Häresien und Schismen für Papst Franziskus Ausdruck des Heiligen Geistes?


Papst Franziskus inmitten von Pfingstlern in Caserta
Papst Fran­zis­kus inmit­ten von Pfingst­lern in Caserta

(Rom) So ein­fach funk­tio­niert Öku­me­ne? Papst Fran­zis­kus erklärt die ver­schie­de­nen pro­te­stan­ti­schen Deno­mi­na­tio­nen für Tei­le der kirch­li­chen „Viel­falt“ und redu­ziert die Katho­li­sche Kir­che zu einem sol­chen Teil in der Viel­facht unter unzäh­li­gen ande­ren. Der Vor­sit­zen­de der angli­ka­ni­schen Welt­ge­mein­schaft, Justin Wel­by, schrieb unter­des­sen dem Papst einen Brief: „Frau­en als Bischö­fin­nen tren­nen uns nicht“. Mit ande­ren Wor­te: Egal was wir tun, die Öku­me­ne besteht fort. Die Wahr­heits­fra­ge wird von Wel­by nicht gestellt, wäh­rend Papst Fran­zis­kus gera­de in Caser­ta die Wahr­heit in den Plu­ral und zum Aus­druck des Hei­li­gen Gei­stes in der Viel­falt erhob.

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Der angli­ka­ni­sche Pri­mas gibt in sei­nem Brief an den Papst zwar zu, daß die Ent­schei­dung der Gene­ral­syn­ode der angli­ka­ni­schen „Kir­che von Eng­land“ eine „zusätz­li­che Schwie­rig­keit“ für die Annä­he­rung mit Rom sei. Die Zulas­sung von Bischö­fin­nen dür­fe jedoch eine even­tu­el­le Wie­der­ver­ei­ni­gung zwi­schen der Kir­che von Eng­land, die sich im 16. Jahr­hun­dert von Rom trenn­te, und der Katho­li­schen Kir­che nicht bedin­gen. Wel­by will damit sagen, daß die Katho­li­sche Kir­che Bischö­fin­nen zu akzep­tie­ren habe. Wel­by schick­te einen eben­sol­chen Brief auch an den grie­chisch-ortho­do­xen Öku­me­ni­schen Patri­ar­chen von Kon­stan­ti­no­pel und den rus­sisch-ortho­do­xen Patri­ar­chen von Mos­kau. Wie gegen­über dem Papst betont er dar­in, daß die Din­ge, „die einen“, wich­ti­ger sei­en als jene, die „tren­nen“.

Welby zu Papst Franziskus: „Bischöfinnen trennen uns nicht“

Welby zu Papst Franziskus: Bischöfinnen trennen uns nicht
Wel­by zu Papst Fran­zis­kus: Bischö­fin­nen tren­nen uns nicht

Wel­by ging nicht auf die Fra­ge ein, war­um die Kir­che von Eng­land, wenn sie an der Öku­me­ne und der Ein­heit der Chri­sten inter­es­siert ist, sich im Jahr 2014 für eine so schwer­wie­gen­de Spal­tung ent­schei­det, die bewußt von der ange­streb­ten Ein­heit weg­führt. Wenn „Bischö­fin­nen“ nicht tren­nen, was dann?

Nimmt man aller­dings die Wor­te von Papst Fran­zis­kus in Caser­ta zur Hand, vor­aus­ge­setzt die päpst­li­chen Aus­sa­gen wer­den in den näch­sten Stun­den nicht auch von Vati­kan­spre­cher Pater Lom­bar­di demen­tiert, stellt sich die Situa­ti­on der getrenn­ten Chri­sten­heit ganz anders dar. Dem­entspre­chend wären Spal­tun­gen, Schis­men und Schis­men von den Schis­men nicht Fol­ge von Irr­tü­mern, Häre­si­en und mensch­li­cher Ver­feh­lun­gen, son­dern eine Frucht des Hei­li­gen Gei­stes. Eine offi­zi­el­le Bekannt­ga­be der Papst­an­spra­che ist durch den Vati­kan nicht erfolgt und dürf­te auch nicht erfol­gen, da es sich um einen „Pri­vat­be­such“ han­del­te. Damit sind ein­mal mehr Spe­ku­la­tio­nen Tür und Tor geöff­net, da es neben dem offi­zi­el­len päpst­li­chen Lehr­amt ein „pri­va­tes“ Lehr­amt gibt, das authen­ti­scher scheint und vor allem öffent­lich einen weit grö­ße­ren Ein­fluß ausübt.

Die Aus­sa­ge stellt eine Bom­be von sol­cher Trag­wei­te dar, um die Katho­li­sche Kir­che, die Hun­der­te här­te­ste Kämp­fe gegen Häre­ti­ker und Schis­ma­ti­ker über­stan­den hat, dar­un­ter auch die pro­te­stan­ti­sche „Refor­ma­ti­on“, nach zwei­tau­send Jah­ren in die Luft zu spren­gen. Ist der Hei­li­ge Geist für den Papst ein Gauk­ler, der sich über die Wahr­heit und die Men­schen lustig macht?

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Vati­can Insider/​Infovaticana

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Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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32 Kommentare

  1. Wenn das so ist wie hier beschrie­ben, dann ist die Kir­che an einem Tief­punkt ange­langt. Was in die­sem Text for­mu­liert wird, ist aber auch teil­wei­se schon Pro­gramm der Kir­che in Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz usw.
    Ich fra­ge mich, wenn Papst Fran­zis­kus so unge­niert läs­sig mit der Wahr­heit umge­hen soll­te, wie lan­ge Papst Bene­dikt sich noch auf dem Vatik­an­ge­län­de auf­hal­ten kann und nicht ver­trie­ben wird.

    • Geehr­ter Franzel,
      Sie fra­gen: „… wenn Papst Fran­zis­kus so unge­niert läs­sig mit der Wahr­heit umge­hen soll­te, wie lan­ge Papst Bene­dikt sich noch auf dem Vatik­an­ge­län­de auf­hal­ten kann und nicht ver­trie­ben wird“.
      Müss­te man nicht umge­kehrt fra­gen: wenn Papst Fran­zis­kus so unge­niert läs­sig mit der Wahr­heit umge­hen soll­te, wie lan­ge er sich noch auf dem Vatik­an­ge­län­de auf­hal­ten kann und nicht von Papst Bene­dikt ver­trie­ben wird – so wenig­stens die­ser die­sen Titel mit Recht führt?
      Ich fra­ge mich das schon.
      Dar­um noch einmal:
      Quo usque tan­dem abu­te­re, Fran­cis­ce, pati­en­tia nost­ra? quam diu eti­am furor iste tuus nos elu­det? quem ad finem sese effre­na­ta iact­ab­it audacia?

  2. Die letz­te Fra­ge müss­te treff­li­cher lau­ten: Ist der Papst ein Gauk­ler, der sich mit sei­nen bil­li­gen Taschen­spie­ler­tricks über die Wahr­heit und die Kir­che lustig macht? Ein Rela­ti­vist rein­sten Was­sers, unmög­lich in ihm den Papst zu sehen!

    • „Ein Rela­ti­vist rein­sten Wassers“

      Das möch­te ich denn doch nicht ste­hen­las­sen. Es müß­te viel­mehr heißen:
      „Ein Rela­ti­vist trüb­sten Wassers“.

  3. Gibt es im Vati­kan denn kei­ne katho­li­schen Hir­ten, Bischö­fe, Kar­di­nä­le mehr, die „Fran­zis­kus“ end­lich auf­klä­ren was nun Leh­re der Kir­che Got­tes unse­res Herrn ist, oder dafür sor­gen, dass die­ser end­lich abge­setzt wird? Und war­um um Got­tes unse­res Herrn Wil­len, schweigt Papst Bene­dikt XVI zu all die­sem Irr­sinn, oder ist ihm schon alles, auch das Heil der ihm anver­trau­ten See­len, völ­lig egal?? Denn durch die­sen fana­ti­schen, blin­den, taub, stum­men „Kada­ver- Füh­rer­ge­hor­sam“ wird nur der Weg in eine See­len­ver­schlin­gen­de „Ein­heits­re­li­gi­on geeb­net? Immer mehr bin ich davon über­zeugt, dass Gott der Herr uns „Fran­zis­kus“ geschickt hat um uns für den Ver­rat der nach dem VK II began­gen wur­de, zu stra­fen und die Spreu vom Wei­zen zu trennen. 

    Gibt es auch kei­ne Kir­chen­recht­ler mehr, denen Gott der Herr, sein Hei­li­ger Wil­le, die Glau­bens­leh­re und die Hei­li­ge Tra­di­ti­on der Einen, Hei­li­gen, Katho­li­schen und Apo­sto­li­schen Kir­che so wich­tig sind, dass sie gegen die Irr­leh­ren von „Fran­zis­kus“ Ankla­ge gegen die­sen erhe­ben? Oder sind die­se auch nur auf Geld aus?? 

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

  4. „Wie gegen­über dem Papst betont er dar­in, daß die Din­ge, „die einen“, wich­ti­ger sei­en als jene, die „tren­nen“.“ So so!

    —————————-

    „In mul­tis mecum, in pau­cis non mecum. Sed in his pau­cis in qui­bus non mecum, non eis prosunt mul­ta in qui­bus mecum. — In vie­lem sind sie mit mir, in weni­gem sind sie nicht mit mir. Aber wegen die­ses Weni­gen, in dem sie nicht mit mir einig gehen, nützt ihnen das Vie­le nichts, wor­in sie mit mir sind.“

    Hl. Augu­sti­nus, In Psalm. 54, Nr. 19.

  5. Mir scheint, dass es Papst Fran­zis­kus ein ehr­li­ches Anlie­gen ist, die Christ­li­che Ein­heit wie­der­her­zu­stel­len. Jedoch gleicht dabei sein Vor­ge­hen dem eines Mana­gers in einem gro­ßen Unter­neh­men: Bestands­auf­nah­me – Soll­zu­stand – stra­te­gi­sche Umset­zung durch Chan­ge-Manage­ment und Kom­pro­mis­se. Das ist doch eher eine säku­la­re Metho­de die Kir­che zu füh­ren. Kann es sein, dass der Mensch dem Hei­li­gen Geist die Len­kung der Kir­che abge­trotzt hat?

    • Aus­ge­zeich­net. Wel­by-der Lai­en­bi­schof der Angli­ka­ner, ursprüng­lich von der Wirt­schaft her­kom­mend, krem­pelt die Arme hoch und ver­kün­det, wie die Ein­heit der Kir­che aus­zu­se­hen habe. Er hat den furcht­ba­ren Bruch durch die Bischofs­wei­he der Frau­en nicht nur ange­regt son­dern enga­giert durch­ge­setzt. Gegen alle Prin­zi­pi­en der christ­li­chen Dog­ma­tik und Patri­stik des depo­si­tum fidei. Sich selbst­herr­lich über alle gül­ti­gen Wahr­hei­ten hin­weg­zu­set­zen – da ist die­ser mit Berg­o­lio im glei­chen Kahn. Sicher freue ich mich wenn Fran­zis­kus lie­be­voll mit den getrenn­ten Scha­fen und deren Hir­ten auf mensch­li­cher Ebe­ne umgeht – aber darf aus Lie­be lügen? Zumal als supre­mus arbi­ter – wel­cher der Papst natur­ge­mäss auch ist?

  6. Ich neh­me an Papst Bene­dikt ist zu schwach um irgend­was zu tun, außer beten und das ist auch das was wir nur noch tun können!
    Was wir aktu­ell erle­ben ist ein altes Pro­blem, dass näm­lich in der Rang­or­dung der Wer­te, die Rei­hen­fol­ge ver­wech­selt wird.
    Also anstatt die Suche nach der Wahr­heit, die Jesus Chri­stus ist, an erste Stel­le zu stel­len, stellt man etwas, was aus der Suche nach der Wahr­heit resul­tiert, näm­lich den Ver­such, die Tren­nung dadurch zu besei­ti­gen dass man den ande­ren hilft wie­der nach Hau­se zu kom­men, indem man im Dis­put die Denk­feh­ler offen­bar macht, und ver­sucht dem ande­ren Brücken zu bau­en, an erste Stel­le setzt und damit not­wen­dig die Fra­ge nach der Wahr­heit hintenanstellt.

    Man baut fak­tisch auf Sand, weil man eben sich nicht um die Lage der Fun­da­men­te küm­mert.. Das Bau­en auf Sand ist logi­scher­wei­se ein­fach, geht schnell u.s.w. aber, den Rest lese man bei Matt 7,24 ff nach.

  7. „Papst Fran­zis­kus erklärt die ver­schie­de­nen pro­te­stan­ti­schen Deno­mi­na­tio­nen für Tei­le der kirch­li­chen „Viel­falt“ und redu­ziert die Katho­li­sche Kir­che zu einem sol­chen Teil in der Viel­facht unter unzäh­li­gen anderen.“
    Das ist die „Sub­si­stit in Leh­re“. Die­sen Kra­cher des Kon­zils ver­ste­hen die mei­sten Katho­li­ken nicht. Vor dem Kon­zil war die katho­li­sche Kir­che die Kir­che Jesu Chri­sti. Nach die­ser Leh­re hat sich die Kir­che Jesu Chri­sti in der katho­li­schen Kir­che ver­wirk­licht. Also steht sie außer­halb der katho­li­schen Kir­che und kann sich jeder­zeit auch in ande­ren christ­li­chen Domi­na­tio­nen ver­wirk­li­chen. Also für mich ist der Kon­zils­geist ein Idi­ot vor Chri­stus aber sei­ne Raf­fi­nes­se, ala bon­ne heure.
    „Seg­ne uns Maria“
    Per Mari­am ad Christum.

  8. Der „Bischof“ der EineWelt­re­li­gi­on, gemäß dem Pro­gramm der Groß­lo­ge UN. Neh­men wir die Rea­li­tät zur Kennt­nis. Die­ser Mann hat kei­nen Anspruch auf Gehorsam.

  9. Der hl. Vin­zenz v. Lerin – Kir­chen­leh­rer – über die Kir­che Christi:
    -
    „Die Kir­che Chri­sti aber, die eif­ri­ge und sorgsame
    Wäch­te­rin der bei ihr hinterlegten
    Glaubenslehren,
    ändert an ihnen nie­mals etwas, nimmt nichts hin­weg und tut nichts hinzu;
    sie schnei­det Not­wen­di­ges nicht ab und fügt Über­flüs­si­ges nicht bei;
    sie läßt das Ihri­ge nicht fah­ren und eig­net sich Frem­des nicht an;
    sie ist viel­mehr mit aller Sorg­falt nur dar­auf bedacht,
    das Alte treu und wei­se zu ver­wal­ten, und zwar das,
    was von alters her unge­formt und keim­haft über­lie­fert war,
    genau­er zu gestal­ten und zu feilen,
    was schon gehö­rig aus­ge­drückt und ent­wickelt war,
    zu kräf­ti­gen und zu sichern, was schon klar- und fest­ge­stellt war, zu bewahren.“
    -

    Und über die der Häre­sie Verfallenen:
    -
    „Die­se Bedräng­nis eines zwei­feln­den und schwan­ken­den Her­zens ist allerdings
    für sie eine Arz­nei der gött­li­chen Barm­her­zig­keit, wenn sie ver­nünf­tig sind.
    Denn des­halb wer­den sie außer­halb des siche­ren Hafens des katho­li­schen Glaubens
    von man­nig­fal­ti­gen Stür­men der Gedan­ken geschüttelt,
    gepeitscht und fast zu Tode gehetzt,
    damit sie die hoch­ge­spann­ten Segel ihres über­mü­ti­gen Sin­nes einziehen,
    die sie zu ihrem Unheil von den Win­den ihrer Neue­run­gen hat­ten schwel­len lassen,
    und damit sie sich in den so sichern Anker­platz ihrer sanf­ten und guten Mut­ter zurückziehen,
    dar­in blei­ben und vor­erst jene bit­tern und trü­ben Flu­ten ihrer Irr­tü­mer wie­der von sich geben,
    um dann vom Stro­me leben­di­gen und spru­deln­den Wassers
    trin­ken zu können.
    Ver­ler­nen sol­len sie zu ihrem Heile,
    was sie zum Unhei­le gelernt haben,
    und von der gan­zen Leh­re der Kir­che das erfassen,
    was mit dem Ver­stan­de erfaßt wer­den kann, und das glauben,
    was nicht erfaßt wer­den kann.“
    -

  10. Pius XII. in „Mysti­ci corporis“:

    „14 Dass die Kir­che ein Leib ist, sagen die Hei­li­gen Bücher des öfte­ren. ”Christus – so der Apo­stel – ist das Haupt des Lei­bes, der Kir­che” (Kol 1,18). Wenn aber die Kir­che ein Leib ist, so muss sie etwas Ein­zi­ges und Unteil­ba­res sein nach dem Wor­te des hei­li­gen Pau­lus : ”Viele zwar, bil­den wir doch nur einen Leib in Chri­stus” (Röm 12,5). Doch nicht bloß etwas Ein­zi­ges und Unteil­ba­res muss sie sein, son­dern auch etwas Greif­ba­res und Sicht­ba­res, wie Unser Vor­gän­ger seli­gen Andenkens Leo XIII. in sei­nem Rund­schrei­ben „SATIS COGNITUM“ fest­stellt : ”Deshalb weil sie ein Leib ist, wird die Kir­che mit den Augen wahr­ge­nom­men” (Cf. A.S.S., XXVIII, p. 310). Infol­ge­des­sen weicht von der gött­li­chen Wahr­heit ab, wer die Kir­che so dar­stellt, als ob sie weder erfasst noch gese­hen wer­den könn­te, als ob sie, wie man behaup­tet, nur etwas ”Pneumatisches” wäre, wodurch vie­le christ­li­che Gemein­schaf­ten, obgleich von­ein­an­der im Glau­ben getrennt, doch durch ein unsicht­ba­res Band unter­ein­an­der ver­eint wären.“

    Also noch mal zum Mit­schrei­ben: Pius XII. sag­te, der­je­ni­ge wei­che vom Glau­ben ab, der behaup­te, vie­le christ­li­che Gemein­schaf­ten, die unter­ein­an­der im Glau­ben nicht eins sind, wiel sie ver­schie­de­nen Leh­ren anhän­gen, sei­en durch ein unsicht­ba­res Band – ent­ge­gen dem Fak­tum der dokri­nä­ren getrennt­heit – geeint.

    Allei­ne das schon qua­li­fi­ziert Berg­o­glio als Häre­ti­ker. Nun ist aber Pius nicht der Erfin­der die­ser Auf­fas­sung gewe­sen, son­dern refe­riert den Stand­punkt der Kir­che von Anfang an!

  11. (…) unmög­lich in ihm den Papst zu sehen!“ endet der Kom­men­tar von @hicesthodie.
    Ich bin eben­falls der Mei­nung, dass es unmög­lich ist, in Herrn Berg­o­glio den Papst zu sehen. Nach mei­ner Mei­nung ist er einer der schlimm­sten Fein­de der Kir­che, der­zeit wahr­schein­lich der Schlimm­ste. Lachend, bei fast jeder sich bie­ten­den Gele­gen­heit, leug­net er eine Glau­bens­wahr­heit nach der anderen.
    Und das muss klar sein: Wir haben auch kei­nen Papst im Hin­ter­grund! Bene­dikt XVI. ist seit dem 28. Febru­ar 2013, 20.00 Uhr nicht mehr Papst, sein Rück­tritt ist end­gül­tig. Wie es dazu gekom­men ist, weiß ich nicht, des­halb urtei­le ich nicht über ihn. Doch er kommt als Papst nie mehr wie­der, er müss­te neu von den Kar­di­nä­len gewählt wer­den, vor­her müss­te Herr Berg­o­glio abge­wählt wer­den. Dar­an glaubt ernst­haft niemand.
    Wir haben aber alles ande­re als eine Sedis­va­kanz! Die Sedis­va­kanz ist eine Zeit der Stil­le, des Schwei­gens. Der Stuhl Petri ist in die­ser Zeit vor­über­ge­hend verwaist.
    Jetzt sitzt auf dem Stuhl Petri ein Feind der katho­li­schen Kir­che, der den katho­li­schen Glau­ben und mit ihm die katho­li­sche Kir­che bewusst zer­stö­ren will.
    Herr, erbar­me dich unser!

    • Zeit­los
      Wenn Bene­dikt kein Papst mehr wäre, dürf­te er sich nicht mehr einen sol­chen nen­nen – das tut er aber.
      Der Unhold Fran­zis­kus hin­ge­gen ist wenig­stens so ehr­lich, unter sein Bild­chen nur „Fran­zis­kus“ zu schrei­ben, ohne pp. oder Kreuz­chen. Er weiß, dass er ein Gegen­papst ist, in tra­di­tio­nel­ler Ter­mi­no­lo­gie aus­ge­drückt (die ihm übri­gens wurschd ist – er sieht sich nur als Mensch, als wah­rer Mensch, als gött­li­cher Mensch). Sein Autrag ist es, die tra­di­tio­nel­le katho­li­sche Kir­che zu zer­schla­gen, um so Raum zu schaf­fen für die christ­lich-öku­me­ni­sche Kir­che, und zwar der­art, dass e i n e R ü c k k e h r in die „Unam sanc­tam catho­li­cam et apo­sto­li­cam eccle­si­am“ u n m ö g l i c h ist, weil es sie näm­lich nicht mehr gibt. Zu die­sem Zweck muss er die letz­ten gül­tig geweih­ten Hier­ar­chen und damit zugleich die Sakra­men­te aus­rot­ten und ver­til­gen, und sei­en Sie sicher – er wird es tun oder zumin­dest zu tun ver­su­chen. Dann, so mei­nen er und sei­ne Hin­ter­män­ner, wer­den die treu geblie­be­nen Katho­li­ken kei­ne Hir­ten mehr haben, um die sie sich scha­ren können!

      • @ Leo Lämmlein

        Ja, so furcht­bar das klingt – das sehe auch ich so. An ande­rer Stel­le sag­te ich es heu­te auch schon mal – aber die Dor­nen­kro­ne des Herrn, das sind die von IHM ein­ge­setz­ten „Häup­ter“, die in ihrer Bos­heit Gegen­bil­der zu IHM sind. Das betrifft jeden noch so klei­nen untreu­en Vor­ge­setz­ten, wird aber in sei­ner gan­zen Trag­wei­te erst sicht­bar an die­sem häre­ti­schen „Super­papst“, der ja eigent­lich IHN stell­ver­tre­tend vor dem gan­zen Erd­kreis sicht­bar machen sollte.
        Es ist zum Heulen!

      • Dass sich Bene­dikt Papst em. nennt, ist ein Feh­ler. Da haben sie recht Zeit­los. Er soll­te das em. ein­fach weg­las­sen und im Vati­kan mal so rich­tig auf­räu­men. Lei­der glau­be ich, dass ihm dazu wirk­lich die Kräf­te feh­len und er uns bei sei­nem Amts­aus­übungs­ver­zicht nicht ange­lo­gen hat. Gott möge sei­ne Gebe­te für die Kir­che erhö­ren. Eben­so mögen die hei­li­gen, ehe­ma­li­gen Päp­ste bei Gott für die Kir­che Führ­spra­che ein­le­gen. Viel­leicht tut Bene­dikt XVI auf Erden das Glei­che, wie Pius X im Him­mel, mäm­lich Gott demü­tigst um das Wohl der Kir­che und damit der Mensch­heit bitten.
        Per Mari­am ad Christum.

    • Es fällt dem Mensch auch schwer in unserm Herrn Jesus Chri­stus den Gott zu sehen, wenn er am Kreuz hängt. Und den­noch ist er wah­rer Gott!
      Ich für mei­nen Teil bin auch ent­setzt über Papst Fran­zis­kus und den­noch zweif­le ich nicht an sei­nem Papsttum!

      • Wie kön­nen Sie denn Jesus mit Berg­o­glio vergleichen?!

        Jesus, der unschul­di­ge Mann, der Gott­mensch, das Lamm Got­tes, hing unschul­dig und von unse­ren Sün­den zer­schla­gen am Kreuz aus Liebe!

        Berg­o­glio ist nicht unschul­dig, er ist kein Gott, er ist ein rei­ßen­der Wolf – wenn man das ernst­nimmt, was er den lie­ben lan­gen Tag tut und sagt, von den unsäg­li­chen, teil­wei­se sül­zen­den, teil­wei­se hass­pre­di­gen­den „Per­len“ bis hin zu sei­nem Kampf auf eine Art „gehei­men Füh­rer­er­lass“ gegen die über­lie­fer­te hei­li­ge Mes­se – er ver­kör­pert noch ein­mal auf fin­ste­re Wei­se all das, was Jesus ans Kreuz brach­te (wie wir alle), er aber mit Bedacht und vol­lem Bewusst­sein und destruk­ti­ver Absicht. Er ver­tritt Leh­ren, die die Kir­che bis vor kur­zem ein­deu­tig vero­wr­fen hat!

  12. Es läuft doch dar­auf hin­aus, dass wir jede Defor­ma­ti­on zu tole­rie­ren haben, Krö­ten schlucken eben. Das ist dann aber nicht mehr die eini­ge hei­li­ge Kir­che, son­dern eine Gemein­schaft unter vielen.

  13. Ich stel­le bei mir bezüg­lich Berg­o­glio fol­gen­de Abfol­ge fest:
    Wohl­wol­len­des Abwarten
    Zuneh­men­de Ratlosigkeit
    Schwe­re inne­re Kämp­fe eines vor­mals Ultramontanen
    Entsetzen
    Erkenntnis
    End­punkt. Soll hei­ßen, das Papst­tum exi­stiert, von Chri­stus ein­ge­setzt, nach wie vor, doch der angeb­li­che Inha­ber des Amtes ( das ist von Berg­o­gli­os Sicht her argu­men­tiert, der ja nur Bischof von Rom sein will) ver­rät, ver­leug­net und besu­delt das Andenken und Amt Petri. Er ursu­piert das Recht, auch gött­li­che Geset­ze ein­fach so mal zu ver­än­dern, er bestimmt, was Wahr­heit ist- nicht mehr Leh­re und Tra­di­ti­on der Kir­che und wer ihm nicht in den Kram passt, der ist halt vom Teu­fel beses­sen. Ja- Berg­o­glio- Du hast recht- das Gan­ze hat in der Tat mit dem Teu­fel zu tun: Der ist aber nicht dort, wo Du ihn ver­or­test, son­dern viel näher an dir dran! Die Offen­ba­rung des Apo­stels Johan­nes wan­delt sich in die­sen Tagen und dra­ma­ti­schen Stun­den von einer schö­nen Geschich­te in eine Tat­sa­chen­be­schrei­bung der Zeit, in wel­cher der Anti­christ fast alle Katho­li­ken und Men­schen in sei­nen Bann zie­hen wird. Wie lan­ge will nur noch Sei­ne Hei­lig­keit, Papst Bene­dikt XVI. noch zuse­hen, wie die Kir­che Sei­nes Herrn zer­trüm­mert wird.

  14. Wenn man so ver­schie­de­ne Äuße­run­gen liest, auch Pri­vat­of­fen­ba­run­gen der Mut­ter­got­tes an ver­schie­de­ne Per­so­nen, so wird es womög­lich inner­halb der Kir­che zu einem Bruch kommen.
    Erin­ner­lich hat­te Erbi­schof Zol­lit­sch vor dem Kon­kla­ve gesagt, daß es jetzt (nach dem Rück­tritt von Papst Bene­dikt) in der Kir­che so rich­tig los­ge­he wer­de. Jetzt wür­de, so sag­te er sinn­ge­mäß, die Kir­che erst wirk­lich katho­lisch werden.

    Im Nach­hin­ein muß man sei­ne Aus­sa­gen doch wohl so inter­pre­tie­ren, daß es schon im Vor­kon­kla­ve offen­kun­dig fest­stand, daß die Mehr­heit der Kar­di­nä­le einen zum Papst wäh­len wür­de, der ganz im Sin­ne des Moder­nis­mus, der Nivel­lie­rung der Leh­ren wenn nicht in der Theo­rie so doch in der Pra­xis, sein Amt aus­übt. Es ist sicher anzu­neh­men, daß die Fäden dazu von bestimm­ten Kar­di­nä­len wie Kar­di­nal Kas­per gespon­nen wor­den sind. Papst Fran­zis­kus erwähn­te ja aus­drück­lich in sei­nen ersten Tagen und State­ments eben den Kar­di­nal Kas­per. Bei die­sem ist ja etwa die Barm­her­zig­keit von der Wahr­heit weit­ge­hend losgelöst.

    Und der Papst, wie er selbst sagt und zugibt, führt ja nur aus, was schon bespro­chen wur­de. Man hat es, wie es aus­sieht mit einer inner­kirch­li­chen Intri­ge gegen die Kir­che zu tun. Nach dem 10.02.2013 sind da offen­sicht­lich alle Däm­me gebro­chen. Es muß­te wohl so kom­men. Die Kir­chen­geg­ner muß­ten ihren Papst bekommen.

    Aus­ge­rech­net an einem 13. März wur­de Papst Fran­zis­kus gewählt. Das heißt, daß die Rech­nung der Geg­ner der Kir­che- wie auch des Pap­stes Berg­o­glio wie es aus­sieht- nicht auf­ge­hen wird: die Pfor­te der Höl­le wer­den die Kir­che nicht über­wäl­ti­gen. Denn der Papst steht unter dem Fuß Mari­as; da kann er sich win­den wie er will. Er win­det sich ja wie es nur geht, redet und macht alles Mög­li­che ihr zu ent­kom­men, aber er kann die Mut­ter­got­tes nicht abschütteln. 

    Papst Fran­zis­kus lebt im eige­nen Unfrie­den solan­ge er sich nicht von Maria füh­ren und lei­ten las­sen will. Ent­we­der packt er es im Sin­ne sei­ner eige­nen Bekeh­rung (dafür soll­te und kann man beten) oder es kommt tat­säch­lich zur Spal­tung, die eine Rei­ni­gung wäre. Papst Fran­zis­kus kann durch­aus auch ein Instru­ment (mehr im nega­ti­ven Sin­ne) der Rei­ni­gung der Kir­che sein. Man muß sehen, was gut und ver­nünf­tig ist, aber man muß ja auch vor­sich­tig sein und braucht ihm nicht auf dem Leim zu gehen.
    Mal sehen wie das weitergeht.

  15. Amos 3,7

    Nichts tut Gott, der Herr, ohne dass er sei­nen Knech­ten, den Pro­phe­ten, zuvor sei­nen Rat­schluss offen­bart hat.

    2.Thess 2,1–12

    1 Brü­der, wir schrei­ben euch über die Ankunft Jesu Chri­sti, unse­res Herrn, und unse­re Ver­ei­ni­gung mit ihm und bit­ten euch:

    2 Lasst euch nicht so schnell aus der Fas­sung brin­gen und in Schrecken jagen, wenn in einem pro­phe­ti­schen Wort oder einer Rede oder in einem Brief, der angeb­lich von uns stammt, behaup­tet wird, der Tag des Herrn sei schon da.

    3 Lasst euch durch nie­mand und auf kei­ne Wei­se täu­schen! Denn zuerst muss der Abfall von Gott kom­men (*) und der Mensch der Gesetz­wid­rig­keit erschei­nen, der Sohn des Verderbens,

    4 der Wider­sa­cher, der sich über alles, was Gott oder Hei­lig­tum heißt, so sehr erhebt, dass er sich sogar in den Tem­pel Got­tes setzt und sich als Gott ausgibt.

    5 Erin­nert ihr euch nicht, dass ich euch dies schon gesagt habe, als ich bei euch war?

    6 Ihr wisst auch, was ihn jetzt noch zurück­hält, damit er erst zur fest­ge­setz­ten Zeit offen­bar wird.

    7 Denn die gehei­me Macht der Gesetz­wid­rig­keit ist schon am Werk; nur muss erst der besei­tigt wer­den, der sie bis jetzt noch zurückhält. (**)

    8 Dann wird der gesetz­wid­ri­ge Mensch allen sicht­bar wer­den. Jesus, der Herr, wird ihn durch den Hauch sei­nes Mun­des töten und durch sei­ne Ankunft und Erschei­nung vernichten.

    9 Der Gesetz­wid­ri­ge aber wird, wenn er kommt, die Kraft des Satans haben. Er wird mit gro­ßer Macht auf­tre­ten und trü­ge­ri­sche Zei­chen und Wun­der tun.

    10 Er wird alle, die ver­lo­ren gehen, betrü­gen und zur Unge­rech­tig­keit ver­füh­ren; sie gehen ver­lo­ren, weil sie sich der Lie­be zur Wahr­heit ver­schlos­sen haben, durch die sie geret­tet wer­den sollten.

    11 Dar­um lässt Gott sie der Macht des Irr­tums ver­fal­len, sodass sie der Lüge glauben;

    12 denn alle müs­sen gerich­tet wer­den, die nicht der Wahr­heit geglaubt, son­dern die Unge­rech­tig­keit geliebt haben.

  16. Gibt es wirk­lich nie­mand, kei­ne Kar­di­nä­le, Bischö­fe, muti­ge Theo­lo­gen, die die­sem unse­li­gen Trei­ben ver­su­chen ein Ende zu machen. Kann die Kir­che wirk­lich noch tie­fer sinken?

  17. Ich ver­ste­he die Kom­men­ta­re ein­fach nicht. Glau­ben Sie denn wirk­lich, dass alle Pro­te­stan­ten in die Höl­le kom­men, oder dass Jesus oder auch Maria erst die Tauf­ur­kun­de prü­fen, bevor sie ein Gebet erhö­ren? Wovor haben Sie denn alle Angst, was pas­siert denn gera­de so Furcht­ba­res? Glau­ben Sie wirk­lich, der All­mäch­ti­ge schaut mit Wohl­ge­fal­len auf sol­che absur­den Dis­kus­sio­nen, wie sie hier geführt werden?

    • Ob jemand defi­ni­tiv in die Höl­le kommt, dar­über hat die legi­ti­me Kir­che Jesu Chri­sti, die die katho­li­sche ist, nie­mals geur­teilt. Wor­über sie aber geur­teilt hat, ist über die Heil­sperpek­ti­ve ein­zel­ner, die durch ihre fal­schen, schein­bar „christ­li­chen“ Bekennt­nis­se stark gefähr­det ist. – Den Nicht-Katho­li­ken vor­zu­gau­keln, dass ihr „Glau­be“ der wah­re, von Jesus Chri­stus gewoll­te Glau­be ist, durch wel­chen man sein Heil „genau­so gut“ wir­ken kann wie durch den katho­li­schen Glau­ben, ist Ver­rat und Betrug.Verrat an Jesus des­sen ein­zig legi­ti­me Kir­che die katho­li­sche ist und Betrug an die­sen ver­irr­ten Chri­sten, die außer­halb der Kir­che stehen.

    • der All­mäch­ti­ge ist in sei­nem Sohn einen furcht­ba­ren Tod gestor­ben und die erste Frucht die­ses Todes ist die Kir­che, die näm­lich aus der Sei­ten­wun­de Chri­sti her­vor­ge­gan­gen ist.
      Der All­mäch­ti­ge hat den Men­schen dadurch (durch die Kir­che) ermög­licht in den Him­mel zu kom­men, weil näm­lich der Weg dahin nur durch das Süh­ne­op­fer des Soh­nes frei gemacht wor­den ist.
      Was den­ken Sie wer­te Leo­nie, was der All­mäch­ti­ge von einem denkt, der ihm fak­tisch sagt „Brauch ich nicht, das Opfer dei­nes Soh­nes, bin ja von sel­ber ganz klas­se und habe mich sel­ber fit gemacht für den Himmel!“

    • Nein lie­be Leo­nie, das ist extrem ver­kuerzt was Sie sagen, denn Chri­stus hat die Sakra­men­te und die hl. Lit­ur­gie ganz bewusst ein­ge­setzt, um dem Men­schen einen Weg zum Heil zu geben.
      Im Pro­te­stan­tis­mus (und vie­len Tei­len der RKK) ist inzwi­schen ein „Minus-Chri­sten­tum“ ein­ge­kehrt das die­se Sakra­men­te ver­dun­kelt bzw. abge­schafft hat.
      Und reden wir nicht drum­her­um, Luther woll­te eine ande­re Kir­che als die roem. Kath. !
      Ja, im Vat. II wird sehr arro­gant und eigen­maech­tig betont, das es vie­le Wege neben­her gibt,um zum Heil zu gelangen.
      Arro­ganz und Eigen­macht, weil Men­schen sich anma­ssen, Chri­stus vor­zu­schrei­ben wie der Weg gehen soll.
      Das ist Hae­re­sie und Schis­ma­ti­ker­tum in einem und hat die Kir­che auf den Weg ins Ver­der­ben gefuehrt.
      Es gibt nur einen EINZIGEN Weg zum Heil und der heisst eben NICHT Jah­we, Allah, Bud­dah oder sonst­wie, son­dern ein­zig und allein JESUS CHRISTUS in sei­ner unfass­ba­ren Dreifaltigkeit.
      Die­se ersetzt das alte Testa­ment und daher ist die Bekeh­rung der Juden so wich­tig und jede Oeku­me­ne mit allen ande­ren christ­li­chen „Spiel­ar­ten“ KANN NUR EIN ZIEL haben, naem­lich die Wie­der Rueck­fueh­rung zur wahr­haft katho­li­schen Kirche.
      Wer das nicht, oder nur teil­wei­se tut, hat es extrem schwer, denn Chri­stus nimmt die Men­schen ernst und wer sich eben NICHT ganz zu ihm bekennt,ist in Gefahr ver­lo­ren zu gehen.

    • @ Leo­nie

      Natür­lich prüft Maria kei­ne Tauf­ur­kun­den – zumal jede gül­ti­ge Tau­fe gilt, auch wenn sie ein Nicht­christ mit der rich­ti­gen For­mel spen­den soll­te. Und zumal die Tau­fe auch nichts nützt, wenn jemand vom Glau­ben abfiel… außer­dem weiß nie­mand, wer am Ende defi­ni­tiv in die Höl­le kommt.

      Aber die Höl­le ist doch eine rea­le Gefahr! Soll man nun alle in fal­scher Sicher­heit wie­gen? Gott ist ja kein Spaß­vo­gel, son­dern ein hei­li­ger und gerech­ter Gott, in des­sen Nähe sich der Schmutz und die Schan­de nicht auf­hal­ten kön­nen. das ist jeden­falls ein Erleb­nis, das ich mit mir selbst immer wie­der habe und das ist für jeden ernst­haf­ten Gläu­bi­gen ein trü­bes Erleb­nis, die­ses Wis­sen, dass man so klein und dun­kel ist ange­sichts SEINES Lich­tes und SEINER Wahrheit.

      Dass man aber vor Gott mit einem „wei­ßen Kleid“ tre­ten will, ist die Über­zeu­gung, dass Gott uns eigent­lich auf SEINER Höhe haben woll­te. Wer also ande­ren klar­macht, dass sie in äußer­ster Gott­fer­ne blei­ben müss­ten, hat gro­ßen Respekt vor der edlen Beru­fung, die Gott ihnen eigent­lich schen­ken will.

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