Kardinal Raymond Burke: „Es braucht kompromißlose Katholiken“


Burke(Rom) Der Kar­di­nal Ray­mond Leo Bur­ke, Prä­fekt der Apo­sto­li­schen Signa­tur rede­te unmiß­ver­ständ­lich Klar­text: „Es braucht kom­pro­miß­lo­se Katho­li­ken“, um der Tötung unge­bo­re­ner Kin­der, der künst­li­chen Befruch­tung und der Gen­der-Ideo­lo­gie ent­ge­gen­zu­tre­ten. In einem außer­ge­wöhn­li­chen und sehr lan­gen Inter­view für die Monats­zeit­schrift Radi­ci Cri­stia­ne von Rober­to de Mat­tei behan­delt der Kar­di­nal auf katho­li­sche Wei­se die bren­nen­den und umstrit­te­nen The­men der aktu­el­le Debat­te, über die, kir­chen­fer­ne Krei­se immer radi­ka­ler eine kul­tu­rel­le Hege­mo­nie aus­üben und das Den­ken der Euro­pä­er durch eine regel­rech­te Gehirn­wä­sche bestim­men wol­len, die bereits im Kin­der­gar­ten begin­nen soll. Es ist nicht mehr Zeit zuzu­schau­en oder sich auf Kom­pro­mis­se hin­aus­zu­re­den. Eben­so­we­nig sei es legi­tim, zu resi­gnie­ren. Auch die still­schwei­gen­de Resi­gna­ti­on ange­sichts einer psy­cho­lo­gi­schen, mora­li­schen und geist­li­chen Zer­stö­rung stel­le daher einer Form des Kom­pro­mis­ses mit dem Bösen dar, so der Kardinal.

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Der tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ne Kar­di­nal aus den USA for­dert die Eltern und Leh­rer auf, ent­schie­den dage­gen auf­zu­tre­ten, daß in die Schul­pro­gram­me und Lehr­plä­ne etwas auf­ge­nom­men wer­de, was die „Unschuld der Kin­der ver­letzt“. Dazu gehö­ren Pro­gram­me, die bereits vier- oder fünf­jäh­ri­gen Kin­dern bei­brin­gen wol­len, daß Ehe „ver­schie­de­ne For­men“ haben könne.

Katho­li­ken sol­len gegen Per­ver­sio­nen des Rela­ti­vis­mus aufstehen

Schluß mit dem Schwei­gen, Schluß mit der Ängst­lich­keit, Schluß mit dem Fei­ge­s­ein. Es ist not­wen­dig die Wahr­heit Chri­sti zu bezeu­gen, das Natur­recht zu bekräf­ti­gen, die gesun­de katho­li­sche Leh­re in Erin­ne­rung zu rufen und die unge­zü­gel­ten Per­ver­sio­nen des Rela­ti­vis­mus und des Lai­zis­mus gegen die Kir­che, gegen das Leben und gegen die Fami­lie auf­zu­ste­hen, so der Kardinal. 

Eine bestimm­te Lau­heit in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten haben das Auf­tre­ten und die Durch­set­zung von wahr­heits­wid­ri­gen Ideen geför­dert. Der Kampf gegen das Wah­re, Schö­ne und Gute sei in der heu­ti­gen Här­te nicht denk­bar, wenn nicht Lau­heit in die Kir­che ein­ge­zo­gen wäre, so der Kar­di­nal. „Ein wirk­li­cher Katho­lik erkennt die gesam­te von der Kir­che gelehr­te Wahr­heit kom­pro­miß­los an. Der Begriff von einer ‚Teil­ka­tho­li­zi­tät‘ und ‚Teil­ka­tho­li­ken‘ ist ein Wider­spruch in sich“, so Kar­di­nal Burke. 

„Über­zeug­tes Nein“ zu Abtrei­bung not­wen­di­ger denn je

Heu­te sei mehr denn je ein „über­zeug­tes Nein zur Abtrei­bung und der Ver­hü­tungs­men­ta­li­tät zu sagen“. In die­sem Sinn sei eben­so ein „kla­res Nein zur Kom­mu­ni­on für Poli­ti­ker zu sagen, die gegen das Moral­ge­setz han­deln, um durch ein kon­se­quen­tes Han­deln Sakri­le­ge zu ver­hin­dern und die Gläu­bi­gen vor einem öffent­li­chen Skan­dal zu schützen.“

Die Schu­len und die Fami­li­en müß­ten ohne Zögern „gegen die Dik­ta­tur der zer­set­zen­den Gen­der-Theo­rie kämp­fen. Die Eltern müs­sen über die Aus­bil­dung ihrer Kin­der wachen, damit sie bezüg­lich der mensch­li­chen Sexua­li­tät zur Wahr­heit erzo­gen wer­den und vor fal­schen Bot­schaf­ten geschützt wer­den, die durch Schu­len und Medi­en umge­setz­te wer­den sol­len“, so Bur­ke. Die Eltern sol­len ver­mei­den, daß ihre Kin­der an Unter­richts­stun­den und schu­li­schen Akti­vi­tä­ten teil­neh­men, die die Wahr­heit über die Natur des Men­schen als Mann und Frau verraten.“

Wider­stand gegen „zer­set­zen­de Gen­der-Theo­rie“ leisten

Der Kar­di­nal behan­del­te im Inter­view auch das Pro­blem der gene­ti­schen Mani­pu­la­ti­on: „Es ist wich­tig, zu beto­nen, daß sich der Wider­stand der Kir­che gegen In-Vitro-Tech­ni­ken zur Zeu­gung auf das Natur­recht stützt und nicht auf eine katho­li­sche Son­der­leh­re. Die rech­te Ver­nunft schützt die Unver­letz­lich­keit der Men­schen­wür­de und der Zeu­gung des Menschen.“

Gegen Abtrei­bung und „Homo-Ehe“ for­der­te der Kar­di­nal dazu auf, die „Stim­me zum lau­ten Pro­test“ zu erhe­ben und auf die Stra­ße zu gehen gegen jene Regie­run­gen, die das Natur­recht ver­letz­ten. Der Marsch für das Leben in den ver­schie­de­nen Län­dern sei ein sehr geeig­ne­tes Instru­ment dafür. 

Regie­rung Oba­ma beschleu­nig­te Ver­brei­tung per­ver­ser Theorien

Die Regie­rung Oba­ma habe, so Kar­di­nal Bur­ke, „eine Beschleu­ni­gung der per­ver­sen Theo­rien gebracht“. Die Poli­tik des „US-Prä­si­den­ten sind schritt­wei­se immer feind­se­li­ger gegen die christ­li­che Zivi­li­sa­ti­on gewor­den. Vie­le gläu­bi­ge Katho­li­ken reagie­ren auf die immer stär­ker zuneh­men­de Ver­fol­gung. Lei­der hat man den­noch den Ein­druck, daß ein beacht­li­cher Teil der Bevöl­ke­rung sich noch nicht wirk­lich des­sen bewußt ist, was der­zeit geschieht.“

In Frank­reich reagie­re die Bevöl­ke­rung am deut­lich­sten: „Das Logo von Manif pour tous ist sehr stark. Es zielt auf die Wahr­heit ab. Was die Fran­zo­sen umset­zen, ist ein Modell für ande­re Län­der. Die Bür­ger müs­sen bereit sein, zu han­deln“, so Kar­di­nal Burke. 

Das voll­stän­di­ge, acht Sei­ten umfas­sen­de Inter­view kann über die Zeit­schrift Radi­ci Cri­stia­ne bezo­gen werden. 

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Radi­ci Cristiane

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26 Kommentare

  1. „Es braucht kom­pro­miß­lo­se Katho­li­ken“ – Dem stim­me ich vor­be­halt­los zu. Aller­dings stinkt der Fisch immer vom Kopf her des­halb soll­te man mit einem kom­pro­miß­lo­sen Katho­li­ken auf dem Stuh­le Petri anfan­gen, der dort zur Zeit, und eigent­lich schon seit Vati­kan II lei­der abhan­den gekom­men ist.

  2. Es wäre schön, wenn die Prie­ster in der der Kom­pro­miß­lo­sig­keit den Lai­en bei­spiel­haft vor­an­gin­gen und die­se nicht immer vor­schicken und sel­ber schwei­gen, obwohl sie doch dau­ernd mit Poli­ti­kern zu tun haben oder gar wie der Papst sagen „Who am I to judge?“ und der zusätz­lich schweigt, wenn Ban Ki-moon, den er freu­de­strah­lend im Vati­kan emp­fan­gen hat, LGTB-Rech­te via UN der gan­zen Welt aufzwängt.

    Video vom LGTB-Kampf Ban Ki-moons vom you­tube-Kanal der UN:
    Ban Ki-moon: Strugg­le for LGBT right one of the gre­at, neglec­ted human rights chal­lenges of our time
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​7​u​a​H​Z​W​C​g​Gss

  3. Was für ein Glück, dass der jet­zi­ge Papst so kom­pro­miss­los auf­tritt und ganz klar und ein­deu­tig die Abtrei­bung, die Eutha­na­sie, den Gen­der-Wahn etc. verurteilt.

    Da fällt einem die­ses tap­fe­re Auf­tre­ten für die Wahr­heit doch gleich viel leichter.

  4. Um das durch­zu­set­zen, bedürf­te es eines ande­ren Pap­stes. Der Papst wird den Kar­di­nal aus­brem­sen. Das ist lei­der völ­lig sicher. Bago­glio läßt sich nicht fest­le­gen und legt sich nicht fest. er ist ein Pro­dukt des media­len Reagenzglases.

  5. Vor allen bräuch­ten wir den Rück­halt star­ker kom­pro­miss­lo­ser katho­li­scher Hir­ten, die der Her­de vor­an­ge­hen, und nicht Fei­ge Hir­ten die die Her­de in Stich las­sen und alle Hir­ten die wahr­lich noch im Sin­ne Got­tes unse­res Herrn und der Kir­che wir­ken, ver­ja­gen (was ja sei­ne Emi­nenz Ray­mond Kar­di­nal Bur­ke am eige­nen Leib ver­spürt hat, den er wur­de ja vom Neu­en aus 2 Kon­gre­ga­tio­nen ver­jagt). Wir Brau­chen Hir­ten die Vor­bil­der sind, aber nicht nur mit Wör­tern son­dern mit TATEN, und über­haupt nicht brau­chen wir Wöl­fe im Schafs­pelz die mit Wör­tern und Früch­ten Gott den Herrn und sei­ne Kir­che ver­spot­ten und verhöhnen.
    PS.: Weis jemand von euch wie vie­le der 217 heu­te leben­den Kar­di­nä­le, als Kar­di­nä­le an einen Lebens­schutz­marsch, Für die Fami­lie, gegen die akti­ve Homo­se­xua­li­tät usw. teil­ge­nom­men haben? Ich weis es wohl nicht, aber schät­ze das die­se Zahl unter 12 lie­gen wird.

    Und ich bewun­de­re Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke sehr, sie­he sei­ne Kri­tik wegen der Aus­sa­gen von Fran­zis­kus, der ja dar­auf­hin sorg­te das der Kar­di­nal aus 2 Kon­gre­ga­tio­nen folg.

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen 

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

  6. Unab­hän­gig des Ein­druckes, dass Papst Fran­zis­kus mehr tun soll­te als er tat­säch­lich tut, liegt es aber auch wirk­lich an jedem ein­zel­nen von uns.
    Zei­gen wir immer, aus wel­chem (nicht abwer­tend gemeint) „Stall“ wir kommen?
    Sich in einem Forum ein­deu­tig zu posi­tio­nie­ren ist noch ein­mal etwas ande­res, als sich in der Rea­li­tät einer Grup­pe gegen­über­zu­se­hen, die es nicht gera­de gut mit der katho­li­schen Kir­che meint.
    Ich weiß noch, wie fei­ge ich oft war, aller­dings mehr zu Beginn meines
    Glau­bens­we­ges. Mitt­ler­wei­le bin ich ein biss­chen muti­ger gewor­den, wenn es dar­um geht, den Mund auf­zu­tun. Aber es muss noch mehr werden.
    Beob­acht­bar jedoch für alle ist unser Han­deln und unse­re Aus­strah­lung auf andere.

    Kar­di­nal Bur­ke sagt klar, was er denkt und macht ande­ren dadurch Mut!
    Schön wäre, es wür­den sich ihm mehr anschlie­ßen – ob Bischö­fe, Prie­ster oder wir als Laien!

    • Es geht dar­um, dass du vor Ungläu­bi­gen nicht ver­nünf­tig argu­men­tie­ren kannst, wenn du die Leh­re ver­kün­dest, wie sie immer bestan­den hat und der Papst auf ein­mal sagt, dass man alles nicht so ernst neh­men sollte.

      Wer hat in den Augen der Ungläu­bi­gen mehr Auto­ri­tät, du mit dei­ner (kor­rek­ten) Mei­nung oder der Papst?

    • Sie haben recht! Es besteht die Gefahr sich hin­ter den Obe­ren zu ver­stecken und auf sie zu ver­wei­sen. aber jeder ist für sich selbst ver­ant­wort­lich und jeder muss sich für sein eige­nes Han­deln ver­ant­wor­ten, ein­mal.… Als Bei­spiel kann der gera­de ver­stor­be­ne M. Pal­me­ro gel­ten. Er hat­te viel zu ver­lie­ren (Arbeit, Anse­hen, Freun­de), er hat­te eine Fami­lie zu ernäh­ren und hät­te vie­le Vor­wän­de für ein ruhi­ges Leben gehabt.
      Ich bin mit Ihnen einig, auch zu wenig gewagt zu haben und neh­me mir auch mehr für die Zukunft vor.

  7. Natür­lich – nun wer­den die „Katho­li­ken auf­ge­for­dert, nein zu sagen…“, und dann fal­len ihen die Emi­nez­ne aus Rom inklu­si­ve dem Wolf im Papst­man­tel in den Rücken und ent­fer­nen sie womög­lich noch aus der Kirche!

    Ver­ehr­ter Kar­di­nal Bur­ke, sagen Sie:

    „Ich, Bur­ke, bin bereit, hier und jetzt mei­nen Kopf hin­zu­hal­ten, mich vor euch zu stel­len und gemein­sam mit euch nach Rom zu zie­hen und vor den Hl. Vater zu tre­ten und ihn auf­zu­for­dern, auf­zu­ste­hen und für das geschän­de­te Leben im Mut­ter­leib, in den Kran­ken­bet­ten, für eine Kul­tur der Keusch­heit und der Hin­ga­be ein­zu­tre­ten! Ich Bur­ke, bin bereit, dafür zu ster­ben und mich von F. abstra­fen zu las­sen. Aber mein Herr, der Gekreu­zig­te, will es so, ich kann nicht anders! Und jetzt star­te ich mei­nen ersten Ver­such. Wer mit­kom­men will, der ist herz­lich eingeladen!“

    So wür­de ein Schuh draus.
    So aber setzt der Hir­te einen Appell an die Scha­fe, sich selbst zu wei­den und vor den Hir­ten in Acht zu neh­men, die anschlie­ßend mit den Wöl­fen über sie herfallen.

  8. Kar­di­nal Bur­ke in allen Ehren, aber man hat ja gese­hen, was mit Bischö­fen und Prie­stern geschieht, die ein wenig kom­pro­miss­lo­ser die Leh­re der Kir­che ver­tra­ten: Bischof Dyba, Bischof Krenn, Bischof Mixa, Bischof Tebartz, Bischof Huon­der, Bischof Haas, Pfar­rer Wag­ner und wie die Opfer alle hei­ßen. Sie alle wur­den im Ernst­fall vom Vati­kan fal­len gelas­sen, wie eine hei­ße Kar­tof­fel. Die Feig­heit aber fällt auf den Vati­kan selbst zurück, denn die­ses Ein­knicken bewirkt nur, dass die Hun­de es um so dol­ler trei­ben, je mehr sie Blut lecken und die Kir­che bald vom Mob regiert wird. Schon jetzt muss sich ja ein jeder Bischof oder Prie­ster und wohl auch Laie jedes Wort über­le­gen, damit er nur kein Opfer der Tugend­wäch­ter und Fal­len­stel­ler wird und am Ende sich noch genö­tigt sieht, aus dem Fen­ster zu springen.

    • Das kann nur unter­stri­chen wer­den. Auch beim Vor­gän­ger des der­zei­ti­gen pap­stes war die Kir­che längst nicht mehr in Ordnung.

      • Der „Chef“ ver­trat die Leh­re aber über­zeu­gend, und das ist ein gra­vie­ren­der Unter­schied zu heute.

  9. Kar­di­nal Bur­ke in den Fus­spu­ren von Kar­di­nal Rafa­el Mer­ry del Val – unter dem hl. Papst Pius X. Kar­di­nal­staats­se­kre­tär -,der über das wah­re muti­ge Han­deln eines Katho­li­ken Fol­gen­des schrieb:

    -
    „Han­deln wir nie­mals, um der Welt zu gefallen.
    Haben wir den Mut,
    die Kri­tik, die Miss­bil­li­gung der Welt zu ertragen;
    wenn Gott zufrie­den ist, braucht uns nichts ande­res zu kümmern.

    Wir müs­sen den Mut haben, die Wahr­heit zu bezeu­gen und kei­ner Auf­ga­be auszuweichen.
    Wir müs­sen den Mut haben, dem Lächer­li­chen die Stirn zu bieten,
    denn oft besteht unse­re Auf­ga­be im Spott der Welt.
    Tut das aus Lie­be zu Unse­rem Herrn,
    und um Ihm nachzueifern.“
    -

    Bereits Hw Robert Mäder ( gestor­ben 1945) hat es kom­men sehen; aus „Jeder Mann ein Held“ zum Patro­zi­ni­um des hl. Josef:

    -
    „Wir sind kon­ser­va­tiv. Wir haben die tief­sten Wur­zeln unse­res Wesens in der Über­lie­fe­rung, nicht im Sand, den das Heu­te zusam­men­ge­weht und das Mor­gen wie­der ver­wischt. Wir sind die Glei­chen wie vor 1900 Jah­ren. Daher kommt es, daß die gro­ßen Per­sön­lich­kei­ten der hei­li­gen Geschich­te uns so ver­traut sind, als leb­ten sie vor unsern Augen. Wir sind, weil wir katho­lisch sind, in gewis­sem Sin­ne über Zeit und Raum erha­ben, ken­nen kei­ne Ent­fer­nun­gen und kei­ne Vergangenheiten.
    [.…]
    Bri­and hat im Jah­re 1905 geschrie­ben: Die Kir­che ist heu­te eine schla­fen­de Festung. Die Wäl­le sind ohne Kano­nen. Die Zeug­häu­ser leer. Die Hee­re zer­streut. Die Füh­rer ein­ge­schlum­mert. Wir wer­den, wenn wir es rich­tig anstel­len, die­se schla­fen­de Festung über­fal­len und sie ohne Schwert­streich ein­neh­men, wie einst die Sol­da­ten Moham­meds II. Kon­stan­ti­no­pel. Bri­and hat in man­cher Hin­sicht nur zu wahr gespro­chen. Die strei­ten­de Kir­che ist viel­fach zu einer schla­fen­den Kir­che gewor­den. Alles ist in Gefahr, und wir sehen und hören nichts, wäh­rend der Feind vor den Toren steht. In die­ser kri­ti­schen Stun­de muß der hl. Josef wie­der auf­ste­hen als Schüt­zer. Das Patro­zi­ni­um des hl. Josef ist nicht ein blo­ßes Fest. Es soll ret­ten­de Tat wer­den. Wir wol­len den mäch­ti­gen und lie­bens­wür­di­gen Hei­li­gen bit­ten, daß er uns gegen alle moder­nen Hero­des bei­ste­he. Wir aber wol­len sel­ber den Schlaf aus den Augen rei­ben und auf­ste­hen. Jeder Mann wer­de ein Rit­ter! Ich sage: Amen, so muß es sein!“
    -

    Anmer­kung:
    Ari­sti­de Bri­and (* 28. März 1862 in Nan­tes, Frank­reich; † 7. März 1932 in Paris) war ein fran­zö­si­scher Poli­ti­ker und Frei­mau­rer. Bri­and beklei­de­te zwi­schen 1909 und 1932 mit Unter­bre­chun­gen wech­selnd die Ämter des fran­zö­si­schen Mini­ster­prä­si­den­ten, des Unterrichts‑, Justiz- und des Außenministers.

    • Inter­es­sant, dass man die Kir­che schon 1905 (!), also zur Zeit des ver­ehr­ten Hl. Pius X. so wahr­neh­men konn­te, wie Bri­and das tut.

      Wie machen wir das, nun als zer­streu­te Her­de, zer­spal­ten in ein viel­stim­mi­ges Geschrei von lau­ter Ein­zel­per­so­nen, die sich ihren eige­nen reim machen müs­sen, lau­ter klei­ne Davi­de vor den Goli­a­ten der neu­en geist­li­chen Bewe­gun­gen, der Amts­kir­che und des Öku­me­nis­mus, also: wie machen wir das, sol­che Rit­ter und Hel­din­nen zu werden?

      Gesteh, dass ich rat­los bin, wenn es um das geht, was über mein ganz per­sön­li­ches Tun hinausgeht…

      • Wie machen wir das? ‚lau­ter klei­ne Davi­de vor den Goliaten‚
        David hat­te eine Stein­schleu­der, die er gezielt ein­setz­ten konn­te um Goli­ath zu besiegen.

        Wir haben den Rosen­kranz, mit dem wir den Teu­fel mit der Hil­fe der Mut­ter­got­tes lahm legen kön­nen. Den Rest wird ihr unbe­fleck­tes Herz erledigen.

        Die­sen gei­sti­gen Kampf zu bestehen heißt aber nicht nur beten.

        näch­ste Demo für Alle soll am 1. Sams­tag im April in Stgt. stattfinden

      • Ein christ­li­ches Leben – ein Leben in Chri­sto füh­ren: Got­tes- und Näch­sten­lie­be, Sakra­men­te, Gebo­te, Heiligkeitsstreben, …
        Zeu­ge Jesu Chri­sti sein, ihn auch mit dem Mund vor andern bekennen.
        (Der Sohn Got­tes hat uns erlöst, nicht sein irdi­scher Stellvertreter.)
        Sich mit Gleich­ge­sinn­ten am Wohn­ort verbinden.
        Vor­sor­gen für die Kata­kom­ben­zeit durch Bil­dung von Refugien.

  10. @defendor
    Die Sät­ze von Kar­di­nal­staat­s­e­kre­tär Mer­ry del Val, die Sie zitie­ren, zei­gen deut­lich das Elend, in dem wir uns befinden:
    1) Ein grö­ße­rer Gegen­satz als der zwi­schen Pius X. und Berg­o­glio ist nicht vorstellbar.
    2) Ein Rafa­el Mer­ry del Val, der vie­le Angrif­fe der Pres­se erdul­den muss­te, weil man nicht wag­te, den Papst immer direkt anzu­grei­fen, hät­te in der „Kir­che von heu­te“ wahr­schein­lich kei­ne ande­re Chan­ce, denn als Pfar­rer in einem Dolo­mi­ten­dorf zu wir­ken. In dem er wahr­schein­lich segens­rei­cher wir­ken wür­de als es Kar­di­nal Bur­ke der­zeit im Vati­kan ver­gönnt ist, wage ich zu vermuten.
    Dan­ke, dass Sie das Zitat gebracht haben. Es macht deut­lich, wie der hl. Pius X. dach­te und wirk­te. Kar­di­nal Mer­ry del Val dien­te ihm in Lie­be und mit uner­schüt­ter­li­cher Treue.
    „Alles in Chri­stus erneu­ern.“ „Tag und Nacht erfüllt Uns die Sor­ge für die Her­de des Herrn, und ohne Auf­hö­ren sin­nen Wir nach dem, was ihr zum Hei­le und Segen dient.“ (Papst Pius X.)
    Hl. Pius X., bit­te für uns, fle­he ich erneut.

  11. Zum Kom­men­tar von @ Zeitschnur:
    Als Giu­sep­pe Sar­to Papst wur­de, muss­te er an allen Fron­ten refor­mie­ren, er hat eine höchst reform­be­dürf­ti­ge Kir­che über­neh­men müs­sen, die teil­wei­se ver­schlampt war, ver­un­stal­tet durch einen katho­li­schen Schlendrian:
    Das Bibel­stu­di­um war grob ver­nach­läs­sigt, Pius X. errich­te­te die Bibel­kom­mis­si­on. Gegen die weit­hin reli­giö­se Unwis­sen­heit ver­fass­te er u.a. Kate­chis­men, bevor er Papst wur­de, ent­stand sein „Kom­pen­di­um der christ­li­chen Leh­re“, er selbst appro­bier­te den „Kate­chis­mus der katho­li­schen Leh­re“, der sein Kom­pen­di­um zusam­men­fasst. Pius X. refor­mier­te die Kir­chen­mu­sik, gab dem gre­go­ria­ni­schen Cho­ral wie­der Hei­mat­recht in der Kir­che. Unter­hal­tungs­mu­sik gab es in Ita­li­en nicht sel­ten wäh­rend der hl. Mes­se. Der Papst selbst muss­te Maß­nah­men ergrei­fen, dass es nur sol­che Kir­chen­mu­sik wäh­rend der hl. Mes­se gab, die zum Gebet, zur inne­ren Anteil­nah­me führ­te und nicht ablenkte.
    Mit Kom­mu­ni­on­de­kre­ten fun­dier­te er das kirch­li­che Leben. Er schritt ein gegen die Unsit­te wäh­rend der hl. Mes­se, dass die Gläu­bi­gen alles bete­ten, nur nicht wuss­ten, wie sie dem Prie­ster am Altar fol­gen konn­ten. Dass sie es tun soll­ten, wuss­ten sie gar nicht. Das völ­lig miss­ver­stan­de­ne Wort von der „täti­gen Teil­nah­me der Gläu­bi­gen“ an der Lit­ur­gie bedeu­te­te nichts ande­res, als dass sich die Gläu­bi­gen mit dem Prie­ster am Altar im Gebet ver­ei­ni­gen soll­ten. Dann kämpf­te er gegen die Moder­ni­sten mit Ver­laut­ba­run­gen und der Auf­for­de­rung, dass die Bischö­fe gegen die Häre­ti­ker dis­zi­pli­na­risch vor­ge­hen. Das gesam­te Kir­chen­recht hat er neu kodi­fi­ziert, er konn­te es durch sei­nen Tod nicht mehr zum Abschluss brin­gen, es geht auf ihn zurück. Das alles in elf Jah­ren, län­ger dau­er­te sein Pon­ti­fi­kat nicht.
    Dass ein „Reform-Kon­zil“ not­wen­dig war, ist evi­dent. Dass es ein „Pasto­ral­kon­zil“ wur­de, das das Werk des hl. Pius nicht auf­griff, son­dern zer­stör­te, ebenfalls.
    Die Refor­men des gro­ßen hei­li­gen Pap­stes sind immer noch nicht erfüllt: „Die Tra­di­ti­on“ bleibt gern im alten Trott ste­hen. Die Miss­ach­tung der Bibel „ist Tra­di­ti­on der Tra­di­ti­on“, eine Spi­ri­tua­li­tät, gespeist aus dem Evan­ge­li­um, ist ihr weit­ge­hend fremd.
    Ehe der Vor­wurf des „Pro­te­stan­tis­mus“ kommt: Gro­ßen hei­li­gen Frau­en wie Tere­sa von Avila und The­re­se von Lisieux war die Hl.Schrift, das Neue Testa­ment, unver­zicht­ba­re geist­li­che Nah­rung. Nicht nur ihnen, sie fal­len mir gera­de spon­tan ein. Sie muss­ten dar­um kämp­fen, sich anstren­gen, um über­haupt an die Bibel her­an zu kommen.
    Das Pro­blem haben wir bis heu­te, nur in einer ande­ren Form: Kri­tik­los- eupho­risch hat sich die nach­kon­zi­lia­re katho­li­sche Exege­se der libe­ra­len pro­te­stan­ti­schen Exege­se ange­schlos­sen. Sie führt zur Häre­sie, ver­tritt aben­teu­er­li­che Hypo­the­sen mit dem Anspruch der Wissenschaftlichkeit.
    Tie­fer ein­füh­ren­de Wer­ke in die hl. Mes­se feh­len auch.
    Doch es gibt sie noch, die treu­en Bete­rin­nen und Beter, die instän­dig bit­ten, dass unser Glau­be erhal­ten bleibt. Es ist noch nicht alles verloren.

    • Zeit­los
      Dan­ke für Ihren lehr­rei­chen Kommentar.
      Es gibt eine libe­ral-pro­te­stan­ti­sche Bibel­kri­tik, die tief in die katho­li­sche Exege­se ein­ge­drun­gen ist und sie ver­dor­ben hat.
      Es gibt aber auch eine fun­da­men­ta­li­stisch-evan­ge­li­ka­le Bibel­aus­le­gung, von der man m.E. ler­nen kann und die vie­le Gemein­sam­kei­ten mit der tra­di­tio­nel­len katho­li­schen Aus­le­gung hat, sie­he z.B. den Arti­kel von Tho­mas Schirr­ma­cher „Päpst­li­che Bibel­kom­mis­si­on: Bibel­treue ist gefähr­lich!“ – http://​glo​ria​.tv/​?​m​e​d​i​a​=​5​6​9​558.
      Die Haupt­un­ter­schie­de zwi­schen (tra­di­tio­nell-) katho­li­scher und (bibel­treu) pro­te­stan­ti­scher Exege­se sind m.E. sote­rio­lo­gi­scher und ekkle­sio­lo­gi­scher und, von aktu­el­ler Bedeu­tung, escha­to­lo­gi­scher Art.

      • ich bin in den aus­ge­hen­den 60er Jah­ren mit dem Lan­des­bi­schof E.Lohse in Kon­takt gestan­den-ein gross­ar­ti­ger evan­ge­li­scher Bischof in Hano​ver​.Im Gespräch über die Ent­wick­lung der kath.Konzilskirche sag­te er mir:„Sehen sie sich aber vor, dass sie nicht etwa die libe­ral­pro­te­stan­ti­schen Kin­der­win­deln punk­to Exege­se anzie­hen-die haben wir schon längst abgelegt“-was in sei­ner Kir­che sicher nicht flä­chen­deckend gesche­hen ist-aber lei­der in gro­ssem Mas­se bei uns ein­ge­trof­fen ist-radi­ka­li­siert bis auf den heu­ti­gen Tag.

    • Wie umstrit­ten auch die Refor­men Pius X. waren, soll­te aber nicht ver­schwie­gen wer­den – auch damals schon gab es eine „Tra­di­ti­on“, die mit guten Grün­den vie­les nicht auf­ge­ge­ben wis­sen wollte.

  12. Nach­trag:
    Am 4. August 1903 wur­de Gui­sep­pe Sar­to zum Papst gewählt: Papst Pius X.
    Dass er nicht in zwei Jah­ren, im Jahr 1905, eine lit­ur­gisch, biblisch, ziem­lich her­un­ter­ge­kom­me­ne Kir­che refor­mie­ren konn­te, deren Gläu­bi­ge oft nicht mal die ein­fach­sten Glau­bens­wahr­hei­ten kann­ten, dürf­ten jedem ein­sich­ti­gen Men­schen klar sein. Um eine bes­se­re Aus­bil­dung der Prie­ster in den Semi­na­ren muss­te er sich übri­gens auch noch kümmern…

  13. Es ist wie­der eine katho­li­sche Sub­kul­tur not­wen­dig, die in der Lage ist, die bis zur Exi­stenz­be­dro­hung gehen­den Unge­rech­tig­kei­ten „auf­klä­re­ri­scher“ Will­kür, Schi­ka­nen und Rechts­beu­gung auszugleichen.

  14. @ zeit­los
    Es ist schon erstaun­lich, wie ein ein­zi­ger, lako­ni­scher Satz aus mei­ner Feder hier einen gan­zen apo­lo­ge­ti­schen Wort­schwall auslöst…
    Ich möch­te erst mal wie­der dran erin­nern, dass Sät­ze auch einen Sach­in­halt haben. Nach 50 Jah­ren Schulz-von-Thun schei­nen das eini­ge nicht mehr für mög­lich zu halten…
    Ist aber den­noch von mei­ner Sei­te aus so – bit­te also einen ande­ren Papp­ka­me­ra­den suchen!

    auch @ mer­ca­tor und @ hedi züger
    Ihre Eupho­rie hin­sicht­lich einer „bibli­schen reform“ kann in mir nur ein Kopf­schüt­teln aus­lö­sen. Und dann auch noch die Emp­feh­lung evan­ge­li­ka­ler Exegese!
    Wis­sen Sie nicht, dass die­sel­be samt und son­ders dem luthe­ri­schen Sola-scrip­tu­ra-Prin­zip folgt, das im übri­gen auf dem Kon­zil von Tri­ent ver­wor­fen wurde?!
    Haben Sie schon mal einen Blick getan in die evan­ge­li­ka­le Zer­split­te­rung? Jeder ist dort Bibel­ex­per­te – und das Ergeb­nis ist zwar nicht das, das eine libe­ra­le Exege­se auf­weist, aber es ist auf ande­re Wei­se ein ein­zi­ges Grau­en! Jeder schwingt sich dort zum Kir­chen­leh­rer auf und weiß noch bes­ser als alle ande­ren, wie die Bibel „rich­tig“ aus­ge­legt gehört. Was einem nicht passt, wird ein­fach über­se­hen oder weg­ar­gu­men­tiert, so zum Bei­spiel das „Tu es Petrus“ oder die berühm­te Stel­le in 2. Thess. 2, 15, die das Schrift UND Tra­di­ti­on-Prin­zip von Anfang an auch „biblisch“ begrün­det hat etc. Natür­lich wird so auch die Ver­eh­rung der Got­tes­mut­ter bestrit­ten, alles – die Got­tes­mut­ter­schaft, die Jung­fräu­lich­keit auch noch der Geburt etc.. Maria war eine ganz nor­ma­le Frau und hat­te spä­ter vie­le ande­re Kinder…
    Die Ver­zweif­lung im katho­li­schen Lager ist zu Recht groß, aber dass man nun aus­ge­rech­net bei denen, die u.a. auch noch unter Pius X. ein­deu­tig als Häre­ti­ker ver­ur­teilt wur­den (ein schlech­ter Baum trägt kei­ne guten Früch­te!!!), Hil­fe sucht, ist doch nicht zu fas­sen. Mir ist das neu­lich schon auf­ge­fal­len, als eini­ge plötz­lich im ortho­do­xen Osten Heils­im­pul­se emp­fan­gen zu glauben…

    Wie wäre es, in der katho­li­schen Tra­di­ti­on das zu fin­den, was Ihr alle sucht? haben wir nicht eine über­rei­che Aus­le­gungs­tra­di­ti­on (4facher Wort­sinn etc.)? Haben wir nicht alles selbst?

    Ja, Jesus sag­te es: Wer­de ich noch Glau­ben finden?

    Dass unter denen, die im Evan­ge­li­ka­lis­mus auf­ge­wach­sen sind und es nicht anders wis­sen, sicher auf­rich­ti­ge Men­schen sind, wür­de ich nie­mals bestrei­ten. Es ist aber auch eine Tat­sa­che, dass vie­le von ihnen kon­ver­tie­ren und katho­lisch wer­den. das war auch schon vor Jahr­zehn­ten so. Gro­ße prot. Theo­lo­gen sind auf die­se Wei­se zurück­ge­kom­men zum katho­li­schen Glau­ben und habe sich bewusst abge­setzt vom evan­ge­li­ka­len Den­ken, zum Bei­spiel Hein­rich Schlier, Erik Peter­son (Link: http://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​E​r​i​k​_​P​e​t​e​r​son) und ganz berühm­ter Fall: John Hen­ry Newman.
    Bit­te über­den­ken Sie Ihre Mei­nung doch noch ein­mal anhand einer Beschäf­ti­gung damit, war­um sich New­man zum Bei­spiel von genau die­ser Exege­se abge­wandt hat und katho­lisch wur­de. Er hat das in sei­ner Auto­bio­gra­fie („Apo­lo­gia pro vita sua“) begründet.

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