(New York) Ein amerikanischer Sportkanal weigert sich, den Weihnachtswerbespot eines Krankenhauses auszustrahlen, weil darin die Worte “Jesus“ und “Gott“ vorkommen. Wie der Fernsehmoderator Bill O’Reilly in seiner Sendung bekanntmachte, lehnt der Sportsender ESPN die Ausstrahlung der Werbung für das Cardinal Glennon Children’s Medical Center ab, weil es „problematische Worte“ enthält.
Der Werbespot
In der Sendung O’Reilly Factor auf Fox News gab Bill O’Reilley bekannt, daß der Sportkanal EPSN einen Werbespot des katholischen Krankenhauses in der Gegend von St. Louis nicht senden wird. Der Werbespot ist weder gewaltverherrlichend noch sexistisch oder aufreizend und er verführt nicht einmal zum Konsumrausch. Deshalb strahlen ihn andere Fernsehsender in Missouri problemlos aus. In deutscher Übersetzung lautet die Botschaft des Werbespots in etwa: „Im Cardinal Glennon Children’s Medical Center feiern wir die Geburt Jesu und beschenken uns, indem wir den vielen Kindern, Eltern und Familien Hoffnung bringen, die wir betreuen“. Im Bild ist der Eingangsbereich des Krankenhauses zu sehen, wo sich eine große Truhe, die „Schatzkiste“ befindet, aus der die kleinen Patienten zu Weihnachten jeden Tag eine Botschaft der Hoffnung ziehen dürfen. Im Werbespot werden die Zuschauer aufgefordert, ihre Botschaften der Hoffnung an die Kinder des Krankenhauses zu schicken, „um uns dabei zu helfen, die heilende Gegenwart Gottes auch an diesem Weihnachtsfest zu zeigen“.
Die “problematischen Worte“
Laut O’Reilly wird die Ausstrahlung des Werbespots vom Sportsender EPSN verweigert, weil darin einige „problematische“ Worte vorkommen und zwar konkret die Worte „Jesus“ und „Gott“. In der Sendung von O’Reilly war Doug Napier zu Gast, ein Vertreter der Alliance Defending Freedom, einer gemeinnützigen christlichen Vereinigung. Er kommentierte das Sendeverbot mit den Worten: „Zu behaupten, in einer Weihnachtsbotschaft ist zuviel Jesus, ist so, als würde man sagen, auf dem Sportsender EPSN ist zuviel Sport.“ Moderator O’Reilly bezeichnete die Entscheidung von EPSN als „ungesund“, erst recht, wenn man bedenke, daß es sich um den Werbespot eines Kinderkrankenhauses handelt.
Das Schweigen von EPSN
Der Sportsender EPSN schweigt bisher zum Vorfall. Nichts ist mehr von der sich überschlagenden Schnelligkeit zu spüren, die der Sender noch im vergangenen Mai an den Tag legte, als er sich sofort von Aussagen seines Basket-Kommentators Chris Broussard distanzierte. Damals „outete“ sich Jason Collins von den Washington Wizard und erklärte öffentlich, homosexuell zu sein. Der bekennende Christ Broussard sagte in einer Fernsehdiskussion darauf angesprochen, daß Menschen, die sich der Homosexualität hingeben, „laut Bibel sündigen“. Der Sportjournalist wurde umgehend zur Zielscheibe einer wilden Kampagne von Homo-Verbänden und „Gutmenschen“ aller Art. Der Sender ESPN distanzierte sich umgehend von seinem Mitarbeiter und teilte in einer öffentlichen Erklärung mit, „vollkommen die [sexuelle] Verschiedenheit zu unterstützen“.
Haupteigner von EPSN ist die Disney Corporation die seit Jahren aktiv die Anliegen der Homo-Lobby unterstützt.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Werbespot (Screenshot)