Kardinal Schönborn und die Revolutionierung der Moral


Kardinal Schönborn gratulierte Thomas Conchita Wurst Neuwirth zum Eurovisionserfolg: "Im bunten Garten Gottes herrscht Farbenvielfalt"
Kardinal Schönborn gratulierte Thomas Conchita Wurst Neuwirth zum Eurovisionserfolg: "Im bunten Garten Gottes herrscht Farbenvielfalt"

von Wolf­ram Schrems*

Anzei­ge

(Wien) Die unge­heu­er­li­chen und inak­zep­ta­blen Stel­lung­nah­men von Kar­di­nal Schön­born zu Sakra­men­ten­emp­fang, Kon­ku­bi­nat und Homo­se­xua­li­tät in dem Inter­view mit Iaco­po Sca­ra­muz­zi von Vati­can Insi­der (deut­sche Über­set­zung) und gegen­über dem Cor­rie­re del­la Sera (deut­sche Über­set­zung) im Zusam­men­hang mit der der­zei­ti­gen Außer­or­dent­li­chen Syn­ode zu Ehe und Fami­lie in Rom zei­gen die gan­ze Ver­wü­stung des öster­rei­chi­schen Katho­li­zis­mus auf bizar­re Weise.

Es ist nun­mehr ganz evi­dent gewor­den, daß der inner­kirch­li­che Abfall vom Glau­ben in Öster­reich nicht von eini­gen dis­si­den­ten Theo­lo­gen oder eigen­mäch­ti­gen Lai­en­funk­tio­nä­ren aus­ge­gan­gen war.

Der Fisch begann auch hier am Kopf zu stinken.

Nach­dem sich Kar­di­nal Schön­born seit Jah­ren in poli­ti­schen Fra­gen noto­risch auf die rot-grü­ne und pro-isla­mi­sche Sei­te schlägt, greift er nun­mehr die Sub­stanz der katho­li­schen Moral­theo­lo­gie selbst an. Die betref­fen­den moral­phi­lo­so­phi­schen Kon­zep­te, die gegen Glau­ben und Ver­nunft glei­cher­ma­ßen ver­sto­ßen, sind dem Fach­theo­lo­gen von der per­ver­tier­ten aka­de­mi­schen Theo­lo­gie her schon lan­ge bekannt. Sie sind jetzt aber ganz offen bei den Trä­gern des kirch­li­chen Lehr­am­tes ange­kom­men. Das ist in die­ser Qua­li­tät etwas neues.

Kardinal Schönborns abwegige Kommentare zur Synode

Die offi­zi­el­le Web­site der Erz­diö­ze­se Wien berichtet:

Gro­ßes Echo habe bei der Syn­ode auch [Kar­di­nal Schön­borns] Vor­schlag für einen theo­lo­gi­schen Schlüs­sel für die Bewer­tung von Lebens­for­men, die nicht der Voll­form der sakra­men­ta­len Ehe ent­spre­chen, gefunden.

Was die alt­her­ge­brach­te Bewer­tung durch Bibel und Kir­che als Sün­de betrach­tet, ist jetzt plötz­lich offen­sicht­lich eine Vor­stu­fe zur „Voll­form“. Das ist völ­lig absurd. Kar­di­nal Schön­born als geschul­ter Ken­ner der Leh­re des hl. Tho­mas muß das wis­sen. Er kennt den Grund­satz Bonum ex inte­gra cau­sa, malum ex quo­cum­que defec­tu.

Mit die­sem gefähr­li­chen Unfug bringt er Men­schen, die in den Bedräng­nis­sen unse­rer ver­wirr­ten Tage Zuspruch und Ori­en­tie­rung bräuch­ten, in noch grö­ße­re Ver­un­si­che­rung. Er gibt den „Klei­nen, die an Chri­stus glau­ben“, Ärger­nis. Man kann ihm nur raten, das nicht zu tun.

Im erwähn­ten Bericht auf der erz­diö­ze­sa­nen Sei­te heißt es weiter:

Von man­chen Krei­sen wür­den der­zeit „apo­ka­lyp­ti­sche Sze­na­ri­en“ gezeich­net wer­den, in denen dem Papst vor­ge­wor­fen wer­de, die Kir­che in den Unter­gang zu füh­ren. Sol­ches habe man zuletzt vor über vier­zig Jah­ren über den nun selig­ge­spro­che­nen Paul VI. und sei­nen Vor­gän­ger den hei­li­gen Johan­nes XXIII. gehört, so Schön­born. Es sei „erstaun­lich“, dass der vom Papst gefor­der­te Blick­wech­sel so viel Angst aus­löst, wo er doch „Fri­sche und Freu­de des Evan­ge­li­ums“ in Erin­ne­rung rufen wolle.

Er hat Augen, aber er sieht nicht.

Man ver­steht es nicht: Stellt er sich dumm oder spricht er wider bes­se­re Ein­sicht? Was ist das, wenn nicht „apo­ka­lyp­ti­sche Sze­na­ri­en“, wenn das Glau­bens­gut selbst öffent­lich zur Dis­kus­si­on gestellt wird?

Sieht er die Fol­gen der Poli­tik von Johan­nes XXIII. und Paul VI. wirk­lich nicht? Dann ist er als Hir­te unge­eig­net und soll­te umge­hend abdan­ken. Oder fin­det er sie gut? Dann ist er erst recht ungeeignet.

Man beach­te auch die psy­cho­lo­gi­sie­ren­de Dik­ti­on, die aus mind con­trol – Tech­ni­ken bekannt ist: Der „vom Papst gefor­der­te Blick­wech­sel“ löse „Angst“ aus.

Erstens hat der Papst ohne­hin nicht die gering­ste Berech­ti­gung, einen „Blick­wech­sel“ ein­zu­for­dern. Es gilt der Blick des Glau­bens. Aus, fer­tig. Es ist alles gesagt.
Auch ist zwei­tens „Angst“ das fal­sche Wort. Es ver­un­glimpft die recht­gläu­bi­gen Syn­oden­teil­neh­mer, die ja gera­de mit gro­ßer Tap­fer­keit der kon­spi­ra­ti­ven Regie des Pap­stes und von Kar­di­nal Bal­dis­se­ri ins Ange­sicht wider­stan­den (vgl. Gal 2, 11) und sich damit schüt­zend vor das Volk Got­tes gestellt haben.

Schließ­lich zeugt es von Ver­lust des Rea­li­täts­sin­nes, wenn man die Win­kel­zü­ge von Papst Fran­zis­kus mit „Fri­sche und Freu­de des Evan­ge­li­ums“ in Ver­bin­dung brin­gen wür­de. Bei aller berech­tig­ten Kri­tik an Papst Bene­dikt XVI. muß man ihm doch bei wei­tem mehr Fri­sche und Freu­de des Evan­ge­li­ums kon­ze­die­ren. Beim jet­zi­gen Papst ist das rei­ne Rhe­to­rik. Ich wür­de sogar sagen, die­se Phra­seo­lo­gie hat aus­schließ­lich die Absicht, zu täu­schen. Aus wel­chen Grün­den auch immer.

Daß spä­ter im Text der Erz­diö­ze­se auch die „aggres­si­ve Lob­by“ der Homo­se­xu­el­len ange­spro­chen und von den Kin­dern als Opfer von „Rosen­krie­gen“ gespro­chen wird, hat daher kei­ne spe­zi­el­le Bedeu­tung mehr. Das Kind war schon in den Brun­nen gefallen.

Wie dem auch sei: Emi­nenz Schön­born hat sich in Fra­gen nach Sakra­men­ten­zu­las­sung, Kon­ku­bi­nat und Homo­se­xua­li­tät in die offe­ne Irr­leh­re („Ele­men­te der Wahr­heit und der Hei­li­gung“) bege­ben. Er war über Fra­gen des pasto­ra­len Ermes­sens­spiel­raums weit hin­aus­ge­gan­gen. Er kann somit nicht mit der Beru­fung auf die „Klug­heit“ ver­tei­digt werden.

Über die Moti­ve für die­ses „outing“ kann man nur rätseln.

Man ver­mu­tet auch län­ger­fri­sti­ge Absprachen:

Ein Rückblick auf eineinhalb Jahre Papst Franziskus: Gab es einen Putschplan gegen Papst Benedikt?

Was sich auf­grund des rei­bungs­lo­sen Zusam­men­wir­kens von Kar­di­nal Schön­born mit Papst Fran­zis­kus jetzt als wohl­be­grün­de­te Mut­ma­ßung erge­ben muß, ist, daß Emi­nenz ganz offen­sicht­lich zu den wich­tig­sten Kon­spi­ra­to­ren gegen Papst Bene­dikt XVI. gezählt hat. Als Mit­glied des Ratz­in­ger-Schü­ler­krei­ses genoß er höchst­wahr­schein­lich das beson­de­re Ver­trau­en des Pap­stes – und ent­täusch­te es durch zahl­rei­che Illoya­li­tä­ten maß­los (wie schon an ande­rer Stel­le auf die­ser Sei­te ausgeführt) .

Ange­sichts der Eska­pa­den des jet­zi­gen Pon­ti­fi­kats, das prak­tisch in allen Fra­gen gegen die Poli­tik von Papst Ratz­in­ger gerich­tet ist, erscheint somit der „frei­wil­li­ge Rück­tritt aus Alters­grün­den“ äußerst unglaub­haft. (Wir wis­sen schon, wie dehn­bar der Begriff „frei­wil­lig“ ist.)

Kar­di­nal Schön­born hat­te eini­ge Mona­te nach dem Amts­an­tritt von Papst Fran­zis­kus in einer Pres­se­aus­sendung  wört­lich gesagt, daß „[mit dem neu­en Papst] ein Ruck durch die neue Kir­che gegan­gen ist“.

Man beach­te hier das, nicht zufäl­lig ein­ge­streu­te, Signal­wort: „neue Kir­che“. Der Kar­di­nal ist viel zu intel­li­gent, als daß er das nur so dahin gesagt hät­te. Eine „neue Kir­che“ kann nur eine unge­heu­er­li­che Mon­stro­si­tät sein. Aber offen­sicht­lich exi­stiert ein ent­spre­chen­der Plan.

Dann sag­te der Kar­di­nal in der­sel­ben Pres­se­aus­sendung in sei­ner typisch eupho­ri­schen Wort­wahl: „Es ist heu­te so viel mehr Freu­de zu spüren.“ (!)

Im Umkehr­schluß heißt das, daß unter Papst Bene­dikt wenig oder kei­ne Freu­de zu spü­ren war. Eine sehr „net­te“ Qua­li­fi­zie­rung des „Mei­sters“ durch einen sei­ner „Schü­ler“.

Suggestivkraft anstatt Klarheit der Botschaft

Man fragt sich, war­um Emi­nenz sich über­haupt häu­fig die­ser maß­los eupho­ri­schen Dik­ti­on bedient („so viel mehr Freu­de“, „kön­nen unend­lich viel von­ein­an­der ler­nen“, „die­sel­be Sehn­sucht hat mich bewo­gen“, „ver­beu­ge mich noch mehr vor Josef Pröll“ [sic!] , „[sich vor dem] vor­bild­li­chen mensch­li­chen Ver­hal­ten Homo­se­xu­el­ler ver­nei­gen“ u. s. w.). Ange­sichts der kirch­li­chen und welt­li­chen Rea­li­tät ist das total depla­ziert, inhalt­lich schrei­end absurd.

In sei­nem gan­zen Auf­tre­ten setzt Emi­nenz schon lan­ge auf genau die­se merk­wür­dig eupho­ri­sche, hyp­no­ti­sche Sug­ge­stiv­kraft, mit der er sich um kla­re lehr­amts­ge­mä­ße Aus­sa­gen drückt (ggf. eben gegen den Zeit­geist) und sei­ne Zuhö­rer mani­pu­liert. Damit ist er Papst Fran­zis­kus seelenverwandt.

Man fragt sich auch, wo er die­se ver­schlei­ernd-ver­wir­ren­de, in raf­fi­nier­ter Mei­ster­schaft in oben zitier­tem Text ein­ge­setz­te, Spra­che gelernt hat. Aus der Bibel sicher nicht. Sie ist nicht die Spra­che des Glau­bens („Eure Rede sei Ja, ja, nein, nein, was dar­über hin­aus geht, ist vom Bösen“).

Glaubensdoktrin muß vor bischöflicher Willkür stehen!

Wel­che Loya­li­tät kön­nen sich sol­che Kir­chen­füh­rer von ihren Gläu­bi­gen noch erwar­ten? Wel­che von den ihnen unter­stell­ten Geist­li­chen? Irgend­wann wird der Gedulds­fa­den überstrapaziert.

Nach­dem Kar­di­nal Schön­born eini­ge Jah­re lang mit Pfar­rer Hel­mut Schül­ler und der Pfar­rer­initia­ti­ve ein Spiel mit ver­teil­ten Rol­len zum Besten gege­ben hat, ist er jetzt ohne Ver­stel­lung in das revo­lu­tio­nä­re Lager über­ge­wech­selt und kann sich unter ver­än­der­ten welt­kirch­li­chen Bedin­gun­gen, die er aller Wahr­schein­lich­keit nach selbst mit­or­che­striert hat, auf eine neue päpst­li­che Poli­tik beru­fen. Die­se ist inhalt­lich kon­fus und macht­tak­tisch bru­tal und för­dert mit bei­dem die Anpas­sung an den deka­den­ten Geist der Welt.

Er begün­stigt damit den Ter­ror der sexu­el­len Revo­lu­ti­on und unter­mi­niert wei­ter den Schutz, den Kin­der und Jugend­li­che und über­haupt jeder Mensch vor dem Zugriff des Bösen benö­ti­gen (Mt 18,6).

Papst und Bischö­fe ste­hen nicht über der Leh­re, die sie im Auf­trag Got­tes zu ver­kün­di­gen haben! Quod licet Iovi non licet bovi ist ein heid­ni­scher, kein christ­li­cher Grund­satz. Alle sind an die­sel­ben Gebo­te gebunden.

Sie sind beson­ders an eine kla­re Spra­che gebun­den. „Gott der Über­ra­schun­gen“ und ähn­li­ches Gefa­sel fal­len nicht darunter.

Die Obe­ren müs­sen mit umso bes­se­rem Bei­spiel vor­an­ge­hen, da sich ihre Unter­ge­be­nen natür­lich an ihnen ori­en­tie­ren. Das Rot des Kar­di­nals­pur­purs signa­li­siert die Mar­ty­ri­ums­be­reit­schaft. Wer dazu zu fei­ge ist, darf eben kein kirch­li­ches Amt über­neh­men. Gege­be­nen­falls muß er zurücktreten.

Wenn die Kar­di­nä­le und Bischö­fe in ihrer wür­de­lo­sen Unter­wer­fung unter den Zeit­geist die Moral, die Gott geof­fen­bart hat, unter­gra­ben, machen sie sich am Schei­tern unzäh­li­ger Men­schen, beson­ders von Ehe­paa­ren, die in den Bedräng­nis­sen des Lebens unzwei­deu­ti­ge mora­li­sche Wei­sung und Unter­stüt­zung benö­ti­gen wür­den, mit­schul­dig. Sie ver­ur­sa­chen dadurch – noch ein­mal – gro­ßes indi­vi­du­el­les Leid und begün­sti­gen gesell­schaft­li­che Zustän­de, in denen die Schwäch­sten, vor allem Kin­der, die ver­wund­bar­sten Opfer sind. (Der Fall Nata­scha Kam­pusch ist ja nicht aus hei­te­rem Him­mel ent­stan­den. Da muß sich eine Gesell­schaft schon län­ger in die fal­sche Rich­tung ent­wickelt haben.)

Es geht auch um ihre Ver­ant­wor­tung für das See­len­heil der ihnen anver­trau­ten Gläu­bi­gen – und ganz beson­ders um ihr eige­nes, das sie selbst aufs Spiel setzen.

Gott sei Dank gibt es noch Bischö­fe, die in der gegen­wär­ti­gen Ver­wir­rung, die durch die­se unglück­se­li­ge Syn­ode aus­ge­löst wor­den ist, die Wahr­heit bezeu­gen. Die Kar­di­nä­le Ray­mond Leo Bur­ke und Ger­hard Lud­wig Mül­ler sowie Erz­bi­schof StanisÅ‚aw GÄ…decki, Vor­sit­zen­der der pol­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, sind neben afri­ka­ni­schen Bischö­fen zu nen­nen, die dem Druck häre­ti­scher Pro­pa­gan­da wider­stan­den haben. Sie haben sich damit schüt­zend vor die ihnen anver­trau­te Her­de gestellt.

Wird uns viel­leicht aus Afri­ka der Glau­be neu gebracht wer­den, nach­dem die euro­päi­schen Kir­chen­füh­rer und ihre ver­wirr­ten Haus­theo­lo­gen Glau­ben, Sit­ten und Kul­tur rui­niert haben?

Soll­te sich Kar­di­nal Schön­born viel­leicht bei sei­nen Amts­kol­le­gen in Dur­ban oder Jos neu ein­schu­len lassen?

Keine Kompromisse!

Die Gläu­bi­gen haben gegen­über eph­eme­ren kirch­li­chen Äuße­run­gen, auch sei­tens einer Syn­ode, selbst­ver­ständ­lich die Pflicht, sich am immer Gül­ti­gen des über­zeit­li­chen Lehr­am­tes zu ori­en­tie­ren. Die Nicht-Gläu­bi­gen sind eben­falls mora­lisch gehal­ten, sich ihre Infor­ma­tio­nen über die Inhal­te des kirch­li­chen Glau­bens aus den offi­zi­el­len Quel­len gemäß deren dog­ma­ti­scher Ver­bind­lich­keit zu holen.

Da gibt es kei­ne Ausreden.

Die ein­gangs erwähn­te Ver­wü­stung des öster­rei­chi­schen Katho­li­zis­mus drängt zu einer raschen Erneue­rung „an Haupt und Gliedern“.

Wir hof­fen vor allem, daß der Kle­rus nicht län­ger schweigt, wo es um die Sub­stanz des Glau­bens und den Weg zum Heil geht.

Lei­der sind auch glau­bens­treue Geist­li­che aus falsch ver­stan­de­nem Gehor­sam oder fei­gem Oppor­tu­nis­mus oder bei­dem dort loy­al, wo sie es nicht sein dürf­ten. Es gibt in der Ver­kün­di­gung sicher einen Ermes­sens­spiel­raum, aber kon­fu­se Zei­ten ver­lan­gen apo­dik­tisch kla­re Ver­kün­di­gung und die Recht­fer­ti­gung des Fal­schen liegt nicht im Ermessensspielraum.

Wir hof­fen, daß sich auch die­je­ni­gen Gläu­bi­gen, deren Stär­ke die kri­ti­sche Unter­schei­dung der Gei­ster nicht ist und die Kar­di­nal Schön­born ger­ne um sich sam­melt, aus ihrer Hyp­no­se rei­ßen las­sen und nicht als von blin­den Füh­rern geführ­te Blin­de in die­sel­be Gru­be stürzen.

*MMag. Wolfram Schrems, Linz und Wien, katholischer Theologe und Philosoph, kirchlich gesendeter Katechist, einschlägige innerkirchliche Erfahrung

Bild: Chie­sa e Post­con­ci­lio (Foto­mon­ta­ge)

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39 Kommentare

    • Die­se pseu­do-unver­blüm­ten Wor­te indi­zie­ren eher, dass Herr Magi­ster unter patho­lo­gi­scher Ver­schwö­re­ri­tis leidet.

      • Herr Magi­ster, se wis­sens eh,
        der Kar­di­nal red‘ eh nur Schmäh!
        Ihr tapf’­res Wort ging nicht ins Leere,
        Ver­gelt es Gott! Habe die Ehre!

      • Patho­lo­gi­sche Ver­schwö­re­ri­tis ? Für sol­che Aus­fäl­le habe ich kein Ver­ständ­nis. Man drücke sich mit Argu­men­ten hier im Forum aus.

      • Sie reden hier von „Aus­fäl­len“ ange­sichts die­ses Arti­kels, der prall­voll ist mit unglaub­li­chen, unterf die Gür­tel­li­nie gehen­den Schmä­hun­gen gegen den Kar­di­nal?! In der Kir­che tut man so etwas nicht, aber jede ande­re Per­son wür­de gegen den Schrei­ber eines sol­chen Tex­tes eine Belei­di­gungs­kla­ge anstren­gen, mit Recht.

    • Ach @Rampolla wol­len Sie wirk­lich eines Tages vor Ihren Schöp­fer tre­ten und dem Herrn weiss­ma­chen, eine gro­sse Tat voll­bracht zu haben, indem sie glau­bens­treu­en Katho­li­ken auf die Ner­ven gegan­gen sind? Sie schei­nen mir ein int­rel­li­gen­ter und gebil­de­ter Mann. War­um ver­geu­den Sie ihre Talente?
      Zur Sache: Der „Putsch­plan“ ist Spe­ku­la­ti­on, abwe­gig ist er nicht. Man den­ke an die Aus­sa­ge des Erz­bi­schofs von Paler­mo und Kar­di­nal, so etwa ein Jahr vor dem Rück­tritt, Bene­dikt XVI. wer­de inner­halb des näch­sten Jah­res sterben.
      Von Boy­kott und Behin­de­rung ist hin­läng­lich bekannt (Stich­wort Pfar­rer von Ars, um nur eines zu nennen).
      Abge­se­hen davon, den gan­zen Arti­kel als „Pro­pa­gan­da“ abzu­tun, ist sehr über­zo­gen. Er stellt kla­re The­sen auf, ver­weist auf ein­deu­ti­ge Aus­sa­gen Schön­borns (also kei­ne Spe­ku­la­ti­on) und nie­mand, auch sie nicht, lie­ber Ram­pol­la, wer­den behaup­ten kön­nen, dass die­se in irgend­ei­ner Wei­se mit dem kon­form gehen, was die Kir­che bis­her gelehrt hat.
      Natür­lich die „Evo­lu­tio­ni­sten“, zu denen Sie viel­leicht auch gehö­ren, schert nichts, was gestern war, und hät­ten sie es selbst ver­tre­ten. So ganz sicher bin ich mir aber nicht, ob Sie viel­leicht nur ein Zyni­ker sind, aus wel­chem Grund auch immer.
      Das Heil liegt in Chri­stus und ist unver­än­der­lich, es gibt nur einen tech­ni­schen Fort­schritt, der Mensch ist immer gleich, gleich schwach, und bedarf der Erlö­sung. Ihn davon – wie auch immer – abzu­hal­ten, durch zer­re­den, bana­li­sie­ren, baga­tel­li­sie­ren, beraubt ihn der ein­zi­gen Chan­ce geret­tet zu wer­den. Hel­fen Sie Chri­stus beim Ret­tungs­werk, behin­dern Sie Ihn nicht. Mit bestem Gruss

    • Herr@rampolla: Jaein oder doch Nein. Das Foto sagt alles aus und bestä­tigt, wer oder als was der Kar­di­nal für eine Rol­le spielt: Die Neo-Pro­te­stan­ti­sche Kon­zils­kir­che, die Kir­che als eine Art Wohl­fühl­kir­che, ein Selbst­be­die­nungs­la­den und Super­markt der Welt­re­li­gio­nen, in der Kre­ti und Ple­ti im gro­ssen „Markt der Mög­lich­kei­ten“ gera­de das aus­su­chen, was ihrem eige­nen Ego am bequem­sten ent­spricht. Die­se neue Kir­che han­delt also jetzt frei nach dem alten Spruch: Was gebe ich für mein blö­des Geschwätz von Gestern. Für Schon­born und Tuti Quan­ti bedeu­tet Tri­ent und des­sen Kon­zil, nichts als Schnee von Gestern. Für sie bedeu­ten alle Kon­zi­li­en und die Leh­ren der Kir­chen­vä­ter – bis zum Räu­ber­kon­zil Vati­can II. nichts wei­ter als eine kal­te Tas­se Cafés, oder mit der Defi­ni­ti­on Berg­o­gli­os zu spre­chen, als alten Muse­ums­plun­der. So sehen die Din­ge Heu­te, Herr Ram­pol­la. Was das Heu­len und Züh­ne­knir­schen betrifft: Dazu wird es für eure After-Kir­che sicher kom­men, wenn der Laden Kon­zils­sek­te aus­ein­an­der­fällt, infol­ge ihres Libe­ra­lis­mus und Moder­nis­mus! Aber dann wird es zu spät sein! Und des­halb ver­dient Ihre Kri­tik das Prä­di­kat: Unglaub­wür­dig und Ungenügend.

  1. Viel­leicht hat sich Kar­di­nal Schön­born die Dämo­nen in Med­jug­or­je weg­ge­holt. Er stellt ja die dor­ti­gen „Pri­vat­of­fen­ba­run­gen“, die kirch­lich nicht aner­kannt sind, immer wie­der als feste Tat­sa­che hin. Sei­ne „neue Kir­che“ läßt mich spon­tan an die „schwar­ze After­kir­che“ aus den Visio­nen der Anna Katha­ri­na Emme­rich denken.

    • In den Med­jug­or­je-Bot­schaf­ten, die sel­ten inhalt­li­che Über­ra­schun­gen auf­wei­sen wur­de nie­mals dazu auf­ge­ru­fen, die Hei­li­ge Schrift modern und falsch aus­zu­le­gen oder sich gegen­über Schwu­len oder Wie­der­ver­hei­ra­te­ten zu öff­nen. Schön­born kann das also unmög­lich von dort haben.

      • @dhmg
        Es geht mir hier nicht nur um die Aussagen/​Nichtaussagen der „Bot­schaf­ten“ im ein­zel­nen (die nicht so harm­los sind, wie sie daher­zu­kom­men schei­nen), son­dern um das „Phä­no­men“ insgesamt.

        Ich habe mich selbst jah­re­lang in die­sem und ähn­li­chen cha­ris­ma­ti­schen Krei­sen bewegt und mei­ne, etwas mit­re­den zu kön­nen. In Med­jug­or­je habe ich sehr schö­ne Erfah­run­gen gemacht, aber auch etwas wahr­ge­nom­men, was mir erst spä­ter als etwas sehr Beun­ru­hi­gen­des auf­ge­gan­gen ist. Ich habe aller­dings nicht die Absicht, das hier zum Besten zu geben. Ich kann all­ge­mein nur emp­feh­len, sich auch kri­tisch mit M. zu befas­sen; für mich war das sehr hilf­reich, aus mei­ner Ver­wir­rung herauszukommen.
        Nun, um von mei­nen per­sön­li­chen Erfah­run­gen einen Bogen zu mei­nen obi­gen Sät­zen zu Kar­di­nal Schön­born zu schla­gen: Ich den­ke, die Sicht auf die Wahr­heit wird schnell ver­ne­belt, wenn man Dämo­nen die Mög­lich­keit bie­tet, sich dabei wohl­zu­füh­len, um einen herumzuturnen.

  2. In Wien nennt man ihn Homoporn
    den Gra­fensproß, hochwohlgeborn
    denn was er lehrt, das ist kein Born
    aus dem die Gna­de wird geborn.

    Er zeigt so gern aufs Drit­te Reich,
    ver­bie­tet aber den Vergleich
    den mut’­ge Glau­bens­kämp­fer ein­stens fochten.
    Statt­des­sen wird er feig und bleich,
    wenn er vom Zeit­geist angefochten.

    So spricht er hier mal ganz katholisch,
    am näch­sten Tag ganz diabolisch.
    In heil’­gem Abend­mah­les Saal
    er ein­stens bot der Leh­re Gral.

    Doch rudert er zurück behende
    und mei­stert treff­lich jede Wende
    wenn leich­tes Lüft­chen bläst in’s G’sicht
    denn das ver­trägt das Gräf­lein nicht.

    So sind sie, die Konzilslemuren
    die ein­mal Chri­stus Treue schwuren.
    Das rote Kardinalsgewand -
    an ihnen ist es wert­los Tand.

    Denn Jesus Chri­stus sie verraten
    oh’n zu errö­ten ihrer Taten.
    Noch müß­ten sie für Ihr Bekenntnis
    nicht lei­den Tod, Schmach und Gefängnis.

    Vor­aus­ei­lend ist ihre Feigheit
    es zählt nur­mehr das Lob der Mächt’gen
    Doch merk’s, o Graf der Weichheit
    Vor Gott, da spielst Du nicht den Prächt’gen.

    Vor ihm, da zählt dein Adel nicht,
    gleich allen trifft dich das Gericht.
    Gelei­tet dich nicht Franz noch Kaspar
    wenn du einst liegst auf Todes Tragbahr.

    Drum keh­re um vom Lügenwort,
    schaff rasch die fal­sche Leh­re fort.
    Damit ver­schwin­de Homoporn
    und man ver­eh­re Card. Schönborn!

    • schön – schö­ner – am schön­sten – schön blöd – Schön­red­ner – Schön­wich­tig­tu­er – Schön­ling – Schönborn !

      (neue, im Duden ein­ge­tra­ge­ne Stei­ge­rung des Wor­tes „schön“ !)

      • Kor­rek­tur:
        Ich hab ver­ges­sen, am „all­ler­schön­blöd­sten“ nach „schön blöd“ einzufügen!
        Es muss ja schließl­lich alles sei­ne Rich­tig­keit haben!

  3. Bit­te an die Redak­ti­on: Kön­nen sie bit­te das Pho­to ent­fer­nen. Man­che sind zum Com­pu­ter nach dem Mit­tags­es­sen zurück­ge­kom­men und kön­nen gesund­heit­li­che Pro­ble­me so einer Sicht wegen erfahren.

  4. Von wel­cher „Kir­che“ ist der gro­sse Theo­lo­ge Mag. Schrems eigent­lich kate­che­tisch „gesen­det“?? Die „Kon­zils­sek­te“ wird es ja wohl kaum sein.

  5. Jeder der nach die­sen anti­ka­tho­li­schen ja sata­ni­schen Wör­tern noch frei­wil­lig den moder­nen Ablass­han­del namens „Zwangs­kir­chen­steu­er“ bezahlt und so die „Kör­per­schaft öffent­li­chen Rechts katho­li­sche Kir­che Öster­reichs“ und ihren ober­sten Chef Schön­born, in ihren katho­pho­ben Wüten finan­zi­ell unter­stützt, begeht zumin­dest in mei­nen Augen eine schwe­re Sünde. 

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

  6. Kar­di­nal Schön­born scheint mit dem über­gro­ßen Foto im Hin­ter­grund kei­ner­lei Pro­ble­me zu haben.
    Dies irri­tiert mich schon etwas.
    Ver­mu­te ich doch, Con­chi­ta Wurst ist kein Gestrau­chel­ter, kein Ver­zwei­fel­ter, son­dern jemand, der sich pro­du­ziert und geschickt zu ver­kau­fen weiß.
    Und ein Kunst­pro­dukt ist er oben­drein, eine Bot­schaft, die an die Bevöl­ke­rung wei­ter­ge­ge­ben wer­den soll, zum Zwecke der Umpro­gram­mie­rung auf brei­ter Front.
    Erkennt das der Kar­di­nal nicht, will er es nicht erken­nen oder fin­det er die­ses „Mar­ken­pro­dukt“ sogar gut?

  7. @Rampolla Ihrer Kri­tik „Man­gel an posi­ti­ven Impul­sen“ stim­me ich vor­be­halt­los zu. Ich sehe dar­in ein Lei­den, das ernst zu neh­men ist. Es ist Aus­druck einer Her­de, die sich zer­streut, wes­halb es auch Ver­ant­wort­li­che dafür gibt.
    Hier setzt eben mei­ne Kri­tik an. Mag sein, dass hier vie­le sich auf das Kla­ge beschrän­ken. Ihr per­sön­li­cher Bei­trag geht aber auch nicht dar­über hin­aus, wenn sie gewis­ser­ma­ssen als Gegen­stück den Ein­druck des Schön­re­dens vermitteln.
    Über alles ande­re kann man dann diskutieren.

  8. Wir sind in einer Situa­ti­on gera­ten daß wir eine Kir­che haben die von Apo­sta­ten und Häre­ti­kern regiert wird. Heut­zu­ta­ge sind alle recht­gläu­bi­ge Chri­sten „Pro­te­stan­ten“, so zu sagen, d.h. ohne adäqua­te kirch­li­che Lei­tung. Das ein­zi­ge was noch zählt ist per­sön­li­che Treue zu Chri­stus, wie es der Apo­stel Pau­lus so tref­fend sagt (I Tim 2:19): “Doch der feste Grund Got­tes steht und hat die­ses Sie­gel: Der Herr kennt die sein sind; und: Jeder, der den Namen des Herrn nennt, ste­he ab von der Ungerechtigkeit“

  9. Fol­gen­de Text stammt aus der Feder von Kar­di­nal Schön­born. Es han­delt sich um eine Pre­digt, die der Wie­ner Erz­bi­schof am 27. März 2008 im Abend­mahls­saal in Jeru­sa­lem gehal­ten hat.

    Ich den­ke, dass hier viel­leicht dem Kar­di­nal manch­mal unrecht getan wird.

    hier der Link zu sei­ner Predigt: 

    http://​www​.inter​net​pfar​re​.de/​b​l​o​g​/​a​r​c​h​i​v​e​s​/​1​9​3​-​K​A​R​D​I​N​A​L​-​S​C​H​O​E​N​B​O​R​N​-​S​U​E​N​D​H​A​F​T​E​-​M​A​R​I​A​T​R​O​S​T​E​R​-​E​R​K​L​A​E​R​U​N​G​-​U​N​D​-​K​O​E​N​I​G​S​T​E​I​N​E​R​-​E​R​K​L​A​E​R​U​N​G​-​E​R​G​I​N​G​E​N​-​A​U​S​-​F​E​I​G​H​E​I​T​.​h​tml

    SÜNDHAFTE „MARIATROSTER ERKLÄRUNG“ UND „KÖNIGSTEINER ERKLÄRUNG“ ERGINGEN AUS FEIGHEIT

    (…) Ich möch­te Euch eine Sache sagen, die ich im Her­zen tra­ge. Ich den­ke, es ist ein Wort des Hei­li­gen Gei­stes, das ich sagen muß. Wel­che ist die Schuld Euro­pas? Die Schuld Euro­pas, die Haupt­schuld, ist das Nein zum Leben. Vor eini­gen Tagen habe ich im öster­rei­chi­schen Fern­se­hen auf die Fra­ge eines Jour­na­li­sten geant­wor­tet: „Euro­pa hat drei­mal Nein zu sei­ner eige­nen Zukunft gesagt.“ Das erste Mal im Jah­re 1968 – wir fei­ern jetzt 40 Jah­re – durch das Ableh­nen von Hum­a­nae vitae. Das zwei­te Mal im Jah­re 1975, als die Abtrei­bungs­ge­set­ze Euro­pa über­schwemmt haben. Das drit­te Mal zur Zukunft und zum Leben. Gera­de gestern habe ich aus Öster­reich die Nach­richt bekom­men, daß die Regie­rung der homo­se­xu­el­len „Ehe“ zuge­stimmt hat, auch in Öster­reich: das ist das drit­te Nein. Und dies ist nicht zuerst eine mora­li­sche Sache, son­dern eine Fra­ge der Gege­ben­hei­ten, der Fak­ten: Euro­pa ist im Begriff zu ster­ben, da es Nein zum Leben gesagt hat.

    Es gibt in mei­nem Her­zen fol­gen­des zu sagen: gera­de dies ist der Ort, wo Jesus uns gesagt hat, daß wir die Ver­ge­bung unse­rer Sün­den emp­fan­gen, denn ich den­ke, daß dies auch eine Sün­de von uns Bischö­fen ist, auch wenn nie­mand von uns im Jah­re 1968 Bischof war. Heu­te haben in Deutsch­land (bei) 100 Eltern 64 Kin­der und 44 Enkel­kin­der: das bedeu­tet, daß in einer Gene­ra­ti­on die deut­sche Bevöl­ke­rung – ohne Ein­wan­de­rung – sich hal­biert. Wir haben „Nein“ gesagt zu Hum­a­nae vitae. Wir waren nicht Bischö­fe, aber es waren unse­re Mit­brü­der. Wir haben nicht den Mut gehabt, ein kla­res „Ja“ zu Hum­a­nae vitae zu sagen. Es gibt Aus­nah­men: der dama­li­ge Kar­di­nal von Ber­lin, Kar­di­nal Bengsch (Anmer­kung: hier wand­te sich der Pre­di­ger an Joa­chim Kar­di­nal Meis­ner: „Nicht Du, aber Dein Vor­gän­ger; Du hast es dann im Jah­re 2001 gesagt.“) Er hat­te einen Text für die Deut­sche Bischofs­kon­fe­renz vor­be­rei­tet, einen Text, der ein pro­phe­ti­scher Text war. Die­ser Text ist ver­schwun­den, und erschie­nen ist die „König­stei­ner Erklä­rung“, die die Katho­li­sche Kir­che in Deutsch­land geschwächt hat, das Ja zum Leben zu sagen. (…)

    • ich kenn den Text, aber wenn man Schön­born heu­te zuhört, hat man das Gefühl, es gibt zwei Schön­bor­ne, so unter­schied­lich klingt das

    • @ San­ta Klaus

      Dan­ke für den Hin­weis auf die­se Pre­digt von Kar­di­nal Schön­born. Ein gutes Bei­spiel, das schon etwas län­ger zurück­liegt und an dem offen­bar wird, wie der Kar­di­nal spricht und was er (nicht) tut. Wenn sei­ne Pre­digt ehr­lich aus dem Her­zen gekom­men wäre, in Hir­ten­sor­ge um das See­len­heil der vie­len, dann hät­te dies zur Fol­ge haben müs­sen, dass er HANDELT. Als Vor­sit­zen­der der Bischofs­kon­fe­renz in Öster­reich hät­te er inzwi­schen längst die rich­ti­ge Initia­ti­ve set­zen kön­nen: Wider­ruf der Maria­tro­st­er Erklä­rung durch die Bischofs­kon­fe­renz, in Ein­heit mit allen Bischö­fen Österreichs!!
      Der Kar­di­nal hat ent­ge­gen der erkann­ten Wahr­heit, näm­lich dass die Maria­tro­st­er Erklä­rung sünd­haft war und ist, NICHT gehan­delt. Er belässt die Kir­che in Öster­reich in der Maria­tro­st­er Erklä­rung „gefan­gen“. Die­ses Nicht­han­deln ist eine Form von Amts­miss­brauch. Die Ver­ant­wor­tung wiegt schwer.

  10. @rampolla: Eine Initia­ti­ve, statt nur zu kla­gen, war die Erneue­rung der Lit­ur­gie durch Sum­morum Pon­ti­fi­cum. Da haben sich sehr vie­le Initia­ti­ven gegrün­det. Vie­le haben die Schön­heit und Erha­ben­heit der Mes­se neu ent­deckt, haben zun Glau­ben zurück­ge­fun­den! Ordens­ge­mein­schaf­ten wie die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta sind durch die Alte Mes­se zu einer lan­ge nicht mehr gese­he­nen Blü­te gelangt. Es gab allent­hal­ben zahl­rei­che Kon­ver­sio­nen, vie­le Publi­ka­tio­nen, Vor­trags­rei­hen usw. usf. Aber durch Fran­zis­kus und sei­nen Klün­gel wur­de die­ser wahr­haf­te Auf­bruch wie­der zunich­te gemacht. Der Ein­satz so vie­ler für die gro­ße Sache des Glau­bens wird schänd­lich abge­straft. Und da soll man nicht zür­nen und kla­gen? Hat denn der Pro­phet Jere­mia über die Zer­stö­rung des Tem­pels nicht auch geklagt und geweint?!

  11. Offen­bar genie­ren sich Emi­nenz ja auch, in der Öffent­lich­keit ein Pek­to­ra­le zu tra­gen. Reli­gi­on ist eben in der säku­la­ren Mei­nungs­di­ka­tur rei­ne Pri­vat­sa­che, ein öffent­li­ches Bekennt­nis ist anstö­ßig. Viel­leicht schal­ten wir bald ja auch unse­re Glocken ab und holen die Kreu­ze von den Kirch­turm­spit­zen. Schließ­lich dür­fen wir nie­man­den provozieren.

  12. Lesen wir doch was der Kas­per sagt:
    „Wir wer­den einen Schritt auf Schwu­le zu machen“
    Haben die Refor­mer auf der Syn­ode in Rom doch gewon­nen? Kar­di­nal Wal­ter Kas­per fin­det: Ja. Er kün­digt eine Öff­nung gegen­über Homo­se­xu­el­len und Wie­der­ver­hei­ra­te­ten an. Und sagt, was der Papst…
    http://​www​.mor​gen​post​.de|Von Lucas Wiegelmann
    „Wir wer­den einen Schritt auf Schwu­le zu machen“
    Haben die Refor­mer auf der Syn­ode in Rom doch gewon­nen? Kar­di­nal Wal­ter Kas­per fin­det: Ja. Er kün­digt eine Öff­nung gegen­über Homo­se­xu­el­len und Wie­der­ver­hei­ra­te­ten an. Und sagt, was der Papst…
    http://​www​.mor​gen​post​.de|Von Lucas Wiegelmann
    Hier in den „Main­stream­m­e­di­en“ glaubt man zu gewin­nen. Das ist aber nur Mög­lich weil man den Göt­zen „Mensch“ über Gott stellt. Wie heißt das Gebot: Du sollst kei­ne ande­ren Göt­ter haben.…
    Die Gebo­te gel­ten unver­än­dert und kom­pro­miss­los und Jesus hat sie bekräftigt:
    Lie­be Gott Dei­nen Vater.…
    Lie­be Dei­nen Nächsten.…
    Es gibt kei­nen Kom­pro­miss, nie und nim­mer und die Zahl der Kir­chen­steu­er­zah­ler oder Kir­chen­be­su­cher stimmt nicht dar­über ab.

  13. Im Grun­de hächeln die „Pro­gres­si­ven“ aktu­el­len Ten­den­zen, die mehr auf Bestand der Ehe set­zen usw. hinterher.

  14. @rampolla

    /​/​ .Das Schü­ren von Höl­len­angst und Gericht hat vie­len das Leben schwer gemacht, zumal die MORAL über­stark um das 6. Gebot krei­ste. Es drängt sich im Forum das Gefühl auf , als sei die Kath. Kir­che bei einer neu­en Beur­tei­lung der Geschlecht­lich­keit dem Ver­fall preis­ge­ge­ben . Der beste Weg für die Kir­che wäre es, sich aus die­sem Bereich stär­ker zurück zu zie­hen, und im Ggstz. zur Ver­gan­gen­heit weni­ger zu (be)urteilen, denn an die­sen Urtei­len wird sie selbst gemes­sen werden . // 

    Dazu:
    Mat­thä­us 10,28 „Fürch­tet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die See­le aber nicht töten kön­nen, son­dern fürch­tet euch vor dem, der See­le und Leib ins Ver­der­ben der Höl­le stür­zen kann.“
    25,41 „Dann wird er auch denen zur Lin­ken sagen: Gehet hin­weg von mir, ihr Ver­fluch­ten, in das ewi­ge Feu­er, das berei­tet ist dem Teu­fel und sei­nen Engeln!
    46 Und sie wer­den in die ewi­ge Pein gehen, die Gerech­ten aber in das ewi­ge Leben.“

    2. Timo­theus 4,1–2
    „Ver­kün­di­ge das Wort, tritt dafür ein, es sei gele­gen oder unge­le­gen; über­füh­re, tad­le, ermah­ne mit aller Lang­mut und Belehrung!“

    … und nun schrei­ben Sie: /​/​ Ich möch­te ger­ne wis­sen, wie es mit mei­ner Kir­che weitergeht //

    Wel­che Kir­che mei­nen Sie denn eigent­lich mit „mei­ner Kir­che“? Mit Ihren Aus­sa­gen haben Sie sich jeden­falls von der wah­ren Kir­che schon entfernt.
    Und ich kann mir mei­ne Mei­nung nicht ver­knei­fen: Sie schrei­ben wie ein Poli­ti­ker und den­ken wie ein Poli­ti­ker. Sind Sie einer?

    • Wer­ter @rampolla,

      ger­ne neh­me ich an, dass auch Sie auf Jesus Chri­stus hin getauft sind; es liegt aber nun an Ihnen, die­sem auch gerecht zu werden/​bleiben und Glied sei­ner Kir­che zu sein, nicht irgend­ei­ner Kir­che, son­dern als ein „zum Herrn Gehö­ren­der“ (kyria­kon) – durch Ihr Leben und Han­deln sich als SEIN Eigen­tum aus­zu­wei­sen. Das ist Ihre Auf­ga­be! Das soll­te Ihr „Per­so­nal­aus­weis“ sein.
      Wenn Sie aber SEIN Wort und SEINE Gebo­te dadurch in Fra­ge stel­len, wenig­stens dahin­ge­hend rela­ti­vie­ren indem Sie schrei­ben „Jesus hat bekannt­lich kei­ne Zei­le geschrie­ben“, dann habe ich Beden­ken, ob Sie über­haupt SEINE Leh­re anneh­men wol­len, ja über­haupt akzep­tie­ren, dass sie exi­stiert. Mit Argu­men­ta­tio­nen sol­cher Art, könn­te ich genau­so gut behaup­ten, dass es Sie gar nicht gibt, son­dern ich es hier mit einem voll­au­to­ma­ti­sier­ten Text­ge­ne­ra­tor, mit einem gekauf­ten Troll, zu tun habe. Es führt ins Nichts.

      /​/​ ver­ste­hen , in wel­cher Situa­ti­on sie geschrie­ben wur­den … /​/​ ja, ja und die zeit­li­chen Umstän­de usw. usf.
      Das ist genau die Öff­nung, in die man jeden Rela­ti­vis­mus pum­pen, und jeden und alles recht­fer­ti­gen und in Fra­ge stel­len kann – auch die gräss­lich­sten Stel­len im Koran, auch den Mord an Ungeborenen.
      Damit spre­chen Sie sich selbst frei, am Ende gar nichts mehr glau­ben zu müs­sen bzw. nur das, was Sie momen­tan unter gewis­sen Umstän­den, in die­ser oder jener Situa­ti­on ger­ne glau­ben wollen …
      Der Deka­log und Jesu Wort sind ein­deu­tig und klar. Sie tun gut dar­an sich dran zu hal­ten, um sich SEINER Kir­che wür­dig zu erwei­sen. Ver­su­chen Sie durch die enge Tür zu gelangen!

  15. Der Bei­trag von MMag. Schrems ist Bekennt­nis zur Wahr­heit und muti­ge Ver­tei­di­gung der­sel­ben zugleich. Es ist so not­wen­dig wie hilf­reich, dass die Fak­ten und han­deln­den Per­so­nen offen benannt wer­den. Nur so kann der (viel­leicht noch) Suchen­de Ori­en­tie­rung fin­den, wo Cha­os und Ver­wir­rung herr­schen und zunehmen. 

    Beruf­lich bedingt ken­ne ich die Kern­zo­ne der Erz­diö­ze­se Wien und der Bischofs­kon­fe­renz zu einem gewis­sen Gra­de „von innen“. Ab hier soll­te ich schwei­gen…… Über mei­ne per­sön­li­che Erfah­rung darf ich ein paar Wor­te mit­tei­len, ohne eine Per­son direkt angrei­fen zu wol­len. Es ist unfass­lich, wie weit die gei­sti­ge Ver­seu­chung fort­ge­schrit­ten ist, auf allen – auch fach­li­chen – Ebe­nen, in allen Rän­gen der Hier­ar­chie. Jeder, der in die­sem kirch­li­chen Umfeld tätig ist, läuft Gefahr, gei­stig-see­li­schen Scha­den zu neh­men. Ob er/​sie es merkt oder auch nicht. So mei­ne Erfah­rung! Der Anpas­sungs- und Zustim­mungs­druck ist enorm und ver­seu­chend. Ver­seu­chend des­halb, weil die Rein­heit der Absicht zumeist ganz offen­sicht­lich fehlt und nied­ri­ge Moti­ve regie­ren. All­ge­gen­wär­tig ist dop­pel­zün­gi­ge, unkla­re Spra­che sowie ambi­va­len­tes Ver­hal­ten und Han­deln. Das was gesagt wird, ist oft nicht das, was gemeint wird und noch weni­ger das, was getan wird. Es ver­wirrt und macht Men­schen irre. Die Ver­wir­rung brei­tet sich aus, ist Metho­de und wird System. Im Fort­gang kann man beob­ach­ten, wie die Men­schen sich mit die­sem System mit-ver-ändern. Es hat mich zuneh­mend erschreckt und lies mich zugleich begrei­fen, dass ich selbst in Tur­bu­len­zen war. Die Ein­flüs­se waren mäch­tig. Ich muss­te mich anstren­gen, mei­ne Bezie­hung zum Herrn nicht zu ver­lie­ren, das Gebet nicht auf­zu­ge­ben. Heu­te bin ich froh, mich inzwi­schen für einen ande­ren Job ent­schie­den zu haben und nen­ne das in der Rück­schau eine Glau­bens­prü­fung. Die in die­sem Umfeld vor­han­de­nen glau­bens­treu­en Geist­li­chen und Lai­en sind zumeist zu still – wohl oft aus die­sen Grün­den, die der Autor nennt. Mir per­sön­lich waren jene ein Halt, die ich tref­fen und näher ken­nen­ler­nen durf­te, wofür ich dank­bar bin. Ein paar Freund­schaf­ten im Herrn fürs Leben sind dabei.

    Dem Autor ist voll zuzu­stim­men, wenn er schreibt: Kei­ne Kompromisse!
    Im Kom­pro­miss ist die Wahr­heit nicht.
    Dan­ke Herr MMag. Schrems!

  16. Besten Dank Herr Schremms für den uner­schrocke­nen Bericht. Aber was nützt es, wenn nicht Taten fol­gen. Denn kaum jemand liest die­ses Forum. Man muss die Arti­kel den Bischö­fen und Prie­stern unter die Nase hal­ten, die Gläu­bi­gen auf­klä­ren. Aber nie­mand hört. Ich ken­ne es von mei­nem Bekann­ten­kreis. Und doch ist es unse­re Auf­ga­be, Gott zu gehor­chen und den abge­fal­le­nen Kle­rus zum Gehor­sam an die Leh­re Chri­sti zu ermah­nen, die nicht ihre Leh­re ist, son­dern die­je­ni­ge des wun­der­tä­ti­gen Hei­li­gen Gei­stes, von dem Kar­di­nal Schön­born spricht.
    In der For­set­zung ein Kom­men­tar an einen andern Gast­au­tor, ein Kom­men­tar, der es wert ist noch ein­mal zu ver­öf­fent­licht zu werden.
    Es gibt kei­ne Tra­di­tio­na­li­sten und auch kei­ne Pro­gres­si­sten, son­dern nur Katho­li­ken, die die Gebo­te hal­ten. Der Katho­lik hält sich an die 1287 Sei­ten Wahr­heit der Bibel, an das Evan­ge­li­um in sei­ner vol­len Län­ge und beschränkt sich nicht auf Rosi­nen­picke­rei und ver­wir­ren­de Hirn­win­dun­gen, die einen Glau­ben ver­steh­bar machen wol­len. Er hält sich an die immer­wäh­ren­de Leh­re der katho­li­schen Kir­che. Er spricht nicht über Gott, son­dern mit Gott, auch nicht über den Nach­barn, son­dern mit dem Nach­barn. Er erhebt sich mit der Kir­che zu Gott, und erhebt die Kir­che nicht über Gott. Der Katho­lik lebt in der Gna­de, und erhebt sich immer wie­der von der Ungna­de zur Gna­de durch Bus­se und Opfer ange­sichts unser aller mensch­li­chen Schwä­che. Aber auch die Untat des Schwei­gens, Schwamm und Deckel dar­über, leben in Ungna­de und Ungna­de hei­li­gen, tun und las­sen, was einem beliebt, selbst schon all die Unge­dan­ken sind eines Katho­li­ken nicht wür­dig. Wer schliess­lich davon­läuft ist schon nicht mehr katho­lisch, auch wenn er katho­lisch getauft wur­de, von der Erb­sün­de befreit in das Reich Got­tes auf­ge­nom­men wur­de. Wenn unser­ei­ner dann durch die Sün­de in Ungna­de gefal­len in der Ungna­de ver­harrt und um Ein­lass bit­tet, ohne die schmut­zi­gen Schu­he aus­zie­hen zu wol­len, statt sich könig­lich zu klei­den und in das König­reich Got­tes ein­zu­tre­ten, benimmt er sich wie ein unreu­mü­ti­ger Schand­tä­ter. Ja es macht frei von Gott, dem Göt­zen Demo­kra­tie zu die­nen und sich über das Volk Got­tes zu stel­len, den Zio­nis­mus über das aus­er­wähl­te Volk, das Volk des fal­schen Pro­phe­ten Moham­med mit wei­ssen Hand­schu­hen anfas­sen. Der frei­mau­re­ri­sche Göt­zen­die­ner aus der Fin­ster­nis der Auf­klä­rung, der demo­kra­ti­sche Frei­geist, der huma­ni­sti­sche Pro­phet und sei­ne Wis­sen­schaft des Ver­der­bens erhebt sich über den Kai­ser und den Statt­hal­ter, die von Gott gesandt wurden.
    Das kli­schee­haf­te Spre­chen und Urtei­len des Gast­au­tors (nicht Sie) über den Katho­li­zis­mus trifft mich als Katho­lik nicht, son­dern ver­an­lasst mich nur vor einem fal­schen Katho­li­zis­mus zu war­nen. Der Autor hat sich nicht berich­tigt, son­dern nur bestä­tigt, denn nicht die Auf­fas­sung, son­dern nur der Glau­be hält die Gläu­bi­gen in der Kirche.

  17. Fort­set­zung des vori­gen Kom­men­tars an Herrn Schremms:
    Die Aus­sa­ge von Kar­di­nal Bur­ke ist mehr als recht, wem es nicht passt steht es offen die katho­li­sche Kir­che zu ver­las­sen. Nie­mand ist gehal­ten, dar­in zu blei­ben, und ich sage, wenn er zum Trotz bleibt, erweist er sich schliess­lich als Feind der katho­li­schen Kirche.
    Der Pro­phet Malea­chi spricht über die Prie­ster (Mal,1,6 ff): .. Wenn ich der Herr bin, wo bleibt da die Furcht vor mir?, spricht der Herr der Heer­scha­ren zu euch ihr Prie­ster, die in mei­nem Namen verachten…
    Und der Pro­phet Sachar­ja spricht über den Hir­ten (Sach 13, 7ff.):… Schwert wach auf gegen mei­nen Hir­ten und gegen den Mann, der mir so nahe steht, Spruch des Herrn der Heer­scha­ren. Schlag den Hir­ten, dass sich die Scha­fe zer­streu­en. .. Es wird gesche­hen im gan­zen Land, Spruch des Herrn Zwei Drit­tel wer­den dar­in ver­nich­tet. Die­ses Drittel.…Sie wer­den mei­nen Namen anru­fen und ich wer­de sie erhö­ren.. Ich wer­de sagen: Das ist mein Volk. Und es wird sagen: Der Herr ist mein Gott.

  18. Der beim 2. Vati­ca­num eröff­ne­te Moder­ini­sie­rungs­schub der sich am aller­mei­sten in den Doku­ment “ unser Zeit­al­ter“ zeigt kam in der Mensch­heits­ge­schich­te immer wie­der vor, in den Tagen vor der Sint­flut, vor dem Feu­er­re­gen auf Gomor­ra, vor dem Beginn der Assy­ri­schen Gefan­gen­schaft, und dem der Baby­lo­ni­schen glaub­te man Got­tes Leh­re neu defi­nie­ren zu kön­nen, aus Göt­zen­dienst wur­de Inter­re­li­giö­si­tät, aus Homo­se­xu­al­kutät Freizügigkeit,

  19. die hure baby­lon, wie sie aus­führ­lich in der bibel beschrie­ben wird, ent­puppt sich mehr und mehr

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