Erste Anzeichen eines katholischen Traditionalismus bei Ihrem Kind erkennen


Anzeichen für eine traditionelle Gesinnung ihres Kindes(Washing­ton) Eine ame­ri­ka­ni­sche Inter­net­sei­te ver­öf­fent­lich­te eine humor­vol­le Hand­rei­chung für Eltern zur „Früh­erken­nung“ von Nei­gun­gen der eige­nen Kin­der zur tra­di­tio­nel­len Katho­li­zi­tät. „Wie erken­nen Sie die ersten Anzei­chen eines katho­li­schen Tra­di­tio­na­lis­mus bei Ihrem Kind?“ Als prak­ti­sche Anlei­tung wur­den eine Rei­he von Bil­dern ver­öf­fent­licht mit den Texten:

  • Einer von fünf Jugend­li­chen pro­biert die katho­li­sche Tra­di­ti­on aus.
  • Seit wann besuchst du die latei­ni­sche Messe?
  • Ska­pu­lie­re sind die Vor­stu­fe zur wun­der­tä­ti­gen Medaille.
  • Ich habe die­sen Schlei­er in dei­nem Zim­mer gefun­den. Wie konn­test du nur?
  • Ich bin nicht böse, ich will nur wis­sen, woher du die­se bei­den Aus­ga­ben des „Fati­ma Crusader“ hast? [1]The
  • Fati­ma Crusader (Der Fati­ma-Kreuz­rit­ter) ist eine ame­ri­ka­ni­sche Zeit­schrift die dem Fati­ma-Apo­sto­lats und der För­de­rung der über­lie­fer­ten Mes­se ver­pflich­tet ist.
  • Dein Sohn hat schon wie­der Gre­go­ria­ni­schen Cho­ral geübt … in unse­rem Wohnzimmer!
  • Ler­ne die Alarm­si­gna­le des katho­li­schen Traditionalismus.
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Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Chie­sa e Postconcilio

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1 The
  • Fati­ma Crusader (Der Fati­ma-Kreuz­rit­ter) ist eine ame­ri­ka­ni­sche Zeit­schrift die dem Fati­ma-Apo­sto­lats und der För­de­rung der über­lie­fer­ten Mes­se ver­pflich­tet ist.
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    Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

    Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

    Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

    Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

    Vergelt’s Gott!

     




     

    18 Kommentare

    1. Ich möch­te als prak­ti­zie­ren­de Katho­li­kin fol­gen­des sagen :

      Es muß doch mög­lich sein DER ALLERHEILIGSTE zu sagen und nicht wie all­ge­mein im deutsch­spra­chi­gen Raum das Aller­hei­lig­ste. Die Aller­hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit ist Gott und Gott ist Per­son und kei­ne Sache. Wir soll­ten auch nicht, so den­ke ich, den Vater vom Sohn, Sei­nem Fleisch gewor­de­nem Wort tren­nen und auf Gott Hei­li­ger Geist gänz­lich ver­ges­sen. Sie sind Ein Gott. (Das bezieht sich aber jetzt nicht auf die drei obi­gen Kommentare).

      Wei­ters ver­ste­he ich nicht wie gül­tig geweih­te Prie­ster, womög­lich ihr gan­zes Prie­ster­le­ben lang, wie in der latei­ni­schen Kir­che beschrie­ben, in per­so­na Chri­sti das Aller­hei­lig­ste Opfer des Alta­res dar­brin­gen und gleich­zei­tig n i c h t wie vom Herrn beim Letz­ten Abend­mahl ein­ge­setzt und voll­zo­gen und mit dem aus­drück­li­chen Auf­trag ver­se­hen : „Tut dies .….“ das Kost­ba­re Ver­gos­se­ne Blut den Hin­zu­tre­ten­den spen­den son­dern es gänz­lich für sich behalten.

      Und daß im Kate­chis­mus der Katho­li­schen Kir­che (Edi­tio typi­ca lati­na) 1390 Sei­te 381 steht : da Chri­stus in jeder der bei­den Gestal­ten sakra­men­tal gegen­wär­tig ist, aus pasto­ra­len Grün­den nur unter der Gestalt des Bro­tes zu kom­mu­ni­zie­ren üblich ist .……
      Was soll denn d a s hei­ßen??? Steht die Pasto­ral ü b e r Christus ?????
      Ist Chri­stus der schlech­te­re Hir­te als Sei­ne Priester ?????
      Wie kön­nen Prie­ster nur durch Jahr­hun­der­te hin­durch dem Herrn ins Ange­sicht hin­ein wider­ste­hen und mei­nen die­se Ver­dop­pe­lung der Aus­spen­dung sei eine Unwichtigkeit ?????
      Muß „Petrus“ den Auf­trag Chri­sti, sei­nes Herrn, pasto­ral verbessern ???
      Steht „Petrus“ ü b e r Chri­stus ??? Ist es s e i n e Herde ???

      Chri­stus stellt Simon drei Fragen :

      Liebst du mich MEHR ALS DIESE ?
      Liebst du MICH MEHR ALS DIESE ?
      LIEBST DU MICH MEHR ALS DIESE ?

      D A S sind die drei Voaus­set­zun­gen um die Scha­fe und Läm­mer des Herrn zu weiden.

      • Sehr geehr­te Frau Mautner-Markhof„
        schein­bar ver­ste­hen Sie eini­ge Aus­drücke der katho­li­schen Tra­di­ti­on nicht.
        Das Aller­hei­lig­ste bezieht sich auf das Aller­hei­lig­ste Sakra­ment des Alta­res, folg­lich auch das der Aus­druck „Das Aller­hei­lig­ste“ kor­rekt ist.
        Die römisch-katho­li­sche Kir­che bzw. die „Latei­ner“ sind von der Kel­ch­kom­mu­ni­on aus ver­schie­de­nen Grün­den abge­kom­men. Beson­ders heu­te, wo man so auf Hygie­ne bedacht ist, wäre es nicht sinn­voll, dass jeder aus dem glei­chen Kelch trinkt. Außer­dem fra­ge ich sie, wo die Katho­li­ken doch schon kei­ne Zeit mehr haben und nicht schnell genug das Got­tes­haus ver­las­sen kön­nen, wie vie­le wür­den dann noch den zusätz­li­chen Zeit­ver­lust in Kauf neh­men um die „Kel­ch­kom­mu­ni­on zu empfangen.
        Glau­ben Sie, dass Sie es bes­ser als die Kir­che beur­tei­len kön­nen, was rich­tig und was falsch ist? Die Spen­dung der Kom­mu­ni­on ist sicher­lich nicht allein durch den Papst, son­dern viel­mehr durch Kon­si­li­en und Syn­oden im Lau­fe der Kir­chen­ge­schich­te entstanden.
        Petrus hat von Chri­stus den Auf­trag bekom­men, sei­ne Her­de zu wei­den. Sie aber nicht die Kom­pe­tenz dar­über zu Urtei­len. Demut ist eine Tugend, viel­leicht soll­ten Sie sich dar­in ein­mal üben.

        • Eigent­lich waren mei­ne gest­ri­gen Gedan­ken im Zusam­men­hang mit dem Beitrag:
          Cor­pus Chri­sti. Ehr­furcht vor Altar­sa­kra­ment ent­schei­dend für kirch­li­che Erneue­rung gedacht. Viel­leicht hät­te ich das erwäh­nen müssen.
          Ich bin schon weit über 70 Jah­re alt und im Gebrauch des Inter­nets der Kin­der und Enkel wegen. Also nicht wahn­sin­nig gut versiert.
          Mei­nem Alter ent­spre­chend bin ich im vor­kon­zi­lia­ren Ritus aufgewachsen.
          Ich bin getauft, gefirmt, war nur ein­mal ver­hei­ra­tet und bin jetzt Witwe.
          Ich wuß­te eigent­lich erst spät, daß das Kon­zil von Tri­ent den sog. Lai­en­kelch per exkom­mu­ni­ka­tio­nem ver­bo­ten hat­te, konn­te trotz­dem aber nie ganz ver­ste­hen war­um der Prie­ster in per­so­nam Chri­sti immer die Wor­te spricht : „Neh­met und esset alle…“ – „Neh­met und trin­ket alle…“ und, da war kein Trin­ken mög­lich weil nie gespen­det. Es schien mir als Kind wie eine Auf­for­de­rung die ich nie erfül­len konn­te. So dach­te ich: spä­ter, bei der Fir­mung. Dann : spä­ter, bei der Hochzeit.
          Dann dach­te ich damit sei der Ölberg-Lei­den­skelch gemeint und dar­um aus­schließ­lich dem Prie­ster zuge­dacht. Dann hör­te ich auf mir dar­über frucht­lo­se Gedan­ken zu machen und ging fast 30 Jah­re lang nicht mehr in die Kir­che, da es mir schien als gäbe es nie­man­den der auch zutiefst glaubt wor­über er spricht. Reli­gi­ons­aus­übung und Glau­be schie­nen wie ein wei­ßes Hoch­zeits­kleid, nicht all­tags­taug­lich und nur gut ein­ge­packt etwas für den Kasten damit es nicht schmut­zig wird.
          Mitt­ler­wei­le ist die Exkom­mu­ni­ka­ti­on was das Spen­den, auch dem Lai­en, angeht ver­schwun­den und hat einem gele­gent­li­chem Ja, aber sonst nicht, Platz gemacht.
          So kamen Gedan­ken wie : gibt es zwei­er­lei Hei­li­ge Mes­sen , ste­hen Hoch­zei­ten, Jubel­hoch­zei­ten, run­de Geburts­ta­ge im klei­ne­ren Kreis, Exer­zi­ti­en, etc. ü b e r der Hei­li­gen Mes­se ? Oder ist die Hei­li­ge Mes­se immer nur EINE, die über unse­ren jewei­li­gen Lebens­be­find­lich­kei­ten steht.

          Wei­ters weiß ich natür­lich, daß „Das Aller­hei­lig­ste“ der sprach­li­che Rest von „Das Aller­hei­lig­ste Altar­sa­kra­ment“ ist. Jedoch den­ke ich es wäre auch für die Festig­keit unse­res Glau­bens nicht abträg­lich wenn wir die­se Kurz­form gram­ma­ti­ka­lisch dahin­ge­hend änder­ten, daß auch uns sel­ber bewuß­ter wird, daß jede kon­se­krier­te Hostie Per­son ist, unser Herr Jesus Chri­stus. Nicht so irgend­wie gei­sti­ger­wei­se ver­steckt in der Hostie son­dern die gesam­te Hostie ist ganz und gar der Herr. Also eine ganz schlich­te Kathe­che­se wenn der Prie­ster ankün­digt, daß er DEN ALLERHEILIGSTEN zur Anbe­tung aus­setzt. Mei­nem Sprach­ge­fühl ent­spre­chend macht das einen ele­men­ta­ren Unterschied.

          Des wei­te­ren den­ke ich mir, daß mir sicher­lich nichts zum Heil feh­len wür­de, wenn ich bis zu mei­nem Lebens­en­de den Herrn nie­mals auch in der Gestalt Sei­nes ver­gos­se­nen Blu­tes hät­te emp­fan­gen kön­nen. Es liegt nicht in mei­ner Kom­pe­tenz. Aber der Gedan­ke beschwert mich doch sehr, daß der Herr ein­mal Sei­ne Prie­ster fra­gen wird war­um sie die­se Sei­ne Auf­for­de­rung s o zu tun nur auf sich bezo­gen haben und nicht auf Sei­nen gan­zen Leib.

          • Es bleibt uns allen ‑Prie­stern wie Lai­en- nur ein Weg: Fest­zu­hal­ten an dem, was die Kir­che immer gelehrt hat und lehrt.

            Blei­ben wir die­sem Glau­ben treu, leben wir danach, emp­fan­gen wir häu­fig die hl. Sakra­men­te der Buße und des Alta­res, ver­eh­ren wir das hei­lig­ste Herz Jesu und die Mut­ter­got­tes – dann wird alles ande­re auch gut. 

            Sei­en Sie ganz beru­higt: Sie emp­fan­gen den Herrn ganz, auch sein kost­ba­res Blut, wenn Sie nur unter einer Gestalt kom­mu­ni­zie­ren. Und sei­en Sie ver­si­chert, daß kein recht­gläu­bi­ger Prie­ster sich über das Wort des Herrn hin­weg­set­zen will, wenn er die Kom­mu­ni­on nur unter einer Gestalt spen­det. Zu beden­ken wäre eben auch, daß bei einer all­ge­mei­nen Zulas­sung des Lai­en­kel­ches die Gefahr der Ver­un­eh­rung der sakra­men­ta­len Gestal­ten sehr groß wäre. Es genügt schon das Elend der Hand­kom­mu­ni­on ‑die Unter­zeich­ne­ter nie spen­det, da er aus­schließ­lich die über­lie­fer­ten Riten ver­wen­det- in deren Gefol­ge so vie­le Frag­men­te der hl. Hostie zu Boden fallen.

            Möge der Aller­hei­lig­ste Hei­land, zuge­gen im wun­der­ba­ren Sakra­ment Sei­ner Lie­be, Ihnen in den gegen­wär­ti­gen trau­ri­gen Zei­ten Trost und Kraft geben.

            Das wünscht Ihnen, ver­bun­den mit dem prie­ster­li­chen Segen

            Anti­fe­bro­ni­us

            • Dan­ke !!!

              Und hel­fen Sie mir beten, daß wir alle, Prie­ster wie Lai­en erken­nen mögen, daß der Herr viel­leicht damit aus­drücken will, daß ER sich mir voll­kom­men aus­lie­fert (das „mir“ steht für jeden, der kom­mu­ni­ziert) und ganz real eines Lei­bes mit mir wird. Und, daß die ganz rea­le Ver­ei­ni­gung in Sei­nem ver­gos­se­nen Blut, in Sei­nem Tod für mich, d e r neue Bund in Sei­nem Blut zur Ver­ge­bung der Sün­den i s t, den ER mit mir schließt und mir d a s Leben spen­det, das ER immer wie­der neu zu schen­ken bereit ist. Aber es bedarf auch mei­ner ech­ten Zustim­mung. ER wür­de unse­ren frei­en Wil­len nie ver­ge­wal­ti­gen. So m u ß ich, wenn ich eines Lei­bes mit dem Herrn wer­de und mich auch mit Sei­nem Erlö­ser­tod ver­ei­ni­ge unbe­dingt auch e i n e s Gei­stes mit IHM zu sein bestrebt sein, und blei­ben. Sonst bin ich wan­deln­de Lüge.
              Ein erschrecken­der Gedanke.

              Es hilft die gei­sti­ge Kom­mu­ni­on, wenn die greif­ba­re Rea­li­tät nichts ande­res ermöglicht.
              Doch der Herr ist ganz bewußt real, im Fleisch in die­se Sei­ne Welt gekom­men und hat in Sei­nem Tod am Kreuz bis hin­ein in den Lan­zen­stich Sein Blut bis zum aller­letz­ten Trop­fen ver­gos­sen. In voll­kom­me­ner Frei­heit hat ER an sich alles gesche­hen las­sen und läßt noch immer an sich gesche­hen. So daß wir wirk­lich ganz ohne Druck allein durch die Lie­be erfas­sen mögen, was da geschieht. Gere­ra­ti­on um Gene­ra­ti­on. In einer andau­ern­den Gegen­wär­tig­set­zung der Ereig­nis­se damals. Was für eine gnä­di­ge Ver­hül­lung die­ser Furcht erre­gen­den Wirk­lich­keit her­aus­ge­ho­ben aus Zeit und Raum. Denn in Gott gibt es kei­ne Zeit.
              Noch ein­mal Dan­ke für den prie­ster­li­chen Segen.
              In Jesus und Maria CMM

      • Eini­ge Bemer­kun­gen bzw. Gegenfragen:

        Wie­so sagt man man dann nicht gleich auch DER Altars­sa­kra­ment? Haben Sie schon ein­mal davon gehört, daß mit DAS Aller­hei­lig­ste das aller­hei­lig­ste Altars­sa­kra­ment gemeint ist? Im Latei­ni­schen spricht man gar von der Sanc­tis­si­ma Eucha­ri­stia (fem.) , bzw. vom Sanc­tis­si­mae Eucha­ri­stiae (Alta­ris) Sacra­men­tum (neu­tr.) – und zwar seit jeher. Schon ein­mal von der sakra­men­ta­len Seins­wei­se Chri­sti im Aller­hei­lig­sten Altars­sa­kra­ment gehört?

        Daß die Spen­dung unter einer Gestalt aus­reicht, hat das kirch­li­che Lehr­amt mehr­fach und mit größ­tem Nach­druck klar­ge­stellt. Reicht Ihnen das nicht? Ste­hen Sie über Chri­stus, der zu den Hir­ten ‑nicht den Scha­fen- gespro­chen hat: „Wer euch hört, hört Mich“?

        Sind Sie getauft?
        Neh­men Sie die gan­ze Leh­re der katho­li­schen Kir­che ohne jeden Zwei­fel an?
        Ord­nen Sie sich der Lehr- und Hir­ten­ge­walt der Kir­che (d.h. des Pap­stes und der Kir­che) unter?

        D A S sind die drei Vor­aus­set­zun­gen, um über­haupt katho­lisch zu sein.

        U N D: 

        Was die Lie­be betrifft, so soll­te man beden­ken, daß davon wohl am wenig­sten jemand spre­chen soll­te, der, anstatt in dis­kre­ter Form bei Kun­di­gen Rat zu unver­stan­de­nen Din­gen ein­zu­ho­len, sich statt­des­sen in pam­pi­ger Form zum Rich­ter über die gott­ge­setz­te Auto­ri­tät aufwirft.

        • Flüch­tigskeits­feh­ler, der zu kor­ri­gie­ren ist:

          Ord­nen Sie sich der Lehr- und Hir­ten­ge­walt der Kir­che (d.h. des Pap­stes und der Bischö­fe) unter?

          Ergän­zung: Selbst­ver­ständ­lich ist damit nicht gemeint, daß man sich offen­sicht­li­chen (!) Auto­ri­täts­miß­bräu­chen man­cher Bischö­fe zu fügen hät­te (z.B., daß man die häre­ti­sche „Königs­stei­ner Erklä­rung“ der deut­schen Bischö­fe als Beicht­va­ter zur Beur­tei­lung von Gewis­sens­fäl­len anwen­den müß­te oder auch nur dürfte).

    2. Sehr geehr­te Frau Maut­ner- Markhof, 

      Sei­en Sie vor­sich­tig! Aus den Berich­ten von sehr kri­ti­schen Per­so­nen, die die Sehe­rin Resl von Kon­ners­reuth beglei­tet haben weiß ich, daß der Him­mel sehr wohl auf die kirch­li­chen Bestim­mun­gen Rück­sicht nimmt.

      Lesen Sie bit­te nach: „Was du auf Erden bin­den oder lösen wirst, das soll auch im Himmel …“

      Las­sen Sie sich nicht vom Teu­fel in eine Fal­le locken. Rom hat das Sagen.

      Darf ich Sie dar­auf auf­merk­sam machen, daß gera­de „hygie­ni­sche“ Grün­de für die Hand­kom­mu­ni­on vor­ge­bracht wor­den sind. Und dann den gemein­sa­men Kelch???

      • dan­ke für die­sen prä­gnan­ten guten Arti­kel-ein Mönch erzähl­te mit vor 50 Jah­ren in sei­ner Gemein­schaft wäre bei der täg­li­chen Mes­se unter bei­den Gestal­ten die hl. Kom­mu­ni­on aus­ge­teilt wor­den-er hät­te jewei­len als Dia­kon am Schluss den Kelch kon­su­mie­ren müs­sen, da sei­en regel­mä­ssig Bart­haa­re, Kau­stücke von dem selbst­ge­backe­nen Hosti­en­brot drinn geschwom­men-sal­vo hono­re-da lob ich mir die wei­se Ent­schei­dung der hl. Kirche!

    3. Eines der sicher­sten Anzei­chen dass ihr Kind Opfer der Tra­di­tio­nel­len Katho­li­ken wer­den könn­te ist es, wenn sie unter der Matrat­ze ihres Kin­des, das „Mit­tei­lungs­blatt“ der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X finden. 

      Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

    4. Frau Maut­ner-Mark­hoff, ich möch­te ergän­zen, das mei­ste haben die Vor­kom­men­ta­to­ren erklärt: Wenn wir nur von den Evan­ge­li­en aus­ge­hen, nicht vom Lehr­amt der Kir­che, was im Grun­de unzu­läs­sig ist, so ergibt sich auch dann nicht der von Ihnen fest­ge­stell­te Befund, dass Lai­en wie Prie­ster auch den Kelch emp­fan­gen müssten.
      Das 4. Evan­ge­li­um berich­tet im Abend­mahls­saal nur die Fuß­wa­schung, es setzt die Wand­lungs­wor­te über das Brot und den Wein voraus.
      Im 6. Kapi­tel berich­tet der Evan­ge­list Johan­nes aus­führ­lich über die wun­der­ba­re Brot­ver­meh­rung nicht nur als Sät­ti­gungs­wun­der einer gro­ßen Men­schen­men­ge, son­dern hier bezeich­net Jesus Chri­stus in sei­ner deu­ten­den Rede das Brot zunächst all­ge­mein als Erlö­sungs­ga­be, ab Vers 48 iden­ti­fi­ziert Er sich dann mit die­sem Brot, des­sen Emp­fang die Teil­ha­be am gött­li­chen Leben ver­mit­telt. „Ich bin das leben­di­ge Brot, das vom Him­mel her­ab­ge­kom­men ist. Wenn einer von die­sem Brot isst, wird er leben in Ewig­keit, und das Brot, das ich geben wer­de, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.“ (Joh 6, 51)
      Die­ses „Brot“ ist dem­nach nicht zu unter­schei­den vom Brot, dass Er im Abend­mahls­saal aus­teil­te, Der Men­schen­men­ge wur­de kein Wein aus­ge­teilt. Der Leib Chri­sti ent­hält nach katho­li­scher Leh­re auch sein Blut. Und sie kann sich nicht zuletzt auf das Johan­nes­evan­ge­li­um bezie­hen, die­se Leh­re ist biblisch begrün­det. Es bedarf nicht nur theo­lo­gi­scher, spe­ku­la­ti­ver Deutungen.
      „Zu Herrn Nar­di“: Die von ihm zitier­te Inter­net­sei­te ist schon ein wenig ein­sei­tig in der Hin­sicht, dass sie tra­di­tio­nel­le Fröm­mig­keits­for­men mit der Tra­di­ti­on des Glau­bens ver­mischt, wenn auch mit einem leicht iro­ni­schen Augenzwinkern.
      Alles, was mit dem Ska­pu­lier oder gar der Wun­der­tä­ti­gen Medail­le ver­bun­den ist, war mir völ­lig fremd, ehe ich mich ins Umfeld der Pius­bru­der­schaft begab. Offen geste­he ich die­ses Defi­zit hier­mit ein. Und ich geste­he wei­ter ein, dass ich mich auch nicht dazu bekeh­ren wer­de. Ich habe nichts dage­gen, ich kann es gar nicht, weil ich es nicht ken­ne. Und ich wer­de mich hüten, Fröm­mig­keits­übun­gen zu kri­ti­sie­ren, die ande­ren hel­fen, die ihren Glau­ben stärken.
      Nur, ich bin nicht im Umfeld der Gläu­bi­gen der FSSPX auf­ge­wach­sen, und mei­ner treu katho­li­schen Fami­lie, mei­nen Eltern, Groß­el­tern, Urgroß­el­tern war das alles nicht bekannt. Auch nicht den Prie­stern, sie haben die­se Fröm­mig­keits­for­men nicht aus Nach­läs­sig­keit nicht geför­dert. Sie gehö­ren nicht zum Gut des geof­fen­bar­ten Glau­bens, es han­delt sich um Son­der­for­men. Ich möch­te nicht miss­ver­stan­den wer­den: Mei­ne Hoch­ach­tung vor den Gläu­bi­gen, die die­se For­men prak­ti­zie­ren, ist unge­bro­chen. Nur muss die glei­che Hoch­ach­tung auch den­je­ni­gen ent­ge­gen­ge­bracht wer­den, die dem über­lie­fer­ten, 2000jährigen Glau­ben anhän­gen, ohne dass sie die­ses Son­der­gut praktizieren.

      • Und ich möch­te mit Ihnen ger­ne weiterlesen.
        Von Johan­nes Kapi­tel 6, Vers 52 : “ Da strit­ten die Juden untereinander .……“
        bis zum Ende die­ses Kapi­tels, also Ver­se 70, 71 : “ Jesus erwi­der­te ihnen .….“ bis zu
        “ .….. Die­ser soll­te ihn näm­lich ver­ra­ten – einer der Zwölf.“

        Es ist nicht recht, sich ledig­lich d i e Text­stel­len her­aus zu klau­ben, die einem Recht zu geben schei­nen. Das gilt natür­lich auch für mich.
        Und so gilt für mich : wie der Herr beim Letz­ten Abend­mahl Sein Blut als eige­ne Hand­lung ein­ge­setzt hat, mit auch eige­nen Wor­ten. (Mat­thä­us 26,27 und Mar­kus 14,23 ).
        Oder sogar erst n a c h dem Mahl. ( Lukas 22,20 ff) 

        Es ist natür­lich äußerst spitz­fin­dig zu sagen, jede der bei­den Gestal­ten des Altar­sa­kra­men­tes ist der Herr, ganz und gar. Dar­um reicht die eine allein.
        War­um nicht ganz kind­lich anneh­men so wie Er sich geben w i l l ?

        Ist es nicht ein Zei­chen tota­ler Zuge­hö­rig­keit zum sich s o geben­den Herrn, beson­ders für einen Men­schen jüdi­schen Glau­bens, dem Blut als unbe­rühr­bar galt und gilt. Also ver­stan­den sie ihn ganz real und waren empört. Damals.
        Auch ein Mensch, der aus dem mus­li­mi­schen Glau­ben käme, müß­te die­se sei­ne bis­he­ri­ge Glau­bens­hal­tung gänz­lich über Bord wer­fen um im Glau­ben an Chri­stus, als unser Herr und Gott, Chri­stus in Gestalt Sei­nes Neu­en Bun­des, Sei­nem ver­gos­se­nem Blut, zu empfangen.
        Und wir ??? Wir jam­mern um Zeit und Hygie­ne .…. „Wer s e i n Leben liebt w i r d es verliehren .……“

        Die Empö­rung Sein Blut trin­ken zu sol­len, ganz nach dem Wunsch des Herrn, ist also bis in die heu­ti­ge Zeit bestehen geblie­ben. In Form von Zeit­ge­winn und Hygiene.

        Und jetzt wer­de ich noch mehr Empö­rung ent­fa­chen wenn ich behaup­te, daß es uns nicht zusteht, Jesus Chri­stus, mit dem Vater und dem Hei­li­gen Geist, der EINE GOTT, untrenn­bar ver­bun­den mit Sei­nem mensch­li­chen Geist, Wil­len und Fleisch und Blut so zu behan­deln, als sei ER in den Gestal­ten von Wein und Brot n i c h t der ALLMÄCHTIGE.
        Zu befürch­ten, es könn­te IHM etwas zusto­ßen, was ER n i c h t zulas­sen w i l l.
        Das heißt n i c h t , daß ER möch­te, daß wir mit IHM respekt­los bis blas­phe­misch umgehen.
        Ein­mal gestor­ben stirbt ER nicht mehr und steht als das Lamm, das geschlach­tet ist vor dem Vater um für uns ein­zu­tre­ten – wenn wir es im frei­en Wil­len anneh­men. Sonst nicht.

    5. Frau Maut­ner-Mark­hoff, mit der Schrift­stel­le Joh 6, 51 hat­te ich kei­nes­falls im Sinn, die ande­ren zu leug­nen. Das wäre Unsinn, jeder, jede kommt dar­auf, dass auch vom Blut die Rede ist.
      Doch der Kon­text ist ziem­lich klar: Die Schrift­stel­len sind ein­ge­ord­net in „Die wun­der­ba­re Brot­ver­meh­rung“, in das Brot­wun­der. Und als unser Herr sich mit die­sem Brot iden­ti­fi­zier­te, kam es zu tief­grei­fen­den Aus­ein­an­der­set­zun­gen. Das „Blut“ wird durch­aus erwähnt, aber im Mit­tel­punkt steht das Brot: Erst das äuße­re Zei­chen, die wun­der­ba­re Ver­meh­rung des Bro­tes, dann die sich anschlie­ßen­de, deu­ten­de Rede Jesu, in der Er sich selbst als „das Brot des Lebens“ bezeichnet.
      „Das ist das Brot, das vom Him­mel her­ab­ge­kom­men ist, nicht von der Art, wie die Väter es aßen und star­ben. Wer die­ses Brot ißt, wird leben in Ewig­keit.“ Dies sag­te er, als er in der Syn­ago­ge zu Kaphar­na­um lehrte.
      Vie­le nun von sei­nen Jün­gern, die es hör­ten, sag­ten: Hart ist die Rede, wer kann sie hören?“ (Joh 6, 58 – 60).
      Im gesam­ten Tex­ten geht es um das Brot, wenn auch Kelch­wor­te selbst­ver­ständ­lich zu fin­den sind, das ist nicht zu leug­nen. Die abschlie­ßen­de Empö­rung bezieht sich auf das Brot, wenn wir nur nach dem Text gehen.
      „Sie dräng­ten ihn und sag­ten: „Bleib bei uns, denn es will Abend wer­den, und der Tag hat sich schon geneigt. Da trat er ein, um bei ihnen zu blei­ben. Als er mit ihnen bei Tische war, geschah es, da nahm er das Brot, sprach den Segen, brach es und gab es ihnen, und es taten sich ihre Augen auf, und sie erkann­ten ihn; er aber ent­schwand aus ihrer Mit­te.“ (Lk 24, 29 – 31).
      Schon in der Urge­mein­de heißt es, dass sie sich „zum Brot­bre­chen“ tra­fen. Hier kann nicht die Rede davon sein, dass man Zeit spa­ren woll­te, dass es um Hygie­ne ging.
      Die Kelch­wor­te wer­den kei­nes­falls von mir rela­ti­viert. In jeder gül­ti­gen hl. Mes­se wird der Wein umge­wan­delt in das Blut Jesu Chri­sti. Ohne die Ver­wand­lung des Wei­nes wäre die Mes­se nicht gül­tig. Das Opfer Jesu Chri­sti wird unblu­tig erneu­ert. Das geschieht durch die Tren­nung von Leib und Blut, in den Gestal­ten des Bro­tes und des Weines.
      Und jetzt ver­su­che ich mit mei­nen Wor­ten die katho­li­sche die Unter­schei­dung: Die­ses Geheim­nis ist der Kir­che Jesu Chri­sti anver­traut. Sie lehrt, dass auch in der kon­se­krier­ten Hostie der gesam­te Jesus Chri­stus gegen­wär­tig ist als Frucht des Opfers von Kalvaria.
      Es geht bei unse­rer Aus­ein­an­der­set­zung hier um den Glau­ben an die Kir­che Jesu Chri­sti. Ist sie Sei­ne Kir­che oder nicht? Ist sie es, dann hat sie sich nicht 2000 Jah­re lang geirrt.
      Im Taber­na­kel wer­den die kon­se­krier­ten Hosti­en auf­be­wahrt, das Ewi­ge Licht brennt, um dar­an zu erin­nern, dass hier der Gott­mensch Jesus Chri­stus gegen­wär­tig ist in der demü­ti­gen Gestalt des Bro­tes. Das ist katho­li­scher Glaube.
      Und Jahr­hun­der­te lang fin­den sich gläu­bi­ge Katho­li­ken außer­halb des Mess­op­fers vorm Taber­na­kel ein. Um den Herrn anzu­be­ten, auch mit ihren Sor­gen, mit ihren Lei­den, die sie vor Ihn brin­gen. Und sie erfah­ren Kraft und Trost.

    6. Nach­trag: In dem ich mich auf Schrift­stel­len bezog, ging es mir ledig­lich dar­um, dass die Pra­xis der katho­li­schen Kir­che, aus­schließ­lich den Leib Chri­sti an die Gläu­bi­gen aus­zu­tei­len, durch­aus einen Nie­der­schlag im Neu­en Testa­ment findet.
      Einen aus­schließ­li­chen Schrift­be­weis woll­te ich nicht lie­fern. Das ist mir zu protestantisch.

      • Ich den­ke, als abschlie­ßen­de Ant­wort, daß wir uns alle im Kreis dre­hen, alle an die Real­prä­senz des Herrn in bei­den Gestal­ten des Altar­sa­kra­men­tes glauben.
        Der Unter­schied zwi­schen uns besteht viel­leicht dar­in, daß ich mir eine sehr kind­li­che Her­an­ge­hens­wei­se bis in mein jet­zi­ges Alter bewahrt habe. Ich wur­de sehr streng dazu erzo­gen, daß es unum­gäng­lich erfor­der­lich war Wor­te und Taten in abso­lu­te Deckung zu brin­gen, sonst hät­te mich mein Vater einer Lüge bezich­tigt. Bei komm, war kom­men ange­sagt, bei nimm mein Anneh­men. Wenn mei­ne Mut­ter bei Tisch gesagt hät­te trink die Milch, mir aber mei­nen Becher nicht gefüllt hät­te – und ich hät­te sie gefragt : wie soll ich denn? Und sie hät­te mir geant­wor­tet: was willst du! Im Hafer­flocken­brei ist ja die Milch.
        Ich den­ke, sie hät­te mich in abso­lu­te Ver­wir­rung geworfen .……

        Und was das gute Beneh­men bei Tisch anlangt hat mich mein Vater ohne Essen vom Tisch ver­wie­sen. So kann man natür­lich auch sei­ne Kin­der behandeln.

        Ich den­ke, und so habe ich es dann als Mut­ter gehal­ten, man muß sei­ne Kin­der von Anfang an gut vor­le­ben wie es sein soll und ihnen i m m e r a l l e s was sie benö­ti­gen geben, auch in Zei­ten noch kind­li­chen Unver­mö­gens oder puber­tä­rer Fle­gel­jah­re. Haupt­sa­che ist und bleibt, daß sie immer wie­der, beson­ders in ihren Not­zei­ten, nach Hau­se stol­pern. Mit hoch­ge­sto­che­nen Vor­trä­gen und Drill wer­den sie viel­leicht gescheit und funk­tio­nie­ren bestens und man kann sich mit ihnen viel­leicht auch schmücken, aber ihre Lie­be zu uns wird ver­hun­gert sein.
        Also, ganz ein­fach und prak­tisch , in dem was in Ord­nung ist nicht nach­ge­ben und gedul­dig war­ten, daß sie es begrei­fen mögen. Selbst wenn sie wie der ver­lo­re­ne Sohn alles durch­ge­bracht haben. Haupt­sa­che, sie fin­den zurück, kom­men zur Ein­sicht und fan­gen immer wie­der neu an.

    7. Sor­ry, aber spre­chen Sie bit­te nicht für uns alle, wenn Sie mei­nen, wir alle dre­hen uns im Krei­se, die wir an die Real­prä­senz des Herrn in bei­der­lei Gestal­ten glauben.
      Es ist Ihr Ein­druck, Ihre Mei­nung, dass wir uns „im Krei­se dre­hen“ und die ist zu respek­tie­ren. Sie ste­hen nicht allein mit Ihrer Auf­fas­sung. Wenn wir den Opfer­cha­rak­ter der hl. Mes­se nicht beach­ten, wenn wir ledig­lich das Abend­mahl als Erin­ne­rungs­mahl fei­ern, in dem der Herr gegen­wär­tig ist, ist Ihr Gedan­ken­gang logisch.
      Katho­li­ken fei­ern nicht das Abend­mahl. Das Abend­mahl ist für uns nur der Rah­men, in dem sich die unblu­ti­ge Erneue­rung des Kreu­zes­op­fers vollzieht.
      Die kon­se­krier­te Hostie, auf Deutsch: das Opfer, die Opfer­ga­be, der Leib Chri­sti, ist Frucht des Erlö­sungs­han­delns Jesu Chri­sti am Kreuz. Mehr kön­nen Men­schen nicht emp­fan­gen, mei­ne ich jedenfalls.

      • Die­ser mein erster Satz kann, wer mich nicht kennt, wirk­lich irrig auf­ge­faßt werden.
        Die­ses sich im Krei­se dre­hen war so gemeint: wir glau­ben an die Real­prä­senz in den Gestal­ten des Altar­sa­kra­men­tes : dar­über herrscht Über­ein­stim­mung zwi­schen uns, die wir die­ses Glau­bens­ge­spräch mit­ein­an­der füh­ren. Daß die Hei­li­ge Mes­se k e i n „Abend­essen“ son­dern die Gegen­wär­tig­set­zung des Kreu­zes­op­fers ist, also auf dem Altar das voll­gül­tig­ste Opfer durch die Beauf­tra­gung des gül­tig geweih­ten Prie­sters dem Vater im Hei­li­gen Geist dar­ge­bracht wird, auch dar­über herrscht Einigkeit.
        Der Unter­schied zwi­schen uns besteht dar­in, daß ich der Auf­fas­sung bin, daß wenn der Herr wünscht, daß wir IHN in zwei ver­schie­de­nen Gestal­ten emp­fan­gen sol­len, ER sich ver­mut­lich etwas dabei gedacht haben wird, und es dem Prie­ster abso­lut nicht erlaubt sein dürf­te etwas dar­an zu ändern. Das bezieht sich nicht auf Klei­dung, Kör­per­hal­tung, Aus­stat­tung des Rau­mes und der Gefä­ße. Sehr wohl aber auf die Spen­dung bei­der Gestal­ten an die hin­zu­tre­ten­den Anwe­sen­den inso­fern sie getauft sind, eine gute Kathe­che­se erhal­ten haben, nicht durch anhal­tend schwe­re Ver­ge­hen im Wider­spruch zu den Gebo­ten und dem gemein­sa­men Glau­bens­be­kennt­nis sind.
        Durch die spitz­fin­di­ge Begrün­dung, daß wir immer den gan­zen Chri­stus empfangen,egal ob nur ein Brö­sel­chen oder nur ein Tröpf­lein und es daher gänz­lich unnot­wen­dig sei bei­de Gestal­ten zu spen­den , ist für mein Gehor­sams­emp­fin­den blan­ker Unge­hor­sam dem Herrn gegen­über. Nicht aller­dings der Tra­di­ti­on und dem ver­ord­ne­ten Usus der Latei­ni­schen Kir­che gegen­über. Das ist mein gro­ßer Schmerz. Und das woll­te ich ein­mal in der Öffent­lich­keit unbe­irrt sagen. Petrus und alle ande­ren Apo­stel sind beauf­tragt zu tun was der Herr auf­ge­tra­gen hat. Und Petrus fällt die Auf­ga­be zu, daß das auch so ist.
        Und d a besteht die Dif­fe­renz zwi­schen uns. Ich lei­de nicht unter Ent­zugs­er­schei­nun­gen wenn das Kost­ba­re Blut Chri­sti allein vom zele­brie­ren­den Prie­ster getrun­ken wird. Ich lei­de dar­un­ter, daß die Pra­xis, im Auf­trag des jewei­li­gen Petrus, dar­in besteht die Wor­te Chri­sti sehr wohl zu spre­chen aber die Hand­lung der Spen­dung nicht damit in Ein­klang steht. Und das im Ange­sicht des geop­fer­ten Herrn.
        Und dar­in dre­hen wir uns im Kreis. Denn die Prie­ster bestehen auf den Gehor­sam Petrus gegen­über und Petrus besteht auf sei­ner „pasto­ra­len“ Vari­an­te. Und ich bestehe dar­auf zu aller­erst mei­nem Gott zu fol­gen und Sei­nem Beauf­trag­ten, einem Men­schen, nur wenn die­ser im Ein­klang mit Gott und Sei­nen Anord­nun­gen steht. Es gibt kei­nen Kada­ver­ge­hor­sam Men­schen gegen­über wenn die­se Got­tes Gebo­te und Anord­nun­gen ver­än­dern. Das hat der Herr bereits Sei­nen Jün­gern gesagt, die mit der Mose­pa­sto­ral die Ehe betref­fend mit der Ant­wort des Herrn unzu­frie­den waren. Wer befolgt schon ger­ne Gebo­te, die einem gegen den Strich gehen. Niemand.
        Also jeder von uns, die wir uns in der Öffent­lich­keit schrei­ben, glaubt sich im Recht .……Was mir mein Herz auf­ge­tra­gen hat zu sagen ist gesagt. CMM

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