(Würzburg) Der katholische Liturgiewissenschaftler Guido Fuchs, seit 2003 außerplanmäßiger Professor für Liturgiewissenschaft an der Universität Würzburg, plädiert dafür, daß in „Gottesdienste“ richtige Mahlzeiten integriert werden. Der „Liturgiefachmann“ ist allen Ernstes der Meinung: „Das würde mehr dem Handeln Jesu entsprechen“, wie ihn das Online-Magazin einBLICK der Universität Würzburg zitiert. Das Entscheidende, so Fuchs, sei das „gemeinsame Essen und Trinken“. Jesus habe immer wieder mit anderen Menschen gegessen und getrunken. „Das war eine Form seiner Verkündigung des Reiches Gottes an die Menschen.“
Aus diesem Grund sollte die Kirche den Gottesdienstbesuchern „öfter Mahlzeiten anbieten“, denn damit wird der „Alltag in den Bereich des Heiligen“ hineingebracht, ist zumindest Fuchs überzeugt. Die Möglichkeit der Banalisierung des Sakralen zieht er nicht in Betracht. Sattdessen kritisiert er die Katholische Kirche, weil laut deren Vorschriften „die Feier der Heiligen Messe in keiner Weise in den Kontext eines gemeinsamen Mahls eingefügt oder mit einem solchen Mahl in Beziehung gebracht“ werden dürfen.
Liturgiker Fuchs lobt protestantische „Frühstücksgottesdienste“
Dafür lobte der Liturgiker protestantische Gemeinden, bei denen es zum Beispiel „Frühstücksgottesdienste“ gibt, bei denen die Menschen untereinander „über den Glauben ins Gespräch“ kämen, „statt nur stumme Zuhörer einer Predigt“ zu sein.
Prompt legte Liturgiker Fuchs gleich ein Buch zum Thema vor mit dem Titel „Ma(h)l anders“, das ganz dem Essen und Trinken „im Gottesdienst und Kirchenraum“ gewidmet ist. Eßangebote seien im evangelischen und freikirchlichen Bereich „immer öfter“ anzutreffen, in der Katholischen Kirche aber verboten. Hier brauche es ein „Umdenken“, denn die katholische Haltung sei letztlich unverständlich. Schließlich gehe es bei der Eucharistiefeier ja um die „Erinnerung“ an Jesu letztes Abendmahl im Kreis der Jünger. Bei den Protestanten käme das durch die Bezeichnung Abendmahl viel deutlicher zum Ausdruck als bei den Katholiken, bei denen „lange Zeit vom Meßopfer die Rede“ war. Zudem werde bei den Katholiken auch der Kelch nicht gereicht, was den Mahlcharakter noch mehr einschränke.
Was lernen Studenten und Seminaristen an Theologischer Fakultät Würzburg?
[Update] Fuchs betreut seit 25 Jahren die Fachzeitschrift Liturgie konkret. Ordinarius für Liturgiewissenschaften an der Universität Würzburg ist Martin Stuflesser, der am 27. Juni 2009 vom Bischof von Mainz, Karl Kardinal Lehmann zum Priester geweiht wurde. Auf der Internetseite des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaften heißt es unter „Gottesdienste“, die wöchentlich im Dom stattfinden: „Einladung ergeht zu allen unten aufgeführten Gottesdiensten, die unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Martin Stuflesser gefeiert werden“. Ursprünglich hieß es irrtümlich im Artikel, Stuflesser sei ein Laie.
Dennoch bleibt die Frage: Was lernen Studenten der Theologie und Priesteramtskandidaten angesichts der Aussagen von Guido Fuchs am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg?
Text: Giuseppe Nardi
Bild: einBlick Universität Würzburg (Screenshot)
Bei dem unsinnigen Geschwätz dieses „katholischen“ Liturgiedilettanten bleibt mir der Bissen im Halse stecken!
Das finde ich auch bei jüdischen Gottesdiensten sehr schön, dass im Anschluss immer zum Kidusch eingeladen wird… Das gibt dem Gd ganz andere Dimensionen…
Himmel, hilf !!!
Gras sie haben aber leider überlesen:
„daß in „Gottesdienste“ richtige Mahlzeiten integriert werden“ .
Also so auf die Art und Weise Händeschütteln, „Hostie und Wein als Vorspeise“ dann kurz inne halten und anschließend auf zum Buffet, auf dem Volksaltar vielleicht daß in „Gottesdienste“ richtige Mahlzeiten integriert werden!! Vielleicht ja mit dem Hinweis nur eine Hostie zum Eintunken der Sauce verwenden.
Wäre ja noch die Frage zu stellen wer das dann bezahlt, vielleicht so: Ministranten Überprüfen ob der Kommunikant eine Bestätigung hat ‚das dieser den Zwangskirchenbeitrag eingezahlt hat oder eben ob dieser 10 € in die Kollekte wirft??
Und es sind die Bischöfe die diesen satanischen Wahnsinn auch noch Vorschub leisten vielleicht weil sie eben auch so denken???
Nach einer „Heiligen Messe“ kein Problem aber bitte nicht Während des Gottesdienstes“
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Der Bischof von Würzburg hat eine Aversion gegen die überlieferte Messe. Keiner der Würzburger Bischöfe hat einen Häretiker wie Herrn Pfarrer Breitenbach in die Schranken verwiesen. Die teilweise schon profanierten hässlichen Kirchenumbauten. Ein Kunstreferent, der Kunstwerke aufstellt, die beim Kirchenvolk schon öfter Empörung und Widerspruch hervorgerufen haben; das alles sind Symptome im Bistum, die eine Zerstörung der traditionellen Kirche begleiten. Bischof Hofmann ist lieber bei Faschingssitzungen in Veitshöchheim, als Ordnung in sein Bistum zu bringen. Repressalien bekommen nur traditionell denkende Kleriker zu spüren, da setzt der Bischof und die Diözese die Daumenschraube an und geizen nicht mit Sanktionierungen. Es ist scheinbar von der DBK gewollt, eine priesterlose Kirche zu schaffen, in dem für alle möglichen Tätigkeiten eines Pfarrers extra „seelsorgliche“ Berufszweige geschaffen und mit Laien besetzt werden.
Welch ein geistig umnachteter „Theologe“! Unfassbar ! Und solche Personen werden auch noch auf „Lehrstühle“ gehieft.
Der hl. Cyprian v. Karthago hat schon seinerzeit vor derartigen Verdrehern gewarnt:
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„So nennen sie sich Christen, obwohl sie sich an das Evangelium Christi,
an seine Beobachtung und an das Gesetz gar nicht halten,
und sie glauben das Licht zu haben,
obgleich sie in der Finsternis wandeln,
indem der Widersacher sie berückt und irreführt,
der nach dem Ausspruch des Apostels sich als einen
Engel des Lichtes hinstellt und seine Diener als Diener der Gerechtigkeit erscheinen läßt.
Und doch bieten sie
nur die Nacht statt des Tages,
das Verderben statt des Heils,
hoffnungslose Verzweiflung unter dem Scheine der Hoffnung],
Abfall und Unglauben unter dem Vorwande des Glaubens,
den Antichrist unter dem Namen Christi,
um so durch schlauen Trug die Wahrheit zu entstellen,
indem sie mit ihren Lügen den Schein der Wahrheit erwecken.“
-
Gibt es solche Liturgiewissenschaftler eigentlich auch in den orthodoxen Kirchen? Ich persönlich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass irgendein Theologe oder Liturgiewissenschaftler der Ostkirchen so dermaßen peinliche Äußerungen von sich gibt. Auch habe ich noch nie einen orthodoxen Priester die Messe im Clownskostüm feiern sehen. Außerdem feiern sowohl die Orthodoxen als auch die Protestanten, zumindest die Lutheraner, ihre Gottesdienste mit dem Rücken zum Volk. Wäre es da nicht für die Ökumene förderlicher, ebenfalls wieder ad orientem zu zelebrieren?
Per Mariam ad Christum.
echt katholisch:
„Katholischer Katechismus von Basel“
http://www.sarto.de/product_info.php?info=p127_Katholischer-Katechismus-von-Basel.html
dieses Buch sollte jeder Katholik haben.
Damit kann man selber die Priester einfach überprüfen.
Wenn‚s nicht mit dem Buch übereinstimmt, dann ist es auch nicht katholisch.
gruss, Jupp
„Aus diesem Grund sollte die Kirche den Gottesdienstbesuchern „öfter Mahlzeiten anbieten“, denn damit wird der „Alltag in den Bereich des Heiligen“ hineingebracht, ist zumindest Fuchs überzeugt.“
Aber keine Koteletts und Saumagen. Nur vegetarisch, ansonsten gibt es großen Ärger.
Per Mariam ad Christum.
Wenn nach der Messe ein gemeinsames Mittagessen angeboten wird habe ich nichts dagegen.
Solche Forderungen sind allerdings auch nur für die Neue Messe äußerbar. Und in manchen Kirchen wird die Erstkommunionfeier ja eh schon an Tischen abgehalten. Es käme niemanden in den Sinn, der Messe aller Zeiten einen Mahlcharakter anzudichten und dort ähnliche Forderungen nach integrierten Mahlzeiten zu stellen. Das ist anscheinend nur für die Neue Messe denkbar, die aufgrund ihrer Struktur und Aussagen eben auch dafür prädestiniert ist.
Was versteht das Neue Messbuch von 1969 unter „Messe“ nochmal? Ach ja:
„Cena dominica sive Missa est sacra synaxis seu congregatio populi Dei in unum convenientis, sacerdote praeside, ad memoriale Domini celebrandum. Quare de sanctae Ecclesiae locali congregatione eminenter valet promissio Christi: ‚Ubi sunt duo vel tres congregati in nomine meo, ibi sum in medio eorum‘ (Mt 18,20) — Das Herrenmahl oder die Messe ist ein heiliges Treffen oder die Versammlung des Volkes Gottes, das sich unter dem Vorsitz des Priesters trifft um das Gedächtnis des Herrn zu feiern. Daher gilt für diese örtliche Versammlung der heiligen Kirche das Versprechen Christi ‚Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen‘ (Mt 18,20).“ (Institutio Generalis Missalis Romani 1969, Kap. 2, Nr. 7)
Das hat man nun davon!
Wie verkommen muss eine theologische Fakultät sein, dass sie solche Spinner habilitiert und dann zu außerordentlichen Professoren macht?!
Sehr verkommen, Seinsheim!
Und dieser Professor wird auch noch bezahlt, vermutlich nicht schlecht.
Außerordentliche Professoren sind Privatdozenten, die unentgeltlich lehren müssen, um ihre Lehrbefugnis nicht zu verlieren. Nach einer gewissen Zeit werden sie zu außerplanmäßigen Professoren ernannt – apl. Prof. heißt das. Immerhin gibt der Staat für diesen Herrn wohl kein Geld aus, es sei denn er hat eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Man sollte sich doch mehr an der Umwelt orientieren. anderswo würde so ein Fachmann rausgeschmissen. Nur in der Kirche wird jede „Freiheit“ gewährt.
Richtig ist, dass Stuflesser als Laie auf den Würzburger Lehrstuhl berufen wurde. Seit 2009 ist er aber Priester: http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Priesterweihe-fuer-Stuflesser;art780,5180359
Das Tischgebet zu Hause ist verschwunden. Dafür jetzt in der Kirche ein Restaurant eröffnen?
Jesus Christus: „Dies ist mein Fleisch und Blut.“
Dafür würde sich anbieten: heute Schnitzel (mit Kroketten), morgen Gulasch (mit Spätzle), am Freitag selbstverständlich fleischlos und daher Risotto und Salat oder auch kaltes Buffet …, vielleicht aber auch nur an allen Tagen belegte Brötchen; hinterlässt nicht soviel Geschirr.
Oder man gibt gleich dem Party-Service den Auftrag.
Am Geld soll´s gewiss nicht scheitern, es ist ja genug da.
Was steht zur Auswahl für Jesu vergossenes Blut?
Bier oder doch besser Rebensaft?
Mineralwasser – still, medium oder spritzig?
Bitte, lieber Jesus, verzeihe mir den Sarkasmus.
Du weißt, dass ich Dich liebhabe und nicht verhöhnen will.
Aber den Ideen des „ausserplanmäßigen Professors“ Guido Fuchs und anderen, schon geschehenen liturgischen Missbräuchen kann ich mich nur noch mit Sarkasmus gefühlsmäßig erwehren.
Also wirklich…was ist mit Kommunionempfang für Gläubige mit Laktose-Intoleranz? Oder aber für diejenigen Gläubigen,welche kein Gluten vertragen? Haben Sie daran mal gedacht? Von den Veganern will ich ja gar nicht erst reden…
Liebe Marienzweig!
Bitte nicht böse sein, es ist gut gemeint, aber ich glaube, das müssen Sie in die nächste Beichte mitnehmen.
Nein, lieber Dario, ich bin Ihnen nicht böse.
Ich ahne, dass es ein böser Kommentar war, aber es war angesichts vieler negativer Vorkommnisse, die in letzter Zeit kommentiert und diskutiert wurden, eine Reaktion absoluter Traurigkeit – und des Zornes.
Ja, es ist gut, heilsam und tröstlich, dass es die Beichte gibt!
Letzten Sonntag habe ich via FranceII einer koptischen Liturgie in Frankreich beigewohnt – es war eine Feier im Gedenken an die furchtbaren Kirchenschändungen und Pöbeleien an den Christen durch Islamisten in Aegypten. Wenn da junge Familien in aller Frühe aufstehn, um den Korban (das Brot für die hl. Eucharistie) unter Psalmengesang und frommer Betrachtung zu backen. Diese Ehrfurcht in der hl. Feier durch den Bischof und die Gemeinde – während der Konsekration besonders eindrücklich in Anbetung und Gottesfurcht zu Boden hingesunken – der Empfang des Sakramentes knieend und mit dem Mund in grosse Demut – gläubig und voller Liebe – ach ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen. Ich habe nur geweint. Geweint über alles Verlorene, Verachtete, Hingeschmissene in den heiligen Feiern, wie wir es mit dieser Markusgemeinde der Urzeit vorkonziliär auch hatten. Eingetauscht für das Linsenmus der Libertinage, des Protestantismus, der Freimaurerei-hineingeworfen in das Nichts. Da macht sich dieser Antiliturgieprofessor sehr gut und bezeichnend aus. Hat ein solcher Dozent mal eine Liturgie wie diese je miterlebt – die noch ganz vom den apostolischen Vätern geformt und geprägt, deren Glieder wieder den Geist der grausamen Verfolgung hautnah spüren und durch die trostvolle Gegenwart des Herrn gestärkt und aufgerichtet in den Alltag der blutigen Verfolgung zurückkehren?Und selbst, wenn dieser es täte höchstens mit dem Drang was dabei alles zu zerstören und zu verändern wäre, damit das Göttliche, das Geistliche endlich verschwindet – dabei genüsslich an sein fettes Konto, sein hohes Ansehen, das ihm Beruhigung verleiht denkt. Das sind leider meine Erfahrungen mit solchen und ähnlichen Menschen. Dann bete ich flux:Herr erbarme dich meiner armen sündigen Seele und aller solcher Mägde und Knechte! Schenke uns Reue und Umkehr.
Nun denn, Herr Fuchs, wir kennen Ihre Beiträge schon aus „Christ in der Gegenwart“. Ich habe nur auf das gewartet. Sie kennen Paulus nicht – überhaupt nicht, „non diiudicans coena Domini“. Nein soche Leute sind Schismatiker, sie beschämen diejenigen die „nichts beitragen (können)“ – eine reiche Kirche für die Reichen. Wenn das Bergoglio wüßte – aber dem…?
Die zahlreichen Unwetter über Deutschland – Sie sollten sich Gedanken über den ZORN GOTTES machen!!! Sie saugen das Land aus – zerstören es, liefern es den Feinden aus, födern den Terrorismus, soclhe Leute wie Sie Herr Fuchs sind Wegbereiter der Neuen Herrenmenschen!!!
Pfui!
Ach ja – wer übernimmt das Catering? Ronald McDonald, der ja so sozial ist und ein Kinderkrankenhaus nach dem anderen stiftet?? Oder doch ein anderer, Johann Lafer, der ja auch manches Pfarrfest schon beliefert hat??
Wohl bekomms – mir wird dagegen speiübel – vor Wut!!
Worüber regt Ihr Euch eigentlich alle auf?
Wir dürfen doch schon seit längerer Zeit die Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum und die darauf folgende, große (Wieder-) Vereinigung der Katholiken mit den Protestanten sämtlicher Strömungen und Richtungen bestaunen.
Bei der folgenden Bischofssynode wird eben noch schnell der lästige Stifter der Mutter Kirche abgewählt, und schon können die Feierlichkeiten beginnen…eine große Zeit der Liebe und Barmherzigkeit wird uns alle in ihren Bann ziehen!
Heiliger Martin Luther bitte für uns!
Selbst Schuld, wer noch in die sogenannte Amtskirche geht…
Ein Blitz schlägt in Münster in den Kirchturm der Kirche St. Lamberti ein.
http://www.focus.de/fotos/ein-blitz-schlaegt-in-muenster-in-den-kirchturm-der-kirche-st-lamberti-ein_id_4023403.html
Wir weinen über die verschwundene Ehrfurcht vor dem Allerhöchsten, wir weinen über die Säkularisierung in der Kirche, wir weinen über den Verlust des „Mystischen“, der Auflösung der Tradition, kurz wir weinen über die Gottlosigkeit. Wir können das alles nicht anhalten, immer wieder werden wir enttäuscht von „unserer Kirche“.….Vielleicht gibt es aber bei jedem von uns in der Nähe doch noch eine „Hoffnungskirche“, in der würdig und ehrfürchtig die Eucharistie gefeiert wird. Man muß auf die Suche gehen.
Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf, es ist nicht mehr auszuhalten!!! Guido Fuchs, was ist in Sie gefahren?
Ein Problem sehe ich in der Freiheit von Forschung und Lehre, die prinzipiell ein sehr hohes Gut ist. Leider wird diese Freiheit in den Geisteswissenschaften durch den sog. Bologna-Prozess zugunsten einer ergebnisorientierten Ausbildung mehr und mehr eingeschränkt. Mit Ausnahme der Theologie! Da wird die Lehre immer freier, richtet im Namen der Freiheit immer mehr gegen die Lehre der Kirche. Die Konsequenz: Die Priesterausbildung müsste von den theologischen Fakultäten abgekoppelt werden bzw. es müsste – wie in Heiligenkreuz – eine gesonderte Priesterausbildung geben, die nicht der Freiheit im Sinne der „Aufklärung“, sondern der Lehre im Sinne der Tradtion dient. Und dann kann man den Theologischen Fakultäten dieselbe Frage stellen wie den Philosophischen Fakultäten: Wo ist euere gesellschaftliche Relevanz? Und sie dann ebenso gnadenlos eindampfen. Denn sie sind fast überall nur noch Brutstätten der Häresie und der Spaltung.
Sind Sie denn so sicher, dass nicht auch in der Universitäts-Theologie finanzstarke und machtbewusste „Förderer“ und „Auftraggeber“ stecken?
Corrolarium: ich möchte mich entschuldigen nochmals zu dieser Sache zu sprechen – zumal meine postings eher magere Kost sind. Was mich jahrelang bedrückt ist der vernehmlich unaufhaltsame Niedergang im gottesdienstlichen Geschehen. Da habe ich etwas Unerhörtes gesehen. Letzten Samstag via YouTube die Vesper zum Liborifest in Paderborn. Einfach grossartig, erhebend wundervoll. In der Sprache der Kirche-Latein. Der Bischof, die Kantoren mit schöner Stimme, die prachtvollen Falsibordoni der Sängerknaben mit einer Begeisterung gesungen, die vielen Laien, welche die Texte mitgesungen (man sah ihnen an, dass sie mal Latein gelernt haben – und siehe nicht vergebens!) die vielen Bischöfe der Weltkirche – die Hochstimmung ist auf alle übergeschwappt – kein einziges abweisendhässliches Gesicht eines Modernisten a la Zulehner – nein – ein gewaltiges, grosses Gotteslob. Danke an alle die mitgewirkt haben – es war mir als würde ich träumen. Doch da überkommt mich ein banges Fühlen: ist es etwa das letzte Mal? Warten da nicht schon die Füchse, die den Weinberg zerstören, schmieden sie schon nichtige Pläne? Mein Flehen: Herr erhalte diese kostbare Perle, sie verherrlicht Dich, wie es Dir gebührt – sie leuchtet und glänzt – sie hat meine arme Seele satt und glücklich gemacht.
Liebe Fr. Züger, ich lese Sie sehr gern!
Was indes die Situation im Erzbistum Paderborn betrifft, hat Sie ein banges Fühlen sicher nicht grundlos umfasst. Zwar versteht es der deutsche „Kirchenbetrieb“ nach wie vor, sich an solchen Festen zu inszenieren, insbesondere wenn Kameras dabei sind. Aber die Kulisse vermag die stark zunehmende Entleerung nicht (mehr lange) zu verbergen.
- Wo sind die praktizierenden katholischen Familien?
– Wo sind private Schulinitiativen (schwierig, aber es geht ums Seelenheil!), die sich zumindest soweit möglich der rotgrünen Erziehungsagenda zu entziehen suchen?
– Wo sind die Berufungen in den Priester- & Ordensstand?
– Wie lange können sich die Klöster noch halten?
In der Zeit von 1980 bis 2004 hat sich in dieser Diözese allein die Anzahl der Ordensleute mehr als halbiert, die letzten 10 Jahre also noch nicht einmal eingerechnet. Zu schweigen vom Durchschnittsalter.
Also „alles wie gehabt“ (in D‑A-CH). Aber selbstverständlich hat das „Neue Pfingsten“ von 1962–1965 damit ÜBERHAUPT nichts zu tun.
Was denken Sie, was da von „Libori“ außer der schönen Musik in einigen Jahren noch übrig bleiben wird.
@hedi züger
Bitte hören Sie doch auf, mir Ihrer völlig deplatzierten Schwärmerei!
„Etwas Unerhörtes – Liborifest in Paderborn, einfach großartig erhebend wundervoll (???) – die vielen Bischöfe der Weltkirche – die Hochstimmung ist auf alle übergeschwappt – es war mir als würde ich träumen“…
Was ich hier sehe ist:
Einen „Volksaltar“ (Luther-Theke, wie sie ein Bekannter nennt)
Lesung – eine Frau
Konzelebration
Handkommunion, stehend, auch anschließend keine (einzige) ehrfurchtserweisende Kniebeuge, selbst die drei Klosterschwestern halten schön das Händchen hin und eine Kniebeuge offensichtlich nicht für nötig
während der Kommunion, eine grässliche, schmerzbereitende, bizarre Musik
die Predigt – das übliche inhaltslose, seichte Gerede
Sehr „erhebend“, ja, zum „HINAUSGEHEN“ !!
https://www.youtube.com/watch?v=X7i32GUMyPk
hochgeehrter @Dario ‑leider kenne ich die dortigen Verhältnisse nicht – aber ich habe punkto Kirchenmusik – bin selbst ausgebildet in Chorleitung und Orgel – in Deutschland und auch bei mir in der Schweiz himmeltraurigen Müll zum Hinauslaufen gehört – der kulturelle, kunstbezogene Abfall, Dekadenz läuft parallel zum Glaubensschwund – ich denke mit Schmerz auch an München und Regensburg (nach dem Weggang von Mgr. Ratzinger, dem ich sehr viel verdanke in der Interpretation der Vokalpolyphonie der Renaissance) – da habe ich in dem kurzen YouTube-Film (nur Ausschnitt) der Vesper meine herrlichen, prachtvollen a cappella-Musik als Gottesgeschenk genossen. Zulehner und andere griesgrämige Gesichter der Progressisten habe ich dort nicht gesehen, aber die gibt es jetzt ja nachgewiesener massen auch hüben und drüben. Die Begeisterung der altklassischen Meister war übergreifend. Diese Musik-durch den unbegleiteten Gesang erreicht absolute Stimmung – der Raum wird unendlich weit – diese Musik hat damals beim Tridentinum die Kirchenmusik gerettet. Ob die kontemporäne dies täte glaube ich nie und nimmer. Daran als Erinnerung an längstvergangene Stunden an heiligen Stätten habe ich mich überschwänglich gefreut als unerwartetes Gottesgeschenk für mich ganz persönlich-es war wunderbar. Herr ich will Dir danken in Ewigkeit. Das Übrige – also Messe und Kommunionempfang habe ich eben nicht gesehen – da muss ich mich bei Ihnen entschuldigen. Aus gesundheitlichen Gründen kann ich seit Jahren das Haus nicht mehr verlassen so bin halt auf PC, TV ect. angewiesen. Ihnen wünsche ich von Herzen viel solche Gottesstunden wie ich sie in der musica sacra tief erleben durfte – ein einziger Tag in den Vorhöfen Deines Heilgtums ist besser als tausend andere – denn wie liebenswert sind Deine Wohnungen – mein Herz und mein Leib jauchzen Ihm zu, Ihm, dem lebendigen Gott. Auch der Sperling findet ein Haus und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen – Deine Altäre, Herr der Heerscharen, mein Gott und mein König.
All die „Pracht“ ist nichts wert unter den gegebenen Umständen:
Amos 5, 23:
„Weg mit dem Lärm deiner Lieder! Dein Harfenspiel will ich nicht hören,
sondern das Recht ströme wie Wasser, die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.“
Man sollte es sich mit den Urteilen nicht zu einfach machen. Der Ordinarius Martin Stuflesser ist sehr wohl Priester und gegen seine liturgischen Einsichten in diesem Interview mag man das ein oder andere einwenden – aber es ist doch erstaunlich ausgewogen und offen: http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/kirche_2/140731_alter_und_neuer_messritus_interview.php
Wo sind die Satanisten, wenn nicht schon in der Kirche?
Der Teufel hasst das Kreuz, Weihwasser und Maria.
Sie nennen sich Wissenschaftler und stellen die Lehre Gottes auf den Kopf.
Warum sind ISIS Kämpfer Gotteskämpfer, das sind reinste Satanisten die alles töten was nicht ihrem Antichristen entspricht.