Caritas: Kirche soll bei offenen sündhaften Verhalten nicht auf Vertragserfüllung bei Arbeitnehmern bestehen


(Mün­ster) Die Kir­che soll nach dem Wil­len der Cari­tas auf arbeits­recht­li­che Dizi­pli­nie­run­gen ver­zich­ten, wenn Mit­ar­bei­ter ihrer Ein­rich­tun­gen nach Schei­dung wie­der hei­ra­ten oder in ihre homo­se­xu­el­len Nei­gun­gen aus­le­ben. Eine Kün­di­gung wegen Ver­let­zung der Loya­li­täts­pflich­ten soll­te es in die­sen Fäl­len nicht mehr geben, sag­te der Vize­prä­si­dent des Deut­schen Cari­tas­ver­ban­des, Heinz-Josef Kess­mann, am Mon­tag der KNA in Mün­ster. Er for­der­te die Bischö­fe zu einer „muti­gen“ Ent­schei­dung auf. Was dar­an mutig sein soll, sag­te Kess­mann nicht. Loya­li­täts­pflich­ten wei­ter­hin ein­zu­for­dern könn­te  als mutig bezeich­net werden.

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1 Kommentar

  1. Janz ein­fach. Die „Cari­tas“ ist in vie­len, vie­len Din­gen ein­fach nicht mehr katho­lisch. Das ist ein „Wohl­fahrts­ver­band­kon­zern“, dem es nur um Kne­te geht. Es wäre ehr­li­cher, wenn die­ser „Sozi­al­kon­zern“ aus der katho­li­schen Kir­che aus­ge­glie­dert wür­de und sich dann unter markt­üb­li­chen Bedin­gun­gen bewäh­ren muss, Stich­wort „Ent­welt­li­chung“. Wie aus Cari­tas-Krei­sen zu ver­neh­men ist, ist ein Kip­pen des kirch­li­chen Arbeits­rechts in all die­sen schwie­ri­gen Fra­gen geplant. Dafür gibt es dann zwei Fahr­spu­ren, eine Auto­bahn für „Sün­der“ und einen Pfad neben der Auto­bahn für die den Glau­ben ernst neh­men­den Katho­li­ken, mit jeweils unter­schied­li­chen „Geschwin­dig­keits­schil­dern“, sprich „Ver­kehrs­re­geln“, typi­sche Janus­köp­fig­keit des deut­schen Ver­band­s­ka­tho­li­zis­mus. Das nimmt nicht wun­der, bei all den Rota­ri­ern, Gen­de­ri­sten, Abtrei­bungs­be­für­wor­tern, Eman­zen an füh­ren­der Posi­ti­on in der Cari­tas unter Lei­tung des „Peter Lustig von Frei­burg“ ali­as Peter Neher. Und der ver­ant­wort­li­che Erz­bi­schof für das Gan­ze kippt wahr­schein­lich schnel­ler um als wir bis drei zäh­len können.

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