Christen Aleppos pflanzen Olivenbaum, wo drei Christen durch Islamisten getötet wurden


Olivenbaum gegen Gewalt und Zerstörung
Oli­ven­baum gegen Gewalt und Zerstörung

(Damas­kus) Ver­gan­ge­ne Woche wur­de die Pfar­rei zur Aller­hei­lig­sten Drei­fal­tig­keit in Alep­po zur Ziel­schei­be eines bru­ta­len Angriffs der syri­schen Rebel­len. Die Pfarr­kir­che wur­de mit einer Rake­te ange­grif­fen, die knapp vor der Kir­che ein­schlug. Drei Chri­sten wur­den getö­tet, dar­un­ter zwei Ordens­frau­en. Nun haben die Prie­ster und Gläu­bi­gen an der Ein­schlags­stel­le als Ant­wort dar­auf einen Oli­ven­baum gepflanzt, als Zei­chen des Frie­dens und der Zukunft.

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„Wir hat­ten gera­de die Hei­li­ge Mes­se gefei­ert. Hät­te die Rake­te die Trep­pe zur Kir­che getrof­fen, wäre die Zahl der Opfer noch viel grö­ßer“, so Pater Joseph Bazouz­ou gegen­über der Nach­rich­ten­agen­tur Fides. Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag ver­sam­mel­ten sich die Prie­ster und Gläu­bi­gen der Pfar­rei nach der Sonn­tags­mes­se, um „die ein­zi­ge Ant­wort auf die Bom­ben und die Gewalt zu geben, die seit Jah­ren immer neue Men­schen­le­ben for­dert“, so der Prie­ster. Als Sym­bol gegen die Gewalt und für die Hoff­nung in Chri­stus pflanz­ten sie an der Stel­le, an der die isla­mi­sti­sche Rake­te ein­ge­schla­gen und die drei Toten gefor­dert hat, einen Oli­ven­baum. Auf den Topf schrie­ben sie in ara­bi­scher Spra­che: „Frie­den“ und „Gott ist die Liebe“.

Seit Aus­bruch des Bür­ger­kriegs sind die Chri­sten Ziel­schei­be der isla­mi­sti­schen Rebel­len. Chri­sten wer­den ermor­det, ver­trie­ben, zwangs­be­kehrt oder dem isla­mi­schen Dhim­mi-System unterworfen.
Wäh­rend der Westen schweigt oder die Isla­mi­sten finan­ziert und mit Waf­fen aus­rü­stet, lei­sten kirch­li­che Orga­ni­sa­tio­nen kon­kre­te Hil­fe. Über den Gebets­tag der Petrus­bru­der­schaft für die ver­folg­ten Chri­sten und den Fast- und Gebets­tag von Chri­stoph Kar­di­nal Schön­born von Wien wur­de bereits berich­tet. Hil­fe für die not­lei­den­den Chri­sten, die bis zum Aus­bruch des Bür­ger­kriegs 2012 laut dem Kir­chen­hi­sto­ri­ker Rudolf Gru­lich 15 Pro­zent der Bevöl­ke­rung aus­mach­ten, kommt auch vom Hilfs­werk Kir­che in Not.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Infovaticana

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2 Kommentare

  1. Mag­di Chri­sti­an Allam in einem Brief im Jah­re 2008 an Papst Bene­dikt XVI.:
    -
    [.…]
    „Die objek­ti­ve Rea­li­tät, ich sage es mit aller Ruhe und beseelt von einer kon­struk­ti­ven Absicht, ist genau das Gegen­teil des­sen, was Kar­di­nal Tauran sich ein­bil­det. Der isla­mi­sche Extre­mis­mus und Ter­ro­ris­mus sind die rei­fe Frucht derer, die, begin­nend mit der Nie­der­la­ge vom 5. Juni 1967 der ara­bi­schen Hee­re im Krieg gegen Isra­el, der den Unter­gang der lai­zi­sti­schen, sozia­li­sti­schen und kriegs­trei­be­ri­schen Ideo­lo­gie des Pan­ara­bis­mus ange­kün­digt hat, das Ban­ner des Pan­is­la­mis­mus gehisst haben, immer­zu getreu­er sein woll­ten gegen­über dem Dik­tat des Korans und dem Den­ken und Han­deln Moham­meds. Die Wahr­heit ist also die, dass der isla­mi­sche Extre­mis­mus und Ter­ro­ris­mus aufs ech­te­ste dem “wah­ren Islam” ent­spre­chen, der ein Gan­zes bil­det mit dem Koran, der sei­ner­seits ein Gan­zes bil­det mit Allah, ein uner­schaf­fe­nes Werk gleich Gott, so wie sie dem Den­ken und Han­deln Moham­meds entsprechen.
    An der Wur­zel des Übels ist also nicht eine Min­der­heit von “bösen” Men­schen, die ver­ant­wort­lich wären für den all­ge­mei­nen Nie­der­gang, wäh­rend die Reli­gio­nen alle gleich “gut” wären. Die Wahr­heit ist, dass die Reli­go­nen ver­schie­den sind, wäh­rend die Men­schen, – jen­seits des Glau­bens und der Kul­tur, auf die sie sich bezie­hen – über­ein­kom­men könn­ten in der Beach­tung von gemein­sa­men Regeln und Wer­ten. Die Wahr­heit ist, dass das Chri­sten­tum und der Islam total ver­schie­den sind: der Gott, der Mensch wur­de in Jesus, der das Leben, die Wahr­heit, die Lie­be und die Frei­heit mit ande­ren Men­schen teil­te bis zum Opfer des eige­nen Lebens, hat nichts gemein mit Allah, der papie­re­ner Text wur­de im Koran, der sich auf will­kür­li­che Wei­se den Men­schen auf­zwingt, der eine Ideo­lo­gie und eine Pra­xis des Has­ses, der Gewalt und des Todes legi­ti­miert hat, befolgt von Moham­med und sei­nen Nach­fol­gern, um den Islam auszubreiten.

    • Sehr gut und rich­tig und wahr, et cetera.

      Mit einer sehr wich­ti­gen Ein­schrän­kung, der Erfin­dung der Reli­gi­on. Der Begriff wird übli­cher­wei­se falsch defi­niert und ist irrele­vant und er wird von den Men­schen, die DEN LEBENDIGEN G–T, im Namen von JESUS CHRISTUS, leug­nen, oft­mals ver­wen­det um ande­re Men­schen zu dis­kri­mi­nie­ren und her­ab­zu­set­zen und die­se lächer­lich zu machen. Vor allem von den Ver­tre­tern der Auf­klä­rung wird die­ses gera­de­zu ras­si­sti­sche Ver­hal­ten sehr oft und regel­mä­ßig an den Tag gelegt. Um den G–T suchen­den Men­schen zu desta­bi­li­sie­ren und in die Irre zu füh­ren. Nie­mand fal­le auf die­se Trot­tel der Auf­klä­rung her­ein. Wah­re Auf­klä­rung führt immer zur BIBEL. Wer auf­klä­ren will, ohne die BIBEL zu erwäh­nen, ist ein Lüg­ner. Vie­le machen einen Bogen darum.

      Allen Lesern soll­te klar sein, selbst wenn die­se Ein­tei­lung zuläs­sig wäre, das Chri­sten­tum fällt nie­mals dar­un­ter. War­um? Weil unser Glau­be auf Tat­sa­chen beruht und kei­ne Erfin­dung des Men­schen ist, um das Uner­klär­li­che zu erklä­ren. Nein, ganz im Gegen­teil. Die BIBEL ist die ein­zi­ge, wahr­haf­te und wahr­haf­ti­ge Quel­le, nie­mand ver­dient mehr Vertrauen.

      Das Chri­sten­tum ist die Offen­ba­rung DES LEBENDIGEN G–TES, im Namen von JESUS CHRISTUS, an uns, den gefal­le­nen Men­schen, ein unvor­stell­bar schö­nes Geschenk, das jeg­li­che mensch­li­che Phan­ta­sie sprengt, spren­gen muss.

      Und sein Geg­ner hat vie­le Mas­kie­run­gen, dar­un­ter alle ande­ren soge­nann­ten Reli­gio­nen und Ideo­lo­gien und Welt­an­schau­un­gen und so weiter.

      Jeder Mensch hat authen­ti­sche Fra­gen an das Leben. Die ein­zi­gen authen­ti­schen Ant­wor­ten ste­hen nur in der BIBEL. Alles ande­re und dem wider­spre­chen­de sind Lüge. Nur die BIBEL hat Autorität. 

      Der Koran wider­spricht der bibli­schen Bot­schaft, natür­lich. Nur haben immer weni­ger Men­schen den Mut dies sagen zu wol­len. Die Deka­denz ist weit fort­ge­schrit­ten. Karl Marx wider­spricht auch. Die Frei­mau­rer. Mao wider­sprach. Alle Kin­der mit anti-christ­li­chen Gedan­ken­gut und unge­rech­tem Verhalten.

      Und die heu­ti­ge Exi­stenz Isra­els ist ein Beweis, natür­lich, für unse­ren himm­li­schen und wun­der­ba­ren VATER. Nie­mand ist IHM gleich.

      Und nie­mand, abso­lut nie­mand, nicht ein­mal die arro­gan­te Schu­le der Auf­klä­rung, die bei wei­tem nicht so intel­li­gent ist, wie die­se behaup­tet, kommt ohne den Glau­ben aus. Jeder Mensch hat ein Glau­bens­be­kennt­nis und vie­le sind sich des­sen nicht bewusst. Vor allem die bösen Atheisten. 

      Die Gren­ze ist nicht-reli­gi­ös oder reli­gi­ös, son­dern das Gute und das Böse. Und über das Böse ver­lie­ren die angeb­li­chen so auf­ge­kllär­ten Ver­tre­ter der Auf­klä­rung nicht ein Wort, oder mei­den es, wie der Durch­ein­an­der­brin­ger das Weih­was­ser. War­um wohl?

      Nicht umsonst steht geschrie­ben: Böse ist es, Böses zu tun und Gutes zu unterlassen.

      Lau­war­me Posi­tio­nen sind böse, so steht es geschrie­ben, und das ist auch logisch und fol­ge­rich­tig. Ein Mensch muss heiss oder kalt sein.

      Und wer nicht glau­ben will, der möge prü­fen und der­je­ni­ge, wenn er ehr­lich sein will, wird etwas wich­ti­ges ver­ste­hen kön­nen. So steht es geschrieben! 

      Nur, vie­le wol­len nicht prü­fen. Das ist dann schlech­te und böse Arbeit.

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