Franziskus und eine „totalitäre“ Kollegialität? – Verbürokratisierung des Hirtenamtes


Können Bischöfe willkürlich abgesetzt werden
Kön­nen Bischö­fe künf­tig will­kür­lich abge­setzt werden?

(Rom) Gibt es tat­säch­lich „Anzei­chen eines offen­kun­di­gen tota­li­tä­ren ‚Bruchs‘“ in Rom, den Chie­sa e Post­con­ci­lio in einer neu­en Bestim­mung aus­macht, die mit heu­ti­gem Tag in Kraft getre­ten ist? Mit dem Tages­bul­le­tin des Hei­li­gen Stuhls erfolg­te heu­te fol­gen­de Mit­tei­lung des Kardinalstaatssekretärs:

Anzei­ge

„Rescrip­tum ex audi­en­tia Ss.mi“ zum Rück­tritt der Diö­ze­san­bi­schö­fe und Inha­ber von Ämtern päpst­li­cher Ernennung.

Der Hei­li­ge Vater Fran­zis­kus hat wäh­rend der am 3. Novem­ber dem unter­zeich­ne­ten Kar­di­nal­staats­se­kre­tär gewähr­ten Audi­enz die Bestim­mun­gen über den Rück­tritt der Diö­ze­san­bi­schö­fe und der Inha­ber von Ämtern päpst­li­cher Ernen­nung approbiert.

Der Hei­li­ge Vater hat zudem fest­ge­legt, daß das Beschlos­se­ne bestän­di­ge und dau­er­haf­te Gül­tig­keit habe, was auch immer dage­gen vor­ge­bracht wer­den kann, und mit dem 5. Novem­ber mit der Ver­öf­fent­li­chung im Osser­va­to­re Roma­no und dann in den Acta Apo­sto­li­cae Sedis in Kraft tritt.

Vati­kan, 3. Novem­ber 2014
Pie­tro Card. Parolin
Staatssekretär

Bestimmungen gegenüber Bischof Livieres nicht eingehalten

Die neu­en Bestim­mun­gen wur­den „nach Anhö­rung und Annah­me der Emp­feh­lun­gen des Kar­di­nals­rats, der den Hei­li­gen Vater bei der Vor­be­rei­tung der Kuri­en­re­form und der Kir­chen­lei­tung unter­stützt“ erlas­sen, wie es im Rescrip­tum  heißt.

Im Arti­kel 5 heißt es: (…) In eini­gen beson­de­ren Fäl­len kann die zustän­di­ge Auto­ri­tät es für not­wen­dig erach­ten, von einem Bischof die Ein­rei­chung des Rück­tritts vom Hir­ten­amt ver­lan­gen, nach­dem ihm die Grün­de die­ser For­de­rung zur Kennt­nis gebracht wur­den und auf­merk­sam sei­ne Grün­de in brü­der­li­chem Dia­log ange­hört wurden.

Das wirkt umso erstaun­li­cher, da der­sel­be Papst die­se Bestim­mung erst vor 40 Tagen mit der Abset­zung von Bischof Roge­l­io Livi­e­res von Ciu­dad del Este in Para­gu­ay nicht ein­ge­hal­ten hat. Bis heu­te wur­den dem Bischof weder Grün­de für sei­ne Abset­zung genannt noch wur­de der Betrof­fe­ne trotz meh­re­rer Ansu­chen von Papst Fran­zis­kus emp­fan­gen, um im „brü­der­li­chen Dia­log“ den Betrof­fe­nen sich gegen Anschul­di­gun­gen recht­fer­ti­gen zu lassen.

Tür zu willkürlichen Absetzungen geöffnet?

Noch weit mehr erstaunt die unprä­zi­se For­mu­lie­rung, die einem Gum­mi­pa­ra­gra­phen gleich­kommt. Ein­zi­ge Bedin­gung für eine Abset­zung ist, daß der Papst die Betrof­fe­nen zuvor „brü­der­lich“ anhört. Hat sich der Papst damit selbst die Mög­lich­keit zuge­spro­chen, bei Bedarf belie­big Abset­zun­gen vozunehmen?

Die Dik­aste­ri­en­lei­ter an der Römi­schen Kurie, die nicht Kar­di­nä­le sind, und alle ande­ren Bischö­fe, die Inha­ber von Ämtern päpst­li­cher Ernen­nung sind [außer Diö­ze­san­bi­schö­fe] ver­lie­ren auto­ma­tisch mit Voll­endung ihres 75. Lebens­jah­res ihr Amt.

Diö­ze­san­bi­schö­fe, Weih­bi­schö­fe und Koad­ju­to­ren in den Diö­ze­sen sowie Kar­di­nä­le, die ein Dik­aste­ri­um an der Römi­schen Kurie lei­ten, müs­sen mit Voll­endung des 75. Lebens­jah­res ihren Rück­tritt anbie­ten. Sobald der Rück­tritt vom Hir­ten­amt in Kraft tritt, ver­lie­ren sie auto­ma­tisch auch alle Ämter auf natio­na­ler Ebe­ne, die sie auf­grund des Hir­ten­am­tes inne­hat­ten (Art. 3).

Kardinal Marx wäre ein halbes Jahr früher DBK-Vorsitzender geworden

Wäre Arti­kel 3 bereits in Kraft gewe­sen, hät­te Erz­bi­schof Zol­lit­sch nach sei­ner Eme­ri­tie­rung als Erz­bi­schof von Frei­burg auto­ma­tisch auch sein Amt als Vor­sit­zen­der der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz ver­lo­ren und nicht erst ein hal­bes Jahr spä­ter mit Ablauf der regu­lä­ren Amtszeit.

Die neu­en Bestim­mun­gen set­zen die Ver­bü­ro­kra­ti­sie­rung des Hir­ten­am­tes fort, die von Papst Paul VI. mit dem Motu pro­prio Eccle­siae Sanc­tae vom 6. August 1966 begon­nen wur­de, indem er eine Alters­gren­ze für Bischö­fe fest­setz­te, die seit­her mit Voll­endung des 75. Lebens­jah­res ihren Rück­tritt anbie­ten müs­sen. 1970 folg­ten die Kar­di­nä­le mit der Alters­gren­ze von 80 Jah­ren. 1988 die Bischö­fe, die an der Römi­schen Kurie tätig sind.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Asianews

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

33 Kommentare

  1. Eine für mich wich­ti­ge Fra­ge an alle: wenn die­ser Papst nun mal (wie es der Autor Anto­nio Soc­ci zu bele­gen ver­sucht) nicht rich­tig gewählt wor­den sein soll, und er sich sowie­so katho­lisch-poli­tisch unkor­rekt ver­hält, sind dann all sei­ne Hand­lun­gen, Ent­schlüs­se und Beschlüs­se noch ernst zu neh­men? Man sieht anhand der Wer­ke, dass er der christ­li­chen Leh­re und dem katho­li­schen Recht irgend­wie wider­spricht. Zum Bei­spiel wird der Grün­der der Fran­zis­ka­ner der Imma­cu­la­ta ver­steckt und gefan­gen gehal­ten ohne einen Grund und ohne ein Pro­zess, oder sei­tens des Grün­ders, ein Anrecht sich zu ver­tei­di­gen oder ein Anwalt zu neh­men. Wie schon hier im Bericht geschrie­ben: hält sich der Papst an eini­ges nicht und han­delt immer wie­der unor­tho­dox. Ist das Papsttum?
    Es gibt ein sehr gutes Buch, dass der­zeit in der Welt­kir­che für Unru­he sorgt, es wur­de von einem gläu­bi­gen Jour­na­li­sten Namens Anto­nio Soc­ci geschrie­ben, der jetzt des­we­gen wie ein ansteckend kran­ker Mensch und ein Exkom­mu­ni­zier­ter in sei­ner Gemein­de behan­delt wird, da er eini­ges auf­deckt. Im Inter­net auf https://www.youtube.com/watch?v=c‑zEso4G91I gibt es in deut­scher Spra­che eini­ge Infor­ma­tio­nen dazu.

    • Nein, es ist nicht Papst­tum, wenn Herr Berg­o­glio ver­sucht, sich über Chri­stus zu stel­len. Und wenn er nicht rich­tig gewält wor­den ist, sind sämt­li­che sei­ner Ent­schei­dun­gen nich­tig. Ein Wort von Papst Bene­dikt XVI, dass er zur Räu­mung der Kathe­dra Petri genö­tigt oder gezwun­gen wur­de, und Herr Berg­o­glio kann sei­nen Urlaub im vati­ka­ni­schen Gäste­haus been­den und mit sei­ner schwar­zen Akten­ta­sche und sei­nen schwar­zen Schu­hen zurück nach Hau­se flie­gen. Wenn Herr Berg­o­glio wirk­lich anfan­gen soll­te, noch herä­ti­scher zu wer­den, wäre erstens Papst Bene­dikt XVI ver­pflich­tet, sei­nen Amts­aus­übungs­ver­zicht zurück­zu­neh­men, zwei­tens müss­ten Herrn Berg­o­glio sämt­li­che Bischö­fe und alle übri­gen Katho­li­ken die Gefolg­schaft auf­kün­di­gen und drit­tens müss­te er wegen Hoch­ver­rats an der Kir­che Chri­sti in den vati­ka­ni­schen Ker­ker gewor­fen wer­den. Den Pro­zess über ihn wür­de dann der von ihm so geschun­de­ne Kar­di­nal Bur­ke hal­ten, der aber trotz der Angrif­fe von Herrn Berg­o­glio ihm gegen­über der Blind­heit Justi­ti­as die Treue hal­ten wür­de. Anders­her­um, wenn Herr Berg­o­glio über Kar­di­nal Bur­ke eich­ten wür­de, wür­de Bur­ke mit Sicher­heit völ­lig ohne Pro­zess weg­ge­sperrt werden.
      Per Mari­am ad Christum.

    • Ich habe übri­gens ver­stan­den wie­so die „Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta“ in Wirk­lich­keit ver­folgt wer­den. NICHT wegen der triden­ti­ni­schen Mes­se. Die gibt es auch in der Eccle­sia Dei Gemein­schaft. Zwar bekom­men es die Prie­ster mit der Angst zu tun und wagen sich nicht, die alte Mes­se zu lesen und die Orden sol­len die Tra­di­ti­on ableh­nen etc. aber in Wirk­lich­keit soll­te es ein Schlag gegen das Werk der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta im all­ge­mei­nem sein: DIE AKTIVE KATHOLISCHE MEDIENARBEIT!
      Den Moder­ni­sten geht es genau dar­um und nicht um die Mes­se! Ganz schlau und raf­fi­niert gehen sie vor. Sie wol­len die gan­ze Medi­en­land­schaft dem Kult eines Pap­stes wei­hen und has­sen und bekämp­fen die katho­li­sche Medi­en, die die „wah­re Leh­re“ und vor allem: die Ver­eh­rung der Got­tes­mut­ter, ver­tre­ten. Weni­ger jedoch die einer Got­tes­mut­ter in Med­jug­or­je. Die Medi­en sol­len nicht mehr von Gott, der Tra­di­ti­on, der Kir­chen­leh­re und der Mut­ter­got­tes berich­ten. Es ist somit eine Dik­ta­tur im Gan­ge. Des­we­gen ist es gut, dass es ein katho​li​sches​.info gibt. So vie­le ande­re kon­ser­va­ti­ven Sei­ten die bekannt dafür waren die „Tra­di­ti­on“ zu lie­ben, hül­len sich in Schwei­gen. Sie haben den Kampf um den Glau­ben somit auf­ge­ge­ben. Gelobt sei Jesus Chri­stus! Er muss herrschen!

      • Zumin­dest geht es ihnen „nicht nur“ um die Messe.
        Was der­zeit in Rom geschieht, ver­ur­sacht Äng­ste bei den Prie­stern die gele­gent­lich die alte Mes­se gele­sen haben. Aber was beab­sich­tigt wird, betreff der Fran­zis­ka­ner der Imma­cu­la­ta, ist: die akti­ve katho­li­sche Medi­en­ar­beit die­ser Ordens­leu­te und Lai­en­brü­der-Lai­en­schwe­stern abzu­schaf­fen… Die Medi­en sol­len sich um Fran­zis­kus scha­ren und immer mehr den Irr­tum als die wah­re katho­li­sche from­me Leh­re, ver­brei­ten. Got­tes Segen

  2. Die Kon­zils­kir­che, wel­che das „unzeit­ge­mä­ße“ Kon­zept der socie­tas per­fec­ta und die damit ver­bun­de­ne „voll­kom­men über­kom­me­ne sta­ti­sche und enge juri­di­sche“ Ekkle­sio­lo­gie zu über­win­den gedach­te, hat die Kir­che au con­trai­re zu einer belie­bi­gen NGO mit ein­schlä­gig welt­li­chen Para­dig­men demon­tiert. „Eccle­siae Sanc­tae“ und „Ingra­ve­s­cen­tem“ aet­atem sind Pro­duk­te die­ser bana­len Auto-Säku­la­ri­sa­ti­on der Kir­che. Als ob ein Nach­fol­ger der Apo­stel in „Ren­te“ gehen könn­te. Ich möch­te nicht die Grie­chen loben, aber solch ein fal­sches moder­nes Zweck­mä­ßig­keits­den­ken ist ihnen in ihrem Bischofs­ide­al zu recht fremd geblie­ben. Die Kar­di­nä­le Otta­via­ni u Tis­serant und vie­le ande­re der damals „Betrof­fe­ne­nen“ haben dies sei­ner­zeit beredt arti­ku­liert. Sie wur­den mund­tot und zu „Pen­sio­nä­ren“ gemacht.
    Das Telos die­ser dama­li­gen mon­ti­nia­ni­schen „Refor­men“ ist das­sel­be wie der Kon­text die­ses Reskripts näm­lich die unbot­mä­ßi­gen „Brem­ser“ und „retar­die­ren­de Kräfte“(so hör­te man es schon von den begei­ster­ten Jün­gern des neu­en Pfing­sten in der Kir­che in den 1960ern lau­ten als es dar­um ging älte­re Hier­ar­chen, die die „Imple­men­tie­rung des Kon­zils behin­der­ten“ auszuschalten)der „Rück­wärts­ge­wand­ten“ im Epi­sko­pat aus­zu­schal­ten um sie durch will­fäh­ri­ge Büro­kra­ten und „zeit­ge­mä­ße, muti­ge“ Mana­ger des „Auf­bruchs“ zu ersetzen.

    • So ist es! Dan­ke! Das II. Vati­ka­num muss als das erkannt und über­wun­den wer­den, was es in Wahr­heit ist: die Initi­al­zün­dung zu Selbst­ent­frem­dung und damit Selbst­zer­stö­rung der Kir­che. Ein Pro­zess, der mit dem Pseu­do­se­li­gen Mon­ti­ni begann und der sei­nen gegen­wär­ti­gen Höhe­punkt in der Berg­o­glio-Herr­schaft findet.

  3. Und da Berg­o­glio die 75 über­schrit­ten hat und sich ja so gern als Bischof von Rom titu­liert, bedeu­tet das: ab in den Ruhe­stand und zwar mög­lichst schnell und mög­lichst weit weg. Am besten noch heu­te, damit der Kir­che wei­te­re Eska­pa­den des Herrn aus Argen­ti­ni­en erspart blei­ben. Wenn ich sein Inter­view Buch betrach­te, dann kann man nur noch sagen: Der Mann ist abso­lut nicht mehr ernst zu neh­men. Es wird aller­höch­ste Zeit, dass er verschwindet.

    • Wir schen­ken ihm eine Jah­res­kar­te für die Stra­ßen­bah­nen in Bue­nos Aires und fünf schwar­ze Akten­ta­schen – gebraucht.

    • Alles, was man an Berg­o­glio betrach­tet, ist irrwitzig!
      Oder befin­den wir uns seit sei­nem Amts­an­tritt im „Dau­er­fa­sching“?
      Bei sei­nem Gegrin­se und dümm­li­chen Gesten, könn­te man es glauben!

    • Herr Berg­o­glio scheint die Kir­che wohl als sein Pri­vat­un­ter­neh­men zu betrach­ten, in dem er wal­ten und schal­ten kann, wie er will. Spä­te­stens aber, wenn er vor Dem steht, der ihm über­ge­ord­net ist, wer­den ihm sei­ne Knie schlot­tern. Dann wird Herr Berg­o­glio bestimmt sogar fähig sein, die Knie vor Ihm zu beu­gen. Ich möch­te beim Jüng­sten Gericht nicht in der Haut von Herrn Berg­o­glio stecken.
      Per Mari­am ad Christum.

      • Mar­kus @: Ich sag­te es schon: Berg­o­glio ali­as Pope Fran­cis ist ein Stoi­ker wie einst der römi­sche Kai­ser Sul­la, nur dass Berg­o­glio dar­über hin­aus nach dem Mott­to han­delt: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Dar­über­hin­aus sind sei­ne „Früch­te“ vom Holz­wurm befal­len. Denn obwohl er sich krampf­haft bemüht, tol­le Reden zu schwin­gen, wird die Welt, auf die doch so ger­ne zuge­hen will, um kei­nen Deut bess­ser und posi­ti­ver: Die Rei­chen wer­den rei­cher und die Armen ärmer – auch in den west­li­chen Län­dern. Krie­ge und Bür­ger­krie­ge neh­men über­hand. Ver­fall der öffent­li­chen Moral, Hor­ror­mes­sen des NOM neh­men zu, unge­heu­re Ver­brei­tung der Homo­se­xu­al­li­tät in den PRIESERSEMINAREN UND DEM KLERUS, Unter­drückung der hl.Tridentinischen Mes­se, Ver­fol­gung von tra­dii­ons­treu­en Bich­ö­fen und Prie­stern ‚und, und, und! Ja es wird aller­höch­ste Zeit, dass dem Spuk unter der Ägi­de des Pap­stes Fran­cis ein Ende gemacht wird.

      • Nun, Berg­o­glio ist ein zutiefst bru­ta­ler Des­pot, ein Machia­vel­list des Pro­gres­sis­mus wie es kei­nen vor ihn so gege­ben hat, der sein „Pro­gramm des Auf­bruchs“ mit beacht­li­cher Ent­schlos­sen­heit grob und rück­sichts­los abspult, das hat er bereits mit allen Ver­häng­nis­sen in Bue­nos Aires so voll­streckt, sodaß man die römi­sche Kir­che nicht mehr als sol­che zu erken­nen ver­mag. (ist man genug alt und noch in der alten Kir­che sozia­li­siert wor­den ist das jetzt schon manifest)
        Um zu gleich schlim­men und gemei­nen Inha­bern des hei­li­gen römi­schen Stuh­les zu kom­men muß man wohl in die Zeit der Matro­ne Maro­zia sto­ßen. Obgleich man da wie­der gleich zuge­ben muß, daß die­se bei allen auch so tadelns­wer­ten Lebens­voll­zü­gen doch nicht das depo­si­ti­um fidei pene­trant wie Berg­o­glio je zu demon­tie­ren trachteten.

      • …jetzt wis­sen wir auch, wie er das mein­te, als er sag­te, die Kir­che übe ihre „Mut­ter­schaft“ „hier­ar­chisch“ aus…

        …so wie man (im Umkehr­ver­fah­ren zu frü­he­ren Miss­stän­den) die Frau inner­halb der Hier­ar­chie nun hoch bzw. „gleich­be­rech­tigt“ ansetzt, macht F. also nun die „Mama“ zur Superhierarchin…

        Dabei ist eine Frau nie­mals im säku­la­ren Sin­ne hier­ar­chisch gepolt, und die Kir­che war es, wenn man genau hin­sieht, auch nie wirk­lich. Dass der Hier­arch der „Die­ner aller“ ist (wie der Herr selbst), und dies, je „höher“ sein Rang scheint…passt zu der jeder Hier­ar­chie ent­ho­be­nen eigent­li­chen Köni­gin, die so sehr Köni­gin ist (also mehr als jeder ande­re Mensch!) wie sie nichts als „ancil­la Domi­ni“ sein wollte…

      • …also die Super­ma­ma, die F. da meint, das ist er selbst, er und nur er. Alle ande­ren kann man weg­keh­ren, weil sie ja in der „Hier­ar­chie“ unter ihm stehen…

        L’église c’est moi.

  4. Hw Prof. May im Jah­re 1995:
    -
    Der Papst wird durch die Fül­le sei­ner Gewalt nicht zum Dik­ta­tor, wie der Tübin­ger Theo­lo­ge Küng behauptet.
    Denn ein Dik­ta­tor ist ja unge­bun­den, der Papst aber ist gebunden.
    Er ist gebun­den an Chri­stus. Er kann nicht tun, was er will, son­dern er muß tun, was Chri­stus will. Und was will Christus?
    Chri­stus will die Auf­rich­tung des Rei­ches Got­tes und das Heil der Seelen.
    Dies und nichts ande­res kann und muß der Papst wol­len: die För­de­rung der Got­tes­herr­schaft und das Heil der Seelen.
    Sei­ne Gewalt ist also inhalt lich ganz genau bestimmt.
    Er muß auf bau­en und darf nicht niederreißen.
    Er kann nicht eine neue Offen­ba­rung ver­kün­den oder einen neu­en Kult ein rich­ten, son dern er hat die Tra­di­ti­on zu wah­ren, er hat die Kon­ti­nui­tät zu erhal­ten, d.h. die Ver­bin­dung mit dem gekreu­zig­ten und auf­er­stan­de­nen Christus.
    Es ist ihm nicht gestat­tet, nach Will­kür und Lau­ne, nach Belie­ben und Geschmack zu han­deln, son­dern er hat zu hören auf das, was Chri­stus zu ihm spricht.
    Er hat die Ver­ant­wor­tung vor Christus.
    Er muß Rechen­schaft legen vor Christus.“
    [….]
    -

  5. Es ist ein­deu­tig und nicht mehr zu bezwei­feln: Damit kann jeder glau­bens­treue Bischof jeder­zeit aus sei­nem Amt ent­fernt wer­den. Es braucht nur ein paar pro­gres­si­sti­sche Ver­leum­der, und Rom ent­hebt ihn sei­nes Amtes. Auf ein Ver­fah­ren, das die Ver­leum­dun­gen über­prüft, hat er kein Recht mehr, der Papst ent­schei­det, ohne dass Ver­leum­der, Lüg­ner, zu ihren Aus­sa­gen ste­hen müs­sen, für fal­sche Aus­sa­gen zur Ver­ant­wor­tung gezo­gen wer­den. Das ist die rein­ste Dik­ta­tur, und Herr Berg­o­glio ist ein Dik­ta­tor: Er macht, was er will, er selbst steht über jedem (Kir­chen) Recht. 

    Wann wachen kon­ser­va­ti­ve berg­o­glio­treue Katho­li­ken end­lich auf? Wann bil­det sich ein Widerstand?
    Das Amt des Pap­stes und die katho­li­sche Kir­che wer­den total deformiert.

    Der Papst hat das Recht, recht­li­che Ver­fü­gun­gen zu erlas­sen, das steht ihm kraft sei­nes Amtes zu. Aber er selbst hat sich nicht über das Recht zu stel­len, er darf nicht wie ein Dik­ta­tor schal­ten und wal­ten wie es ihm beliebt. Er darf nicht das Recht auf sei­ne per­sön­li­chen Vor­lie­ben und Abnei­gun­gen zuschnei­den und alle, die er nicht mag und will, ihrer Rech­te berauben.

    Die­ser Mann, Berg­o­glio, ver­ach­tet das Amt des Pap­stes. Gleich­zeit nutzt er es nicht nur aus, er ver­zerrt es, um die katho­li­sche Kir­che zu zerstören. 

    Die viel kri­ti­sier­te bis ver­ach­te­te Inqui­si­ti­on: Sie argu­men­tier­te vom Recht her. Ob uns heu­te ein­zel­ne Vor­schrif­ten noch ein­leuch­ten, spielt kei­ne Rol­le. Es gab Rech­te, die der Beschul­dig­te für sich in Anspruch neh­men konn­te, und kein Papst hat die­se angetastet. 

    Machen wir uns nichts mehr vor: Jeder glau­bens­treue Bischof kann aus sei­nem Amt ent­fernt wer­den, jeder! Es bedarf nur ein paar Lüg­ner, Ver­leum­der, die set­zen die Pres­se ein, und der Bischof wird ent­fernt, wenn Herr Berg­o­glio ihn los­wer­den will.

    Aber wir wis­sen es: Seit dem Vor­ha­ben, die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta zu zer­stö­ren, hat das Zeit­al­ter der Kom­mis­sa­re begon­nen. Glau­bens­treue Katho­li­ken sind in ihrer Kir­che mit dem Sta­li­nis­mus kon­fron­tiert. Auch wenn es uns als Lai­en nicht trifft, was unse­re mate­ri­el­le Basis betrifft, wenn man uns unse­re glau­bens­treu­en Bischö­fe weg­nimmt, sind wir geist­lich füh­rungs­los. Die weni­gen glau­bens­treu­en Prie­ster wer­den zum Schwei­gen gezwungen. 

    Die Rea­li­tät in der Kon­zils­kir­che ist das der Ten­denz nach schon lan­ge, nur nicht in die­ser Bedin­gungs­lo­sig­keit, nicht in die­ser Form des Sta­li­nis­mus. Des­halb muss­te Bene­dikt XVI. ent­fernt wer­den, sor­ry, zurück­tre­ten. Mit ihm ging das nicht.

    Möge der Him­mel Hir­ten erwecken, die die­sem Zer­stö­rer Berg­o­glio wider­ste­hen – bis hin zum Schis­ma, wenn es nicht mehr anders geht.

    „Hat sich der Papst damit selbst die Mög­lich­keit zuge­spro­chen, bei Bedarf belie­bi­ge Abset­zun­gen vor­zu­neh­men?“ fragt Herr Nar­di. Es ist eine rhe­to­ri­sche Fra­ge. Wir ken­nen die Ant­wort längst. Der Grün­der der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta steht noch immer unter Hausarrest.

    Kein glau­bens­treu­er Bischof, der den katho­li­schen Glau­ben offen zum Aus­druck bringt, ist sei­nes Amtes sicher.

    • Vom règne de la terr­eur Berg­o­gli­os und sei­ner eif­ri­gen Cli­que von inter­na­tio­na­len Mit-Kom­plot­teue­ren des Abbruchs („muti­ge Auf­brü­che“) haben wir nun erst den Pro­log in nuce erblickt. Man muß sich als als glau­bens­treu­er Hir­te auf das Schlimm­ste gefasst machen: Denun­zia­ti­on, Lügen, Äch­tung, sozia­le und bin­nen­kirch­li­che Abwick­lung frei­lich ohne „Demut“ u „Barm­her­zig­keit“ sei­tens des Maxi­mus-Humi­lia­ten v. Rom.

  6. Die­se Ent­schei­dung von Fran­zis­kus öff­net der (neu­en) päpst­li­chen Will­kür Tür und Tor.
    Kein Bischof ist davor zukünf­tig sicher. Aber @ Zeit­los wir im deut­schen Sprach­raum haben wenig zu befürch­ten. Ich ken­ne dort nur einen, den ich als glau­bens­stark erach­te, und der sitzt in Chur. In Bai­ern gibt es auch noch einen, der der rei­nen Leh­re anhängt. Sind wir dank­bar dafür, aber Ihm fehlt aber offen­sicht­lich das Durchsetzungsvermögen.
    Uns hilft nur noch das Gebet und die Erin­ne­rung an Bischof Dyba.

    • @Hans, ich den­ke mit gro­ßer Sor­ge an die Triden­ti­ni­sche Mes­se. Jeder Bischof, der sie hier und da zulässt, noch nicht mal aus inne­rer Über­zeu­gung, son­dern um den Gläu­bi­gen gerecht zu wer­den, kann sich schon ver­däch­tig machen. Auch wenn er sich sonst duckt, sich klein macht, unauf­fäl­lig sein will, Reste des Glau­bens ver­tei­di­gen will, er gerät schon in Verdacht. 

      Wenn es kein Recht mehr gibt, kann ein Bischof sich nicht mehr auf „Sum­morum Pon­ti­fi­cum “ und die Instruk­ti­on beru­fen. Ver­leum­der fin­den immer etwas zum Auf­bau­schen, zum Ver­dre­hen, und die Medi­en­meu­te ist stets bereit zum schmut­zi­gen Dienst. Und Herr Berg­o­glio vollstreckt.

      Der Vor­sit­zen­de der DBK soll eine „gewis­se“ Vor­lie­be für die „Alte Mes­se“ haben, habe ich mal gele­sen. Ob es stimmt, weiß ich nicht, doch die Hoff­nung stirbt zuletzt. Viel­leicht gerät ein sonst ange­pass­ter Bischof dadurch nicht gleich ins Visier der Hier­ar­chie-Nomen­kla­tu­ra, ist mei­ne Hoff­nung. Doch die­se klein­tei­li­gen regio­na­len Über­le­gun­gen lösen das Pro­blem nicht.

      Das Gebet ist immer not­wen­dig und auch ein Trost. Ich den­ke, wir brau­chen in die­ser Situa­ti­on Prä­la­ten vom For­mat eines Erz­bi­schof Lefeb­v­re. Nicht als Nach­ah­mer, ich mei­ne vom For­mat her, von der Per­sön­lich­keit, der Glau­bens­treue und Konsequenz.
      Noch sind sie nicht sicht­bar. Las­set uns beten…

      • ich fürch­te, man muß als Anhän­ger der Triden­ti­ni­schen Mes­se ein­fach war­ten, bis die­ses Pon­ti­fi­kat vor­bei ist. Die (hier dar­ob viel­kri­ti­sier­te) FSSP macht’s womög­lich rich­tig, ein­fach unterm Radar blei­ben, nix zum VII-Kon­zil sagen, aber sich ohne öffent­li­ches Auf­se­hen um die Gläu­bi­gen küm­mern, und nach Berg­o­glio schau­en wir mal wei­ter, auf­grund des Alters­schnitts der tra­di­tio­nell ori­en­tier­ten Prie­ster hat demo­gra­phisch irgend­wann die Mes­se Bunig­ni ein Problem…

      • Der Vor­sit­zen­de der DBK hat vor allem eine Vor­lie­be für Macht, des­halb ver­steht er sich auch so gut mit Papst Fran­zis­kus. Dar­über hin­aus hat er Vor­lie­ben für Alko­hol, teu­re Zigar­ren und gutes Essen. Die alte Mes­se fasst der nicht ein­mal mit der Kneif­zan­ge an, nur barocker Pomp um sei­ne Per­son ist erwünscht.

      • @Ordinariatskanzler
        Tref­fen­der Nick­na­me. Sie schei­nen sich ja im Bereich des Münch­ner Ordi­nar­ri­ats auszukennen.

      • @ kostan­ti­nov

        Lei­der sagt die FSSP sogar sehr viel Apo­lo­ge­ti­sches zum vat. II – schau­en Sie auf kath-info.

        @ Prin­ci­pal und @ Ordinariatskanzler

        Ich bin natür­lich ganz down-under von jedem Ordi­na­ri­at, aber es tut mir leid – man sieht Marx sei­ne Lebens­wei­se so sehr an, dass dar­über kei­ne ver­nünf­ti­gen Zwei­fel bestehen können.
        Mir wur­de neu­lich klar, dass Völ­le­rei eigent­lich nach dem Hl. Pau­lus eben­so vom Him­mel­reich aus­schließt wie das Hal­ten von Lustknaben.
        Und auch Berg­o­gli­os Umfang hat beträcht­lich zuge­nom­men, seit­dem er Papst ist.
        Dass es pum­me­li­ge Her­ren gibt, also von Natur aus pum­me­lig, ist dage­gen was anders und sieht auch anders aus. Das könn­te man eher bei dem von mir nicht geschätz­ten J23 annehmen.

        Man soll­te die­ses Merk­mal nicht unter­schät­zen. Es muss schon alles zusam­men­stim­men in der ech­ten Nachfolge…

        Anson­sten fürch­te ich, hilft uns Deutsch­land gar nichts. Jede bischöf­li­che Hoff­nungs­fi­gur erwies sich ent­we­der als fal­scher Fuff­zi­ger (wie Over­beck oder Woel­ki) oder er wur­de bru­tal geschasst.
        Man muss viel­leicht eher kon­sta­tie­ren, dass einer, der sich in die­sem Lug- und Trug­ge­bil­de behaup­tet, nichts tau­gen kann…

  7. Kommt es mir nur so vor oder ist das Amt des Pap­stes unter Herrn Berg­o­glio viel mäch­ti­ger gewor­den. Bei Papst Bene­dikt XVI wirk­te es immer so, als ob ihm alle unge­straft auf der Nase rum­tan­zen konn­ten. Er hat ver­fügt, dass die Wand­lungs­wor­te im deut­schen Sprach­raum kor­ri­giert wer­den und die Bischö­fe haben ihm nicht gehorcht. Er hät­te alle ihres Amtes ent­he­ben kön­nen. Vor allem Kar­di­nal Kas­per, der immer ein Gegen­spie­ler Papst Bene­dikts XVI war, hat sich vie­le Frech­hei­ten gegen­über Papst Bene­dikt XVI erlaubt. Auch Pie­ro Mari­ni hat bei sei­ner Abset­zung als Zere­mo­nien­mei­ster noch will­kür­lich For­de­run­gen an Papst Bene­dikt XVI gestellt. Man stel­le sich vor, jemand wür­de sich das gegen­über Herrn Berg­o­glio erlau­ben. War­um hat sich Papst Bene­dikt XVI das gefal­len lassen?

    Fra­ge an alle hier:
    Ist das Papst­amt wirk­lich mit solch abso­lu­ten Voll­mach­ten aus­ge­stat­tet, dass der Papst jeden Bischof will­kür­lich abset­zen kann. Bis­her dach­te ich immer, dass Dio­zös­an­bi­schö­fe eine gewis­se Auto­no­mie besit­zen, im Gegen­satz zu Kuri­en­bi­schö­fen und ‑kar­di­nä­len, die der Papst jeder­zeit abset­zen kann und allei­ne die Nach­fol­ger bestimmt. Bei Dio­zös­an­bi­schö­fen hat doch die Orts­kir­che ein Mit­be­stim­mungs­recht, wer Bischof wird, oder irre ich mich etwa.
    Wenn ich jetzt also Papst wäre und ich wür­de den Novus Ordo ver­bie­ten und den Vetus Ordo als für die Gesamt­kir­che ver­bind­lich erklä­ren und die Bischö­fe wür­den sich dage­gen stem­men, dann könn­te ich jeden ein­zel­nen Rebel­len absetzen.
    Und wenn ich als Papst die abso­lu­te Voll­macht inne habe und ich erklä­re zu mei­nen Leb­zei­ten oder testa­men­ta­risch, dass ich sel­ber bestim­me, wer mein Nach­fol­ger auf dem Stuhl Petri wer­den wird, müss­te ich mir dann von den Kar­di­nä­len auf der Nase her­um­tan­zen las­sen und mir anhö­ren, dass die Ent­schei­dung über den näch­sten Papst allei­ne dem Kar­di­nals­kol­le­gi­um zusteht. Könn­te ich der­ar­ti­ge Rebel­len nicht eben­falls ent­las­sen. Ein Papst kann ja das Wahl­al­ter beschrän­ken, er kann eben­falls den Wahl­kreis ver­grö­ßern, so dass zum Bei­spiel alle Bischö­fe zur Papst­wahl berech­tigt wären. Eben­so könn­te er dann auch den Wahl­kreis ver­klei­nern und die Ent­schei­dung über den näch­sten Papst allein einer Per­son über­las­sen, näm­lich sich selbst. Bene­dikt XVI hät­te also sel­ber ent­schei­den kön­nen, wer ihn als Papst beerbt. Viel­leicht wer­den wir das auch noch erle­ben und Herr Berg­o­glio ernennt Pater Vol­pi zum näch­sten Papst.
    Wie mäch­tig ist das Papst­amt wirklich ???
    Per Mari­am ad Christum.

    • Weiß hier wirk­lich kei­ner eine Ant­wort auf mei­ne Fra­ge? Das ist echt scha­de, da auch sonst nir­gend­wo zu die­sem The­ma Infor­ma­tio­nen zu fin­den sind.
      Per Mari­am ad Christum.

  8. Die Wah­ren Die­ner Chri­sti wer­den aus der Kir­che ent­fernt oder eingeschüchtert.
    Die näch­ste Syn­ode wird kein Pro­blem mit der 2/​3 Mehr­heit haben. Die Neue EineWelt­re­li­gi­on wird dann abge­seg­net und durch­star­ten, jetzt vor aller WELT legitimiert.

  9. Sehr inter­es­sant:
    In Nord­bel­gi­en woll­te der Bischof v. Brüg­ge (West­flan­dern) DeKesel einen mehr­mals pädo­phil auf­ge­fal­le­nen „Prie­ster“ (noch durch vanG­he­lu­we geweiht) nach 5 Jah­re War­te­zeit wie­der in eine Paro­chie einsetzen.
    Nach lau­tem Pro­test wur­de es dann Hals über Kopf nicht gemacht.
    Inzwi­schen wird in der Diö­ze­se Ant­wer­pen (unter Bischof Bon­ny, eben­falls ein West­fla­me) öffent­lich pro­te­stiert gegen einen Ein­satz in Herentals-Morkhoven_Noorderwijk.
    Die Aus­sa­gen der dor­ti­gen Kir­chen­obe­ren las­sen pla­ka­tiv jede Empa­thie für die Opfer vermissen.
    Sie ler­nen es nie.

  10. Ich fin­de, dass die Bezeich­nung „tota­li­tä­re Kol­le­gia­li­tät“ ein guter mer­kens­wer­ter Begriff ist, der viel kennzeichnet.

  11. In Sachen Leh­re Chri­sti muss man sich „kei­nen ande­ren Ideen“ angst­frei öffnen!
    Und von Angst kann sowie­so kei­ne Rede sein.
    Eher von Wut!

  12. @ ram­pol­la

    Egal, wie wir es nun im ein­zel­nen ger­ne regeln wol­len – ich per­sön­lich sehe in den ande­ren prin­zi­pi­ell Got­tes Geschöp­fe, um die er viel­leicht immer noch hef­tig ringt und dabei mei­ne Lie­be benötigt.
    Es gibt aber auch Men­schen, in denen tritt einem die Fin­ster­nis entgegen.
    Und wenn man das ein­mal erfasst hat, bekommt man Angst davor, nicht selbst womög­lich unbe­wusst oder aus Leicht­sinn Ort der Fin­ster­nis zu werden.
    Frü­her lehr­te die Kir­che jeden das Kom­mu­ni­on­ge­bet „Herr lass nicht zu, dass ich mich je von dir tren­ne (dass er es nie tun wird, ist klar!)“, weil man weiß, wie schwach man ist.
    Unbe­darft jeden­falls soll­te nie­mand in Bezie­hun­gen zu ande­ren ein­stei­gen. Zu schnel­ler Distanz­ver­lust (auch der Aus­gangs­punkt der vie­len sexu­el­len Tra­gö­di­en) soll­te unter­blei­ben – natür­lich in jed­we­der Art von Beziehung.
    So wird der ande­re in jedem Fall eine christ­li­che Heruas­for­de­rung, bei der aber der Herr mit Sicher­heit nicht jedem alles abver­langt bzw. zulässt, weil er die Gaben unter­scheid­lich ver­teilt hat. Nie­mals darf ich dabei unred­lich oder ver­lo­gen oder par­tei­isch wer­den. (Was uns allen aber ganz leicht doch passiert…)

    Wich­tig ist, dass ich mich nicht sek­tie­re­risch ver­rieg­le, aber auch am mei­sten dar­um besorgt bin, mich von Ihm nie­mals zu tren­nen und wenn es mög­lich sein soll­te, auch dem ande­ren einen ganz schwa­chen Abglanz von Sei­ner gro­ßen Hei­lig­keit und Lie­be zu spen­den, wenn Gott es will und Er die Gan­de dazu gibt, damit die­ser ande­re auch Anteil erwer­ben darf an der gött­li­chen Gna­de, die Er uns allen eigent­lich zuge­dacht hat.

Kommentare sind deaktiviert.