(Ottobeuren) Die Seminaristen des Internationalen Priesterseminars der Priesterbruderschaft. St. Petrus in Wigratzbad besuchten zum Fest Petri Stuhlfeier am vergangenen Samstag die altehrwürdige Benediktinerabtei Ottobeuren in Oberschwaben.
Das 764 vom alemannischen Grafen Silach gestiftete Kloster wurde von den Benediktinerabteien Sankt Gallen und Reichenau besiedelt. Erster Abt wurde der Mönch Toto. Die Abtei blieb wie ein Wunder selbst in der Zeit der Klosteraufhebungen von der Auflösung verschont. 1802 zwar aufgehoben, konnten Mönche jedoch im Kloster bleiben und ausharren, bis die Wiederrichtung möglich wurde. 2014 feiert die Abtei nicht nur 1250 Jahre Klosterstiftung, sondern auch das seither in Ottobeuren nie unterbrochene Lob Gottes durch die Mönche.
In der im 18. Jahrhundert prachtvoll barockisierten Stiftskirche der Heiligen Alexander und Theodor zelebrierte die Petrusbruderschaft eine Heilige Messe im überlieferten Ritus. Die schönen Bilder der Meßfeier (hier klicken) wurden von der Bruderschaft im Internet veröffentlicht. In der Stiftskirche mit dem Rang einer Basilika minor wird die Heilige Messe leider nicht regelmäßig im Alten Ritus zelebriert, wie Rorate Caeli bedauert.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Petrusbruderschaft