(Madrid) In einem sympathischen Video erzählen Kinder für Kinder das Martyrium der Claretiner im Spanischen Bürgerkrieg. Die Claretiner sind eine 1849 vom Heiligen Antonio Maria Claret in Spanien als Missionskongregation gegründete Priestergemeinschaft. Ihr offizieller Name lautet Cordis Mariae Filii (CMF), Söhne des unbefleckten Herzens Mariens.
1936 wurden in den Seminaren von Sigüenza (Guadalajara) und Fernán Caballero (Ciudad Real) von Rotfrontkämpfern aus Haß gegen den katholischen Glauben 14 junge Seminaristen im Alter von 20 bis 26 Jahren, ein junger Priester des Ordens und ein Ordensbruder ermordet. Am 13. Oktober 2013 erfolgte die Seligsprechung von Pater José Maria Ruiz Cano (29 Jahre) und seinen 15 Gefährten.
Insgesamt fielen 271 spanische Claretiner der republikanischen Mordorgie kommunistischer, anarchistischer und sozialistischer Milizen zum Opfer. Der Orden mit heute 19 Bischöfen, 2.155 Priestern, 164 Brüdern, 5.553 Studenten mit Profeß und 120 Novizen ist in 64 Ländern tätig. Der Orden hat Niederlassungen auch in Österreich, der Schweiz und in der Bundesrepublik Deutschland, wo sich in Würzburg die Provinzleitung befindet.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Claretianos