Hat Papst Franziskus wiederverheiratet Geschiedene angerufen und gesagt, sie kann zur Kommunion gehen? – Vatikan schweigt


Hat Papst Franziskus eine wiederverheiratet Geschiedene angerufen und gesagtm, sie kann getrost zur Kommunion gehen? Diese Geschichte macht seit Dienstag die Runde und der Vatikan schweigt(Bue­nos Aires ) Radio LT3 berich­te­te mit gro­ßer Schlag­zei­le: „Der Papst ruft eine wie­der­ver­hei­ra­tet geschie­de­ne Frau aus San­ta Fe an, um ihr zu sagen, daß sie die Kom­mu­ni­on emp­fan­gen kann“. Die kurio­se Geschich­te macht seit Diens­tag die Run­de. Es ist die Geschich­te des Julio Zabe­ta aus San­ta Fe in Argen­ti­ni­en. Er ver­si­chert öffent­lich, daß Papst Fran­zis­kus sei­ne Frau ange­ru­fen und gesagt habe, daß ein wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ner, der den­noch zur Kom­mu­ni­on geht, nichts Schlim­mes macht. Die Geschich­te hat es in sich, weil sie mit der aktu­ell hit­zig­sten Dis­kus­si­on in der Katho­li­schen Kir­che zu tun hat. Die Erfin­dung eines ein­fa­chen Men­schen, der auch für einen Augen­blick „berühmt“ sein will oder eine neue „Berg­o­glia­de“?

Lenkt Kardinal Kasper die Diskussion mit Billigung des Papstes oder nicht?

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Kar­di­nal Kas­per lenk­te mit Bil­li­gung von Papst Fran­zis­kus im Kar­di­nals­kon­si­sto­ri­um vom 20. und 21. Febru­ar die gesam­te Dis­kus­si­on über die im Herbst bevor­ste­hen­de Bischofs­syn­ode zur Fami­lie auf die Zulas­sung wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ner zur Kom­mu­ni­on. Der Fall Zabe­ta erfolgt  gewis­ser­ma­ßen mit per­fek­tem Timing und vor allem ganz im Sin­ne jener, die die „Kluft“ zwi­schen kirch­li­cher Leh­re und der Pra­xis vie­ler Chri­sten durch Anpas­sung der Kir­che an die gera­de aktu­el­le Pra­xis der Men­schen schlie­ßen wol­len. Das Rät­sel­ra­ten, wel­che Posi­ti­on Papst Fran­zis­kus in der Fra­ge ein­nimmt (sie­he eige­nen Bericht Päpst­li­ches Lob für Kas­per und pro­gres­si­ver Bann­strahl gegen die Glau­bens­leh­re) wäre mit Zabe­tas Aus­sa­ge im Sin­ne Kar­di­nal Kas­pers auch been­det. Doch Zabe­tas Geschich­te hat meh­re­re Haken und wird von Wie­der­ho­lung zu Wie­der­ho­lung unglaub­wür­di­ger. Oder viel­leicht doch nicht?

Hat Papst Franziskus die Argentinierin Jaqueline Zabeta Lisboa angerufen?

„Der Papst hat mich ange­ru­fen und mir gesagt, daß ein wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ner nicht schlecht dar­an tut, die Kom­mu­ni­on zu emp­fan­gen.“ So habe es Papst Fran­zis­kus der Argen­ti­nie­rin Jaque­line Zabe­ta Lis­boa aus San­ta Fe vor weni­gen Tagen bei einem Tele­fon­ge­spräch gesagt.

Der Papst habe die Frau ange­ru­fen, nach­dem er ihren Brief erhal­ten hat­te, in dem sie es beklag­te, nicht zur Hei­li­gen Kom­mu­ni­on gehen zu dür­fen, weil sie geschie­den und wie­der­ver­hei­ra­tet ist. Der der­zei­tig zivil­recht­lich mit ihr ver­hei­ra­te­te Mann ist Julio Zabe­ta, der am 21. April auf sei­ner Face­book-Sei­te (die er als Julio Sabet­ta anmel­de­te) in holp­ri­gem Spa­nisch schrieb (die Wie­der­ga­be erfolgt in geglät­te­tem Deutsch):

„Heu­te ist mir nach der Geburt mei­ner Töch­ter das Schön­ste pas­siert. Zu Hau­se ging ein Tele­fon­an­ruf von kei­nem Gerin­ge­ren als von Papst Fran­sis­co [sic] ein. Es war eine sehr gro­ße Emo­ti­on und es hat uns fast umge­wor­fen. Der Grund für den Anruf war, daß mei­ne Frau einen Brief geschrie­ben hat­te. Er nahm sich die Zeit, um die anzu­ru­fen und mit ihr zu reden. Ich kann ver­si­chern: wenn man mit ihm spricht, dann lebt man einen völ­li­gen Frie­den. Dank Gott für die­sen Segen !!!!“

„Hallo, hier spricht Pater Bergoglio“

Zabe­ta gab inzwi­schen dem Radio­sen­der LT3 ein län­ge­res Inter­view, dar­in schil­dert der Argen­ti­ni­er das Ereig­nis ziem­lich wirr. Ein­mal sagt er: „ Der Papst rief mei­ne Frau an und sag­te ihr“, dann wie­der „Der Papst hat mir gesagt“. Das Schrei­ben habe Jaque­line Zabe­ta Lis­boa bereits vor neun Mona­ten geschickt. Nach ande­ren Anga­ben im Sep­tem­ber 2013. Papst Fran­zis­kus habe sich am Tele­fon mit „Hal­lo, hier spricht Pater Berg­o­glio“ gemeldet.

„Manche Priester päpstlicher als der Papst. Geht zu einem anderen Priester“

Das Schrei­ben, das Anlaß des Anrufs war, sei bereits im Juli 2013 in den Vati­kan gelangt. Julio Zabe­ta schreibt dem Papst selt­sa­me Sät­ze zu. Dem­nach habe Papst Fran­zis­kus gesagt: „Geht und fragt einen weni­ger päpst­li­chen Prie­ster um die Kom­mu­ni­on“. So zitiert der Radio­sen­der Zabe­ta. Laut der argen­ti­ni­schen Inter­net­sei­te Info­bae habe der Papst „mit sei­nem für ihn typi­schen Humor“ gesagt: „Eini­ge Prie­ster sind päpst­li­cher als der Papst. Geht in eine ande­re Kir­che und ihr wer­det sehen, daß es kei­ne Pro­ble­me gibt“. Die­ser „typi­sche Humor“ wäre in Wirk­lich­keit, immer vor­aus­ge­setzt, die Geschich­te ist wahr, eine erschüt­tern­de Belei­di­gung aller anstän­di­gen, glau­bens- und kir­chen­treu­en Prie­ster. Der Papst habe auch hin­zu­ge­fügt, so Zabe­ta, daß es wich­tig sei, zu dem The­ma die Dis­kus­si­on in den Vati­kan hineinzutragen.

Details verwirrend, doch Medientenor eindeutig – Vatikan schweigt

Die Anga­ben in den Medi­en sind ziem­lich ver­wir­rend. Offen­bar ist Frau Zabe­ta Lis­boa nicht geschie­den, lebt aber seit 19 Jah­ren mit einem kirch­lich ver­hei­ra­te­ten, zivil­recht­lich geschie­de­nen Mann zusam­men, den sie stan­des­amt­lich gehei­ra­tet hat. Sie scheint nie kirch­lich gehei­ra­tet zu haben. Grund für ihr Schrei­ben sei es gewe­sen, daß ihr von einem Prie­ster, Pater Ser­gio wegen ihrer unge­ord­ne­ten Ver­hält­nis­se die Kom­mu­ni­on ver­wei­gert wor­den sei.
Das Pres­se­amt des Hei­li­gen Stuhls äußer­te sich bis­her nicht zur Angelegenheit.

Die Mel­dung wur­de weder bestä­tigt noch demen­tiert. Auf Nach­fra­ge sag­te Vati­kan­spre­cher Pater Lom­bar­di, daß Tele­fon­an­ru­fe des Pap­stes grund­sätz­lich als Pri­vat­sa­che betrach­tet wer­den, wes­halb es dazu offi­zi­ell nichts zu sagen gebe. Zwi­schen­zeit­lich geht die Mel­dung um den Erd­ball und sorgt für neue Ver­wir­rung. Sie ist Was­ser auf die Müh­len jener, die die kirch­li­che Ehe­leh­re aus den Angeln zu heben ver­su­chen und wird ent­spre­chend genützt nach dem Mot­to: „Der Papst selbst hat gesagt…“

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Radio LT3 (Screen­shot)

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37 Kommentare

  1. Ich ver­wet­te mei­ne Spül­ma­schi­ne, daß die Leu­te Opfer eines Scherz­an­ru­fes gewor­den sind. Die Tele­pho­nier­ge­wohn­hei­ten des Hei­li­gen Vaters laden zu so was gera­de­zu ein.

      • Wenn Frau Sabet­ta gleich los­rennt und der Pres­se von dem Tele­pho­nat berich­tet, hal­te ich es nicht für ganz unwahr­schein­lich, daß sie auch zuvor schon aller Welt von ihrer Mail an den Papst erzählt hat.

    • Es kann sich durch­aus um einen Scherz­an­ruf oder um eine Insze­nie­rung han­deln. Irri­tie­rend bleibt, dass der Vati­kan, die­se Falsch­dar­stel­lung dann nicht ein­fach demen­tiert, son­dern sich dar­auf beschränkt zu sagen, dass Tele­fon­an­ru­fe des Hei­li­gen Vaters sei­ne „Pri­vat­s­sa­che“ wären. Letz­lich ist es völ­lig egal, ob der Papst per­sön­lich dahin­ter steckt oder nicht. Aus­schlag­ge­bend ist, dass jetzt mit „päpst­li­cher Erlaub­nis“ gesün­digt wer­den kann.

  2. „Heu­te ist mir nach der Geburt mei­ner Töch­ter das Schön­ste pas­siert. Zu Hau­se ging ein Tele­fon­an­ruf von kei­nem Gerin­ge­ren als von Papst Fran­sis­co [sic] ein. Es war eine sehr gro­ße Emo­ti­on und es hat uns fast umge­wor­fen. Der Grund für den Anruf war, daß mei­ne Frau einen Brief geschrie­ben hat­te. Er nahm sich die Zeit, um die anzu­ru­fen und mit ihr zu reden. Ich kann ver­si­chern: wenn man mit ihm spricht, dann lebt man einen völ­li­gen Frie­den. Dank Gott für die­sen Segen !!!!“
    Also wenn mich Berg­o­glio anru­fen wür­de dann wäre der Frie­den zu Ende. Dann wür­de es kra­chen vor Chri­stus das die Erde beben wür­de. Ich glau­be er wäre der erste der den Tele­fon­hö­rer auf­le­gen wür­de. Schließ­lich bin ich kein Rota­ri­er der sich zu der Reser­ve des 33 Grad zäh­len tut.
    Per Mari­am ad Christum.

  3. Der Anruf war offen­bar echt! Das wiegt sehr schwer, das kann jeder sehen.

    IL VATICANO CONFERMA LA TELEFONATA DI BERGOGLIO CHE DICE ALL’ADULTERA DIVORZIATA E RISPOSATA CHE PUO‘ FARE LA COMUNIONE TRANQUILLAMENTE PERCHE‘ „NON FA NULLA DI MALE“. LA SANTA SEDE NON SMENTISCE MA AGGIUNGE CHE NON HA COMMENTI DA FARE SU QUANTO DETTO DA BERGOGLIO PERCHE‘ „SI TRATTA DI UNA COMUNICAZIONE PRIVATA“!
    „la San­ta Sede non ha volu­to fare alcun com­men­to sul­la auten­ti­ci­tà del­la tele­fo­na­ta di Berg­o­glio a Jake­li­na Lis­bo­na. Non ha nean­che sment­i­to la noti­zia. Ma per la Sala Stam­pa vati­ca­na si trat­ta di una comu­ni­ca­zio­ne pri­vata del Pon­te­fice e, per­tan­to, non ci sono com­men­ti al riguardo“
    http://​vati​can​in​si​der​.lastam​pa​.it/​n​e​l​-​m​o​n​d​o​/​d​e​t​t​a​g​l​i​o​-​a​r​t​i​c​o​l​o​/​a​r​t​i​c​o​l​o​/​f​r​a​n​c​e​s​c​o​-​f​r​a​n​c​i​s​-​f​r​a​n​c​i​s​c​o​-​d​i​v​o​r​z​i​a​t​i​-​d​i​v​o​r​c​e​d​-​d​i​v​o​r​c​i​a​d​o​s​-​3​3​6​53/

    • Lei­der wird man das gläu­bi­ge Volk auch in die­ser Sache dumm ster­ben las­sen. Auch die Quel­le Vati­can Insi­der schreibt ja nur: „Der Hei­li­ge Stuhl woll­te die Echt­heit des Tele­fon­an­rufs von Berg­o­glio nicht kom­men­tie­ren. Er demen­tier­te die Nach­richt auch nicht.“
      Wahr­schein­lich wascht sich das Pres­se­amt not­ge­drun­gen die Hän­de. Über die Tele­fo­na­te des Pap­stes wer­den die wohl als Letz­te infor­miert. Also haben sie sich eine Sprach­re­ge­lung zur­ceht­ge­legt, um nicht von fra­gen­den Jour­na­li­sten stän­dig auf dem fal­schen Fuss erwischt zu wer­den: Tele­fo­na­te sind „Pri­vat­sa­che“, dazu sagen wir gar nichts. Nicht ein­mal ob sie echt sind oder nicht. „Buon appetito“

  4. Wahr­heits­ge­halt hin oder her, es soll­te Papst Fran­zis­kus (und nicht nur ihm) zu den­ken geben, denn die Ange­le­gen­heit passt ins bis­he­ri­ge Bild. Weit­aus bedenk­li­cher macht mich im Hin­blick auf kom­men­den Sonn­tag jedoch, dass wir gera­de mit sehr hoher Wahr­schein­lich­keit im gegen­wär­ti­gen Papst Zeit­zeu­gen eines hei­lig­mä­ssi­gen Lebens sind.

  5. Pater Lom­bar­dis Aus­flüch­te sol­len ver­ges­sen machen, dass einem Papst kein Pri­vat­le­ben zuge­stan­den wird. So zumin­dest ist es den bei­den letz­ten Päp­sten ergangen.
    Aber da gibt es halt noch den „Pater Berg­o­glio“ und das ist viel­leicht doch noch etwas anderes.

    Ein Über­maß an Dop­pel­zün­gig­keit, das nur schwer erträg­lich ist.

  6. Der Hei­li­ge Vater spricht nur Ita­lie­nisch und Spa­nisch. Er wird nie­mals jemand in Deutsch­land anru­fen. Er ist nicht intel­li­gent, aber geris­sen. Er weiß, was er tun wird. Die Syn­ode könn­ten wir uns spa­ren. Er ver­harm­lost die Sün­de und nennt es Barm­her­zig­keit. Und er genießt den Applaus der Welt. Er ist der Papst, aber das Urteil über ihn wird här­ter sein als das über Alex­an­der vi., der unmo­ra­lisch leb­te, aber immer die Leh­re der Kir­che ver­tei­dig­te. Wehe Dir, Pad­re Berg­o­glio! Du suchst das Lob der Medi­en und ver­rätst Chri­sti Gebot! Du woll­test sein Stell­ver­tre­ter sein – genieß Dei­ne Macht, aber Er ist der Herr. Du bist nur sein Vikar!

  7. …„Die Mel­dung wur­de weder bestä­tigt noch demen­tiert“. Und danach han­delt der auch, der Berg­o­glio. Denn zu 95% ist alles, was die­ser Bischof von Rom von sich gibt, weder bestä­tigt noch demen­tiert. So nach dem Mot­to: In der Nacht sind alle Kat­zen Grau. Bei der jüng­sten Oster­fei­er in Rom ver­zich­te­te Berg­o­glio wie­der auf die tra­di­tio­nel­len Segens­grü­sse in Fremd­spra­chen. Zum Schluss wünsch­te er allen ein gutes Mit­tags­es­sen. Buon Apet­ti­to. Er ist aber nicht zu däm­lich, dem­nächst den Put­schi­sten und Kriegs­trei­ber aus Kiew, den Janut­zek – oder wie der Kerl genau heisst,für ein 30’ig Minu­ten lan­ges Pala­ver zu emp­fan­gen. Lol! Und dazu kommt dann wie­der die­ses däm­li­che Grinsen.

  8. O Hil­fe, welch eine Gerüch­te­kü­che! Die­ser Regen­bo­gen-Papst! Was soll man dazu sagen? Fake? Spaß­an­ruf? Echt? Und wie üblich äußert sich F. nicht klar dazu.

    Im Klar­text: was immer geschieht – es soll­te nie­man­den verwundern.

    Nur eines wür­de mich ins Schleu­dern brin­gen: F.s Umkehr in den Medien.
    Wie woll­te er das dann noch glaub­haft rüber­brin­gen, wenn das eines Tages pas­sie­ren soll­te, wofür so vie­le beten?
    Das wird schwie­rig. Und doch wün­sche ich es der Kir­che, mir, uns allen.

  9. Gestern plau­der­te Berg­o­glio am Tele­fon mit mir. Als ich ihn nach dem Schick­sal von P. Mari­nel­li frag­te, dem Grün­der der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta, schnaub­te er wütend, ohne jede Zärt­lich­keit, und been­de­te damit unse­ren Telefonkontakt.
    Ich war voll­kom­men am Boden zer­stört, weil Papa Berg­o­glio… nun, ein­fach auflegte. 

    Im Ernst: Ich weiß nicht, was die­se Mel­dung soll. Ein biss­chen Stim­mung gegen Papa Berg­o­glio oder was sonst? 

    Scha­de, dass die Redak­ti­on von Kath. info. nicht den Rund­brief Nr. 82 von Bischof Fel­lay an die Freun­de und Wohl­tä­ter abdruck­te. Die­se Stel­lung­nah­me zu den Hei­lig­spre­chun­gen am Sonn­tag ver­dient es, von einem grö­ße­ren Kreis gele­sen zu wer­den. Scha­de. Doch man kann auf pius​.info klicken. (Für einen Sedis­va­kan­ti­sten-Blog, auf dem man sie auch lesen kann, mache ich kei­ne Werbung).

    • @zeitlos:

      Auf dem „Sedis­va­kan­ti­sten-Blog“, den Sie wahr­schein­lich mei­nen, trei­ben zwar tat­säch­lich vie­le Sedis­va­kan­ti­sten als Kom­men­tie­rer ihr Unwe­sen, der Betrei­ber selbst ist jedoch kein Sedis­va­kan­tist, auch wenn er viel zu nach­sich­tig gegen­über die­sen Gestal­ten ist.

      • See­feldt, darf ich Ihnen an die­ser Stel­le ein Kom­pli­ment machen: Sie sind fast der ein­zi­ge Licht­blick, ich klicke auf Ihre Kom­men­ta­re. Auch wenn Sie gezwun­gen sind, immer wie­der das­sel­be zu sagen.
        Auf den Betrei­ber möch­te ich mich nicht fest­le­gen, viel­leicht weiß er selbst nicht, wo er hin­ge­hört. Auf jeden Fall ver­öf­fent­licht er auch durch­aus lesens­wer­te Texte.

      • See­feldt,
        dass Sie Ihre Geg­ner auf dem bewuss­ten Sedi-Blog als „Gestal­ten“ ver­un­zie­ren, ist nicht red­lich. Schließ­lich wer­den Sie dort immer mit den aller­fun­dier­te­sten Argum­te­nen kon­fron­tiert. Sie kön­nen also schlecht behaup­ten, dass die Sedis dumm oder bös­wil­lig seien.

        • @ arrow: Es gibt dort eini­ge, aber sehr weni­ge Sedis­va­kan­ti­sten, die mit­un­ter fun­dier­te Kom­men­ta­re abgeben.

          Von den mei­sten Sedis­va­kan­ti­sten sind aller­dings nur sehr pri­mi­ti­ve Kom­men­ta­re zu lesen, mei­stens auch noch bösartige.

  10. Nach­trag:
    Mit mei­nem Hin­weis auf die Stel­lung­nah­me von Bischof Fel­lay woll­te ich weder für ihn noch die FSSPX irgend­wie indi­rekt, so durch ein Hin­ter­tür­chen, „wer­ben.“
    Der TEXT AN SICH ist groß­ar­tig. Wahr­schein­lich hat der Gene­ral­obe­re sei­ne guten Theo­lo­gen beauf­tragt, die­sen Brief zu ver­fas­sen. Das machen Obe­re, das machen nicht sel­ten Päp­ste. Es ist legitim.
    Es ist der EINZIGE Text, der sich noch kri­tisch mit dem Übel an der Wur­zel theo­lo­gisch beschäf­tigt: dem zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil und den für den Aus­gang ver­ant­wort­li­chen Päp­sten. Der Initia­tor wird hei­lig­ge­spro­chen und der­je­ni­ge Papst, der als Kon­zils­va­ter bereits gro­ßen Ein­fluss hat­te und als Nach­kon­zils­papst für den Nie­der­gang der Kir­che die Haupt­ver­ant­wor­tung trägt: Johan­nes Paul II.

    Berg­o­glio, die­ser Her­um­te­le­fo­nie­rer, wäre frü­he­ren Gene­ra­tio­nen von Katho­li­ken wie eine irrea­le Traum­fi­gur erschie­nen, der schlimm­ste Alb­traum, aus dem man zum Glück erwacht.

    Wir müs­sen ihn als Rea­li­tät ertra­gen. Ohne Johan­nes XXIII. und ohne Johan­nes Paul II. wäre er uns erspart geblieben. 

    Sei­ne Tele­fo­na­te sind voll­kom­men unin­ter­es­sant. Der Mann ist voll­kom­men gleich­gül­tig, was er sagt, ist nicht der Rede wert. Wür­de er nicht auf dem Stuhl Petri sit­zen. Glück­lich die Katho­li­ken, die das nicht mehr zu erle­ben brauch­ten. Glück­lich die Katho­li­ken, die spä­ter leben, die sich über uns – mit die­sem Papst – nur wun­dern wer­den. Sie wer­den uns für schwach­sin­nig halten.

  11. Auch wenn die­ser angeb­li­che Anruf gar nicht statt­ge­fun­den haben soll­te, er sei­tens der Pres­se­ab­tei­lung bzw. Papst Fran­zis­kus aber nicht zurück­ge­wie­sen wird, heißt das doch, dass des­sen angeb­li­cher Gesprächs­in­halt für akzep­ta­bel gehal­ten wird.
    Dann wäre für mich die Gren­ze des Ertrag­ba­ren erreicht.
    Aber noch hof­fe ich, dass eine Kor­rek­tur erfolgt!

    • Mari­en­zweig,
      Sie haben es treff­lich erkannt: der Gesprächs­in­halt wird für akzep­ta­bel gehal­ten. Das sagt alles.
      Auch für die aller­ge­dul­dig­sten Glau­bens­treu­en inner­halb der Amts­kir­che wird wohl im Lau­fe von 2014 die Schei­de­gren­ze erreicht werden.

      • @ Leo Lämm­lein und Marienzweig

        Das ist der Punkt: die Gren­ze des Ertrag­ba­ren ist erreicht.
        Vor allem auch des­we­gen, weil die Tra­di­ti­ons­exper­ten inzwi­schen ohne irgend­wel­che inne­ren Hem­mun­gen zum Hand­werks­zeug der Moder­ni­sten grei­fen, um den Papst noch für recht­mä­ßig zu erklä­ren. Das lässt tief blicken und schei­det noch mal die Geister. 

        Was aber am schlimm­sten ist, ist, dass dar­über ver­ges­sen scheint, was die Kir­che wirk­lich immer gelehrt hat. Ver­un­glimp­fun­gen, Andeu­tun­gen, das Aus­spen­den von Schmei­che­lei­en für die, die einem zustim­men ohne sach­li­che Bewei­se aus der Leh­re, rhe­to­ri­sche Tricks, Psy­chost­ra­te­gien und Pro­pa­gan­da – das ist inzwi­schen der Tief­punkt, der erreicht wurde.

        Ja – wir erle­ben noch­mals eine Schei­dung der Gei­ster! Aller­dings ver­läuft sie nicht nach den ideo­lo­gisch vor­ge­stanz­ten Front­li­ni­en der Platz­hir­sche im Tra­di­ti­ons­la­ger, wie mir scheint. Es ist kom­pli­zier­ter. Die Front­li­nie ver­läuft zwi­schen denen, die eigen­mäch­tig und unter Kom­pro­mit­tie­rung der Wahr­heit das Dilem­ma auf­lö­sen wol­len (und das sind „Sedis­va­kan­ti­sten“ und ihren Obe­ren erge­be­ne Pius­an­hän­ger, Pro­gres­si­sten und Gleich­gül­ti­ge glei­cher­ma­ßen), und denen, die bereit sind, die­se furcht­ba­re Lage in ihrer – nach mensch­li­chem Ermes­sen- Aus­weg­lo­sig­keit v.a. theologisch/​logisch/​geistig anzuerkennen.
        Wer hät­te geglaubt, dass das Volk Isra­el kurz nach Jesu Him­mel­fahrt total zer­streut wer­den wür­de und der Tem­pel abge­bro­chen wer­den würde?
        All die Schlau­mei­er, die das bestri­ten und Jesus lächer­lich mach­ten, sind ver­gan­gen wie der Staub. Über­le­ben kann man nur, wenn man IHM auch in das Grab folgt.
        Und die der­zei­ti­ge Lage ist wie ein Tod: man kann es, wenn man red­lich und auf­rich­tig ist und sich v.a. auch gut aus­kennt und nicht ein­fach irgend­wem etwas nach­re­det, ohne sorg­sam und ehr­lich zu prü­fen, nicht mehr gedank­lich auf­lö­sen, was geschieht.

        Und jeder darf mir glau­ben: ich wünsch­te, ich wach­te auf und hör­te im Radio:
        „Rom – Papst Fran­zis­kus hat heu­te mor­gen sei­ne geist­li­che Umkehr erklärt. Der Zustand der Kir­che ist ver­hee­rend. In einem Buß­akt wird er noch heu­te die gan­ze Kir­che dem unbe­fleck­ten Her­zen Mari­as wei­hen, dies­mal rich­tig. Die gan­ze katho­li­sche Welt soll in die­sen Minu­ten alle Arbeit und jede ande­re Tätig­keit nie­der­le­gen und das Buß­ge­bet mit­voll­zie­hen, in allen Kir­chen, in allen katho­li­schen Medi­en, im Inter­net. Er ord­net kraft sei­ner in der Reue und Buße wie­der­erhal­te­nen päpst­li­chen Auto­ri­tät einen dar­auf fol­gen­den Buß­mo­nat an, der in allen Diö­ze­sen ein­ge­hal­ten wer­den muss…“

        Ich wer­de nie­mals auf­hö­ren, auf so etwas zu hof­fen. Aber bis­her ist davon gar nichts zu sehen. Und ich ich bin Realist…

        SEINE Wege sind nun mal nicht die uns­ren. ER wird die Kir­che auf SEINE Wei­se doch nicht unter­ge­hen las­sen. Dar­auf bin ich fro­hen Her­zens gespannt.

  12. @ See­feldt
    Weil mein Kom­men­tar schon lan­ge auf Frei­schal­tung war­tet, ver­su­che ich es noch Mal. Ihre Kom­men­ta­re sind fast der ein­zi­ge Licht­blick auf die­sem Blog.
    Der Betrei­ber ver­öf­fent­licht auch gute Bei­trä­ge, aber sie wer­den sofort von den Sedis zer­pflückt. Ich lese gern Tex­te von Erz­bi­schof Lefeb­v­re, aber inzwi­schen weiß ich nicht, ob das nicht ein „Per­len vor die Säue wer­fen“ ist.
    Wenn ich mei­ne Kom­men­ta­re über die Päp­ste, nicht nur über Berg­o­glio, hier lese, könn­te man mich auch für eine Sedis­va­kan­ti­stin hal­ten. Doch der Unter­schied ist: Es ist mei­ne per­sön­li­che Über­zeu­gung, dass die gan­ze Kon­zil­sepo­che, mit den Päp­sten, von einem recht­gläu­bi­gen Lehr­amt gerich­tet wird. Weil die­se Epo­che sich weit­ge­hend im Gegen­satz zum Glau­ben der Kir­che befin­det, wie er fast 2000 Jah­re gelehrt wurde.
    Doch es steht mir nicht zu, Päp­ste für abge­setzt, für nicht exi­stent zu erklä­ren. Ich wür­de damit gegen die von Jesus Chri­stus ver­fass­te Kir­che ver­sto­ßen. Und die hat neben ihrer See­le, dem in ihr wir­ken­den Herrn, dem Mess­op­fer, den Sakra­men­ten, dem Glau­ben, eine äuße­re, eine sicht­ba­re Gestalt. Die­se sicht­ba­re Gestalt der katho­li­schen Kir­che besteht aus der leh­ren­den Kir­che, dem Papst und den Bischö­fen, und der hören­den Kir­che, den Gläu­bi­gen. Mag die Kri­se der Hier­ar­chie noch so schlimm sein, mag sie jedem ein­leuch­ten, die hören­de Kir­che, wir, die Gläu­bi­gen, dür­fen uns nicht an die Stel­le der Hier­ar­chie stel­len. Das ist die näch­ste Häre­sie. Des­we­gen war­ne ich aus­drück­lich vor die­sem Blog: Die Argu­men­te gegen die Hier­ar­chie leuch­ten teil­wei­se durch­aus ein. Doch sie sind ver­knüpft mit der Auf­for­de­rung, die katho­li­sche Kir­che als V 2 Sek­te zu dif­fa­mie­ren. Sie rufen zu einer Tren­nung auf, die eine Rück­kehr zur Kir­che unmög­lich macht.
    Ich kann vor die­sem Blog nur warnen.

    • Wer erklärt, die Hei­li­ge Kir­che könn­te jeman­den zum Irr­tum ver­füh­ren, hat nicht nur eine unka­tho­li­sche Ekkle­sio­lo­gie, son­dern bewegt sich in gro­ßer Nähe zur Blasphemie.

      • Es behaup­tet aber nie­mand, daß die Kir­che jeman­dem zum Irr­tum ver­führt. Aller­dings ver­füh­ren seit dem Zweit­va­ti­ka­num vie­le Amts­trä­ger der Kir­che zum Irr­tum, dar­un­ter lei­der auch die Päpste.

    • Man muss sich zuerst fra­gen, was ist die katho­li­sche Kir­che und durch was zeich­net sie sich aus von andern Kir­chen? Die eigent­li­che Kir­che ist der mysti­sche Leib Jesu Chri­sti. Die Kir­che besteht also nicht nur aus allen Gläu­bi­gen hier, son­dern der gröss­te Teil die­ser Kir­che ist nicht mehr auf die­ser Welt. Es sind die Ver­stor­be­nen, die Hei­li­gen, der gan­ze Him­mel. Die Hier­ar­chie der Kir­che ist die Hei­lig­keit. So steht man­cher Gläu­bi­ge sicher auch vor Prie­stern oder Päp­sten in die­ser Hier­ar­chie. Durch die Gna­de der Tau­fe gehö­ren wir dazu, sofern wir noch in der Hei­lig­keit ste­hen, die wir durch den Emp­fang der Tau­fe erhal­ten haben. Das ist auch schon die sicht­ba­re Kir­che, weil Ver­stor­be­ne und Hei­li­ge auch hier gelebt haben. Nun was die Struk­tur der Kir­che in die­ser Welt betrifft, wie­weit sie sich mit der sicht­ba­ren Kir­che deckt, dar­über zu urtei­len ver­mö­gen wir als Men­schen nicht. Das unter­liegt der Hei­lig­keit Got­tes. Der ein­zi­ge Lehr­mei­ster ist der Hei­li­ge Geist, und der wirkt durch Gläu­bi­ge, Prie­ster, Bischö­fe, Päp­ste, die in der hei­lig­ma­chen­den Gna­de ste­hen, oder es wirkt der böse Geist im Schein der Heiligkeit.

      • Rich­tig, beant­wor­tet aber nicht die zen­tra­le Fra­ge, wer denn die­se von Gott auto­ri­sier­te Hier­ar­chie reprä­sen­tiert. Dass Gott Nicht­ka­tho­li­ken zu Hier­ar­chen Sei­ner Kir­che beruft, ist kraft gött­li­cher Offen­ba­rung ausgeschlossen.

        • Das stimmt so lei­der nicht.
          So wie es im Volk Isra­el apo­sta­ti­sche Hohe­prie­ster gab (zur Mak­ka­bä­er­zeit), so ist es auch nicht aus­ge­schlos­sen, dass Häre­ti­ker auf den Stuhl des hl. Petrus gelangen.
          Gro­ße Kano­ni­sten der Kir­che, dar­un­ter hei­li­ge Kir­chen­vä­ter, rech­ne­ten mit die­ser Möglichkeit.
          Papst Paul IV. hat die­sem The­ma sogar eine eige­ne Enzy­kli­ka gewid­met– „Cum ex apo­sto­la­tus officio“:
          http://​glo​ria​.tv/​?​m​e​d​i​a​=​5​3​1​950
          Gewiss ist der Hei­li­ge Geist im Kon­kla­ve gegen­wär­tig. Aber haben die Kar­di­nä­le nicht einen frei­en Wil­len, sich zu ent­schei­den, im Guten wie im Schlechten?
          Woher wol­len wir wis­sen, ob es die Mehr­heit der Wäh­ler war, die auf den Hei­li­gen Geist hör­te, und nicht viel­mehr die Minderheit?
          Wenn die Kar­di­nä­le auf den Hei­li­gen Geist ver­trau­en, war­um wäh­len sie dann den Papst nicht so, wie die hll. Apo­stel den hl. Mat­thi­as nach­wähl­ten – indem sie zum Hei­li­gen Geist bete­ten und das Los zwi­schen zwei wür­di­gen Kan­di­da­ten ent­schei­den ließen?
          Noch heu­te wäh­len die Kop­ten ihren Papst auf die­se Wei­se aus drei Kan­di­da­ten aus.

      • Beden­ken Sie auch, dass unse­re „Hier­ar­chen“ nicht ein­fach nur Nicht­ka­tho­li­ken sind! Es han­delt sich bei ihnen durch­weg um Leu­te, die sich der schwer­sten aller Häre­si­en schul­dig machen: des Libe­ra­lis­mus, also der him­mel­schrei­en­den Irr­leh­re von der Auto­no­mie des mensch­li­chen Geistes.

      • „Dass Gott Nicht­ka­tho­li­ken zu Hier­ar­chen Sei­ner Kir­che beruft, ist kraft gött­li­cher Offen­ba­rung ausgeschlossen.“

        Da aber in den Kon­kla­ven nicht Gott sitzt, son­dern Men­schen, näm­lich die Kar­di­nä­le, ist es lei­der doch mög­lich, daß Men­schen mit schlech­tem Glau­ben zu Hier­ar­chen der Kir­che beru­fen wer­den. Und das ist ja lei­der nicht nur mög­lich, son­dern auch tatsächlich.

  13. Ich lese die­se Mel­dung aus Argen­ti­ni­en so: der Schuß geht nach hin­ten los.
    Das Reich Satans ist gespal­ten. Wenn es kei­ne Argu­men­te für die Leh­re der Kir­che in Bezug auf den nicht mög­li­chen Kom­mu­nion­emp­fang für „wvh. Geschie­de­ne“ mehr gäbe, dann ist eine sol­che Nach­richt, der wirk­li­che oder angeb­li­che Kom­mu­nion­emp­fang die­ser Per­son, der Beleg dafür, wie rich­tig und wahr die kirch­li­che Leh­re tat­säch­lich ist. Hier hat sich der Böse selbst ein Bein gestellt.

    Und das ist dann wohl auch der Grund, war­um der Vati­kan nicht demen­tiert. Denn wenn Papst Fran­zis­kus wirk­lich mit den The­sen von Kar­di­nal Kas­per schwan­ger gehen will, dann ist er durch eine sol­che Mel­dung bla­miert. Und dar­um gibts hier auch nichts zu dementieren.
    Je mehr sol­che Mel­dun­gen lan­ciert wer­den, desto mehr zeigt sich wie wahr die gute Leh­re ist. Müß­te sie sonst ange­grif­fen werden?

    • Das wäre schön.
      Was Sie schrei­ben, gilt viel­leicht für die Katho­li­ken, die den Glau­ben ken­nen und an ihm festhalten.
      Für den gro­ßen Rest wird es den gegen­tei­li­gen Effekt haben: sie wer­den bestärkt in ihrer Abstän­dig­keit vom katho­li­schen Glau­ben und der christ­li­chen Sittlichkeit.
      Wenn Papst Fran­zis­kus wirk­lich zu die­sem Mit­tel gegrif­fen hat (nach allem Bis­he­ri­gen ist es ihm zuzu­trau­en), denn ist es eine hin­ter­li­sti­ge, heim­tücki­sche Art, die Chri­sten zum Glau­bens­ab­fall zu verführen.

    • So leicht stellt sich der Böse kein Bein, son­dern er stellt eher dem Vati­kan, Kas­per und Berg­o­glio ein Bein. Denn schwei­gen die­se, ist anzu­neh­men, dass sie die Fal­le nicht erkannt haben. Der Böse als gefal­le­ner Engel über­trifft mit Sicher­heit die Ein­sicht des Vati­kan, eines Kas­per und Berg­o­glio und sicher auch eines jeden mensch­li­chen Genies.
      Schwei­gen über unlieb­sa­me Bibel­stel­len usw. ist ja ein Haupt­merk­mal der nach­kon­zi­lia­ren Kir­che, damit im Ver­bor­ge­nen bleibt, was im Licht der Kir­che Jesu offen ist.

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