(Peking) In der volkschinesischen Provinz Zhejiang südlich von Schanghai geht die antichristliche Zerstörungswut weiter.
Die Provinz Zhejiang mit über 50 Millionen Einwohnern ist die am stärksten christianisierte Provinz des kommunistischen Großreiches. Das Regime versucht seit dem Frühjahr mit Gewalt das Christentum zurückzudrängen. Die Maßnahmen der Kommunistischen Partei richten sich vor allem gegen „zu sichtbare“ Kirchen, die ebenso zerstört werden, wie „zu sichtbare“ christliche Symbole in der Öffentlichkeit. In den vergangenen zweieinhalb Monaten wurden von den Behörden bereits mehr als 360 Kirchen, Kreuze und Statuen zerstört.
Das Video zeigt die Zerstörung des großen Kreuzes auf einer Kirche in Cangnan. Der Abbruchtrupp spendete Applaus für die gelungene Arbeit.
Immer wieder kommt es zu Zusammenstößen mit der Polizei wie am 11. Juni in Wenzhou, als Christen die Kirche Baixang Guantou verteidigten, von der ein Bautrupp im Schutz der Polizei das Kreuz herunterreißen wollte. „Zerstört nicht das Kreuz“, riefen die Christen und sangen christliche Lieder.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Asianews