Ist die Krim verloren? „Nein, sie hat sich gerettet vor Wucherern, Päderasten und Freimaurern“


Krim: Ergebnis für RußlandUm eine ande­re Mei­nung im Pro­pa­gan­da­ka­rus­sell der füh­ren­den Medi­en zu Wort kom­men zu las­sen, ver­öf­fent­li­chen wir einen neu­en Gastkommentar

Anzei­ge

von Boris Holowatzky

(Moskau/​Kiew) Das Ergeb­nis der Volks­ab­stim­mung steht fest: eine erdrücken­de Mehr­heit der Krim-Bewoh­ner hat sich für einen Anschluß an Ruß­land aus­ge­spro­chen. Konn­te es dar­an Zwei­fel geben? Ja, wer­den west­li­che Apo­lo­ge­ten und Agent pro­vo­ca­teurs rufen und die Gül­tig­keit leug­nen. Uns EU-Bür­gern sei es als Lek­ti­on ins Stamm­buch geschrie­ben: die neu­en „demo­kra­ti­schen“ Olig­ar­chen las­sen ein Volks­vo­tum nur gel­ten, wenn das von ihnen gewünsch­te Ergeb­nis her­aus­kommt. Die dop­pel­te Volks­ab­stim­mung in Irland zum Lis­sa­bon-Ver­trag von 2008/​2009 läßt grü­ßen. Daß eine Abstim­mung „nicht frei“ gewe­sen sei, läßt sich immer behaup­ten. Zwei­fel wur­den nach der Bun­des­tags­wahl vom Sep­tem­ber 2013 selbst in Deutsch­land laut. Wie begrün­det sie sind, ist eine ande­re Fra­ge. Im Fall der Krim geht die Kri­tik grund­sätz­lich gegen eine Abstim­mung, die dem Westen, ein­schließ­lich NATO nicht paßt. Es geht schlicht und ein­fach um Inter­es­sen und dar­um, ob das Volk das Recht hat, über sein Schick­sal selbst zu bestim­men. Das ver­sucht gera­de der Westen den Bewoh­nern der Krim abzustreiten.

Bevölkerung weiß, wo sie zu Hause ist

Nein, die Rea­li­tät auf der Krim ist eine ande­re. Die Men­schen dort haben aus dem ein­fa­chen Grund für Ruß­land gestimmt, weil sie in ihrer gro­ßen Mehr­heit Rus­sen sind, rus­sisch spre­chen und den­ken und ihre Inter­es­sen in Mos­kau bes­ser auf­ge­ho­ben wis­sen als in Kiew. Oder anders gesagt: Sie haben mehr Ver­trau­en in die Aus­sa­gen von Ruß­lands Staats­prä­si­dent Wla­di­mir Putin als in die Ver­spre­chun­gen, die Brüs­sel und Washing­ton über den Kie­wer Laut­spre­cher ver­brei­ten las­sen. Das kla­re Ergeb­nis von mehr als 95 Pro­zent für Ruß­land ist daher nahe­lie­gend und legi­tim. Dar­an ändert auch nichts, daß im Westen durch trom­meln­de Pro­pa­gan­da anti­rus­si­sche Res­sen­ti­ments aus der Zeit des Kal­ten Krie­ges geweckt werden.

Propaganda nicht mit Wahrheit verwechseln

Die bewaff­ne­te Inter­ven­ti­on Ruß­lands auf der Krim unter­schei­det sich in nichts vom bewaff­ne­ten Sturz des demo­kra­tisch gewähl­ten ukrai­ni­schen Staats­prä­si­den­ten Janu­ko­witsch. Doch die angel­säch­si­schen Staa­ten haben Erfah­rung damit, sich auf einem Auge blind zu stel­len, wenn es um ihre natio­na­len Inter­es­sen geht. Im Jahr 100 nach dem Aus­bruch des Ersten Welt­krie­ges soll­te ein Rück­blick auf die Pro­pa­gan­da­schlach­ten hilf­reich sein, die vor dem Krieg tob­ten. Nach dem Krieg dik­tiert der Sie­ger die Geschich­te. Daß die ame­ri­ka­ni­sche Pro­pa­gan­da­ma­schi­ne­rie auch in ande­ren Staa­ten wie am Schnür­chen funk­tio­niert, sagt viel über das poli­ti­sche, aber auch gei­sti­ge Abhän­gig­keits­ver­hält­nis zum Washing­ton Barack Oba­mas aus.

Die pro­pa­gan­di­sti­sche Schwarz-Weiß-Male­rei unter­schlägt für Otto-Nor­mal­ver­brau­cher, der sich am Früh­stücks­tisch, in der Fir­men­kan­ti­ne oder der Stra­ßen­bahn echauf­fie­ren soll, daß die Krim erst 1954, nach erheb­li­chem Wod­ka­kon­sum, vom Ukrai­ner Chruscht­schow im Hand­streich der Ukrai­ni­schen Sowjet­re­pu­blik geschenkt wur­de. Eine win­di­ge Grund­la­ge, um heu­te ter­ri­to­ria­le Ansprü­che Kiews zu recht­fer­ti­gen. Bei ukrai­ni­schen Volks­zäh­lun­gen wird nach sowje­ti­schem Muster zwi­schen Volks­zu­ge­hö­rig­keit (sub­jek­ti­ve Fra­ge) und Mut­ter­spra­che (objek­ti­ve Fra­ge) unter­schie­den. Selbst nach 20 Jah­ren unab­hän­gi­ger Ukrai­ne bezeich­ne­ten sich zuletzt nur 23 Pro­zent der Krim­be­woh­ner als Ukrai­ner und gar nur elf Pro­zent nann­ten Ukrai­nisch als ihre Muttersprache.

Krim liefert sich nicht einem Europa der Wucherer, Freimaurer und Päderasten aus

Das Ergeb­nis bedeu­tet aber vor allem eines, daß sich zwei Mil­lio­nen Men­schen vor der Ver­ein­nah­mung durch die EU geret­tet haben. Nen­nen wir die Din­ge doch beim rich­ti­gen Namen: Die Krim hat sich vor dem der­zeit ton­an­ge­ben­den Euro­pa der Päd­era­sten, Euro-Betrü­ger, Wuche­rer und Frei­mau­rer geret­tet. Eine zuge­spitz­te, aber kei­nes­wegs über­zo­ge­ne For­mu­lie­rung, wenn man ein­mal einen Blick hin­ter die EU-Eigen­wer­bung gewor­fen hat.

Die Wahl zwi­schen Ruß­land und einem West-Vasall Ukrai­ne ist auch eine Grund­satz­ent­schei­dung, wenn­gleich die Mehr­zahl der Stimm­bür­ger ein­fach das Nahe­lie­gen­de gewählt haben wird. Es ist auch die Ent­schei­dung für ein Land, das die Fami­lie zu ver­tei­di­gen ver­sucht, die Homo-Pro­pa­gan­da unter Min­der­jäh­ri­gen unter Stra­fe stellt, Kir­chen­schän­der ein­sperrt und Tra­di­tio­nen ver­tei­digt. Im Ver­gleich zu bestimm­ten ideo­lo­gi­schen Muster scheint das viel­ge­schol­te­ne Ruß­land immer mehr zu einem Hort von Kul­tur und Zivi­li­sa­ti­on zu werden.

Die Kreditfalle schnappt über Kiew zu

Wäh­rend die Krim sich der Umar­mung durch die EU ent­zo­gen hat, wird die Ukrai­ne plötz­lich mit erstaun­li­cher Geschwin­dig­keit von sel­bi­ger absor­biert. Und sie­he da, mit einem Schlag zeigt auch der Welt­wäh­rungs­fonds (IWF) Bereit­schaft, einen groß­zü­gi­gen Geld­re­gen über Kiew aus­zu­schüt­ten. Soll­ten die inter­na­tio­na­len Insti­tu­tio­nen nicht eigent­lich neu­tral sein? Kri­sen­si­tua­tio­nen sind ein Para­dies für Hals­ab­schnei­der. Nicht nur Ein­zel­per­so­nen, auch Regie­run­gen nei­gen zu Ent­schei­dun­gen, die sie unter ande­ren Bedin­gun­gen nicht tref­fen wür­den. Die Ukrai­ne wehr­te sich bis­her gegen Kre­di­te, die an eine poli­ti­sche Agen­da gekop­pelt waren. Eine Form der Erpres­sung auf poli­ti­scher Ebe­ne. Wer sich mit Wuche­rern ein­läßt, wird sie ein Leben nicht mehr los, und falls doch, schäu­men die Hals­ab­schnei­der und ent­fa­chen eine inter­na­tio­na­le Ver­leum­dungs­kam­pa­gne. Ungarn kann ein Lied davon sin­gen. Die ein­zi­ge Luft, die die Geld­ver­lei­her ihren Opfern las­sen, ist nur jene, um wei­te­re Kre­di­te bet­teln zu kön­nen. Zuerst wur­de eine neue Regie­rung instal­liert, die einigt sich nun flott mit den inter­na­tio­na­len „Part­nern“ und mor­gen folgt das böse Erwachen.

Wer hat denn nun auf dem Maidan-Platz geschossen?

So klin­gen die ame­ri­ka­ni­schen und euro­päi­schen Erklä­run­gen über die angeb­li­che „Ille­ga­li­tät“ der Krim-Volks­ab­stim­mung wie eine tra­gi­sche Far­ce. Inter­es­siert jemand in Brüs­sel oder Washing­ton wer auf dem Mai­dan-Platz wirk­lich geschos­sen hat? Was aber soll am Selbst­be­stim­mungs­recht der Völ­ker ille­gal sein? Natür­lich nichts, solan­ge die Abstim­mung das gewünsch­te Ergeb­nis liefert.

Es wird kei­ne Mili­tär­in­ter­ven­ti­on der USA oder der NATO geben. Ruß­land ist eine Num­mer zu groß. Aber es wird einen Pro­pa­gan­da­krieg und eine Rei­he ver­deck­ter Ope­ra­tio­nen geben, um in Ruß­land eine „freund­li­che­re“ Regie­rung zu instal­lie­ren. Unter­des­sen hat sich die Krim geret­tet. Die Volks­ab­stim­mung bedeu­tet auch zwei Mil­lio­nen Opfer weni­ger, die Homo­se­xua­li­sten, Frei­mau­rern und Hals­ab­schnei­dern in die Hän­de fal­len. Ein gutes Ergeb­nis. In die­sem Zusam­men­hang soll­te man auch nicht jede Schreckens­mel­dung über angeb­lich auf der Krim nun benacht­tei­lig­te Katho­li­ken für bare Mün­ze neh­men. Die Pro­pa­gan­da­ma­schi­ne­rie zieht alle Regi­ster. Inter­es­san­ter ist in die­sem Zusam­men­hang zu sehen, wer unkri­tisch alles Vor­ge­kau­te übernimmt.

Text: Boris Holowatzky
Bild: Goog­le Maps

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

104 Kommentare

  1. Es ist ganz inter­es­sant. Der­zeit läuft auf Kath​.net eine Kam­pa­gne gegen Putin und Ruß­land, ein­ge­lei­tet von einem gewis­sen „Gan­dalf“ und einem „Msgr Schlegl“.

    • Gan­dalf und Schlegl sind die Hauptmacher/​Argumentatoren von kath​.net. Von Aus­ge­wo­gen­heit kei­ne Spur. Mit den stän­di­gen F‑Perlen ram­po­nie­ren sie ihr eige­nes Image.

    • Der Macher von kath​.net tritt selbst als Kom­men­ta­tor unter dem Namen Gan­dalf auf, hat sich für Geld ent­schie­den. Eine Haupt­geld­quel­le ist dem Ver­neh­men nach Kar­di­nal Schön­born (sogar aus Pri­vat­mit­teln ?!) – dies von Anbe­ginn. Die Linie von kath​.net wird durch Geld(geber) bestimmt. Nach der Wahl von Fran­zis­kus wur­de sicht­bar, wie sehr hier eine (frei­wil­li­ge) Abhän­gig­keit besteht und/​oder gewollt ist. Hin­zu kommt der Öffent­lich­keits­sta­tus – die per­sön­li­che Image­fra­ge und ‑auf­recht­erhal­tung.
      In den Anfän­gen von kath​.net war die (bezahl­te) Linie ohne grö­ße­re Ver­bie­gun­gen noch im Ein­klang mit der Wahr­heit (Katho­li­zis­mus) fahr­bar. Dann die Pha­se der Kom­pro­mis­se, dies zu Lasten der objek­ti­ven Wahr­heit und mög­li­cher Wei­se wegen falsch ver­stan­de­ner Papst­treue. Zen­sur betref­fend der publi­zier­ten Bei­trä­ge und bei der Frei­schal­tung von Kommentaren.

    • Oh je Schlegl, der Mon­si­gno­re, hast die Wahr­heit gepach­tet. Die Rus­sen sind nachg sei­ner Mei­nung nach immer schuld, einer, der nichts dazu kernt. Der Kom­men­tar hier spie­gelt zu tages­schau und Co. due rea­le Lage wider, Besten Dank.

    • Die­se Web­sei­te hat sei­ner­zeit ganz arg den hei­lig­mä­ßi­gen Patri­ar­chen Pav­le von Bel­grad ver­leum­det und schlecht gere­det. Die Natoof­fen­si­ve gegen Ser­bi­en war nach kath​.net auch gott­ge­wollt! Nein, die­se Scharf­ma­cher sind ein­fach ohne Kom­pe­tenz und christ­li­cher Unterscheidungsfähigkeit.

    • Ich hab auf Kath​.net zu dem Russ­land-Krim-The­ma kri­tisch reagiert auf die Aus­sa­gen von „Gan­dalf“ und „Msgr Schlegl“. Mein Kom­men­tar wur­de aber nie frei­ge­schal­ten obwohl ich kei­ne abfäl­li­gen Bemer­kun­gen oder der­glei­chen gemacht habe. Viel­leicht war das Pro­blem das, dass ich einen Link zu die­sem Arti­kel hier rein­ge­stellt habe… Auf jeden Fall mach­te es mich stutzig.

  2. End­lich einer, der die­sem EU-Frei­mau­rer-Ver­ein die Stirn bie­tet! Glück­wunsch, Putin!

    • aus­ge­zeich­net-das Licht kommt von Osten her-heu­te ist der Osten dem Westen mora­lisch haus­hoch über­le­gen, denn er ist durch die furcht­ba­re athe­isti­sche sata­ni­sche Blut­tau­fe des Kom­mu­nis­mus hin­durch gegangen.Auch ein Prä­la­ten­kit­tel mit dickem Port­mo­nais schützt vor Irr­tum nicht.Danke an @ OSR Peter Rösch und@ Vitus!

    • Sehr rich­tig. Bei kath​.net unter beson­de­rer Berück­sich­ti­gung eines Geist­li­chen Assi­sten­ten aus Wien liest sich das anders. Dort ist Berg­o­glio auch der Größte.

  3. Es ist höchst bedau­er­lich, daß man für die­sen lesens­wer­ten Arti­kel kei­ne bes­se­re und deutsch­spra­chi­ge Kar­te rea­li­sie­ren konnte.

  4. Die Wahl zwi­schen Cha­ryb­dis und Skyl­la ist kei­ne wirk­li­che Alter­na­ti­ve für die nor­ma­len Men­schen. Die Ver­blö­dung aus Ame­ri­ka ist eine Sache. Doch Putin ist nicht weni­ger gefähr­lich. Ik sach nur GRU und KGB. Es gibt inter­es­san­te Ver­bin­dun­gen zwi­schen dem GRU und dem fran­zö­si­chen Ori­ent. Und die Dserschinski-Patriarchen?

    • Vie­les ist inter­es­sant, man­ches auch Legen­de. Im Bei­trag wur­den die rele­van­ten Fak­ten benannt. Die West­pro­pa­gan­da hat sich uner­träg­lich auf die Sei­te ukrai­ni­scher Faschi­sten (Svo­bo­da) gestellt.

  5. Unbe­fleck­tes Herz Mari­ens, sei Asia Bibix Ret­tung, Unbe­fleck­tes Herz Mari­ens sei ihre Zuflucht!

  6. Und hier und Heu­te fehlt in die­se gefähr­li­chen, ja BRANDGEFÄHRLICHEN SITUATION, ein Hir­te auf dem Stuhl Petri, der sich um sei­ne Her­de kümmert.Ein Papst wie der Hl.Papst Pius X. und PIUS XII. Das gegen­wär­ti­ge Pon­ti­fi­kat macht sei­nen Pseu­do-Frie­den mit der Welt. Sie haben Ohren und sie hören nicht. Ihr Mund redet kru­des Zeugs. ihr Gott ist ein Popanz, ihre Per­len glei­chen einem Gewäsch von Kau­tschuk­for­mu­lie­run­gen, ganz GEMÄSS DEN VORGABEN der Vati­kan II Wirrköpfe.Das Ende ist abseh­bar und es wird im Cha­os enden.

  7. Ich fin­de es gut, hier auch eine dif­fe­ren­zier­te Stel­lung­nah­me zu lesen. Die EU soll sich raus­hal­ten. So wie Mer­kel sich damals für Pus­sy Riot ein­ge­setzt hat­te, ist sie ein­fach vor­ein­ge­nom­men gegen das freie Russ­land. Auf Kath​.net ist indes wie­der Mei­nungs­zen­sur angesagt.

      • Das kann ich nun rein gar nicht nach­voll­zie­hen. Hier wer­den doch die Mei­nun­gen dar­ge­stellt. da kann man sich nicht beschweren.

  8. Eine sehr gute Zusam­men­fas­sung der Ereig­nis­se. Lang­sam gewin­ne ich mehr und mehr den Ein­druck, dass sich zwei Lager kirch­lich wie poli­tisch gegenüberstehen:

    Moder­ni­sten („Froh­bot­schaft statt Droh­bot­schaft“) + EU-Anhän­ger (Frei­mau­rer, Päd­era­sten, Homo-Lob­by, NWO, Abtrei­bungs­pro­pa­gan­di­sten, Gut­men­schen…) vs. Tra­di­tio­na­li­sten + EU-Ableh­ner (Natur­rechts­ver­tei­di­ger, Sou­ve­rä­ni­tät, christ­li­che Prä­gung Euro­pas, Lebensschutz…)

    Wo ich ste­he weiß ich.
    Auf, zu den Waf­fen! Deus et Maria nobiscum!

  9. Ex ori­en­te lux! Die alte Erkennt­nis gewinnt eine ganz neue, ver­blüf­fen­de Wahr­heit und Aktua­li­tät. Was ich bis 1989 in mei­nen wil­de­sten Träu­men nicht hät­te aus­ma­len kön­nen, ist Wirk­lich­keit gewor­den: gegen den angeb­lich „frei­en“, in Wahr­heit dekan­ten­ten und bis in Mark ver­faul­ten, frei­mau­re­risch-links­grün gleich­ge­schal­te­ten „Westen“ erhof­fen wir die Ret­tung aus Russ­land. Wenn es nach mir und vie­len ande­ren mir bekann­ten tra­di­ti­ons­treu­en Katho­li­ken gin­ge, könn­te Prä­si­dent Putin sei­ne Trup­pen gleich wei­ter gen Westen schicken und mit den Regimes der EU auf­räu­men. Wir wür­den viel lie­ber unter rus­si­scher Herr­schaft leben, in einem Land, in dem wie­der christ­li­che Wer­te geschützt werden.
    Es lebe Putin“! Lang lebe das Hei­li­ge Russland!

    • Erst nach dem Fall des „Eiser­nen Vor­hangs“ wur­de der Westen der­art dekadent…endlich konn­ten die Links-Grü­nen ihre sozia­li­sti­schen Irr­leh­ren rea­li­sie­ren. Wem hat sich denn die BRD z.B. bei der Reform des §218 ange­passt. War das nicht die Ex-DDR? Und wo wur­de vor dem Mau­er­fall der christ­li­che Glau­be unter­drückt, Erst­kom­mu­ni­on und Fir­mung durch „staat­li­che Jugend­wei­he“ ersetzt? Wo wur­den die Kin­der den Eltern ent­ris­sen und in staat­li­che Kitas gesteckt? Nein wir brau­chen nicht mehr Osten, son­dern weniger!

  10. Auf der Krim wird grie­chisch-katho­li­scher Prie­ster ent­führt und tage­lang fest­ge­hal­ten, weil sie ukrai­nisch gespro­chen haben. Die Frau und vier Kin­der müs­sen über Nacht aus der Hei­mat flie­hen, ohne mehr als das nötig­ste mit­neh­men zu kön­nen. Wie paßt das ins Bild???

      • Ich habs aus erster Hand. Aber wenn man wäh­len muß, ob man gegen die EU oder für katho­li­sche Prie­ster ist, dann fällt die Wahl eini­gen anschei­nend leicht…

    • Ob das nicht wie­der Erfin­dung der West­pro­pa­gan­da ist. Sieht gera­de danach aus. Man soll nicht alles glau­ben, nur weil es in der Zei­tung steht. Das Gele­se­ne reflek­tie­ren. tat­sa­che ist die fasdchi­sti­sche Betei­li­gung an der Put­schi­sten­re­gie­rung in Kiew mit vier Mini­stern. Par­tei: Svo­bo­da. Man infor­mie­re sich. Das sind Fak­ten und kei­ne Spekulationen.

  11. Es ist mir ein Rät­sel, wie­so hier plötz­lich alle in Jubel aus­bre­chen und völ­lig unkri­tisch davon aus­ge­hen, dass nun das „Licht aus dem Osten“ kommt und der­glei­chen. Als Katho­li­ken glau­ben wir an den „Ori­ens ex alto“ – an den Mor­gen­stern aus der Höhe, das sind Chri­stus und Maria. Osten hin oder her. Westen hin oder her.

    Die Fra­ge ist doch zunächst ein­mal, wel­che Moti­ve Putin über­haupt hat. Sind die christ­lich? Sind sie auf­rich­tig? Oder sind sie ein­fach poli­tisch? Wäre ich Putin wür­de ich allein aus stra­te­gi­schen Grün­den nun die „mora­li­sche“ Posi­ti­on ein­neh­men, die er ein­nimmt, um dem Westen voll­ends die mora­li­sche Sub­stanz zu ent­zie­hen und die Men­schen auf mich zu fixie­ren und an mich zu binden.

    Putin war KGB-Chef. Er hat sich davon nie­mals öffent­lich distan­ziert oder gar sei­ne Sün­den bereut und bekannt. Habt Ihr alle ver­ges­sen, wel­che Ver­bre­chen der KGB began­gen hat? Habt Ihr ver­ges­sen, dass es heu­te in Russ­land kei­nes­wegs bes­ser aussieht?
    Ver­ges­sen, dass die­ses Land fast erstickt in Kor­rup­ti­on, Olig­ar­chis­mus, mafio­ser Beherr­schung, Mord und Tot­schlag, Pro­sti­tu­ti­on und Men­schen­han­del? Kann das sein, dass hier kei­ner sieht, dass – gleich, was Putin tönt – die­ses Land mora­lisch kei­nes­wegs bes­ser dasteht als der Westen?
    Hat Putin je sei­ne kom­mu­ni­sti­sche Gesin­nung zurückgenommen?

    Und zuletzt: Russ­land wur­de bis heu­te nicht dem unbe­fleck­ten Her­zen der Mut­ter­got­tes geweiht. Schi­ka­nier­te, aus der Kir­che und in der Kir­che gemobb­te Krei­se, haben das sorg­sam auf­ge­ar­bei­tet: die Imma­cu­la­ta sprach davon, dass Russ­land sei­ne Irr­tü­mer über die gan­ze Welt ver­brei­ten würde.
    Da die Päp­ste nicht getan haben, was die Mut­ter­got­tes wünsch­te, kann Russ­land wei­ter­hin sei­ne Irr­tü­mer verbreiten.

    Wir sind auf uns fixiert: NWO, die bösen Kapi­ta­li­sten, die bösen USA, die Nazis .… schön und gut, das ist alles eine Gefahr oder war es, aber den­noch hat tat­säch­lich sei­ne Irr­tü­mer im 20. Jh … das kom­mu­ni­sti­sche Russ­land ver­brei­tet. Weder die Nazis schaff­ten das, noch der Lebens­stil der USA (auch wenn er in man­chen Staa­ten einen gewis­sen Fuß fas­sen konn­te). Ideo­lo­gisch konn­ten sich die USA kei­nes­wegs durch­set­zen. Sieht das denn kei­ner? Dafür ver­brei­tet sich ideo­lo­gisch rasend schnell der Isla­mis­mus (auch ein „Licht aus dem Osten“???) und mög­li­cher­wei­se eben auch noch eine wei­te­re ideo­lo­gi­sche Grö­ße, die dem frei­mau­re­ri­schen Den­ken ent­stammt, was ja im übri­gen auch auf den Kom­mu­nis­mus zutrifft. Er ist nichts wei­ter als eine Abart aus der franz. Revo­lu­ti­on, die ein­deu­tig frei­mau­re­ri­schem Den­ken ent­stammt. In Wahr­heit hän­gen Westen und Osten am Tropf der freim.-komm. Weich-Doktrin.
    Wel­che Irr­tü­mer wird Russ­land nun verbreiten?
    Ich kann nicht sehen, dass der Kom­mu­nis­mus wirk­lich über­wun­den ist.
    Alle, die sich nun freu­en, soll­ten wach­sam blei­ben: Putin ist kei­ne Licht­ge­stalt, son­dern ein Gewalt­mann mit Pseu­do-Manie­ren, der nie­mals sei­ne Sün­den bekannt hat und nun in das Gewand des Glau­bens schlüpft, um fru­strier­te römi­sche Katho­li­ken zu ködern.

    • Machen Sie es nicht so kom­pli­ziert. Die Kri­me­sen woll­ten das Unrecht von 1954 kor­ri­gie­ren und haben das win­dow of oppor­tu­ni­ty genutzt.
      Alles was Putin tun muss­te und wozu er mora­lisch ver­pflich­tet war, war ein Schutz der Kri­me­sen vor Kie­wer Ter­ror. Stel­len Sie sich mal vor, was mit dem Mari­ne­kom­man­dan­ten pas­siert wäre, hät­te Putin ihn nicht beschützt! Ob lang­fri­stig Russ­land sei­ne mora­li­sche Ober­ho­heit ver­tei­di­gen kann, hängt auch davon ab, wie rasch es sei­ne immense Abtrei­bungs­pro­ble­ma­tik in den Griff kriegt. Aber die­se Fra­ge hat mit der Krim nichts zu tun. Hier geschah Recht.

      • Ich mache hier nichts kom­pli­ziert, ver­ehr­ter Arrow, son­dern ich habe sowohl den Arti­kel als auch die Jubel­kom­men­ta­re gelesen.
        Wenn Sie die auch lesen, wer­den Sie auch ver­ste­hen, wor­auf sich mein Posting bezog.

        Viel­leicht sehen Sie dann aber auch, dass ich an kei­ner Stel­le der EU oder den USA recht­ge­ge­ben hab…

        Ich bin hier in die­ser Sache voll­stän­dig abhän­gig davon, von ande­ren, die aber stets inter­es­sen­ge­lei­tet sind, infor­miert zu werden.
        Bei­de Sei­ten kön­nen lügen. Ich ent­hal­te mich des poli­ti­schen Urteils da lie­ber. Habe letz­te Woche mit einem Mann, der aus Russ­land stammt und die rus­si­sche Deabt­te ver­folgt, dar­über gespro­chen. Die Lage sieht wohl doch kom­pli­zier­ter aus, als es die jewei­li­gen Inter­es­sen­la­ger sehen wol­len. Aber wie gesagt – ich ent­hal­te mich jeden Urteils, weil ich es mir nicht objek­tiv bil­den kann.

        • muß man sich enthalten??I Kann man sich nicht inten­siv poli­tisch schlau machen? Sehen wir nicht, dass die EU, Ame­ri­ka etc mit Nato sich weit an die Gren­zen Ruß­lands aus­ge­brei­tet haben, wie nicht 1992 abge­spro­chen? Hören wir nicht das Säbel­ge­ras­sel ein­zel­ner Poli­ti­ker, die Rufe aus der Ukrai­ne, man möge schär­fer sanktionieren??
          Nun, so genau ken­ne ich mich im Gesell­schafts­le­bens Ruß­land nicht aus, aber dass —-so den­ke ich—Putin in Moral anders denkt als der Westen, scheint mir sicher.Die Kir­che redet wie­der mit, Kir­chen sind wie­der auf­ge­baut etc.
          Also bit­te mit­re­den bzw. sich kun­dig machen. Ihr Mann ist doch Rus­se, dann hat er doch sicher eine Meinung

          • Schau­en Sie den Ver­lauf des Forums hier an – eini­ge Poster for­mu­lie­ren die Grün­de für mei­ne Bedenken.
            Was wol­len Sie: Haupt­sa­che jeder redet mit, auch wenn er nicht weiß, wovon er redet?!
            Ich rede, wenn ich mir eini­ger­ma­ßen sicher bin und dies mit aller Lei­den­schaft und jedem Enga­ge­ment. Jeder wird mir das sofort bestä­ti­gen, der mich kennt. Wenn ich jedoch nicht sicher bin, ist es ein Stück gefor­der­te Demut, still zu sein. Und im Krim-Kon­flikt bin ich mir unsicher!
            Prü­fen Sie, was Sie in die­ser Fra­ge wirk­lich wis­sen, und ob Sie auf­grund einer objek­ti­ven Kom­pe­tenz berech­tigt sind, mit­zu­re­den und Mei­nun­gen zu haben, dann sehen wir weiter.

    • Ich glau­be, dass Papst Pius XII. am 7. Juni 1952 in sei­ner Kon­sti­tu­ti­on Sacro ver­gen­te anno Russ­land dem Unbe­fleck­ten Her­zen geweiht hat. Ich glau­be auch, dass der Zusam­men­bruch der Sowjet­uni­on unmit­tel­bar damit zusammenhängt.

      • Ich sag­te es unten schon: die Got­tes­mut­ter wünsch­te eine Wei­he Rusl­lands an Ihr unbe­fleck­tes Herz, öffent­lich, durch den Papst und alle Bischö­fe der Welt. Ein apost. Schrei­ben als auto­ri­tä­ren Akt zu schrei­ben – das ist was ande­res, mit Ver­laub. Das weiß aber auch jeder, der sich da nichts vor­lü­gen will.
        Aber noch ganz ande­re wesent­li­che Argu­men­te müs­sen hier mit­be­dacht werden:
        Der Zusam­men­bruch der UdSSR geschah erst Jahr­zehn­te spä­ter, nach­dem Russ­land vie­le Völ­ker noch in maß­lo­ses Unglück gestürzt und durch die feh­len­de Ver­ur­tei­lung des Kom­mu­nis­mus auf dem Kon­zil und die fort­ge­setz­te Ver­wei­ge­rung des Wun­sches der Got­tes­mut­ter welt­wei­te Blut­bä­der initi­ie­ren durf­te: Ango­la, Mosam­bik, Kuba, Chi­na, ganz schlimm Kam­bo­dscha, ja auch wir Deut­schen haben hier gro­ßes Leid erfah­ren etc. etc.
        Es gehört schon ein namen­los zyni­sches Ver­hält­nis zur Mut­ter­got­tes dazu, zu glau­ben, dass Sie Ihr Ver­spre­chen dann erst nach all die­sen Greu­eln ein­ge­löst haben will…Immerhin hat Sie die Ret­tung dadurch ver­spro­chen, dass die Wei­he voll­zo­gen wird…
        O mein Gott, o Immaculata…
        Nein, allei­ne die Tasa­che die­ser Greu­el beweist, dass die­ses apo­sto­li­sche Schrei­ben Pius XII. defin­tiv nicht das war, was Sie wünsch­te. Jeden­falls nicht voll­stän­dig. Und katho­lisch heißt immer: ganz oder gar nicht!

      • Viel­leicht auch erst­mal nur das Ende Sta­lins, dass ja am 17.3.53 gewis­ser­ma­ßen auf den Fuß folgte.

    • Lie­be Zeitschnur
      Ich bin da ganz Ihrer Mei­nung. Auch ich traue Putin nicht über den Weg. Soweit ich das beur­tei­len kann sind Russ­land, Chi­na, Iran und Nord­ko­rea Ver­bün­de­te. Chi­na und Nord­ko­rea machen kei­nen Hehl aus ihren Hass auf den Westen (Westen = Chri­sten­tum!), Russ­land und Iran reden zwar von Annä­he­rung an den Westen. Trotz­dem sind Russ­land und der Iran in erster Linie Ver­bün­de­te von Chi­na und Nord­ko­rea. Als Ver­bün­de­te haben sie also ähn­li­che Ansich­ten und Absich­ten, sonst wür­de so ein Bünd­nis doch kei­nen Sinn machen. Iran will Uran anrei­chern – aber natür­lich nur zur Ener­gie­ver­wen­dung (?!) und Chi­na rüstet auf für den Frie­den (?!) und die vie­len Hor­ror­mel­dun­gen aus Nord­ko­rea? Ablen­kungs­ma­nö­ver? Falls Roha­ni und Putin tat­säch­lich recht­schaf­fen sind, dann wer­den sie aber nicht mehr lan­ge im Amt blei­ben. Denn die ande­ren Mit­glie­der in den obe­ren Rän­gen den­ken mit Sicher­heit anders!
      Nur weil man das Böse nicht offen­sicht­lich sieht, heisst es nicht, dass es nicht da ist.…

      • „Westen=Christentum“ – das ist, mit allem Ver­laub, ein ein­zi­ger Witz.
        Die Glei­chung lau­tet in Wahr­heit so: Westen = Dekaenz, Liber­ti­nis­mus, Per­mis­si­vis­mus, Homo- und Gen­de­ris­mus, Frei­mau­rer­herr­schaft, Kul­tur des Todes. 

        Russ­land = Rück­be­sin­nung auf das Chri­sten­tum, Wahr­heits­lie­be, Dis­zi­plin, Gehor­sam, Tugen­d­af­tig­keit, Zucht.
        Ex ori­en­te lux!

        • Nein, Sie lie­gen völ­lig falsch. Das Bene­dic­tus, immer­hin Schrift­wort, wird täg­lich zu den Lau­des gebe­tet, lehrt uns anderes:

          „Visi­ta­vit nos ori­ens ex alto.“

          Ex alto, Stock­hausen, ex alto. Nicht vom Westen, nicht vom Osten, son­dern von oben. Nur das hat Zukunft!

          Ursprüng­lich bezog sich die­ser Spruch allei­ne auf den Sonenn­auf­gang in der Natur, wur­de dann auf Chri­stus über­tra­gen, der aus einer okzi­den­ta­len Sicht aus dem „Ori­ent“ zu uns her­ab­kam. Die­se Sicht ist aber mit der Mis­si­on und der ent­stan­de­nen Welt­kir­che nicht mehr sinnvoll.

          Unser „Ori­ens“ kommt aus der Höhe, ex alto, so wie auch nicht Gott Ehre in allen Stra­ßen und Gas­sen ist im „Glo­ria“, son­dern „in excelsis“.

          Ich kann vor sol­chen Ein­fach­glei­chun­gen, wie Sie sie auf­stel­len nur war­nen. Lasst uns auf Jesus und Maria schau­en und nicht auf Russland.

          • Maria wol­len wir doch nicht im Gegen­satz zu Ruß­land stel­len. Das ist kein Ver­gleich. Blei­ben wir sach­lich und wei­chen wir nicht auf völ­lig ver­schie­de­ne Ebe­nen ab. Hier soll es nicht um Sprü­che in Latein oder Urdu gehen, son­dern um die Fak­ten.. Die Rus­si­sche Uni­on rea­li­siert ihren Anspruch auf die Krim, die 1954 nicht Teil der Ukrai­ne gewor­den ist und somit immer Teil Ruß­lands war und ist.

          • Das Wort :„das Licht kommt von Osten“ ent­stammt dem erzäh­le­ri­schen, pro­phe­ti­schen Werk Dosto­jew­skij und hat des­halb eine für mich rich­tungs­wei­sen­de Bedeutung.Natürlich ist mit Putin nicht alles in But­ter-doch gibt es Anzei­chen für sei­ne inne­re Hin­kehr zum Glau­ben-war­um soll das nicht mög­lich sein?Ich hof­fe und bete täg­lich dafür.oder möch­ten wir lie­ber den gott­ver­fluch­ten Kom­mu­nis­mus mit sei­nen Grau­sam­kei­ten zurück?
            ps.mir gefällt@ Stock­hausen in sei­ner Fri­sche und Ungeschminktheit.Ebenso wir Ihre mes­ser­schar­fen von hoher Durch­schlags­kraft gezeich­ne­ten postings.

          • Mit sei­ner Gleichung

            Westen = Dekaenz, Liber­ti­nis­mus, Per­mis­si­vis­mus, Homo- und Gen­de­ris­mus, Frei­mau­rer­herr­schaft, Kul­tur des Todes.

            Russ­land = Rück­be­sin­nung auf das Chri­sten­tum, Wahr­heits­lie­be, Dis­zi­plin, Gehor­sam, Tugen­d­af­tig­keit, Zucht.

            liegt Stock­hausen aller­dings völ­lig richtig.

          • Zur Her­kunft des Schlag­wor­tes „Ex ori­en­te lux!“ http://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​E​x​_​o​r​i​e​n​t​e​_​lux

            @ Ralph @ seefeldt

            Sie bei­de leben aus argu­ment­frei­en Mei­nun­gen, die durchs Wie­der­ho­len auch nicht wah­rer wer­den. Ich bin ganz beim The­ma – viel­leicht will (oder kann?) mir der eine oder ande­re ein­fach nicht fol­gen in sei­ner emo­tio­na­len und total rea­li­täts­frem­den Russlandschwärmerei.

            „Ex ori­en­te lux“ bezog sich früh schon kei­nes­wegs auf Russ­land oder sonst eine poli­ti­sche oder kul­tu­rel­le Grö­ße, son­dern allei­ne auf Chri­stus, der aus okzi­den­ta­ler Sicht aus dem Ori­ent kommt.

            ER ist das Licht! Nur von IHM kommt das Licht. Nicht ich spie­le hier Maria gegen Russ­land aus, son­dern Sie sti­li­sie­ren Russ­land nun zum Licht­trä­ger her­auf – und das ist mit Sicher­heit nicht rich­tig. Die Ortho­do­xie lebt nach wie vor im Schis­ma, da hilft kein Schwärmen.

            Jeden­falls für mich als Katholiken.
            Für ande­re mag wohl nicht mehr Jesus Chri­stus das Licht sein, son­dern Putin oder Russ­land, Hort des Guten. Das ist doch wirk­lich indiskutabel.

            Hier hilft nur abwar­ten: die Zukunft wird uns bald zei­gen, was aus dem Nord­osten der Welt kommt…
            Ich möch­te beim Ori­ens ex alto blei­ben. Solan­ge die Ortho­do­xie bestrei­tet, dass der Hl. Geist aus IHM her­vor­geht, ist es hel­ler Wahn­sinn, sich von dort etwas zu erhoffen!
            Suum cuique!

          • @ zeit­schnur:

            Anschei­nend ist Ihnen ent­gan­gen, daß ich den Spruch „ex ori­en­te lux“ nicht auf Ruß­land anwand­te. Ich bestä­tig­te ledig­lich die rich­ti­gen poli­ti­schen Aus­sa­gen Stock­hausens. Ihre Unter­stel­lun­gen mir gegen­über sind daher falsch.

          • @ see­feldt

            Unter­stellt habe ich Ihnen zum Glück nichts. Mein Posting woll­te gleich­zei­tig auf Sie und Ralph ant­wor­ten. Es ist also klar, dass Sie nur das auf sich bezie­hen brau­chen, das sich auf Sie bezieht. O Mann, tautologisch…haha.
            Ich woll­te das ein­fach zusammenfassen.
            Okay?
            (habe ich aber eigent­lich auch deut­lich gekenn­zeich­net bei den Adressaten)

    • Tat­säch­lich ist der Sie­ges­zug des Bol­sche­wis­mus welt­weit und ein­zig­ar­tig. Im Grun­de gehen Demo­kra­tis­mus, Faschis­mus und Natio­nal­so­zia­lis­mus ja auch auf die­sen Geist und die­se Wel­ten­sicht zurück.
      Was Putin angeht, so ist er gläu­big gewor­den und erscheint mir unge­wöh­lich lau­ter und echt. Er regiert natür­lich, aber das machen ande­re auch. Er scheint mir jedoch für sein Land zu regie­ren. Und damit sieht es im Westen deut­lich anders aus. Da sind Regie­run­gen, Medi­en, NGOs und selbst Kir­chen­or­ga­ni­sa­tio­nen nur noch Mar­ke­ting­chan­nels einer gehei­men Regie­rung. Da kann ich eine gewis­se Begei­ste­rung für Putin schon verstehen.

        • Putin ist „ortho­do­xer“ Christ, also ein Christ, wohl auch ein gläu­bi­ger Christ, wenn auch als „Ortho­do­xer“ mit Glaubensfehlern.

          Und auch wenn die katho­li­sche Kir­che die wah­re Kir­che ist, so gibt es in den „ortho­do­xen“ Kir­chen kei­ne der­ar­ti­gen Miß­stän­de wie in den katho­li­schen Diözesankirchen.

          Mir ist unver­geß­lich, wie ein Rus­se vor einem Chor­kon­zert in einer katho­li­schen Kir­che bat, nicht zu applau­die­ren; man sei doch in einem Got­tes­haus, und was da gesche­he, gesche­he zur Ehre Gottes.

          Und ein der­art schlim­mer „Geist­li­cher“ wie der Berg­o­glio ist unter den „Ortho­do­xen“ wahr­schein­lich nicht zu finden.

          • Ken­nen Sie sich mit den Ver­hält­nis­sen in der Ortho­do­xie denn wirk­lich aus, dass Sie das so blau­äu­gig sagen kön­nen? Oder dient sie nicht eher als Pro­jek­ti­ons­flä­che für unse­re ent­täusch­ten Sehn­süch­te nach einer tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen Kirche?

          • Daß Ortho­do­xe auf­grund ihrer Reli­gi­on Glau­bens­feh­ler haben, beschrieb ich.

            Aller­dings kommt man auch nicht an der Tat­sa­che vor­bei, daß vie­le Ortho­do­xe einen tie­fe­ren Glau­ben haben als vie­le Katho­li­ken bzw. „Katho­li­ken“.

            Und der­ar­ti­ge Lit­ur­gie­miß­bräu­che wie in so vie­len Diö­ze­san­kir­chen tref­fen Sie bei den Ortho­do­xen nicht an. Auch die Applau­die­re­rei in der Kir­che ist ein Miß­brauch – eine Kir­che ist schließ­lich kein Theater.

        • Das sei Ihnen zwar zug­stan­den, dass vie­le Ortho­do­xe ein gesün­de­res reli­giö­ses Gefühl haben. Aber das trifft auch auf die Mus­li­me zu und es wäre fatal, wenn man als Katho­lik von der Hin­ga­be ans Fal­sche das Wah­re erhoffte.

          • @ zeit­schnur:

            Von irgend­wel­chen Hoff­nun­gen auf Wah­res durch Hin­ga­be an Fal­sches habe ich nichts geschrieben,
            der­ar­ti­ge Hoff­nun­gen habe ich auch nicht.
            Ich beschrei­be ledig­lich Tatsachen.

            Übri­gens: Vie­le Moham­me­da­ner mögen zwar einen feste­ren Glau­ben haben als vie­le ande­re, aber als „gesün­der“ wür­de ich deren reli­giö­ses Gefühl nicht beschrei­ben, schon gar nicht im Fal­le von Islamisten.

          • Da haben Sie sicher­lich Recht. Es kommt drauf an, was man gera­de zum Gegen­stand der Betrach­tung macht. 

            Mir geht es ein­fach drum, dass wir hier nicht in eine Fal­le ren­nen. Putin ist eine schil­lern­de Macht­fi­gur. Er könn­te auch ein Ver­füh­rer sein oder wer­den. Er steht nicht im wah­ren, katho­li­schen Glau­ben. Damit will ich das, was an ihm lau­ter und gut sein soll­te, nicht her­ab­wür­di­gen. Aber für Eupho­rie ist kein Anlass gege­ben. Russ­land ist vol­ler Pro­ble­me – gera­de auch im Hin­blick auf die Sexu­al­mo­ral. Bloß weil die Homos dort nichts zu lachen haben, muss hier nicht eitel Freu­de sein.

            Aber viel­leicht war­ten wir ein­fach die Ereig­nis­se ab. Dann wird sich man­ches von selbst zeigen.

      • Mit dem Bol­sche­wis­mus ver­gan­ge­ner Tage hat die Poli­tik des Demo­kra­ten Putin nichts zu tun. Die Demo­kra­tie steht im gegen­satz zu tota­li­tä­ren Systemen.
        Es geht auch nicht um Begei­ste­rung, son­dern um klas­kla­re Fak­ten. Ein Put­schi­sten­re­gime mit Faschi­sten­be­tei­li­gung unter­drückt die demo­kra­tisch gesinn­ten Kräf­te der Ukrai­ne. Ruß­land sichert die Inter­es­sen der Krim-Bevöl­ke­rung, da die Krim rus­sisch war und geblie­ben ist, was auch zusätz­lich durch das Refe­ren­dum ein­drucks­voll bestä­tigt wor­den ist.

        • Zur Ergän­zung:

          Janu­ko­witsch, der weg­ge­putsch­te Prä­si­dent der Ukrai­ne, war demo­kra­tisch gewählt.

          Es ver­rät schon viel, wie sich die „west­li­che Wer­te­ge­mein­schaft“ dazu ver­hält, daß in der Ukrai­ne eine demo­kra­tisch gewähl­te Regie­rung durch Putsch gestürzt wurde.

  12. Ich hal­te es für einen Feh­ler, die­se poli­ti­sche Fra­ge gleich geist­lich zu über­hö­hen. Wenn sich eine so gro­ße, rus­sisch spre­chen­de und den­ken­de Mehr­heit für den Anschluss an Russ­land ent­schei­det, dann geht das weder die USA noch die EU noch Deutsch­land etwas an. Das ist zu respektieren.
    Man muss Putin weder als Licht­ge­stalt über­hö­hen noch als KGB-Dun­kel­mann ein­schät­zen. Ein Land, das 70 Jah­re unter der Bol­sche­wis­mus-Dik­ta­tur stand, kann nicht in weni­gen Jahr­zehn­ten als Muster­de­mo­kra­tie vor uns stehen.
    Doch für mich steht fest, wenn ich mei­ne Augen und Ohren öff­ne: Die Haupt­ge­fahr für den katho­li­schen Glau­ben, mehr noch, für die christ­li­che Zivi­li­sa­ti­on, geht von unse­ren Groß­or­ga­ni­sa­tio­nen im Westen aus: Gen­der-Wahn, Homo-Lob­by, die Zer­stö­rung der Fami­lie, die Pro­mis­kui­tät als Ide­al der „Sexu­al­mo­ral“ , das wird uns von west­li­chen Leit­me­di­en ein­ge­häm­mert, von EU-Büro­kra­ten vor­ge­schrie­ben. Wenn sich Russ­land dem ent­zieht, dann Gott sei Dank! Damit ist es nicht zum mora­li­schen Super­staat erhoben.
    Wenn „Fati­ma“ dazu kommt, dann wird es völ­lig irre­al. Es bleibt sach­lich fest­zu­hal­ten: Papst Pius XII. hat sowohl die Welt als auch die „Völ­ker Russ­lands“ dem Unbe­fleck­ten Her­zens Mari­ens geweiht. Treu haben Katho­li­ken, die heu­te nicht mehr leben, zusam­men mit dem Papst für die Bekeh­rung Russ­lands vom Bol­sche­wis­mus gebe­tet. Der eine Gefahr für die gan­ze Welt war.
    Es war Lucia dos San­tos, die stets behaup­te­te, die Wei­hen auch der nach­fol­gen­den Päp­ste reich­ten nicht aus.
    Bis 1992. In die­sem Jahr erklär­te sie gegen­über Kar­di­nal Padei­ra von Bom­bay, dass die Wei­he von Russ­land von den Päp­sten voll­zo­gen wor­den sei.
    1989 ist der Bol­sche­wis­mus zusam­men­ge­bro­chen. Weit­ge­hend fried­lich, was als Wun­der bezeich­net wer­den könn­te, wenn man an die­se aggres­si­ve Tyran­nei denkt. Der Dank an die Got­tes­mut­ter ist lei­der aus­ge­blie­ben. Nach mei­ner per­sön­li­chen Über­zeu­gung haben wir es der Für­spra­che der Aller­se­lig­sten Jung­frau zu ver­dan­ken, die ange­ru­fen wur­de von Pius XII., von Gene­ra­tio­nen von Katho­li­ken vor uns, dass die­ser Zusam­men­bruch des bis an die Zäh­ne bewaff­ne­ten Rie­sen­rei­ches nicht zur Welt­ka­ta­stro­phe wurde.
    Selt­sa­mer­wei­se wird die Aus­sa­ge von Sr. Lucia im Jah­re 1992 von ihren gläu­bi­gen Anhän­gern nicht zur Kennt­nis genom­men. Viel­leicht, weil sie sich ein­ge­ste­hen müss­ten, dass die­se Non­ne sich immer wie­der wider­spro­chen hat. Wenn man sich die Mühe macht, ihre Bot­schaf­ten, ihre Brie­fe, soweit sie ver­öf­fent­licht sind, zu lesen.
    Damit es klar ist: Ich bestrei­te kei­nes­falls, dass die Aller­se­lig­ste Jung­frau den Seh­erkin­dern 1917 erschie­nen ist. Ich bestrei­te nicht, dass es dabei auch um die Bekeh­rung Russ­lands vom Bol­sche­wis­mus ging. Das Jahr 1917 dürf­te nicht zufäl­lig sein.
    Doch ich glau­be vie­len spä­te­ren Aus­sa­gen der Non­ne Lucia dos San­tos nicht. Nach­dem ich sie gele­sen habe, füge ich aus­drück­lich hinzu.
    Sie ist weder eine Hei­li­ge noch eine Seli­ge der katho­li­schen Kir­che. Sie zur geist­li­chen Auto­ri­tät zu erhe­ben, ist Pri­vat­sa­che, sei angemerkt.

    • Sach­lich blie­be hier noch eini­ges ande­re fest­zu­hal­ten, lie­be Zeit­los! Dass Pius XII. Russ­land nicht dem unbe­fleck­ten Her­zen der Mut­ter­got­tes im Ver­ein mit den Bischö­fen der Welt geweiht hat, ist eine Tat­sa­che, die sehr vie­le Leu­te aus­spre­chen. Nicht weil Sr. Lucia das gesagt hat, son­dern weil es sich für einen sach­lich und v.a. prä­zi­se den­ken­den Men­schen genau so ansieht. Denn es ging dar­um, dass die gan­ze Kir­che mit ihrem gesam­ten Lehr­amt (also auch den Bischö­fen der gan­zen Welt) die­sen Akt öffent­lich und aus­drück­lich und aus­schließ­lich auf Russ­land (nicht auf son­sti­ge Völ­ker!) bezo­gen bege­hen soll­te. Dies ist bis heu­te nicht gesche­hen. Tut mir leid.

      Es ist hier eine Wil­lens­fra­ge, ob man den Wunsch der Mut­ter­got­tes prä­zi­se und red­lich fas­sen will oder in den übli­chen moder­ni­sti­schen Win­dun­gen und Drech­sel­eien der For­de­rung aus­wei­chen will…

      Die Lage der Kir­che und der Welt sieht so düster aus wie noch nie. Das Kon­zil hat alles getan, um die Irr­tü­mer Russ­land weder zu ver­wer­fen noch über­haupt zu erwäh­nen, ja, es hat sie sogar auf­ge­grif­fen und verstärkt.
      Es gibt eini­ge Öko­no­men und Den­ker, die das, was Sie dem Westen zuschrei­ben, durch­aus als eine Vari­an­te athe­isti­schen Kom­mu­nis­mus beschrei­ben. Auch katho­li­sches hat davon schon berich­tet: https://​www​.katho​li​sches​.info/​2​0​1​3​/​1​2​/​3​0​/​e​v​a​n​g​e​l​i​i​-​g​a​u​d​i​u​m​-​a​b​k​e​h​r​-​v​o​m​-​r​e​c​h​t​e​n​-​w​eg/
      Der Zusam­menhnag zwi­schen Frei­mau­re­rei und Bol­sche­wis­mus ist auch viel­fach dis­ku­tiert und nach­ge­wie­sen. Ihn ein­fach zu igno­rie­ren, ist im übri­gen eine Pri­vat­sa­che, den die „Kon­zils­kir­che“ zum Pro­gramm erho­ben hat! Schon ver­ges­sen – gera­de letz­te Woche wur­de von erlauch­ter Lip­pe die Kurie als „Gewerk­schaft“ dekla­riert…? Der Kol­lek­ti­vis­mus durch­gärt die gan­ze Kir­che, auch Ihre FSSPX, und Sie sind die erste, die dann wie­der dar­über klagt!

      Dass man einen KGB-Chef nicht als „KGB-Dun­kel­mann“ betrach­tet wis­sen will – auch das, ver­ehr­te Zeit­los, ist Pri­vat­sa­che. Man kann es auch als ein Weg­se­hen bezeichnen.

      Die Jub­ler über­se­hen voll­kom­men, dass die Ortho­do­xie in schwer­wie­gen­den Irr­tü­mern ver­harrt – jeden­falls war das das Urteil der wah­ren Kir­che bis vor weni­gen Jahr­zehn­ten. Die­se wah­re Kir­che lehr­te auch, dass ein ein­zi­ger Glau­bens­irr­tum die gan­ze Glau­bens­leh­re ver­zerrt. Im Klar­text: ein Ortho­do­xer, sofern man bei Putin über­haupt von einem sol­chen spre­chen kann, steht nicht im wah­ren Glau­ben! Aber auch das haben wir ver­ges­sen und sind hier, wenn auch sonst mit Vehe­menz „vor­kon­zi­li­ar“, hier doch gut und ger­ne „nach­kon­zi­li­ar“ und suchen nun aus­ge­rech­net dort Lösun­gen in geist­li­cher Hin­sicht, wo kei­ne zu fin­den sind, weil die Ortho­do­xie in ihren Irr­tü­mern ver­harrt. Es wäre auch denk­bar, dass die Mut­ter­got­tes auch die­se Irr­tü­mer mit gemeint hat!

      Welch eine Aus­sicht: Kryp­to­kom­mu­nis­mus im ortho­do­xen Ornat. Ja, das wäre eine ech­te Ver­füh­rung der Her­zen (was auf den Gen­de­ris­mus nicht zutrifft, der von oben und heim­lich oktroy­iert wird)!
      Das Spek­trum der Ver­füh­rung ist viel wei­ter, als man­che es sehen wollen!

      • Putin ist kein Sowjet­nost­al­gi­ker. Sie spre­chen Rich­ti­ges an. Die Wei­he Russ­lands steht aus. Schwe­ster Lucia wur­de irgend­wie zum Schwei­gen gebracht und ein­zel­ne „ihrer“ Aus­sa­gen stam­men wohl nicht von ihr. Was an der Dop­pel­gän­ger­the­se dran is, ver­mag ich natür­lich nicht zu sagen.
        Im Moment sieht es aber so aus, als sei­en die USA das Organ und Instru­ment der inter­na­tio­na­len Frei­mau­re­rei und Putins Russ­land so etwas wie der Katechon.

  13. @victor

    Das passt recht gut ins Bild, denn die rus­sisch-ortho­do­xe Kir­che dul­det kei­ne ande­re Kon­fes­si­on neben sich und macht, gera­de in der Ukrai­ne, den Katho­li­ken schon lan­ge das Leben schwer … mit Unter­stüt­zung Putins natür­lich, denn sie hält ihm den Rücken frei, macht offen Wahl­kampf für ihn usw. und er dankt es ihr mit Geset­zen nach ihren Wünschen.

  14. Seit Pus­sy Riot in der Christ- Erlö­ser­ka­the­dra­le „Gott ist S.…“ gebrüllt haben und sie im Westen dafür fre­ne­tisch gefei­ert wer­den gehört mei­ne Sympha­tie dem rus­si­schen Vol­ke. Aber eins weiß ich genau. Es ist nicht Chri­stus der Russ­land gegen die Ukrai­ne treibt oder umge­kehrt treibt. Ich hal­te es für sehr wahr­schein­lich das es einen Zusam­men­hang zwi­schen der nicht­er­folg­ten Wei­he Russ­lands an das Herz Mari­ens und Pus­sy Riot und der Eska­la­ti­on die­ser Zeit gibt. Wenn es soweit ist wer­den sie wie­der rufen „War­um läßt Gott das zu“ die­se Idio­ten die­ser Welt.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Auch wenn ich mich etwas anders aus­drücke als Sie, lie­ber Shu­ca: ich den­ke, Ihr Posting trifft die Sache ziem­lich genau auf den Kopf!

  15. Zeit­schnur, ich glau­be, es sind meh­re­re Unter­schei­dun­gen zu tref­fen: Ohne Russ­land weiß zu waschen, muss dar­auf hin­ge­wie­sen wer­den: Der Kom­mu­nis­mus geht auf Karl Marx und Fried­rich Engels zurück. Karl Marx hat an der Hum­boldt-Uni in Ber­lin stu­diert. West­li­che Phi­lo­so­phie, berühmt ist sein Satz, er habe „Hegel vom Kopf auf die Füße gestellt.“ Bekannt ist auch sei­ne Befürch­tung, der Kom­mu­nis­mus kön­ne in einem wirt­schaft­lich unter­ent­wickel­ten Land die Macht ergrei­fen. Weil er dann gegen die hoch­ent­wickel­ten Indu­strie­na­tio­nen unter­lie­gen wür­de. Genau das ist gesche­hen. Der Kom­mu­nis­mus wur­de von Russ­land nicht erfun­den! Des­we­gen ist es nicht zu über­hö­hen, aber auch nicht zu verteufeln.
    Nach mei­ner Kennt­nis wer­den wir im Westen in Wirk­lich­keit beherrscht von: a) der Hoch­fi­nanz, b) den Groß­in­du­stri­el­len, c) vom alten Adel, der sich mit a) und b) zusam­men­ge­schlos­sen hat. C) war mir unbe­kannt, a) und b) ist ziem­lich offensichtlich.
    Zu Fati­ma: Bis vor kur­zem habe ich naiv geglaubt: Die 1917 von der Got­tes­mut­ter ergan­ge­nen Bot­schaf­ten wur­den von den drei Kin­dern sofort wei­ter­ge­ge­ben. Wort­wört­lich, so wie es in Lour­des tat­sach­lich gesche­hen ist.
    Ich fiel aus allen Wol­ken, als ich las, dass erst 1941 Lucia mit dem Geheim­nis her­aus­rück­te, dass für die Bekeh­rung Russ­lands zu beten und das Herz Mari­ens Russ­land zu wei­hen sei.
    Ich wei­ge­re mich, zu glau­ben, die Aller­se­lig­ste Jung­frau mache ein Geheim­nis dar­aus, dass viel zu spät bekannt wird, dass für die Bekeh­rung Russ­lands zu beten sei. 1917 wäre es an der Zeit gewesen!
    Wir wis­sen fast nur über Fati­ma, was Lucia dos San­tos uns teil­wei­se Jahr­zehn­te spä­ter mit­ge­teilt hat. Wobei sie spä­te­re Pri­vat­of­fen­ba­run­gen hat­te, die unge­prüft geglaubt werden.
    Was soll die­se unmög­li­che Bit­te, die Bischö­fe auf der gan­zen Welt sol­len zusam­men mit dem Papst die­se Wei­he voll­zie­hen, obwohl vie­le, soll es gleich­zei­tig gesche­hen, es bei Nacht tun müssen?
    Lie­be Zeit­schnur, ist Ihnen schon mal der Gedan­ke gekom­men, dass dem Her­zen Jesu nie eine sol­che Ehre zu teil wer­den sollte?
    Lei­der muss ich fest­stel­len: Es gibt nicht nur die Cha­ris­ma­ti­ker, die sich los­ge­löst haben von dem Erlö­sungs­wir­ken Jesu Chri­sti, sie sind jedoch ein Phä­no­men der „Kon­zils­kir­che.“
    Und es gibt die „Maria­ni­sten.“ Mir stock­te das Blut in den Adern, als ich las: Ja, Jesus Chri­stus hat uns erlöst, er tritt beim Vater für uns ein. Wir jedoch haben kei­nen direk­ten Zugang zu Ihm, unse­re Mitt­le­rin, die uns Zugang zu Ihm ver­schafft, ist sei­ne Mutter.
    Die „Maria­ni­sten“ sind ein Phä­no­men der Tra­di­ti­on. Ich wei­se bei­de Phä­no­me­ne ein­deu­tig zurück, nicht ohne zu seuf­zen: In die­sem Jahr­hun­dert kom­men alle Häre­si­en zusam­men: die Moder­ni­sten, Pro­gres­si­sten, Cha­ris­ma­ti­ker und Maria­ni­sten. Bei aller Ver­schie­den­heit haben sie ein gemein­sa­mens Merk­mal: Die Miss­ach­tung des Kreuzes.
    Die Miss­ach­tung unse­res Erlö­sers und ein­zi­gen Mittlers.
    Lucia dos San­tos hat den Maria­nis­mus nicht erfun­den, sie ist in ihm auf­ge­wach­sen und ver­such­te, ihn über die Welt zu verbreiten.

    • Ihre Beden­ken sind ja – wäre es alles so, wie Sie es sagen – ver­ständ­lich. Aber vie­les stimmt so nicht, wie Sie es hin­dre­hen. Sr. Lucia „rück­te“ nicht erst 1941 „her­aus“ mit dem Wunsch der Gotts­mut­ter. Sie hat wohl erst­ma­lig 1929 in einer Erschei­nung von der Not­wen­dig­keit einer Welt­wei­he erfah­ren. Wei­te­re Erschei­nun­gen mit dem­sel­ben Anlie­gen folg­ten. Sie hat zu Beginn der 30er Jah­re spä­te­stens ihren Beicht­va­ter infor­miert, dies dem Bischof und dem Hl. Vater mit­zu­tei­len. Es ist kaum ihr Feh­ler, wenn die Sache dann auf höhe­rer Ebe­ne ins Stocken kam. Sei­en wir doch mal ehr­lich: Auch Pius XII. hat­te kei­ne Lust, sich mit der hoch­ag­gres­si­ven Sowjet­uni­on anzu­le­gen! Das dürf­te wohl der tief­ste und prag­ma­tisch­ste Grund für das Zögern sein, denn er hat­te ja kei­ner­lei hem­mun­gen, eine öffent­li­che und fei­er­li­che Welt­wei­he zu vollziehen…und zwei­fel­te auch mit kei­nem Wort an der Wahr­heit der Bot­schaf­ten. Im Gegenteil!

      Was das Apo­sto­li­sche Schrei­ben 1952 betrifft, hat Pius es aus­drück­lich im Allen­gang geschrie­ben, die Bischö­fe weder infor­miert vor­her noch gefragt. Was sprä­che im übri­gen dage­gen, wenn eine sol­che Wei­he zeit­gleich, auch man­cher­orts bei nacht, statt­ge­fun­den hät­te. Das ist doch kein ernst­haf­tes Problem.
      Selbst wenn man nicht ganz dar­an geglaubt haben soll­te – pro­bie­ren geht über stu­die­ren. Oder?

      Was das Herz Jesu betrifft, kann ich Sie nur ver­wei­sen auf die reich­hal­ti­ge Tra­di­ti­on dazu. Viel­leicht haben Sie das ein­fach noch nicht zur Kennt­nis genom­men. Das geht von Herz-Jesu-Sta­tu­en all­über­all, vor denen wir inne­hal­ten, in jeder Kir­che steht eine, sofern das Kon­zil nicht gan­ze Arbeit gelei­stet hat, auch vie­len Pri­vat­haus­hal­ten, auch in mei­nem übri­gens (!). Viel­leicht wis­sen Sie das ja nicht – aber es gibt alle vier Wochen einen Herz-Jesu-Frei­tag, der selbst in unse­rer Kir­che hier fei­er­lich mit Hl. Mes­se, Anbe­tung und Weih­rauch began­gen wird­Wie Sr. Lucia es ja erwähnt soll­te auch ein­mal Frank­reich dem Her­zen Jesu geweiht wer­den, was jedoch eben­so unter­blieb und die Revo­lu­ti­on zur Fol­ge hatte. 

      Ihre Aus­las­sun­gen zum „Maria­nis­mus“ klin­gen ein­fach nur nach Pro­te­stan­tis­mus. Sie miss­ver­ste­hen hier ein­deu­tig, dass die Her­zen Jesu und Mariae zusammengehören.
      Schla­gen Sie Ihre Hl. Schrift auf: der alte Sime­on pro­phe­zeit Maria, dass ein Schwert ihre See­le durch­drin­gen wird um ihres Soh­nes wil­len. Die­se Tra­di­ti­on ist also sogar schon im NT vor­han­den. Jesus und Maria – das lässt sich kaum aus­ein­an­der­di­vi­die­ren. Ich den­ke oft drü­ber nach, was es bedeu­tet, MUTTERGOTTES zu sein – es schwin­delt mich, weil es etwas Undenk­ba­res ist!
      Zwar haben Sie recht damit, dass man­che Erschei­nungs­gläu­bi­ge nur noch eine iso­lier­te Mari­en­schwär­me­rei betreiben.

      Das hat aber mit der Erschei­nung von Fati­ma nichts zu tun und mit der Mari­en­ver­eh­rung, wie sie von Anfang an bestand gar nichts zu tun. Sie wer­fen hier Din­ge in einen Topf und ver­ste­hen anschlie­ßend bei­des nur noch auf­grund der Ver­zerrt­heit des ande­ren. M.E. schüt­ten Sie so das Kind mit dem Bade aus.

    • @zeitlos
      Ihre Beden­ken kann ich tei­len. Die Mari­en­ver­eh­rung, die heu­te man­cher­orts betrie­ben wird, erscheint mir merk­wür­dig und ein­sei­tig. Eine gesun­de Mari­en­ver­eh­rung gab es frü­her auch, aber immer im Zusam­men­hang mit dem Sohn. Und sehr viel sanf­ter und schö­ner als heu­te. Die vie­len Orte, die jetzt auf­tau­chen und es wer­den immer mehr, nicht nur Fati­ma, und die grot­ten­häß­li­chen Bau­ten dort. Wie ist das möglich? 

      Gleich­zei­tig wird die Ver­eh­rung des Soh­nes immer mehr ver­nach­läs­sigt. Wo gibt es heu­te noch eine gesun­de Herz Jesu Ver­eh­rung? Wo wird der Herz Jesu Frei­tag wirk­lich gefei­ert, der Kreuz­weg gebe­tet? Wo gibt es eucha­ri­sti­sche Andach­ten? Was mich außer­dem abstößt, ist die Wort­wahl. Welt­wei­he – die­se Din­ge, die mit „Welt“ anfan­gen, als näch­stes dann die Welt­re­li­gi­on, die neue Welt­ord­nung. War­um nicht gleich das Universum? 

      War­um wird 1917 das Rosen­kranz­ge­bet ein­ge­for­dert zu einer Zeit, wo in jedem kath. Haus der Rosen­kranz täg­lich gebe­tet wur­de? Kein Katho­lik muß an Pri­vat­of­fen­ba­run­gen glau­ben und es wird ein Auf­he­bens gemacht als gin­ge es um Dogmen.

      • Ein Zitat von Kar­di­nal Leo Scheff­zyk zu der Behaup­tung, Pri­vat­of­fen­ba­run­gen müss­ten nicht geglaubt wer­den. Er dif­fe­ren­ziert, dass „Erschei­nung“ nicht „Erschei­nung“ ist:

        „Die­se Erschei­nun­gen und die mit ihnen ver­bun­de­nen Bot­schaf­ten zeich­nen sich nicht dadurch aus, dass sie neben­säch­li­che Ein­zel­hei­ten aus­sa­gen, die nur für die betref­fen­den Seher von Bedeu­tung wären. (…) In die­sem Sin­ne ist Fati­ma – wie alle pro­phe­ti­schen Anru­fe in der Heils­ge­schich­te – Ver­hei­ßung und War­nung zugleich.“ (Maria – Mut­ter und Gefähr­tin Chri­sti, S. 292/​93)

        Auch Bischof Gra­ber hat­te sich sei­ner­seits in die­sem Sinn geäu­ßert: Pri­vat­of­fen­ba­run­gen, die inhalt­lich die gan­ze Kir­che dra­ma­tisch betref­fen und auch vom Lehr­amt aner­kannt wer­den, müs­sen sehr wohl auch von den Katho­li­ken aner­kannt werden! 

        Die Kir­che hat gera­de die­se Offen­ba­rung aner­kannt wie sonst kaum eine ande­re. Es ist gera­de­zu absurd, eine Offen­ba­rung, die einer der­art appel­la­ti­ven Cha­rak­ter auf­weist für alle Men­schen, ins­be­son­de­re aber die Kir­che, einer­seits anzu­er­ken­nen – natür­lich in ihrem appel­ati­ven Inhalt – und dann schließ­lich wie­der ins Ermes­sen des ein­zel­nen zu stel­len. So etwas nennt man schi­zo­phre­nes Den­ken. Hier eine inter­es­san­te Debat­te dazu: http://​www​.kreuz​gang​.org/​v​i​e​w​t​o​p​i​c​.​p​h​p​?​f​=​3​&​t​=​1​2​6​9​2​&​s​t​a​r​t​=16

        Die Kir­che ist mit Pri­vat­of­fen­ba­run­gen sol­cher Art nie­mals so vage umge­gan­gen, wie Sie das behaup­ten. Auch die erwähn­te Herz-Jesu-Fröm­mig­keit ent­stammt ja einer sol­che appel­la­ti­ven Privatoffenbarung.
        Ihr Argu­ment hin­sicht­lich der schwin­den­den Herz-Jesu-Ver­eh­rung ist nicht schlüs­sig, weil Fati­ma genau­so­we­nig geach­tet wird wie auch die auf Pri­vat­of­fen­ba­rung zurück­ge­hen­de Herz-Jesu-Verehrung.

        Die Fra­ge, wie­so der Rosen­kranz emp­foh­len wird, ist in ver­schie­de­nen Äuße­run­gen Sr. Luci­as eben­falls erklärt wor­den, eben­so aber völ­lig unab­hän­gig davon vom Hl. Maxi­mi­li­an Kol­be oder Gri­g­nion de Mont­fort schon lan­ge vor­her: der Rosen­kranz ist gewis­ser­ma­ßen – zusam­men mit der höch­sten Ver­eh­rung des Her­zens Mariae – das letz­te Mit­tel in einer sata­nisch ver­wirr­ten Zeit, von der wah­ren Chri­stus­fröm­mig­keit nicht abzu­kom­men in dem theo­lo­gi­schen Cha­os, in dem wir uns befin­den und dem unser Lehr­amt voll­stän­dig erle­gen ist.… Schau­en Sie sich doch ein­mal an, wie es aus­sieht in der Kir­che: der Rosen­kranz erin­nert auf ein­fach­ste Wei­se an die zen­tra­len Chri­stus­ge­heim­nis­se und unse­ren wah­ren Glau­ben!!! Wer aber betet ihn noch? Wer das Herz Mariae, der ech­ten Got­tes­mut­ter (nicht ihre Nach­äf­fun­gen) ver­ehrt, muss zwangs­läu­fig durch Ihr Herz hin­durch in das gött­li­che Herz Jesu sehen und es anbeten.

        Wenn irgend­wel­che Mari­en­ver­eh­rer, v.a wenn sie schwär­me­risch ticken, das nicht tun, ist das kein Argu­ment gegen den Sinn der Fati­ma-Bot­schaft, die auf Chri­stus abzielt, auf den Herrn, der total aus dem Zen­trum gerückt wur­de. Gegehn Sie zu den Rosen­kranz­be­tern: die aller­mei­sten prak­ti­zie­ren auch eucha­ri­sti­sche Anbe­tung und ver­su­che, die Kom­mu­ni­on, den Leib des geop­fer­ten Herrn, wür­dig zu empfangen.

        • @zeitschnur
          Eine Pri­vat­of­fen­ba­rung ist kirch­lich „aner­kannt“, wenn sie vom Inhalt her weder zur Hei­li­gen Schrift, noch zur kirch­li­chen Tra­di­ti­on noch zum Lehr­amt im Wider­spruch steht. 

          Es wird kei­ne Aus­sa­ge dar­über getrof­fen, ob die jewei­li­ge Pri­vat­of­fen­ba­rung über­na­tür­li­chen Ursprungs ist. Dies bleibt dem Glau­ben des Ein­zel­nen überlassen.

          • @zeitschnur
            Sowohl Sie als auch ich haben unzu­rei­chend zitiert. Bei mir fehlt (unbe­ab­sich­tigt) der Hin­weis, daß es Pri­vat­of­fen­ba­run­gen gibt, deren über­na­tür­li­cher Ursprung bestä­tigt wur­de, dazu gehört laut kath pedia auch Fatima.
            Im glei­chen Link heißt es aber auch: „Eine Pri­vat­of­fen­ba­rung … ist eine Hil­fe, die ange­bo­ten wird, aber von der man nicht Gebrauch machen muß“. 

            Sie unter­schla­gen den Hin­weis, daß nicht in jedem Fall die Über­na­tür­lich­keit bestä­tigt wird (wor­den ist).

          • Moment mal, das stand ja nicht in Fra­ge! Ich unter­schla­ge nichts, son­dern blieb beim The­ma – und das ist Fatima.

            Schau­en Sie doch mal auf Vati​can​.va fol­gen­den Arti­kel an: http://​www​.vati​can​.va/​r​o​m​a​n​_​c​u​r​i​a​/​c​o​n​g​r​e​g​a​t​i​o​n​s​/​c​f​a​i​t​h​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​r​c​_​c​o​n​_​c​f​a​i​t​h​_​d​o​c​_​1​9​7​8​0​2​2​5​_​n​o​r​m​e​-​a​p​p​a​r​i​z​i​o​n​i​_​g​e​.​h​tml

            Wenn Sie den lesen und dazu all die ande­ren „wei­chen“, unkla­ren For­mu­lie­run­gen in Ver­bum Domi­ni oder im KKK (§67), dann geht Ihnen auf, dass die Pri­vat­of­fen­ba­rungs­sa­che ganz im Kreuz­feu­er der nach­kon­zi­lia­ren Wir­ren steht.
            Die frag­li­chen Nor­men wol­len näm­lich – ent­ge­gen der frü­he­ren Pra­xis, ein kla­res Ja oder Nein zugun­sten des wei­chen „pro nunc nihil obsta­re“ ver­wi­schen und einem „nein“ oder „Viel­leicht“ oder einem „ist auch egal“ anglei­chen. das ist der typisch unlau­te­re Stil Pauls VI., mit dem er auch Lefeb­v­re nie­der­ge­macht hat.
            Alle Tra­di­ti­ons­lieb­ha­ber soll­ten hier also genau hinsehen.
            Wenn aber die Kir­che aktiv aner­kannt mit dem Satz „Cons­tat de super­na­tu­ra­li­ta­te“, dann kann das nicht ein­fach weg­ge­scho­ben wer­den – von nie­man­dem, auch wenn es nicht den Stel­len­wert der bibli­schen Offen­ba­rung auf­weist. Mit die­ser Pola­ri­sie­rung zwi­schen der abge­schlos­se­nen Offen­ba­rung und angeb­li­chen „Ver­voll­stän­di­gungs­wün­schen“ ver­schiebt eine moder­nist­si­che Theo­lo­gie das Phä­no­men der Ein­ge­bun­gen ins Reich der Ille­gi­ti­mi­tät oder der Vernachlässigbarkeit.
            Lesen Sie das Rah­ner-Zitat auf Kat.pedia am Ende – selbst die­ser Moder­nist wuss­te noch, dass die für die Kir­che all­ge­mei­ne und aner­kann­te Pri­vat­schau tat­säch­lich ein Befehl in eine Zeit hin­ein ist, defi­ni­tiv ist.
            Das hat doch mit der abge­schlos­se­nen Offen­ba­rung null zu tun!
            Die nach­kon­zi­lia­re Ver­wisch­tak­tik hat ja die Zustän­de mit Med­jug­or­je etc. erst hervorgerufen!
            Und zum Schluss: ein Kle­rus, der sich selbst die Auto­ri­tät abge­spro­chen hat, kann natür­lich auch in die­sem Fall dann kaum noch das Ver­trau­en der Gläu­bi­gen erwarten.
            Wir stecken in einem unlös­ba­ren Dilemma.
            Fest steht aber, dass Fati­ma vor die­ser chao­ti­schen Zeit bereit sein „Cons­tat“ erhal­ten hat.
            Und nur um Fati­ma ging es mir.

          • @zeitschnur
            Inter­es­san­tes The­ma, habe mich bis­her wenig damit beschäf­tigt, hier unter Krim zwar off­topic, aber den­noch kurz: Kath pedia führt 19 Ereig­nis­se auf, die als über­na­tür­lich aner­kannt wur­den zwi­schen 1200 und 2008. Davon sind 14 Ereig­nis­se im 19./20.Jh. auf­ge­tre­ten bzw. haben die Aner­ken­nung erhalten.
            Dem­nächst erhal­ten Joh XXIII und JPII die Anerkennung …

          • Nun um noch ein biss­chen Öl ins eh schon bren­nen­den Feu­er der Fra­ge der Pri­vat­of­fen­ba­run­gen zu kip­pen, im Grun­de sagt auch ein „Es steht fest, dass es über­na­tür­lich ist“ noch gar nix aus, weil über­na­tür­lich ist das dämo­ni­sche oder auch der Bereich, den die ollen Grie­chen den Bereich er Meta­phy­sik nannten.
            Es kann sich auch bei den über­na­tür­li­chen Gesche­hen um Din­ge han­deln die im Bereich irgend­wel­chen PSI Kräf­te ange­sie­delt sind.
            Das kön­nen durch­aus Kräf­te sein, von denen man noch kei­ne Ahnung hat, so wie man im 19. JHd, auch die magne­ti­schen Kräf­te für über­na­tür­lich hielt, ein­fach weil man die­se noch nicht ver­stan­den hat.
            So mag es sein, dass es ein­fach Phä­no­me­ne im Bereich des­sen, was unter PSI Kräf­ten und Eso­te­rik fir­miert, gibt, die nicht dämo­nisch, und nciht gött­lich sind, son­dern ein­fach nicht phy­si­ka­lisch oder chem­sich erfass­bar, jedoch mit Gesetz­mä­ßig­kei­ten ver­se­hen, die man ein­fach noch nicht, kennt.
            Um es abzu­kür­zen ich fin­de die Gleich­set­zung von Über­na­tür­lich und Gött­lich im kirch­li­chen Urteil über Pri­vat­of­fen­ba­run­gen sehr unbe­frie­di­gend und auch wohl nicht richtig.

          • @ M.S.
            Die anste­hen­den Hei­lig­spre­chun­gen spre­chen nicht gegen das Urteil jedes ande­ren kirch­li­chen Aktes.
            Sie spre­chen aber damit aus, wie irri­tiert wir heu­te sind – seit dem Konzil.
            Blei­ben wir bei Fati­ma: des­sen Aner­ken­nung fand vor dem Kon­zil längst statt. Inso­fern brau­chen wir die Infla­ti­on unter JPII hier nicht als „rück­wir­ken­des Aru­ment“ bemü­hen. Das wür­de schlicht die Nor­men der Logik brechen.

            @ besorg­ter christ

            Sehr scharf­sin­nig – ver­zei­hung, das ist doch lächer­lich: Sie wis­sen genau, dass die For­mel „cons­tat de super­na­tu­ra­li­ta­te“ NICHT teuf­li­sche Über­na­tür­lich­keit meint! Ihr Argu­ment ist per­fi­de. Sol­che Postings sind nicht hilf­reich und stür­zen das Niveau ins Bodenlose.

            Die gan­ze Fra­ge ist ja kein Sand­ka­sten­spiel, son­dern an ihr scheint auch die gan­ze Tra­gik der nach­kon­zi­lia­ren Kir­che auf.

          • @ zeit­schnur
            Ich möch­te wis­sen was dar­an lächer­lich ist, wenn ich die For­mel „die Über­na­tür­lich­keit steht fest“ so ver­ste­he, wie sie sich präsentiert.
            Die Kir­che stellt fest, ein Phä­no­men ist nicht natür­lich zu erklä­ren nicht mehr und nicht weniger.
            Gera­de Kar­di­nal Ratz­in­ger sagt in Salz der Erde, dass sich vie­le, gute, from­me Bewe­gun­gen an frag­wür­di­gen bis hin zu fal­schen über­na­türl­ci­hen Phä­no­me­nen ent­zün­det haben.
            ER ver­weist expli­zit auf die Visio­nen eines Joa­chim von Fio­re und (glau­be ich) auf Loreto.
            Will hie­ßen, die Kir­che drückt sich sehr ele­gant um die rich­ti­ge Bewer­tung der Phänomene.
            Und das ist nicht mei­ne Schuld.

            Im Grun­de hält näm­lich die Kir­che über­haupt nichts von über­na­tür­li­chen Phä­no­me­nen wes­we­gen sie ja, auch bei Erschei­nun­gen nur dann aner­kennt, wenn in sel­bi­gen nichts gelehrt und behaup­tet wird, was nicht schon in der Schrift und er Tra­di­ti­on gelehrt und behaup­tet wird.
            Genau das wider­spricht dem Fati­ma Hype der Frommen,w eil von einer Welt­wei­he Russ­land, über­haupt eines bestimm­ten Lan­des als gött­li­che For­de­rung, fin­det sich, (wenn wir von der Bevor­zu­gung Isra­els im AT (und auch im NT; aber das führt zuweit) mal abse­hen) nichts, aber auch gar nichts in der Schrift und in der Tra­di­ti­on fin­det sich auch nichts, was Russ­land eine, wie auch immer gear­te­te Son­der­rol­le zugesteht

          • @zeitschnur
            Die­sel­be Kir­che, die Fati­ma aner­kannt hat, hat auch Joh 23 und JPII selig gespro­chen und sie hat Bot­schaf­ten wie die der Frau aller Völ­ker von Amster­dam (1945–59) aner­kannt. In letz­te­ren kann man lesen: Dann sehe ich gro­ße Gebäu­de, Kir­chen. Es erschei­nen Kir­chen von versch. Art, also nicht nur kath. Kir­chen. Die Frau sagt: „Es muß eine, gro­ße Gemein­schaft wer­den.“ Oder: “ Es muß jedoch viel geän­dert wer­den in der Kir­che. Die Aus­bil­dung der Geist­li­chen wird in eine moder­ne­re (!), in die­se Zeit pas­sen­de geän­dert wer­den müs­sen, … Wei­te muß kom­men, mehr sozi­al. Aller­lei Strö­mun­gen nei­gen zum Sozia­lis­mus, und das ist gut …“ Da lie­ße sich noch eini­ges auf­füh­ren, hier ist jedoch nicht der Platz dafür.

          • @ besorg­ter christ

            Die For­mel „cons­tat de super­na­tu­ra­li­ta­te“ ist aller­dings schon alt. Es heißt was es heißt und nicht etwas Anders­lau­ten­des. Es ist ein­fach unred­lich, dar­aus eine ande­re, selbst­ge­zim­mer­te Nuan­ce her­aus­zu­bre­chen und das dann pole­misch weiterzuspinnen.

            Auch ist ihre Behaup­tung, die Kir­che hal­te nichts von über­na­tür­li­chen Erschei­nun­gen, in die­ser pau­scha­len For­mu­lie­rung schlicht unwahr, falsch, ver­zerrt einen Tat­be­stand. „Pro­phe­ti­sches Reden ver­ach­tet nicht!“ mahnt der hl. Pau­lus schon.

            Was aller­dings stimmt ist, dass es eine wah­re Erschei­nungs­in­fla­ti­on gibt. Nun soll­te man hier grund­sätz­lich fol­gen­des bedenken:
            a. eine sol­che Stei­ge­rung an „Häu­fig­kei­ten“ weist mög­li­cher­wei­se auf einen Man­gel in der Kir­che hin, z.B. bei der treu­en Mitt­ler­funk­ti­on der Hir­ten und in der Glau­bens­treue des Lehramtes
            b. Es könn­te auch in Got­tes Rat­schluss lie­gen, wenn etwas zu bestimm­ten Zei­ten häu­fi­ger vor­kommt als zu anderen.

            Schon die hl. Schrift ist vol­ler „über­na­tür­li­cher “ Inter­ak­tio­nen zwi­schen Gott und Mensch. Dage­gen ist prin­zi­pi­ell nichts ein­zu­wen­den, sonst lägen Schrift und Tra­di­ti­on falsch. Mit Ihren skep­ti­schen Argu­men­ten grei­fen ande­re die zen­tra­len Dog­men an, die eben­falls dem Ver­stand nicht ein­fach so rein­lau­fen (Jung­frau Maria, Auf­er­ste­hung, Gott wird Mensch etc. etc.).

            Ihre Fest­stel­lung, die Kir­che drücke sich um eine kla­re Bewer­tung stimmt – aber erst seit den 70ern, sprich: Paul VI.!!! Erst da wur­de die For­mel ver­un­klart. Bis dahin stell­te die Kir­che fest: „cons­tat de super­na­tu­ra­li­ta­te“ oder eben „cons­tat de non super­na­tu­ra­li­ta­te“. Also ent­we­der etwas ist über­na­tür­lich oder eben nicht. Punkt (schär­fen Sie bit­te dar­an Ihre Behaup­tun­gen von oben noch einmal!).
            Mit den Nor­men Pauls VI. hieß es plötz­lich: jein, man weiß es nicht so rich­tig, lasst uns war­ten und erst mal, wenn nichts dage­gen­steht, sagen: „pro nunc nihil obsta­re“ (für den Monent steht nix dage­gen) und irgend­wann spä­ter kommt es dann ent­we­der zu einem „cons­tat de super­na­tu­ra­li­ta­te“ oder aber – und nun hören Sie genau hin: „non cons­tat de super­na­tu­ra­li­ta­te“ („Es steht nicht fest, dass es über­na­tür­lich ist“), was durch­aus als unkla­re und offe­ne For­mel zu bezeich­nen ist. War­um die­se Ver­än­de­rung?! Was machen dar­aus die Erschei­nungs­from­men völ­lig zu Recht: es steht noch gar nicht fest, es kann sich ändern, lasst uns beten, dass die Kir­che das kapiert, wie echt die Erschei­nun­gen sind.

            Was ich Ihnen hier dar­le­ge sind die Fak­ten. Das heißt, erst die moder­ni­sti­sche Kir­che hat das Cha­os erzeugt, über das Sie sich erei­fern. Dar­an ist nicht die from­me Sze­ne schuld.
            In frü­he­ren Zei­ten hat­te die Kir­che ein tie­fes Wis­sen dar­um, dass Gott, wann und wo ER will, sich auch heu­te noch zeigt, dies aber genau geprüft wer­den muss. Sehr genau, damit die Gläu­bi­gen hier Klar­heit über die Über­na­tür­lich­keit haben dür­fen. So kam es zur Herz-Jesu-Fröm­mig­keit. So ent­stand die wun­der­ba­re Medail­le, so gab es das Wun­der von Gua­d­a­lu­pe vor 500 Jahren.

          • @ M.S.

            Sie irren – es ist nicht die­sel­be Kir­che, die Fati­ma, die Frau aller Völ­ker in Amster­dam und die Selig­spre­chung J23 und JP2 aner­kannt hat.
            Wäh­rend Fati­ma längst vor dem Kon­zil aner­kannt wor­den ist, fan­den die bei­den Selig­spre­chun­gen nach dem Kon­zil statt (logisch!).
            Amster­dam ist erst 2002 aner­kannt worden!!!
            Zu allem wei­te­ren bit­te auch an Sie gerich­tet mei­ne Aus­fürhrun­gen an Besorg­ter Christ.

  16. In Ihrem Kom­men­tar, Zeit­schnur, sind so vie­le per­sön­li­che Unter­stel­lun­gen, dass ich dar­auf nicht antworte.

    • Ach ja, wel­che denn? Bes­ser wäre es, mit Argu­men­ten auf­zu­war­ten als mit einer Ver­schie­bung der Debat­te auf die Metaebene!

  17. „Sei­en wir doch mal ehr­lich: Auch Pius XII. hat­te kei­ne Lust, sich mit der hoch­ag­gres­si­ven Sowjet­uni­on anzulegen!“
    Auch das ist eine Unter­stel­lung! Papst Pius XII. war als Anti­kom­mu­nist bekannt. Jetzt über­neh­me ich Ihren Stil: Viel­leicht ist es Ihnen ja ent­gan­gen, dass erst Johan­nes XXIII. die dezi­diert anti­kom­mu­ni­sti­sche Ein­stel­lung sei­ner Vor­gän­ger auf­gab und die Neue Ost­po­li­tik des Vati­kans einleitete.

    • Es ist ein Unter­schied, ob ich theo­re­tisch „dezi­diert“ anti­kom­mu­ni­stisch bin, oder ob ich ganz kon­kret und prak­tisch „Russ­land“, also das sen­dungs­be­wuss­te Instru­ment der kom­mu­ni­sti­schen Ideo­lo­gie, das nicht iden­tisch ist mit den „Völ­kern Russ­lands“, der Imma­cu­la­ta weihe.
      Ich lade Sie ein, hier zu differenzieren:
      Wäh­rend erste­res poli­tisch nicht all­zu teu­er erkauft wer­den muss, v.a. solan­ge man dabei auch Rücken­deckung bei den USA hat, ist letz­te­res ein kla­rer poli­ti­scher Affront gegen eine kon­kre­te Groß­macht, die gera­de ihren Sie­gens­zug durch die Welt antrat.
      Die Imma­cu­la­ta wünsch­te aber eben die Wei­he „Russ­lands“ – nicht der „Völ­ker Russ­lands“ an Ihr unbe­fleck­tes Herz.

      Das Pro­blem ist in der Debat­te, dass nicht prä­zi­se gele­sen, ver­stan­den und argu­men­tiert und anschlie­ßend gehan­delt wird.
      Was Pius XII. betrifft kann es kei­nen ande­ren Grund als Furcht­sam­keit geben.

      Um Ihren Hin­weis auf JXXIII. zu korrigieren:
      Pius XII. war theo­re­tisch dezi­diert anti­kom­mu­ni­stisch, hät­te aber nie gewagt, Russ­land fron­tal anzugreifen.
      Welch eine Sze­ne hät­te das erge­ben: alle Bischö­fe der Welt hät­ten in einem medi­al natür­lich groß auf­ge­nom­me­nen und hit­zig debat­tier­ten Akt „Russ­mand“, das ja inzwi­schen UdSSR hieß, dem makel­lo­sen Her­zen Mari­as geweiht! Fehlt uns wirk­lich die Fan­ta­sie, uns vor­zu­stel­len, dass das etwas ganz ande­res gewe­sen wäre?!
      Johan­nes XXIII. war nicht anti­kom­mu­ni­stisch, son­dern in kla­rer frei­mau­re­ri­scher Sen­dung. Der Kom­mu­nis­mus ent­stammt dem Schoß der schwan­ken­den frei­mau­re­ri­schen Grund­la­ge. JXXIII. hat Russ­land nicht aus Angst, son­dern aus Über­zeu­gung nicht fron­tal angrei­fen wollen.

  18. Gott zum Gruss !!!
    Sehr gute Bei­trä­ge ent­ge­gen der gleich­ge­schal­te­ten Gehirnwäsche!!!!
    Dan­ke an alle.

    Beten wir zum lie­ben Gott , zum Erz­engel Micha­el und Mut­ter Maria, dass alle auf­rech­ten Men­schen beschützt und behü­tet blei­ben… Möge Got­tes Lie­be durch uns wirken…

    Got­tes Segen!

  19. Zum angeb­li­chen „Kryp­to­komm­nis­mus“ Prä­si­dent Putins kann ich nur fest­stel­len: und wenn? Ist das von irgend­ei­ner Rele­vanz für die jet­zi­ge Ent­schei­dungs­stua­ti­on für Euro­pa und das (ehe­mals) christ­li­che Abendland??
    Mei­net­we­gen mag Putin in jedem rus­si­schen Dorf eine Sta­tur für Väter­chen Sta­lin errich­ten, ist mir völ­lig wurscht – wenn er nur sei­ne an den essen­ti­el­len christ­li­chen Wer­ten ori­en­tier­te Poli­tik macht. An sei­nen Früch­ten soll man ihn erken­nen – nicht an dem, was er viel­leicht zum Kom­mu­nis­mus inwen­dig denkt. Und die Früch­te sind klar, aus­ge­reift und sehr genieß­bar! Kampf der mora­li­schen Dege­ne­ra­ti­on, Kampf den Homos, den sit­ten­lo­sen Frau­en, dem Gen­der­wahn­sinn, der Abtrei­bung. Das ist es, wor­auf es allein ankommt. 

    Im übri­gen sei dar­an ern­nert, dass der hei­lig­mä­ssi­ge Papst Pius XII. trotz aller ideo­lo­gi­schen Gegen­sät­ze in meh­re­ren Brie­fen, die heu­te öffent­lich sind, sei­ne Hoch­ach­tung und Wert­schät­zung für J. Sta­lin bekun­det hat, der rein mora­lisch in der dama­li­gen­So­wjet­uni­on auch einen viel höhe­ren Stand durch­setz­te als in allen ach so frei­heit­li­chen „west­li­chen Demokratien“.
    Wla­di­mir Putin kann Euro­pa ret­ten! O Maria, steh ihm bei!

    • @ zeit­los

      Sehn Sie es? da haben wir es! Stock­hausen ent­larvt unbe­ab­sich­tigt ganz gut das, was ich mei­ne: es geht nur um die rich­ti­ge „Moral“. Dann lasst uns aber auch den Islam begrü­ßen und was auch immer, Haupt­sa­che, es wird nicht abge­trie­ben und christ­lich getan. Ins Boot soll­ten dann auch alle Pro­te­stan­ten gehievt wer­den, alle Bud­dhi­sten, alle Men­schen guten Wil­lens. Ja, und dann klingt es schon wie­der nach Kon­zil und J XXIII.

      Das ist alles für Katho­li­ken falsch: denn es gibt kei­ne Wahr­heit in der Lüge!

      Père Jean (OFMC) neu­lich in einer Predigt:
      „Es ist der Grund­satz, daß wir kein prak­ti­sches oder kano­ni­sches Abkom­men mit den römi­schen Auto­ri­tä­ten schlie­ßen kön­nen, wenn wir in der Leh­re nicht über­ein­stim­men und nicht die glei­chen Wahr­hei­ten beken­nen. Das ist ein katho­li­scher Grund­satz. Er grün­det auf der Hei­li­gen Schrift, auf den Kir­chen­vä­tern und auf der kirch­li­chen Pra­xis.“ Das bezog sich auf die Ver­hand­lun­gen zwi­schen Msgr. Fel­lay und Rom, gilt aber generell:
      Auch die Schrift mahnt uns schon:
      „Beugt euch nicht mit Ungläu­bi­gen unter das glei­che Joch! Was haben denn Gerech­tig­keit und Gesetz­wid­rig­keit mit­ein­an­der zu tun? Was haben Licht und Fin­ster­nis gemeinsam?1
      Was für ein Ein­klang herrscht zwi­schen Chri­stus und Beli­ar? Was hat ein Gläu­bi­ger mit einem Ungläu­bi­gen gemein­sam?“ (2. Kor. 6)
      Aber Père Jean bekam gesal­ze­ne und arro­gan­te Ant­wort von P. Steh­lin FSSPX.
      Es sind schwe­re Zei­ten, weil der Rest derer, die den Gebo­ten Jesu fol­gen wol­len, immer mehr schmilzt. Die Gebo­te Jesu sind jedoch nicht in erster Linie Moral, son­dern die Selbst­auf­op­fe­rung in Sein Kreuzesopfer.

      • Zeit­schnur: Mit Ver­laub, mit Ihrer Sua­da gegen „Moral“ klin­gen Sie ver­däch­tig wie der aktu­el­le Papst, der ja ger­ne gegen „Mora­li­sten“ und „Pela­gia­ner“ herzieht.
        Der katho­li­sche Glau­be aber IST Moral. Durch und durch. Des­hab darf, ja muss man als tra­di­ti­ons­treu­er Katho­lik einen mora­lisch gefe­stig­ten Poli­ti­ker wie Putin unterstützen.

        • Der katho­li­sche Glau­be ist Moral?
          Das dürf­te eines der kru­de­sten Miss­ver­ständ­nis­se seit der Auf­klä­rung sein!
          Der Glau­be ist … ja zitie­ren wir doch ein­fach den hl. Pau­lus: „Glau­be aber ist: Fest­ste­hen in dem, was man erhofft, Über­zeugt­sein von Din­gen, die man nicht sieht.“ (Hebr. 11,1)
          Glau­be heißt, dass man den Herrn über alles lie­ben will, wohl wis­send, wie weit man von IHM mora­lisch ent­fernt ist trotz größ­ter Mühe…ach. Dass dar­aus bedin­gungs­lo­se Hin­ga­be und Unter­ord­nung unter den Wil­len Got­tes folgt, liegt in der Natur der Liebe.
          Zie­hen Sie das Pferd aller­dings vom Schwanz her auf und for­dern ohne Lie­be Moral, dann errei­chen Sie nur das, was wir gera­de haben.
          Das wie­der­um hat mit F.s Pre­digt nichts zu tun. er hat­te dar­in gewohnt pola­ri­sie­ren­der und rea­li­täts­fer­ner Manier gefor­dert, man müs­se nun end­lich mehr Glau­bens­ver­kün­di­gung und weni­ger Moral­leh­re betreiben.
          F.s Rede ist des­halb falsch, weil die Kir­che weder Moral­leh­re erteilt noch Glau­bens­ver­kün­di­gung. Sie ergeht sich im Schwa­feln, Poli­ti­sie­ren und Häretisieren.
          Dass aber den­noch – unab­hän­gig vom zwei­fel­haf­ten Kon­text – F.s For­de­rung, bei­des müs­se aus­ge­wo­gen sein, rich­tig ist, weil die Kir­che es immer so gelehrt hat (!), muss zuge­stan­den werden.

          Einem Putin, des­sen Moti­ve im Dun­keln lie­gen, der aber ein­deu­tig ein Macht­mensch ist, wür­de ich in der Suche nach dem rech­ten Maß aller­dings nicht trau­en wollen.
          Er ist nun wahr­lich kei­ne Richt­schnur – viel­leicht aber mit dem Anschein der Fröm­mig­keit, die plötz­lich vom Him­mel gefal­len sein soll und kei­ne Kon­tur hat (ist er denn katho­lisch?), einer der größ­ten ver­füh­rer wer­den könnte.
          Ich war­ne und plä­die­re für Wach­sam­keit und Nüchternheit.

          • Das ist lei­der Prot­s­tan­tis­mus pur, was Sie da pre­di­gen. Das ist die pro­te­stan­ti­sche Erz­hä­re­sie: allein der „Glau­be“. Das Kon­zil von Tri­ent dage­gen lehrt, daß wir durch unse­re Ver­dien­ste, also die Wer­ke gerecht und geret­tet wer­den. Nicht durch irgend­ei­nen amor­phen „Glau­ben“. Also ent­schei­det die MORAL, und nichts ande­res. Alles ande­re ist nicht katho­lisch, also Irrlehre.
            Des­halb noch ein­mal: „An ihren FRÜCHTEN sollt ihr sie erkennen“!

          • Ihre Lese­kom­pe­tenz ist zwei­fel­haft. Oder arbei­ten Sie bewusst mit Lügen?
            Wo habe ich geschrie­ben, dass allein der Glau­be selig macht?
            Las­sen wir es gut sein – auf einem sol­chen Niveau kann man nicht diskutieren.

        • „Der katho­li­sche Glau­be aber IST Moral.“
          Quatsch. Der katho­li­sche Glau­be ist die Wahrheit.
          Moral ist wenn ein Pin­gu­in sei­ne Eier gegen einen Alba­tros verteidigt.
          Per Mari­am ad Christum.

    • Also, wenn „Wolod­ja“ (der klei­ne Wla­di­mir – Spitz­na­me des rus­si­schen Volks­mun­des für den der­zei­ti­gen Prä­si­di­en­ten) Euro­pa ret­ten soll … das erin­nert mich irgend­wie so an eine rus­si­sche Vari­an­te von „Am deut­schen Wesen soll die Welt gene­sen“ … egal, ob sie will oder nicht!

      Und wenn sich Pius XII. hoch- und wert­schät­zend gegen­über einem Ex-Prie­ster­se­mi­na­ri­sten und patho­lo­gi­schen Mas­sen­mör­der geäu­ßert haben soll­te: Bit­te, Euge­nio SRE Card. Pacel­li war zuvor päpst­li­cher Diplo­mat und jah­re­lang Kar­di­nal-Staats­se­kre­tär gewe­sen: Er wuss­te, dass man sich als Staats­mann sein Gegen­über nicht in allen Fäl­len aus­su­chen kann, und dass man manch­mal Din­ge sagen oder schrei­ben muss, um die Atmon­sphä­re zu ver­bes­sern, oder zumin­dest nicht zu verschlechtern. 

      Wahr­schein­lich hat Papst Pius des­halb, weil er Sta­lin so hoch­ge­schätzt hat, im Jah­re 1950 die prak­ti­zie­ren­den Kom­mu­ni­sten Ita­li­ens exkommuniziert …

      • Der ver­he­rungs­wür­di­ge und gelieb­te Hl. Vater Pius XII. hat kei­nes­wegs den kom­mu­ni­sti­schen Ideo­lo­gen J. Sta­lin, wohl aber den effek­ti­ven poli­ti­ker J. Sta­lin geschätzt. Weil er wuß­te, was das Her­ren­wort bedeu­tet: „An ihrn Früch­ten solt ihr sie erken­nen.“ Die Früch­te waren christ­lich, mag der Glau­be auch noch so falsch gewe­sen sein. All das, was die Herr­schaft des Frei­mau­rer­tums und des schran­ken­lo­sen Libe­ra­lis­mus „im Westen“ ange­rich­tet hat, gab es in der UdSSR (und jetzt in Russ­land) nicht: Homo-Per­ver­sio­nen, Gen­de­ris­mus, Sit­ten­lo­sig­keit, „Eman­zen“, Okkul­tis­mus, Kul­tur des Todes etc.

        • Das ist doch nicht zu fas­sen! Hat nicht unser Herr gelehrt, dass ein guter Baum kei­ne fau­len Früch­te haben kann, ein fau­ler Baum aber auch kei­ne guten Früchte?
          Haben Sie die Mil­lio­nen GULAG-Toten unter Sta­lin ver­ges­sen? Die Greu­el­ta­ten der Roten Armee, des NKWD/​Geheimdienst, die Mor­de, das Ver­schwin­den von Men­schen, die Mas­sa­ker und Ver­ge­wal­ti­gun­gen im Krieg, die Umsied­lun­gen, den russ. Anti­se­mi­tis­mus, den Hass eines Man­nes, der einen Trotz­ky um die gan­ze Welt jag­te, um ihn zu ermor­den – das nen­nen Sie „christ­li­che Früchte“!

          Ja, das war eine Kul­tur des Todes ganz ande­rer Provenienz!
          Oder kam auch das nur aus dem Schoß der Frei­mau­re­rei, die­ser viel­köp­fi­gen Hydra?

        • „Die Früch­te waren christ­lich, mag der Glau­be auch noch so falsch gewe­sen sein. All das, was die Herr­schaft des Frei­mau­rer­tums und des schran­ken­lo­sen Libe­ra­lis­mus „im Westen“ ange­rich­tet hat, gab es in der UdSSR (und jetzt in Russ­land) nicht: Homo-Per­ver­sio­nen, Gen­de­ris­mus, Sit­ten­lo­sig­keit, „Eman­zen“, Okkul­tis­mus, Kul­tur des Todes etc.“
          Ihnen ist bekannt das Groß­vä­ter­chen Sta­lin damals als ein Gott, als der Schöp­fer der Mensch­heit galt. Wol­len sie ihm unter­stel­len das er nicht pro­gres­siv war und in der Moral des fin­ste­ren Mit­tel­al­ters ver­haf­tet gewe­sen ist? Ich ver­ste­he die Auf­re­gung in die­ser Zeit sehr gut, aber wir soll­ten unse­re durch­ga­lop­pie­ren­den Pfer­de solan­ge wie mög­lich unter Kon­trol­le hal­ten. Aber nur wenn es nicht zuviel ver­langt ist.
          Per Mari­am ad Christum.

        • Die UdSSR hat­te ihre eige­nen Pro­ble­me: Ewi­ge Man­gel­wirt­schaft, die Lüge war ende­misch, Ver­herr­li­chung von Gewalt (ist heu­te auch noch der Fall), Alko­ho­lis­mus und Abtrei­bung als Volks­seu­chen, um nur ein paar zu nennen.

          Betr. Sta­lin: Wenn Sie ernst­haft der Mei­nung sein soll­ten, Mas­sen­mord in indu­stri­el­lem Maß­stab – Holo­do­mor, Gulag, Säu­be­rungs­pro­zes­se – sei christ­lich bzw. Frucht einer christ­li­chen Poli­tik, dann soll Gott Ihnen gnä­dig sein, ich kann’s nicht.

        • Das ist doch albern wer­ter Stock­hausen, natür­lich gab und gibt es all das in Russ­land sehr wohl!
          Beden­ken Sie, wie die rus­si­schen Sol­da­ten sich auf­ge­führt haben!
          Ich den­ke in der gan­zen Sache sind die einen nicht bes­ser, wie die anderen!

    • @ Stock­hausen:

      Es ist über­haupt nicht „wurscht“, ob Sta­tu­en für Sta­lin erstellt wer­den oder nicht.

      Sta­lin war ein Ver­bre­cher übel­ster Sor­te, viel schlim­mer noch als Hit­ler, und „neben­bei“ auch ein übel­ster Christenverfolger.

    • „Wla­di­mir Putin kann Euro­pa retten!“
      Da wird sich der lie­be Putin aber freu­en, wenn er sol­che Lobes­hym­nen liest!

  20. Inter­es­san­te Volks­ab­stim­mung, das. Wahl­be­tei­li­gung – habe ich nir­gends erwähnt gefun­den, also unin­ter­es­sant. Wahl­ur­nen: durch­sich­tig. Cou­vert überm Stimm­zet­tel: Gibt’s nicht. Das Ergeb­nis steht also schon vor der Aus­zäh­lung fest. Über­ra­schend war am Ergeb­nis eigent­lich nur, dass es nicht 99 % waren. 

    Es gibt den bösen Spruch, man sol­le vor­sich­tig sein mit dem, was man sich wün­sche – man könn­te es näm­lich bekom­men. Die 95 %-Ja-Sager auf der Krim wer­den bald erfah­ren, wie es ist, wenn man kriegt, was man wünscht. Obwohl deut­lich nach die­sem Ereig­nis gebo­ren, erin­nert mich das Pro­ce­de­re auf der Krim sehr an Öster­reich 1938: Zuerst Ein­marsch der „Befrei­er“ (wobei die auf der Krim kei­ne Hoheits­ab­zei­chen tra­gen), zeit­gleich Pro­pa­gan­da-Offen­si­ve (ein Volk, ein Reich, ein … bit­te selbst fort­set­zen), dann eine Volks­ab­stim­mung mit abseh­ba­rem Ergeb­nis. Wie frei eine Abstim­mung ist, wenn frem­de Trup­pen im Lan­de ste­hen, kön­nen am ehe­sten noch die beur­tei­len, die sich noch an die Natio­nal­rats­wah­len von 1945 und 1949 erin­nern … wobei damals der Krieg ja offi­zi­ell schon vor­bei war und ein Feu­er­be­fehl für die Besat­zungs­trup­pen ungut aus­ge­se­hen hät­te. Ich hof­fe für die Bewoh­ner der Krim instän­dig, dass das End­ergeb­nis bei ihnen anders aus­geht als bei uns.

    Inwie­weit Putin Christ ist, das will ich nicht beur­tei­len, aber sei­ne Leu­te machen sehr viel Pro­pa­gan­da für das alte Byzanz – eine bra­ve Kir­che, die das macht, was der Staat will, „Sym­pho­nie“ … no bravo.

    • „Inter­es­san­te Volks­ab­stim­mung, das. Wahl­be­tei­li­gung – habe ich nir­gends erwähnt gefun­den, also unin­ter­es­sant. Wahl­ur­nen: durch­sich­tig. Cou­vert überm Stimm­zet­tel: Gibt’s nicht. Das Ergeb­nis steht also schon vor der Aus­zäh­lung fest. Über­ra­schend war am Ergeb­nis eigent­lich nur, dass es nicht 99 % waren.“
      Waren sie per tau­send­fa­cher Bilo­ka­ti­on in allen Wahl­lo­ka­len dabei oder haben sie zuviel Fern­se­hen geguckt?
      „Es gibt den bösen Spruch, man sol­le vor­sich­tig sein mit dem, was man sich wün­sche – man könn­te es näm­lich bekom­men. Die 95 %-Ja-Sager auf der Krim wer­den bald erfah­ren, wie es ist, wenn man kriegt, was man wünscht.“
      Pas­sen sie lie­ber auf sich auf denn die Welt ist heu­te sehr klein.
      Per Mari­am ad Christum.

      • Lie­be oder lie­ber Shuca,

        ich bin nicht Pad­re Pio, d.h., weder hei­lig noch der Bilo­ka­ti­on fähig. 

        Betr. Fern­se­hen – nicht mit mir. Ich lese viel, u.zw. „quer­beet“, also auch hier. Da blei­ben manch­mal Fak­ten hän­gen, auch sol­che, die uner­wünscht sind …

        Betr. „Pas­sen sie lie­ber auf sich auf denn die Welt ist heu­te sehr klein.“: Fürs Auf­pas­sen habe ich mei­nen Schutz­en­gel, und die Welt ist nicht klei­ner als man­che Gei­ster in ihr. „Media vita in mor­te sumus“ ist doch wirk­lich nichts Neues. 

        U.I.O.G.D.

        • „Fürs Auf­pas­sen habe ich mei­nen Schutz­en­gel, und die Welt ist nicht klei­ner als man­che Gei­ster in ihr.“
          Ich woll­te nur sagen das im Zeit­al­ter stra­te­gi­scher Waf­fen­sy­ste­me es
          völ­lig egal ist ob man auf der Krim oder in Deutsch­land wohnt. Vor den Gei­stern die­ser Welt soll­te man sich auf jedem Fall fürch­ten denn sie kön­nen nur noch eins, Lügen.
          Per Mari­am ad Christum.

        • zeit­schnur, stra­te­gi­sche Waf­fen sind haupt­säch­lich Atom-Waf­fen, ein Pro­dukt der auf­ge­klär­ten Men­scheit die kei­nen Gott brau­chen. Und für Atom­waf­fen bedeu­ten Ent­fer­nun­gen sehr wenig. Ich bin mir nicht ganz sicher ob Oba­ma und Putin wirk­lich gegen­ein­an­der­ste­hen. Viel­leicht läuft wie­der­mal ein dia­lek­ti­sches Spiel. Die USA sind finan­zi­ell bank­rott und das bedeu­tet in der Regel nichts gutes für den Rest der Mensch­heit. Wenn zb. in Deutsch­land der moder­ne Katho­lik jeden Tag in die Kir­che geht und sich nicht über das Zöli­bat sei­nes Prie­sters auf­regt weiß man das er wie­der auf dem Boden sei­nes Tauf­ver­spre­chens gelan­det ist. Ob ich in die­ser Zeit leben will ist eine schwie­ri­ge Frage.
          Per Mari­am ad Christum.

    • Machen nicht auch der Berg­o­glio und vie­le Bischö­fe mehr oder weni­ger weit­ge­hend das, was die „west­li­che Wer­te­ge­mein­schaft“ will?

      Die deut­schen Bischö­fe ver­stie­gen sich sogar zu direkt poli­ti­schen Stel­lung­nah­men zur Ukraine!

    • zwetsch­ge­n­kram­pus: Wahl­be­tei­li­gung – habe ich nir­gends erwähnt gefun­den, also uninteressant

      Was lesen sie eigent­lich für Schund- und/​oder Käse­blät­ter? Die Wahl­be­tei­li­gung lag bei 83,1%, und das war in so ziem­lich allen Medi­en zu erfah­ren. Durch­sich­ti­ge Wahl­ur­nen wer­den auch andern­orts ein­ge­setzt – was in eini­gen Medi­en auch erwähnt wurde.

      Übri­gens: Nach dem 1.Weltkrieg wünsch­ten die Öster­rei­cher tat­säch­lich die Wie­der­ver­ei­ni­gung mit dem übri­gen Deutsch­land, was ihnen aber ent­ge­gen des Selbst­be­stim­mungs­rechts der Völ­ker ver­wehrt wur­de. Und die­ser Wunsch war auch noch 1938 in Öster­reich weit­ver­brei­tet. Und ver­ges­sen wir nicht: Hit­ler selbst war Österreicher.

      • See­feldt:
        „mit dem übri­gen Deutsch­land“ – da muß ich pro­te­stie­ren: Öster­reich ist nicht und war nicht Deutschland!

Kommentare sind deaktiviert.