Scharfe Kritik an Zwischenbericht – Kardinal Burke ortet „Manipulation“ und fordert Papst zur Stellungnahme auf


Bischofssynode: Synodalen beklagen zweideutige Begriffe in Zwischenbericht
Bischofs­syn­ode: Syn­oda­len bekla­gen zwei­deu­ti­ge Begrif­fe in Zwischenbericht

(Rom) Schar­fe Kri­tik am Zwi­schen­be­richt der Bischofs­syn­ode übte der Vor­sit­zen­de der Pol­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, Erz­bi­schof StanisÅ‚aw GÄ…decki von Posen. Syn­oda­len bekla­gen „zwei­deu­ti­ge“ For­mu­lie­run­gen. Unter­des­sen sag­te der ame­ri­ka­ni­sche Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke unum­wun­den: „Die Infor­ma­ti­on über die Syn­ode ist mani­pu­liert“ und for­der­te Papst Fran­zis­kus auf, end­lich Stel­lung zu nehmen.

Anzei­ge

Gene­ral­re­la­tor Kar­di­nal Peter Erdö hat­te die rela­tio post dis­cep­t­atio­nem vor­ge­legt und damit die erste Syn­oden­wo­che über die Fami­lie zusam­men­ge­faßt. Hef­ti­ge Kri­tik dar­an übte Erz­bi­schof Gadecki. Was im Zwi­schen­be­richt ste­he, sei „das Ergeb­nis des Ein­flus­ses der ehef­eind­li­chen Ideo­lo­gie“, so der Erz­bi­schof gegen­über der Pol­ni­schen Sek­ti­on von Radio Vati­kan. Es füh­re weg vom Lehr­amt Johan­nes Pauls II. über die Fami­lie, sag­te der pol­ni­sche Ober­hir­te in Anspie­lung auf das Apo­sto­li­sche Schrei­ben Fami­lia­ris Con­sor­tio.

Zwischenbericht enthalte Elemente „der ehefeindlichen Ideologie“

Erzbischof Stanislaw Gadecki von Posen
Erz­bi­schof Sta­nis­law Gadecki von Posen

Der Erz­bi­schof zögert kei­nen Augen­blick, sei­ne ver­nich­ten­de Kri­tik aus­zu­spre­chen. Im Erdö-Zwi­schen­be­richt sei­en „sogar Spu­ren der ehef­eind­li­chen Ideo­lo­gie zu erken­nen“. Die „pasto­ra­le Haupt­auf­ga­be“ der Bischö­fe sei, „die Fami­lie zu unter­stüt­zen, und nicht ihr in den Rücken zu fal­len durch das Her­vor­ge­ben schwie­ri­ger Situa­tio­nen, die es gibt, aber nicht das Wesen der Fami­lie dar­stel­len und nicht die Not­wen­dig­keit til­gen, die guten, nor­ma­len, gesun­den Fami­lie zu unter­stüt­zen, die viel­leicht nicht um das Über­le­ben kämp­fen, dafür aber für die Treue“, so Erz­bi­schof Gadecki.

Der Ver­tre­ter des pol­ni­schen Epi­sko­pats äußer­te zudem Beden­ken über gewis­se zwei­fel­haf­te Kri­te­ri­en, die auf der Bischofs­syn­ode zum The­ma Fami­lie ange­wandt wür­den. Dazu gehört „zum Bei­spiel das Kri­te­ri­um der Gra­dua­li­tät. Kann man wirk­lich das Kon­ku­bi­nat als Gra­dua­li­tät der Ehe und als Weg zur Hei­lig­keit behan­deln?“, so der Erz­bi­schof. Der Zwi­schen­be­richt, so Msgr. Gadecki, „hat das The­ma Sün­de voll­stän­dig augelas­sen, so als hät­te eine welt­li­che Sicht­wei­se obsiegt und als wäre alles Unvoll­kom­me­nes, das zur Voll­kom­men­heit führe“.

Kritik an „Gradualität“ und dem Eindruck, die Synode akzeptiere Adoptionsrecht für Homosexuelle

Der Erz­bi­schof geht noch wei­ter. Es sei von einer Rei­he von Syn­oden­vä­tern auf­merk­sam gemacht wor­den, „nicht so sehr auf das, was der Zwi­schen­be­richt sagt, als viel­mehr auf das, was er nicht sagt. Kon­kret äußert er sich zu den Aus­nah­men, obwohl hier auch Bedarf besteht, die Wahr­heit darzulegen.“

Zudem sei­en die Punk­te so for­mu­liert, als sei die Syn­ode für das Adop­ti­ons­recht für homo­se­xu­el­le Paa­re. „Auch das ist ein Man­gel des Tex­tes: statt zur Treue anzu­spor­nen, zum Wert der Fami­lie, scheint er alles zu akzep­tie­ren, so wie es ist. Man gewinnt auch den Ein­druck, als sei alles, was die Kir­che bis­her gelehrt hat, unbarm­her­zig gewe­sen, wäh­rend nun die Leh­re der Barm­her­zig­keit begin­ne“, so die Kri­tik des Vor­sit­zen­den der Pol­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, Erz­bi­schof Sta­nis­law Gadecki. Die Kri­tik des Erz­bi­schofs wur­de von den ander­spra­chi­gen Sek­tio­nen von Radio Vati­kan nicht übernommen.

Kardinal Burke fordert Papst auf, Stellung zu beziehen und das könne er nur durch Bekräftigung „der Lehre aller Zeiten“ tun

Kardinal Burke: ortet "Manipulation" und fordert Papst zur Stellungnahme auf
Kar­di­nal Bur­ke: ortet „Mani­pu­la­ti­on“ und for­dert Papst zur Stel­lung­nah­me auf

Von „Mani­pu­la­ti­on“ spricht der Prä­fekt der Apo­sto­li­schen Signa­tur. Kar­di­nal Bur­ke sagt in einem Inter­view für die Tages­zei­tung Il Foglio, daß ein „beträcht­li­cher Teil der Syn­oda­len“ die Bewah­rung der von Chri­stus anver­trau­ten Leh­re wol­le, daß deren Mei­nung aber nicht wirk­lich nach außen drin­ge. Das Inter­view wird am Mitt­woch ver­öf­fent­licht, wur­de aus­zugs­wei­se bereits heu­te auf der Inter­net­sei­te der Tages­zei­tung vor­weg­ge­nom­men. Der Kar­di­nal for­dert Papst Fran­zis­kus dar­in auf, Stel­lung zu bezie­hen, und eine sol­che Stel­lung­nah­me des Pap­stes, so der Kar­di­nal, „kann nur in der Kon­ti­nui­tät mit der Leh­re der Kir­che aller Zei­ten sein“.

Kaspers „neue Offenheit“ schon vor 30 Jahren diskutiert – „Sie fügt dem Glauben schweren Schaden zu“

Es funk­tio­nie­re nicht, wenn die „Infor­ma­tio­nen mani­pu­liert“ wer­den, so daß „nur eine Mei­nung betont wird, anstatt getreu die ver­schie­de­nen dar­ge­leg­ten Posi­tio­nen wie­der­zu­ge­ben. Das besorgt mich sehr, weil eine beträcht­li­che Zahl der Bischö­fe die Ideen einer Öff­nung nicht akzep­tiert, aber nur weni­ge davon erfah­ren. Man spricht heu­te von der Not­wen­dig­keit, daß die Kir­che sich der Welt öff­net, wie Kar­di­nal Kas­per im Febru­ar verkündete.

In Wirk­lich­keit ist sein Stand­punkt zum The­ma Fami­lie und der Kom­mu­ni­on für wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ne nicht neu. Sie wur­de bereits vor 30 Jah­ren dis­ku­tiert. Seit Febru­ar bekam sie neu­en Auf­trieb und man ließ sie schuld­haft sich aus­brei­ten. Aber das alles muß ein Ende haben, weil es dem Glau­ben schwe­ren Scha­den zufügt.“

Der Kar­di­nal­prä­fekt sag­te auch, daß „Bischö­fe und Prie­ster mir sagen, daß nun vie­le wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen die Zulas­sung zur Kom­mu­ni­on ver­lan­gen, weil das Papst Fran­zis­kus ja will. In Wirk­lich­keit, stel­le ich fest, daß er sich in die­ser Fra­ge bis­her nicht geäu­ßert hat.“ Und falls er sich äuße­re, was der Kar­di­nal sogar anmahnt, kön­ne er nur im Sin­ne der „ewig­gül­ti­gen Leh­re der Kir­che“ Stel­lung nehmen.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: InfoVaticana/​Vatican Insider

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

65 Kommentare

  1. Berg­o­glio wird nichts sagen, weil er
    a. zu dumm dazu ist, um qua­li­fi­ziert Stel­lung zu nehmen
    b. er den Auf­trag hat, die katho­li­sche Moral zu zer­stö­ren, da sei­ne Vor­gän­ger bereits das Dogma
    liqui­diert haben
    c. er sei­nen intel­li­gen­te­ren Hand­lan­gern Kas­par und Kon­sor­ten grü­nes Licht gege­ben hat.

    Die Vor­ge­hens­wei­se der frei­mau­re­ri­schen Anti­kir­che hat seit dem vati­ka­ni­schen Räu­ber­kon­zil einen Quan­ten­sprung gemacht, da es kaum noch katho­li­sche Prä­la­ten alten Glau­bens gibt, und da ihr „Papst“ voll­kom­men einer der Ihren ist.

      • Cri­sa­mo,
        machen Sie sich bit­te sach­kun­dig! Der Kom­men­tar mag Mut­ma­ßun­gen ent­hal­ten, jedoch sol­che, für die es reich­lich Grün­de gibt.

      • Ich kann im Bei­trag von catho­li­cus kei­ner­lei Schmä­hung gegen­über Sei­ner Hei­lig­keit, Papst Bene­dikt XVI. ent­decken. Und einen ande­ren Papst gibt es- zumin­dest laut eige­ner Aus­sa­ge von Berg­o­glio- bis­lang nicht. Man möge mir ein ein­zi­ges Zitat zei­gen, in dem er sich als Papst bzw. Nach­fol­ger Petri outet- es wird kei­ne zu fin­den sein. Er ist ledig­lich Bischof von Rom. Sagt er sel­ber. Wenn die Berg­o­glio­krie­cher aber ihren eige­nen Pro­phe­ten nicht mehr ernst neh­men, kann man das dann von einem treu­en Katho­li­ken erwarten?

      • @ Mar­cel­lus

        „Man möge mir ein ein­zi­ges Zitat zei­gen, in dem er sich als Papst bzw. Nach­fol­ger Petri outet- es wird kei­ne zu fin­den sein.“

        Okay:

        15.3.13: Anspra­che vor den Kardinälen:
        „Von allen Tei­len der Erde hat sich ein fle­hent­li­ches und viel­stimmiges Gebet der Chri­sten für den neu­en Papst erho­ben, und vol­ler Begei­ste­rung war mei­ne erste Begeg­nung mit der dicht gedräng­ten Men­ge auf dem Petersplatz. “

        16.3.13: Tref­fen mit den Medienvertretern:
        „Ich freue mich, zu Beginn mei­nes Dien­stes auf dem Stuhl Petri mit Ihnen zusam­men­zu­kom­men.“ und: „Und als die Stim­men zwei Drit­tel erreich­ten, erscholl der übli­che Applaus, da der Papst gewählt war. Und er umarm­te, küss­te mich und sag­te mir: „Ver­giss die Armen nicht!““

        19.3.13: Pre­digt bei der Amtseinführung:
        „Heu­te fei­ern wir zusam­men mit dem Fest des hei­li­gen Josef die Amts­ein­füh­rung des neu­en Bischofs von Rom, des Nach­fol­gers Petri – ein Amt, das auch Macht beinhal­tet. Gewiss, Jesus Chri­stus hat Petrus Macht ver­lie­hen, aber um was für eine Macht han­delt es sich? Auf die drei­fa­che Fra­ge Jesu an Petrus über die Lie­be folgt die drei­fa­che Auf­for­de­rung: Wei­de mei­ne Läm­mer, wei­de mei­ne Scha­fe. Ver­ges­sen wir nie, dass die wah­re Macht der Dienst ist und dass auch der Papst, um sei­ne Macht aus­zu­üben, immer mehr in jenen Dienst ein­tre­ten muss, der sei­nen leuch­ten­den Höhe­punkt am Kreuz hat.“

        Quel­len: http://​w2​.vati​can​.va/​c​o​n​t​e​n​t​/​f​r​a​n​c​e​s​c​o​/​d​e​.​h​tml

        Das ist mehr als „ein ein­zi­ges Zitat“.

      • @crisamo: Wel­che Schmä­hun­gen denn? Berg­o­glio ist es der schmäht. Vor den Rab­bi­nern schwa­fel­te er aus: Die Kir­che ist eine Frau. Und letzt­hin: Gott exi­stiert nicht. Er macht sich lustig über die Rosen­kranz­be­ter, er setzt den Fran­zis­ka­nern der Imma­cu­la­ta einen des­po­ti­schen Kom­mis­sar Vol­pi vor die Nase und benimmt sich auch sonst wie ein Ele­fant im Por­zel­alan­la­den. Ich bin 66 Jah­re alt und las­se mir nicht den Mund von einem Frei­mau­rer verbieten!

    • a) und c) stim­men sicher… bei b) könn­te es auch sein, dass er eigent­lich was „Gutes“ will aber ein­fach so dumm ist (Fol­ge von a)), dass er sich vor andern Leu­ten Kar­ren span­nen lässt und nun sowas rauskommt

    • Lasst uns beten, daß die Kri­ti­ker der Kas­per-Kir­che nicht nur die Kraft haben, son­dern auch Manns genug sind, aus der Syn­ode aus­zu­zie­hen, wenn da lehr­amts­feind­li­che Beschlüs­se gefaßt wer­den sollten.

  2. War­um sich noch auf­re­gen? – Es bedarf doch kei­ner sehe­ri­schen Fähig­kei­ten: Es wird noch schlim­mer werden.

    Stück für Stück wird seit dem Vati­ca­num II die katho­li­sche Kir­che zerlegt. 

    Ich wür­de ger­ne wis­sen, wel­chen Wider­stand man noch sinn­voll lei­sten kann.

    • @ Fron­ti­nus

      „Wacht nun, zu aller Zeit betend, auf dass ihr wür­dig geach­tet wer­det, die­sem allem, was gesche­hen soll, zu ent­flie­hen und vor dem Sohn des Men­schen zu stehen.“
      Lukas 21,36

      • Das sehe ich auch so – aber die­ses Flie­hen kann nicht dar­in bestehen, dass man nun zu denen rennt, die die Kir­che seit Jahr­hun­der­ten als Schis­ma­ti­ker und Häre­ti­ker auf­ge­for­dert hat, zurück­zu­keh­ren zur wah­ren Kirche.

        Es ist also Irr­weg, im „Bun­ker“ des Pro­te­stan­tis­mus oder in der Ortho­do­xie nun auch noch den letz­ten Rest der ver­blei­be­nen Recht­gläu­big­keit zu verlieren.

        Es geht dabei nicht dar­um, ob sich dort net­te und enga­gier­te Men­schen befin­den, was zwei­fel­los der Fall ist, son­dern dar­um, dass deren Leh­re ver­kehrt ist.
        Andern­falls tut man nichts ande­res als das, was F. tut – bloß auf „Reak­tio­när“.

        Aber den­noch haben Sie prin­zi­pi­ell recht: Ich kann das nicht mehr als die Kir­che betrach­ten, von deren Gemein­schaft her ich mei­nen Glau­ben ablei­te. Immer deut­li­cher erkennt man die gro­ßen Augen, die gro­ßen Ohren und das gro­ße Maul des Wol­fes, der sich das Ehren­ge­wand der Braut Chri­sti ange­maßt hat.

      • @Leo Lämm­lein:

        Als Ant­wort, die ich Ihnen aus einem ande­ren Thread noch schul­dig bin (sor­ry, habe den Über­blick etwas ver­lo­ren), wo sie m.E. pro­te­stan­ti­sche Rezep­te resp. Dar­le­gun­gen äußer­ten, möch­te ich ger­ne auf den Bei­trag von Zeit­schnur (7:31) verweisen.

  3. Jetzt geht es ans „Ein­ge­mach­te“! Jetzt muss P. Fran­zis­kus end­lich klipp und klar Stel­lung bezie­hen – da bin ich mal gespannt!

  4. ENDLICH !!!! Es geht end­lich los. Offen­bar sind nicht alle Bischö­fe von allen guten Gei­stern ver­las­sen. Wir müs­sen alles tun, um die­se muti­gen Beken­ner zu stär­ken und zu unter­stüt­zen. Hof­fent­lich sind sich alle im Kla­ren dar­über, dass Berg­o­glio der­je­ni­ge ist, der mit sei­nen ver­lot­ter­ten Kas­per­krie­chern hin­ter dem Gan­zen steckt. Mei­nen größ­ten Respekt vor die­sen muti­gen Bischö­fen! Ich hat­te all­mäh­lich wirk­lich schon gedacht, wir wären hier die letz­ten Mohikaner.

  5. PS. Und immer unver­zicht­ba­rer wird es, dass Sei­ne Hei­lig­keit, Papst Bene­dikt XVI. sich öffent­lich und glas­klar hin­ter die katho­li­sche Leh­re stellt und end­lich damit beginnt, in die Kreu­zes­nach­fol­ge Sei­nes Herrn zu gehen. „Petrus, quo vadis?“ Und Petrus dreh­te sich um und ging den Weg Sei­nes Mei­sters. Der Papst- Bene­dikt XVI. ‑darf und kann nicht mehr schwei­gen ange­sichts des uner­meß­li­chen Scha­dens, der von einem Berg­o­glio ange­rich­tet wird. Und er kann und darf nicht mehr län­ger schwei­gend zuschau­en, wie die treue­sten Söh­ne und Töch­ter der Kir­che- Sei­ne Söh­ne und Töch­ter- von Kom­mis­sa­ren – nie­der­ge­macht und zer­tram­pelt werden.

      • Ihr Satz erin­nert an den ande­ren Satz: Wir haben kei­nen König außer dem Kai­ser… Die Fol­ge war, dass das Volk, das die­sen Satz sprach und sei­nen wah­ren König ver­warf, mit heid­ni­scher Fremd­herr­schaft bestraft wurde.

      • Das ist per heu­te lei­der rich­tig, aber wenn er ein sol­ches Doku­ment wie die­sen Zwi­schen­be­richt unter­schreibt und damit die Leh­re ver­lässt ist er kein Papst mehr, weil er sich damit selbst exkommuniziert

      • Dass Herr Berg­o­glio wirk­lich ein Papst ist, scheint mir von Tag zu Tag zwei­fel­haf­ter. Möge Papst Bene­dikt XVI im Not­fall die Kraft haben, den akti­ven Petrus­dienst erneut zu übernehmen.
        Per Mari­am ad Christum.

  6. Der Vati­ka­nist S. Magi­ster berich­tet dar­über daß der Bericht­erstat­ter K. Erdö sich ver­är­gert dar­über gezeigt habe, dass sein Spe­zi­al­se­kre­tär Bischof Bru­no For­te die For­mu­lie­run­gen der Abschnit­te zu Homo­se­xua­li­tät und Homo­se­xu­el­len eigen­mäch­tig ver­faßt habe und in dem Bericht hälin­gen ein­brin­gen konnte.
    For­te gilt als Extre­mist in theo­lo­gi­scher Hin­sicht und hat ohne dass die­ses The­ma von der Syn­ode auch nur annä­hernd in der beschrie­be­nen Wei­se bespro­chen wor­den sei, sei­ne per­sön­li­chen Ansich­ten dar­ge­legt. For­te habe wie ein Bug­nini für „Gay­ness“ gehandelt.

    Kein Wun­der, dass die Bischö­fe in der Aula wut­ent­brannt gewe­sen sind.

    Ja, Kar­di­nal Bur­ke ist zuzu­stim­men. Der Papst ist ver­pflich­tet sich zu äußern und zu handeln.

      • Gute Fra­ge. Daß Bischof For­te die­sen Blöd­sinn (Punkt 50 ff.) allei­ne ver­fasst hat wage ich zu bezwei­feln. Eher hat ihn P. Fran­zI. gera­de des­halb zum Sekre­tär gemacht um auch das in die Tex­te zu brin­gen was im Vor­feld ver­ab­re­det wor­den sein muss.
        Der pol­ni­sche Erz­bi­schof beklag­te genau dies, näm­lich daß nie Bespro­che­nes in der Rela­tio auf­taucht, dage­gen wenig von der Leh­re der Kir­che zu lesen sei
        und das Geschrie­be­ne kon­trär der Leh­re von JPII. (Fam.Cons.) sei.

        Kar­di­nal Erdö muss sich entscheiden!

      • Sehr geehr­ter @Carlo,
        An den von Ihnen benutz­ten Ter­mi­nus habe ich auch schon so häu­fig bei dem Her­umei­ern von hohen Prä­la­ten gedacht.
        Es bleibt trotz­dem ein recht der­be, um nicht zu sagen vul­gä­re Ausdruck.
        Beson­ders schlimm ist daß die­ser Aus­druck jetzt schon auf offi­zi­el­le kirch­li­che Web­sites zu fin­den ist:
        Bei einem Besuch v. nie­der­län­di­schen Semi­na­ri­sten an das Städt­chen Diest (Flä­misch-Bra­bant) führ­te der loka­le Pfar­rer (jetzt Dechant) sie durch die Stadt mit Besuch dr Kir­chen und des Begi­nen­hofs und natür­lich auch das Geburts­haus des Hl. Johan­nes Berch­mans SI, Patron der Jugend und der Pflichtserfüllung.
        Unver­geß­lich die aus­sa­ge des Pfar­rers: „Der Hl. Joh. Berch­mans sei kein süßes Kek­schen gewe­sen son­dern ein ech­ter jun­ger Mann MIT BALLEN“(!)(sic!).
        „Le style, c’est l’homme.“(Buffon)

  7. Der Papst muß Far­be beken­nen, da ein Aus­wei­chen und Drum­her­um­re­den nichts mehr nützt.
    Kann er sich von sei­nen Dämo­nen tren­nen? Hat er die Kraft dazu?
    Hat er die Kraft, die Spal­ter und Betrü­ger in die Schran­ken zu wei­sen? Eher nicht, denn dar­um hät­te er nicht den Kar­di­nal Kas­per vom Zügel neh­men müssen. 

    Mich freut die Stel­lung­nah­me des Vor­sit­zen­den der pol­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz. Ein kla­res Wort und eine Ansa­ge mit Druck an den Papst, der sich Fran­zis­kus nennt.
    Es ist damit zu rech­nen, daß das Schis­ma unmit­tel­bar bevor­steht. Bis näch­stes Jahr braucht man nicht mehr zu warten.

    • Der „Papst“ hat schon längst Far­be bekannt – allei­ne schon dadurch, dass er ande­re vor­schickt, sich selbst aber zurückhält.

      Außer­dem ist er doch der­je­ni­ge, der Kas­per schon am 1. Amts­tag vor der gan­zen Welt als sei­nen Hin­ter­hof-Bera­ter bekannt hat.

      Wor­auf war­ten Sie? Dar­auf, dass sich die Dämo­nen bekehren?

  8. Ja, ich erwar­te jetzt auch eine Äuße­rung des Hei­li­gen Vaters, und zwar dem Anlaß ent­spre­chend die Per­le der Perlen.

  9. „Syn­oda­len bekla­gen „zwei­deu­ti­ge“ Formulierungen.“

    Ja Leu­te, wer­det doch ENDLICH wach! Die­se For­mu­lie­run­gen sind seit dem 2. Vati­ka­num gang und gäbe – ohne dass die Bischö­fe dage­gen mobil gemacht hät­ten, mit zwei Ausnahmen.

    Und ausser ein biss­chen Dampf ablas­sen wer­den die Bischö­fe auch nichts tun. Schliess­lich klebt man zu sehr an dem schö­nen Posten und den Pfründen.

    Theo­lo­gisch begrün­den lässt sich dies alle­mal: „Gehor­sam.“

  10. Fol­gen wir Chri­stus und sei­ner Kir­che, dann fol­gen wir auch dem Papst und sei­ner Kir­che und beten wir dafür, dass auch er Chri­stus und sei­ner Kir­che folgt.

  11. So ist es rich­tig. Mögen mög­lichst vie­le Bischö­fe auf­ste­hen und gegen den Ver­such der Ände­rung der Leh­ren der hei­li­gen katho­li­schen und apo­sto­li­schen Kir­che pro­te­stie­ren, zu deren Ände­rung kei­ner, nicht ein­mal der Papst, berech­tigt ist. Mögen mög­lichst vie­le Bischö­fe nicht kle­ri­ka­li­stisch und selbst­herr­lich auf­tre­ten, son­dern viel­mehr demü­tig und Chri­stus gehorsam.
    Hei­li­ger Giu­sep­pe Mel­chi­or­re Sar­to, der du als Papst Pius X die Kir­che vor Häre­si­en ver­tei­digt hast, bit­te für uns.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Möge die­ses „auf­ste­hen“ buch­stäb­lich sein.
      Ich fän­de es herr­lich, wenn es unter den Emi­nen­zen und Exzel­len­zen zu einer hand­fe­sten Schlä­ge­rei um die W a h r h e i t käme, was immer noch bes­ser wäre als die gewohn­te Nach­gie­big­keit gegen­über dem Bösen. Aber viel­leicht ist die­ser Gedan­ke eine Ver­su­chung, die ich zurück­wei­sen muss.

  12. Muti­ge For­mu­lie­rung von Erzb. Gadecki: „Kann man wirk­lich das Kon­ku­bi­nat als Gra­dua­li­tät der Ehe und als Weg zur Hei­lig­keit behandeln?“
    Allein an die­ser poen­tier­ten Aus­sa­ge wird deut­lich, auf wel­chen Abwe­gen sich die libe­ral-pro­gres­si­ve Frak­ti­on befindet.

  13. „Der Kar­di­nal­prä­fekt sag­te auch, daß „Bischö­fe und Prie­ster mir sagen, daß nun vie­le wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen die Zulas­sung zur Kom­mu­ni­on ver­lan­gen, weil das Papst Fran­zis­kus ja will. In Wirk­lich­keit, stel­le ich fest, daß er sich in die­ser Fra­ge bis­her nicht geäu­ßert hat.“ Und falls er sich äuße­re, was der Kar­di­nal sogar anmahnt, kön­ne er nur im Sin­ne der „ewig­gül­ti­gen Leh­re der Kir­che“ Stel­lung nehmen.“
    Genau das ist auch mei­ne Beob­ach­tung. ‚Mutig‘ drän­gen sich die ‚wie­der­verh. Geschie­de­nen‘ (Unwort) zur Kom­mu­ni­on. Sie gau­ben sogar, damit Ziviel­cou­ra­ge zu zeigen.
    Ande­re sagen nach mei­ner Erfah­rung: „Wenn jetzt die Kom­mu­ni­on für uns nicht kommt, tre­ten wir aus dem Laden aus.“
    Fran­zis­kus hat die Kir­che als Organ mit dem Rücken an die Wand gestellt. Er nimmt sie mit den Medi­en gemein­sam in die Zan­ge und ser­viert die tra­di­tio­nel­le Ehe­mo­ral auf dem Sil­ber­ta­blett der Barmherzigkeit.
    Irgend­wie erin­nert das alles an den Sün­den­fall. Eva (Sinnlichkeit/​Barmherzigkeit) reicht Adam (Gerechtigkeit/​Schutz/​Vertand) den Apfel der Unordnung.
    Das ist der dro­hen­de Todes­stoß für alles ori­gi­när Katholische.

    • „Wenn jetzt die Kom­mu­ni­on für uns nicht kommt, tre­ten wir aus dem Laden aus.“
      Wenn für die besag­ten Per­so­nen die hei­li­ge katho­li­sche und apo­sto­li­sche Kir­che ein Laden ist, haben sie in der Kir­che auch nichts zu suchen. Ein Laden, in der jeder, und sei er ein noch so gro­ßer Sün­der, der sich zum Beich­ten und zur Buße zu fein ist, die Kom­mu­ni­on käuf­lich erwer­ben kann, wenn er nur das nöti­ge Klein­geld besitzt. Ein wah­rer Katho­lik wür­de zur Beich­te gehen, die vom Prie­ster auf­er­leg­te Buße ver­rich­ten und erst dann wie­der die Hei­li­ge Kom­mu­ni­on empfangen.
      Per Mari­am ad Christum.

    • Papst Fran­zis­kus hat sich zu die­ser Fra­ge geäu­ßert durch kon­klu­den­tes Han­deln, indem er am hoch­hei­li­gen Fest der Auf­er­ste­hung des Herrn zum Tele­fon­hö­rer griff und eine in ehe­bre­che­ri­scher Bezie­hung leben­de Argen­ti­nie­rin anrief und sie ermun­ter­te, den Leib des Herrn durch sakri­le­gi­schen Kom­mu­nion­emp­fang zu schän­den und sich auf die­se Wei­se einen noch schlim­me­ren Platz in der Höl­le zu sichern.

  14. Es gibt die Auf­rech­ten und an sie hat sich das gläu­bi­ge Volk zu hal­ten. Was aber Papst Fran­zis­kus angeht, habe ich inzwi­schen kla­re Ideen:
    Zuerst war Bene­dikt XVI. weg­zu­räu­men, der schließ­lich das Feld „frei­wil­lig“ räum­te und in wel­cher Gewis­sens­not auch immer (da will ich nichts unter­stel­len) sein Pon­ti­fi­kat ver­ra­ten hat und vor den Wöl­fen geflo­hen ist. Viel­leicht hat das welt­uz­ge­wand­te Volk Got­tes zu wenig gebetet!?
    Dann wur­de ein Moder­ni­sten auf den Thron des Petrus geho­ben. Berg­o­glio war sicher ein Kom­pro­miß: man woll­te ja z.B. einen Latein­ame­ri­ka­ner und vor allem war er weit weg, so daß er wirk­lich ein Über­ra­schungs­ef­fekt war, weil ihn ja nie­mand kann­te und man erst begrei­fen muß­te. Aber die Agen­da mit Hum­mes und Kasper&Co. ist klar.
    Und des­halb wird er NICHTS Sagen. Auch nach Bur­kes Auf­for­de­rung nicht. Jeden­falls nichts Kon­kre­tes. In einem Jahr wird die Syn­ode mit einem schwam­mi­gen Doku­ment enden, in das jeder rein­in­ter­pre­tie­ren kann, was er will. Und jedem Recht­gläu­bi­gen, der Kri­tik wagt, wer­den die Moder­ni­sten und die dum­men „Neo­kon­ser­va­ti­ven“ a la kath​.net empört vor­hal­ten, daß ja nix Schlim­mes im Doku­ment steht. In Wirk­lich­keit wer­den die Pro­gres­si­ven aber dann tun und las­sen, was sie wol­len (soweit sie es nicht ohne­hin schon tun). Dann aber hochoffiziell.
    Und der Papst quas­selt und quas­selt jeden Tag: Und es ist schon ein roter Faden drin, näm­lich ein stän­di­ges An-den-Ohren-zie­hen für das Volk Got­tes: SCHLUSS MIT DOGMEN, LEHRE und VORSCHRIFTEN, ES LEBE DAS AUTONOME GEWISSEN.
    Was sagt er in die­sen Tagen in den Per­len? Genau das! „Lie­be, Barm­her­zig­keit, Lie­be, Barm­her­zig­keit, Schluss mit Dog­men, Lie­be, Barm­her­zig­keit, Schluss mit Leh­re, Bestim­mun­gen, Nor­men, Lie­be, Barm­her­zig­keit, bla bla“. Sub­stanz­los und evan­ge­li­ums­wid­rig wie ein Sek­ten­gu­ru…, aber mit einem kla­ren Ziel. Irgend­wie jesui­tisch, wenn man an Blai­se Pas­cal denkt. Die Kasu­istik auf den Papst­thron erho­ben. Der Hoch­mut eines Ordens, der die­nen woll­te und Ämter aus­zu­schla­gen hat­te. Doch dann wur­den sie Kar­di­nä­le und mit Mar­ti­ni klapp­te es noch nicht als Papst, dann aber im zwei­ten Anlauf mit Bergoglio…

    • Widerspruch@Lioba: Papst Bene­dikt XVI. ist mit­nich­ten vor den Wöl­fen geflo­hen. Das zu sagen ist eine Verleumdung.
      Papst Bene­dikt XVI. war an einen Punkt ange­langt, wo er dem Herrn sein Gan­zop­fer ange­bo­ten hat. Er hat­te alles im Hl. Geist geprüft und dann den Weg, den Kreuz­weg ange­tre­ten: das geschah durch sei­ne „Rück­tritts­er­klä­rung“, sein Rück­tritt vom akti­ven Dienst, aber nicht sein Rück­tritt als Papst.

      Fra­ge: ist mein Herr und Erlö­ser an den ich glau­be (hof­fent­lich immer mehr) auch „vor den Wöl­fen geflo­hen“, als er näm­lich sei­nen Weg nach Kal­va­ria hin­auf antrat?
      Sind die Apo­stel vor den Wöl­fen geflo­hen, als sie den Kreuz­weg antraten?

      Sie soll­ten jetzt öffent­lich Ihre Wor­te zu Papst Bene­dikt XVI. zurück­neh­men und um die Gna­de Ihrer Bekeh­rung beten.

      • @Franzel Damit wir uns nicht miss­ver­ste­hen: Ich bin eine begei­ster­te Anhän­ge­rin von Papst Bene­dikt XVI. Unkri­tisch bin ich des­halb aber nicht.
        Ich wünsch­te lie­ber heu­te als mor­gen sei­ne Rück­kehr ins Ober­ste Hirtenamt.
        Ich kann aber nicht ver­ges­sen, dass er es selbst auf­ge­ge­ben hat. Nichts und nie­mand hät­te ihn dort weg­ge­bracht. Nur der Tod. Sie hät­ten ihn ermor­den müs­sen. Er wäre ein Mär­ty­rer geworden.
        Ich hof­fe, dass er zumin­dest nicht zum Abschluss der Syn­ode erscheint und damit dem unsäg­li­chen Doku­ment sei­nen indi­rek­ten Segen erteilt. Sonst wäre aus einem gro­ßen Hir­ten wirk­lich nur mehr ein klei­nes Schaf gewor­den, das sich belie­big her­um­schie­ben lässt.
        Mir ist bewusst, umso mehr wenn ich sehe, was der­zeit in Rom pas­siert, wie allein sich Bene­dikt XVI. in sei­nem Pon­ti­fi­kat gefühlt haben muss. Von wie­viel Fein­den er umge­ben war, die Loya­li­tät nur geheu­chelt haben. Ich kann mir sogar vor­stel­len, dass man ihn mit einer offe­nen Schis­m­a­dro­hung in den Rück­tritt getrie­ben hat.
        Aber er besitzt die Intel­li­genz um Hin­ter­grund und Fol­gen eines sol­chen Han­delns zu durch­schau­en. Er muss­te wis­sen, dass sein per­sön­li­ches Nach­ge­ben der Kir­che kei­nen Segen bringt, dass aus einer sol­cher­ma­ssen erzwun­ge­nen Papst­wahl nichts Gutes kom­men konnte.
        Und den­noch hat er die­sen unsäg­li­chen Schritt gesetzt, der die Kir­che jeden Tag mehr in ein unend­li­ches Cha­os stürzt, des­sen Ende noch nicht ein­mal im Ansatz zu erken­nen ist.
        Scha­de, ich könn­te wei­nen aus Zunei­gung und Ent­täu­schung über Bene­dikt XVI.

      • Ich den­ke das Pro­blem ist, dass wir alle davon aus­ge­hen, dass Papst Bene­dikt gezwun­gen wur­de, und nicht in Rech­nung stel­len, dass er mög­li­cher­wei­se so erkrankt ist, dass er damit rech­nen muss­te, dass er wirk­lich nicht mehr in der Lage war, die Kir­che zu leiten.
        Nor­ma­ler­wei­se wäre sowas kein Pro­blem, hat es wohl an den Enden ande­rer Pon­ti­fi­ka­te auch gegeben.
        Nur muss­te Papst Bene­dikt davon aus­ge­hen, dass man dann in sei­nem Namen alles mög­li­che tun und ver­öf­fent­li­chen wür­de, wo er nie und nim­mer dahin­ter gestan­den wäre.
        So stand er wohl vor der Wahl drei­er Übel.
        1. Am Platz blei­ben und alles abseg­nen auch wenn er nicht mehr in der Lage war, oder abseh­bar nicht mehr in der Lage sein wür­de, die Schrift­stücke zu kontrollieren.
        2. Am Platz blei­ben und gar nichts mehr abseg­nen, nichts mehr unter­schrei­ben und damit viel Unmut und Zorn auf sich ziehen
        3. Zurück­tre­ten und hof­fen, dass man ihn in Ruhe lässt.

        Oder

  15. Viel­leicht ist das auch noch eine Mög­lich­keit: Um die Zan­ke­rei­en zu been­den, könn­te „man“ das täg­li­che Opfer auch kur­zer­hand abschaffen.

    • das geschieht, wenn es wirk­lich so schlimm ist, wie mache ver­mu­ten, und dar­an wird es sich zei­gen, Ende 2016.
      Dann sind es noch ca. 3einhalb Jah­re, die man über­ste­hen muss, (sie­he Buch Dani­el, Kapi­tel 12 und 9)

      • Ach nein – das sind ja ganz neu­en Töne! Vor kur­zem nann­ten Sie Leu­te, die das viel weni­ger kon­kret erwäg­ten, „hoch­mü­tig“?!?

      • @ zeit­schnur wer lesen kann ist ein­deu­tig im Vorteil.
        Ich schrieb „wenn.…..dann“ und wenn das täg­li­che Opfer abge­schafft wird, und der unheil­vol­le Greul auf­ge­stellt wird, dau­ert es noch drei­ein­halb Jahre.
        Wenn Papst Fran­zis­kus der Papst der End­zeit ist, der das täg­li­che Opfer abschafft,. dann wird das Ende 2106 geschehen.
        Genau des­halb müs­sen wir uns da gar nicht drü­ber ver­rückt machen,weil a) wenn es kommt dann kommt es und b) wer­den wir es schon mit­krie­gen (Luk 17,22ff9 und genau des­halb ist es c) hoch­mü­tig zu behaup­ten man wis­se es.

  16. Wenn dem so stimmt, wor­an ich lei­der kei­nen Zwei­fel habe, heisst es ab jetzt: Sata­nas non ante por­tas, sed intra muros.
    Hei­li­ge Got­tes­geb­äh­rerin steh uns bei.

  17. Am Ende darf wahr­schein­lich jeder so ent­schei­den wie er möch­te. Alles ist rich­tig und Alles ist falsch. Man braucht die Ergeb­nis­se die­ser Syn­ode ja nur diplo­ma­tisch genug auf­setz­ten. Alter Bau­ern­trick, fal­len heu­te noch die mei­sten dar­uf rein.
    And the­re you have the moti­va­ti­on behind „dia­lo­gue“ with „elder brot­hers“ so suc­cinct­ly sum­med up by one of the grea­test pio­neers of inter­faith „dia­lo­gue“ who par­ti­ci­pa­ted in the wri­ting of a Church coun­cil docu­ment, Nost­ra Aet­a­te. Rab­bi­nic war­fa­re against Chri­sti­an souls is not fought with guns and bombs, but with „con­ver­sa­ti­on“ and „dis­cus­sion.“
    http://​mau​rice​pinay​.blog​spot​.de/​2​0​0​7​/​1​2​/​v​a​t​i​c​a​n​-​i​i​-​k​a​b​b​a​l​i​s​t​-​s​a​g​e​-​r​a​b​b​i​-​a​b​r​a​h​a​m​.​h​tml

    am Ende wird trotz allem die Wahr­heit gewinnen.

  18. @catholicus Zu Punkt „a.“ Ihres Kom­men­ta­res, der in der Rei­he ganz oben steht: Viel­leicht wäre es an der Zeit, für die künf­ti­gen „papa­bi­les“ einen Kata­log von gewis­sen gei­stig-intel­lek­tu­el­len Min­dest­an­for­de­run­gen neben der als selbst­ver­ständ­lich vor­aus­zu­set­zen­den geist­lich-spi­ri­tu­el­len Eig­nung zu for­mu­lie­ren: z.B. akti­ve Beherr­schung von min­de­stens fünf der wich­tig­sten Spra­chen in Wort und Schrift, aka­de­mi­sche Min­dest­lauf­bahn, gewis­se wis­sen­schaft­li­che Repu­ta­ti­on usw.… Mit Schrecken erin­ne­re ich mich an den ersten öster­li­chen „urbi er orbi“ von Fran­zis­kus vor den Augen der Welt­öf­fent­lich­keit (!). Er hat sich nicht mal bemüht, ihn in den wich­tig­sten Spra­chen zu for­mu­lie­ren. Welch eine Demut vor der berech­tig­ten Erwar­tung der Men­schen auf dem Peters­platz und an den Rund­funk- und Fernsehgeräten.
    Und eine gewis­se kör­per­li­che Eig­nung wenig­stens zum Zeit­punkt der Wahl täte dem Amt sicher auch ganz gut …

    • Das sind aber alles kei­ne geist­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen, Ver­ehr­te­ster! Wis­sen Sie nicht, dass der Hei­li­ge Geist selbst den unge­bil­det­sten Men­schen zu einem Klu­gen und Wei­sen machen kann?
      Und letz­te­res scheint mir hier viel eher das Pro­blem zu sein.
      F. hät­te auch ohne sprach­li­che Bil­dung „Defi­zi­te“ aus­glei­chen kön­nen. Man den­ke etwa an Mose und Aaron – wo der von Gott beru­fe­ne Mose eine schwe­re Zun­ge hat, schenkt ihm der Herr eine Zun­ge durch Aaron. Das wäre bei einem demü­ti­gen „Papst“ ganz genau­so möglich!
      Wenn der Herr einen weni­ger Gebil­de­ten zum Papst beruft, stellt Er ihm zu 100% Gefähr­ten an die Sei­te, die das Feh­len­de treu ergänzen.

      • Ja, und einem sehr Gebil­de­ten, jedoch gebrech­li­chen Papst ana­log wirk­sa­me Stüt­zen, lie­be Benedikt-Fans !

      • @zeitschnur „Das sind aber alles kei­ne geist­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen“ …Wenn Sie mei­nen Kom­men­tar genau gele­sen hät­ten, Ver­ehr­te­ste, wäre Ihnen nicht ent­gan­gen, daß ich eben die­se geist­li­che Eig­nung als „selbst­ver­ständ­lich vor­aus­zu­set­zend“ ange­führt habe (s. mei­nen Kom­men­tar­text). Ein gewis­ses intel­lek­tu­el­les und kör­per­li­ches Min­dest­maß der Eig­nung zum Papst­amt zu for­mu­lie­ren, hal­te ich jeden­falls nicht für abträg­lich. Es müs­sen ja nicht gleich durch­wegs Aus­schluß­kri­te­ri­en sein. Aber viel­leicht exi­stiert ja so ein gedul­di­ges Papier in Rom schon längst ?! Sach­kun­di­ge vor !

    • Es ist eine Tat­sa­che, daß J.M. Berg­o­glio im Kon­kla­ve als min­de­stens drei Fremd­spra­chen beherr­schend mit län­ge­ren Aus­lands­auf­ent­hal­ten vor­ge­stellt wurde.
      Ein Kar­di­nal Leh­mann hat sich Camp san­to teu­to­ni­co noch eupho­risch über die­se Fähig­kei­ten, vor Jour­na­li­sten ausgelassen.
      Seu­le­ment une peti­te fraude.
      Macht nichts

      • Es bekam doch jeder Kar­di­nal vorm Kon­kla­ve so eine Map­pe mit Kurz­bio­gra­phien und Pro­fil eines jeden Mit­bru­ders – was ja an sich sehr sinn­voll ist. Nur, wer war egtl. dafür zustän­dig? Viel­leicht … der Herr Kar­di­nal-Dekan!? Jeden­falls war schon das eine Mög­lich­keit zur sub­ti­len Mani­pu­la­ti­on, eben zum „Schön­schrei­ben“ …

  19. Was jetzt kommt, ist unschwer zu erraten:

    Der „Hei­li­ge Geist“ hat geweht und alle Geg­ner des ein­zig wah­ren, weil „barm­her­zi­gen“ Katho­li­zis­mus ent­larvt, beflü­gelt den Bischof von Rom, die­se Kräf­te, die zu einem „kol­le­gia­len Mit­ein­an­der“ nicht fähig sind – not­falls hel­fen ein paar gezielt geplan­te Visi­ta­tio­nen – in den kom­men­den zwei Jah­ren durch Kräf­te zu erset­zen, die sich in erster Linie selbst für pro­gres­siv hal­ten und nach Scha­fen rie­chen und das gewünsch­te Ergeb­nis ist bei der Fort­set­zung der Syn­ode in zwei Jah­ren sicher. 

    Bene­dikt – was hast Du uns ange­tan! Gott sei Dei­ner Kir­che gnädig!

  20. Du sollst dei­nen Vater und Mut­ter ehren
    Du sollst nicht Ehe brechen
    Du sollst nicht begeh­ren dei­nes Näch­sten Weib
    Wor­über hat die Syn­ode das Recht zu entscheiden

    Jesus erwar­tet von uns das wir auch für die beten die Ihn ver­ra­ten, in der Hoff­nung das sie umkehren

    und wei­ter, bemüht euch nicht zu argu­men­tie­ren, denn nichts was ihr sagt wird etwas ändern, ant­wor­tet statt des­sen mit Lie­be denn das ist die ein­zi­ge „Waf­fe“ gegen Satan und jene die er missbraucht

    Die­se „Waf­fe“ wirkt aller­dings nicht beim wirk­li­chen Fal­schen Pro­phe­ten, denn er ist der Sohn Satans

  21. Es drängt mich fol­gen­des zu sagen was mir beson­de­re Ori­en­tie­rung i s t :
    Lie­be dei­nen Feind denn wenn du nur d i e liebst die dich lie­ben was hast du beson­de­res getan. Tun das nicht auch die Heiden?
    Ver­ur­tei­le nicht. Denn mit d e m Maß mit dem d u mißt wirst du gemes­sen werden.
    Jesus als Gekreu­zig­ter vor Sei­nem Tod: Vater ver­gib ihnen. Sie wis­sen n i c h t w a s sie tun.

  22. Die­sen Papst zu einem der­ar­ti­gen Vor­ge­hen auf­zu­for­dern, ist wohl sinn­los und dies von Anfang an.

Kommentare sind deaktiviert.