Kardinal Schönborn und die Revolutionierung der Moral


Kardinal Schönborn gratulierte Thomas Conchita Wurst Neuwirth zum Eurovisionserfolg: "Im bunten Garten Gottes herrscht Farbenvielfalt"
Kardinal Schönborn gratulierte Thomas Conchita Wurst Neuwirth zum Eurovisionserfolg: "Im bunten Garten Gottes herrscht Farbenvielfalt"

von Wolf­ram Schrems*

Anzei­ge

(Wien) Die unge­heu­er­li­chen und inak­zep­ta­blen Stel­lung­nah­men von Kar­di­nal Schön­born zu Sakra­men­ten­emp­fang, Kon­ku­bi­nat und Homo­se­xua­li­tät in dem Inter­view mit Iaco­po Sca­ra­muz­zi von Vati­can Insi­der (deut­sche Über­set­zung) und gegen­über dem Cor­rie­re del­la Sera (deut­sche Über­set­zung) im Zusam­men­hang mit der der­zei­ti­gen Außer­or­dent­li­chen Syn­ode zu Ehe und Fami­lie in Rom zei­gen die gan­ze Ver­wü­stung des öster­rei­chi­schen Katho­li­zis­mus auf bizar­re Weise.

Es ist nun­mehr ganz evi­dent gewor­den, daß der inner­kirch­li­che Abfall vom Glau­ben in Öster­reich nicht von eini­gen dis­si­den­ten Theo­lo­gen oder eigen­mäch­ti­gen Lai­en­funk­tio­nä­ren aus­ge­gan­gen war.

Der Fisch begann auch hier am Kopf zu stinken.

Nach­dem sich Kar­di­nal Schön­born seit Jah­ren in poli­ti­schen Fra­gen noto­risch auf die rot-grü­ne und pro-isla­mi­sche Sei­te schlägt, greift er nun­mehr die Sub­stanz der katho­li­schen Moral­theo­lo­gie selbst an. Die betref­fen­den moral­phi­lo­so­phi­schen Kon­zep­te, die gegen Glau­ben und Ver­nunft glei­cher­ma­ßen ver­sto­ßen, sind dem Fach­theo­lo­gen von der per­ver­tier­ten aka­de­mi­schen Theo­lo­gie her schon lan­ge bekannt. Sie sind jetzt aber ganz offen bei den Trä­gern des kirch­li­chen Lehr­am­tes ange­kom­men. Das ist in die­ser Qua­li­tät etwas neues.

Kardinal Schönborns abwegige Kommentare zur Synode

Die offi­zi­el­le Web­site der Erz­diö­ze­se Wien berichtet:

Gro­ßes Echo habe bei der Syn­ode auch [Kar­di­nal Schön­borns] Vor­schlag für einen theo­lo­gi­schen Schlüs­sel für die Bewer­tung von Lebens­for­men, die nicht der Voll­form der sakra­men­ta­len Ehe ent­spre­chen, gefunden.

Was die alt­her­ge­brach­te Bewer­tung durch Bibel und Kir­che als Sün­de betrach­tet, ist jetzt plötz­lich offen­sicht­lich eine Vor­stu­fe zur „Voll­form“. Das ist völ­lig absurd. Kar­di­nal Schön­born als geschul­ter Ken­ner der Leh­re des hl. Tho­mas muß das wis­sen. Er kennt den Grund­satz Bonum ex inte­gra cau­sa, malum ex quo­cum­que defec­tu.

Mit die­sem gefähr­li­chen Unfug bringt er Men­schen, die in den Bedräng­nis­sen unse­rer ver­wirr­ten Tage Zuspruch und Ori­en­tie­rung bräuch­ten, in noch grö­ße­re Ver­un­si­che­rung. Er gibt den „Klei­nen, die an Chri­stus glau­ben“, Ärger­nis. Man kann ihm nur raten, das nicht zu tun.

Im erwähn­ten Bericht auf der erz­diö­ze­sa­nen Sei­te heißt es weiter:

Von man­chen Krei­sen wür­den der­zeit „apo­ka­lyp­ti­sche Sze­na­ri­en“ gezeich­net wer­den, in denen dem Papst vor­ge­wor­fen wer­de, die Kir­che in den Unter­gang zu füh­ren. Sol­ches habe man zuletzt vor über vier­zig Jah­ren über den nun selig­ge­spro­che­nen Paul VI. und sei­nen Vor­gän­ger den hei­li­gen Johan­nes XXIII. gehört, so Schön­born. Es sei „erstaun­lich“, dass der vom Papst gefor­der­te Blick­wech­sel so viel Angst aus­löst, wo er doch „Fri­sche und Freu­de des Evan­ge­li­ums“ in Erin­ne­rung rufen wolle.

Er hat Augen, aber er sieht nicht.

Man ver­steht es nicht: Stellt er sich dumm oder spricht er wider bes­se­re Ein­sicht? Was ist das, wenn nicht „apo­ka­lyp­ti­sche Sze­na­ri­en“, wenn das Glau­bens­gut selbst öffent­lich zur Dis­kus­si­on gestellt wird?

Sieht er die Fol­gen der Poli­tik von Johan­nes XXIII. und Paul VI. wirk­lich nicht? Dann ist er als Hir­te unge­eig­net und soll­te umge­hend abdan­ken. Oder fin­det er sie gut? Dann ist er erst recht ungeeignet.

Man beach­te auch die psy­cho­lo­gi­sie­ren­de Dik­ti­on, die aus mind con­trol – Tech­ni­ken bekannt ist: Der „vom Papst gefor­der­te Blick­wech­sel“ löse „Angst“ aus.

Erstens hat der Papst ohne­hin nicht die gering­ste Berech­ti­gung, einen „Blick­wech­sel“ ein­zu­for­dern. Es gilt der Blick des Glau­bens. Aus, fer­tig. Es ist alles gesagt.
Auch ist zwei­tens „Angst“ das fal­sche Wort. Es ver­un­glimpft die recht­gläu­bi­gen Syn­oden­teil­neh­mer, die ja gera­de mit gro­ßer Tap­fer­keit der kon­spi­ra­ti­ven Regie des Pap­stes und von Kar­di­nal Bal­dis­se­ri ins Ange­sicht wider­stan­den (vgl. Gal 2, 11) und sich damit schüt­zend vor das Volk Got­tes gestellt haben.

Schließ­lich zeugt es von Ver­lust des Rea­li­täts­sin­nes, wenn man die Win­kel­zü­ge von Papst Fran­zis­kus mit „Fri­sche und Freu­de des Evan­ge­li­ums“ in Ver­bin­dung brin­gen wür­de. Bei aller berech­tig­ten Kri­tik an Papst Bene­dikt XVI. muß man ihm doch bei wei­tem mehr Fri­sche und Freu­de des Evan­ge­li­ums kon­ze­die­ren. Beim jet­zi­gen Papst ist das rei­ne Rhe­to­rik. Ich wür­de sogar sagen, die­se Phra­seo­lo­gie hat aus­schließ­lich die Absicht, zu täu­schen. Aus wel­chen Grün­den auch immer.

Daß spä­ter im Text der Erz­diö­ze­se auch die „aggres­si­ve Lob­by“ der Homo­se­xu­el­len ange­spro­chen und von den Kin­dern als Opfer von „Rosen­krie­gen“ gespro­chen wird, hat daher kei­ne spe­zi­el­le Bedeu­tung mehr. Das Kind war schon in den Brun­nen gefallen.

Wie dem auch sei: Emi­nenz Schön­born hat sich in Fra­gen nach Sakra­men­ten­zu­las­sung, Kon­ku­bi­nat und Homo­se­xua­li­tät in die offe­ne Irr­leh­re („Ele­men­te der Wahr­heit und der Hei­li­gung“) bege­ben. Er war über Fra­gen des pasto­ra­len Ermes­sens­spiel­raums weit hin­aus­ge­gan­gen. Er kann somit nicht mit der Beru­fung auf die „Klug­heit“ ver­tei­digt werden.

Über die Moti­ve für die­ses „outing“ kann man nur rätseln.

Man ver­mu­tet auch län­ger­fri­sti­ge Absprachen:

Ein Rückblick auf eineinhalb Jahre Papst Franziskus: Gab es einen Putschplan gegen Papst Benedikt?

Was sich auf­grund des rei­bungs­lo­sen Zusam­men­wir­kens von Kar­di­nal Schön­born mit Papst Fran­zis­kus jetzt als wohl­be­grün­de­te Mut­ma­ßung erge­ben muß, ist, daß Emi­nenz ganz offen­sicht­lich zu den wich­tig­sten Kon­spi­ra­to­ren gegen Papst Bene­dikt XVI. gezählt hat. Als Mit­glied des Ratz­in­ger-Schü­ler­krei­ses genoß er höchst­wahr­schein­lich das beson­de­re Ver­trau­en des Pap­stes – und ent­täusch­te es durch zahl­rei­che Illoya­li­tä­ten maß­los (wie schon an ande­rer Stel­le auf die­ser Sei­te ausgeführt) .

Ange­sichts der Eska­pa­den des jet­zi­gen Pon­ti­fi­kats, das prak­tisch in allen Fra­gen gegen die Poli­tik von Papst Ratz­in­ger gerich­tet ist, erscheint somit der „frei­wil­li­ge Rück­tritt aus Alters­grün­den“ äußerst unglaub­haft. (Wir wis­sen schon, wie dehn­bar der Begriff „frei­wil­lig“ ist.)

Kar­di­nal Schön­born hat­te eini­ge Mona­te nach dem Amts­an­tritt von Papst Fran­zis­kus in einer Pres­se­aus­sendung  wört­lich gesagt, daß „[mit dem neu­en Papst] ein Ruck durch die neue Kir­che gegan­gen ist“.

Man beach­te hier das, nicht zufäl­lig ein­ge­streu­te, Signal­wort: „neue Kir­che“. Der Kar­di­nal ist viel zu intel­li­gent, als daß er das nur so dahin gesagt hät­te. Eine „neue Kir­che“ kann nur eine unge­heu­er­li­che Mon­stro­si­tät sein. Aber offen­sicht­lich exi­stiert ein ent­spre­chen­der Plan.

Dann sag­te der Kar­di­nal in der­sel­ben Pres­se­aus­sendung in sei­ner typisch eupho­ri­schen Wort­wahl: „Es ist heu­te so viel mehr Freu­de zu spüren.“ (!)

Im Umkehr­schluß heißt das, daß unter Papst Bene­dikt wenig oder kei­ne Freu­de zu spü­ren war. Eine sehr „net­te“ Qua­li­fi­zie­rung des „Mei­sters“ durch einen sei­ner „Schü­ler“.

Suggestivkraft anstatt Klarheit der Botschaft

Man fragt sich, war­um Emi­nenz sich über­haupt häu­fig die­ser maß­los eupho­ri­schen Dik­ti­on bedient („so viel mehr Freu­de“, „kön­nen unend­lich viel von­ein­an­der ler­nen“, „die­sel­be Sehn­sucht hat mich bewo­gen“, „ver­beu­ge mich noch mehr vor Josef Pröll“ [sic!] , „[sich vor dem] vor­bild­li­chen mensch­li­chen Ver­hal­ten Homo­se­xu­el­ler ver­nei­gen“ u. s. w.). Ange­sichts der kirch­li­chen und welt­li­chen Rea­li­tät ist das total depla­ziert, inhalt­lich schrei­end absurd.

In sei­nem gan­zen Auf­tre­ten setzt Emi­nenz schon lan­ge auf genau die­se merk­wür­dig eupho­ri­sche, hyp­no­ti­sche Sug­ge­stiv­kraft, mit der er sich um kla­re lehr­amts­ge­mä­ße Aus­sa­gen drückt (ggf. eben gegen den Zeit­geist) und sei­ne Zuhö­rer mani­pu­liert. Damit ist er Papst Fran­zis­kus seelenverwandt.

Man fragt sich auch, wo er die­se ver­schlei­ernd-ver­wir­ren­de, in raf­fi­nier­ter Mei­ster­schaft in oben zitier­tem Text ein­ge­setz­te, Spra­che gelernt hat. Aus der Bibel sicher nicht. Sie ist nicht die Spra­che des Glau­bens („Eure Rede sei Ja, ja, nein, nein, was dar­über hin­aus geht, ist vom Bösen“).

Glaubensdoktrin muß vor bischöflicher Willkür stehen!

Wel­che Loya­li­tät kön­nen sich sol­che Kir­chen­füh­rer von ihren Gläu­bi­gen noch erwar­ten? Wel­che von den ihnen unter­stell­ten Geist­li­chen? Irgend­wann wird der Gedulds­fa­den überstrapaziert.

Nach­dem Kar­di­nal Schön­born eini­ge Jah­re lang mit Pfar­rer Hel­mut Schül­ler und der Pfar­rer­initia­ti­ve ein Spiel mit ver­teil­ten Rol­len zum Besten gege­ben hat, ist er jetzt ohne Ver­stel­lung in das revo­lu­tio­nä­re Lager über­ge­wech­selt und kann sich unter ver­än­der­ten welt­kirch­li­chen Bedin­gun­gen, die er aller Wahr­schein­lich­keit nach selbst mit­or­che­striert hat, auf eine neue päpst­li­che Poli­tik beru­fen. Die­se ist inhalt­lich kon­fus und macht­tak­tisch bru­tal und för­dert mit bei­dem die Anpas­sung an den deka­den­ten Geist der Welt.

Er begün­stigt damit den Ter­ror der sexu­el­len Revo­lu­ti­on und unter­mi­niert wei­ter den Schutz, den Kin­der und Jugend­li­che und über­haupt jeder Mensch vor dem Zugriff des Bösen benö­ti­gen (Mt 18,6).

Papst und Bischö­fe ste­hen nicht über der Leh­re, die sie im Auf­trag Got­tes zu ver­kün­di­gen haben! Quod licet Iovi non licet bovi ist ein heid­ni­scher, kein christ­li­cher Grund­satz. Alle sind an die­sel­ben Gebo­te gebunden.

Sie sind beson­ders an eine kla­re Spra­che gebun­den. „Gott der Über­ra­schun­gen“ und ähn­li­ches Gefa­sel fal­len nicht darunter.

Die Obe­ren müs­sen mit umso bes­se­rem Bei­spiel vor­an­ge­hen, da sich ihre Unter­ge­be­nen natür­lich an ihnen ori­en­tie­ren. Das Rot des Kar­di­nals­pur­purs signa­li­siert die Mar­ty­ri­ums­be­reit­schaft. Wer dazu zu fei­ge ist, darf eben kein kirch­li­ches Amt über­neh­men. Gege­be­nen­falls muß er zurücktreten.

Wenn die Kar­di­nä­le und Bischö­fe in ihrer wür­de­lo­sen Unter­wer­fung unter den Zeit­geist die Moral, die Gott geof­fen­bart hat, unter­gra­ben, machen sie sich am Schei­tern unzäh­li­ger Men­schen, beson­ders von Ehe­paa­ren, die in den Bedräng­nis­sen des Lebens unzwei­deu­ti­ge mora­li­sche Wei­sung und Unter­stüt­zung benö­ti­gen wür­den, mit­schul­dig. Sie ver­ur­sa­chen dadurch – noch ein­mal – gro­ßes indi­vi­du­el­les Leid und begün­sti­gen gesell­schaft­li­che Zustän­de, in denen die Schwäch­sten, vor allem Kin­der, die ver­wund­bar­sten Opfer sind. (Der Fall Nata­scha Kam­pusch ist ja nicht aus hei­te­rem Him­mel ent­stan­den. Da muß sich eine Gesell­schaft schon län­ger in die fal­sche Rich­tung ent­wickelt haben.)

Es geht auch um ihre Ver­ant­wor­tung für das See­len­heil der ihnen anver­trau­ten Gläu­bi­gen – und ganz beson­ders um ihr eige­nes, das sie selbst aufs Spiel setzen.

Gott sei Dank gibt es noch Bischö­fe, die in der gegen­wär­ti­gen Ver­wir­rung, die durch die­se unglück­se­li­ge Syn­ode aus­ge­löst wor­den ist, die Wahr­heit bezeu­gen. Die Kar­di­nä­le Ray­mond Leo Bur­ke und Ger­hard Lud­wig Mül­ler sowie Erz­bi­schof StanisÅ‚aw GÄ…decki, Vor­sit­zen­der der pol­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, sind neben afri­ka­ni­schen Bischö­fen zu nen­nen, die dem Druck häre­ti­scher Pro­pa­gan­da wider­stan­den haben. Sie haben sich damit schüt­zend vor die ihnen anver­trau­te Her­de gestellt.

Wird uns viel­leicht aus Afri­ka der Glau­be neu gebracht wer­den, nach­dem die euro­päi­schen Kir­chen­füh­rer und ihre ver­wirr­ten Haus­theo­lo­gen Glau­ben, Sit­ten und Kul­tur rui­niert haben?

Soll­te sich Kar­di­nal Schön­born viel­leicht bei sei­nen Amts­kol­le­gen in Dur­ban oder Jos neu ein­schu­len lassen?

Keine Kompromisse!

Die Gläu­bi­gen haben gegen­über eph­eme­ren kirch­li­chen Äuße­run­gen, auch sei­tens einer Syn­ode, selbst­ver­ständ­lich die Pflicht, sich am immer Gül­ti­gen des über­zeit­li­chen Lehr­am­tes zu ori­en­tie­ren. Die Nicht-Gläu­bi­gen sind eben­falls mora­lisch gehal­ten, sich ihre Infor­ma­tio­nen über die Inhal­te des kirch­li­chen Glau­bens aus den offi­zi­el­len Quel­len gemäß deren dog­ma­ti­scher Ver­bind­lich­keit zu holen.

Da gibt es kei­ne Ausreden.

Die ein­gangs erwähn­te Ver­wü­stung des öster­rei­chi­schen Katho­li­zis­mus drängt zu einer raschen Erneue­rung „an Haupt und Gliedern“.

Wir hof­fen vor allem, daß der Kle­rus nicht län­ger schweigt, wo es um die Sub­stanz des Glau­bens und den Weg zum Heil geht.

Lei­der sind auch glau­bens­treue Geist­li­che aus falsch ver­stan­de­nem Gehor­sam oder fei­gem Oppor­tu­nis­mus oder bei­dem dort loy­al, wo sie es nicht sein dürf­ten. Es gibt in der Ver­kün­di­gung sicher einen Ermes­sens­spiel­raum, aber kon­fu­se Zei­ten ver­lan­gen apo­dik­tisch kla­re Ver­kün­di­gung und die Recht­fer­ti­gung des Fal­schen liegt nicht im Ermessensspielraum.

Wir hof­fen, daß sich auch die­je­ni­gen Gläu­bi­gen, deren Stär­ke die kri­ti­sche Unter­schei­dung der Gei­ster nicht ist und die Kar­di­nal Schön­born ger­ne um sich sam­melt, aus ihrer Hyp­no­se rei­ßen las­sen und nicht als von blin­den Füh­rern geführ­te Blin­de in die­sel­be Gru­be stürzen.

*MMag. Wolfram Schrems, Linz und Wien, katholischer Theologe und Philosoph, kirchlich gesendeter Katechist, einschlägige innerkirchliche Erfahrung

Bild: Chie­sa e Post­con­ci­lio (Foto­mon­ta­ge)

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