Europäischer Museen-Verband „L’Internationale“ zeigt kirchenfeindliche Ausstellung – derzeit Madrid


Aufruf Kirchen niederzubrennen
Auf­ruf Kir­chen niederzubrennen

(Madrid) Ein Netz­werk euro­päi­scher Muse­en für zeit­ge­nös­si­sche Kunst zeigt eine men­schen­ver­ach­ten­de, got­tes­lä­ster­li­che und kir­chen­feind­li­che Aus­stel­lung. Die Aus­stel­lung ist der­zeit unter dem Namen „Un saber real­men­te útil“ im Köni­gin-Sofia-Muse­um in Madrid zu sehen. Die Aus­stel­lung bewirbt Abtrei­bung, Belei­di­gung des Chri­sten­tums und Feind­schaft gegen die Katho­li­sche Kir­che. „Es wäre ver­werf­lich, wenn eine reli­giö­se Kon­fes­si­on Geld von der Regie­rung bekä­me, um Femi­ni­stin­nen zu beschimp­fen“, so Info­va­ti­ca­na. Nicht min­der ver­werf­lich ist im Umkehr­schluß, daß Femi­ni­stin­nen Geld vom spa­ni­schen Staat und der Euro­päi­schen Uni­on (EU) bekom­men, um die Katho­li­sche Kir­che zu beschimpfen.

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Zu den “wert­vol­len“ Stücken, die der­zeit das Museo Nacio­nal Cen­tro de Arte Rei­na Sofia zeigt, gehö­ren die abge­bil­de­ten Zünd­holz­schach­teln mit einer Auf­for­de­rung zur Gewalt: “Die ein­zi­ge Kir­che, die erleuch­tet, ist eine bren­nen­de. Trag dazu bei!“

Das Köni­gin-Sofia-Muse­um, benannt nach der ehe­ma­li­gen spa­ni­schen Köni­gin Sofia, der Ehe­frau des am ver­gan­ge­nen 19. Juni abge­dank­ten Königs Juan Car­los I., zeigt eine Aus­stel­lung, die mit Steu­er­gel­dern finan­ziert wird, mit der Gott gelä­stert, die Katho­li­sche Kir­che belei­digt, die Men­schen­wür­de her­ab­ge­wür­digt, zu anti­christ­li­cher Gewalt und zur Ermor­dung unge­bo­re­ner Kin­der auf­ge­ru­fen wird. Miguel Vidal star­te­te auf Haz­teOir eine Unter­schrif­ten­ak­ti­on, mit der Muse­ums­di­rek­tor Manu­el Bor­ja-Vil­lel auf­ge­for­dert wird, die Aus­stel­lung zu schließen.

Gegrün­det wur­de das Muse­um für moder­ne Kunst 1990. Der Sitz befin­det sich im Hos­pi­tal San Car­los von Madrid, das im 16. Jahr­hun­dert von König Phil­ipp II. gestif­tet wor­den war.

EU-gesponserte Kirchenfeindlichkeit „im Namen der Kunst“

Zusam­men­ge­stellt wur­de die Aus­stel­lung vom kroa­ti­schen Kura­to­ren­kol­lek­tiv WHW What, How & Whom, das auch im deut­schen Sprach­raum, beson­ders in Öster­reich Auf­trä­ge erhält. Die Madri­der Aus­stel­lung wird vom Kul­tur­pro­gramm der EU finan­zi­ell unter­stützt. Der behaup­te­te „päd­ago­gi­sche“ Ansatz der Aus­stel­lung erin­nert nicht zufäl­lig an volks­so­zia­li­sti­sche „Erzie­hungs­pro­gram­me“. Eben­so­we­nig, daß das Kol­lek­tiv WHW die Aus­stel­lung für ein neu­es euro­päi­sches Muse­en-Netz namens L’Internationale (Die Inter­na­tio­na­le) zusammenstellte.

Der Muse­en-Inter­na­tio­na­le mit kom­mu­ni­stisch-nost­al­gi­scher Namens­ge­bung gehö­ren fol­gen­de sechs Muse­en für Moder­ne Kunst an: Moder­na Gale­ri­ja (MG+MSUM, Lai­bach, Slo­we­ni­en); Museo nacio­nal cen­tro de arte Rei­na Sofà­a (MNCARS, Madrid, Spa­ni­en); Museu d’art Con­tem­po­ra­ni de Bar­ce­lo­na (MACBA, Kata­lo­ni­en, Spa­ni­en); Muse­um van Heden­da­agse Kunst Ant­wer­pen (M HKA, Ant­wer­pen, Bel­gi­en); SALT (Istan­bul und Anka­ra, Tür­kei) und Van Abbe­mu­se­um (VAM, Eind­ho­ven, Niederlande).

Die Aus­stel­lung wird vor­aus­sicht­lich in allen genann­ten Muse­en dem­nächst zu sehen sein. Die Aus­stel­lung von Madrid ist durch­drun­gen von Chri­sten­feind­lich­keit. Ein Aus­stel­lungs­stück, das den Islam kri­ti­siert, fin­det sich nicht, wes­halb sich die Aus­stel­lung nicht nur für lin­ke und links­li­be­ra­le west­li­che Staa­ten, son­dern auch für die isla­mi­sche Tür­kei eignet.

Gotteslästerliches „Vater unser“ argentinischer Feministinnen

Die Expo­na­te stam­men ins­ge­samt von 30 Künst­lern oder Künst­ler­kol­lek­ti­ven. Unter die­sen fin­det sich auch das femi­ni­sti­sche argen­ti­ni­schen Kol­lek­tiv Muje­res publi­cas (Öffent­li­che Frau­en). Das „Kunst­werk“ die­ser Öffent­li­chen Frau­en besteht dar­in, die Katho­li­sche Kir­che anzu­grei­fen und Chri­sten und das Chri­sten­tum zu beleidigen.

Die spa­ni­sche Lin­ke wür­de es sich nicht bie­ten las­sen, Steu­ern bezah­len und sich dann mit dem eige­nen Geld in einer Aus­stel­lung belei­di­gen las­sen zu müs­sen. Die Aus­stel­lung Un saber real­men­te útil (Wirk­lich nütz­li­ches Wis­sen) wirbt für das femi­ni­sti­sche „Vater unser“ der Muje­res publi­cas, in dem es heißt:

“Con­cé­de­nos el der­echo a deci­dir sob­re nue­stro cuer­po. Y danos la gra­cia de no ser ni và­rgenes ni mad­res. Là­branos de la auto­ri­dad del Pad­re, del Hijo y del Espà­ritu San­to para que sea­m­os noso­tras las que deci­da­mos por noso­tras. Rue­ga por­que el poder judi­cial no haga suy­os los man­da­tos de la Igle­sia y ambos nos libren de su misó­gi­na opre­sión. Ven­ga a noso­tros el der­echo a cue­stio­nar si es ben­di­to el fruto de nue­stro vien­t­re. No nos dejes caer en la tent­a­ción de no luchar por nue­stros derechos. Y con­cé­de­nos el mila­gro de la lega­li­dad del abor­to en Argen­ti­na. Amén“

“Gib uns das Recht über unse­ren Kör­per zu ent­schei­den. Und gewäh­re und die Gna­de weder Jung­frau­en noch Müt­ter zu sein. Befreie uns von der Auto­ri­tät des Vaters, des Soh­nes und des Hei­li­gen Gei­stes, damit wir es sind, die für uns ent­schei­den. Bete, daß die Justiz sich nicht dem Auf­trag der Kir­che folgt und befreie und von seren frau­en­feind­li­cher Unter­drückung. Uns kom­me das Recht zu, zu bestrei­ten, daß die Frucht unse­res Lei­bes gebe­ne­deit ist. Füh­re uns nicht in Ver­su­chung, nicht für unse­re Rech­te zu kämp­fen. Und schen­ke und das Wun­der der Lega­li­sie­rung der Abtrei­bung in Argen­ti­ni­en. Amen“.

Von „Muje­res publi­cas stammt der femi­ni­sti­sche Schlachtruf:

„Der Papst ist Argen­ti­ni­er und die Abtrei­bung ist ver­bo­ten. Wäre der Papst eine Frau, wäre die Abtrei­bung Gesetz.“

Die Unter­schrif­ten­samm­lung gegen die got­tes­lä­ster­li­che und kir­chen­feind­li­che Aus­stel­lung mit der Auf­for­de­rung, die zurück­zu­zie­hen, rich­tet sich an den Muse­ums­di­rek­tor und gleich­zei­tig an die spa­ni­sche Regierung.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: InfoVaticna

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