Eine Kanzlerin, welche solches Morden, mit Millionen von Toten, jahrelang duldet, ist keine gute Kanzlerin


AMEN_bannià¨re9Die Ver­ei­ni­gung UNEC (Uni­on der Natio­nen Euro­päi­scher Chri­sten, Sitz in Paris) hat an die Bun­des­kanz­le­rin Frau Ange­la Mer­kel zu ihrem 60. Geburts­tag fol­gen­des Schrei­ben versandt.

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17. Juli 2014

Ver­ehr­te Frau Bundeskanzlerin !

Als Sohn des 1. Fami­li­en­mi­ni­sters Euro­pas unter Kon­rad Ade­nau­er, Dr. Franz-Josef Wuer­me­ling, und seit 51 Jah­ren als Aus­lands­deut­scher sowie seit 25 Jah­ren als Gene­ral­se­kre­tär der UNEC (Uni­on der Natio­nen Euro­päi­scher Chri­sten), erlau­ben Sie mir, Ihnen zu Ihrem heu­ti­gen 60. Geburts­tag herz­lich zu gratulieren.

Viel Lob, auch sei­tens der Chri­sten, wur­de Ihnen bei die­ser Gele­gen­heit aus­ge­spro­chen. Ich möch­te eine har­te Kri­tik hin­zu­fü­gen. Der unun­ter­bro­che­nen Abtrei­bungs­mör­der­ei in Deutsch­land muss ein Ende gesetzt wer­den. Eine Kanz­le­rin, wel­che sol­ches Mor­den, mit Mil­lio­nen von Toten, jah­re­lang dul­det, ist kei­ne gute Kanz­le­rin. Sie wird in die Geschich­te ein­ge­hen als eine von jenen schwa­chen CDU-Poli­ti­kern, die der Abtrei­bung von unschul­di­gen Kin­dern nicht hun­dert­pro­zen­tig wider­stan­den haben. Ent­sin­nen Sie sich der Vor­wür­fe, die man heu­te (teils unbe­rech­tigt) Pius XII macht, weil er nicht laut­stark genug gegen die Nazis auf­ge­tre­ten sei. Das­sel­be wird Ihnen gesche­hen in Bezug auf die mil­lio­nen­fa­che Abtrei­bung von gott­ge­schenk­ten unschul­di­gen Kin­dern unter Ihrer Kanzlerschaft.

Sie sind jung (ich bin 77 Jah­re alt), Sie haben noch die Mög­lich­keit, dem Mor­den in Deutsch­land ein Ende zu set­zen. Das ist wich­ti­ger als alles ande­re. Gebe Gott Ihnen die Stär­ke dazu! Das ist mein Gebet zu Ihrem 60. Geburtstag.

Mit erge­be­nen Grü­ssen aus Frank­reich, Ihr

Win­fried Wuer­me­ling, Generalsekretär

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

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Vergelt’s Gott!

 




 

18 Kommentare

  1. Es ist aber nicht nur die jet­zi­ge Bun­des­kanz­le­rin, es war Hel­mut KOHL, der ohne jede Not die Abtrei­bung in den 90er Jah­ren frei­gab, obwohl er sie in den 70ern noch in der Art (damals ja zur Indi­ka­ti­ons­lö­sung, nein zur Fri­sten­lö­sung) bekämpft hatte.

    Eine grund­le­gen­de Ableh­nung gab es bei KOHL nie, wohl des­we­gen, weil er sonst nie­mals Kanz­ler gewor­den wäre.

    So ist das halt: Wenn man macht­geil ist, geht man über Leichen.

    Da inter­es­sie­ren auch Din­ge wie „gei­stig-mora­li­sche Wen­de“ nicht. Wahr­schein­lich lacht KOHL jedes­mal, wenn er dar­an denkt, wie­vie­le Men­schen er damals betro­gen und belo­gen hat.

    Frau Mer­kel ist da eine wür­di­ge Nachfolgerin.

  2. Als die­se Woche das Flug­zeug über der Ost­ukrai­ne (aus wel­chen Grün­den auch immer) abstürz­te und ich dann die­se gro­ße Bestür­zung von Sei­ten der gro­ßen Poli­ti­ker über die 298 Toten sah, dach­te ich sofort an die über 100.000 allein in Deutsch­land im Mut­ter­leib ermor­de­ten Kin­der, für die jede Art von Anteil­nah­me und Bestür­zung aus­ge­schlos­sen zu sein scheint. Und wenn man den 192 Nie­der­län­dern, die dort ihr irdi­sches Leben ver­lo­ren haben, die über 25.000 Abtrei­bun­gen pro Jahr in die­sem Land ent­ge­gen­setzt, erscheint dies in einer ganz neu­en Dimen­si­on. Klar ist es für die Ange­hö­ri­gen schlimm, wenn sie auf die­se Wei­se gelieb­te Men­schen ver­lie­ren und sie soll­ten fest für ihr See­len­heil beten.
    Aber die­se gan­ze geheu­chel­te Bestür­zung und Empö­rung, die uns da über die Medi­en prä­sen­tiert wird widert mich an.

    • Die Bestür­zung über das Unglück über der Ukrai­ne ist den euro­päi­schen Poli­ti­kern (und denen in den USA) HOCHWILLKOMMEN, da man jetzt einen Krieg gegen Russ­land noch viel ein­fa­cher vor den Euro­pä­ern recht­fer­ti­gen kann.

      Es wird mit allen Mit­teln ver­sucht, Russ­land zum Kriegs­ein­tritt zu bewegen.

      Denn es geht um Geld, viel Geld, wel­ches die Ban­ken und die Rüstungs­kon­zer­ne damit ver­die­nen können.

  3. end­lich mal wie­der einer, der unse­rer Kanz­le­rin die Augen öff­net und Sie auf das Wich­tig­ste der
    Poli­tik in Deutsch­land auf­merk­sam macht.
    Dass dies gera­de ein „Aus­lands­deut­scher“ tun muss, ist mehr als bezeich­nend. Muti­ge Männer
    gibt es in unse­rem Land nicht mehr, die hat man alle mund­tot gemacht.

  4. Die Anschul­di­gung gegen Pius XII. sind nicht nur zum Teil, son­dern gänz­lich unbe­rech­tigt! Das müss­te doch auch Herrn Wuerm­ling bekannt sein! Sein Gra­tu­la­ti­ons­brief, und ganz beson­ders sei­ne Kri­tik an Fr. Mer­kel, unter­schrei­be ich gern. Nicht aber sei­ne Anspie­lung auf Pius XII. Jeder Leser, der geschicht­lich weni­ger bewan­dert ist, muss doch zu dem Schluss kom­men, daß Pius XII Dreck am Stecken hat­te. Dabei hat Pius XII gro­ßes für das jüdi­sche Volk gelei­stet Der Ober­rab­bi­ner Zol­li von Rom, ist nach dem Krieg; katho­lisch gewor­den und hat den Namen Euge­nio, Pio ange­nom­men. (Tauf- und Papst­na­me vom dem Pacel­li – Papst, Pius XII.)

    • Das stimmt so aber lei­der nicht – die Rol­le Pius XII. ist unklar und man muss genau sehen, was er wann und wo getan hat. Es war Pius XII., der die kla­re Abgren­zung vom Kom­mu­nis­mus, die noch Pius XI. ein­ge­nom­men hat­te, erheb­lich abschwäch­te. Man darf nicht nur die Sät­ze auf­schnap­pen, die einem wohl­tun, son­dern muss sie in Bezie­hung set­zen zu dem, was weni­ge Jah­re zuvor der Vor­gän­ger in sei­nen lehr­amt­li­chen Tex­ten geschrie­ben hat­te – und dann sieht vie­les doch eigen­ar­tig aus, wie ein Zurück­scheu­en, ein Auf­wei­chen, ein Taktieren.
      Es spie­len da vie­le Pro­blem­stel­lun­gen mit hin­ein, einer­seits dies, dass das Ver­hält­nis zwi­schen Kir­che und Staat nach 1918 immer noch nicht end­gül­tig geklärt wor­den war zwi­schen dem Deut­schen Reich und dem Vati­kan, und das Reichs­kon­kor­dat mit Sicher­heit in vie­lem zu Recht angreif­bar ist.
      Aber vie­le ein­zel­ne Fra­gen kön­nen schwer geklärt wer­den. Ich nen­ne nur mal als Bei­spiel die sogen. „Ver­schwun­de­ne Enzy­kli­ka gegen Ras­sis­mus“, kann man hier nach­le­sen: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0CCcQFjAB&url=http%3A%2F%2Fwww.hernadi.info%2Fdownload%2Fstudium%2FPius%2520XII%2520-%2520Seminararbeit.doc&ei=8jnKU-CCF6mo4gSO4oDAAw&usg=AFQjCNHv2Mn-566fUwVF5dv1FiiongRPOQ&sig2=WbmdZkHBGgcGKo7R8aselQ&cad=rja

      Bei Pius XII. kommt wei­ter hin­zu, dass noch gar nicht alle Doku­men­te der Öffent­lich­keit über­haupt zugäng­lich sind, und die Histo­ri­ker bis­lang nicht die gan­ze Quel­len­la­ge vor­lie­gen haben.

      Es ist also weder ange­bracht, Pius XII. für einen Hei­li­gen zu hal­ten, noch für einen Unhei­li­gen – man muss war­ten, bis man das nüch­tern prü­fen kann.

      Herr Würm­ling hat also voll­kom­men Recht, wenn er in der ins­ge­samt posi­ti­ven Wür­di­gung Pius XII. die not­wen­di­gen Ein­schrän­kun­gen macht um der Red­lich­keit willen.

      • Sie haben recht, zeit­schnur, der pastor ange­li­cus hat­te sei­ne Schat­ten­sei­ten, und zwar beson­ders im Hin­blick auf sei­ne poli­ti­sche Rol­le. Man den­ke nur an die katho­li­schen Faschi­sten in Kroa­ti­en, an Ante Pave­lić und Alo­j­zi­je Kar­di­nal Ste­pinac, unter deren Füh­rung Hun­dert­tau­sen­de von Ser­ben mas­sa­kriert wur­den auf eine so scheuß­li­che Wei­se, dass sogar die Nazis sich ange­wi­dert abwand­ten. Auch dazu schwieg Papst Pius XII.

      • @ Zeit­schnur
        Rich­tet nicht, daß Ihr nicht gerich­tet werdet.

        Ich habe soeben, dank Ihres Hin­wei­ses, die­se Semi­nar­ar­beit lesen können.

        Nur die­je­ni­gen, die auf Hoch­hut und sein böses, sata­ni­sches (?) Werk her­ein­ge­fal­len sind, haben einen irrepa­ra­blen Schep­per. Das ist eine ideo­lo­gi­sche Ange­le­gen­heit und jede Ideo­lo­gie stammt vom Teu­fel höchst persönlich.

        Das hei­lig­mä­ßi­ge Leben steht nicht zur Debat­te. Selbst wenn er aus heu­ti­ger, inter­es­se­ge­leite­ter Sicht, den Feh­ler der Nicht­ver­öf­fent­li­chung began­gen haben soll­te, spricht das nicht gegen eine Seligsprechung. 

        Der Unter­schied zwi­schen Sün­de und Feh­ler dürf­te Ihnen wohl bekannt sein.

  5. Stel­le mir gera­de vor, was Mer­kel macht, wenn sie den Brief tat­säch­lich über­haupt selbst lesen sollte -

    Sehe ihre müden Augen­li­der noch etwas wei­ter her­un­ter­klap­pen und die Hand wird das Schrei­ben auf einen rie­si­gen Sta­pel wei­te­rer Schrei­ben legen, in denen ande­re sie ver­ein­nah­men und loben für ihre frau­en­po­li­ti­schen Posi­tio­nen, die sie mit star­ker Hand auch in der CDU end­lich fest ver­an­kert hat…

    Ob Mer­kel dann ein­fach die Anzahl der Äuße­run­gen demo­kra­tisch hoch­rech­net und die Rich­tig­keit nach dem Mehr­heit­prin­zip ent­schei­den wird. Kurz: Wenn mich für x so vie­le loben, kön­nen die paar y nur falsch liegen?

    Oder wird sie bestürzt an Din­ge erin­nert, die nie­mand von uns ahnen kann, die ihr kla­gend vor Augen füh­ren, dass die­ser Brief etwas Wah­rens und für sie Dro­hen­des aus­spricht – näm­lich einen Tag des Gerichtes?

    Natür­lich ist Mer­kel nicht shculd an den kon­kre­ten Abtrei­bun­gen, auch hat sie das Erbe ihrer Vor­gän­ger ange­tre­ten, udn die Geset­ze macht nicht sie, son­dern das Par­la­ment. Aber sie tut tat­säch­lich und buch­stäb­lich nichts, um den ein­ge­schla­ge­nen Kurs zu ändern. Wir wer­den wegen der vie­len ermor­de­ten Kin­der ja in Kür­ze ein mas­si­ves demo­gra­fi­sches Pro­blem haben. Aber viel­leicht ermor­det man dann ein­fach die, die zuvor ihre Kin­der ermor­dert hat­ten, damit sie als Pfle­ge­fäl­le und Dau­er­rent­ner nie­mand auf der Tasche lie­gen? Mer­kel hat selbst kein Kind, und ich den­ke, sie hat sich ange­wöhnt, nicht so weit hin zu den­ken, also bis zur näch­sten Ecke. So wie alle.

    • Schuld?

      Ich war jetzt zwei­mal mit Tau­sen­den vor dem BuKaAmt gestan­den. Min­de­stens eine Stun­de lang. Die Kanz­le­rin hat sich nicht gezeigt.

      Aller­dings auch kein Bischof, kein Kar­di­nal, weder Leu­te vom ZdK noch von Pax Christi

      So kann ich ihr nur vor­hal­ten, daß sie den kür­ze­sten Weg gehabt hät­te. Ihre cha­rak­ter­lo­se Poli­tik ist mir zuwider.

  6. Viel­leicht soll­te man den Autor die­ser Zei­len mal dar­auf hin­wei­sen, dass Frau Mer­kel Kanz­le­rin ist und nicht Kai­se­rin. Wie soll­te sie in er Pra­xis den soge­nann­ten „Abtrei­bungs­mord“ stop­pen. Für eine Ände­rung des § 218 bräuch­te sie eine par­la­men­ta­ri­sche Mehr­heit und die ist nicht ein­mal in der CDU gege­ben. Im Bun­des­tag wäre es ver­mut­lich leich­ter eine Mehr­heit für die Wie­der­ein­füh­rung der Mon­ar­chie zu krie­gen als eine Mehr­heit für die Wie­der­ein­füh­rung der Straf­bar­keit der Abtrei­bung. Und auch wenn es die­se gäbe wür­de es nichts ändern. Oder glaubt irgend­wer im Ernst, dass sich eine Frau, die sich zum Abbruch einer Schwan­ger­schaft ent­schei­det von der Andro­hung einer beding­ten Geld­stra­fe (und dar­auf läuft es bei der unbe­schol­te­nen Erst­tä­te­rin wohl hin­aus) abschrecken lässt?

  7. @Schwäbischer Katho­lik; nicht nur Ihnen ergeht es so, wenn sich die „huma­ne“ Trau­er-Heu­che­lei über eine aktu­el­le Kata­stro­phe wie­der über die und in den frei­gei­sti­gen Medi­en ergiesst; gera­de nun auch in den gross­teils neu­heid­nisch gewor­de­nen Nie­der­lan­den, einer der füh­ren­den Natio­nen im Kult des Todes. Bei allem Respekt und Mit­ge­fühl für das Leid der Betrof­fe­nen; doch wo wer­den Blu­men, Krän­ze und Ker­zen für die pro Tag (!) ca. 130 000 syste­ma­tisch ermor­de­ten unge­bo­re­nen beseel­ten Kin­dern nie­der­ge­legt ? Wann hiel­ten jemals Poli­ti­ker Gedenk­mi­nu­ten für die der Ver­nich­tung preis­ge­ge­be­nen Unge­bo­re­nen ? „Human gut­mensch­li­che“ wahr­heits­fer­ne Trau­er, die gleich­sam über Mil­lio­nen Lei­chen unge­bo­re­ner beseel­ter Kin­der geht, ist nicht nur unglaub­wür­dig son­dern in hohem Mas­se oft gar auch zynisch.

  8. Wir kön­nen uns aus­ufernd drü­ber aus­las­sen, dass Abtrei­bung Mord ist, Fakt ist, so sieht das kaum jemand.
    Wenn die Abtrei­bun­gen gegen den erklär­ten Wil­len der schwan­ge­ren Müt­ter auf offe­nem Markt­platz durch­ge­führt wer­den wür­den, dann wäre die Empö­rung schon groß,
    aber so sieht es ja so aus, kei­ner will es im Grun­de, aber ja „musst du doch ver­ste­hen die XY ist zu jung, zu alt, eh schon zu gestresst, .…..hat gera­de die Mög­lich­keit auf­zu­stei­gen, .…..mit dem schon vor­han­de­nen Kind zu viel Stress, was zeigt, sie kann das eh nicht mit Kin­dern, .…..auf den Z kann sie sich eh nicht ver­las­sen, muss also gucken, dass sie sel­ber finan­zi­ell auf die eige­nen Füße kommt, .…für was hat sie dann stu­diert, wenn sie Kin­der kriegt wie im Nean­der­tal,. also eins nach dem anderen.….und über­haupt haben die Zei­ten sich geändert!

    Will hei­ßen die Posi­ti­on die sagt „das ist ein Dra­ma!“ lässt sich kaum mehr vermitteln.

    Im übri­gen den­ke ich schon, dass in dem Moment, wo man das durch die Abtrei­bung her­vor­ge­ru­fe­ne Pro­blem, den demo­gra­fi­schen Wan­del, der kei­nes­wegs so chan­cen­reich ist, wie man das noch sug­ge­riert, nciht mehr leug­nen kann, dann ein­fach mit der Gene­ra­ti­on die die mas­si­ve Abtrei­bung hat salon­fä­hig gemacht genau­so verfährt.
    Natür­lich aus Barm­her­zig­keit und Menschenliebe.
    Dass die Kir­che sich ähn­lich ver­hal­ten wird, wie in der Abtrei­bungs­fra­ge, sich kon­zen­trie­ren auf spe­zi­al­ge­la­ger­te Son­der­fäl­le und nicht sehen, dass aus der Mög­lich­keit fast ein Zwang gewor­den ist, dar­an habe ich (lei­der) wenig Zweifel.

    • Bit­te beden­ken Sie, 

      Das ZdK war von Anfang an trei­ben­den Kraft gegen die Enzy­cli­ka Hum­a­nae vitae: Die Katho­li­ken­ta­ge und die „Räte­kir­che“, also die die Räte in der Kir­che, waren die Kampf­mit­tel, dazu kamen die vom Geist des Kon­zils demen­tier­ten Geist­li­chen in Welt und Orden. Die dt. Jesui­ten haben dem Papst den Gehor­sam aufgesagt.

      Die Fol­gen sind all­ge­mein sicht­bar, sowohl in Kir­che wie den Orden.

      • Präzisierung/​Berichtigung

        die vom Geist des Kon­zils demen­Zier­ten Geistlichen

  9. Wür­me­ling ist noch ein Name aus der Ade­nau­er-Zeit. Sein Sohn hat tref­fen­de Wor­te gefun­den. Hier­zu­lan­de wird der Mord im Mut­ter­leib gar nicht mehr von vie­len regi­striert. Wel­che wert­ord­nung herrscht denn hier ? Auf­re­gung über Nich­tig­kei­ten einer­seits Nicht­be­ach­tung wich­tig­ster Gegen­warts­sor­gen and­rer­seits. Eine wich­ti­ge Orga­ni­sa­ti­on, die wür­me­ling ver­tritt. In der Tages­schau noch nie von ihr gehört.

    • Vol­le Zustim­mung! Wenn ich etwa die­ses sal­bungs­vol­le Geschwätz von unse­rer „west­li­chen Wer­te­ge­mein­schaft“ höre, kann ich nur noch sar­ka­stisch lachen … sar­ka­stisch, des­il­lu­sio­niert und bit­ter ent­täuscht ob die­ses unglaub­li­chen, heuch­le­ri­schen Zynis­mus‘, der die­se Welt regiert, und nicht nur die­se Welt (Beto­nung liegt auf ‚Welt‘) …

  10. @ Zeit­schnur, Bit­te bele­gen Sie mit Zita­ten, mit Quel­len­an­ga­ben, schwarz auf weiß, mit wel­chen Sät­zen Papst Pius XII.die kla­re Abgren­zung zum Kom­mu­nis­mus, die noch unter Pius XI.bestand, erheb­lich abschwächte.
    Bele­gen Sie es oder las­sen Sie sich den Vor­wurf der Ver­leum­dung gefal­len. Denn es ist eine Ver­leum­dung! Mir ist bekannt, dass Pius XII. einem hohen ita­lie­ni­schen Faschi­sten gegen­über, der sich beschwert hat, dass der Papst den Krieg Hit­ler-Deutsch­lands gegen Russ­land nicht unter­stüt­ze, geant­wor­tet hat in dem Sin­ne: das rus­si­sche Volk habe ein Recht auf Ver­tei­di­gung. Das ist kei­ne Auf­wei­chung gegen den Kom­mu­nis­mus. Nach­weis­lich hat Hit­ler-Deutsch­land den Krieg gegen die Sowjet­uni­on begon­nen. Was die Bosche­wi­sten von ihren Ver­bre­chen nicht freispricht.
    Auf mei­ne Mei­nung kommt es nicht an. Nur, die Kir­chen­ge­schicht­ler, auch die Theo­lo­gen, haben die­sen Vor­wurf noch nie erhoben.
    Die katho­li­sche Kir­che unter Pius XII. war die Insti­tu­ti­on, die bei wei­tem den Juden am mei­sten gehol­fen hat, zu über­le­ben. Wäh­rend das Inter­na­tio­na­le Rote Kreuz die Hil­fe für die ver­folg­ten Juden Euro­pas früh­zei­tig einstellte.
    Bei sei­nem Tod und noch bis 1962 war Pius XII. eine hoch­an­ge­se­he­ne Per­sön­lich­keit in der gesam­ten west­li­chen Welt, außer dem kom­mu­ni­sti­schen Ostblock.
    Es ist Rudolf Hoch­huth gelun­gen, sein Bild zu ver­zer­ren und zu enstel­len. Nach einem hoch­ran­gi­gen frü­he­ren rumä­ni­schen Agen­ten, der in die USA geflo­hen ist, wur­den Hoch­huth und Pis­ca­tor vom sowje­ti­schen Geheim­dienst unter­stützt, finanziert.
    Da ab Johan­nes XXIII., nicht unter Pius XII., der Vati­kan sei­ne Hal­tung gegen­über dem Kom­mu­nis­mus auf­weich­te, da die Kon­zils­kir­che kein Inter­es­se hat­te, den vor­kon­zi­lia­ren Papst zu ver­tei­di­gen, hat sich die Pro­pa­gan­da gegen Pius XII. unge­hin­dert aus­brei­ten kön­nen. Nicht nur gegen ihn, gegen unse­re katho­li­sche Kirche.
    In den anti­ka­tho­li­schen Leit­me­di­en muss man ertra­gen, dass der katho­li­schen Kir­che inzwi­schen eine Mit­schuld am Holo­caust gege­ben wird. Als ob Pius XII. über­haupt die Macht gehabt hät­te, mit sei­nen Wor­ten Hit­ler und die NS-Ver­bre­cher an ihren Ver­bre­chen zu hin­dern. Im Gegen­teil, er hat gefürch­tet, mit sei­nen Wor­ten Hit­ler noch mehr zur Rase­rei gegen die Juden und auch die Katho­li­ken in Deutsch­land zu treiben.
    Den­noch hat er in einer berühm­ten Weih­nachts­an­spra­che offen gegen den Ras­sis­mus gespro­chen, gegen die Ver­fol­gung von Men­schen auf Grund ihrer Her­kunft. Der wehr­lo­se Papst tat dies als Ein­zi­ger, alle ande­ren ent­schei­den­den Män­ner mit weit­aus mehr poli­ti­scher Macht schwiegen.
    Und jetzt muss man hier im Kom­men­tar­be­reich von kath​.info. sol­che Ver­leum­dun­gen lesen. Mit ein­fach so hin­ge­wor­fe­nen Sät­zen, die die Ehre eines Men­schen, in die­sem Fall des Pap­stes, schwer ver­let­zen, wenn man sie ernst nimmt.
    Ich habe davon genug in den Leit­me­di­en. Die genau­so unklar, dif­fus, aber den­noch über­zeugt sol­che Vor­wür­fe erhe­ben, ohne sie jemals bewei­sen zu wol­len, zu können.

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