Kardinal Kasper zu wiederverheiratet Geschiedenen: „Neue Wege“ gehen wie das Konzil – Papst Franziskus: „Danke. Danke“


Kardinalskonsistorium zur Familie Papst Franziskus(Vati­kan) Kar­di­nal Wal­ter Kas­per war gestern der ein­zi­ge Refe­rent zum The­ma Fami­lie beim ordent­li­chen Kon­si­sto­ri­um des Kar­di­nals­kol­le­gi­ums. Der deut­sche Kar­di­nal for­der­te „Neue Wege“ zum The­ma wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ne, „wie sie das Kon­zil auch gegan­gen ist“, und wur­de von Papst Fran­zis­kus für sei­ne Aus­füh­run­gen gelobt: In sei­nen Wor­ten „habe ich die Lie­be zur Kir­che gefun­den“. Das Kon­si­sto­ri­um, das seit gestern tagt, endet am Frei­tag Abend. Am Sams­tag folgt ein außer­or­dent­li­ches Kon­si­sto­ri­um mit der Kre­ierung der neu­en Kar­di­nä­le. Die fol­gen­den Aus­füh­run­gen fol­gen zusam­men­fas­send der Wie­der­ga­be des Vati­ka­ni­sten Andrea Tor­ni­el­li, dem die Rede Kar­di­nal Kas­pers zugäng­lich gemacht wor­den sein muß. 

Große Erwartungshaltung erzeugt

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Das Kar­di­nals­kol­le­gi­um befaßt sich in Vor­be­rei­tung der Bischofs­syn­ode im Okto­ber mit dem The­ma Fami­lie. Die „Auf­bruch­stim­mung“ unter Papst Fran­zis­kus, bestimm­te Signa­le des Pap­stes, der Fra­ge­bo­gen des Sekre­ta­ri­ats der Bischofs­syn­ode an alle Bischö­fe und die deut­sche Unge­duld haben einen Erwar­tungs­druck geschaf­fen. Wie Papst Fran­zis­kus mit dem von ihm maß­geb­lich mit­ver­ur­sach­ten Druck umge­hen wird, läßt sich noch nicht sagen. Kommt die päpst­li­che Wahl von Kar­di­nal Kas­per als ein­zi­gem Refe­ren­ten einer Vor­ent­schei­dung gleich? Ein deut­li­ches Signal ist es alle­mal. Der deut­sche Kar­di­nal sprach sich bereits mehr­fach für die Auf­wei­chung des Ehe­sa­kra­ments und die Zulas­sung von wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen zu den Sakra­men­ten aus.

Kasper: „Unauflöslichkeit der Ehe stehe nicht zur Diskussion, aber…“

Kar­di­nal Kas­per sag­te in sei­ner Rede am Don­ners­tag, daß die Kir­che die Wor­te Jesu über die Unauf­lös­lich­keit der Ehe nicht in Fra­ge stel­len kön­ne. Wer sich erwar­te, daß beim Kon­si­sto­ri­um oder dann der Bischofs­syn­ode „leich­te“ und gene­rel­le Lösun­gen für alle gefun­den wer­den, bege­he einen gro­ßen Feh­ler. Aller­dings könn­ten, so der Kar­di­nal, ange­sichts der Schwie­rig­kei­ten, die die Fami­li­en heu­te erle­ben und dem enor­men Anstei­gen geschei­ter­ter Ehen „neue Wege“ erkun­det wer­den, um auf die „tie­fen Bedürf­nis­se“ jener zivil­recht­lich wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen zu ant­wor­ten, die ihr Schei­tern aner­ken­nen, sich bekeh­ren und nach einer Buß­zeit die Wie­der­zu­las­sung zu den Sakra­men­ten bean­tra­gen. Der Vor­schlag Kas­pers ent­spricht mit deut­li­chen Abwand­lun­gen dem „ortho­do­xen Weg“, der zuletzt mehr­fach in die Dis­kus­si­on ein­ge­führt wurde.

Papst Franziskus zu Kasper: Keine Antworten geben, sondern Fragen stellen

Papst Fran­zis­kus, der Kas­per als Red­ner aus­ge­wählt hat­te, habe ihn gebe­ten, kei­ne Ant­wor­ten zu for­mu­lie­ren, son­dern Fra­gen her­aus­zu­for­dern. Eine Vor­ga­be an die sich der deut­sche Theo­lo­ge nur bedingt gehal­ten zu haben scheint.

Der Kar­di­nal for­der­te das Kar­di­nals­kol­le­gi­um auf, die Fra­ge der wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen vor allem unter dem Blick­win­kel jener zu betrach­ten, die unter die­ser Situa­ti­on „lei­den und um Hil­fe bit­ten“. Sie sei­en zur Teil­nah­me am Leben der Kir­che ein­zu­la­den, denn es sei offen­sicht­lich, daß in man­chen Fäl­len alle Ver­su­che zur Ret­tung einer Ehe ver­ge­bens sei­en. Es gebe das „Hel­den­tum“ jener, die dann allei­ne blei­ben und auch ihre Kin­der allei­ne groß­zie­hen. Vie­le ande­re, von ihrem Ehe­part­ner ver­las­se­ne Geschie­de­ne wür­den, auch zum Wohl der Kin­der, wie­der hei­ra­ten und könn­ten nicht ohne neue Schuld auf die­se Zweit­ehe verzichten.

„Barmherzigkeit und Treue gehören zusammen“

Die Kir­che kön­ne die Wor­te Jesu von der Unauf­lös­lich­keit der Ehe nicht ändern und nichts im Wider­spruch zu die­sen Wor­ten tun oder leh­ren. Die Unauf­lös­lich­keit des Ehe­sa­kra­ments und die Unmög­lich­keit einer neu­en Ehe, solan­ge der Ehe­part­ner noch lebt, kön­ne nicht durch eine Beru­fung auf die Barm­her­zig­keit auf­ge­ho­ben wer­den. Denn, so der Kar­di­nal, „Barm­her­zig­keit und Treue gehö­ren zusammen“.

Es gebe aber Situa­tio­nen, so Kas­per, die hoff­nungs­los sei­en. So tief der Mensch auch fal­le, kön­ne er nie aus der Barm­her­zig­keit Got­tes hinausfallen.

Die Kir­che habe in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten bereits wich­ti­ge Schrit­te gesetzt. Im Kir­chen­recht von 1917 wur­den wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ne noch als Biga­mi­sten bezeich­net, die im öffent­li­chen Kon­ku­bi­nat leben und damit Gegen­stand der Exkom­mu­ni­ka­ti­on waren. Im neu­en Kir­chen­recht wer­den sie aus­drück­lich als nicht exkom­mu­ni­ziert bezeich­net, son­dern als Teil der Kirche.

Kirche heute in ähnlicher Situation wie beim Zweiten Vatikanischen Konzil?

Für Kas­per befin­de sich die Kir­che heu­te in einer ähn­li­chen Situa­ti­on wie beim Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil. Damals habe es zu The­men wie Öku­me­ne und Reli­gi­ons­frei­heit Enzy­kli­ken und Ver­laut­ba­run­gen gege­ben, die neue Wege unmög­lich erschei­nen lie­ßen. Das Kon­zil habe dann aber, ohne die dog­ma­tisch bin­den­de Tra­di­ti­on zu ver­let­zen, neue Türen geöff­net. In die­sem Sin­ne schlug der Kar­di­nal vor, auch im Zusam­men­hang mit den wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen neue Wege zu gehen, ohne die ver­bind­li­che Über­lie­fe­rung des Glau­bens zu verletzen.

„Es kann keine generellen Lösungen geben“

Es kön­ne aber kei­ne „gene­rel­len“ Lösun­gen geben. Nur die Ehe­nich­tig­keits­ver­fah­ren zu erleich­tern, wür­de den Ein­druck erwecken, daß die Kir­che unehr­lich hand­le und eine ver­steck­te „katho­li­sche Schei­dung“ anbiete.

Kas­per ver­wies auf eine Erklä­rung der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on und von Bene­dikt XVI. beim Welt­fa­mi­li­en­tref­fen in Mai­land wie­der­holt, daß wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen der Emp­fang der eucha­ri­sti­schen Kom­mu­ni­on unmög­lich ist, daß sie aber die geist­li­che Kom­mu­ni­on emp­fan­gen kön­nen, sofern sie geist­lich dafür bereit sei­en. Der Kar­di­nal kri­ti­sier­te die­se The­se und stell­te die Fra­ge, wie jemand für die geist­li­che Kom­mu­ni­on befä­higt sein kön­ne, nicht aber für die sakramentale?

Kasper: „Geistliche Kommunion ja, warum dann nicht auch sakramentale Kommunion?“

Kar­di­nal Kas­per führ­te dage­gen eine Andeu­tung des dama­li­gen Theo­lo­gen Joseph Ratz­in­ger aus dem Jahr 1972 ins Feld, wonach es wäh­rend der früh­christ­li­chen Ver­fol­gun­gen für jene, die aus inne­rer Schwach­heit­die eige­ne Tau­fe ver­leug­net hat­ten, in der Kir­che eine beson­de­re Buß­pra­xis gege­ben habe, eine Art zwei­te Tau­fe, nicht mit Was­ser, son­dern mit den „Trä­nen der Buße“. Der Schiff­brü­chi­ge habe kein zwei­tes Schiff zur Ver­fü­gung gehabt, son­dern ein Ret­tungs­boot, so der Kar­di­nal. Ein sol­ches Ret­tungs­boot habe es, so Kas­per, in man­chen Orts­kir­chen auch für wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­ne gege­ben. Nach einer Buß­zeit habe es für sie kei­ne zwei­te Ehe­schlie­ßung in der Kir­che gege­ben, aber die Zulas­sung zur Kom­mu­ni­on. „Wird das in Zukunft ein gang­ba­rer Weg sein?“, frag­te Kas­per das Kar­di­nals­kol­le­gi­um. Dar­über dis­ku­tie­ren die Kar­di­nä­le seit­her. Damit ist auch eine wesent­li­che Vor­ga­be für die Dis­kus­si­on in der Bischofs­syn­ode absehbar.

Lob von Papst Franziskus für Kardinal Kasper: „Danke. Danke. Eine auf den Knien gemachte Theologie“

Papst Fran­zis­kus fand am Frei­tag Mor­gen viel Lob für den deut­schen Kar­di­nal. In sei­nen Aus­füh­run­gen „habe ich die Lie­be für die Kir­che gefun­den“. Und wei­ter: „Gestern vor dem Ein­schla­fen, aber nicht um ein­zu­schla­fen, habe ich die Arbeit von Kar­di­nal Kas­per gele­sen, noch ein­mal gele­sen“, sag­te der Papst heu­te zur Eröff­nung des zwei­ten Tages des Kon­si­sto­ri­ums. Fran­zis­kus mein­te die Rede von Kar­di­nal Kas­per. „Ich möch­te ihm dan­ken, weil ich eine tie­fe Theo­lo­gie vor­ge­fun­den habe, ein gelas­se­nes und unbe­schwer­tes theo­lo­gi­sches Den­ken. Es ist ange­nehm, eine unbe­schwer­te Theo­lo­gie zu lesen. Und ich habe das vor­ge­fun­den, was der Hei­li­ge Igna­ti­us den sen­sus eccle­siae nennt, die Lie­be für die Mut­ter Kir­che. Es hat mir gut getan und es kam mir dazu eine Idee, aber bit­te, ver­zei­hen Sie mir, Emi­nenz, wenn ich Sie in Ver­le­gen­heit brin­ge. Die Idee ist: Das nennt sich, Theo­lo­gie auf den Knien zu betrei­ben. Dan­ke. Danke.“

Wie wer­den die Kar­di­nä­le dar­auf reagie­ren? Wie die Bischöfe?

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Vati­can Insider

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84 Kommentare

    • Pinoc­chio, frie­rend und ohne Brenn­stoff, mal­te ein lodern­des Ofen­feu­er an die Wand: „Wer Phan­ta­sie hat, braucht kei­ne Kohlen!“

  1. „zum Woh­le der Kin­der wie­der hei­ra­ten und könn­ten nicht ohne neue Schuld auf die­se Zweit­ehe verzichten“

    Seit wann wird ein Unrecht durch ein ande­res gut­ge­macht. Der Zweck hei­ligt nicht die Mittel!

  2. Welt­li­cher Sprachgebrauch
    Der Aus­druck „Ret­tung einer Ehe“ ist welt­li­cher Sprach­ge­brauch, setzt er doch die Mög­lich­keit des Unter­gan­ges einer Ehe vor­aus. Der welt­li­che Ehe­be­griff bezeich­net etwas als Ehe, was doch nur die Gestal­tung des Ehe­le­bens ist. Eine Ehe kann aber nicht unter­ge­hen, ist sie doch ein Werk Got­tes. Ist die sakra­men­ta­le Ehe aber unauf­lös­lich, kann und braucht sie nicht geret­tet zu wer­den. Im geist­li­chen Sprach­ge­brauch kann nur davon die Rede sein, dass „in man­chen Fäl­len alle Ver­su­che zur Ver­söh­nung der Ehe­gat­ten ver­ge­bens“ sind. Dies macht auch deut­lich, dass es um Schuld und Ver­ge­bung geht, und nicht um ein irgend­wie schick­sal­haf­tes Schei­tern einer Ehe oder gar „Nicht-zuein­an­der-pas­sen“.

  3. Im Grun­de ist der Wider­spruch auch der, das eine tie­fe Theo­lo­gie eine sein soll die unbe­schwert ist.
    Ja unbe­schwert ist die Theo­lo­gie wirk­lich, unbe­schwert vom Kreuz, und unbe­schwert von der mensch­li­chen Rea­li­tät und unbe­schwert von der Hand Got­tes, der man sich ein­fach entzieht.
    Was waren ein Tho­mas Morus und ein John Fischer doch für dum­me Leu­te (Iro­nie off)!

    • Was waren ein Tho­mas Morus und ein John Fischer doch für wei­se Men­schen. Hel­den­haft und treu, eben­so ein Johan­nes der Täu­fer und ein Kili­an, Kolo­nat und Totnan. 

      Dümm­lich und fei­ge ist das unbe­schwer­te Theo­lo­gie-Geplau­der eines P.Franz und Bischof Kap­sers dage­gen und es wird nicht bes­ser, wenn es nun etli­che Theo­lo­gen und Bischö­fe wie­der­ho­len so lan­ge bis die Sache paßt. – Der Schuh wird nie passen.

  4. Na sowas, der Papst spricht von einer Theo­lo­gie auf den Knien machen. Was meint er denn damit, sicher­lich nicht das wort­wört­li­che Knien im eigent­li­chen Sinn, denn er kniet sich nicht nach der Hei­li­gen Wand­lung, dafür aber vor Frau­en und Mus­li­mas.…. Wir brau­chen kei­ne Theo­lo­gie, die auf Knien „gemacht“ wird, wenn die­se im Wider­spruch zur Glau­bens­pra­xis und Leh­re der hei­li­gen Kir­che steht. Immer die­ses Gere­de von Fran­zis­kus.…. kann er auch ein­mal ein­deu­ti­ge Aus­sa­gen machen? Immer die­se ja, aber und wenn und viel­leicht und alles wird dann mit der „Lie­be“ und „Barm­her­zig­keit“ umman­telt, selbst wenn es gegen die Tra­di­ti­on der Kir­che gerich­tet ist.…

    • Ver­mut­lich ein Über­set­zungs­feh­ler. Es muss „über’s Knie gebro­chen“ heißen.
      Nichts für ungut, war ein Späßle

  5. Jeder Christ ist beru­fen, hel­den­haft zu leben, wenn man die Beru­fung zur Hei­lig­keit so umschrei­ben will. Nach der Tren­nung vom Ehe­gat­ten bedeu­tet die­se Hel­den­haf­tig­keit für den einen, allein die Kin­der groß zu zie­hen, für den ande­ren, in einer neu­en Bezie­hung ent­halt­sam zu leben. Und selbst in einer intak­ten Ehe ist die Hel­den­haf­tig­keit in irgend­ei­ner Wei­se gefordert.
    Gelingt die Hel­den­haf­tig­keit, z. B. in Form der geschul­de­ten Ent­halt­sam­keit, mal nicht, gibt es das Sakra­ment der Ver­söh­nung, nur dies ist das Rettungsboot.
    Pro­blem der rein zivi­len Ehe ohne Sakra­men­ta­li­tät, ver­gleich­bar mit katho­li­schen Ehe­gat­ten, die nur stan­des­amt­lich hei­ra­ten, ist aber nicht die Ent­halt­sam­keit, son­dern die öffent­li­che Miss­ach­tung der sakra­men­ta­len Ehe, hier der schon bestehen­den, dort der gefor­der­ten. Da dies ein andau­ern­des Ärger­nis ist, kann es auch nicht mit einem Akt, ver­gleich­bar der „Zweit­tau­fe im Was­ser der Trä­nen der Buße“ geheilt werden.
    Die Zivil­ehe bringt bis­her gewis­se gesell­schaft­li­che Vor­tei­le mit sich und des­halb wird sie auch von Katho­li­ken geschlos­sen, die tat­säch­lich ander­wei­tig sakra­men­tal ver­hei­ra­tet sind. Da aber im bür­ger­li­chen Leben das Insti­tut der Ehe welt­weit in Auf­lö­sung begrif­fen ist dank der Gen­der-Ideo­lo­gie, wird sich das Pro­blem der zivil wie­der­ver­hei­ra­te­ten Katho­li­ken in weni­gen Jahr­zehn­ten von selbst erle­digt haben.
    Dem­nächst wird ja die bür­ger­li­che Ehe­schlie­ßungs­for­mel sich nicht mehr mit der sakra­men­ta­len decken. Statt des­sen wird es zwi­schen einer belie­bi­gen Anzahl ver­schie­den- oder gleich­ge­schlecht­li­cher Per­so­nen hei­ßen: „Ich habe Lust, über kurz oder lang für dich Ver­ant­wor­tung zu übernehmen.“

  6. “ …und könn­ten nicht ohne neue Schuld auf die­se Zweit­ehe verzichten.“
    Wie ist das zu verstehen?

  7. Gott sei Dank, das klingt alles sehr vernünftig.
    Wenn zwei Men­schen ein­an­der ein Sakra­ment spen­den, dann wird Gott es auch beim wie­der­hol­ten Male seg­nen, wenn sie es im Glau­ben an sei­ne Ver­ge­bung tun.
    Wer etwas ande­res denkt, soll­te mei­nes Erach­tens ernst­haft sei­ne Glau­bens­fe­stig­keit prüfen.

    • „Wer etwas ande­res denkt, soll­te mei­nes Erach­tens ernst­haft sei­ne Glau­bens­fe­stig­keit prüfen.“
      Ich den­ke was ande­res. Wenn ich Papst wäre wür­de ich Kar­di­nal Kas­per einen Besen in die Hand drücken und ihn den Peters­platz fegen las­sen damit er mal was ver­nünf­ti­ges für die Kir­che leistet.
      Per Mari­am ad Christum.

    • Nun gehört zur Ver­ge­bung aber auch die Reue, die Wie­der­gut­ma­chung und der Vor­satz nicht wie­der zu sün­di­gen (aber Ehe­bruch ist Sünde)

    • Wer­ter Herr Kafsack,
      Ihrer Logik fol­gend heißt das nichts ande­res, als dass ein jeder tüch­tig sün­di­gen soll, allein der Glau­be an die Ver­ge­bung wer­de ihn ret­ten. Je mehr Sün­de, desto stär­ker der Glau­be, die­ses wir­re Gedan­ken­gut ent­spricht nicht dem katho­li­schen Glau­ben, auch wenn es sich in den Köp­fen und lei­der auch im Ver­hal­ten etli­cher Men­schen ein­ge­ni­stet hat. Wenn Sie sich näher für den katho­li­schen Glau­ben inter­es­sie­ren, emp­feh­le ich Ihnen als eine gute geist­li­che Lek­tü­re den Jako­bus­brief. Er ist ein Schatz­käst­lein voll weg­wei­sen­der Gedan­ken, die nach­zu­den­ken für jeder­mann ein Gewinn dar­stellt, gera­de auch in der kom­men­den Fastenzeit.

  8. Zuerst meint der Kar­di­nal, die Kir­che kön­ne die Wor­te Jesu von der Unauf­lös­lich­keit der Ehe nicht ändern und nichts im Wider­spruch zu die­sen Wor­ten tun oder leh­ren.… Kaum aus­ge­spro­chen, dreht und win­det man sich und drückt, ohne Scha­mes­rö­te im Gesicht, schön lang­sam das „dicke Ei“ her­aus: ABER, ABER, ABER.… Ja? Man kön­ne, man sol­le, man müs­se.…. Ja?
    NEUE BLICKWINKEL.…, NEUE WEGE.…., NEUE IDEEN.…, UNBESCHWERTES THEOLOGISCHES DENKEN.….und am Ende setzt man auch noch auf Barm­her­zig­keit. Welch ein Pharisäertum!!

    • So wird seit 50 Jah­ren in der Kir­che ver­fah­ren. Das neue Ehe­recht ist so ein „dickes Ei“

    • Pha­ri­sä­er­tum ist das rich­ti­ge Wort. Zu sagen, wir tasten die Ehe nicht an, aber wir machen neue Wege …
      Wir brau­chen eine unbe­schwer­te Theo­lo­gie, ein unbe­schwer­tes Ehe­ver­ständ­nis – tral­la­la – aber wir hal­ten selbst­ver­ständ­lich an der Ehe fest … 

      Das sind die neu­en Pharisärer.

      • Und vor allem ist das neu­er Zynis­mus sondergleichen…Wer soll der Kir­che so noch ein Wort glauben?
        Wir lügen, betrü­gen, steh­len, sau­fen, fres­sen, huren, aber selbst­ver­ständ­lich hal­ten wir dar­an fest, dass man nicht lügen, nicht steh­len, nicht Völ­le­rei betrei­ben, nicht ehe­bre­chen darf. Wo ist das Pro­blem? Und geschul­te Rhe­to­ri­ker füh­ren dann an den Prie­ster­se­mi­na­ren Kur­se für theo­lo­gi­sches Spin­doc­to­ring durch.
        Das ist die­se vul­gä­re Vor­stadt­ment­a­li­tät, die dem Nach­barn eine ins Gesicht rein­drischt und wenn der schreit schein­hei­lig und pro­vo­ka­tiv fragt: „Was isch los? Hasch was?“

  9. „Es gebe aber Situa­tio­nen, so Kas­per, die hoff­nungs­los sei­en. So tief der Mensch auch fal­le, kön­ne er nie aus der Barm­her­zig­keit Got­tes hin­aus­fal­len.“ und „stell­te die Fra­ge, wie jemand für die geist­li­che Kom­mu­ni­on befä­higt sein kön­ne, nicht aber für die sakramentale?“
    Lei­der zeigt sich, daß Kar­di­nal Kas­per sich selbst treu geblie­ben ist und wei­ter­hin sei­ne eige­nen The­sen den Vor­rang gibt. 

    „Gefah­ren, die der Kir­che dro­hen“: Die The­sen des Theo­lo­gie­pro­fes­sors Kasper
    In sei­ner Schrift „Gefah­ren, die der Kir­che dro­hen. Hin­der­nis­se der Neue­van­ge­li­sie­rung“ befasst sich Prof. Georg May aus­führ­lich mit den Wer­ken des Theo­lo­gie­pro­fes­sors Kas­per. … Er zitiert u.a. fol­gen­de The­sen des dama­li­gen Prof. Kasper:
    • „Der Glau­be bedeu­tet nicht ein Für­wahr­hal­ten von wun­der­ba­ren Tat­sa­chen und von auto­ri­ta­tiv vor­ge­leg­ten Glaubenssätzen“.
    • „Dog­men kön­nen durch­aus ein­sei­tig, ober­fläch­lich, recht­ha­be­risch, dumm und vor­ei­lig sein“.
    • Chri­stus „hat sich also ver­mut­lich weder als Mes­si­as noch als Got­tes­knecht oder als Got­tes­sohn und wohl auch nicht als Men­schen­sohn bezeichnet“.
    • Das Dog­ma, dass Jesus „ganz Mensch und ganz Gott ist“, sei „über­hol­bar“.
    • Fer­ner schrieb er „dass wir vie­le Wun­der­ge­schich­ten der Evan­ge­li­en als legen­da­risch bezeich­nen müssen“.
    • Selbst wenn er Jesus Hei­lungs­er­fol­ge zuge­steht: „Soge­nann­te Natur­wun­der braucht man dage­gen mit eini­ger Wahr­schein­lich­keit nicht als histo­risch anzusehen“.
    • Die Auf­er­weckung Jesu ist ihm „kein objek­tiv und neu­tral fest­stell­ba­res histo­ri­sches Faktum“.
    • Beim älte­sten Oster­be­richt (Mk 16,1–8) meint er, „dass es sich hier nicht um histo­ri­sche Züge, son­dern um Stil­mit­tel han­delt, die Auf­merk­sam­keit wecken und Span­nung erzeu­gen sol­len“. Auch ande­re neu­te­sta­ment­li­che Tat­sa­chen­be­haup­tun­gen in den Oster- und Him­mel­fahrts­be­rich­ten sind für ihn nur „Stil­mit­tel“.
    • Die Aus­sa­gen über die imma­nen­te Tri­ni­tät oder über die Prä­exi­stenz Chri­sti sind nach Kas­per „nicht unmit­tel­ba­re Glau­bens­aus­sa­gen, son­dern theo­log. Reflexionsaussagen“.
    • Auch Kas­per spricht von der „Auf­er­weckung des ein­zel­nen im Tod“. Daher ist „auch die Rede von einem Wei­ter­le­ben oder Fort­le­ben nach dem Tod irre­füh­rend“. Fer­ner ist die Rede von Him­mel, Höl­le und Feg­feu­er „eine sehr unan­ge­mes­se­ne, ja irre­füh­ren­de Redeweise“.
    • Mit dem „nicht ganz glück­li­chen Aus­druck“ Unfehl­bar­keit der Kir­che sei gemeint, „dass die Kir­che … nicht mehr defi­ni­tiv auf den Stand der Syn­ago­ge zurück­fal­len und Chri­stus nicht defi­ni­tiv ver­leug­nen kann“.
    • Auch das für öku­me­ni­sche Gesprä­che höchst wich­ti­ge, in die Wor­te ‚extra eccle­si­am nulla salus‘ geklei­de­te Dog­ma von der uni­ver­sa­len Heils­mit­t­ler­schaft der Kir­che nann­te er einen „höchst miss­ver­ständ­li­chen Satz“.
    ver­öf­fent­licht in pro Ecclesia.

    • Eini­ger­ma­ßen pro­ble­ma­tisch fin­de ich in wel­cher Art und Wei­se sei­nen The­sen inner­halb der Kir­che Raum gege­ben wird und dies gar noch von einem Papst: 

      ‚In sei­nen Aus­füh­run­gen „habe ich die Lie­be für die Kir­che gefun­den“. Und wei­ter: „Gestern vor dem Ein­schla­fen, aber nicht um ein­zu­schla­fen, habe ich die Arbeit von Kar­di­nal Kas­per gele­sen, noch ein­mal gele­sen“, sag­te der Papst heu­te zur Eröff­nung des zwei­ten Tages des Kon­si­sto­ri­ums. Fran­zis­kus mein­te die Rede von Kar­di­nal Kas­per. „Ich möch­te ihm dan­ken, weil ich eine tie­fe Theo­lo­gie vor­ge­fun­den habe, ein gelas­se­nes und unbe­schwer­tes theo­lo­gi­sches Den­ken. Es ist ange­nehm, eine unbe­schwer­te Theo­lo­gie zu lesen. Und ich habe das vor­ge­fun­den, was der Hei­li­ge Igna­ti­us den sen­sus eccle­siae nennt, die Lie­be für die Mut­ter Kir­che. Es hat mir gut getan und es kam mir dazu eine Idee, aber bit­te, ver­zei­hen Sie mir, Emi­nenz, wenn ich Sie in Ver­le­gen­heit brin­ge. Die Idee ist: Das nennt sich, Theo­lo­gie auf den Knien zu betrei­ben. Dan­ke. Danke.“ 

      Aller­dings waren es auch Päp­ste die den Theo­lo­gie­pro­fes­sor in der Kir­che haben empor kom­men las­sen. Weder der ‚ober­rhei­ni­sche‘ Vor­sto­ßes zur Kom­mu­ni­on­zu­las­sung wie­der­ver­hei­ra­te­ter Geschie­de­ner, noch sei­ne Zustim­mung zum Ver­bleib in der Schein­be­ra­tung, noch die femi­ni­sti­sche Umge­stal­tung der Diö­ze­se Rottenburg/​Stuttgart, noch ein Pasto­ral­kon­zept, das als ‚Abschied von 2000 Jah­ren Katho­li­zis­mus‘ emp­fun­den wur­de, waren ein Hin­der­nis für die­sen Auf­stieg bis hin­ein die die Hl. Kurie. 

      Die Barm­her­zig­keit der Hei­lig­sten Drei­fal­tig­keit ist unend­lich groß, sei­ne Gerech­tig­keit uner­wähnt zu las­sen erscheint mir reich­lich töricht. Wer kann im Gericht bestehen?

      Soll jetzt die Erklä­rung der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on und von Bene­dikt XVI. beim Welt­fa­mi­li­en­tref­fen in Mai­land wie­der­holt, ver­wor­fen wer­den, daß wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen der Emp­fang der eucha­ri­sti­schen Kom­mu­ni­on unmög­lich ist, daß sie aber die geist­li­che Kom­mu­ni­on emp­fan­gen kön­nen, sofern sie geist­lich dafür bereit seien?

    • Es reicht – das ist HÄRESIE pur!!
      Mit die­sen Aus­sa­gen ist die­ser Mann expli­zit exkommuniziert!

    • IMEK
      Dan­ke, für die­sen wich­ti­gen Hin­weis auf die The­sen des Theo­lo­gie­pro­fes­sors Kasper.
      Der Mann gehört nicht (mehr) zur Katho­li­schen Kirche!

      • Nach­trag:
        Einen Häre­ti­ker kre­iert Rom zum „Kar­di­nal“, gegen­über dem glau­bens­treu­en Erz­bi­schof Lefeb­v­re spricht man die Exkom­mu­ni­ka­ti­on aus.
        Ein boden­lo­ser Skandal!!

      • Ich bin dank­bar, dass es nicht in Ihrer Macht steht zu ent­schei­den, wer zur Kir­che gehört und wer nicht

        • Lie­be Leo­nie, mei­ne Wenig­keit ent­schei­det nicht! Aber 2 + 2 kann man zusammenzählen!
          Kas­per sagt: „Das Dog­ma, dass Jesus ganz Mensch und ganz Gott ist, sei über­hol­bar“. Und wenn Ihnen dies noch nicht genug sein soll­te, lesen Sie doch bit­te schön lang­sam, oben bei IMEK nach.
          Fra­ge an Sie: Was ist ein Kle­ri­ker der ein Dog­ma leugnet?

          • Vitus
            Nicht umsonst haben die hwst. Her­ren Theo­lo­gie stu­diert, pro­mo­viert und sich habi­li­tiert, wur­den Magni­fi­zen­zen, Exzel­len­zen und Emi­nen­zen. Die Raf­fi­nes­se besteht dar­in, Häre­si­en so aus­zu­drücken, dass man sie nicht zwin­gend nach­wei­sen kann. Er sagt ja nicht: falsch, oder unzu­tref­fend, er sagt ja bloß: „über­hol­bar“.

          • @ Herrn Laemm­lein: Aber stellt sich sei­ne Emi­nenz mit die­ser Aus­sa­ge nicht sogar tat­säch­lich und expli­zit gegen das Dogma:
            „Wer sagt, es kön­ne gesche­hen, dass den von der Kir­che vor­ge­leg­ten Lehr­sät­zen ein­mal ent­spre­chend dem Fort­schritt der Wis­sen­schaft ein ande­rer Sinn zuzu­schrei­ben sei als der, den die Kir­che gemeint hat und meint: der sei mit dem Ana­the­ma belegt.“
            (Dog­mat. Kon­sti­tu­ti­on ‚Dei Fili­us‘ des I. Vaticanums)?

          • @ Leo­nie: Inso­fern hät­te nicht Vitus dar­über befun­den, son­dern das 1. Vati­ka­ni­sche Kon­zil bzw. – der Kar­di­nal selbst!

          • @Leo Laemm­lein
            Die­ses heuch­le­ri­sche Spiel­chen ist aber doch leicht zu durchschauen!
            Außer­dem sagt er doch noch mehr, wie man oben lesen kann. Aber nie­mand der ihn zur Rechen­schaft zieht. Unsäg­li­che Zustän­de sind das!
            Sei­ne Gedan­ken offen­ba­ren zwei­fel­los sei­nen Unglau­ben, er leug­net ja annä­hernd die gan­ze Glau­bens­leh­re. Fand es damals schon empö­rend, als P. Bene­dikt ihn zum Kar­di­nal beför­der­te. P. Fran­zis­kus kann das nur recht sein.
            Mir kann kei­ner mehr etwas von die­ser Konzils-„Kirche“ erzählen!

  10. „Es gebe das „Hel­den­tum“ jener, die dann allei­ne blei­ben und auch ihre Kin­der allei­ne großziehen.“
    Spa­ren sie sich ihr Gesül­ze Herr Kar­di­nal. Sie hät­ten Schei­dungs­an­walt wer­den sol­len und da wären sie gut auf­ge­ho­ben. Ihr wollt die Schei­dung in der hei­li­gen katho­li­schen Kir­che durch die Hin­tert­hür ein­füh­ren und nichts ande­res habt ihr vor. Ich bin selbst geschie­den und war allein­er­zie­hend. Auf klu­ge Rat­schlä­ge von Kon­zils­kar­di­nä­len kann ich ger­ne ver­zich­ten. Ich gehe lie­ber zur einer Mari­en­ka­pel­le weil ich genau weiß das unse­re Mut­ter bedin­gungs­los katho­lisch ist.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Es gebe das „Hel­den­tum“ jener, die dann allei­ne blei­ben und auch ihre Kin­der allei­ne großziehen.“
      Was bei die­ser Dis­kus­si­on völ­lig außer Betracht fällt, ist das Wohl­erge­hen der betrof­fe­nen Kin­der, die ohne BEIDE Bezugs­per­so­nen (Vater und Mut­ter) in ihrer Ent­wick­lung doch stark benach­tei­ligt sind. Da mag man das Hel­den­tum des einen Eltern­teils noch so sehr loben.

      • das Mär­chen, wer­ter Tan­tum­quan­tum, ist klü­ger wie sie, es zeigt, dass es bes­ser ist allei­ne zu blei­ben, auch und gera­de der Kin­der wegen!
        War da nicht mal was, mit einem Kreuz, dass man auf sich neh­men sol­le, wenn man Jün­ger eines gewis­sen Jesus sein wolle????

      • Tan­tum­quan­tum
        Dis­kus­si­on, Dis­kus­si­on – ich kann’s bald nicht mehr hören. Got­tes Gesetz hat aus­nahms­los Prio­ri­tät! Punkt! Dar­über wird nicht dis­ku­tiert! Punkt!

  11. „…Der Kar­di­nal for­der­te das Kar­di­nals­kol­le­gi­um auf, die Fra­ge der wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen…“ Seit wann gibt es denn in der Hl. Kir­che wie­der­ver­hei­ra­te­te Geschie­de­ne? Schon die­ser Ter­mi­nus zeigt die Begriffs­ver­wir­rung, die bewuß­te (!) Begriffs­ver­wir­rung des Kardinals.

  12. Man kann noch so sehr „in die Tie­fe“ gehen: Ohne eine 4. Dimen­si­on wird es kei­ne ecki­gen Krei­se geben.

  13. Es tut mir Leid, aber ihr habt alle Jesus nicht ver­stan­den! Bit­te kommt mir jetzt nicht mit Bibel­zi­ta­ten, denn eines ist amt­lich, es ist kein ein­zi­ges Wort von Jesus per­sön­lich. Er hat näm­lich kein ein­zi­ges Wort sel­ber ver­fasst, obwohl er Got­tes Sohn ist. Jeder kann sich dar­aus einen Reim machen.

    • Dan­ke für die­se kaba­ret­ti­sti­sche Ein­la­ge! Ich fürch­te, sie haben Kas­per und Berg­o­glio verstanden.

    • @ Herrn Hof­mei­ster: Woher wis­sen Sie dann, daß Jesus Got­tes Sohn sei – wo doch, wie Sie impli­zit behaup­ten, die Evan­ge­li­en als Offen­ba­rungs­quel­le nichts tau­gen, da sie fal­sche Behaup­tun­gen ent­hal­ten und damit nicht glaub­haft seien …?
      Und: Wenn Er Got­tes Sohn ist – hat­te Er nicht den Wil­len oder nicht die Macht, zu ver­hin­dern, daß über Ihn, Sein Leben, Sein Han­deln und Reden völ­lig ver­zerrt bis krass ver­fälscht berich­tet wird? – Sie den­ken selbst­wi­der­sprüch­lich und unter­stel­len dann „uns“, „wir alle hät­ten Jesus nicht ver­stan­den“; ist das nicht ein klei­nes Biß­chen ANMASZEND …?

      • Und: Wenn Er Got­tes Sohn ist – hat­te Er nicht den Wil­len oder nicht die Macht, zu ver­hin­dern, daß über Ihn, Sein Leben, Sein Han­deln und Reden völ­lig ver­zerrt bis krass ver­fälscht berich­tet wird?
        Hät­te ER nicht den Wil­len oder die Macht zu ver­hin­dern, was an Grau­sam­kei­ten in den letz­ten 2000 Jah­ren pas­siert sind? War­um sind die nicht ver­hin­dert wor­den Fra­ge ich sie! Wenn sie das beant­wor­ten kön­nen, dann wis­sen wir auch war­um die Bibel nicht alles so wie­der­gibt wie Jesus es gemeint hat!

        • Falsch! Chri­stus hat uns nie „ver­spro­chen“, kei­ner wer­de mehr sün­di­gen, im Gegen­teil; wohl aber hat er uns aus­drück­lich Sei­nen Bei­stand ver­spro­chen, daß wir in Sei­ner Leh­re nicht irre­ge­hen (s.u.); er hat uns einen unver­lier­ba­ren Maß­stab an die Hand gege­ben, nach wel­chem wir unser Leben aus­rich­ten und unse­re Hand­lun­gen als ‚gut‘ oder ‚böse‘ bewer­ten kön­nen. Wenn Chri­stus den Auf­trag „lehrt sie, alles zu befol­gen, was ich euch gebo­ten habe“ erteilt, dann impli­ziert dies, daß die kor­rek­te Aus­füh­rung die­ses Auf­trags tat­säch­lich mög­lich ist; die Annah­me, daß Sei­ne Leh­re im Lau­fe der Zeit immer mehr ver­fälscht wür­de (so daß Sei­ne Leh­re gar nicht mehr wür­de ver­kün­det wer­den kön­nen), steht im Wider­spruch dazu. Noch­mal: Er erteilt 1. einen kla­ren Auf­trag und stat­tet 2. die so Beauf­trag­ten mit den dazu not­wen­di­gen Gan­den aus – bis ans Ende der Zei­ten. „Ich wer­de bei euch sein alle Tage bis ans Ende der Welt!“

        • Außer­dem haben Sie immer noch nicht die Fra­ge beant­wor­tet, woher Sie dann über­haupt wis­sen kön­nen, daß Jesus Chri­stus Got­tes Sohn ist …

  14. cit.: „Gei­sti­ge Kom­mu­ni­on ja, war­um nicht auch sakra­men­ta­le Kom­mu­ni­on ? “ – Im Zusam­men­hang mit der immer wie­der vor­ge­brach­ten For­de­rung, den Emp­fang des Buß­sa­kra­men­tes und Emp­fang des Altar­sa­kra­men­tes doch end­lich den wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen zu gewähren.

    Ich habe ein völ­lig ande­res Ver­ständ­nis der Gei­sti­gen Kommunion:
    Wenn das Aller­hei­lig­ste Sakra­ment des Alta­res in den Gestal­ten des Lei­bes und des Blu­tes Chri­sti real emp­fan­gen wer­den wäre es doch wider­sin­nig die­sen rea­len Emp­fang nicht auch mit aller Kraft gei­stig mit­zu­voll­zie­hen !! Also, kör­per­li­che u n d gei­sti­ge Ver­ei­ni­gung mit dem Gott-Men­schen Jesus Chri­stus im Hei­li­gen Geist als gemein­sa­me Opfer­ga­be an Gott Vater. Also die uns gewähr­te maxi­ma­le Ver­ei­ni­gung mit dem Drei­fal­ti­gen Gott.
    Wenn, wie all­ge­mei­ne Rea­li­tät, aus wie auch immer gear­te­ten „pasto­ra­len“ Grün­den die Sakra­men­ta­le Gestalt des Ver­gos­se­nen Blu­tes n i c h t gespen­det wird bleibt m i r per­sön­lich nichts ande­res übrig als die­se Ver­ei­ni­gung aus­schließ­lich gei­stig zu voll­zie­hen. Trotz der Tat­sa­che, daß jede der bei­den Gestal­ten der gan­ze Gott-Mensch Jesus Chri­stus IST. Ich ver­su­che mich so gut wie nur irgend mög­lich mit Chri­sti Tod am Kreuz zur Ver­ge­bung der Sün­den zu vereinigen.
    Außer­halb der Hei­li­gen Mes­se ist natür­lich eine aus­schließ­lich gei­sti­ge Kom­mu­ni­on mög­lich. Des­glei­chen bei der Anbe­tung vor dem Taber­na­kel, so das heut­zu­ta­ge noch mög­lich ist, da Der Aller­hei­lig­ste, wie all­ge­mein üblich, n i c h t mehr im Altar­raum gegen­wär­tig gelas­sen wird.

    Wei­ters den­ke ich, daß eine wirk­li­che Kom­mu­ni­on mit dem Herrn o h n e der gei­sti­gen unmög­lich ist, wenn ich mich n i c h t in völ­li­ger Über­ein­stim­mung mit dem Wol­len Got­tes befin­de. So wie der Sohn mit dem Vater im Hei­li­gen Geist eine unauf­lös­li­che Ein­heit IST.
    Alles ande­re wäre gleich­sam eine ver­such­te „feind­li­che“ , weil nicht im Ein­klang mit Gott stehende,
    Ver­ein­nah­mung . Sie wür­de uns, nach Pau­lus, zum Gericht. Er warnt uns ja nie die Unter­schei­dung von Brot und Leib Chri­sti und Wein und Blut Chri­sti, geop­fert als Süh­ne für unse­re Sün­den, zu ver­ges­sen. Und d a s ist die Auf­ga­be Petri, der Bischö­fe, der Prie­ster uns das na nie ver­ges­sen zu lassen.

    • ff zu mei­nen vor­her­ge­hen­den Gedan­ken, bzw. Kor­rek­tur „gei­stig“ und „geist­lich“ betreffend.
      Natür­lich hät­te ich statt – gei­stig- , ‑geist­lich- schrei­ben müs­sen. Denn gei­stig ist welt­lich, irdisch gemeint und geist­lich bezieht sich auf Gott Hei­li­ger Geist. Also, um so mehr müs­sen wir bei der GEISTLICHEN Kom­mu­ni­on auf die Ein­heit mit IHM achten !!!

  15. Es gibt einen sehr, sehr zutref­fen­den Satz im Hei­li­gen Wil­len Got­tes unse­res Herrn, der die Wur­zel des Übels klar benennt.

    Lukas 16,10:
    „Wer im Gering­sten treu ist, der ist auch im Gro­ßen treu; und wer im Gering­sten unge­recht ist, der ist auch im Gro­ßen ungerecht“ 

    Mehr braucht man nicht um zu erken­nen, was in der Kon­zils­kir­che also der „DIE NEUE KIRCHE“ wahr­lich geschieht. 

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

  16. Wie das gehen soll fra­ge ich mich in Anbe­tracht des Umstan­des dass sich Jesus im Evan­ge­li­um so klar und deut­lich fest­legt, dass jeder der selbst das macht oder wer eine aus der Ehe ent­las­se­ne Frau nimmt Ehe­bruch begeht und dass die von Gott ver­bun­de­nen Ehe­leu­te der Mensch nicht tren­nen darf? Viel­leicht war auch der schlech­te Umgang mit dem Ehe­ge­bot ein Grund war­um Byzanz 1453 unterging?

  17. Ist hier­mit die Zeit des Men­schen der Gesetz­wid­rig­keit ange­bro­chen, von der der hl. Pau­lus im zwei­ten Brief an die Thes­sa­lo­ni­cher schreibt (2. Kap.)? „Zuerst muss der Abfall von Gott kom­men und der Mensch der Gesetz­wid­rig­keit erschei­nen, der Sohn des Ver­der­bens, der Wider­sa­cher, der sich über alles, was Gott oder Hei­lig­tum heißt, so sehr erhebt, dass er sich sogar in den Tem­pel Got­tes setzt und sich als Gott aus­gibt.“ Bah­nen sich die­se Tage an, oder wird die Kir­che mit dem Papst wie­der zu ihrer Auf­ga­be zurück­keh­ren und dem Gesetz Got­tes Gel­tung verschaffen?

  18. Das „Wunsch­kon­zert“ eines Kar­di­nal Kas­pers hin oder her. Die Leh­re der Kir­che unter­strei­chen­de Aus­zü­ge aus einem Schrei­ben des Theo­lo­gen von Micha­el Gurt­ner zur Ver­tei­di­gung des Hir­ten­brie­fes aus dem Jah­re 2012 von S.E. Vitus Huon­der von der Diö­ze­se Chur.

    -
    [.…]
    Es gibt sogar Prie­ster, wel­che mein­ten, der Bruch gehö­re gleich­sam selbst­ver­ständ­lich zur Ehe dazu, oder die den Ein­druck erwecken, eine Wie­der­hei­rat sei ein schö­ner Neubeginn.

    Was die mei­sten jedoch ver­schwei­gen ist, daß neben jedem „glück­lich geschie­de­nen“ Part­ner meist ein unglück­li­cher geschie­de­ner steht, der aber meist ver­ges­sen wird. Wel­chen Ein­druck müs­sen wohl Men­schen, die von ihrem Ehe­part­ner ver­las­sen wur­den haben, wenn man­che Kir­chen­ver­tre­ter so leicht­fer­tig über die Unauf­lös­lich­keit der Ehe und deren Schei­dung hin­weg­ge­hen, indem sie eine Wie­der­hei­rat gut­hei­ßen? Dar­in ist der eigent­li­che Zynis­mus gele­gen, daß man immer nur ver­ständ­nis­voll von den „Bedürf­nis­sen“ jenen spricht wel­che die Ehe bre­chen, anstatt sich auf die Sei­te jener zu stel­len, wel­che ver­las­sen werden.
    [.…]
    Zum Abschluß sei noch auf ein weit­ver­brei­te­tes Miß­ver­ständ­nis hin­ge­wie­sen, wel­ches immer wie­der auf­taucht, auch in den Dis­kus­sio­nen der letz­ten Tage, näm­lich jenem, der Priester/​Bischof/​ die Kir­che wür­de den Sakra­men­ten­emp­fang „ver­bie­ten“ bzw. die betrof­fe­nen wären „Exkom­mu­ni­ziert“ und somit bestraft. Das ist so näm­lich nicht richtig.

    In der Kir­che gibt es zwei grund­sätz­li­che Arten von „Exkom­mu­ni­ka­ti­on“: die eigent­li­che und die unei­gent­li­che, bzw. die kir­chen­recht­li­che und die dogmatische.

    Nur im Fal­le der kir­chen­recht­li­chen, ver­häng­ten Exkom­mu­ni­ka­ti­on han­delt es sich um eine Stra­fe im eigent­li­chen Sinne.

    Die dog­ma­ti­sche Exkom­mu­ni­ka­ti­on hin­ge­gen wird nicht ver­hängt, son­dern tritt ent­we­der auf Grund eines dog­ma­ti­schen Man­gels (etwa der Apo­sta­sie oder einer Häre­sie) ein, oder auf Grund eines mora­li­schen Man­gels, der durch den Emp­fang des hei­li­gen Beicht­sa­kra­men­tes beho­ben wer­den kann. Solan­ge jedoch die betref­fen­de Per­son im Zustand der Tod­sün­de ver­harrt, ist die See­le nicht in einem Zustand, wel­cher den Sakra­men­ten­emp­fang zulas­sen wür­de. Eine sol­che dog­ma­ti­sche Exkom­mu­ni­ka­ti­on kann unter Umstän­den zwar auch kano­nisch fest­ge­stellt wer­den, bleibt aber den­noch eine dogmatische.

    Und im Fal­le der wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen han­delt es sich um eben eine sol­che. Das heißt die Kir­che ver­hängt nicht die Stra­fe der Exkom­mu­ni­ka­ti­on über die­se Men­schen, sie ver­bie­tet auch nicht die Kom­mu­ni­on, son­dern sie stellt auf nicht­ka­no­ni­schem Wege die Tat­sa­che fest, daß Ehe­bruch eine Tod­sün­de ist und sich die See­le des­halb nicht im Gna­den­stand befindet.
    Solan­ge die­ser Zustand anhält, wür­de der Kom­mu­nion­emp­fang der See­le nicht zum Hei­le, son­dern zum Gericht werden.
    Es ist im Grun­de wie mit einer jeden ande­ren schwe­ren Sün­de auch:
    man muß sie zuerst beich­ten bevor man zu den Sakra­men­ten tre­ten kann.
    Da aber eine Wie­der­hei­rat das Ver­har­ren in die­sem sünd­haf­ten Zustand bedeu­tet, kann sie auch nicht gebeich­tet wer­den solan­ge die­ses ehe­ähn­li­che Ver­hält­nis andau­ert, was zur Fol­ge hat, daß auch für die­se Dau­er die Sakra­men­te nicht emp­fan­gen wer­den können.
    [….]
    -

    Schliess­lich noch S.E. Huon­der mit einer vor­treff­li­chen Anmer­kung, die sicher­lich nicht nur für schwei­ze­ri­sche Ver­hält­nis­se gilt:
    -

    Ich stel­le fest, dass in der Schweiz offen­bar ein Rie­sen­druck herrscht, gän­gi­ge gesell­schaft­li­che Stan­dards auch in der Kir­che zu übernehmen.
    Dabei hat sich die Kir­che nie von der Mehr­heit abhän­gig gemacht
    (.…)
    Denn „seit 2000 Jah­ren ist die katho­li­sche Kir­che der Wei­sung Jesu gefolgt.
    Wenn sie gesell­schaft­li­chen Trends nach­lau­fen wür­de, wäre sie nicht mehr römisch katho­lisch, son­dern nur noch rela­tiv katholisch“.
    -

  19. Ja,ja..Das Kon­zil und noch­mals das Konzil,gebetsmühlenartig wird immer das Kon­zil erwähnt.Und warum.?Man will ja nicht dahin­ter zurück,das ist nicht modern,man muss den Men­schen in den Mit­tel­punkt stel­len Der moder­ne Mensch,so wie er ist. Die mode­ren Welt,Wissenschaft.…. Die­se Mythe vom moder­nen Men­schen­bild war der gelieb­te Mythos vom Mon­ti­ni Papst Paul VI.Und wie man fest­stel­len muss(leider)setzt Berg­o­glio die­sen unsin­ni­gen Mythos unge­niert fort.

  20. Hm, dann ist das in mei­ner Aus­ga­be der Hl. Schrift bei Joh 8,11 wohl ein Druck­feh­ler. Da steht näm­lich: „Vade, et iam ampli­us noli pec­ca­re! – Geh hin und sün­di­ge fort­an nicht mehr!“

      • Nichts Per­sön­li­ches, aber zu Ihrer Mei­nung: Cal­vin und Luther waren mit ihrem Sola Scrip­tu­ra besten­falls hal­be oder Vete­ro-Rela­ti­vi­sten. Sie aber sind ja gera­de­zu der per­fek­te Pro­to­typ des moder­nen Rela­ti­vi­sten. Die „Refor­ma­to­ren“ ernann­ten ein­sei­tig die Schrift zum Maß aller Din­ge, die sie ex novo inter­pre­tier­ten. Daß die nicht vom Him­mel gefal­len ist, den klei­nen Denk­feh­ler haben sie ein­fach igno­riert. Sie aber wol­len nicht ein­mal die Hei­li­ge Schrift gel­ten las­sen, denn es sei ja kein ein­zi­ges Wort von Jesus selbst auf­ge­schrie­ben wor­den. Gleich­zei­tig wer­fen Sie hier groß­spu­rig ande­ren vor, daß die­se „Jesus nicht ver­stan­den“ hät­ten. Ein­fach „Super“. Die „Refor­ma­to­ren“ woll­ten Jesus „bes­ser“ rec­te „rich­ti­ger“ ver­stan­den haben, nur mit der Schrift, aber ohne Über­lie­fe­rung. Sie wol­len Jesus noch „bes­ser“ ver­stan­den haben, ohne Über­lie­fe­rung und ohne Schrift. Sie sind wahr­schein­lich von noch gehei­me­ren Kräf­ten „ein­ge­weiht“ als die Ver­tre­ter des „drit­ten Zeit­al­ters des Gei­stes“. Wow, echt.… unglaub­wür­dig. Etwas mehr Demut wür­de nicht schaden.

        • Ich las­se die Hei­li­ge Schrift sehr wohl gel­ten, nur ist sie nicht 100 Pro­zent iden­tisch mit dem was Jesus uns über­lie­fert hat. Da hat sich das eine oder ande­re hin­ein geschli­chen, genau so wie sich in den 2000 Jah­ren Glau­bens­wahr­hei­ten ein­ge­schli­chen haben, die mit der Bot­schaft Jesus nichts zu tun haben. Wer die Evan­ge­li­en liest, wird bei eini­ger guter Über­le­gung doch dahin­ter kom­men, dass die Jün­ger sich auch nicht einig waren. Bit­te nach­zu­le­sen bei Mk 10,35–45. Nur als Bei­spiel um nicht stän­dig am abso­lu­ten Wahr­heits­ge­halt her­um zu streiten.
          Über Demut möch­te ich mit ihnen nicht reden.

          • Wenn Sie ein klei­nes biss­chen Ahung hät­ten so ist das abso­lu­te genia­le an der Schrift, dass sich da in 2000 Jah­ren genau kei­ne Ände­run­gen ein­ge­schli­chen haben.
            Man konn­te das Mar­kus Frag­ment (das waren gera­de mal 7 Wör­ter) aus dem Qum­ran Rol­len genau des­halb so genau ein­sor­tie­ren, weil sich genau nix geän­dert hat an der Schrift.
            Auch im Codex Sina­ti­cus steht nix ande­res, als in mei­ner Bibel.
            (Das man über Über­set­zun­gen strei­ten kann, das weiß ich schon, jedoch geht es genau dar­um hier nicht. Wobei man, wenn man denn will, auch an den Über­set­zungs­fra­gen, die Stär­ke einer immer glei­chen Kult­spra­che able­sen kann, aber auch das führt hier zuweit).
            Die Wor­te der Schrift sind genau die, die Gott woll­te dass sie auf uns kom­men, und wahr sind sie auch alle, bis auf das klein­ste „i“, jedoch nicht immer so, wie wir sie (ober­fläch­lich) ver­ste­hen, sagt Tho­mas von Aquin.

          • Wie befin­den Sie dann dar­über, wel­che bibli­schen Berich­te nun der Wahr­heit ent­spre­chen und wel­che nicht? Noch­mal: wie hät­te Chri­stus zulas­sen kön­nen, daß Sei­ne Leh­re völ­lig falsch über­lie­fert wird, und war­um? Hat er zum Bei­spiel die fol­gen­den Sät­ze nun gesagt oder nicht?
            „Der Bei­stand aber, der Hei­li­ge Geist, den der Vater in mei­nem Namen sen­den wird, der wird euch alles leh­ren und euch an alles erin­nern, was ich euch gesagt habe“ (Joh 14,26); und
            „Mir ist alle Macht gege­ben im Him­mel und auf der Erde. 19 Dar­um geht zu allen Völ­kern und macht alle Men­schen zu mei­nen Jün­gern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen Gei­stes, 20 und lehrt sie, alles zu befol­gen, was ich euch gebo­ten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Mt 28)

          • „Er hat näm­lich kein ein­zi­ges Wort sel­ber ver­fasst, obwohl er Got­tes Sohn ist. Jeder kann sich dar­aus einen Reim machen.“
            „Da hat sich das eine oder ande­re hin­ein geschli­chen, genau so wie sich in den 2000 Jah­ren Glau­bens­wahr­hei­ten ein­ge­schli­chen haben, die mit der Bot­schaft Jesus nichts zu tun haben.“
            Wenn sie uns nun mal genau sagen wür­den was ihnen an der Bot­schaft des Herrn nicht passt obwohl er nach ihrer Mei­nung kein ein­zi­ges Wort ver­fasst hat wären wir schon ein gro­ßes Stück wei­ter. Viel­leicht ver­wech­seln sie den „Herrn unse­rem Gott“ mit dem Kon­zils­geist denn der ist näm­lich wirk­lich stumm wie eine lee­re Müll­ton­ne aber sei­ne Bot­schaft geht trotzt­dem um die gan­ze Welt von sei­nen Pro­phe­ten verkündet.
            Ich fin­de die Wor­te von Rio Rei­ser kurz vor sei­nem Tode fas­zi­nie­rend und aufrüttelnd.
            „Nehmt mir die Kro­ne ab, die mich erdrückt, nehmt mir die Kro­ne weg, nehmt sie zurück. Ich weiß, irgend­wo ist da ein Licht, doch ich kann euch nicht füh­ren, denn ich weiß den Weg nicht“.
            Per Mari­am ad Christum.

  21. Die­ser kas­pe­ria­nisch-berg­o­glia­ni­sche Cir­kus macht deut­lich, in wes­sen Hän­den sich der Stuhl Petri offi­zi­ell befindet.

  22. Trau­rig, wel­che Komö­die uns da aus Rom zum Besten gege­ben wird. Der Kas­per betritt die Büh­ne und gibt die Marsch­rich­tung vor, Berg­o­glio klatscht wie wild von der Königs­lo­ge Bei­fall und for­dert dann die Kar­di­nä­le zur „frei­er“ Dis­kus­si­on auf. Was mit Kar­di­nä­len geschieht, die nicht in Berg­o­gli­os Bei­gei­ste­rung für sei­nen Hof­theo­lo­gen ein­stim­men, dafür steht schon mal Kar­di­nal Pia­cenz­as Schick­sal dräu­end im Raum. Und die Anspra­che selbst? Ver­lo­gen wie der Geist des Kon­zils selbst. Natür­lich wol­len wir kein Jota ändern, nur hier und da ein Hin­ter­tür­chen aus (falsch ver­stan­de­ner) Barm­her­zig­keit öff­nen. Und durch die­ses Hin­ter­tür­chen bricht dann wie gewöhn­lich der Tsu­na­mi der nor­ma­ti­ven Kraft des Fak­ti­schen her­ein und reißt im Namen einer Reform alles hin­weg, was sich ihm in den Weg stellt. Das ist kei­ne Theo­lo­gie auf Knien, das ist ein Knie­fall vor dem Zeit­geist, Berg­o­glio! Die­ses Gere­de vom „Hel­den­tum“, „Barm­her­zig­keit“, „Trä­nen der Buße“, wie lächer­lich und an der Rea­li­tät vor­bei! Längst schon for­dert man von sei­ten der „wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen“ und ist sich kei­ner Schuld bewusst, so sieht es aus! Blöd, wer nur je sein Leben an der Leh­re der Kir­che aus­rich­te­te, denn die­se Mater et Magi­stra ist seit fünf­zig Jah­ren zur Dir­ne der Zeit­gei­stes ver­kom­men und hängt ver­schämt ihr dürf­ti­ges teholo­gi­sches Män­tel­chen nach dem Wind. Applau­diert nur wei­ter, Eure Komö­die ist bald zu Ende!

  23. Also die­se argen­ti­ni­sche Plau­der­ta­sche namens Fran­zis­kus (und all die ande­ren vati­ka­ni­schen bischöf­li­chen Wöl­fe im Schafs­pelz) wird mir immer unheim­li­cher, denn am Vor­mit­tag sagt er zu einen The­ma JA und zum sel­ben The­ma am Nach­mit­tag NEIN, es scheint ja regel­recht so zu sein, als wür­den sich meh­re­re Gei­ster unter­ein­an­der abwech­seln. Aber wie steht es geschrie­ben im Hei­li­gen Wil­len Got­tes unse­res Herrn. Mat­thä­us: 5. 37:
    Euer Jawort sei viel­mehr ein Ja, euer Nein ein Nein. Was dar­über ist, das ist vom Bösen.

  24. Das klingt doch wie eine Satire:

    „Ich möch­te ihm dan­ken, weil ich eine tie­fe Theo­lo­gie vor­ge­fun­den habe, ein gelas­se­nes und unbe­schwer­tes theo­lo­gi­sches Den­ken. Es ist ange­nehm, eine unbe­schwer­te Theo­lo­gie zu lesen. Und ich habe das vor­ge­fun­den, was der Hei­li­ge Igna­ti­us den sen­sus eccle­siae nennt, die Lie­be für die Mut­ter Kir­che. Es hat mir gut getan und es kam mir dazu eine Idee, aber bit­te, ver­zei­hen Sie mir, Emi­nenz, wenn ich Sie in Ver­le­gen­heit brin­ge. Die Idee ist: Das nennt sich, Theo­lo­gie auf den Knien zu betrei­ben. Dan­ke. Danke.“ 

    Wer ein biss­chen Kas­per kennt, wirk­lich nur ein biss­chen, muss doch den­ken, F. ist völ­lig neben der Kap­pe: „Theo­lo­gie auf den Knien!“ Haha­ha­ha­ha­ha­ha­ha! Das darf ja wohl nicht wahr sein!
    Da wird das Knien vor dem Herrn lächer­lich gemacht. Denn Kas­per tut alles, nur das nicht. Er macht ein­fach nur was er will und kniet höch­stens dann beim Theo­lo­gi­sie­ren, wenn ihm sein Blei­stift run­ter­ge­fal­len ist.

    Welch ein Affen­zir­kus! Pein­lich, ver­lo­gen, dumm, dreist, blas­phe­misch und zynisch!

    • 100% Zustim­mung.
      Die­se Her­ren wol­len uns offen­bar in ihrer zyni­schen Drei­stig­keit so sehr für dumm ver­kau­fen, dass sie wohl gar nicht mer­ken, wie lächer­lich sie dabei sind.

    • Das ein­zi­ge, das hier pein­lich ist, sind die Kom­men­ta­re in die­sem Forum. Und ich fin­de es ver­lo­gen, dumm und dreist, wie Sie über unse­ren Papst herziehen.

      • Okay, jetzt ist der emo­tio­na­le Kropf geleert, und nun kön­nen wir viel­leicht wie­der anfan­gen zu den­ken: Lesen Sie doch oben den Bei­trag von IMEK am 21.2. um 17.05 Uhr. Dort wer­den die schwe­ren Irr­tü­mer und schlei­chen­den Häre­si­en Kas­pers aufgezählt.

        Sor­ry, aber Sie müs­sen sich schon die Mühe machen, sich damit aus­ein­an­der­set­zen, wenn ein Papst einem sol­chen „Theo­lo­gen“ auch noch dankt – ihm allein! Hat F. mal einem Joseph Ratz­in­ger gedankt? Oder gar einem Mar­cel Lefèbvre? Letz­te­rer hat in der Tat nur die Leh­re der Kir­che ver­kün­det ohne wei­te­re Verbiegungen.
        Was ist mit einem Papst los, der einem unge­hor­sa­men und häre­ti­schen Prie­ster sogar so hul­digt, dass er des­sen Unge­hor­sam als „Theo­lo­gie auf Knien“ bezeichnet?
        Ver­zei­hen Sie, aber wer hul­digt der Lüge, wer ist die­se gei­sti­ge Per­son, die schon von Anfang an der Lüge gefrönt hat und die Men­schen verführt?
        Und es ist Lüge, was F. hier tut. Andern­falls müss­te man ihn für unsäg­lich unge­bil­det, dumm oder ver­rückt hal­ten. Und das will nun ich aus Respekt vor ihm nicht…
        Wachen Sie auf aus Ihren Gefüh­len und begin­nen Sie, scharf zu den­ken und wach­sam zu werden.
        Hier ist kaum einer im Forum, der nicht lie­bend ger­ne wie­der einen recht­gläu­bi­gen Papst hätte…
        Aber recht­gläu­big ist der Papst nicht, weil er Papst ist, son­dern dann, wenn er dem rech­ten Glau­ben anhängt. Nur dann…

        • @zeitschnur
          Sehr geehr­te Frau Jüngling, 

          ich fin­de es erstaun­lich und erneut fas­zi­nie­rend erle­ben zu dür­fen, dass Sie augen­schein­lich im Stand der Erkennt­nis sind, denn wie soll­te es sonst mög­lich sein, Urtei­le über die Häre­sie eines Kar­di­nals Kas­per zu fäl­len, den Papst als Lüg­ner zu bezeich­nen und als nicht recht­gläu­big zu erkennen. 

          Das Sie aller­dings Respekt vor unse­rem Papst hät­ten, kann ich bei aller gebo­te­nen Vor­sicht in der Beur­tei­lung Ihrer Äuße­run­gen kei­nes­falls erkennen. 

          Sie haben viel­leicht Recht, wenn Sie schrei­ben, dass jemand nicht bloß auf Grund sei­nes Amtes als recht­gläu­big anzu­se­hen ist, aller­dings kann ich nicht erken­nen, dass Sie befä­higt oder beru­fen sein sol­len, hier­über ein Urteil zu fällen. 

          War­um Ihre Ableh­nung so tief geht und war­um Sie so abfäl­lig schrei­ben kann ich nicht beur­tei­len, aller­dings schie­ne mir etwas mehr Gelas­sen­heit, Empa­thie und vor allen Din­gen Zurück­hal­tung angebracht.

          Es sei denn, Sie wären der Mei­nung, dass Gott unbe­dingt Sie benö­tigt um sei­ne Geset­ze durchzusetzen.

          Wäre es nicht an der Zeit mal den Gedan­ken, dass unser Papst in sei­nem Reden und Tun viel­leicht doch vom heil­gen Geist gelenkt sein könn­te nur in Erwä­gung zu ziehen.

          Was wäre, wenn er mit sei­ner Aus­le­gung Recht hät­te und nicht Sie und die ande­ren Ableh­ner und Ver­ächt­lich­ma­cher hier und an ande­rer Stelle.

          Ver­ste­hen Sie mich bit­te nicht falsch, selbst­ver­ständ­lich dür­fen Sie jede Mei­nung äußern und jeder Mei­nung sein. Aber das ist dann eben nur Ihre Mei­nung und beinhal­tet kei­nes­wegs die­sen Abso­lut­heits­an­spruch von Wahr­heit, den Sie hier kundtun. 

          Mir scheint, dass Ihnen vor all­len Din­gen eines fehlt: Gottvertrauen.

  25. Eine Ant­wort auf besorg­ter Christ, GW und Shuca!
    Mir passt alles an der Bot­schaft von Jesus. Sie ist ja letz­ten Endes sehr ein­fach! Glau­be an Gott und lie­be dei­nen Näch­sten wie dich selbst! Obwohl das für uns Men­schen sehr schwer ist!
    Sie haben mich auch falsch ver­stan­den, wenn sie mei­nen, dass spä­ter an den Tex­ten von den Evan­ge­li­en was dazu gekom­men ist!
    Ich mein­te nur, das die Wor­te nicht von Jesus selbst ver­fasst wur­den. Son­dern erst viel spä­ter von Men­schen ver­fasst wur­den die Jesus per­sön­lich nicht kann­ten. Dazu soll­te man auch berück­sich­ti­gen, dass Wie­der­ga­ben die erst 30 Jah­re spä­ter und noch viel spä­ter nie­der­ge­schrie­ben wur­den viel­leicht nicht so gesagt wur­den! Neh­men wir nur ein Bei­spiel: Kann irgend­ei­ner wenn er eine Pre­digt in einer Mes­se gehört hat, sie nach einem Jahr wort­ge­treu wie­der­ge­ben. Ich den­ke so was ist voll­kom­men unmög­lich. Dazu kommt noch, dass man oft sehr ger­ne was hören möch­te was so nicht gesagt wur­de. Sie­he Lk 1,1–4! Und auch die vie­len Unter­stel­lun­gen die man Fran­zis­kus macht.(nachzulesen bei dem Bei­trag über den Pass von Fran­zis­kus hier im Forum!) Wenn alles so klar wäre, war­um hat es dann unter­schied­li­che Mei­nun­gen zwi­schen den Jün­gern gege­ben. (Bei­spiel: Beschneidung!)
    Viel­leicht lesen sie ein­mal Jako­bus 3

    • [nur eine kur­ze Anmer­kung] – Ja, Sie haben natür­lich Recht, Chri­stus selbst hat uns kei­ne ein­zi­ge Zei­le hin­ter­las­sen (brauch­te Er auch nicht!); und fehl­ba­re Men­schen miß­ver­ste­hen und ver­ges­sen tat­säch­lich viel (oder erfin­den dazu …), und wenn NUR Men­schen an die­sem Pro­zeß der Rezep­ti­on und Über­lie­fe­rung betei­ligt gewe­sen wären, so wäre es gut mög­lich gewe­sen, daß Sei­ne Bot­schaft tat­säch­lich nach eini­gen Gene­ra­tio­nen ziem­lich kor­rum­piert wor­den wäre (wobei aller­dings die Schrif­ten des NT wirk­lich sehr zeit­nah nie­der­ge­schrie­ben wur­den, noch zu Leb­zei­ten vie­ler Augen­zeu­gen, und damit von hoher Authentizität).
      Aber der Punkt ist doch der: es waren eben NICHT nur Men­schen, es war (und ist) Gott selbst, der in Sei­nem hl. Geist die Apo­stel und Evan­ge­li­sten führ­te; Chri­stus selbst sagt es ja mehr­fach und ausdrücklich!
      Bald ist Ostern – und dann Pfing­sten, wo sich die Kir­che dank­bar der Aus­gie­ßung eben die­ses Hei­li­gen Gei­stes, des Pará­kle­tos‘, des Bei­stands erin­nert. – Sie dage­gen argu­men­tie­ren rein-mensch­lich, etsi Deus non daretur …

      • Noch­mal anders her­um: Chri­stus brauch­te nicht eine ein­zi­ge Zei­le nie­der­zu­schrei­ben, denn Ihm ist alle Macht gege­ben im Him­mel und auf der Erde. Er hat­te die Macht, die von Ihm aus­er­wähl­ten und beauf­trag­ten Men­schen (Evan­ge­li­sten; Apo­stel und ihre Nach­fol­ger) durch Sei­nen hl. Geist so zu füh­ren, daß sie zwar nicht ihres Frei­en Wil­lens und der Mög­lich­keit, zu sün­di­gen, ver­lu­stig gin­gen, wohl aber Sei­ne Wor­te und Sei­ne Leh­re authen­tisch, in der Sub­stanz unver­fälscht, wei­ter­ge­ben bzw. nie­der­schrei­ben konnten.
        „Noch vie­les habe Ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tra­gen. 13 Wenn aber Jener kommt, der Geist der Wahr­heit, wird Er euch in die gan­ze Wahr­heit füh­ren. Denn Er wird nicht aus Sich Selbst her­aus reden, son­dern Er wird sagen, was Er hört, und euch ver­kün­den, was kom­men wird. 14 Er wird Mich ver­herr­li­chen; denn Er wird von dem, was Mein ist, neh­men und es euch ver­kün­den.“ (Joh 16, EU)

        • GW
          Ich bin mit Ihren Argu­men­ten voll­kom­men d’ac­cord. Gott woll­te uns Sei­ne Leh­re schrift­lich hin­ter­las­sen. Ein Narr wer glaubt, Er hät­te nicht dafür gesorgt die­se authen­tisch auf Papier zu bringen!

        • @ Vitus: ja, und das­sel­be Argu­ment, wel­ches für die ’scrip­tu­ra‘ inclu­si­ve den Pro­zeß der Kanon­bil­dung gilt, gilt – an die Adres­se der „Refor­ma­to­ren“ – eben­so für die gesam­te ‚tra­di­tio‘. Es ist völ­lig absurd, anzu­neh­men, Chri­stus habe Sei­ner Kir­che zwar Sei­nen ewi­gen Bei­stand im hl. Gei­ste zuge­sagt, dann aber zuge­las­sen, daß Sei­ne Kir­che in Ost und West, als Gan­ze, für (min­de­stens) 13oo Jah­re in ihrer Leh­re völ­lig in die Irre geht (zBsp im Bezug auf die Sakra­men­te, ins­bes. die Eucha­ri­stie, das Wei­he­prie­ster­tum, die Apost. Suk­zes­si­on uvm.) – bis zum Auf­tre­ten von Luther, Zwing­li und Cal­vin, die dann als „qua­si-Pro­phe­ten in gött­li­chem Auf­trag“ end­lich, end­lich die „(ver­meint­lich) ursprüng­li­che, rei­ne Leh­re“ wie­der­her­stell­ten (wel­che Anma­ßung im übri­gen!). Indem man dies behaup­tet, zeiht man Chri­stus doch letzt­lich ent­we­der der Lüge oder der Ohn­macht – und das ist nicht „nur“ häre­tisch, son­dern, wie ich fin­de, sogar blasphemisch.

    • Sie ver­ges­sen nur, wer da gepre­digt hat und was für Fol­gen die­se Pre­digt hatte.
      Jesus war ja genau nicht ein nor­ma­ler Mensch, auch wenn er ganz Mensch war.

    • Trau­en sie den „Hei­li­gen Geist“ nicht zu das er den Evan­ge­li­sten die Wahr­heit wei­sen konn­te? Wenn er nicht aktiv gewe­sen hät­te der moder­ne Athe­is­mus die gesam­te hei­li­ge Schrift in Fet­zen gehau­en. Aber kei­ne Chan­ce haben sie. Wie ist das eigent­lich mit ihrer Tau­fe, Kom­mu­ni­on und Fir­mung. Haben sie Chri­stus dabei per­sön­lich gese­hen oder trau­en sie den Prie­stern oder Bischö­fen doch zu das sie die Sakra­men­te spen­den kön­nen. Ja es stimmt. Es gibt Men­schen die suchen die Wahr­heit in der hei­li­gen Schrift, ande­re suchen Wider­sprü­che in ihr weil ihnen irgend­et­was nicht gefällt. Wie war doch das noch in die­sem gro­ßen Gebet des Herrn? Und füh­re uns nicht in Versuchung.
      Per Mari­am ad Christum.

  26. Ich ver­traue, dass die Bibel echt ist! Für mich ist die Bibel echt und zeit­los, von Men­schen geschrie­ben die Zeu­gen Jesu sind, bei denen der Hei­li­ge Geist gewirkt hat! Es gibt vie­le Men­schen, die mei­nen sie kön­nen die Bibel ver­fäl­schen. Sei es die Frau­en, die mei­nen sie kön­nen Wort­got­tes­dien­ste abhal­ten, wo Pau­lus genau beschrie­ben hat was die Frau im Got­tes­dienst für eine Stel­lung hat! Und es gibt noch vie­les ande­re, was ver­fälscht wird! Aber Jesus sagt mei­ne Wor­te wer­den nie vergehen!

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