuhö­ren und Schluß, indem man sich selbst ver­gißt, was das Schwer­ste ist“.

Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na schreibt dazu: „Vor eini­gen Tagen besuch­te ich mei­ne alte Berg­pfar­re. Den Pfar­rer gibt es schon seit eini­gen Jah­ren nicht mehr, er ist in den Him­mel auf­ge­fah­ren. Er hat sich regel­recht auf­ge­op­fert, um die Kran­ken und Ster­ben­den zu besu­chen und ihnen mensch­li­chen, vor allem aber den sakra­men­ta­len Bei­stand und Trost zu brin­gen. Weil es sein Wunsch war, daß sich ihre See­len retten.“

Wie kam der Kontakt zu Papst Franziskus zustande?

Die Fra­ge läßt sich nicht beant­wor­ten. Pablo d’Ors, der­zeit Lei­ter der Thea­ter­werk­statt an der Uni­ver­si­tät Madrid, lie­fert kei­ne Anhalts­punk­te. Von La Repubbli­ca gefragt, wie Papst Fran­zis­kus auf ihn gekom­men sei, mein­te er nur: „Er wird viel­leicht gefragt haben: Wer ist der unbe­deu­tend­ste Prie­ster von Madrid?“

Pablo d’Ors, Enkel des bekann­ten spa­ni­schen Kunst­kri­ti­kers Euge­ni d’Ors ist ein Schü­ler des deut­schen Bene­dik­ti­ners Pater Elmar Sal­mann. 1991 wur­de er zum Prie­ster geweiht und von sei­nem Orden, den Cla­re­ti­nern, zur Evan­ge­li­sie­rung nach Hon­du­ras geschickt. Wie­der nach Spa­ni­en zurück­ge­kehrt, wur­de er Hoch­schul­seel­sor­ger und spe­zia­li­sier­te sich auf lite­ra­ri­sche Werk­stät­ten mit den Schwer­punk­ten Dra­ma­tur­gie und theo­lo­gi­sche Ästhe­tik in Spa­ni­en und Argentinien.

Er lern­te durch sei­ne Kon­tak­te nach Deutsch­land den Jesui­ten Franz Jalics ken­nen und grün­de­te mit die­sem die Ver­ei­ni­gung Ami­gos del Desier­to (Freun­de der Wüste), so auch der Titel eines Romans von d’Ors. Die Wüste steht für die Unend­lich­keit. Der Roman schil­dert eine Wan­der­schaft zwi­schen christ­li­cher Mystik und Zen-Buddhismus.

Wegen der Ver­haf­tung von Pater Jalics und eines ande­ren Jesui­ten wäh­rend der Mili­tär­dik­ta­tur in Argen­ti­ni­en, gab es im Orden Vor­be­hal­te gegen Jor­ge Mario Berg­o­glio. Pater Jalics ent­la­ste­te den argen­ti­ni­schen Kar­di­nal nach des­sen Wahl zum Papst. Nicht er habe ihn und die ande­ren Jesui­ten damals ange­zeigt, wie fälsch­lich behaup­tet wor­den sei. Am 5. Okto­ber 2013 wur­de Pater Jalics von Papst Fran­zis­kus in San­ta Mar­ta emp­fan­gen. Über den Inhalt der Begeg­nung wur­de nichts bekannt.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Wikicommons/​NBQ

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87 Kommentare

    • und trotz­dem wer­den die Berg­o­glio-Fla­gel­lan­ten ihren Groß-Mei­ster der Barm­her­zig­keit wei­ter hul­di­gen, kin­disch um sei­ne „Per­len“ hecheln und sagen „Das ist eben Papst Fran­zis­kus“, er ist „anders im Stil“ etc etc. Für alles gibt es eine exkul­pie­ren­de Erklä­rung, sei sie noch so absurd. Falls nicht: „Aber ist ja so beschei­den, demü­tig und barm­her­zig“. Beson­ders die Neo-Kon­ser­va­ti­ven sind der­zeit ganz wie­der auf ihrer nai­ven Füh­rer-Sprich-Linie wie unter hl. Papst Johan­nes Paul II. (Papst Bene­dikt XVI. zu „int­e­lek­tu­ell“ haben sie ohne­hin nie ver­stan­den und taug­te nicht zum papo­la­tri­schen Super-Heros auf Erden) . Die Deka­denz und der Kol­laps der Ver­nunft im katho­li­schen Bereich ist bei die­ser alber­nen Grup­pe an neo-kon­ser­va­ti­ven Jubel-Per­sern beson­ders mani­fest geworden.

      • Man­che mer­ken es lang­sam, auf kath​.net häu­fen sich Unwohl­seins­be­kun­dun­gen, die anschei­nend auch nicht mehr zen­siert werden…

    • Das Gan­ze hat aber auch etwas Gutes, denn es wird fuer einen ueber­zeug­ten Katho­li­ken bald nicht mehr moeg­lich sein, ein­fach so mit­zu­schwim­men, son­dern wir mues­sen Far­be beken­nen und unse­rem Gewis­sen erklae­ren, wozu wir gehoe­ren wollen.
      Ent­we­der zur klei­nen Her­de, die sich Chri­stus nach dem Schreckens­kon­zil um Bischof Leb­fe­v­re gesam­melt hat (bzw. ande­re treue Tra­di­tio­na­li­sten) oder zur gro­ssen, amor­phen fern­ge­lenk­ten Mas­se, die kri­tik­los „Per­len­suech­tig“ alles hin­nimmt, was aus dem roe­mi­schen Toll­haus kommt.
      Und da kom­men noch vie­le Sachen, der Angriff auf das 6.Gebot war erst der Anfang, es war­ten Frau­en­or­di­na­ti­on, Weg­fall des Zoe­li­bats, Tole­rie­rung der Abtrei­bung, der Kas­per­sche Reli­gi­ons-Bauch­la­den hat noch so vie­le „schoe­ne Din­ge“ die man „auf Knien“ sich wuen­schen kann.
      Da er Berg­o­gli­os Haus­theo­lo­ge ist wird Franz auch nichts unter­neh­men, son­dern man­gels Bil­dung und bes­se­rem Wis­sen alles abnicken, was so aus dem deut­schen Hor­ror­kle­rus kommt.
      War­ten wir es ab, es kommt alles noch viel schlim­mer, als wir es uns vor­stel­len koennen.
      Sage nie­mand er koen­ne den hei­lig­mae­ssi­gen Bischof Leb­fer­ve nicht ver­ste­hen, er hat die­se Kata­stro­phe exakt gesehen.
      Dan­ke lie­ber Bischof !

  1. Kar­di­nal Bur­ke soll­te sich das mal durch­le­sen dann weiß er auch war­um er in Ungna­de gefal­len ist. Das schö­ne an Berg­o­glio ist, man braucht gar kei­nen Ver­stand um ihn zu begreifen.
    Per Mari­am ad Christum.

  2. Ich brech gleich zusammen 😉
    Wer­den dann die lusti­gen Ladys von dem lusti­gen Foto von letz­ter Woche eingeflogen?
    Kras­se Theo­lo­gie auf Knien.
    Der Mann kann echt was ver­än­dern. Er wird in die Geschich­te eingehen.
    Definitiv.

    • Mir ist nicht zum Scher­zen zu Mute! Die Ent­wick­lun­gen in Rom sind besorgniserregend. 

      WIR BRAUCHEN EINEN NEUEN PAPST! 

      Jeder Gläu­bi­ge begeht eine schwe­re Unter­las­sungs­sün­de, wenn er die­se For­de­rung nicht aufstellt! 

      Es zieht bereits mehr als nur der Rauch der Höl­le in die hl. Hal­len unse­rer Hl. Mut­ter Kir­che! Satan steht nicht mehr nur vor der Tür, er hat bereits sei­nen Pfer­de­fuß in der Tür! Denkt an den Fall von Kon­stan­ti­no­pel 1453! Wir dür­fen nicht zulas­sen, daß Rom eben­falls in die Hän­de des Ver­wir­rers fällt!

      MIT BERGOGLIO IST DAS SCHISMA NICHT MEHR AUFZUHALTEN!

      • WIR BRAUCHEN EINEN NEUEN PAPST! 

        Ja, ja, drei­mal Ja, aber wie soll das gehen ?
        Es ist der Mehr­heits­be­schluss eines Kar­di­nals­kol­le­gi­ums was sich mehr­heit­lich in moder­ni­sti­scher Hand befindet.
        Nach Franz kommt wie­der ein Franz, ein „Unfall“ wie mit Bene­dikt pas­siert die­sen Herr­schaf­ten nicht mehr.
        Bene­dikt war auch nur des­halb ein Kan­di­dat, weil er als ein­zi­ger in der Lage war das lan­ge Pon­ti­fi­kat sei­nes Vor­gaen­gers theo­lo­gisch aufzuarbeiten.
        An die­se Arbeit trau­te sich nie­mand heran.
        Und als man gese­hen hat­te das Bene­dikt eine Rich­tung ein­schlug die nicht pass­te, wur­de er boy­kot­tiert und in der Welt lae­cher­lich gemacht, in die Nae­he der unsaeg­li­chen Nazis gebracht und und und.
        Natuer­lich hat­te er dazu kei­ne Kraft mehr.
        Nein, der Satan ist in Rom und zwar ganz tief im Kar­di­nals­kol­le­gi­um zu suchen, von dort ist nichts zu erwarten.

      • In Anwe­sen­heit von Papst Bene­dikt hat der Amts­in­ha­ber bei der Ein­wei­hungs­fei­er­lich­keit der St. Michaels­sta­tue im vati­ka­ni­sche Gar­ten erklärt, daß sich der Teu­fel IM Vati­kan befinde.

      • @Gladio: und was tun Sie dafür, dass wir einen neu­en Papst bekom­men??? Ich fin­de es all­mäh­lich sowas von depri­mie­rend, ein­fach sich immer nur ver­bal aus­zuk…, statt etwas zu tun. Maul­hel­den haben wir genug. Also, Sie haben einen kämp­fe­ri­schen Nick­na­men, machen Sie hand­fe­ste Vor­schlä­ge, wie wir vor­ge­hen sol­len, um einen ande­ren Papst zu krie­gen. Vie­le wären dabei!

  3. „Pater Pablo d’Ors bezeich­net sich selbst als „ero­tisch, mystisch und komisch“.“
    Das scheint die kom­men­de neue „Drei­fal­tig­keit“ in Rom zu wer­den. Komisch kommt mir das schon län­ger vor was da in Rom so abläuft. Aber das Tem­po der Ent­wick­lung hat­te ich nicht so schnell ein­ge­schätzt. Es ist ja atem­be­rau­bend. Hof­fent­lich hat der Erz­engel Micha­el mit sei­nen Engeln rich­tig trai­niert. Irgend­wann wird wohl der Ein­satz­be­fehl kommen.
    Per Mari­am ad Christum.

  4. .…35 min später…ich bre­che immer noch zusammen.
    Ganz ehr­lich. Ich bin wie­der ein biss­chen böse heu­te. Und erwar­te den Tag (nix kann mich noch ver­blüf­fen), an dem KATHOLISCHES INFO sei­nen Namen ändert in:
    „Was guckst du? Sati­re aus Rom.

    • Haha, kenn ich, „Zusam­men­bruch in Zeit­lu­pe“, geht mir seit … [über­leg, rech­ne] … – hm, seit 1 a 8 m, in Wor­ten: seit ziem­lich prä­zi­se einem Jahr und acht Mona­ten so [oder?]. Da müs­sen wir wohl durch, hilft ja nix – sicher ist nur eines: Wird schon wie­der! Sogar in Rom, ach wenn das nur ein biß­chen schnel­ler gin­ge … zieht sich wie Kau­gum­mi, die­ses Dra­ma, oder wie alter Teer; da gibt es so einen phy­si­ka­lisch-che­mi­schen Lang­zeit-Ver­such zur Vis­ko­si­tät von „Flüs­sig­kei­ten“: vor nahe­zu hun­dert Jah­ren hat­te mal ein Wis­sen­schaft­ler einen Klum­pen zähe­sten Teer in einen Trich­ter über ein Becher­glas unter’nen Glas­sturz getan; ich mei­ne, irgend­wo gele­sen zu haben, daß sich letz­tens der erste Teer­trop­fen erfolg­reich vom Trich­ter gelöst habe, wow!!! – Und die „Kon­zils­kir­che“ bricht schließ­lich erst seit fünf­zig Jah­ren zusam­men, in Per­ma­nenz; die Aus­sicht, sich das kol­la­bie­ren­de Dra­ma noch zwei wei­te­re Gene­ra­tio­nen mit anse­hen zu müs­sen, ist kei­ne schö­ne für die­se Welt, denn die krankt ja mit der Kir­che, sogar not­wen­dig. Aber Auf­ga­be der Hoff­nung wäre Abfall vom Glau­ben wäre Sieg „von denen da unten“ – bin nicht gewillt, denen die­sen „Gefal­len“ zu tun. Non prae­va­lebunt, inclu­si­ve allem völ­lig sinn­frei­en Geschwätz aller „Kul­tur­prie­ster“ die­ser Welt [sic! ‚die­ser Welt‘, nicht: ‚der Kir­che Chri­sti‘; die kennt näm­lich kei­ne „Kul­tur­prie­ster“, son­dern nur Sacer­do­tes in aeter­num secund­um ordi­nem Mel­chise­dech & puntcum]!!!

    • Und wie­der lese ich bei dir von Zusam­men­bre­chen und damit Hoff­nungs­lo­sig­keit. Aber im Ernst, wir alle dür­fen nicht zusam­men­bre­chen, son­dern unser Haupt erhe­ben und
      uns weh­ren, durch Gebet und Glau­bens­treue ! Es ist doch bekannt, dass nach dem 2.
      Vati­ka­num gleich mit dem Angriff auf die Sakra­men­te der Kir­che begon­nen wur­de. Mit
      de fac­to Abschaf­fung des Buß­sa­kra­men­tes, der Ent­wer­tung des Prie­ster­bil­des, der Dis-
      kussi­on über den Zöli­bat, der hei­li­gen Mes­se als Mahl­fei­er, wur­de die Weichenstellung
      ein­ge­lei­tet. Das Frau­en­prie­ster­tum soll nur dazu die­nen, die Leh­re der Kir­che zu ver-
      wäs­sern und zu schä­di­gen. Das Ziel der Pro­gres­si­sten und Draht­zie­her ( Freimaurer )
      ist, die Abschaf­fung der Sakra­men­te, jeden­falls in der heu­ti­gen Form und der Auflö-
      sund der Dog­men. Auf dem Weg zur gott­lo­sen Ein­heits­kir­che und der gott­lo­sen Ein-
      heits­re­li­gi­on, sind die­se Mäch­te nicht auf­zu­hal­ten, sie­he Rom und die Syn­ode. Und
      den­noch wer­den zum Schluss die Her­zen Jesu und Mari­ens, sie­gen und triumpfie-
      ren !!! Alleluja !

  5. Lei­der wird auch das kom­men. Berg­o­glio wickelt mit abso­lu­ter Unbarm­her­zig­keit sein Zer­stö­rungs­pro­gramm ab. Irgend­wann wird er auch spöt­tisch die Sou­ta­ne able­gen und allen erklä­ren, das sei nur Tar­nung für die neo­con­ser­va­ti­ven Schwach­köp­fe gewe­sen. Die wer­den selbst dann noch jubeln, wenn sie Berg­o­glio in die Höl­le führt. Stück für Stück ist alles genau so gekom­men, wie wir es hier seit jenem unse­li­gen Abend vor­aus­ge­sagt haben. Es wird mani­fest, dass es jetzt auch ganz offen 2 Kir­chen gibt: Die Frei­mau­rer­kir­che des argen­ti­ni­schen Nusch­lers und die Kir­che der 2000 Jah­re, die auf dem Fun­da­ment des Petrus gegrün­det ist. Nie­mand ist mehr zum Gehor­sam gegen­über einem offen­kun­di­gen Häre­ti­kers ver­pflich­tet. Jetzt gilt es, mög­lichst vie­le See­len vor der Ver­damm­nis und dem Irr­weg eines Berg­o­glio zu ret­ten. Wer jetzt immer noch Berg­o­glio mit wehen­den Fah­nen folgt, der folgt ihm in die ewi­ge Nacht.

    • das wird nie­mals so weit kom­men, denn die Pfor­ten der Höl­le wer­den die hei­li­ge Kir­che, die Braut Chri­sti nie­mals über­wäl­ti­gen höch­stens den, der sie ihr aus­lie­fern möch­te fugi­te par­tes adver­sae, qui vicit leo de tri­bu juda Chri­stus Domi­nus noster..

      • In der Unter­grund­kir­che wird es nicht so weit kom­men, ich befürch­te die wah­re Kir­che wird unter­tau­chen, in die Wüste gehen für eini­ge Zeit

      • Lie­be @hedi züger, ich höre immer wie­der: Die Kir­che Chri­sti ist JESUS selbst oder auch – die Kir­che Chri­sti sei die Gemein­schaft der Gläu­bi­gen. Dazu passt auch, was unser Prie­ster in der letz­ten Sonn­tags­pre­digt sag­te: „Gott braucht kei­ne Mau­ern und irdi­schen Gebäu­de. Aber wir Gläu­bi­gen brau­chen ein sicht­ba­res Gebäu­de, ein sicht­ba­res Zei­chen für die Gegen­wart Got­tes in der Welt, um uns zu ver­sam­meln, um Ruhe zu fin­den, um unse­re Sor­gen und Gebe­te hin­ein­zu­tra­gen, um Trost und Kraft zu finden (…).“
        Wenn Gott also kei­ne welt­li­chen Gebäu­de braucht, dann lebt ER in sei­nen treu­en Anhän­gern, wel­che SEIN ewig­gül­ti­ges Wort leben und bewahren.
        Wie @magdalena schreibt, ich hal­te es für mög­lich, dass die wah­ren Anhän­ger des Glau­bens aus den sicht­ba­ren Gebäu­den gewor­fen wer­den und in den Unter­grund gehen müs­sen, bis zu dem Tag, wo JESUS CHRISTUS selbst eingreift.

      • Lie­be @Cleo,

        „Und sie­he, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“. (Matt. 18,20) Das hat ER uns zugesagt.
        Im hl. Sakra­ment des Alta­res und im Taber­na­kel ist ER gegen­wär­tig, real­prä­sent und im hl. Brot sicht­bar. Das ist Kraft und Quel­le für den gei­sti­gen Bau, der wir ja als leben­di­ge Stei­ne sind /​ sein sol­len. Was mich zuneh­mend bedenk­li­cher und schmerz­vol­ler wer­den lässt ist die Fra­ge: Wo und in wel­chen Kir­chen wird ER noch bei uns sein, wenn das hl. Mess­op­fer abge­schafft wird? Und dies für zwölf­hun­dert­neu­zig Tage! Gebe Gott, dass ich nicht fal­le, dies durch­ste­he und aus­hal­te bis die 1335 Tage erreicht sind, wie es das Buch Dani­el weissagt:

        12:11 Von der Zeit an, in der man das täg­li­che Opfer abschafft und den unheil­vol­len Greu­el auf­stellt, sind es zwölf­hun­dert­neun­zig Tage.
        12:12 Wohl dem, der aus­hält und drei­zehn­hun­dert­fünf­und­drei­ßig Tage erreicht!

      • @agrigola
        Es bleibt uns nichts ande­res übrig, als Gott bedin­gungs­los zu ver­trau­en. Gott lässt die sei­nen nicht hän­gen. Gott wird schon fügen, dass wir die Hei­li­ge Eucha­ri­stie und die Sakra­men­te emp­fan­gen können.

  6. Ich stel­le immer mehr fest, dass die Kir­che Berg­o­li­os nicht mei­ne Kir­che ist. Ich könn­te ehr­lich gesagt nur noch heu­len. Hier wo ich woh­ne kann ich auch nicht in die katho­li­sche Kir­che gehen, obwohl ich sie von mei­nem Bal­kon aus sehen kann, der wer­te Herr dort ist Vater von drei Kin­dern und auch das ist für mich verlogen.

  7. Wenn ich die­sen Bei­trag und ande­re Bei­trä­ge lese, dann kann ich nicht umhin, fest­zu­stel­len, dass die Kir­che zuneh­mend in den Zustand der gefähr­li­chen Geschwät­zig­keit und des revo­löu­tio­nä­ren Schwa­dro­nie­rens ver­fällt, anstatt das Evan­ge­li­um zu ver­kün­den und es in das täg­li­che Leben zhu über­set­zen. Daher kommt ja auch die päst­li­che Vor­stel­lung, es wer­de zu viel über Abtrei­bung und die Sexcual­mo­ral gespro­chen. Aber: die sich aus dem Evan­ge­li­um abge­lei­te­te katho­li­sche Dok­trin ist kein Wunsch­kon­zert. Wenn ich die gegen­wär­ti­gen Strö­mun­gen des Zeit­gei­stes in der Kir­che beob­ach­te, dann kann ich nur Papst bene­dikt XVI zustim­men, der vor sei­ner Wahl zum Papst den Rela­ti­vis­mus gegei­ßelt hat. Ist es eigent­lich Tak­tik, dass Fran­zu­is­kus stets Papst Bene­dikt XVI lobet und sich anschlie­ßend von den Expo­nen­ten die­ses Pap­stes in der Kurie trennt und damit einen deut­li­chen Kurs­wech­sel doku­men­tiert. Erle­ben wir hier wie­derr ein­mal jesui­ti­sche Spitzfindigkeit?

  8. Die Ver­blen­dung durch die wie Pil­ze aus dem Boden schie­ssen­den Ange­bo­te von
    „Zen-Medi­ta­tio­nen“ als vor­ge­gau­kel­te „Ergän­zung“ /​ Berei­che­rung“ „(?!) zur christ­li­chen Kon­tem­pla­ti­on zieht gera­de heut­zu­ta­ge wei­te Kreise.
    Trau­rig genug, dass sich die­sem Trei­ben auch immer wie­der Ordens­ge­mein­schaf­ten anschlie­ssen und von einer angeb­li­chen „Erfah­rungs­er­wei­te­rung“ fabulieren.
    In die­sen Gemein­schaf­ten ist Eini­ges in Schief­la­ge geraten.
    Wenn wir denn auf einer bestimm­ten Ordens­ge­mein­schaft-Home­page den fol­gen­den Satz lesen müssen….
    -
    „Wir Chri­sten ler­nen am ande­ren d.h., die Wahrheit,
    die sich im Glau­ben des ande­ren findet,
    kann die Wahr­heit unse­res eige­nen Glau­bens bestä­ti­gen, bereichern
    und womög­lich auch kor­ri­gie­ren bzw. modifizieren,
    was bei einem ech­ten dia­lo­gi­schen Lern­pro­zess mög­lich ein sollte.“

    Bez. der Frau­en­fra­ge soll auch die „Celam-Rede“ von Papst Fran­zis­kus in Bra­si­li­en in Erin­ne­rung geru­fen. „Katho​li​sches​.info“ berichtete:

    https://​www​.katho​li​sches​.info/​2​0​1​3​/​0​8​/​2​4​/​w​e​r​-​h​a​t​-​t​e​i​l​e​-​d​e​r​-​c​e​l​a​m​-​r​e​d​e​-​v​o​n​-​p​a​p​s​t​-​f​r​a​n​z​i​s​k​u​s​-​u​n​t​e​r​s​c​h​l​a​g​e​n​-​z​o​e​l​i​b​a​t​s​a​u​f​h​e​b​u​n​g​-​f​r​a​u​e​n​o​r​d​i​n​a​t​i​o​n​-​e​n​n​e​a​g​r​a​mm/

    Wir erin­nern uns auch an die Aus­sa­ge von Papst Fran­zis­kus bei der Inter­net­sei­te der Jesui­ten­zeit­schrift „Stim­men der Zeit“ (!? )
    -
    „Die Räu­me einer ein­schnei­den­den weib­li­chen Prä­senz in der Kir­che müs­sen wei­ter werden.
    Die katho­li­sche Kir­che steht heu­te vor der Herausforderung, 
    über den „spe­zi­fi­schen Platz der Frau“ nachzudenken. 
    Das gilt „gera­de auch dort, 
    wo in den ver­schie­de­nen Berei­chen der Kir­che Auto­ri­tät aus­ge­übt wird“.

    Inter­es­sant auch wie sich die Aus­sa­gen des „Bud­dha ver­lieb­ten“ Paters bez. der Frau­en­fra­ge mit den­je­ni­gen einer gei­stig umnach­te­ten „Theo­lo­gin“ – Moni­ka Hun­ger­büh­ler – „har­mo­nie­ren“.
    Aus einem Interview:
    -
    „Fra­ge: Was sagen Sie in knap­pen Wor­ten jenen Katho­li­ken, die der Über­zeu­gung sind, die Fra­ge der Frau­en­or­di­na­ti­on sei von päpst­li­cher Sei­te ein für alle Mal ent­schie­den wor­den, und dar­an kön­ne man jetzt nichts mehr ändern?
    Hun­ger­büh­ler: Bren­nen­de The­men müs­sen immer wie­der bespro­chen wer­den dür­fen. Die Zei­ten ändern sich. «Eccle­sia sem­per refor­man­da est», die Kir­che ist immer zu refor­mie­ren. Ein Dis­kus­si­ons­ver­bot ist nicht der rich­ti­ge Weg. Das sagt sogar der Gene­ral­vi­kar des Bis­tums Basel, Mar­kus Thürig.
    Separat:
    «Eine Fra­ge der Gerechtigkeit»
    Die Initia­tiv­ko­mi­tees in Basel-Stadt und Basel-Land­schaft machen laut Medi­en­mit­tei­lung vom 28. Sep­tem­ber zwei Beweg­grün­de für das Anlie­gen der Gleich­stel­lungs­in­itia­ti­ve geltend.
    Erstens sei die Gleich­stel­lung von Frau und Mann auch in der katho­li­schen Kir­che eine Fra­ge der Gerech­tig­keit. Das wich­tig­ste theo­lo­gi­sche Argu­ment dafür ste­he auf der ersten Sei­te der Bibel, wo es um die Erschaf­fung von Mann und Frau als Bild Got­tes gehe (Gene­sis 1,26–28). Die päpst­li­che Bibel­kom­mis­si­on habe bereits 1976 fest­ge­hal­ten, dass es kei­ne bibli­schen Grün­de gegen die Ordi­na­ti­on von Frau­en gebe. Die bei­den Initia­tiv­ko­mi­tees fol­gern dar­aus: «Des­we­gen muss die Zukunft unse­rer Kir­che von Frau­en und Män­nern gemein­sam ver­ant­wor­tet werden». 

    Es se noch ange­merkt, dass das letzt­end­li­che frei­mau­re­ri­sche Ziel die eigentliche 
    „Ent­prie­ster­li­chung“
    der Hei­li­gen Mut­ter Kirche 
    „zu Gun­sten einer „Lai­en­kir­che“ ist.
    Um dies bewerk­stel­li­gen zu kön­nen, bedarf es zunächst einer 
    „Ueber­gangs­form“;
    zöli­ba­t­ä­re Prie­ster und ver­hei­ra­te­te „Prie­ster“ nebeneinander !

  9. Der gan­ze Text mit sei­nem „ero­tisch-mysti­schen“ Geschwur­bel macht so einen wider­li­chen Ein­druck, wie man es gar nicht aus­den­ken könn­te. Katho­lisch ist das nicht.

  10. Frau­en eine „Prie­ster­wei­he“ sei­tens der Kir­che geben zu wol­len, ist ein gefähr­li­ches Spiel mit dem Feu­er des Schis­ma. Selbst in der angli­ka­ni­schen Gemein­schaft gab es hef­ti­ge Ver­wer­fun­gen, als dort die Frau­en­or­di­na­ti­on ein­ge­führt wor­den ist. Die ursprüng­lich angli­ka­ni­schen Theo­lo­gen, die zum Katho­li­zis­mus kon­ver­tiert sind, wol­len ganz sicher nicht ein glei­ches Elend mit Rom durch­ma­chen müs­sen. Der gan­ze glau­bens­treue Epi­sko­pat auf unse­rer Erde wür­de die ech­te Kir­che Chri­sti wei­ter­füh­ren, wäh­rend in die ande­ren end­gül­tig in die Häre­sie abrut­schen würden.

    • Ganz ehr­lich, wir brau­chen kein Schis­ma, weil wir es laengst haben.
      Franz ist nur der der es viel­leicht manifestiert.

  11. Sehen wir doch der Wahr­heit ins Auge, die EineWelt­Kir­che ent­steht. Den­ken wir das doch zu ende. Stel­len wir uns dar­auf ein. Las­sen wir uns doch nicht von jedem ein­zel­nen Gesche­hen über­ra­schen, oder über­rascht tun. Was ist zu tun, das ist jetzt die Frage.
    Ich bete u.a. die­ses Gebet:
    „Lie­ber Jesus, schüt­ze mich vor dem Übel der neu­en Eine-Welt-Reli­gi­on, die nicht von Dir kommt. Steh mir bei auf mei­ner Rei­se in die Frei­heit, auf dem Weg zu Dei­nem Hei­li­gen Königreich.
    Lass mich mit Dir ver­eint blei­ben, wann immer ich gequält und gezwun­gen wer­de, Lügen zu schlucken, die von Dei­nen Fein­den ver­brei­tet wer­den, um See­len zu zerstören.
    Hilf mir, der Ver­fol­gung stand­zu­hal­ten und an dem Wah­ren Wort Got­tes fest­zu­hal­ten gegen fal­sche Leh­ren und ande­re Sakri­le­gi­en, die man mir mög­li­cher­wei­se auf­zwin­gen will.
    Durch das Geschenk mei­nes frei­en Wil­lens bring mich in den Herr­schafts­be­reich Dei­nes König­rei­ches, damit ich in der Lage bin, auf­zu­ste­hen und die Wahr­heit zu ver­kün­den, wenn sie zur Lüge erklärt wer­den wird.
    Lass mich nie­mals ins Wan­ken gera­ten, zögern oder voll Angst davon­lau­fen, wenn ich ver­folgt wer­de. Hilf mir, mein gan­zes Leben lang fest und uner­schüt­ter­lich zur Wahr­heit zu ste­hen. Amen.“

  12. Es hat den Anschein – ja,die furcht­ba­re Absicht und Mög­lich­ket, dass Berg­o­glio als ein Bor­gi­as – Papst Nr 2, in die Geschich­te ein­ge­hen will. Mit sei­ner des­po­ti­schen Art, wie er sei­ne Mätres­sen und Schach­fi­gu­ren ein­setzt, ist das Ziel offen­sicht­lich: Die Errich­tung einer ver­welt­lich­ten After­kir­che die zur Hure­rei mit der Welt bereit ist. Es ist also doch wahr mit der Pro­phe­zei­ung von La Salette.

    • Woher wis­sen Se. dass Berg­o­glio „Mätres­sen“ hat, also an sei­nem Zöli­bats­ver­spre­chen zuschan­den gewor­den ist? Nen­nen Sie Namen, oder unter­las­sen Sie sol­che unge­heu­er­li­chen Anschuldigungen.

      • @Ottaviani: „MÄTRESSEN“ WAR SYMBOLISCH GEMEINT: Wol­len Sie Namen, Sie schlau­er Berg­o­glio Fan? Hier eini­ge ganz aktu­ell: Kas­per, Vol­pi, d’Ors, Mari­ni und die übri­gen Wöl­fe im Schafs­pelz. Unge­heu­er­lich ist Ihre Unter­stel­lung. Aber das gehört wohl zu den Röm­lin­gen und Papi­sten wie Sie einer sind.

    • Papst Alex­an­der war, was die Leh­re angeht, kein Ver­aen­de­rer oder Abweich­ler. Kei­nen Zen­ti­me­ter. Sei­ne Ver­feh­lun­gen fan­den in sei­nem „Pri­vat“- und Fami­li­en­le­ben statt.

      • @Gundula: Ein Papst hat kein „Pri­vat­le­ben“. Des­halb ist die­se bei uns „Tra­dis“ lei­der mmer wie­der anzu­tref­fen­de Unter­schei­dung „Er war in der Leh­re tadel­los, sei­ne Feh­ler waren nur rein pri­vat“ gera­de von der Leh­re der Kir­che her absurd. Wenn die dama­li­gen Päp­ste mora­lisch schwerst gesün­digt haben, sind sie auch Häre­ti­ker gew­seen. Da kön­nen sie noch so oft „Herr, Herr“ geru­fen haben.

      • So ist es. Papst Alex­an­der VI. wäre es nie nur annä­hernd in den Sinn gekom­men das depo­si­tum fidei anzu­ta­sten. Er war sehr maria­nisch in sei­ner per­sön­li­chen Spi­ri­tua­li­tät, hat­te aber oft einen tade­li­gen Lebens­wan­del, litt auch dar­un­ter, fürch­te­te sich in spä­te­ren Jah­ren beson­ders um das Heil sei­ner See­le (eine frem­de Voka­bel in der Kon­zils­kir­che) wenn­gleich die gespon­ne­ne „legen­da nera“ sei­ner poli­ti­schen Wider­sa­cher und die Schil­de­run­gen Johan­nes Bur­ckard bewußt rei­ße­risch über­trei­ben und man­ches ihm gar unter­stel­len was so nie geschah. Jeden­falls ist er tau­send mal tau­send Berg­o­glio vorzuziehen.

      • @ Ultra­mon­ta­nus

        Einen Sün­der, selbst im Amt des Hei­li­gen Vaters, per se zum Häre­ti­ker machen zu wol­len, ist gro­ber Unfug. Ein Sün­der, der in vol­lem Umfang die Objek­ti­vi­tät der katho­li­schen Leh­re aner­kennt, ist kein Häre­ti­ker. Nur der Sün­der, der meint, er kön­ne das Lehr­amt durch sei­ne Sub­jek­ti­vis­men erset­zen, ist ein Häretiker.

    • Otta­via­ni
      Wenn SIe Hei­li­ge Schrift lesen, dann erfah­ren Sie, dass die größ­te Hure­rei vor Gott nicht die leib­li­che Unzucht ist, son­dern Abfall der­je­ni­gen, die genau wis­sen oder wis­sen müss­ten, wer der ein­zi­ge wah­re Gott ist, zum Götzendienst.
      Wer zu Allah betet, ist vom wah­ren christ­li­chen Glau­ben abge­fal­len, treibt Göt­zen­dienst und gei­sti­ge Hurerei.
      Allah ist sei­ne Mätresse.

      • Aha, „Allah ist sei­ne Mätres­se“. Dann gehe ich davon aus, daß Papst Johan­nes Paul II. für Sie nicht nur „Hure­rei“ getrie­ben hat, son­dern einer der schlimm­sten Zuhäl­ter war. Denn er hat sogar Allahs Hei­li­ges Buch öffent­lich geküsst, was Berg­o­glio bis­her nicht getan hat. 

        Fin­den Sie es ange­mes­sen, so über Päp­ste zu reden – auch wenn Sie Berg­o­glio offen­bar nicht als Papst aner­ken­nen, also Sedis­va­kan­tist sind?!

    • Ein­spruch Euer Ehren!
      Der Bor­gia – Papst hat zwar alle mög­li­chen Schand­ta­ten ange­häuft, aber wenn er ex cathe­dra gespro­chen hat, war er der kath. Kir­che treu erge­ben! Der ALLMÄCHTIGE hat es bis­her ncht zuge­las­sen, dass Häre­si­en von höch­ster Stel­le aus ver­brei­tet wer­den. Soll­te sich das jetzt ändern, wis­sen wir, in wel­cher Zeit wir leben.
      Life is short – pray hard !

  13. Sol­che Leu­te gehö­ren in den Stein­bruch, um sich mal den Unsinn ordent­lich aus dem Hirn zu schwit­zen, da könn­te er dann sei­nen per­sön­li­chen Eros in Stein mei­ßeln qua­si als Zeug­nis sei­ner mysti­schen Komik.

    • 🙂

      Ich stel­le mir das gera­de bild­lich vor. Neben dem gan­zen Elend gibt es doch hin und wie­der was zum Lachen. Danke.

      • @ Kosta­di­nov

        Was ich Peter Scholl-Latour sehr hoch anrech­ne, er hat sich öffent­lich im dt. Fern­se­hen für die Mes­se aller Zei­ten aus­ge­spro­chen, ohne Wenn und Aber. Ein Mann, eine Mei­nung. Von Scholl-Latour könn­te die­ser Pablo Eros Comic­us noch eini­ges ler­nen… . Von sol­chen selbst­er­nann­ten Komi­kern las­se ich mir bestimmt nicht die Lebens­freu­de und den Lebens­mut ver­der­ben. Wür­de der mir über den Weg lau­fen und mir so einen Non­sens ver­zap­fen, wür­de ich ihn unver­züg­lich am Schopf packen und in den Stein­bruch zer­ren, gemäß dem Gleich­nis vom Abend­mahl sie­he Lukas Kap.14, wo man Leu­te auch zu ihrem Glück zwin­gen darf 😉

  14. Grüß Gott!
    Seit län­ge­rem bin ich ein stil­ler Leser die­ser Sei­te und möch­te nun ein­mal etwas zu die­ser Ent­wick­lung schreiben!
    Ich bin 44 Jha­re alt, woll­te Prie­ster wer­den, da ich jedoch kein Abitur besaß, sag­te man mir, mach das Abitur nach und komm wie­der, gesagt getan, lei­der ger­reich­te es nur zum Fach­ab­itur. In einem kath. Spät­be­ru­fe­nen-Inter­nat muß­te ich dabei inter­ne Din­ge erle­ben, die man nur als Sün­den­ba­bel der Homo­lob­by bezeich­nen kann! Also ver­such­te ich mei­ne Hoch­schul­zu­gangs­be­rech­ti­gung über das Stu­di­um der Reli­gi­ons­päd­ago­gik zu erwerben!
    Und in die­sem Stu­di­um, das ich 2001 ohne Abschluß ver­ließ, weil das Bis­tum mich ent­ließ, dort wur­den bereits die oben genann­ten Häre­si­en gelehrt!

    Eine Pro­fes­so­rin sag­te klipp und klar, sie leh­re nur „femi­ni­sti­sche Theo­lo­gie“ und berei­te im Gehei­men Frau­en auf das Dia­ko­nat und Prie­ster­amt vor! Auf die Fra­ge mei­ner­seits, was die­se Häre­sie soll, wur­de ich zum Dekan beor­det und bekam eine Ver­war­nung sei­tens des Bistums!
    Die ande­ren Pro­fes­so­ren eben­so links­extrem und alle Modernisten!
    Von den 23 Stu­den­ten waren 18 Frau­en, die alle durch die Bank die­se Ideo­lo­gie teil­ten und sich offen gegen die kath. Leh­re stellten!
    Auch die sog „Aus­bil­dungs­lei­tung“ mei­nes Bis­tum, war eine Feministin!
    Ich bin damals für den Glau­ben und die Kir­che ein­ge­stan­den. Heu­te weiß ich: das Netz­werk die­ser Leu­te ist so stark und groß, daß ich als klei­ner Stu­dent nur ver­lie­ren konnte!

    Mir brennt es in der See­le und es ist schmerz­haft zu sehen, wie sehr der inne­re Ver­fall bis nach Rom vor­ge­drun­gen ist! Aus mei­nen bis­he­ri­gen Erfah­run­gen lei­der ein zu erwar­ten­der Niedergang!

    Ich habe in kei­nem Bis­tum in Deutsch­land eine Auf­nah­me gefun­den, denn man sag­te mir bei mei­nem münd­li­chen Raus­wurf, in dem ich erfuhr, daß man mich absicht­lich durch das Vor­di­plom fal­len lies, man habe dafür gesorgt und wer­de dafür sor­gen, daß ich nie­mals Prie­ster wer­den kann, in kei­nem Bis­tum in Deutschland!

    So tickt die katho­li­sche Kir­che in Deutsch­land! Sie ist unter­wan­dert von HäretikerInnen!
    Wer heu­te noch Prie­ster wer­den will, der muß sich ver­bie­gen bis zur Prie­ster­wei­he und danach geht der Hexen­tanz um den Zeit­geist in den Pfar­rei­en weiter!

    • Dan­ke, für die­se wich­ti­ge Enthüllung !!!
      Wie kann man in die­ser katho­li­schen Kir­che noch Katho­lik sein?
      Ernst­ge­mein­te Frage!
      Mit wel­chen Prie­stern muss man sich zusammentun?

    • Von Her­zen DANKE, für die­ses muti­ge Zeug­nis! Sie woll­ten Prie­ster wer­den, aber nicht um jeden Preis. Eins ist sicher: Gott hat Sie dazu berufen 🙂
      Wis­sen Sie, ich den­ke Gott hat noch etwas vor mit Ihnen 😉 Sie haben sich NICHT ver­bie­gen las­sen und sie haben trotz gro­ssem Druck von allen Sei­ten an der immer­gül­ti­gen Wahr­heit fest­ge­hal­ten. Das ist eine gro­sse Gna­de Gottes!
      Gott seg­ne und beglei­te Sie auf Ihrem (Kreuz-) Weg 🙂

    • Wie schmerz­lich Ihre Erfah­rung ist. Wie vie­le Beru­fun­gen mögen wohl die­sen Apo­sta­ten zum Opfer gefal­len sein?
      Dan­ke für ihr Zeugnis.

    • Eine echt unge­heu­er­li­che Geschich­te… schlimm was Sie durch­le­ben mussten.
      Eine Fra­ge: haben Sie in all die­ser Zeit nicht mal dar­an gedacht in das Prie­ster­se­mi­nar der FSSP oder FSSPX einzutreten?

    • Gläu­bi­ger Katholik:
      Wie­so sind Sie nicht zu FSSPX gegangen?
      Ich konn­te letz­ten Sonn­tag einen jun­gen Prie­ster ken­nen ler­nen, ein WAHRER Prie­ster trotz sei­nes zar­ten Alters! Ein begei­ster­ter„ hei­lig­mä­ßi­ger Mann!

    • @Gläubiger Katho­lik
      Sei­en sie dank­bar. Viel­leicht woll­te der Herr nicht das sie in die­ser Häre­si­en­schleu­der ihren Glau­ben ver­lie­ren. Wo ist Kom­mis­sar Vol­pi? Es gibt viel zu tun in Deutsch­land. Ein eiser­ner Besen reicht schon lan­ge nicht mehr es soll­te schon mit schwe­ren Gerät hier in Deutsch­land geräumt wer­den. Aber ich glau­be das wird alles nichts mehr. Das wird wohl Chef­sa­che sein denn der Herr kennt den Tag und die Stunde.
      Per Mari­am ad Christum.

      • Vie­len herz­li­chen Dank für die Teil­ha­be an mei­nem Artikel!
        Es tut gut, auch ein­mal Zuspruch zu erfahren!
        Es brennt in mir immer noch die Sehn­sucht Gott ganz zu dienen! 

        Und auf die Fra­ge von Austria und Pas­cal 13, ich kann ihre Fra­gen nicht inhalt­lich und abschlie­ßend beant­wor­ten, wes­halb ich es nicht tat!

        Als ich nach die­sen leid­vol­len und sehr schmerz­li­chen Erleb­nis­sen in Mainz, zu Hau­se saß ohne irgend­et­was in den Hän­den zu hal­ten, da bewarb ich mich nach einem Jahr in zwei Bis­tü­mern und sie­he da, die Absa­gen kamen nach den Vor­stel­lungs­ge­sprä­chen ohne Begrün­dung, aber heu­te weiß ich, es war das Hei­mat-Bis­tum, sie hiel­ten Wort!

        Ich den­ke, wes­halb ich nicht zu FSSPX gegan­gen bin, lag dar­an, daß ich damals der­ma­ßen ver­letzt und ent­täuscht war, daß ich die­se Opti­on, die sehr nahe­lie­gend gewe­sen wäre, gar nicht sah!
        Heu­te bin ich lei­der zu alt! Heu­te gin­ge ich sofort!
        Wie gern wür­de ich dem Herrn die­nen als sein ein­fa­cher und sich opfern­der Prie­ster, der sich ganz und gar hin­gibt für IHN und die ihm anver­trau­ten Menschen!

        Ich has­se die Leu­te nicht, die mir dies anta­ten, ich bete für sie und unse­re Kirche!

        Geben wir die Hoff­nung nicht auf! Beten wir zur Mut­ter des Herrn! 

        Ein von gan­zem Her­zen kom­men­des: Vergelt‚s Gott für Ihre stär­ken­de Worte!

      • Nicht auf­ge­ben. Sie sind doch kei­nes­wegs „zu alt“. Wirk­lich nicht. Ich ken­ne einen Prie­ster, der mit sei­ner Aus­bil­dung erst begann, nach­dem sei­ne Frau gestor­ben und die Kin­der erwach­sen waren. 

        Es gibt noch das Prie­ster­se­mi­nar der Petrus­bru­der­schaft in Wigratz­bad nahe dem Boden­see (aus­ge­zeich­ne­te Aus­bil­dung), das Insti­tut Chri­stus König und Hoher­prie­ster. Sitz des deut­schen Distrikts ist in Bay­ern nahe Berch­tes­ga­den, die Aka­de­mie des Insti­tuts St. Phil­ipp Neri von Prä­lat Gösche in Berlin. 

        Haben Sie Mut. Wenn Sie beru­fen sind, wird sich ein Weg fin­den und Sie wer­den segens­reich wir­ken. Haben Sie Ver­trau­en zum drei­fal­ti­gen Gott. Alles Gute und Got­tes Segen.

      • @Gläubiger Katho­lik: sind Sie wirk­lich schon zu alt dafür? Ich habe gele­sen, dass es sowohl in Zaitz­kofen als auch in Witz­grabad soge­nann­te Ori­en­tie­rungs­ta­ge geben soll für alle die eine Beru­fung ver­spü­ren aber nicht bzw. noch nicht wis­sen wie sie damit umge­hen sol­len. Zu alt ist man doch nie… viel­leicht neh­men Sie dort mal ent­spre­chen­den Kon­takt auf? Viel­leicht ist auch ein Prie­ster der FSSP oder FSSPX hier im Forum, dem Sie sich anver­trau­en können?

    • Gläu­bi­ger Katholik!
      Dass Sie trotz all´ Ihrer nega­ti­ven Erfah­run­gen und der Ihnen zuge­füg­ten Demü­ti­gung noch so treu am Glau­ben und letzt­lich auch an der katho­li­schen Kir­che fest­hal­ten, ist ganz wun­der­bar und zeugt von Ihrer treu­en Art.
      Mit @Shuca sage auch ich: Viel­leicht war das nicht der von Gott vor­ge­se­he­ne Weg für Sie.
      Stel­len Sie sich vor, Sie wären heu­te Prie­ster, fühl­ten sich ledig­lich als Befehls­aus­füh­rer des Pfarr­ge­mein­de­ra­tes, müss­ten sich einem Heer von Lai­en erweh­ren, die alle danach trach­te­ten, Sie zu ersetzen.
      Sie wären, was dies betrift, sicher nicht glücklich.
      Nur die Erfül­lung, als Prie­ster am Altar Dienst tun zu dür­fen, wür­de Sie durch die schwe­ren Tage retten.
      Ich habe es in unse­rer Pfar­rei erlebt.
      Vor 6 Jah­ren beka­men wir einen Prie­ster. Er war so vol­ler Freu­de und Enthu­si­as­mus und fromm dazu.
      „Er ist zu fromm“, sag­ten vie­le und stör­ten sich daran.
      Jetzt, am vori­gen Wochen­en­de, hat er uns verlassen.
      Von sei­ner Freu­de ist nicht viel übriggeblieben.
      Ich wün­sche ihm, dass er an sei­nem neu­en Wir­kungs­ort auf ver­ständ­nis­vol­le­re Men­schen trifft.

      Ihnen, lie­ber Gläu­bi­ger Katho­lik, wün­sche ich das Ver­trau­en, die Geduld und Zuver­sicht, Ihren Platz zu finden.
      Ob als Seel­sor­ger in einer Kli­nik, ob als Ansprech­part­ner für Suchen­de oder Trauernde.
      @Lioba nann­te Ihnen wei­te­re Möglichkeiten. 

      Men­schen mit einem sol­chen star­ken Glau­ben brau­chen wir, heu­te drin­gen­der denn je!
      Ich wün­sche Ihnen den Segen und Bei­stand Gottes!
      ER hat einen lan­gen Atem, Sie bit­te auch!

    • Eben habe ich ver­ehr­ter @Gläubiger Katho­lik Ihren Bei­trag gele­sen und bin unsag­bar trau­rig und von furcht­ba­rer Wut erfüllt. Die­se Situa­ti­on fin­det sich lei­der auch in der Schweiz – selbst im aller­be­sten Semi­nar näm­lich Chur – des guten, besten Bischofs Huon­der – der lei­der gar nichts gegen die­se fürch­ter­li­chen Zustän­de machen kann und dar­un­ter sehr lei­det. Da ste­hen die schwei­ze­ri­schen Gege­ben­hei­ten gegen (Geset­ze): Bischofs­kon­fe­renz mit dem übel­sten Bischof Büchel et sequaces ejus, der gegen den Papst Bene­dikt und die hl. Tra­di­ti­on in sei­nen „Pre­dig­ten“ des öftern gelä­stert, auf­müp­fi­ge hoch­be­zahl­te Mit­ar­bei­ter in Meu­te­rei unter­stützt, etc etc.
      Mir haben Semi­na­ri­sten das glei­che erzählt, wie sie sich ver­bie­gen und ver­leug­nen muss­ten, um bei einer die­ser aka­tho­li­schen Pro­fes­so­rin­nen, wel­che e.g. unter ande­rem Cal­vin als Vor­bild und Idol ver­kauf­te, das not­wen­di­ge Examen zu bestehen!
      Ich hät­te nie gedacht, dass das in Deutsch­land genau so ist. Vor allem die gesta­po­haf­te Ver­fol­gung gegen Sie in den ein­zel­nen Diö­ze­sen spricht für sich: ein­fach grau­en­haft. Alle die­se Ver­ant­wort­li­chen wer­den sich vor dem untrüg­li­chen Gericht Got­tes ver­ant­wor­ten müs­sen. Jeder und Jede. Denn hin­ter jeder Beru­fung steht Gott mit sei­ner All­gü­te und Allmacht.
      Sie haben eine gro­sse Got­tes- und Kir­chen­lie­be, die ver­wun­det und tief­ver­letzt ist, aber Gott wird Sie nie­mals ent­täu­schen – auch wenns im Moment noch so aus­schaut. Ich bete jetzt jeden Tag, dass Sie an den Altar kom­men, falls es der hoch­hei­li­ge Wil­le Got­tes ist. Und wenn es nicht sein soll, dass der Gedan­ke sie trö­ste, nicht mehr einer so schlim­men gei­sti­gen Ver­fol­gung inner­halb der hl.Kiche aus­ge­setzt zu sein. Wenn Sie sich ganz dem lie­ben­den Heils­wil­len des Herrn aus­lie­fern, wer­den Sie unsag­bar glück­lich wer­den – schon auf die­ser Welt -, denn Got­tes Trö­stun­gen sind unaus­sprech­lich. Ich habs sel­ber immer wie­der erfah­ren dür­fen. Gott seg­ne und stär­ke Sie auf die Für­bit­te der Aller­se­lig­sten Jung­frau und Got­tes Mut­ter Maria.

      • Vie­len herz­li­chen Dank Ihnen allen, für Ihre Unter­stüt­zung im Gebet und im Zuspruch!

        Ja, lei­der ist vie­les in der Kir­che, die ich lie­be und deren Haupt der Herr ist, voll­kom­men aus dem Ruder gelaufen!

        Die Miß­stän­de meh­ren sich inner­halb der Kir­che und etli­che, machen aus ihrem Hass gegen die treu­en Söh­ne und Töch­ter der Kir­che kei­nen Hehl!

        Es geht nicht um mich, ich bin nur ein klei­nes, aber treu­es Hand­werk­zeug, der dem Herrn dient!
        Ich habe damals vie­le Trä­nen geweint, als ich ohne Abschluss mich vor mei­nen Eltern recht­fer­ti­gen muß­te! Das tat sehr weh!

        Lei­der sind in der Kir­che vie­le nur dann „tole­rant“, wenn es um ihre eige­ne ideo­lo­gi­sche Aus­rich­tung geht!
        Etli­che Prie­ster sehen es als Job und haben dabei, den Her­zens­be­zug zu Gott und unse­rem Herrn und Hei­land verloren!

        Ich wer­de in den näch­sten Tagen mei­nen gan­zen Mut zusam­men­neh­men und Kon­takt zu den genann­ten Prie­ster­ge­mein­schaf­ten aufnehmen!
        Die­ser Gedan­ke kam schon des öfte­ren auf, aber ich rang ihn nie­der wegen mei­nes Alters!

        Ich neh­me Sie alle mit in mei­ne Gebe­te auf, wenn ich den Rosen­kranz bete und ich bit­te für uns, daß wir durch alle Stür­me, den­noch die Lie­be zu unse­rer hei­li­gen und apo­sto­li­schen Kir­che nicht verlieren!

    • @ Gläu­bi­ger Katholik

      Ihre Erfah­rung haben schon vie­le tra­di­ti­ons­treue Katho­li­ken durch­ge­macht. Das ein­zi­ge grö­ße­re Semi­nar in Deutsch­land, das emp­feh­lens­wert ist, ist Wigratz­bad von der FSSP. Die wohl ein­zi­gen Diö­ze­sen im deutsch­spra­chi­gen Raum, in die man als Prie­ster mit einer Vor­lie­be für die triden­ti­ni­sche Mes­se inkar­di­niert wer­den kann, sind momen­tan das Bis­tum Chur (Schweiz) und das Erz­bis­tum Vaduz (Liech­ten­stein).

      • @Gläubiger Katho­lik
        Ich dan­ke dem lie­ben Gott für Ihre Ent­schei­dung, es noch­mals zu versuchen!

  15. Papst Bor­gia mag sei­ne mora­li­schen Pro­ble­me gehabt haben. Er war aber mit Sicher­heit kein Häre­ti­ker. Viel­leicht hat er im per­sön­li­chen Leben eini­ge Feh­ler gemacht (weni­ger, als man heu­te annimmt), als Papst hat er immer den Glau­ben bewahrt. Ein Ver­gleich zwi­schen Papst Alex­an­der und dem gegen­wär­ti­gen Papst ver­bie­tet sich daher.

  16. Das alles erin­nert so sehr an die Pro­phe­zei­un­gen der Got­tes­mut­ter in La Salet­te, es scheint ernst zu wer­den! Wir gehen schlim­men Zei­ten ent­ge­gen, man muss den Rosen­kranz (ver­stärkt) beten!

  17. Aus Äuße­run­gen, Maß­nah­men und Aktio­nen von Papst Fran­zis­kus wird für jeden, der sich nicht selbst ver­blen­det, sein Wil­le zur Zer­stö­rung der katho­li­schen Kir­che offen­kun­dig. Er ist der Papa dis­trut­to­re, der Zer­stö­rer­papst aus der Pro­phe­zei­ung des hl. Fran­zis­kus. Wer, wenn nicht er?
    Die Blan­ko-Gehor­sams­er­kä­rung von Papst Bene­dikt XVI. gegen­über die­sem Zer­stö­rer (der er schon in Bue­nos Aires gewe­sen war !) emp­fin­de ich als schwe­res Ärgernis.
    Es ist m.M. tat­säch­lich so, wie jemand die­ser Tage in einem Kom­men­tar ver­mu­te­te: Die­se Kir­chen­füh­rung setzt mit vol­ler Absicht W i d e r s p r ü c h e. Sie tut das wie eine revo­lu­tio­nä­re mar­xi­sti­sche Par­tei, die die Geset­ze des dia­lek­ti­schen und histo­ri­schen Mate­ria­lis­mus anwen­det, um eine revo­lu­tio­nä­re Stra­te­gie zu ent­fal­ten mit dem Ziel des Umstur­zes der Gesellschaft.
    Jeder inter­es­sier­te Katho­lik kennt die fei­er­li­che Erklä­rung Papst Johan­nes Pauls II., wonach die Kir­che nicht befugt ist, Frau­en zum Prie­ster­tum zu wei­hen. Trotz­dem rebel­lie­ren seit Jahr­zehn­ten ver­steckt oder offen katho­li­sche Hier­ar­chen und jetzt auch die­ser Papst gegen die­se end­gül­ti­ge Entscheidung
    Zur Erinnerung:
    „Damit also jeder Zwei­fel bezüg­lich der bedeu­ten­den Ange­le­gen­heit, die die gött­li­che Ver­fas­sung der Kir­che selbst betrifft, besei­tigt wird, erklä­re ich kraft mei­nes Amtes, die Brü­der zu stär­ken (Lk 22,32 EU), dass die Kir­che kei­ner­lei Voll­macht hat, Frau­en die Prie­ster­wei­he zu spen­den, und dass sich alle Gläu­bi­gen der Kir­che end­gül­tig an die­se Ent­schei­dung zu hal­ten haben. (OS Nr. 4)“ (http://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​O​r​d​i​n​a​t​i​o​_​s​a​c​e​r​d​o​t​a​lis).
    Dazu die­se Klar­stel­lung der Glaubenskongregation:
    „Die­se Leh­re for­dert eine end­gül­ti­ge Zustim­mung [„assen­sum defi­ni­ti­vum“], weil sie, auf dem geschrie­be­nen Wort Got­tes gegrün­det und in der Über­lie­fe­rung der Kir­che von Anfang an bestän­dig bewahrt und ange­wandt, vom ordent­li­chen und uni­ver­sa­len Lehr­amt unfehl­bar vor­ge­tra­gen wor­den ist (vgl. Zwei­tes Vati­ka­ni­sches Kon­zil, Dog­ma­ti­sche Kon­sti­tu­ti­on Lumen gen­ti­um, 25,2). Aus die­sem Grund hat der Papst ange­sichts der gegen­wär­ti­gen Lage in Aus­übung sei­nes eigent­li­chen Amtes, die Brü­der zu stär­ken (vgl. Lk 22,32 EU), die glei­che Leh­re mit einer förm­li­chen Erklä­rung vor­ge­legt, in aus­drück­li­cher Dar­le­gung des­sen, was immer, über­all und von allen Gläu­bi­gen fest­zu­hal­ten ist, inso­fern es zum Glau­bens­gut gehört“. (Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re: Ant­wort auf den Zwei­fel bezüg­lich der im Apo­sto­li­schen Schrei­ben Ordi­na­tio sacer­do­ta­lis vor­ge­leg­ten Leh­re, 28. Okto­ber 1995, publi­ziert unter ande­rem in: L’Osservatore Roma­no, Wochen­aus­ga­be in deut­scher Spra­che 47/​1995, S. 4.; auch in DH 5040–5041); zitiert nach: http://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​O​r​d​i​n​a​t​i​o​_​s​a​c​e​r​d​o​t​a​lis

  18. Die möch­ten nun ihr Zer­stö­rungs­werk ohne alle Schmin­ke schnell, schnell voll­brin­gen, weil ihnen ja die Zeit davon­läuft. Man soll und kann sie dabei nicht auf­hal­ten. Es wäre zweck­los, dahin­ge­hend noch sei­ne Ener­gie zu ver­geu­den. Das Gan­ze geht vor­bei so wie auch 1945 der Nazi-Spuk vor­bei­ging. Man muß an die Zeit danach denken.
    Leid tun mir ins­be­son­de­re die vie­len Kin­der und Jugend­li­chen wie auch vie­le Erwach­se­ne, die kei­ne Infor­ma­tio­nen über die Zustän­de haben- und wenn dann nur über „Feind­sen­der“.

  19. @ Kosta­di­nov

    Ja, Sie haben Recht. Ein ech­tes, frei­es Lachen ist es nicht mehr. Eher wie das Pfei­fen im dunk­len Kel­ler, um sich etwas Mut zu machen. Mei­ne Glau­bens-Kom­paß­na­del bewegt sich auch nicht mehr hori­zon­tal (Rich­tung Rom) son­dern ver­ti­kal; Abgren­zung, Stil­le, Natur – Gebet und der Besuch der Hl. Mes­se, soweit sie in mei­ner Gegend noch ange­bo­ten wird, ver­schaf­fen mir Frie­den. Und ich bin dank­bar dafür, wie gut es mir noch geht – P. Schol­la­tour – habe gera­de damit ange­fan­gen, sein Buch „Der Fluch der bösen Tat“ zu lesen.

  20. Hier zehn Rat­schlä­ge wie ein zer­stö­re­ri­scher Papst über­lebt wer­den kann:
    http://​con​mi​lupa​.blog​spot​.de/​2​0​1​4​/​1​0​/​d​i​e​z​-​c​o​n​s​e​j​o​s​-​p​a​r​a​-​s​o​b​r​e​v​i​v​i​r​-​u​n​-​p​a​p​a​.​h​tml
    (Kurz­form):
    Erstens: RUHE BEWAHREN
    Zwei­tens: Gute Bücher lesen über die Geschich­te der Kir­che und Päpste
    Drit­tens: Gib nicht irgend­wel­chen apo­ka­lyp­ti­schen War­nun­gen nach (wir müs­sen den Kampf unse­rer Zeit kämpfen)
    Vier­tens: Nicht schwei­gen oder wegschauen
    Fünf­tens: Nicht verallgemeinern
    Sech­stens: Unter­stüt­ze kei­ne Initia­ti­ven die der grö­ße­ren Ehre des zer­stö­re­ri­schen Pap­stes dienen
    Sieb­tens: Lei­ste kei­nen päpst­li­chen Instruk­tio­nen fol­ge die vom Kir­chen­schatz abweichen.
    Ach­tens: Unter­stüt­ze kei­ne kol­la­bo­rie­ren­de Diözesen.
    Neun­tens: Unter­stüt­ze kein Schisma.
    Zehn­tens: BETE!

    • Betref­fend die­se bedeut­sa­me Zeit – wahr­schein­lich die bedeut­sam­ste mit­hin: Mt. 10:34 : .…Ich bin nicht gekom­men, um den Frie­den zu brin­gen – son­dern das Schwert!

    • Sehr gut!

      Nichts wird kir­chen­mili­tä­risch so gefürch­tet wie ein lethar­gi­scher theo­lo­gi­scher Scharfschütze.
      Aber @rampolla, man soll­te doch differenzieren:
      – es gibt jubel­per­se­ri­sche Web­sites, am Ende immer noch „Alle­luia“ rufend als sie ver­letzt wer­den (Iden­ti­sches spiel­te sich vor genau 100 Jah­ren vor mei­ner Haus­tü­re in Bik­scho­te ab (5 km nord­west­lich von Lan­ge­mark) – da ist nicht viel Ver­nunft vor­han­den, aber die Hoff­nung stirbt zuletzt;
      – es gibt offi­zi­el­le Web­sites, die bei den jet­zi­gen Pro­ble­men immer schwei­gen­der und weni­ger infor­ma­tiv wer­den (die Web­site des Bis­tums Has­selt ist seit 6 Mona­ten unver­än­dert; das Bis­tum Brüg­ge ist seit einem kolos­sa­len Blün­der sei­nes Bischofs DeKesel in einer chro­nisch-schmut­zi­gen Pädo­phi­lie­sa­che total auf Unter­see­sta­ti­on gegangen);
      – und es gibt dann noch die weni­gen moder­ni­sti­schen Web­sites, die ich beson­ders ger­ne lese wegen der Häre­si­en, der Unsinn, der Lügen und der sehr oft voll­mun­di­gen Kom­men­ta­ren, die sich dann nicht sel­ten als selbst­zer­stö­rend herausstellen.

      Mer­ke: Gott ist all­wis­send und über­all gegen­wär­tig; der Teu­fel nicht (Ez.).

      Für ein Schis­ma müßen übri­gens bei­de Tei­le in der Recht­gläu­big­keit stehen;
      Die Tren­nung von den schlech­ten Ele­men­ten gehört vom Anfang an zum Chri­sten­tum (expli­zit refe­riert beim 1. Cle­mens­brief, sehr aus­ge­prägt bei Ori­gi­nes (hier in Kon­trast zu „oi pol­loi“ und bei Tertullian).
      Es geht direkt auf den Hei­li­gen Rest zurück, der den Glau­ben Isra­els unver­fälscht bewahrt hat und aus dem der Erlö­ser kam.
      Mögen ande­re neu­en Leh­ren anhän­gen, ich möch­te in dem Einen Wah­ren Glau­ben leben und sterben.

  21. Zur Erin­ne­rung; vor gut vier Jah­ren bemerkenwerte
    Aus­sa­gen des Chef­ex­or­zi­sten der Kirche
    P. Gabrie­le Amorth,
    in denen er davon berich­te­te, dass sich „selbst im Vati­can „glau­bens­feind­li­che Ten­den­zen breit­ge­macht hätten.

    Die­se Dar­le­gun­gen fin­den sich auch in sei­nen her­aus­ge­ge­be­nen Memoiren 
    Er nann­te kon­kret gar 
    „Sata­ni­sten im Vati­can“ und bemerk­te, dass es „etli­che Kar­di­nä­le geben wür­de, die nicht an Gott glau­ben wür­den“ und 
    „eini­ge Bischö­fe mit dem Teu­fel im Bun­de“ wären .

    Der lang­jäh­ri­ge Chef-Exorzist 
    ( über 70’000 ) warn­te auch vor jenen Prie­stern und Bischö­fen, die nicht ( mehr ) an die Exi­stenz Satans glau­ben wür­den und bemerkte:
    -
    „Und den­noch spricht Jesus im Evan­ge­li­um aus­führ­lich dar­über. Also muss gesagt wer­den, dass sie (die­se Geist­li­chen) ent­we­der nie das Evan­ge­li­um gele­sen haben oder sie ein­fach nicht dar­an glauben!“
    -

  22. @rampolla: Bit­te nicht Schach­köp­fe, denn das setzt eine gewis­se Fähig­keit, logisch zu den­ken vor­aus, son­dern Schwach­köp­fe. Anson­sten habe ich kei­ner­lei Lust, mich mit Ihnen aus­ein­an­der­zu­set­zen. Gehen Sie Ihren Weg und wir den uns­ri­gen. Am Ende wird sich wei­sen, wer recht hatte.

  23. @rampolla: Was trei­ben Sie Sich denn eigent­lich dann noch hier her­um? Gehen Sie doch zu Ihres­glei­chen. Angeb­lich sei­en die hin­term Berg doch in der Über­zahl? Sie täu­schen Sich gewal­tig, wenn Sie mei­nen, die ver­öf­fent­lich­te Mei­nung sei gleich­zu­set­zen mit dem Den­ken der mei­sten Katho­li­ken. Vie­le äußern sich nur nicht- sind aber genau ent­setzt wie wir hier in katho​li​sches​.info über den brand­ge­fähr­li­chen Barm­her­zig­keits­plau­de­rer in Rom. Das Seuf­zen nach Papst Bene­dikt ist bei uns über­all zu hören- und das sind kei­ne Tra­dis, son­dern nor­ma­le Katho­li­ken. Übri­gens sind den neo­con­ser­va­ti­ven Jub­lern des argen­ti­ni­schen Nuschel­pro­phe­ten mitt­ler­wei­le die Per­len aus­ge­gan­gen. Viel­leicht haben sie zu vie­le davon vor die Säue geworfen.

  24. @rampolla!
    Sie nen­nen den „enor­men gesell­schaft­li­chen Druck von außen , der Ant­wor­ten ver­langt ‚…“ als Grund, dass sich etwas bewe­gen muss.
    Soll­te die katho­li­sche Kir­che nicht ein Boll­werk sein, das in der Lage ist, sich der Welt und ihren stän­dig wech­seln­den Bedürf­nis­sen als siche­re Heim­stät­te anzubieten?
    Ähn­lich wie das Boot in stür­mi­schen Gewäs­sern – und Jesus schlief dar­in, wäh­rend sei­ne Jün­ger vor Angst ganz auf­ge­regt waren.
    Die katho­li­sche Kir­che hat ein Ange­bot zu machen, das beste, was es gibt.
    Es liegt an den Men­schen, die­ses Ange­bot anzu­neh­men oder es abzulehnen.
    Gott gab uns allen die­se Freiheit!
    Dass die Kir­che auf die Men­schen zuge­hen muss in all´ ihren Nöten, dies ist ja unbestritten.
    Aber muss sie des­halb an ihren eige­nen Fun­da­men­ten rüt­teln, um sie für die Leu­te attrak­tiv zu machen, um Men­schen in die Got­tes­dien­ste zu schaufeln.
    Wir wis­sen doch alle, wie die evan­ge­li­sche Kir­che lahmt, wie ihr die Gläu­bi­gen davon­lau­fen, trotz ver­hei­ra­te­ter Pfar­rer, trotz Pfar­re­rin­nen, trotz Auf­wei­chung ihrer Anforderungen.
    Soll die katho­li­sche Kir­che wirk­lich den­sel­ben Weg einschlagen?

  25. ich hal­te mich an neue­re aktu­el­le ita­lie­ni­sche und fran­zö­si­sche Lite­ra­tur basie­rend auf archi­va­li­scher Quel­len und nicht an ver­staub­te und längst über­hol­te Dar­stel­lun­gen. Es ging auch nicht um die Lebens­füh­rung, Alex­an­der VI. Bor­gia hat das depo­si­tum fidei nie­mals ange­ta­stet des­we­gen fand er in den Kom­men­ta­ren hier Erwähnung.
    Auch wenn Sie nicht der ita­lie­ni­schen Spra­che mäch­tig sind, für ande­re Leser:

    1. Rug­ge­ri, Alva­ro, Ales­san­dro VI Bor­gia. Rom 2003

    beson­ders auf­schluß­reich, da es Vor­wür­fe sei­ner dama­li­gen Wider­sa­cher kri­tisch anhand von Quel­len über­prüft und vie­les als Pro­pa­gan­da der­sel­ben entlarvt:
    2. Pin­giot­ti, Loren­zo, La Leggen­da Nera di Papa Bor­gia. Vero­na, 2008

    und die vier gro­ßen Tagungsbände:
    3. Ales­san­dro VI e lo Sta­to del­la Chie­sa (atti del con­ve­g­no Peru­gia, 13–15 mar­zo 2000).

    4. Prin­ci­pa­to eccle­sia­sti­co e riuso dei clas­si­ci. Gli uma­ni­sti e Ales­san­dro VI.
    ( Bari-Mon­te San­t’An­ge­lo, 22–24 mag­gio, 2000.)
    Rom, 2002

    5. Ales­san­dro VI e lo Sta­to dell Chie­sa. (Peru­gia, 13–15 mar­zo 2000).
    Rom, 2003 

    6. Ales­san­dro VI dal Medi­ter­ra­neo all’At­lan­ti­co. Atti del Con­ve­g­no (Caglia­ri, 17–19 mag­gio 2001). Rom, 2004

    • Basie­rend auf den Erkennt­nis­sen die­ser Wer­ke habe ich mei­nen obi­gen von Ihnen inkri­mi­nier­ten Kom­men­tar verfasst.

  26. Ram­pol­la, Das ist eben ihr Stand­punkt, den ich so nie­mals tei­len wer­den kann (bezüg­lich Alex­an­der VI., päpst­li­che Staa­ten, Nepo­tis­mus im dama­li­gen Sinn als unab­ding­ba­res Instru­men­ta­ri­um effek­ti­ver Herr­schaft etc.). Aber das ist nicht der Sinn die­ses Forums sol­che Din­ge zu klären.

  27. @ ram­pol­la, 12. Novem­ber 2014 um 9:00
    “ Die RKK erscheint vie­len als unglaubwürdig,…“

    Ja, ich weiß, dass dies so ist und mag in man­chen Din­gen auch berech­tigt sein.
    Aber ich mein­te mit dem Bild des „Boll­werks“ ja nicht die Men­schen, die die Kir­che nach aussen repräsentieren.
    Ich mein­te die Bot­schaft, die die katho­li­sche Kir­che wei­ter­zu­ge­ben hat, also ihre Auf­ga­be ist.

    In mir stieg soeben ein Bild auf, das dies ver­an­schau­li­chen könnte:
    Ein Buch – schon alt, ver­gilbt, teil­wei­se zerrissen.
    Doch der zwi­schen den Buch­deckeln ver­bor­ge­ne Schatz ist noch immer vor­han­den und wert, geho­ben und viel­leicht sogar ange­nom­men zu werden.
    Statt­des­sen ist es so, wie Sie schreiben:
    “ Die Reak­tio­nen sind oft nur noch Ach­sel­zucken und Indif­fe­renz , natür­lich auch Häme.“

    Ist es immer nur die allei­ni­ge Schuld der Kir­che, wenn sich die Leu­te abwenden?
    Gestern hat­te ich ein lan­ges Tele­fo­nat mit mei­nem Sohn, einem erklär­ten Agnostiker.
    Zum ersten­mal erzähl­te er mir, dass er so ger­ne glau­ben möchte.
    Er sprach sogar von eine Art Sehn­sucht, glau­ben zu können.
    Aber es gelingt ihm nicht, ihm fehlt wohl die Fähig­keit, sich spi­ri­tu­ell in etwas fal­len­las­sen zu kön­nen, was nicht greif­bar ist.
    Das hat mit Schuld selbst­ver­ständ­lich nichts zu tun, es ist ein Unvermögen.
    Aber dane­ben gibt es noch die immer mehr um sich grei­fen­de Gottlosigkeit.
    Die Welt, die sich mit ihren ver­füh­re­ri­schen Ange­bo­ten der Her­zen und See­len bemäch­tigt. Eine Welt, die kein gro­ßes Inter­es­se dar­an hat, sich die­sen Ein­fluss weg­neh­men zu lassen.

  28. @rampolla
    das Ver­gan­ge­ne ist mit Got­tes Wil­len ver­gan­gen, aber es lehrt uns für die Zukunft.
    Das Pro­blem ist jedoch die Gegen­wart, in der das Depo­si­tum fidei erkenn­bar nicht mehr bewahrt wird. Das ist doch die gro­ße Sorge

  29. @rampolla
    Ich bin mir sicher, daß wir k e i n e Buch­re­li­gi­on sind. Unser Glau­be gilt kei­nem „Buch“
    son­dern dem DREIFALTIGEN GOTT . Gott ist Per­son und hat SICH in JESUS dem CHRISTUS geof­fen­bart. Die Hei­li­gen Schrif­ten des Alten und Neu­en Testa­men­tes geben davon Kunde.

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