„Planned Parenthood“ ruft zum Gebet auf


Der Abtrei­bungs­rie­se „Plan­ned Paren­thood“ ruft zum Gebet auf. Was besten­falls klingt wie ein schlech­ter Scherz, wird im US-Bun­des­staat Ohio Wirk­lich­keit. In einer Ankün­di­gung der mas­siv durch die Regie­rung der Ver­ei­nig­ten Staa­ten geför­der­ten Orga­ni­sa­ti­on wird auf eine Gebets­wo­che hin­ge­wie­sen, wel­che sich auf Anlie­gen kon­zen­triert, wel­che „alle Ein­woh­ner von Ohio betref­fen“, und die heu­te, am 28. August 2014, zu ihrem „Höhe­punkt“ kommt. Wei­ter heißt es: „Schlie­ßen Sie sich den Unter­stüt­zern von ‚Plan­ned Paren­thood‘ und Reli­gi­ons­füh­rern aus ganz Ohio an bei einer Gebets­zu­sam­men­kunft am Parlamentsgebäude.“ 

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In der Ankün­di­gung appel­liert „Plan­ned Paren­thood“ an die „Gläu­bi­gen“ von Ohio, die der Mei­nung sind, ihre Reli­gi­on rufe sie dazu auf, die Gesund­heits­für­sor­ge für alle Ein­woh­ner des Staa­tes zu schüt­zen – „ein­schließ­lich repro­duk­ti­ver Gesund­heit“. Der Begriff „repro­duk­ti­ve Gesund­heit“ ist eine orwell­sche Bezeich­nung unter ande­rem für Abtrei­bung und künst­li­che Verhütungsmittel.

Anlass für den Gebets­auf­ruf von „Plan­ned Paren­thood“ ist die Wei­ge­rung der Regie­rung von Ohio, die von US-Prä­si­dent Barack Oba­ma ein­ge­führ­te Zwangs-Kran­ken­ver­si­che­rung, umgangs­sprach­lich „Oba­mac­a­re“ genannt, aus­zu­wei­ten. „Oba­mac­a­re“ ver­sorgt „Plan­ned Paren­thood“ mit zusätz­li­chen Steu­er­gel­dern, obwohl Lebens­schüt­zer von den rund 500 Mil­lio­nen Dol­lar, wel­che der Staat unab­hän­gig von „Oba­mac­a­re“ jähr­lich an die ein­fluss­rei­che Abtrei­bungs­or­ga­ni­sa­ti­on aus­zahlt, nur träu­men können.

Gegen­über „LifeN­ews“ sag­te die Lebens­schüt­ze­rin Katie McCann von „Ohio Right to Life“: „Wir sind sehr besorgt, wenn jemand gegen den Schutz für unge­bo­re­ne Kin­der in unse­rem Staat betet. Wir hof­fen, dass der Geist des Gebe­tes sie bewe­gen wird, sich uns anzu­schlie­ßen, die Unschul­di­gen zu schüt­zen. Wir bit­ten Ohio und das Land, mit uns für ‚Plan­ned Paren­thood‘ und für einen Sin­nes­wan­del ihrer­seits zu beten, was den Wert des mensch­li­chen Lebens angeht.“

Text: M. Bene­dikt Buerger

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12 Kommentare

  1. Wenn man Bene­dikt nicht direkt zum Rück­tritt gezwun­gen hat, so hat man zumin­dest mas­si­ven Druck auf ihn aus­ge­übt. Daß er die Mög­lich­keit eines Rück­trit­tes in Erwä­gung gezo­gen hat, ist sicher zum Teil dem unsäg­lich leid­vol­lem Siech­tum Johan­nes Paul II. geschul­det. Doch war dies nur ein Aspekt der ihn zu die­sem Schritt bewo­gen hat­te. Er sah ganz klar, daß er von Fein­den umzin­gelt war, denen er nicht mehr Herr wer­den konn­te und woll­te, denn es waren und sind auch alte Freun­de und Weg­ge­fähr­ten dar­un­ter die es ihm zuneh­mend schwer mach­ten. Es waren eben auch har­te mensch­li­che Ent­täu­schun­gen die zu die­sem fata­len Rück­tritt geführt hatten.

    • Der Feh­ler­teu­fel hat mei­nen Bei­trag hier­her ver­setzt. Er gehört unter der Rubrik: Der Rück­tritt Bene­dikt XVI. von einem“ behin­der­ten Pon­ti­fi­kat“ . Bit­te um Nachsicht.

  2. Hat es nicht ein ganz Pro­mi­nen­ter vor­ge­macht ? O‑Ton des unde­fi­nier­ba­ren „Chri­sten“ Oba­ma aus sei­ner Anspra­che bei der füh­ren­den Abtrei­bungs­or­ga­ni­sa­ti­on „Plan­ned Parenthood“
    (Der Schluss ist an Fürch­ter­lich­keit nicht mehr zu überbieten!
    -
    „Solan­ge wir dar­um kämp­fen müs­sen, sicher zu stel­len, dass Frau­en Zugang zu qua­li­ta­ti­ver, leist­ba­rer Gesund­heits­ver­sor­gung haben, und solan­ge wir dar­um kämp­fen müs­sen, das Recht einer Frau zu schüt­zen, ihre eige­ne Wahl über ihre eige­ne Gesund­heit zu tref­fen, will ich, dass Sie wis­sen, dass Sie auch einen Prä­si­den­ten haben, der an Ihrer Sei­te sein wird und jeden Schritt auf dem Weg kämp­fen wird.
    Dan­ke, Plan­ned Paren­thood. Gott seg­ne Sie.“
    -

    Es bleibt zu hof­fen , dass mög­lichst Vie­le aus Ohio die­sem zyni­schen Trei­ben fern­blei­ben wer­den. Katho­li­ken dür­fen die­se „huma­ne“ Ver­nich­tungs­or­ga­ni­sa­ti­on nie­mals unter­stüt­zen. Gebet allei­ne für die Umkehr deren Mit­ar­bei­ter und den ihr unge­bo­re­nes beseel­te Kind die­sen Todes­kult­lern aus­zu­lie­fern beab­sich­ti­gen­den Müttern. 

    Kürz­lich wur­de übri­gens von die­ser „huma­nen“ Baby­caus­t­or­ga­ni­sa­ti­on die „beste Abtrei­bungs­kli­nik aus­ge­zeich­net. Katho​li​sches​.info berich­te­te. Kohor­ten der Höl­le zeich­nen sich nun schon gegen­sei­tig aus. 

    https://​www​.katho​li​sches​.info/​2​0​1​4​/​0​7​/​0​8​/​b​e​s​t​e​-​a​b​t​r​e​i​b​u​n​g​s​k​l​i​n​i​k​-​p​r​a​e​m​i​e​r​t​-​j​e​-​m​e​h​r​-​a​b​t​r​e​i​b​u​n​g​e​n​-​d​e​s​t​o​-​g​r​o​e​s​s​e​r​-​d​a​s​-​g​e​s​c​h​a​e​ft/

  3. Man ach­te allein auf die Wort­wahl die­ser gei­stig irre­ge­gan­ge­nen Men­schen! Kommt es zu einer „unge­woll­ten Schwan­ger­schaft“ (allein die­se For­mu­lie­rung ist bereits ekel­haft sinn­ent­stel­lend), so wird das unge­bo­re­ne Kind impli­zit zu einer „Krank­heit“ erklärt, wo nun die „Gesund­heit“ der Mut­ter Vor­rang habe. Man stel­le sich vor, jemand wür­de öffent­lich einen gebo­re­nen Men­schen zur „Krank­heit“ dekla­rie­ren, ihm damit die Men­schen­wür­de abspre­chen. Das gäbe eine saf­ti­ge Ver­ur­tei­lung wegen Belei­di­gung. In bezug auf unge­bo­re­ne Men­schen wird aber genau das von selbst­er­nann­ten „Fort­schritt­li­chen“ als eine Art Hel­den­tat gefei­ert. Wer hier­bei nicht die sata­ni­schen Kräf­te am Werk sieht, der ist offen­kun­dig mit Blind­heit geschlagen.

  4. Welch grau­en­vol­ler Hass!
    Geht es noch perverser?
    Der Wider­sa­cher, der Affe Got­tes, lässt beten!

    • Herr Dario, ich stim­me Ihnen zu! Was für ein grau­enhfter Haß gegen das Leben! Kann man sich wirk­lich etwas Per­ver­se­res vor­stel­len, als daß Müt­ter ihre eige­nen Kin­der umbrin­gen las­sen und das auch noch als Mut­ter­echt bezeich­nen? Es ist zwar unka­tho­lisch, aber: wenn ein Ehe­mann nicht mehr mit sei­ner Frau zusam­men leben will, dann läßt er sich staat­lich von ihr schei­den. Man stel­le sich mal vor, Ehe­män­ner wür­den nun, statt sich schei­den zu las­sen, es vor­zie­hen, ihre Ehe­frau­en zu töten! Aber Müt­ter, die nicht mit ihren eige­nen unge­bo­re­nen Kin­dern „zusam­men­le­ben“ wol­len, die fin­den es in Ord­nung, ihr Kind töten zu las­sen, statt es zur Adop­ti­on frei zu geben, (sich von ihrem Kin­de zu schei­den): lie­ber tot als daß mein Kind bei einer ande­ren Mut­ter auf­wächst! Kann eine Mut­ter auf solch per­ver­se Gedan­ken kom­men ohne Ein­flü­ste­run­gen des Satans?

      • Es fällt einem von Tag zu Tag schwe­rer, die­se ver­rot­te­te, schänd­li­che Welt zu ertra­gen! Kei­ne gelö­ste Fröh­lich­keit mehr – nur noch Bedrückt­heit und Kum­mer in Kopf und Herz.

    • In der Tat. Jeder der die­sen ‚Gebets­auf­ruf‘ ernst nimmt muß wis­sen wen er anbetet.

      Der Gott des Lebens ist sicher nicht Ziel die­ser Todesmaschinerie.

  5. Merk­wür­di­ger Satz die­ser Lebens­schüt­ze­rin: „Wir sind sehr besorgt, wenn jemand gegen den Schutz für unge­bo­re­ne Kin­der in unse­rem Staat betet. Wir hof­fen, dass der Geist des Gebe­tes sie bewe­gen wird, sich uns anzu­schlie­ßen, die Unschul­di­gen zu schützen.“

    Wel­cher Geist die­ses sata­ni­schen Gebe­tes soll sich denn plötz­lich wan­deln und das Gegen­teil des­sen her­vor­brin­gen, wor­um er bit­tet? Man kann nur eine gegen­tei­li­ge Gebets­of­fen­si­ve zum wah­ren Herrn star­ten. Wir müs­sen aber wis­sen, dass unser Gebet nur wirk­sam ist, wenn wir im Stand der Gna­de sind.

    Ich bin mal gespannt, wann die Men­schen vor lau­ter Gen­der, Abtrei­bung, Homo und Sex-mit-dem-Dusch­vor­hang end­lich auf­ge­klärt werden.
    Kann mir jemand erklä­ren, wie man selbst­be­stimmt Sex hat, dabei aber dann „unge­wollt“ ein Kind zeugt? Sex ist doch natür­li­cher­wei­se pri­mär an das Erzeu­gen von Nach­kom­men gekop­pelt – so ist es durch­weg erstes Ziel die­ser deli­ka­ten Ange­le­gen­heit bei alles zwei­ge­schlech­ti­gen Arten…

    Es ist absurd von „unge­woll­ter Schwan­ger­schaft“ zu reden – offen­bar haben da zwei völ­lig unauf­ge­klär­te und ver­nunft­lo­se Wesen mit­ein­an­der geschla­fen. Andern­falls hät­te ihnen doch wenig­stens mal kurz in den Geist kom­men müs­sen, was sie da machen und wozu das, was sie da machen, natür­li­cher­wei­se gedacht ist. 

    Viel­leicht soll­te man mal eine Auf­klä­rungs­kam­pa­gne machen und der Mensch­heit aufs Neue erklä­ren, dass die Kin­der nicht vom Klap­per­storch, also ganz über­ra­schend und unge­wollt kom­men, son­dern vom Sex, den sie doch gera­de noch eben ganz selbst­be­stimmt hatten.

  6. Nun, ich ver­mu­te da sind vie­le ver­blen­de­te dabei. Gott erhört Gebe­te- wenn sie an ihn adres­siert sind – gut und ger­ne – nur auf ganz ande­re Weise.
    Es kommt auch drauf an was for­mu­liert wird, Gott hat schon immer viel Humor bewiesen…
    Und wenn auch nur einer sei­nen Namen auf­ruft, dann kann einer um was er will beten, Gott weiß tau­send­mal bes­ser wie ihm zu begegnen.

    Mich wür­de es nicht wun­dern, wenn Gott auf wun­der­ba­re Wei­se dort ein­grei­fen wür­de. (dank­bar stau­nen ist eh immer besser)

    Die machen die Rech­nung ohne den Adres­sa­ten. Das ist ein Zei­chen dafür, dass eini­ge das gan­ze als ein schö­nes Gemein­schafts­er­leb­nis (und Pro­pa­gan­da) ohne wirk­lich zu glau­ben begrei­fen… Denn wer wird ernst­haft zum Gott des Lebens um den Tod Unschul­di­ger bitten?
    Kein Ein­ge­weih­ter, der jemals Baby­fü­ße in den Müll sor­tie­ren muss­te, wird das auch nur im Ansatz „glau­ben“.

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