Erdogans Auftritt in Köln ist „unverhohlener Wahlkampf eines nationalistischen Taktierers“


Den geplan­ten Besuch des tür­ki­schen Mini­ster­prä­si­den­ten Recep Tayyip Erdo­gan am 24. Mai 2014 in Köln hat die Gesell­schaft für bedroh­te Völ­ker (GfbV) in Göt­tingen als „unver­hoh­le­nen Wahl­kampf­auf­tritt eines eis­kal­ten natio­na­li­sti­schen Tak­tie­rers“ bezeich­net. „Wer sei­ne eige­ne Gesell­schaft spal­tet und dort Het­ze gegen Kur­den, Arme­ni­er, Grie­chen, Ale­wi­ten, Chri­sten, Yezi­den, aber auch ge­mäßigte Mus­li­me betreibt und dar­über hin­aus Isla­mi­sten aus der gan­zen Welt nach Syri­en pas­sie­ren läßt, darf in Deutsch­land nicht ohne Wei­te­res für sei­ne Poli­tik wer­ben“, kri­ti­sier­te die Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on am Freitag.

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12 Kommentare

  1. Also am 24 Mai Auf­tritt vom tür­ki­schen Mini­ster­prä­si­den­ten, der ja in Deutsch­land ein­mal sagte:
    „Die Demo­kra­tie ist nur der Zug, auf den wir auf­stei­gen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unse­re Kaser­nen, die Mina­ret­te unse­re Bajo­net­te, die Kup­peln unse­re Hel­me und die Gläu­bi­gen unse­re Sol­da­ten.“ Viel­leicht wie­der­holt er die­sen Satz ja in Köln.
    Und viel­leicht wer­den dann die Wäh­ler am 25 Mai bei der EU- Wahl das Kreuz an der rich­ti­gen Stel­le machen, also AUF zur Wahl. 

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

  2. Nur kei­ne Sor­ge! Die Tür­ken wer­den gute Deut­sche sein, und gute Demo­kra­ten: Sie wer­den die „Pil­le“ befür­wor­ten, denn es wird ihrer Sache nüt­zen. Sie wer­den die Abtrei­bung befür­wor­ten, denn es wird ihrer Sache nüt­zen. Sie wer­den der Homo-Ehe zustim­men, denn es wird ihrer Sache nüt­zen. Sie wer­den die Por­no-Indu­strie unter­stüt­zen, denn sie wer­den davon pro­fi­tie­ren. Usw. usw.

    • Inwie­fern soll die Home-Ehe oder eine aus­ufern­de Por­no-Indu­strie deren Sache nütz­lich sein!?

      • „true life“:

        „…oder eine aus­ufern­de Por­no-Indu­strie deren Sache nütz­lich sein?“

        Ver­stan­den. Gegen eine „nor­ma­le“ Por­no-Indu­strie schei­nen Sie durch­aus nix ein­zu­wen­den zu haben. 

        Dan­ke für den Freud’schen – Ihre Bei­trä­ge las­sen sich künf­tig gelas­sen einordnen.

          • Sie schrie­ben doch von „aus­ufernd“ – bei Sym­ma­chus war davon noch nicht die Rede gewesen.

            Aber so ein Troll, für den ich Sie hal­te, ver­liert halt ab und an den Über­blick. Und damit basta.

  3. Solan­ge die nack­on­zi­lia­ren Päp­ste-und nicht nur dies,-sich so däm­lich erwei­sen„ und den Koran küs­sen und wie jüngst Berg­o­glio ali­as Pasps F.den Islam und ihren Vetre­tern so viel Honig um den Bart streichen,können sich Poten­ta­ten wie Erdo­gan & Company,ungestraft auf frei­em Par­kett beqegen.Dank den Inter­re­li­giö­sen ‚öku­me­ni­schen Klin​ken​put​zern​.Mit Berg­o­glio wird die­ses Thea­ter an Dra­ma­tik zunehmen.Dafür wir dann Berg­o­glio wie­der gegen die „Pleganianer,die Fledermauschristen,die Roma­ti­ker und Nost­al­gi­ker“ despek­tier­lich hetzen.Halt! Ich hab noch was Vergessen.Die klei­nen „grü­nen Männ­chen vom Mars“.Tja,das ist Papa Franziskus,so wie er leibt und lebt.

    • Das mit Ber­do­glio stimmt schon. Aber was will die Oppo­si­ti­on in der Tür­kei ? Weni­ger Islam ! Das wäre der erste Staat, in dem der Islam nach vom Westen mit­pro­pa­gier­ten Umstür­zen nach einem Putsch geschwächt wäre. Das ist in Bezug auf Erdo­gan zu berücksichtigen.

  4. Cha­ris­si­mi, obse­cro vos tan­quam adve­nas et pere­gri­nos absti­ne­re vos a car­na­li­bus desi­de­ri­is, quae mili­tant adver­sus ani­mam. (1 Petr. 2,11)

  5. Die Mei­nung der Gesell­schaft für bedroh­te Völ­ker wür­de ich nicht über­neh­men. Ich hat­te schon frü­her mit die­ser Orga­ni­sa­ti­on Kon­takt gehabt und wür­de sie für weit links ange­sie­delt hal­ten. Die Behaup­tun­gen, die gegen Erdo­gan erho­ben wer­den, sind Pro­pa­gan­da der aus Isla­mi­sten, Mili­tärs und Lin­ken bestehen­den Oppo­si­ti­on, die offen­bar gewalt­sam einen Kon­flikt schü­ren will. Man täu­sche sich nicht, isla­mi­sche Eife­rer sind gegen Erdo­gan. Man über­neh­me nicht die Posi­tio­nen der zur Zeit ver­öf­fent­lich­ten Kam­pa­gne gegen Erdo­gan. Nicht ganz unin­ter­es­sant ist, dass sich die Wirt­schaft des Lan­des erheb­lich ver­bes­sern konn­te. In einer mit­tel­gro­ßen Stadt im Süd­osten der Tür­kei wur­de übri­gens eine Chri­stin zur Bür­ger­mei­ste­rin gewählt.

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