Sechs Franziskaner der Immakulata suspendiert „a divinis“


Sechs Franziskaner der Immakulata "a divinis" suspendiert
Sechs Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta „a divi­nis“ suspendiert

(Rom) Dra­ma­ti­sche Neu­ig­kei­ten errei­chen uns von den Fran­zis­ka­nern der Imma­ku­la­ta, die sich bekannt­lich seit mehr als einem Jahr unter der kom­mis­sa­ri­schen Ver­wal­tung des Kapu­zi­ner­pa­ters Fiden­zo Vol­pi befin­den. In einem exklu­si­ven Arti­kel der Kol­le­gen von Rora­te Cà¦li heißt es: „Der andau­ern­de Fall der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta ist an einem Punkt ange­kom­men, an dem Kom­mis­sar Fiden­zo Vol­pi, der für die­ses Desa­ster ver­ant­wort­lich ist, in wil­der Manier Schlä­ge aus­teilt wie ein Rie­se Poly­phem, jen­seits jeder Vor­schrift des kano­ni­schen Rechts, des gesun­den Men­schen­ver­stands, ein­fa­cher Näch­sten­lie­be und sogar mensch­li­cher Logik.“ Vol­pi habe sechs Fran­zis­ka­ner „a divi­nis“ sus­pen­diert, die der­zeit Bischö­fen außer­halb Ita­li­ens unter­ste­hen. Jene Bischö­fe haben die Fran­zis­ka­ner auf­ge­nom­men, wäh­rend sie die Ent­bin­dung von ihren Gelüb­den erwar­ten, wofür die Ordens­kon­gre­ga­ti­on zustän­dig ist.

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Eine Sus­pen­die­rung „a divi­nis“ ist eine Stra­fe, die in der Regel schwe­ren Ver­ge­hen vor­be­hal­ten ist. Im Fall der sechs Fran­zis­ka­ner besteht das „Ver­ge­hen“ aller­dings ledig­lich dar­in, dass sie ihre Gemein­schaft ver­las­sen wol­len, nach­dem sie durch die von Papst Fran­zis­kus gut­ge­hei­ße­ne kom­mis­sa­ri­sche Ver­wal­tung vor der fak­ti­schen Zer­stö­rung steht. Laut Rora­te Cà¦li umfas­se der gewöhn­li­che Pro­zess einer Sus­pen­die­rung zwei vor­aus­ge­hen­de Ermah­nun­gen inner­halb eines bestimm­ten Zeit­raums sowie für die betrof­fe­nen Per­so­nen die Mög­lich­keit zur Ver­tei­di­gung. Pater Fiden­zo Vol­pi habe nichts­de­sto­trotz drei Schrei­ben zur glei­chen Zeit abge­sen­det – zwei Ermah­nun­gen sowie die Sus­pen­die­rung. Grund für die Sus­pen­die­rung ist, dass sich die sechs Fran­zis­ka­ner außer­halb ihres Ordens­hau­ses befin­den, womit sie sich nicht mehr unter der Gewalt des Kom­mis­sars befin­den. Dies stel­le einen Akt des Unge­hor­sams gegen­über dem Papst dar. „Sie wur­den in die­ser Sache behan­delt, als sei­en sie Schis­ma­ti­ker“, so Rora­te Cà¦li.

Eine Rei­he von Bischö­fen in Euro­pa, Asi­en und Afri­ka sei den legi­ti­men Bit­ten von Fran­zis­ka­nern der Imma­ku­la­ta, ihre Kon­gre­ga­ti­on zu ver­las­sen, um ihren Beru­fung und ihren Glau­ben nicht zu ver­lie­ren, ent­ge­gen­ge­kom­men. Unab­hän­gig von den Fran­zis­ka­nern wer­de jedes Jahr Tau­sen­den Ordens­leu­ten die Erlaub­nis gewährt, ihre jewei­li­gen Insti­tu­te zu ver­las­sen. Es han­delt sich also kei­nes­wegs um eine uner­hör­te Pro­ze­dur. Die gegen­wär­tig für die Ver­wal­tung der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta ver­ant­wort­li­chen Per­son haben laut Rora­te Cà¦li erklärt, gemäß dem Wil­len des Pap­stes wer­de die Ordens­kon­gre­ga­ti­on für drei Jah­re kei­ne Dis­pen­sie­run­gen für die Fran­zis­ka­ner gewähren.

Rora­te Cà¦li ver­weist dar­auf, dass von der viel­be­schwo­re­nen Barm­her­zig­keit im Fall der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta kei­ne Rede sein kann. Selbst die Auf­he­bung der Gesell­schaft Jesu im 18. Jahr­hun­dert durch Papst Cle­mens XIV. sei wesent­lich ver­nünf­ti­ger abge­lau­fen. Bei­na­he ver­zwei­felt schließt der Arti­kel: „Es kann sicher­lich nicht wahr sein, dass Papst Fran­zis­kus sich des dem Pha­rao ähn­li­chen ver­här­te­ten Her­zens von Kom­mis­sar Vol­pi bewusst ist, der nicht gewillt ist, auf die Stim­me der wah­ren Barm­her­zig­keit zu hören: ‚Lass mein Volk zie­hen!‘ Sicher­lich kann sich der Papst des­sen nicht bewusst sein. Sicherlich.“

Text: M. Bene­dikt Buerger
Bild: MiL

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59 Kommentare

  1. Das ist ja offen­sicht­lich lächer­lich, die drei vor­ge­se­hen Schrei­ben mit glei­cher Post zuzusenden.

  2. Inwie­fern kann das Kir­chen­recht, das ja auch einen Schutz dar­stellt (Ein­spruchs­fri­sten, Anhö­rungs­recht etc.) aus­ge­he­belt wer­den? Im Bereich des Bür­ger­li­chen Rech­tes wären Ver­fah­ren, die es an grund­le­gen­den Rechts­vor­schrif­ten man­geln las­sen, ungültig.

    • Zum Kir­chen­recht:
      Im Arti­kel heißt es: „Vol­pi habe sechs Fran­zis­ka­ner „a divi­nis“ sus­pen­diert, die der­zeit Bischö­fen außer­halb Ita­li­ens unterstehen.“
      Ordens­leu­te unter­ste­hen in per­sön­li­cher Hin­sicht grund­sätz­lich immer ihrem Ordens­obe­ren unhd nicht einem Diözesanbischof.
      Sie sind nach dem CIC ver­pflich­tet, in ihrem Ordens­haus zu leben, es sei denn, der Ordens­obe­re hat ihnen aus gesund­heit­li­chen Grün­den oder wegen einer pasto­ra­len Auf­ga­be das Leben außer­halb des Ordens­hau­ses gestattet.
      So wie es sich hier dar­stellt schei­nen sich die 6 Ordens­leu­te ohne Erlaub­nis selbst­stän­dig gemacht zu haben und sind trotz Auf­for­de­rung im Gehor­sam nicht zurück­ge­kehrt. In sol­chen Fäl­len ist eine Sus­pen­die­rung ‚a divi­nis‘ nicht unüblich.

  3. Oh der Papst weiß genau was er tut, und „Alt­papst“ Dr. Ratz­in­ger weiß und wuss­te auch was er tut, sie wol­len es so , gen­a­so wie Johan­nes Paul II. an dem mei­nes Erach­tens die Pro­phe­zei­ung vom gro­ßen Schau­spie­ler der alle in die Irre führt, in Erfül­lung gegan­gen sein könn­te. Anschau­en auf You­tube wie “ fromm“ er mit dem “ Pro Mul­tis“ am 29. Juni 1985 das Hoch­amt zele­brier­te (Such­be­grif­fe Kara­jan, Johan­nes Paul, tru­del­ie­se schmi(e)dt, Wie­ner Phil­har­m­on­ker – spa­nisch) wäh­rend er 1987 das inter­re­li­giö­se Gebet in Assi­si bestritt, der der 1978 ver­sprach mit dem Rosen­kranz zu Maria zu führen.

    • Bit­te las­sen Sie Papst Bene­dikt aus dem Spiel. Er hat alles getan, was ihm mög­lich war, aber die Ver­ant­wort­li­chen woll­ten nicht auf ihn hören. Jetzt wäre jedes Wort von ihm nur noch kon­tra­pro­duk­tiv. Es sind ande­re für die­se gan­ze Mise­re ver­ant­wort­lich, die aber tun ihren Mund nicht auf.

      • @Schatzgräber: Papst Bene­dikt kann man nicht aus dem Spiel las­sen. Er hät­te sich an sei­nem Vor­gän­ger ein Bei­spiel neh­men kön­nen und das Kreuz bis zum Ende tra­gen kön­nen! Aber nein, er war zu ängst­lich und hat geknif­fen vor den Moder­ni­sten, den Wöl­fen. Hät­te er ein wenig län­ger aus­ge­harrt – Berg­o­glio wäre nicht gewählt wor­den. Aber so war es von Anfang an geplant: Intri­gen-Lügen-EIN­SCHÜCH­TE­RUN­GEN. Ratz­in­ger war ZWAR EIN GLÄNZENDER THEOLOGE, aber zuwe­nig stark gegen die Wöl­fe. Er hät­te nie­mals auf sei­ne Ein­flü­ste­rer hören sol­len. Schade.

      • Wie­so Bene­dikt aus dem Spiel las­sen, der sein Amt weg­ge­schmis­sen hat, immer so gescheit daher­ger­re­det hat, und der sich ja nicht auf das Dozie­ren hät­te beschrän­ken müs­sen, er hät­te als Hirt mit dem Hir­ten­stab zuschla­gen kön­nen, er hät­te von sei­nem Papst­amt Gebrauch machen kön­nen wie Papst Franz­si­kus der rei­hen­wei­se Bischö­fe hin­aus­wirft, oder er hät­te so mas­siv vor­ge­hen kön­nen wie Johan­nes Paul II. nur ein ein­zi­ges Mal in sei­nem Leben, näm­lich gegen die 4 Bischö­fe der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. Das ist und war eine Drei­er­seil­schaft die in ver­teil­ten Rol­len spielt. Dr. Ratz­in­ger der heu­te als Papst ver­klei­det her­um­läuft lei­stet einen Groß­dienst an der Öku­men­sie­rung und Ver­welt­li­chung des Papstamtes.

      • @leone Ich wäre Ihnen dank­bar wenn Sie mir schrei­ben könn­ten wodurch sich Dr Ratz­in­ger, von quan­ti­ta­ti­ven Lei­stun­gen abge­se­hen als guter Theo­lo­ge aus­ge­zeich­net hat, etwa beim neu­en Kate­chis­mus den er zusam­men mit Kar­di­nal Schön­born fabrizierte?

  4. Das schlägt dem Fass den Boden aus!!!
    Und all die ande­ren Fran­zis­ka­ner, fragt man sich, hal­ten die immer noch schön still in ihrem unglaub­li­chen Kadaver-Gehorsam?

    • Es ist nicht unbe­dingt gesagt, dass sich die ande­ren Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta „in ihrem unglaub­li­chen Kada­ver-Gehor­sam“ der Situa­ti­on anpassen.
      Es könn­te auch sein, dass sie sich wie gelähmt füh­len und noch kei­nes kla­ren Gedan­kens fähig sind.
      Pater Vol­pi – ein knall­har­ter, emo­ti­ons­lo­ser Durch­grei­fer, der sich der Unter­stüt­zung Papst Fran­zis­kus sicher ist?
      Man könn­te sich fürch­ten vor die­sem Mann?
      Und das tun die Fran­zis­ka­ner wahr­schein­lich auch.

      • Rich­tig! Die kön­nen nicht viel machen, ein bei­spiel­lo­ser sata­ni­scher Zynis­mus der­ar­ti­ge Schrei­ben auf einen Schlag zu verschicken!

      • lie­be @Marienzweig, es ist eine furcht­ba­re Situa­ti­on – ich möch­te am lieb­sten gleich los­brül­len mit allen Regi­stern – doch eben habe ich St. Bern­hard super can­ti­cum can­ti­corum gele­sen (ich lese das Hohe­lied beson­ders ger­ne, wenn es mir rich­tig schlecht geht): „deus tran­quil­lus tran­quil­lat omnia – der ruhi­ge Gott bringt alles zur Ruhe“. Dann dar­auf – und das ist mir gröss­te Trost: „quie­tum aspi­ce­re – quie­sce­re est – den (in sich) ruhen­den anschau­en – hin­schau­en erschau­en – das ist zur Ruhe kom­men. „Was mich an Ihren Kom­men­ta­ren nei­den lässt – Sie wer­den nie aus­fäl­lig und ätzend – gehen die Din­ge mit Beson­nen­heit unauf­ge­regt an, aber ganz ent­schie­den in der Sache wohl­ge­wählt in Wort und Ton. Theo­lo­gi­sie­ren heisst ja auch strei­ten – da kön­nen in der Hit­ze des Gefechts manch­mal die Salz­töp­fe durch­ein­an­der kom­men – und es ist gut, dass das in die­sem Por­tal unbe­scha­det gesche­hen kann. Beten wir wei­ter im besag­ten Sin­ne und uns bleibt die glück­se­li­ge Won­ne: quie­tum aspi­ce­re – quie­sce­re est!

  5. Unse­re Gesell­schaft ist der­ma­ssen durch die athe­isti­sche Wis­sen­schaft an den Men­schen indok­tri­niert, dass sie den Gehor­sam an den Men­schen mit dem Gehor­sam im Glau­ben gleich­setzt. Wann end­lich begreift sie, dass Gehor­sam im Glau­ben nicht gleich­be­deu­tend ist mit dem Gehor­sam zum Papst oder nur dann gleich­be­deu­tend, wenn auch der Papst im abso­lu­ten Gehor­sam zum Glau­ben steht.

  6. „Wer bin ich, um zu urteilen?“
    Ja Herr Berg­o­glio, wer bist du, um zu urtei­len? Du willst es nicht, und tust es doch. Du hast dem Orden die­sen Komis­sar (Was für eine Bezeich­nung) auf­ge­hetzt und willst die­se Unter­drückung. Du soll­test dich mal ent­schei­den, ob du nun urtei­len willst, oder nicht.
    Per Mari­am ad Christum.

    • „Herr Berg­o­glio“

      Dem Papst abzu­spre­chen, dass er Papst, sogar, dass er Prie­ster („Herr berg­o­glio“) ist, ist sediv­a­kan­ti­stisch und (schon des­halb) abwe­gig und macht es nicht bes­ser für die Fran­zis­ka­ner der Immakulata.

      Aller­dings kann ich die Ent­täu­schung wegen die­ser groß­in­qui­si­to­ri­schen Mass­nah­men des Kom­mi­sar Vol­pi (und auch des Pap­stes selbst, da er ja dahin­ter steht) sehr gut ver­ste­hen. Das ist schon pro­grom­ar­tig, was da abgeht gegen Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta, die ihren Glau­ben bewah­ren wol­len. Möge die­ser Alb­traum bald ein gutes Ende haben!

      • Welch ein tau­to­lo­gi­sches Argu­ment: „…ist sediv­a­kan­ti­stisch und schon des­halb abwegig)“!

        Und wir haben da wie­der eine die­ser typi­schen „Gehorsams“-Überzeichnungen, von denen ich behaup­te, dass es sie zuhauf gibt und dass sie uns voll­ends in den Abgrund treiben.

        Ist das die Logik der Kon­ser­va­ti­ven? Was nicht sein kann, das nicht sein darf…

        Sei­ne Wei­hen sind nach­kon­zi­li­ar und nach der Lit­ur­gie­re­form – allei­ne des­we­gen schon zwei­fel­haft, weil die Wei­he­ri­ten (v.a. die Bischofs­wei­he) aus sach­li­chen Grün­den nicht mehr sicher ist. EB Lefeb­v­re hat sei­ner­zeit im alten Ritus nach­ge­weiht – heu­te ist das wohl nicht mehr so erwünscht…
        Aber selbst wenn er gül­tig geweiht wäre – durch sei­ne anti­christ­li­chen Reden und Hand­lun­gen hat er sich selbst außer­halb der Gemein­schaft der Kir­che gestellt.
        Wir müs­sen Häre­ti­ker im Kle­rus weder aner­ken­nen noch gar ihnen fol­gen. Tun Sie es sehen­den Auges doch – lästern Sie damit nicht Jesus selbst?

      • @ Gui­sep­pe
        Dage­gen ver­wah­re ich mich auch im Namen ande­rer Kom­men­ta­to­ren. Man ist nicht sedis­va­kan­ti­stisch, wenn man Berg­o­glio beim Namen nennt. Er ist zum Papst gewählt wor­den und bis zum Nach­weis des Gegen­teils ist er das auch kir­chen­recht­lich. Aber die­sem bru­ta­len Dik­ta­tor auf dem Papst­stuhl Ehr­furcht ente­ge­gen­zu­brin­gen- das geht zu weit. Wer die eige­nen Schwe­stern und Brü­der der­art behan­delt, ihnen Exi­stenz und Anse­hen nimmt, hat jeg­li­ches Recht ver­lo­ren, gelobt und geehrt zu wer­den. Und neben­bei: Die­se gan­zen Lügen­mär­chen- von wegen der Papst kön­ne wegen gesund­heit­li­chen Pro­ble­me kei­ne Knie­beu­ge vor dem höch­sten Herrn machen- habe ich gründ­lich satt. Berg­o­glio kann, wenn er will. Aber er will nicht ! Und das ist höchst bedenk­lich; offen­bart es doch eine Über­heb­lich­keit, die im abso­lu­ten Wider­spruch zur Pro­pa­gan­da des Herrn aus Argen­ti­ni­en steht. Bei mir hat Berg­o­glio jede- abso­lut jede- Glaub­wür­dig­keit ver­lo­ren. Er ist nicht wür­dig, dass man ihm glaubt.

      • Gui­sep­pe: Es gibt genü­gend Indi­zi­en, dass der Rück­tritt Papst Bene­dikts XVI. nicht rechts­gül­tig ist und somit Fran­zis­kus nicht Papst ist. Ihn als Usur­pa­tor zu bezeich­nen, wäre aller­dings falsch, da er ver­mut­lich in die Abwick­lung der „Cau­sa B16“ nicht invol­viert war.

        Ihm das Prie­ster­tum abzu­spre­chen, wäre natür­lich falsch. Ver­mut­lich spie­len aber Bezeich­nun­gen wie „Herr Berg­o­glio“ dar­auf gar nicht an, son­dern dar­auf, dass er sich sei­ne kirch­li­chen Wür­den nicht in den Pass ein­tra­gen lässt.

    • Geehr­ter Guiseppe,
      bit­te kri­ti­sie­ren Sie dann auch @Wickerl, der Papst Bene­dikt XVI immer und immer wie­der als „Dr. Ratz­in­ger“ „beschimpft“. „Beschimpft“ mag nicht ganz das pas­sen­de Wort sein, da der Dok­tor­grad kei­nes­falls gering­wer­tig ist, aber er/​sie bringt damit zum Aus­druck, dass er/​sie Bene­dikt XVI nicht als Papst aner­kennt und in ihm „nur“ einen Dok­tor sieht. Par­al­leler­wei­se lässt sich Berg­o­glio, da er kei­nen Dok­tor­grad besitzt, als „Herr Berg­o­glio“ bezeich­nen. Sie müs­sen aber zuge­ben, dass es Berg­o­glio einem nicht ein­fach macht, vor ihm Respekt zu haben und ihm die Ehr­furcht zu erwei­sen, die einem Papst eigent­lich gebührt. Und ich bin auch kein Sedis­va­kan­tist. Ich erken­ne Herrn Berg­o­glio nicht als Papst an, son­dern sehe Papst Bene­dikt XVI wei­ter als Kir­chen­ober­haupt, sehe den Stuhl Petri also nicht als unbesetzt.
      Per Mari­am ad Christum.

      • D’ac­cord, was „Dr. Ratz­in­ger“ angeht. Das ist mir eben­so übel auf­ge­sto­ßen (auch schon frü­her), auch wenn ich es (dies­mal) nicht kom­men­tiert habe.

        Ja, es wäre so schön, wenn Bene­dikt XVI. nicht zurück­ge­tre­ten wäre. Aber er ist es. Ich bedaue­re es sehr, aber ich respek­tie­re es. Ein neu­er Papst wur­de gewählt. Es ist lei­der nicht Kard. Bur­ke oder Kard. Ran­jith (mein Favo­rit) gewählt wor­den, son­dern Kard. Berg­o­glio. Das bedaue­re ich auch sehr. 

        Ihre The­se, dass Bene­dikt XVI. nach wie vor Kir­chen­ober­haupt ist, ist inter­es­sant. Wie begrün­den Sie das?

        Über Papst Fran­zis­kus „Poli­tik“ gegen­über den Fran­zis­ka­nern der Imma­ku­la­ta habe ich mich oben doch deut­lich geäu­ßert, wie Sie ger­ne noch­mal nach­le­sen kön­nen. Und auch ande­re Din­ge spre­chen gegen Fran­zis­kus: Da wäre die bevor­ste­hen­de Ent­las­sung Kard. Bur­kes als Prä­fekt der Apost. Signa­tu­ra, da wäre die zu erwar­ten­de (und zu befürch­ten­de) Ernen­nung des Ersbi­schofs Pie­ro Mari­ni zum Prä­fek­ten der Lit­ur­gie­kon­gre­ga­ti­on. Da wäre dann die Abser­vie­rung eines glau­bens­treu­en Bischofs in sei­nem Hei­mat­land Argen­ti­ni­en wegen nicht bewie­se­ner Vor­wür­fe, dann die­se Inter­views mit Scal­fa­ri sowie der öffent­li­che und über­schweng­li­che Lob Kard. Kas­pers und so eini­ges mehr.

        In Ord­nung, ein Sedis­va­kan­tist sind Sie nicht, zumin­dest nicht, solan­ge der gute Papst em. Bene­dikt XVI. noch lebt.

    • Die inhalt­lich rich­ti­ge Aus­sa­ge ist mit der Aberken­nung der Papst­wür­de stark entwertet!

  7. So sieht Berg­o­gli­os neue Kir­che der Barm­her­zig­keit aus. Joseph Sta­lin hät­te sei­ne wah­re Freu­de! Und wenn irgend­je­mand glaubt, das Kir­chen­recht schüt­ze ihn, der hat vor den kon­zils­kirch­li­chen Instan­zen unge­fähr sovie­le Chan­cen wie vor Freiss­lers Volks­ge­richts­hof, zumal mit Kard. Bur­ke der wohl letz­te Rechts­wah­rer davon­ge­jagt wird. Berg­o­glio ist ein Dik­ta­tor, aber das hat er ja von sei­nen Kum­pels in Argen­ti­ni­en gelernt, wie man sowas macht! Und die letz­te Schuld liegt bei Prof. Dr. Ratz­in­ger, der es vor­zog, davon­zu­lau­fen, bevor der Krieg gewon­nen ist, und heu­te an Berg­o­gli­os Senio­ren­nach­mit­ta­gen am Peters­platz als Kom­par­se mitspielt!

    • Kard. Bur­ke der wohl letz­te Rechtswahrer
      ——-

      Na ja… Das war er sicher nicht… Die heu­ti­gen römi­schen Tri­bu­n­ä­le sind sedes iniquitatis.

    • @ catho­li­cus, wickerl und ande­re: Wenn Sie so genau wis­sen, war­um und dass Papst Bene­dikt XVI. davon gelau­fen ist und geknif­fen hat etc., was ich hier an mehr als anma­ßen­den Begrif­fen lesen muss, dann wäre ich Ihnen für einen detail­ier­ten Hin­ter­grunds­be­richt über die Ein­zel­hei­ten, Gedan­ken­gän­ge, Beschlüs­se, Abspra­chen, Erpres­sun­gen, sub­ti­len unter Druck set­zen etc. und den Gesund­heits­zu­stand zum dama­li­gen Zeit­punkt des Pap­stes Bene­dikt sehr dankbar.
      Denn wir wis­sen nicht, was sich hin­ter den Mau­ern des Vati­kan wirk­lich abge­spielt hat, wahr­schein­lich seit Jah­ren und was ein 86 Jäh­ri­ger in Lage ist aus­zu­hal­ten, zumal wenn er eine tief im Glau­ben ste­hen­de Per­sön­lich­keit ist wie Papst Bene­dikt, und was nicht. Ich ersu­che mit der mir mög­li­chen Sach­lich­keit dar­um, mit vor­ver­ur­tei­len­den Wer­tun­gen, die kei­ner von uns wider­le­gen oder bestä­ti­gen kann, zurück­hal­ten­der zu sein.
      Der Kon­se­quenz hal­ber müss­te dies auch für sei­nen Nach­fol­ger gelten.

  8. Schon ein­mal dar­an gedacht, dass man ver­hin­dern möch­te, dass die Betrof­fe­nen einen FdI-Orden rel­oa­ded grün­den, der die Ori­gi­na­len auf­for­dert, doch derüberzukommen ?

  9. „Es kann sicher­lich nicht wahr sein, dass Papst Fran­zis­kus sich des dem Pha­rao ähn­li­chen ver­här­te­ten Her­zens von Kom­mis­sar Vol­pi bewusst ist, der nicht gewillt ist, auf die Stim­me der wah­ren Barm­her­zig­keit zu hören: ‚Lass mein Volk zie­hen!‘ Sicher­lich kann sich der Papst des­sen nicht bewusst sein. Sicherlich.“ 

    Eher ist dem eigent­li­chen Tyran­nen sein ver­här­te­tes Herz nicht bewusst.
    Vol­pi ist ein dienst­ba­rer Knecht sei­nes Auftragsgebers.
    Die fühl­ba­re Her­zens­här­te des Kir­chen­ober­haup­tes berei­tet nicht nur den FdI gro­ßen Kummer.

    Wie viel Gebet braucht es wohl um ein der­art ver­här­te­tes Herz zu bekehren? 

    Ein Trost: Bei Gott ist nichts unmöglich.

  10. Sicher ist er sich bewusst was pas­siert! Wie­so will man nicht in aller demü­tig es wahr haben, dass der Papst und sei­ne gei­sti­gen Brü­der mit denen er in Brü­der­lich­keit einen Gott: deren Gott, anbe­tet, der- wie er sel­ber gesagt hat: „nicht katho­lisch“ ist, ganz genau bescheid weiß. Der Papst ist smar­ter als man denkt oder glau­ben will. Es heißt „Papst Fran­zis­kus erwies sich in allen Fra­gen als gut infor­miert, folg­te der Ange­le­gen­heit auf­merk­sam und zeig­te mehr­mals sei­ne Wert­schät­zung für den eben­falls anwe­sen­den Pater Vol­pi und brach­te so Gerüch­te zum Schwei­gen, dass die Aktio­nen des kom­mis­sa­ri­schen Lei­ters und sei­ner Mit­ar­bei­ter ohne Wis­sen des Pap­stes vor­ge­nom­men wur­den“ . mehr dazu habe ich hier gefun­den: http://​cus​tos​-sanc​to​.blog​spot​.de/​2​0​1​4​/​0​6​/​n​e​u​i​g​k​e​i​t​e​n​-​z​u​-​d​e​n​-​f​r​a​n​z​i​s​k​a​n​e​r​n​-​d​e​r​.​h​t​m​l​?​q​=​f​r​a​n​z​i​s​k​a​n​e​r​+​p​a​pst

  11. Pro­phe­zei­un­gen von Hl. Fran­zis­kus von Assisi
    Jemand, der nicht kano­nisch gewählt, (aber) auf dem Höhe­punkt jener Drang­sal zum Papst­tum erho­ben wor­den sein wird, wird sich bemü­hen, in raf­fi­nier­ter Wei­se (wört­lich: mit Scharf­sinn) vie­len das töd­li­che Gift (wört­lich: den Tod) sei­nes Irr­tums einzuflößen.

    Dann wer­den sich die Ärger­nis­se ver­viel­fa­chen, unser Orden wird gespal­ten wer­den, vie­le der übri­gen (Orden) wer­den völ­lig zer­bre­chen, weil sie dem Irr­tum nicht wider­spre­chen, son­dern zustim­men wer­den. Es wird so vie­le Mei­nun­gen und Spal­tun­gen im Volk, unter den Ordens­leu­ten und im Kle­rus geben, dass, wenn jene Tage nicht gemäß dem Wort des Evan­ge­li­ums abge­kürzt wer­den, selbst die Aus­er­wähl­ten (wenn dies mög­lich wäre) in die Irre geführt wür­den, wenn sie nicht in einem so gewal­ti­gen Sturm von der uner­mess­li­chen Barm­her­zig­keit Got­tes geführt wür­den. Unse­re Regel und Lebens­wei­se wird dann von eini­gen auf das schärf­ste bekämpft werden.

  12. Gra­tu­la­ti­on, Berg­o­glio ! Jetzt müss­ten selbst die Blö­de­sten Dei­ne Barm­her­zig­keits­lü­gen durchschauen !

  13. Auch für jeman­den, der kein pro­fes­sio­nel­ler Kano­nist ist, ist klar, daß hier der Sinn des Kir­chen­rechts über­schrit­ten wird. Jetzt haben sie es zuweit getrieben. 

    Viel­leicht fin­det sich ein Kano­nist, der der Fra­ge nach­ge­hen könn­te, ob eine sol­che Anwen­dung des kirch­li­chen Straf­rechts (das ja bekannt­lich immer mög­lichst eng aus­zu­le­gen ist) nicht als Miß­brauch selbst Kir­chen­stra­fen nach sich zieht.
    Eine sus­pen­sio a divi­nis ist ja kei­ne Kleinigkeit. 

    Es zeigt aber die Schi­zo­phre­nie eines Pon­ti­fi­kats, das sich Lie­be und Barm­her­zig­keit auf die Fah­nen geschrie­ben hat, aber nach innen dik­ta­to­risch vorgeht. 

    Dar­um glaubt man Papst Fran­zis­kus sei­ne „Per­len“ auch nicht mehr. Taten spre­chen lau­ter als Worte.

    • Dan­ke, ich bin ganz Ihrer Meinung!

      Wer immer noch nicht k l a r erkennt was in Rom „gespielt“ wird, der ver­wei­gert die Rea­li­tät – dem ist nicht mehr zu helfen!

    • Das kommt her­aus, wenn man die „rei­ne“ Barm­her­zig­keit pre­digt, ohne die Gerech­tig­keit zu beach­ten. Dann ist schließ­lich alles erlaubt, dann gibt es kein Recht und kein Gesetz mehr. Dann herrscht nur noch dik­ta­to­ri­sche Willkür.

  14. Viel­leicht ist wirk­lich die Zeit der Lai­en ange­bro­chen nur anders, als man das so im all­ge­mei­nen versteht.
    Viel­leicht wird die Kir­che sich zurück­zie­hen auf die­je­ni­gen die im stil­len Käm­mer­lein vor sich hin beten, kei­ner­lei öffent­li­che Funk­ti­on haben.

    Es scheint so, als habe die letz­te Amts­hand­lung Papst Bene­dikts genau dar­in bestanden!
    Irgend­was muss in der Kurie los sein, (nur was?) dass alle Amts­trä­ger in der Hand hat, dass alles was offi­zi­ell daher­kommt gleich­sam ver­gif­tet, so dass offen­sicht­lich nur noch der Rück­zug ins Inne­re bleibt.
    Ich hof­fe ich irre mich.

  15. Ist das Ziel womög­lich die Uni­for­mi­tät von zeit­ge­mä­ssen „Cafe­te­ria-Katho­li­ken“ ? Kar­di­nal Bur­ke – bereits auch auf der „Abschie­be­li­ste“ – in einem Inter­view mit „Polo­nia Chri­stia­na“ („Katho​li​sches​.info“ berichtete):
    -
    „Die Auf­fas­sung von einem „teil­wei­sen Katho­li­zis­mus“ ist ein Wider­spruch in sich selbst, der die gegen­wär­ti­ge kul­tu­rel­le Nei­gung zu Indi­vi­dua­lis­mus und Rela­ti­vis­mus reflek­tiert – mit ande­ren Wor­ten: die Nei­gung, jeg­li­che Rea­li­tät den eige­nen Gedan­ken und Wün­schen anzu­pas­sen, unge­ach­tet ihrer objek­ti­ven Natur. Katho­li­ken, die eine sol­che Auf­fas­sung von ihrem katho­li­schen Glau­ben und der Pra­xis haben, wer­den manch­mal „Cafe­te­ria-Katho­li­ken“ genannt, weil sie selbst aus­wäh­len, wel­che Tei­le des Lehr­amts der Kir­che zu Glau­be und Moral sie glau­ben und prak­ti­zie­ren wol­len. Ein wah­rer Katho­lik nimmt – ohne Kom­pro­miss – alle Wahr­hei­ten an, wel­che die Kir­che lehrt bezüg­lich des Glau­bens und des sitt­li­chen Lebens.“
    -

  16. Es drängt sich der Ein­druck auf, dass die Ordens­ge­mein­schaft ein­fach zer­schla­gen wer­den soll. Die Brü­der wer­den so lan­ge mal­trä­tiert, bis die ersten ihre Ret­tung bei der FSSPX suchen. Danach wird es hei­ßen: Seht ihr – sie sind doch alle Kryp­to-Lefeb­vria­ner und waren nie etwas anderes!

    • Und genau aus die­sem Grun­de soll­ten die Herr­schaf­ten den Schritt von allei­ne tun und dem Orden schnell­stens den Rücken keh­ren und zur ein­zi­gen Kir­che Chri­sti zurück­zu­keh­ren naem­lich zur FSSPX.
      Dort wer­den Prie­ster und Ordens­leu­te gesucht.
      Das Frei­mau­rer Gesin­del in und um Rom steht dann allei­ne und soll blei­ben wo der Pfef­fer wächst.

  17. Die recht­gläu­bi­ge Kir­che wird sich zurück­zie­hen müs­sen. In die Ver­bor­gen­heit. Alles das ist schon lan­ge vor­pro­phe­zeit wor­den. U.a. bei Emme­rick und dgl. Papst Bene­dikt ist unser Papst. Wir soll­ten uns an ihn anleh­nen. Es war sicher auch kei­ne Feig­heit von ihm, so zu han­deln, wie er gehan­delt hat. Ich den­ke, es kam auf Got­tes Wei­sung so! Er wird die Kir­che vom „Exil“ aus lei­ten. Viel dar­über zu phi­lo­so­phie­ren, braucht man nicht. Die ist, was ich glau­be! Es heißt ja auch: „Mei­ne Wor­te sind nicht eure Wor­te und Mei­ne Wege sind nicht eure Wege!“
    Evtl. ist es auch hilf­reich, sich das Buch: „Häu­ser der Anbe­tung“ zu besor­gen! Scha­det ja nie!

  18. Nichts Neu­es unter der Sonne.
    Bei Erz­bi­schof Lefeb­v­re lief die Sus­pen­si­on a divi­nis in den 70er Jah­ren unter Papst Paul VI in ähn­lich inkor­rek­ter Form.
    „Lesen Sie die neue Mes­se und alle Schwie­rig­kei­ten sind been­det“ sag­te man ihm sinn­ge­mäß. EB Lefeb­v­re lehn­te ab und wur­de suspendiert.

  19. Der hei­li­ge Fran­zis­kus von Assi­si pro­phe­zei­te auf sei­nem Ster­be­bett, dass ein Anti­papst (nicht kano­nisch gewähl­ter Papst) kom­men wür­de, der sei­nen Namen tra­gen wür­de, und er wür­de sei­nen Orden spal­ten. Sobald man beginnt, die Din­ge an ihren Kon­se­quen­zen und Fol­gen zu bewer­ten, erkennt man die Wahr­heit. Fakt ist, dass wir 2 Päp­ste haben: einen Eme­ri­tus und einen Amtie­ren­den! Noch Fra­gen? „Ich schicke euch wie Scha­fe unter die Wöl­fe, seid so klug wie die Schlan­ge und so unschul­dig wie das Lamm!“ – „An den Früch­ten erkennt ihr sie.“ Die Früch­te von Fran­zis­kus? Jetzt soll­te das Gewis­sen und die Erfah­rung urtei­len. Neu­tral blei­ben zählt nicht.
    Soll­te sich her­aus­stel­len, dass Papst Bene­dikt gehen „muss­te“ also nicht frei­wil­lig gegan­gen ist, ist die Wahl von Fran­zis­kus nicht gül­tig. (Sie­he zu den Intri­gen auf Eng­lisch lei­der nur PBS-Secrets of the Vati­can, her­vor­ra­ge­ne Doku­me­na­ti­on über Bene­dikts letz­ten 2 Jah­re vor sei­nem „Rück­zug“.

  20. anschei­nend scheint er alte Kon­kur­renz aus Bue­nos Aires aus dem Weg räu­men zu wol­len: http://​rora​te​-cae​li​.blog​spot​.com/​2​0​1​4​/​1​0​/​f​r​i​a​r​s​-​o​f​-​i​m​m​a​c​u​l​a​t​e​-​i​n​-​p​e​a​c​e​-​p​e​a​c​e​-​o​f​.​h​tml

    so wie er ja auch im argen­ti­ni­schen und para­gu­ay­ischen Epi­sko­pat alte „Kon­kur­ren­ten“ platt macht…

  21. Hal­lo, @Robert hat einen Ein­wand vor­ge­bracht, Hat ihn jemand zur Kennt­nis gennommen?

    • sehr wohl zur Kennt­nis genom­men, aller­dings schei­nen die­se Mög­lich­kei­ten des Kir­chen­rechts der­zeit nur für die FdI zu gel­ten, alles was pro­gres­siv ist, hat Freifahrtschein…

  22. Der Bischof von Rom ist der Papst, er hat die ple­na pote­stas, und daher ist rich­tig, was er tut. Er wird sei­ne Grün­de haben und ist ein­fa­chen Lai­en gegen­über zu kei­ner Rechen­schaft verpflichtet.

    • Ein Papst hat die ple­na pote­stas, des­halb muss aber nicht alles rich­tig sein, was er tut. Er wird sei­ne Grün­de haben, aber er muss für sein Han­deln vor Gott Rechen­schaft able­gen. Vor allem soll­te ein Papst die ein­fa­chen Lai­en nicht ver­un­si­chern und das See­len­heil der Got­tes­kin­der nicht gefähr­den, sonst wäre es, nach Jesu Wor­ten, bes­ser, dass er mit einem Mühl­stein um den Hals ins Meer gewor­fen würde.

      • Nur dass hier nicht die „ein­fa­chen“ Lai­en sind. Die „ein­fa­chen“ Lai­en wis­sen gar nichts über all die­se Din­ge und es erregt sie auch nicht.

    • Na, Sie haben ja noch das Papst­bild ausm Mit­tel­al­ter, ver­gli­chen damit sind wir Tra­dis ja fast schon liberal 😀

    • @Sarah, ist es rich­tig, dass mit Bil­li­gung Papst Fran­zis­kus ein grund-katho­li­scher, glau­bens­treu­er Orden nicht nur auf­ge­löst, son­dern regel­recht zer­legt wird?
      Gibt es eine ver­nünf­ti­ge Begrün­dung für die bru­ta­le Zerstörung
      des Ordens der Fran­zis­ka­ner der Immakulata?
      Eine Begrün­dung, die auch „ein­fa­che Lai­en“ ver­ste­hen und pro­blem­los nach­voll­zie­hen könnten?
      Emp­fin­den Sie kein Mit­ge­fühl für die Ordens­brü­der, deren Glau­bens- und Gei­stes­le­ben so jäh und mit­leid­los unter­bro­chen wur­de, die aus­ein­an­der­ge­ris­sen und in ver­schie­de­ne Län­der ver­teilt wurden?
      Und macht es Ihnen auch nichts aus, dass der grei­se Grün­der des Ordens, Pater Manel­li, irgend­wo iso­liert leben muss, ohne Kon­takt zum Bischof von Rom?
      Es gäbe noch so vie­le Punk­te anzu­füh­ren, die­ser eine soll vor­erst genü­gen, um Sie viel­leicht doch ein­mal zum Nach­den­ken einzuladen.
      Rechen­schaft mag er uns, die er als „Fle­der­maus-Chri­sten“ bezeich­ne­te, viel­leicht nicht geben – aber er wird, wie wir alle, einst sei­nem Schöp­fer Rechen­schaft geben müssen.
      Ver­su­chen Sie bit­te, bei­de Sei­ten der Medail­le in den Blick zu nehmen.

    • @ Sarah
      Noch übler gehts kaum noch. Hät­te das hier jemand unter Bene­dikts akti­vem Pon­ti­fi­kat geschrie­ben, wäre die Meu­te der Berg­o­glio Krie­cher über ihn her­ge­fal­len. Kein Papst steht über dem, was die Kir­che zu glau­ben lehrt. Und der Herr aus Argen­ti­ni­en mit sei­nen Show­ein­la­gen schon gar nicht.

    • @Sarah,
      Das hat Alex­an­der Bor­gia als Papst Alex­an­der VI auch schon so gesagt und der Chri­sten­heit gewal­ti­gen Scha­den zugefügt.
      Papst Cle­mens VII eben­so; der Sac­co di Roma hat hier dann eine direk­te Ant­wort auf gegeben.
      Deus in adi­uto­ri­um intende

  23. @Sarah: Sie oute­ten sich hier wie­der­holt als Papst Franziskus-Fan.
    Bis vor einer Woche hät­te ich noch geschrie­ben, daß ich Ihre Comm­ents dafür ver­stö­rend apo­dik­tisch fin­de. Nun aber ver­stö­ren sie mich nicht mehr.Fanclub eben.

  24. @hedi züger am 3. Okto­ber 2014 um 3:42

    Lie­be Frau Züger!
    Dis­ku­tie­ren, etwas aus­fech­ten, auch mit­ein­an­der „strei­ten“ ‑im rich­ti­gen Sin­ne gemeint- war­um nicht?
    Aber nie­mals den ande­ren in sei­ner Wür­de ver­let­zen, ich den­ke, das soll­te unse­ren Umgang unter­ein­an­der bestimmen. 

    Sie haben geschrie­ben, wel­ches Gebet Ihnen hilft in aller Bedrängnis.
    Mei­nes ist das von Tere­sa von Avila: Nichts soll dich ängstigen …
    und das von Niklaus von Flüe: Mein Herr und mein Gott …

    Die Zei­ten sind beäng­sti­gend, doch mit Tere­sa bete ich: Solo Dios basta!
    Pace e bene, lie­be hedi züger!

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