Bereitet sich Bundeswehr auf Bürgerkrieg vor? – Schönborn: „Sorge“ um Aufrüstung gegen eigene Bürger


IUOC Berlin 2014
IUOC Ber­lin 2014

(Ber­lin) Berei­tet sich die Bun­des­wehr auf die Nie­der­schla­gung von Auf­stän­den im Lan­des­in­ne­ren vor? Man staunt und reibt sich die Augen. Wo liegt die Bedro­hung? Wer ist der Feind? Poli­tik und Medi­en zeich­nen doch ein ganz ande­res Bild. Und den­noch: Vom 20.–22. Okto­ber fand in Ber­lin die zwei­te Inter­na­tio­nal Urban Ope­ra­ti­ons Con­fe­rence (IUOC) statt, an der mehr als 400 Ver­tre­ter aus 40 Staa­ten teil­nah­men. Drei Tage lang wur­de über die Nie­der­schla­gung von Bür­ger­krie­gen und Auf­stän­den in städ­ti­schen Gebie­ten bera­ten. Und die Medi­en berich­ten nichts darüber?

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Orga­ni­siert wur­de die Tagung von der Deut­schen Gesell­schaft für Wehr­tech­nik (DWT). Die Tagungs­lei­tung hat­te Gene­ral­ma­jor Erhard Drews, Kom­man­deur des 2013 errich­te­ten Amtes für Hee­res­ent­wick­lung der Bun­des­wehr inne. Die 1957 auf Initia­ti­ve des Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­ni­ste­ri­ums gegrün­de­te DWT dient der Rüstungs­in­du­strie als Lob­by­ist gegen­über Regie­rung und Par­la­ment. Ent­spre­chend erfolg­te die Finan­zie­rung der Tagung durch Rüstungs­un­ter­neh­men. Die Spon­so­ren wer­den auf der Inter­net­sei­te der Kon­fe­renz genannt. Auf der Tagung wur­den neue Waf­fen und ande­re Pro­duk­te vorgestellt.

„Von Machtdemonstration bis Straßenkampf“ im städtischen Bereich

Im Pro­gramm der Kon­fe­renz heißt es: „In der heu­ti­gen Welt sind städ­ti­sche Regio­nen Schlüs­sel­ge­bie­te“. Dar­aus folgt: „Die Auf­recht­erhal­tung und die Her­stel­lung von Sta­bi­li­tät und Sicher­heit in städ­ti­schen Gebie­ten zählt zu den her­aus­for­dern­den Auf­ga­ben heu­ti­ger Sicher­heits­kräf­te. […] Die Sze­na­ri­en kön­nen sich rasch und plötz­lich ändern: Von rou­ti­ne­mä­ßi­ger Hil­fe oder einer Macht­de­mon­stra­ti­on bis zum aus­ge­wach­se­nen Stra­ßen­kampf.“ Und wei­ter: „Der Gefahr von Auf­stän­den, Ter­ro­ris­mus und Gue­ril­la­krie­gen kann nur mit der besten Geheim­dienst­tech­nik, der besten Auf­klä­rung und besten Über­wa­chungs­sy­ste­men begeg­net werden.“

Die Inter­na­tio­nal Urban Ope­ra­ti­ons Con­fe­rence defi­nier­te ihr Ziel wie folgt: „Vor­stel­lung von Lösun­gen für die oben genann­ten Her­aus­for­de­run­gen. Sie bie­tet eine Platt­form für den Aus­tausch von Erfah­run­gen aus gegen­wär­ti­gen Ein­sät­zen und wird eine Über­sicht über das neue mili­tä­ri­sche Kon­zept der Bun­des­wehr für urba­ne Ope­ra­tio­nen geben.“ Und wei­ter: „Ver­tre­ter der Indu­strie haben die Mög­lich­keit ihre Ideen, Vor­stel­lun­gen und Lösun­gen hoch­ran­gi­gen Ver­tre­tern der Nato und ande­ren Mili­tär­ver­tre­tern vorzustellen.“

Von Politik und Medien gezeichnetes Bild stimmt mit Konferenz-Thema nicht überein

Selbst wenn man in Rech­nung stellt, daß die Tagung in erster Linie Lob­by­is­mus der deut­schen Rüstungs­in­du­strie auf dem aus­län­di­schen Markt war, oder sich die Bun­des­wehr auf immer mehr Kampf­ein­sät­ze irgend­wo in der Welt vor­be­rei­tet, erstaunt den­noch die Aus­rich­tung auf eine inne­re Bedro­hung. Sie wider­spricht dia­me­tral dem von Poli­tik und Medi­en gezeich­ne­ten Bild. Seit län­ge­rer Zeit fehlt es nicht an kri­ti­schen Stim­men, die vor der Gefahr von bür­ger­kriegs­ähn­li­chen Zustän­den im Lan­des­in­ne­ren war­nen, wie sie sich in den fran­zö­si­schen Ban­lieues oder schwe­di­schen Städ­ten ereig­ne­ten. In bei­den Fäl­len kamen die Urhe­ber der Gewalt­ta­ten aus dem Kreis vor­wie­gend mos­le­mi­scher Ein­wan­de­rer. Doch genau das will die Poli­tik nicht hören. Gleich­zei­tig wird jedoch zum zwei­ten Mal eine Inter­na­tio­nal Urban Ope­ra­ti­ons Con­fe­rence abge­hal­ten, und das unter Aus­schluß der Öffent­lich­keit. Das wirft Fra­gen auf. Nicht daß die Ver­an­stal­ter die Sache geheim­ge­hal­ten hät­ten. Ganz und gar nicht. Wenn aber alle wich­ti­gen Medi­en dar­über schwei­gen, kann kaum von einem Zufall aus­ge­gan­gen werden.

Aber woher droht nun eigent­lich die Gefahr im Inne­ren? Wird gegen mög­li­che Sal­fi­sten­auf­stän­de gerü­stet? Oder rüstet der Staat gar gegen die eige­nen Bür­ger? Das Refe­rat von Tagungs­lei­ter Gene­ral­ma­jor Drews lau­te­te: „Per­spek­ti­ve der deut­schen Armee bei urba­nen Ein­sät­zen“. Der israe­li­sche Reser­ve­ge­ne­ral Rami Ben Efra­im sprach über das Rüstungs­un­ter­neh­men „Rafa­el und die urba­ne Her­aus­for­de­rung“, der bri­ti­sche Bri­ga­de­ge­ne­ral Bob Bruce über „Land­streit­kräf­te in städ­ti­scher Umge­bung“ , der bri­ti­sche Oberst Mark Ken­yon über „Urba­ner Kampf – Bericht eines Batail­lons-Kom­man­deurs“ und, man stau­ne, der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Vor­sit­zen­de des Deut­schen Reser­vi­sten­ver­ban­des Rode­rich Kie­se­wet­ter über „Poli­ti­sche und stra­te­gi­sche Her­aus­for­de­run­gen urba­ner Ope­ra­tio­nen“. Soweit nur die ersten Referate.

Richtete sich Verkündetes Ende der militärischen Zurückhaltung gegen außen und innen?

Ins­ge­samt wur­den über 60 Vor­trä­ge gehal­ten. Refe­ren­ten waren Mili­tär­ver­tre­ter, Wis­sen­schaft­ler, Rüstungs­lob­by­isten und Poli­ti­ker. Ein Ver­tre­ter der Fir­ma Secu­ri­ton etwa sprach über „Mobi­le Über­wa­chung – urba­ne Auf­klä­rung und Kontrolle“.

Im ver­gan­ge­nen Früh­jahr gab die deut­sche Bun­des­re­gie­rung ein Ende der mili­tä­ri­schen Zurück­hal­tung bekannt. Gleich­zei­tig setz­te eine Bun­des­wehr­re­form ein, die auf Ein­sät­ze gegen äuße­re Fein­de aus­ge­rich­tet ist. Berei­tet sich die Bun­des­wehr „nur“ auf Kampf­ein­sät­ze irgend­wo in der Welt vor und dort auf Kämp­fe im urba­nen, dicht­be­sie­del­ten Gebiet? Oder rüstet sie auch gegen inne­re Fein­de? Und wenn ja: wel­che? Kampf­ein­sät­ze in urba­nen Gebie­ten kön­nen Afgha­ni­stan oder den Nahen Osten betref­fen. Sie kön­nen eben­so­gut deut­sche Städ­te mei­nen, sie­he die Ereig­nis­se in Frank­reich, Schwe­den oder jüngst in Grie­chen­land, und sich auf sozia­le Span­nun­gen bezie­hen. Die Ursa­chen kön­nen viel­fäl­tig sein von der Migra­ti­on bis zum Staatsbankrott.

Auf­grund der auf der Ber­li­ner Tagung anwe­sen­den Kom­man­deu­re mit Kampf­erfah­rung in Afgha­ni­stan, dem Irak und Israel/​Palästina steht fest, an wel­chen Bei­spie­len sich die Bun­des­wehr bei ihrer Vor­be­rei­tung orientiert.

Im Tagungs­be­richt 2012 heißt es: „Die heu­ti­gen Kri­sen­ope­ra­tio­nen sind zuneh­mend geprägt von Ein­sät­zen und Kampf­hand­lun­gen in dicht­be­sie­del­ten Gebie­ten sowie teil­wei­se auch in Städ­ten. Die­ser schwie­ri­ge und für vie­le NATO-Staa­ten neue Ansatz weg von den klas­si­schen Gefechts­fel­dern hin zu Kri­sen­ope­ra­tio­nen in urba­nen Gebie­ten ist Grund zu einer grund­le­gen­den Umstruk­tu­rie­rung der eige­nen Streit­kräf­te. Auch die Bun­des­wehr folgt mit ihrer Neu­aus­rich­tung genau die­sen ver­än­der­ten Rahmenbedingungen.“

Kardinal Schönborns „Sorge“ über Aufrüstung der Staaten gegen die eigenen Bürger

In der Rhei­ni­schen Post vom ver­gan­ge­nen 12. August mach­te Erz­bi­schof Chri­stoph Kar­di­nal Schön­born von Wien eine über­rschen­de Aus­sa­ge. Inmit­ten eines Inter­views, das sich haupt­säch­lich um Papst Fran­zis­kus dreh­te, sprach der Kar­di­nal plötz­lich von sei­ner „Sor­ge“ wegen einer Auf­rü­stung der Regie­run­gen gegen die eige­nen Bür­ger. Wört­lich beklag­te der Erz­bi­schof, daß „zu wenig“ dar­über gespro­chen wer­de, daß sich die Mili­tär- und Ver­tei­di­gungs­stra­te­gien immer mehr „nach innen rich­ten, mit Blick auf mög­li­che Auf­stän­de in den eige­nen Län­dern“. Die­se Ent­wick­lung sei „erschreckend“ und ver­deut­li­che die Dra­ma­tik der gegen­wär­ti­gen Situa­ti­on, weil – so der Kar­di­nal – „mit einem wach­sen­den Unmut in der Bevöl­ke­rung“ gerech­net wer­de“. Die Kir­che habe „gera­de in die­ser Situa­ti­on dar­an zu erin­nern, dass es noch Zeit ist umzu­keh­ren“. Die über­ra­schen­den Aus­sa­gen wur­den vom Kar­di­nal nicht näher aus­ge­führt. Was weiß der Kar­di­nal, was die Öffent­lich­keit nicht weiß?

Text: Andre­as Becker
Bild: IUOC (Screen­shot)

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32 Kommentare

  1. Also Öster­reich kann ja „Schön­born“ nicht gemeint haben, den die Ö – Politiker/​innen unter­neh­men ja alles um das Öster­rei­chi­sche Bun­des­heer zu rui­nie­ren. Und den/​die Poli­ti­ker /​innen möch­te ich sehen der bei einen Pri­vat­un­ter­neh­men Bus­se und son­sti­ges Trans­port­ge­rät anfor­dert um Sol­da­ten in Inner­öster­rei­chi­sche Kri­sen- Kata­stro­phen­ge­bie­te zu schicken, den in einen sol­chen Fall steigt jede „Ver­si­che­rung“ aus und der/​ die Anforderer/​in müss­te dafür geradestehen. 

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

    • Es geht um Deutsch­land und die ersten roten Listen gab es schon bevor es die IS gab, also nichts Neu­es unter der Sonne.

    • Es wäre schön, wenn Sie von die­ser lächer­li­chen „Eman­zen-Les­ben-Spra­che“ ablas­sen wür­den – wir haben Poli­ti­ker – das genügt! Damit sind wie jeher Mann und Frau gemeint. Wes­halb beu­gen Sie sich dem hirn­ver­brann­ten, dege­ne­rier­ten Zeitgeist?

      • Coneli­us: Weil Men­schen, die Macht­po­si­tio­nen anstre­ben oder die­se inne­ha­ben, gleich den­ken egal ob männ­lich oder weib­lich. Und ich möch­te bei­de anspre­chen in die­sem Bezug, denn Poli­ti­ker ist männ­lich – Poli­ti­ke­rin weib­lich. Es gibt nur weni­ge Wör­ter, die klar ohne wei­te­res das Geschlecht defi­nie­ren, katho­li­scher Prie­ster, Schwanger, 

        Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

    • Der Arti­kel eines Wor­tes hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Geschlecht von Men­schen zu tun. Arti­kel sind ledig­lich eine sprach­li­che Hil­fe, um den Satz leich­ter ver­ste­hen zu können.
      Allein dum­me Femi­ni­sten ver­ste­hen das nicht, weil sie alles nur auf sich bezie­hen und haben die­se schreck­li­che Ver­krüp­pe­lung ein­füh­ren wol­len, nicht dar­auf hereinfallen!

  2. Herr Schön­born soll­te den Mund hal­ten und schwei­gen wenn es um Din­ge geht die ihn nichts ange­hen, son­dern die Gene­ra­li­tät betref­fen. Deut­sche Gene­rä­le müss­ten den Kopf hin­hal­ten bei even­tu­el­lem Ver­sa­gen und machen sich schon ihre Gedan­ken. Man hat ja nur einen Kopf und die ren­nen nicht blind wie Kar­di­nal Schön­born auf die Guil­lo­ti­ne. Das die­ser Kar­di­nal besorgt ist zeigt welch Gei­stes Kind er ist und um wen er wirk­lich besorgt ist da er ganz genau weiß, gegen wen wirk­lich gerü­stet wird. Möge er doch zu den Had­jis in die Moschee gehen und dort sei­nes Amtes walten.

    • Hein­rich: sie haben Recht, und vor allen muss sich der­einst auch sei­ne Emi­nenz Chri­stoph Kar­di­nal (Graf) Schön­born (der in mei­nen Augen min­de­stens ein Weg­be­rei­ter des Anti­chri­sten ist) für sein Ver­sa­gen oder bes­ser gesagt an sei­nen Ver­rat an Gott den Herrn und sei­ner Kir­che zu ver­ant­wor­ten haben, den die­ser soll­te zuerst auf die Bür­ger schau­en die im als Hir­ten anver­traut wurden. 

      Mat­thä­us 10: 28
      Und fürch­tet euch nicht vor denen, die den Leib töten, aber die See­le nicht töten kön­nen; fürch­tet euch aber viel­mehr vor dem, der See­le und Leib dem Ver­der­ben über­ge­ben kann in der Hölle.

      Daher soll­ten wir uns vor einen Prie­ster- Bischof-Papst der von Gott den Herrn und sei­ner Kir­che abge­fal­len ist, weit – weit- weit mehr fürch­ten als vor einen Sol­da­ten. Und ich bin mir sicher das Schön­born wenn es hart auf hart kommt, ein Imam wird.

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    • So reser­viert ich Kar­di­nal Schön­born gegen­über­ste­he, das Recht sei­ne Mei­nung zu sagen, bil­li­ge ich ihm zu! Und dass in Euro­pa die Poli­ti­ker sich über den Wil­len der Men­schen mehr und mehr hin­weg­set­zen ist eine Tat­sa­che. Und dass die Stra­te­gie des Mili­tärs nur die Gene­rä­le etwas angin­ge, das trifft nur auf faschi­sti­sche Mili­tär­dik­ta­tu­ren zu, weil zum Bei­spiel die kom­mu­ni­sti­schen Dik­ta­tu­ren, selbst die­se, immer den Pri­mat der Poli­tik über das Mili­tär betont haben. Lesen Sie das Buch des Clau­se­witz “ Vom Krie­ge“ das heu­te inter­na­tio­nal all­ge­mein aner­kannt und außer Dis­kus­si­on ist!

      • Es geht weni­ger um Mei­nung Wickerl, sowohl der Kar­di­nal wie auch ein Gene­ral ver­tre­ten und reprä­sen­tie­ren einen Stand, ein Gene­ral hat sich auch nicht über kir­chen­recht­li­che Din­ge zu äußern. Also es geht nicht um die Legi­ti­mi­tät der Meinungsfreiheit.

      • @ wickerl

        Es wird nicht gegen die eige­nen Leu­te gerü­stet, als ob man gegen 80 Mil­lio­nen Deut­sche rüstet, es gibt ganz klar gewis­se als mar­kant defi­nier­te Zonen, sprich sozia­le Brenn­punk­te wo jetzt schon Poli­zi­sten regu­lär nicht mehr unge­schützt ihren Dienst ver­rich­ten kön­nen. Was mei­nen Sie was dort in die­sen Brenn­punk­ten bei einem Kol­laps los wäre. Was ist dar­an ver­kehrt? Man muss auch die Situa­ti­on dif­fe­ren­ziert betrach­ten im Ver­gleich zu Ame­ri­ka wo pri­va­te Bewaff­nung viel mas­si­ver ist. Auf­fäl­lig ist schon das mehr und mehr Bür­ger­weh­ren wie­der in der BRD ent­ste­hen auf­grund wach­sen­der Kri­mi­na­li­tät, war­um soll der Staat nicht sei­ne Haus­auf­ga­ben nach­ma­chen um Defi­zi­te aus­zu­glei­chen die ent­stan­den sind bzw. um die­se bei mas­si­ver Aus­ar­tung nie­der­zu­schla­gen? Es geht defi­ni­tiv dar­um Plün­de­run­gen, Ver­ge­wal­ti­gun­gen und Tötungs­de­lik­te zu ver­hin­dern. Die BRD wird ganz gewiss nicht wie Syri­en enden.

  3. Das natur­recht­lich ver­brief­te Recht auf Pri­vat­ei­gen­tum wird in Zukunft immer mehr gefähr­det sein . (Aber laut Kas­per weiß man was man vom Natur­recht zu den­ken hat.) Eine neue Zwangs­kol­lek­ti­vie­rung steht an ange­sichts kol­la­bie­ren­der „Sozial“-Staaten.

  4. Die ein­zi­ge Gefahr ist der­zeit doch eigent­lich die IS. Es gibt vie­le die Deutsch­land ver­las­sen haben um in den Krieg zu zie­hen… Dort wer­den sie aus­ge­bil­det. Eini­ge sind gestor­ben, ande­re sind wohl auf dem Weg zu uns um… und wenn mög­lich Euro­pa einzunehmen.Leider sind das die Kon­se­quen­zen der Sün­den und des Ver­rats der Kir­che an Gott. Am Tag der Fami­li­en­feind­li­chen Rela­tio, hat uns der Herr ein Zei­chen gesetzt: die IS ver­öf­fent­lich­te in ihren Zei­tun­gen eine Foto­mon­ta­ge mit deren Flag­ge über Rom und sag­ten, nun wür­den sie Rom (Euro­pa) ein­neh­men. Chri­stus fragt uns, wie­so wir die Zei­chen der zeit nicht erken­nen. Je mehr WIR uns gegen Gott ver­schwö­ren, gegen sei­ne Gebo­te und der Ortho­do­xie des Glau­bens han­deln und leh­ren, desto mehr haben WIR das Blut flie­ßen so vie­ler Mär­ty­rer zu ver­ant­wor­ten. Gin­ge es hier­bei um poli­ti­sches Gesche­hen eini­ger rechts­wid­ri­gen Poli­ti­ker, wür­de man wahr­schein­lich die Täter und Ver­rä­ter ver­haf­ten, sie aus ihren Ämtern hin­aus prü­geln oder, oder… Wir aber beför­dern nie­man­den ins Gefäng­nis, wir set­zen auch kei­nen Häre­ti­ker ab und beten? Wer betet noch? Das mitt­ler­wei­le “heid­nis­ch” gewor­de­ne Katho­li­ken­tum, lei­stet gar kein Wider­stand son­dern schluckt den Gift und ver­ab­reicht Gift und ver­tei­digt weder das Kir­chen­recht, noch das Got­tes­recht, noch die hei­li­ge Schrift. Man lässt alles ein­fach gesche­hen und die Kon­se­quen­zen? Sie fol­gen: die Städ­te und Län­der müs­sen sich auf­rü­sten. Doch abrü­sten war nie eine gute Idee. Wir Katho­li­ken könn­ten jedoch das schlimm­ste ver­hin­dern, wenn wir viel mehr beten wür­den und doch auch han­deln, und gegen die Moder­ni­sten, die den Krieg her­auf­be­schwö­ren, demon­strie­ren. Das Volk kann was bewir­ken. Der hei­li­ge Ambro­si­us wur­de uns vor allem durch das Volk, das ihn unbe­dingt als Bischof haben woll­te, geschenkt. Die­se wähl­te Ambro­si­us zum Bischof, er hin­ter­ließ näm­lich beim Volk so gro­ßen Ein­druck dass das Volk die Kir­che dazu beweg­te aus Ambro­si­us einen Bischof zu machen. Das wäre unser Kampf: für recht­gläu­bi­ge Bischö­fe auf den rich­ti­gen Posten zu sor­gen, sei es durch Demon­stra­tio­nen, aber vor allem durch das Gebet und die fal­schen und nicht treu­en Bischö­fe aus ihren Ämtern zu beför­dern. Dann braucht sich Deutsch­land und ganz Euro­pa auch nicht zu fürch­ten oder in den Kampf zu zie­hen gegen die­je­ni­gen die uns viel­leicht bald einen schlim­men Besuch abstat­ten werden…wenn sie nicht längst unter uns sind.Bitten wir St.Ambrosius um Hil­fe! Er ret­te­te das Land, er half der Chri­sten­heit gegen den Tod, indem er die Ortho­dox­hie des Glau­bens ver­tei­dig­te und den Aria­nis­mus bekämpf­te. Er stat­te­te sei­nen Got­tes­dienst noch rei­cher aus (als die der Aria­ner, die eine Neu-Kir­che war) und ließ Hym­nen durch das Volk sin­gen! Die­ser Kir­chen­ge­sang erwies sich als Schutz­waf­fe des ortho­do­xen Bekennt­nis­ses! Den­ken wir an Papst Bene­dikt XVI. im letz­ten Jahr sei­nes Pon­ti­fi­ka­tes, der das Jahr des Glau­bens war, bat er uns immer Das Cre­do im Her­zen und auf den Lip­pen zu tra­gen. Vor allem das Cre­do und das Gebet sind unse­re Ausrüstung!

    • Lie­be Chia­ra, herz­li­chen Dank für Dei­nen sehr guten Bei­trag. Das Pro­blem ist nach wie vor, dass unse­re Bischö­fe im Tief­schlaf sind und unse­re Poli­ti­ker aller Klas­sen, die Pro-
      ble­me nicht sehen wol­len. Immer wie­der wird, auch in der Hl. Bibel dar­auf ver­wie­sen, dass am Ende der Zei­ten, Revo­lu­tio­nen und Kriegs­ge­schrei an der Tages­ord­nung sein wer­den. Dadurch dass das Chri­sten­tum immer mehr den Glau­ben ver­liert, beschwört es
      gera­de­zu das Cha­os herauf. 

      Got­tes Segen !

      • Bes­ser im Tief­schlaf, als in den Kar­ren der Anti- Islam­het­ze oder Anti- Iran­het­ze gespannt, mit der Isra­el sei­ne stra­te­gi­schen Inter­es­sen absi­chern will. Von wo hat denn IS das enor­me mili­tä­ri­sche Know How für den moder­nen Bewe­gungs­krieg, ein­mal vor den Toren von Bag­dad zuschla­gen und dann wie­der vor Damas­kus, und die äußerst hoch­wer­ti­ge Aus­rü­stung mit US Waf­fen (gepan­zer­te Humvees)
        Wem nützt das inner­is­la­mi­sche Mor­den zum Nach­teil der schii­ti­schen Regie­run­gen in Bag­dad und Damas­kus, die jeweils mit Iran eng ver­bun­den sind, des­sen Bom­bar­die­rung Isra­el so sehr fordert?

      • Nein lie­ber “ wickerl „. Der Tief­schlaf unse­rer Bischö­fe scha­det uns allen. Er
        hat weit­ge­hend auch mit dem zu tun, was du beanstandest.

    • Zu der von Ihnen erwähn­ten IS, dies ist ein vor­ge­scho­be­nes und vor­ge­täusch­tes Pro­blem sei­tens Islam, der Bun­des­nach­rich­ten­dienst und auch das west­li­che Aus­land hat wie ja mehr­mals schon bekannt wur­de die Augen auch auf die Tür­kei, einen der größ­ten För­de­rer des IS. Man soll­te sich nicht von einer NATO Part­ner­schaft der Tür­kei blen­den las­sen und immer in Betracht zie­hen wie einst die Tro­ja­ner durch ein Holz­pferd besiegt wur­den. Es ist kein Geheim­nis das in der IS auch kri­mi­nel­le Orga­ni­sa­tio­nen wie die Bozk­urt­lar (Graue Wöl­fe) mit­mor­den. Es wird ein reli­giö­ser wie auch natio­na­li­sti­scher Pool an Men­schen gesam­melt um die­se auf Euro­pa am Ende los­zu­las­sen, Hit­ler wür­de vor Neid erblas­sen. Mal sehen wie Erdo­gan den Spa­gat mit der IS und den Kur­den löst, die Reli­gi­on kann dabei eine Rol­le spie­len. Inter­es­sant ist Erdo­gan ließ sich gera­de einen Palast bau­en in dem auch Kali­fat Sym­bo­le ange­bracht sind, man sieht schon wohin es sich ent­wickelt. Nicht zu ver­ges­sen, dass die Bri­sanz mit dem Mau­so­le­um der Tür­ken in Syri­en ein Zeit­zün­der ist und wie durch abge­hör­te und ver­öf­fent­lich­te Gesprä­che zwi­schen tür­ki­schen Mili­tärs und tür­ki­schen Poli­ti­kern sogar eine Fal­se Flag Ope­ra­ti­on mit dem Fokus Mau­so­le­um schon dis­ku­tiert wurde.

  5. Berei­tet sich Bun­des­wehr auf Bür­ger­krieg vor? – Schön­born: „Sor­ge“ um Auf­rü­stung gegen eige­ne Bürger

    (Ber­lin) Berei­tet sich die Bun­des­wehr auf die Nie­der­schla­gung von Auf­stän­den im Lan­des­in­ne­ren vor? Man staunt und reibt sich die Augen. Wo liegt die Bedro­hung? Wer ist der Feind? Poli­tik und Medi­en zeich­nen doch ein ganz ande­res Bild. Und den­noch: Vom 20.–22. Okto­ber fand in Ber­lin die zwei­te Inter­na­tio­nal Urban Ope­ra­ti­ons Con­fe­rence (IUOC) statt, an der […] http://​dlvr​.it/​7​W​T​kXk

    die Sache ist nicht erfun­den, son­dern real. Hier:
    http://​www​.urban​-ope​ra​ti​ons​-con​fe​rence​.com/​p​r​o​g​r​a​m​m​e​-​2​0​14/

    Fund­stel­le der Meldung
    http://​kor​rekt​hei​ten​.tumb​lr​.com/​p​o​s​t​/​1​0​2​6​0​3​7​1​1​9​5​5​/​b​e​r​e​i​t​e​t​-​s​i​c​h​-​b​u​n​d​e​s​w​e​h​r​-​a​u​f​-​b​u​e​r​g​e​r​k​r​i​e​g​-​vor (Pool einer guten Aus­wahl von Nachrichten)

    • Der Feind ist für die­se Leu­te da zu sehen, , dass ein­mal der Zustand ein­tre­ten könn­te, dass es nicht mehr tole­riert wid , dass das Wei­ße Haus und der Zen­tral­rat das Gesche­hen in Deutsch­land bestim­men und die Men­schen dage­gen auf die Stra­ße gehen, weil Wahl­er­geb­nis­se nüt­zen ja nichts mehr. Man den­ke an das Volks­be­geh­ren gegen die Rechts­schreib­re­form in Schles­wig – Hol­stein, so groß die Mehr­heit war, geän­dert hat es in Schles­wig – Hol­stein nichts. .

  6. Ist doch logisch, dass der Abfall und Ver­fall inner­halb der Kir­che sich wie ein Domi­no­ef­fekt nach außen aus­wirkt; Abfall vom Glau­ben pro­vo­ziert einen Ver­fall der Sit­ten und jeg­li­cher Moral!

    • Ja davon redet der gute Kar­di­nal Schön­born nicht, man müss­te sich ja an die eige­ne Nase fas­sen und das geht ja nicht man wür­de die Öku­me­ne ris­kie­ren. Für mich ist er ein Feind der Frau­en und Kin­der in Deutsch­land, da die­se wenig­stens noch vor plün­dern­den, ver­ge­wal­ti­gen­den und mor­den­den Mobs geschützt wer­den durch Inlands­ein­sät­ze und wer ver­sucht eine Frau oder ein Kind zu ver­ge­wal­ti­gen hat halt Pech wenn er sich eine Kugel ein­fängt. Frau­en die ver­ge­wal­tigt wer­den sind leben­dig begra­ben, an das Wohl der See­len denkt Kar­di­nal Schön­born wohl nicht! Der Kar­ren ist halt in den Dreck gekarrt wor­den, anstatt sein eige­nes Süpp­chen zu löf­feln zeigt man jetzt mit dem Fin­ger auf ande­re, die Wöl­fe zer­flei­schen sich schon gegen­sei­tig, ein­fach herr­lich. Wür­de ich dem Kar­di­nal einen Brief schrei­ben, bekä­me ich genau­so wenig eine Ant­wort wie von der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz vor­ex­er­ziert, auf mei­ne Anfra­ge zwecks Eigen­in­itia­ti­ve bezüg­lich Daten und Sta­ti­sti­ken, was die deut­sche Katho­li­sche Kir­che für Hilfs­pro­jek­te für die syri­schen und ira­ki­schen Chri­sten durch­führt. Eine Schan­de was hier im Her­zen Euro­pas läuft.

  7. Für Inter­es­sier­te: ‑1-
    Mein Sohn befasst sich schon seit län­ge­rem mit die­sem The­ma und sand­te mir fol­gen­den Text:

    Die­se Kon­fe­renz sel­ber ist augen­schein­lich eher als Ort zur Anbahnung
    von Geschäf­ten für den Rüstungs­sek­tor gedacht.
    Des­sen Lob­by­isten reden der Poli­tik seit Jah­ren ein, künf­ti­ge Krie­ge fän­den immer weni­ger zwi­schen staat­li­chen Akteu­ren statt, wohin­ge­gen Washing­ton im Kampf gegen Al-Kai­da seit Nine-Ele­ven ja den Begriff „ene­my com­ba­tants“ für nicht-staat­li­che Gewalt­ak­teu­re ein­ge­führt hat.
    Wie wir gese­hen haben, hin­der­te dies Washing­ton und das Pen­ta­gon aber kei­nes­wegs, „prä­ven­tiv“ gan­ze Län­der anzu­grei­fen, die solchen
    „irre­gu­lä­ren Kämp­fern“ – so wird der Term im Deut­schen oft wiedergegeben
    – angeb­lich Unter­schlupf und Unter­stüt­zung gewährt hätten.
    Des­halb wird das stra­te­gi­sche Beschwö­ren „neu­er“ For­men der Kriegs­füh­rung gegen nicht-staat­li­che Gewalt­ak­teu­re von Kri­ti­kern auch ganz berech­tigt als Legi­ti­ma­ti­ons­ver­such ent­larvt, über die­se „Schie­ne“ geo­po­li­ti­sche Inter­es­sen gewalt­sam in ande­ren Län­dern durchzusetzen.

    In die­sem Zusam­men­hang ist oft auch von „fai­led sta­tes“, also von
    geschei­ter­ten Staa­ten, die Rede, wo nach bestimm­ten Kri­te­ri­en das
    staat­li­che Gewalt­mo­no­pol ver­sagt habe, wor­auf sich letz­ten Endes die
    behaup­te­te ord­nungs­set­zen­de Macht eines Staats­ap­pa­ra­tes gründet.

    Hier­zu habe ich einen kur­zen Aus­zug auf einer Web­site gefun­den, der dies bei­spiel­haft an Mexi­ko ver­deut­licht, wo u.a. der Dro­gen­krieg und
    Kor­rup­ti­on inner­halb der staat­li­chen Orga­ne in wei­ten Tei­len des Landes
    zu erschrecken­den Gewalt­ex­zes­sen geführt haben:

    „Der Ver­lust der effek­ti­ven Aus­übung der Staats­ge­walt und die
    ver­meint­li­che Gefahr für den Welt­frie­den, die davon aus­geht, wird
    jähr­lich mit dem Fai­ling Sta­te Index gemessen.
    Auf dem von der Zeit­schrift For­eign Affairs ver­öf­fent­lich­ten Index befin­det sich Mexi­ko erstaun­li­cher­wei­se nur im unte­ren Vier­tel auf Platz 105.
    Wei­te­re Kri­te­ri­en für Fai­led Sta­tes sind z.B. wach­sen­der demo­gra­phi­scher Druck, mas­si­ve Flücht­lings­be­we­gun­gen, mas­si­ve Men­schen­rechts­ver­bre­chen und eine Dele­gi­ti­mie­rung des Staa­tes. Von einem Fai­ling Sta­te spricht man, wenn die Staats­ord­nung in Gefahr ist. Ist sie kom­plett zusam­men­ge­bro­chen, so spricht man von einem Fai­led State.
    Kri­tisch ist zu betrach­ten, dass vor allem die USA und eini­ge Län­der der EU die Ein­stu­fung eines Staa­tes als Fai­ling Sta­te als Recht­fer­ti­gung für eine mili­tä­ri­sche Inter­ven­ti­on betrachten.“
    (http://​www​.ila​-bonn​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​i​l​a​3​2​4​/​d​r​o​g​e​n​k​r​i​e​g​_​m​e​x​i​c​o​.​htm)

  8. Für Inter­es­sier­te! ‑2-

    Gene­rell spre­chen Sozio­lo­gen, Stadt­pla­ner und Zukunfts­for­scher von der zuneh­men­den Ver­städ­te­rung und pro­gno­sti­zie­ren, dass schon in weni­gen Jah­ren die Mehr­zahl aller Men­schen auf die­sem Pla­ne­ten in Metro­po­len und Bal­lungs­ge­bie­ten leben wer­den. Ange­sichts ticken­der Zeit­bom­ben wie einer sich welt­weit ver­tie­fen­den Kluft zwi­schen Arm und Super­reich, den umkämpf­ten Res­sour­cen Was­ser, Nah­rung, Ener­gie, wei­ter den rie­si­gen Flücht­lings­strö­men bei gleich­zei­tig fort­schrei­ten­der Job-Ver­nich­tung infol­ge der Auto­ma­ti­sie­rung, könn­ten die­se und noch wei­te­re Fak­to­ren explo­siv auf eine ver­mut­lich wach­sen­de Unzu­frie­den­heit gegen­über den Staats­ap­pa­ra­ten tref­fen, die mitt­ler­wei­le nur noch Kli­en­tel­po­li­tik für die Eli­ten betrei­ben – auf dem Rücken der aller­mei­sten Menschen.

    Da liegt es für die Rüstungs-Wirt­schaft natür­lich nahe, immer
    sug­ge­sti­ver der­ar­ti­ge Auf­stands-Sze­na­ri­en zu beschwören:
    Auch um den Abver­kauf ganz neu­er Waf­fen­tech­ni­ken anzu­hei­zen – die im Zusam­men­spiel etwa mit bewaff­ne­ten Droh­nen und ande­ren Syste­men im sich gewollt ver­flüs­si­gen­den Grenz­be­reich zwi­schen mili­tä­ri­scher Kriegs­füh­rung und poli­zei­lich-geheim­dienst­li­cher Crowd Con­trol /​ Bevöl­ke­rungs­kon­trol­le jeden Bür­ger als poten­ti­el­len Feind mar­kie­ren und töten können.

    Über den Metro­po­len der USA fin­den längst groß ange­leg­te, mehrtägige
    „Übun­gen“ mit Kampf­hub­schrau­bern statt. Mitt­ler­wei­le regel­mä­ßig und
    natür­lich immer unter dem Vor­wand der Ter­ro­ris­mus-Bekämp­fung. Der­ar­ti­ge Urban War Drills beun­ru­hi­gen Stadt­be­woh­ner, die nichts von der Ver­harm­lo­sung sol­cher Manö­ver in den Lokal­me­di­en mit­be­kom­men haben.

    Im Rah­men poli­tisch gewoll­ter Mili­ta­ri­sie­rungs­pro­zes­se stat­tet die
    US-Armee lan­des­weit Poli­zei­dienst­stel­len mit genu­in militärischen
    Pan­zer­fahr­zeu­gen und Kriegs­waf­fen aus.
    Das Inter­net bie­tet zahlreiche
    Fotos, die erschreckend bele­gen, wie sicht­bar sich die Polizisten
    mitt­ler­wei­le in hoch­ge­rü­ste­te Sol­da­ten haben ver­wan­deln las­sen. Der
    Ankauf gigan­ti­scher Men­gen an Muni­ti­on selbst durch US-Behör­den, die
    direkt nichts mit Straf­ver­fol­gung und Ver­bre­chens­be­kämp­fung zu tun
    haben, gibt immer mehr Men­schen Anlass zu größ­ter Sor­ge. So irritierend
    es für deut­sche Ohren klin­gen mag, haben doch eigen­ar­ti­ge Kampf-Übungen
    statt­ge­fun­den, in denen gut­gläu­bi­ge „Sicher­heits­kräf­te“ rei­hen­wei­se auf
    Sta­ti­sten geschos­sen haben, die als Zom­bies geschminkt waren. Unschwer
    lässt sich hin­ter sol­chen Trai­nings die poli­ti­sche Absicht erkennen,
    staat­li­chen Gewalt-Akteu­ren die Hem­mun­gen zu neh­men, nicht etwa
    orga­ni­sier­te und tak­tisch ope­rie­ren­de Sol­da­ten eines feind­li­chen Staates
    zu töten, son­dern die eige­nen, unzu­frie­de­nen und ver­arm­ten Bürger
    rei­hen­wei­se zu erschießen.

  9. Für Inter­es­sier­te! ‑3-

    Hier­zu­lan­de gibt es bspw. die Kampf­stadt Schnög­gers­burg, wo ebenfalls
    der Häu­ser­kampf in durch­aus west­lich gepräg­ten Groß­städ­ten eingeübt
    wird: „Das GÜZ bei Letz­lin­gen, nörd­lich von Mag­de­burg, ist einer der
    modern­sten Trup­pen­übungs­plät­ze der Welt. Jeder Schritt einer
    Kriegs­si­tua­ti­on wird mit Laser­tech­nik an den Waf­fen durch­ge­spielt und
    per Über­tra­gungsstech­nik direkt an eine Aus­wer­te­zen­tra­le übermittelt.
    Zur Zeit wer­den im nörd­li­chen Zen­trum des Plat­zes ein Feld­flug­ha­fen und die Kampf­stadt „Schnög­gers­burg“ gebaut. Dort wer­den Vil­len und
    Hoch­häu­ser, U‑Bahn-Tun­nel, ein Indu­strie­ge­biet und ein Kanal mit Hafen gebaut – eine Gei­ster­stadt, ein Angriffs­ziel, das es über­all in der
    Welt geben kann.“
    (http://​www​.frie​dens​kreis​-hal​le​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​m​e​l​d​u​n​g​e​n​/​6​2​1​-​i​n​f​o​v​e​r​a​n​s​t​a​l​t​u​n​g​-​z​u​r​-​g​e​p​l​a​n​t​e​n​-​g​e​w​a​l​t​f​r​e​i​e​n​-​b​e​s​e​t​z​u​n​g​-​d​e​s​-​t​r​u​p​p​e​n​u​e​b​u​n​g​s​p​l​a​t​z​-​a​l​t​m​a​r​k​.​h​tml)

    Und die Kosten für die­se Stadt­kampf-Simu­la­ti­on trägt natür­lich der
    geschröpf­te Steu­er­zah­ler: Rund 100 Mil­lio­nen Euro. „Ende 2012 wur­de der Spa­ten­stich für die größ­te mili­tä­ri­sche Kulis­sen-Stadt Europas
    zele­briert. Sie wird 6 km² groß wer­den und über 500 Häu­ser haben, mit
    einer Innen- und Alt­stadt inklu­si­ve Ein­kaufs­mei­le, mit
    Ein­fa­mi­li­en­häu­sern, Hoch­häu­sern und Plat­ten­bau­ten, Kir­chen und Moscheen, land­wirt­schaft­li­chen Betrie­ben, Kana­li­sa­ti­on, einem künst­lich ange­leg­ten 30m brei­tem Fluss, einem Sta­di­on und einem Slum-Gebiet sowie einem Indu­strie­ge­biet und einem Elends­vier­tel. Hin­zu kom­men Eisen­bahn­schie­nen mit Bahn­hof, U‑Bahn-Tun­nel und ‑Sta­tio­nen, Stra­ßen­zü­ge und Plät­ze, ein Auto­bahn-Abschnitt und eine Flug- bzw. Lan­de­bahn, auf der sogar der A400M (gro­ßes Mili­tär­flug­zeug) lan­den kann.
    Bis zu 1500 Sol­da­ten wer­den hier gleich­zei­tig ‘Krieg spie­len’ können.“
    (http://​www​.imi​-online​.de/​2​0​1​3​/​0​4​/​1​5​/​w​a​r​-​s​t​a​r​t​s​-​h​e​r​e​-​c​a​m​p​-​2​0​12/)

    Mit dem Ver­trag von Lis­sa­bon hat die EU sicher nicht ohne Grund die
    Mög­lich­keit geschaf­fen, Euro­gend­for – den Ver­bund europäischer
    Gen­dar­me­rien – mit­samt dem Mili­tär auch im Inne­ren der Uni­on gegen
    Bür­ger-Unru­hen ein­set­zen zu können.
    (http://​www​.srf​.ch/​k​u​l​t​u​r​/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​-​r​e​l​i​g​i​o​n​/​d​i​e​-​e​u​-​r​u​e​s​t​e​t​-​s​i​c​h​-​g​e​g​e​n​-​i​n​n​e​r​e​-​u​n​r​u​hen)

  10. Für Inter­es­sier­te! ‑4-

    Auch die Schweiz rüstet gegen ihre Bür­ger auf:
    „Die vom Bun­des­rat ange­streb­te Wei­ter­ent­wick­lung der Armee ent­spricht den inter­na­tio­na­len mili­tär­stra­te­gi­schen Trends. Mit klei­ne­ren aber moder­ni­sier­ten Bestän­den sol­len neu­ar­ti­ge Bedro­hun­gen bewäl­tigt wer­den. Das schein­bar Neue ist aber bloss der wie­der­be­leb­te Krieg gegen die Armen.“
    (http://​www​.vor​waerts​.ch/​i​n​l​a​n​d​/​e​i​n​e​-​n​e​u​e​-​a​r​m​e​e​-​f​u​e​r​-​d​e​n​-​k​o​m​m​e​n​d​e​n​-​a​u​f​s​t​a​nd/)

    Aus dem Stra­te­gie­pa­pier des Insti­tuts für Sicher­heits­stu­di­en der
    Euro­päi­schen Uni­on geht klar die unbar­mer­zi­ge Ziel­set­zung derartiger
    Mili­ta­ri­sie­rung gegen poten­ti­ell gro­ße Bür­ger­massen hervor:
    Sie soll den „Schutz der Rei­chen die­ser Welt vor den Span­nun­gen und Pro­ble­men der Armen“ (a) gewähr­lei­sten, sprich: die sich ver­tie­fen­de Kluft zwi­schen den in pre­kä­re Ver­hält­nis­se abge­stürz­ten oder noch abstür­zen­den Mit­tel­stand und auf der ande­ren Sei­te den Super­rei­chen nicht etwa mit einer das Gemein­wohl för­dern­den Poli­tik zu beheben.

    Nein, alle Zei­chen deu­ten gegen­wär­tig immer deut­li­cher und unüber­seh­bar dar­auf hin, dass die Gewalt der Staats­ap­pa­ra­te sich schon bald mas­siv gegen den Bür­ger rich­ten wird.
    http://​www​.deutsch​land​funk​.de/​v​o​r​k​e​h​r​u​n​g​e​n​-​g​e​g​e​n​-​d​e​n​-​k​o​m​m​e​n​d​e​n​-​a​u​f​s​t​a​n​d​-​m​i​l​i​t​a​r​i​s​i​e​r​u​n​g​.​m​e​d​i​a​.​b​f​2​9​8​7​4​b​8​7​1​f​c​2​b​2​c​9​d​d​6​7​3​b​a​8​a​e​f​4​9​a​.​pdf)

  11. Ja, es wird mas­si­ve Bür­ger­krie­ge geben bedingt durch das Kol­la­bie­ren des Staa­tes, Weg­fal­len aller Ren­ten und Trans­fer­lei­stun­gen, Ver­elen­dung der Men­schen, Mas­sen-Arbeits­lo­sig­keit und Hungerplünderungen.
    Ja, die Bun­des­wehr übt für den Kampf gegen die eige­ne Bevöl­ke­rung. In Sach­sen-Anhalt wur­de dazu ein Übungs­ort extra gebaut auch mit Hoch­häu­sern, um den Häu­ser­kampf in den deut­schen Stadten zu üben.
    Das ist der Haupt­grund, mög­li­cher­wei­se kom­men noch reli­giö­se, kri­mi­nel­le und eth­ni­sche Span­nun­gen dazu.
    Tun wir, was die Got­tes­mut­ter in Fati­ma gesagt ha, beten wir, nur Gott kann noch helfen.

  12. Gut, dass hier dar­über berich­tet wird. Anson­sten noch nichts zu die­ser Sache gele­sen, das wird wohl nicht thematisiert.

  13. Die euro­päi­schen Chri­sten müs­sen zusam­men­hal­ten gegen die afro­o­ri­en­ta­lisch-isla­misch-jüdi­sche Flut aus Hals­ab­schnei­dern und Schächtbarbaren!

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