Katho​li​sches​.info – aus einer wohlwollenden wurde eine kritische Begleitung des Pontifikats


Katho​li​sches​.info das Maga­zin für Kir­che und Kul­tur macht sich auf den Weg in das ach­te Jahr sei­nes Bestehens. Gegrün­det im zwei­ten Jah­re des Pon­ti­fi­kats von Papst Bene­dikt XVI. wur­de aus einer wohl­wol­len­den Beglei­tung eine kri­ti­sche Beglei­tung des neu­en Pon­ti­fi­kats von Papst Fran­zis­kus. Eine uner­war­te­te Ver­än­de­rung, die sich unge­wollt ergab, weil wir uns dar­um bemü­hen, nach bestem Wis­sen und Gewis­sen an unse­rem Auf­trag und unse­rer Treue zur Kir­che und zum kirch­li­chen Lehr­amt festzuhalten.

Anzei­ge

Das zurück­lie­gen­de Jahr brach­te gro­ße Ver­än­de­run­gen und Über­ra­schun­gen. An erster Stel­le ist der über­ra­schen­de Amts­ver­zicht von Papst Bene­dikt XVI. zu nen­nen, der sich durch das Bild eines in die Peters­kup­pel ein­schla­gen­den Blit­zes tief in das Gedächt­nis ein­ge­gra­ben hat. Der so unhi­sto­ri­sche Wech­sel von einem leben­den Papst zum näch­sten ging ein­her mit einem deut­li­chen Aus­bau unse­rer redak­tio­nel­len Tätig­keit und einer Ver­drei­fa­chung unse­rer Leserschaft.

Eine kri­ti­sche Stim­me in der katho­li­schen Kir­che zu sein, ist eine gro­ße Her­aus­for­de­rung. Sie stellt vor per­sön­li­che Schwie­rig­kei­ten, for­dert ein stän­di­ges Hin­ter­fra­gen der eige­nen Arbeit und ist nur durch völ­li­ge Unab­hän­gig­keit mög­lich. Im offi­zi­el­len kirch­li­chen Rah­men ist sie undenk­bar. Das Ver­stum­men und Schwei­gen glau­bens­treu­er Krei­se der Kir­che, sobald das The­ma auf Papst Fran­zis­kus kommt, gibt bered­te Aus­kunft über das neue Klima.

Ganz anders sieht die Situa­ti­on im noto­risch häre­ti­sie­ren­den und schis­ma­ti­sie­ren­den, dem immer­fort unru­hi­gen pro­gres­si­ven Teil der Kir­che aus, der stän­dig nach „Befrei­ung“ von der „Last“ der kirch­li­chen Leh­re sucht und das „Heil“ in per­ma­nen­ten Struk­tur­re­for­men sieht.

Zu den Über­ra­schun­gen des zu Ende gehen­den Jah­res gehö­ren auch jene katho­li­schen Krei­se, mit denen wir noch vor kur­zem Sei­te an Sei­te von Papst Bene­dikt XVI. zu ste­hen glaub­ten. Und die nun ohne mit der Wim­per zu zucken und mit eben­sol­chem Eifer die Distan­zie­rung des neu­en Pon­ti­fi­kats vom Vor­gän­ger­pon­ti­fi­kat ein­schließ­lich irri­tie­ren­der Wider­sprü­che und Zwei­deu­tig­kei­ten zele­brie­ren und jene mit Kri­tik über­häu­fen, die eine sol­che gei­sti­ge „Fle­xi­bi­li­tät“ nicht haben und auch gar nicht haben wollen.

Die Kar­di­nä­le haben im Kon­kla­ve ihre Ent­schei­dung getrof­fen. Die kom­men­den Jah­re wer­den wich­ti­ge Wei­chen­stel­lun­gen und Ent­schei­dun­gen mit sich brin­gen. Katho​li​sches​.info wird das Gesche­hen in der Kir­che und der Welt, vor allem auch in Fra­gen der Gesell­schafts­po­li­tik auf­merk­sam und kri­tisch beob­ach­ten und dar­über berich­ten. Vor allem wer­den wir das berich­ten, was ande­re nicht berich­ten.

Vor allem den Spen­dern gilt unser beson­de­rer Dank, denn ohne die­se Unter­stüt­zung wäre Katho​li​sches​.info nicht mög­lich. Ihre Spen­den sichern jene Unab­hän­gig­keit, von der oben die Rede war, und die es uns erlaubt zu berich­ten und zu spre­chen, wo ande­re lei­der schwei­gen müs­sen, selbst wenn sie reden woll­ten. Dafür gebührt Ihnen unser Dank und die Bit­te, uns wei­ter­hin zu unter­stüt­zen. Wie Sie sich selbst im Inter­net leicht über­zeu­gen kön­nen, bemü­hen wir uns, die Kosten mög­lichst gering zu hal­ten. Die Infor­ma­ti­on hat Vorrang.

Text: Giu­sep­pe Nardi

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

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Vergelt’s Gott!

 




 

31 Kommentare

  1. Machen Sie bit­te im Sin­ne die­ser gei­sti­gen ‚Fle­xi­bi­li­tät‘ wei­ter. Wir brau­chen Ihre kri­ti­sche und sach­li­che Stim­me. Für den wirk­lich nüch­ter­nen katho­li­schen Betrach­ter ist es eine gro­ße Ver­su­chung, die heu­ti­ge kirch­li­che Lage und das dar­ge­bo­te­ne schlech­te ‚Kaba­rett‘ nur noch mit Spott und Sar­kas­mus hin­zu­neh­men, was als schlei­chen­des Gift in Trau­rig­keit und Ver­bit­te­rung endet und nie­mals der Wil­le des Herrn sein kann. Gna­den­rei­che Weih­nacht der gan­zen Redaktion!

  2. Wün­sche euch allen eine Fro­he, besinn­li­che und vor allem von Lie­be Erfüll­te Weih­nachts­zeit. Möge der Schutz, der Segen und die Lie­be Got­tes und Mari­ens immer mit euch und euren Fami­li­en sein.

    Ps: an die Redak­ti­on, macht wei­ter so.

  3. Vergelt’s Gott für Ihre wert­vol­le Arbeit. Wei­ter so! Gna­den­rei­che Weih­nach­ten. Noch immer steigt der, der in Beth­le­hem erschie­nen ist, vom Him­mel auf unse­re Altä­re her­ab. So lan­ge die­ses Weih­nachts­wun­der bleibt, gibt es nichts zu fürch­ten. Imma­nu­el – Gott mit uns!

  4. Lie­be Redaktion,
    erst mit Beginn die­ses Jah­res habe ich Sie ken­nen­ge­lernt, zunächst als kri­ti­schen Bericht­erstat­ter vom Kon­kla­ve. Sei haben das zu berich­ten gewagt, wor­über ande­re schwei­gen, immer erkenn­bar in Lie­be zur hl. Kir­che, dem cor­pus Chri­sti mysti­cum aber auch immer kri­tisch denen gegen­über. die inner­halb der Kir­che Ver­ant­wor­tung tra­gen oder tra­gen soll­ten. Dafür möch­te ich Ihnen am hei­li­gen Abend mei­nen Herz­li­chen Dank aus­spre­chen. Sie haben uns ein Forum gege­ben, das ich nicht mehr mis­sen möch­te. Mein Dank gilt aber auch den vie­len Zuschrei­bern, die mit ihrem teil­wei­se pro­fun­dem Wis­sen zu einer Ver­tie­fung der ange­schnit­te­nen Dis­kus­si­on bei­getra­gen haben. Mehr­zahl­ig sehen wir die Pro­ble­ma­tik des heu­ti­gen Pon­ti­fi­ka­tes gleich und fürch­ten den Ver­such der scheib­che­wei­se Liqi­da­ti­on der Una Sancta.
    Ihnen allen ein geseg­ne­tes und gna­den­rei­ches Weih­nachts­fest und den Frie­den allen Men­schen guten Willens.

    Ihr „Regi­no“

  5. „Eine kri­ti­sche Stim­me in der katho­li­schen Kir­che zu sein, ist eine gro­ße Herausforderung. “

    Das ist wohl wahr. Beson­ders, wenn man im deut­schen Sprach­raum fast die ein­zig ver­blie­be­ne ist. Eine wahr­haft her­ku­li­sche Auf­ga­be, die katho​li​sches​.info mei­ster­haft lei­stet. Gro­ßen Dank dafür, ver­ehr­te Redaktion!

    Ad mul­tos annos, katho​li​sches​.info!

    Geseg­ne­te Weih­nach­ten, der Redak­ti­on, allen Lesern, Wohl­tä­tern und Kommentatoren!

  6. Vie­len Dank für Ihre Arbeit! Sie waren mir eine wirk­lich Stüt­ze in der Ver­wir­rung, die Fran­zis­kus ange­rich­tet hat!

    Als ich auf Ihre Sei­te gesto­ßen bin, war ich so froh, dass das end­lich mal einer ausspricht!

    Des­halb wun­dert es mich über­haupt nicht, dass sich die Leser­schaft ver­drei­facht hat. 

    Ihre Arbeit, ist wirk­lich sehr sehr viel wert!

  7. Lie­be Redaktion,

    bit­te wei­ter in die­sem Sti­le! Der Herr mahnt: „Wachet und betet!“. Das Wachen kommt also sogar noch vor dem Beten.

  8. Vie­len Dank für ihre vor­bild­li­che und so wert­vol­le Arbeit. Ohne Sie, wären vie­le Chri­sten ärmer und mut­lo­ser. Ich wün­sche dem Team von katho​li​sches​.info eine gna­den­rei­che Weih­nachts­zeit und auch in Zukunft viel Erfolg.

    • Dem kann ich mich nur anschlie­ßen. Andern­orts ver­sucht man die Qua­dra­tur des Krei­ses: Hie böse Bischö­fe, die die Höl­le leug­nen, dort per­lern­der Papst, obwohl er stän­dig oder fast stän­dig Irri­ta­tio­nen (wohl­wol­lend for­mu­liert) verbreitet.

  9. Lie­be Redaktion!

    Ich möch­te mich ganz herz­lich bedan­ken für die wahr­haf­te katho­li­sche jour­na­li­sti­sche Arbeit die sie in die­sen Zei­ten lei­sten. Gott sei Dank sind sie unab­hän­gig und somit nicht an das Gän­gel­band der Hof­be­richts­er­stat­tung gebun­den. Dan­ke für die­se Klar­heit, Offen­heit und den Mut den sie bewei­sen. Sie sind eine der weni­gen frei­en katho­li­schen jour­na­li­sti­schen Quel­len aus der noch kla­res Was­ser kommt! Die­ses Pon­ti­fi­kat erfor­dert eine nüch­ter­ne kri­ti­sche Beglei­tung, ja ein mah­nen­des Kor­rek­tiv! Man den­ke nur an die unsäg­li­chen Wor­te, die Fran­zis­kus erwäg­te der aller­se­lig­sten Jung­frau in den Mund zu legen!
    Ich war erschüttert!

    Eine segens­vol­le Weih­nachts­zeit und wei­ter­hin eine „Ver­drei­fa­chung“ (monat­lich!) ihrer Leserschaft!

    Lau­de­tur Jesus Christus

  10. Ich bin Ihnen sehr dank­bar fur ale Bei­trae­ge, die ich jeden Tag lese, und wor­u­ber ich dann nach­den­ken kann. Lau­de­tur Jesus Christus

  11. Ein gna­den­rei­ches Weih­nachts­fest und einen guten Über­gang in das neue Jahr!

    Ich bin gespannt, wie sich die kri­ti­sche Beglei­tung des jet­zi­gen Pnti­fi­kats dar­stellt. Denn die­Tra­di­ti­on ist leben­dig und nichts Totes. Sie ent­wickelt sich stän­dig wei­ter und das ist auch gut so! Auch das Leben ent­wickelt sich. Hört die Ent­wickung auf, gibt es nur noch Tod. Das ist die Hal­tung der Reak­tio­nä­re bis in zu den Epigonen.

    Die Kir­che war immer kon­ser­va­tiv und muß es auch blei­ben. Denn es ist ja gera­de der Kon­ser­va­ti­ve, der die Ent­wick­lung immer im Span­nungs­feld von Tra­di­ti­on und Inno­va­ti­on sieht und die Tra­di­ti­on so fol­ge­richtg fort­ent­wickelt, nach dem Wort Pau­li: „Prüfet alles, das Gute behal­tet!“ So konn­te Franz Josef Strauß sagen: „Kon­ser­va­tiv heißt, an der Spit­ze des Fort­schti­tts mar­schie­ren“. Der Kon­ser­va­ti­ve unter­schei­det sich vom Pro­gres­si­ven durch sein Ver­hal­ten zur Tra­di­ti­on und vom Reak­tio­när durch sein Verhal´ten zur Innovation.

    Ope­ra­ti­ve Hek­tik durch stän­di­ge Struk­tur­re­for­men gehen völ­lig am Wesen der Kir­che vor­bei. Es geht, wie gera­de die Geschich­te der jun­gen Kir­che beweist, immer um Ver­än­de­run­gen im Sin­ne einer Ver­voll­komm­nung von Innen, die sich die not­wen­di­gen Struk­tu­ren schafft. So hat die Urkir­che nie­mals die Abchaf­fung der Skla­ve­rei gefor­dert, son­dern die Behand­lung der Skla­ven wie Brü­der gefor­dert. Erst das gestärk­te Chri­sten­tum hat die Abschaf­fung geschafft, wobei wir mit zurück­ge­hen­dem Ein­fluß der Kir­che eine erneu­te Aus­brei­tung der Skla­ve­rei erle­ben, so z. B. in der Zwangs­pro­sti­tu­ti­on und son­sti­gen unmensch­li­chen Arbeitsverhältnissen.

    • Wobei jetzt aus­ge­rech­net aus­ge­mach­te kir­chen­geg­ner in Frank­reich zum Bei­spiel groß­an­ge­leg­te Plä­ne gegen Pro­sti­tu­ti­on im All­ge­mei­nen betrei­ben. Des­halb kann sich die Kir­che nur an das hal­ten was ist, die Wür­de des Men­schen nach der gött­li­chen Schöpfung.

  12. Ja, auch ich wün­sche ihnen geseg­ne­te Weih­nach­ten, sie sind eine gro­ße Hil­fe in die­ser lau­en Zeit, also wei­ter so. Ein herz­li­ches Ver­gelts Gott.

  13. Vie­len Dank für die­se wahr­lich letz­te gro­ße Basti­on der Glau­bens­treue. Bit­te, geben Sie die­sen Kurs nicht auf, unter gar kei­nen Umständen.

    Ich sag­te es schon an ande­rer Stel­le: die Kir­che ist nicht „kon­ser­va­tiv“. Und sie ist auch nicht „tra­di­tio­na­li­stisch“. All die­se Begrif­fe pas­sen nicht, stam­men aus irdi­schen Phä­no­me­nen und ihren Beschreibungen.

    Die Kir­che ist der Leib Chri­sti, der sich in der Tat nicht ver­än­dert! Der aber lebt und Sein Wir­ken in die Geschich­te ver­län­gert ver­ge­gen­wär­tigt. Sie schrei­tet nicht fort und ist auch nicht dezi­diert „inno­va­tiv“.

    In der Kir­che wer­den Men­schen zutiefst ergif­fen von Ihm, begin­nen sich von Maria for­men zu lssen, um Ihm immer ähn­li­cher zu wer­den, zu Ihm immer bes­ser zu passen.
    Ihr Weg ist ein Kreuz­weg, der sich nicht in Span­nungs­fel­dern von „Tra­di­ti­on und Inno­va­ti­on“ befin­det, son­dern im Span­nungs­feld zwi­schen Licht und Finsternis. 

    Es ist mir ein bren­nen­des Anlie­gen, dass dies noch mög­lichst vie­le Men­schen ver­ste­hen, bevor die Wahr­heit so ver­dü­stert ist, dass sie nie­man­dem mehr ohne wei­te­res zugäng­lich sein wird. Es geht nicht um „Alt“ oder „Neu“, um „Epi­go­na­les“ oder „Zeit­ge­mä­ßes“. Es geht um die Wahrheit.
    Jeder, der von Ihm ergrif­fen und von Ihr geformt wird, wird als Mensch sei­ner Zeit (als was denn sonst!!!), für d i e Wahr­heit – Jesus Chri­stus – zeu­gen, hier und jetzt, authen­tisch, weder gewollt „kon­ser­va­tiv“, noch gewollt „pro­gres­siv“. Ein­fach nur als ein ech­tes Mari­en­kind, das bereit ist, sein Kreuz zu tra­gen. Möge Gott es uns geben, dass wir davor nicht zurück­wei­chen, wenn es kommt!

    Eine Sei­te wie Katho​li​sches​.info ist dazu ein wich­ti­ger, sehr wich­ti­ger Bau­stein – wenn sie so bleibt, wie sie ist.

  14. Solan­ge noch in irgend­ei­nem Lager­raum, oder ehe­ma­li­gen Reit­stall das hei­li­ge Meß­op­fer in der über­lie­fer­ten Form dar­ge­bracht wird, und unser Hei­land in der hl. Hostie real prä­sent ist. Solan­ge brau­chen wir uns nicht fürch­ten, auch wenn drau­ßen von Rom aus der Sturm los­bricht. Schar­ren wir uns um das neu­ge­bo­re­ne Jesus­kind und prei­sen Gott in sei­ner Herr­lich­keit. Glo­ria in excel­sis Deo, et in ter­ra Pax homi­ni­bus bonae vol­un­ta­tis. Geseg­ne­te Weih­nacht und Dank der Redak­ti­on für ihre segens­vol­le Arbeit.

  15. Lie­be Redak­ti­on, auch ich möch­te mich den guten Wün­schen aller Vor­red­ner anschlie­ßen und Ihnen allen und den Lesern des Forums eine gna­den­rei­che Weih­nacht wün­schen. Möge der Segen des neu­ge­bo­re­nen Chri­stus­kin­des Sie im Neu­en Jahr beglei­ten. Dan­ke für Ihre so sach­li­che und soli­de Information.

    Viel­leicht für Inter­es­sier­te: Kar­di­nal Meis­ner sprach (bei Radio vativ­a­na nach­zu­le­sen) in einem Inter­view im Deutsch­land­funk davon, dass die Inter­views von Papst F. pro­ble­ma­tisch sei­en, die Kir­che habe sich dem Wort Got­tes anzu­pas­sen und nicht der Mei­nung der Men­schen etc.…Wann hat man so etwas von einem Kar­di­nal je gehört in der letz­ten Zeit. Aber schau­en wir nach Köln: K. Meis­ner wird ja stark von den „Pro­gres­si­ven“ ange­grif­fen, aber er ist unbeugsam.…(ich mag nicht über die Pil­le danach urteilen…)

  16. Vie­len Dank @ ‚Katho­li­sches‘ – der Redak­ti­on, den Autoren & Kom­men­ta­to­ren! Und allen fro­he & geseg­ne­te Weihnachten!

  17. Auch ich möch­te mich allen guten Wün­schen anschlie­ßen, die geäu­ßert wur­den: Für die Redak­ti­on, die Leser, die Kommentatoren.
    Ich hof­fe, dass der ein oder ande­re Leser, der sich ver­letzt oder ver­är­gert fühlt, weil er glaubt, ins­be­son­de­re der Papst mit sei­nen Mit­ar­bei­tern wird unge­bühr­lich ange­grif­fen, merkt, spürt, dass davon kei­ne Rede sein kann. Es geht um unse­ren katho­li­schen Glau­ben, um die Kir­che Jesu Chri­sti, die sich in einer Kri­se befin­det, die ein bedroh­li­ches Aus­maß ange­nom­men hat.
    Nur die Wahr­heit wird uns frei machen (Joh 8, 32), wen­de ich auf die Situa­ti­on in der Kir­che an. Für Illu­sio­nen, Wunsch­träu­me, haben wir kei­ne Zeit, die­ser Zeit­ver­treib ist uns nicht erlaubt.

    Es geht nicht um pro­gres­siv oder tra­di­tio­na­li­stisch wur­de schon her­vor­ge­ho­ben. Und wir haben einen Maß­stab, den 2000jährigen über­lie­fer­ten, geof­fen­bar­ten Glau­ben, der sich ent­fal­tet, ver­tieft im Lau­fe der Zeit, aber nicht verändert.

    Möge die Redak­ti­on von Katho​li​sches​.info auch im kom­men­den Jahr der Wahr­heit eine Stim­me geben, die gera­de von Medi­en, den katho­li­schen Medi­en inbe­grif­fen, so oft ver­dun­kelt und ver­zerrt wird. 

    Die Kir­che Jesu Chri­sti ruht auf dem Fel­sen Petri, Rom ist ihr Zen­trum. Doch sie ist nicht iden­tisch mit dem Nach­fol­ger des Apo­stels Petrus. Unser Herr hat aus­drück­lich nur Sei­ner Kir­che ver­spro­chen, dass die Pfor­te der Höl­le sie nicht über­wäl­ti­gen (Mt 16, 18).

  18. Lie­be Redaktion,

    für Ihren Ein­satz für Wahr­heit und Leh­re der Kir­che möch­te auch ich Ihnen ein herz­li­ches Dan­ke ausdrücken. 

    „katho​li​sches​.info“ ist für mich das katho­li­sche Por­tal, wel­ches ich seit etwa zwei Jah­ren ken­ne und inzwi­schen jeweils als erstes fast täg­lich auf­ru­fe, weil Ihre Bei­trä­ge und Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen von gro­ßer Wahr­heits­lie­be und einem eben­sol­chen Gerech­tig­keits­emp­fin­den geprägt sind. Lei­der sind auch Ihre Über­schrif­ten – zwar nur gele­gent­lich – ein wenig ‚rei­ße­risch‘ for­mu­liert. Das ist bei Aus­drucken und Foto­ko­pie- Wei­ter­ga­ben dann nicht unbe­dingt eine Emp­feh­lung für Ihr Portal.
    Auch die Kom­men­tie­run­gen Ihrer Leser sind über­wie­gend von einem hohen Niveau (lei­der wird gele­gent­lich auch in Latein oder Eng­lisch oder in Fran­zö­sisch geschrie­ben, ohne dies zu über­set­zen). Auch die Wahr­heits­lie­be ist den mei­sten Leser-Kom­men­tie­rern erkenn­bar eigen.
    Daher ist mir Ihr Por­tal das­je­ni­ge, wel­ches ich am mei­sten schät­ze von allen mir bekann­ten katho­lisch sich nen­nen­den Por­ta­len. Sie brin­gen auch wich­tig­ste kul­tu­rel­le Vor­komm­nis­se, wel­che letzt­end­lich auch mit den Bedro­hun­gen für die katho­li­sche Kir­che in Ver­bin­dung stehen.

    Wer die Hin­ter­grün­de über die welt­li­che und kirch­li­che Frei­mau­re­rei ein wenig kennt, ver­steht sofort, wie sau­ber Sie Hin­ter­grün­de recher­chie­ren; und nicht ein­fach woan­ders abschrei­ben, wie es lei­der vie­le ande­re unge­prüft tun. Ihre Bei­trä­ge sind aller­dings für dies­be­züg­lich Unin­for­mier­te gele­gent­lich ein Über­for­de­rung, beson­ders bezüg­lich Ihrer Ein­schät­zun­gen (und der mei­sten Ihrer Leser-Kom­men­ta­re) des der­zei­ti­gen (hof­fent­lich kur­zen) Pon­ti­fi­kats. Durch Sie und Ihre Leser­bei­trä­ge habe ich immer mehr ler­nen dür­fen, nicht nur mei­nen eige­nen Wahr­neh­mun­gen der Ver­hal­tens­wei­sen des Pap­stes Fran­zis­kus (kei­ne Sto­la, d. h. kein Tra­gen des Amts­zei­chens bei der öffent­li­che Über­nah­me des Amtes ; Volks­al­tar in Six­ti­na; Fuß­wa­schung statt der Bischö­fe oder Prie­ster bei den Gefan­ge­nen; etc.) zu trau­en, son­dern auch wirk­lich theo­lo­gi­sche Begrün­dun­gen für die Falsch­heit des Ver­hal­tens des Pon­ti­fex ken­nen zu lernen.

    Für alle die­se gute Arbeit möch­te ich Ihnen herz­lich dan­ken; und sage Ihnen mei­ne Beglei­tung im Gebet und Auf­op­fe­rung der täg­li­chen hei­li­gen Mes­se zu und emp­feh­le Sie und Ihre Arbeit, aber auch alle Ihrer Leser, dem Hei­lig­sten Her­zen Jesu, dem Unbe­fleck­ten Her­zen Mari­ens und dem hei­li­gen Joseph.

  19. Ich bin froh katho​li​sches​.info als Infor­ma­ti­ons­quel­le im kirch­li­chen Bereich ent­deckt zu haben und dar­über dass sich die Aus­sa­gen in den Arti­keln häu­fig mit mei­ner eher kon­ser­va­ti­ven Mei­nung decken, wenn auch nicht immer.

    Für die inter­es­san­ten, in ihrer Wahr­heit manch­mal erfri­schen­den Arti­kel möch­te ich mich ger­ne bedanken.
    Eine katho­li­sche Inter­net­sei­te kann natür­lich nie ein Wahr­heits-Ora­kel sein, aber im Wesent­li­chen wür­de ich jedem Katho­li­ken katho​li​sches​.info wei­ter­emp­feh­len. Beson­ders für kath.net-Leser gibt es hier die bes­se­re Alter­na­ti­ve, gera­de wegen der weit­ge­hen­den Unabhängigkeit.

    Ich wün­sche katho​li​sches​.info dass sich das christ­li­che Leser­pu­bli­kum wei­ter­hin mehrt und hier eine Art Leucht­turm in der Ori­en­tie­rungs­lo­sig­keit der Medi­en findet.

  20. Nach­rich­ten, Inter­views, Ana­ly­sen und Hintergrundberichte -
    Infor­ma­tio­nen, die ich nur hier fin­de und die hilf­reich sind, sich ein eige­nes Bild zu machen.
    Manch­mal emp­fin­de ich die Bericht­erstat­tung als zu ein­sei­tig gegen Papst Fran­zis­kus gerichtet.
    Es ist aber auch sehr schwie­rig, ihm als Mensch und Papst gerecht zu wer­den. Zu zwie­späl­tig sind oft sei­ne Gesten und hin­ter­frag­bar sei­ne Sprache.
    Vie­len Men­schen scheint er gut zu tun, aber tut er auch der Kir­che als dem Leib Chri­sti gut?
    In eini­gen Jah­ren wer­den wir mehr dar­über wissen!
    katho​li​sches​.info wün­sche ich ein gutes, segens­rei­ches 2014, eben­so all´ sei­nen Kommentatoren!

    • Wenn Sie Jah­re brauchen…
      Da bes­sert sich nichts.
      Theo­lo­gisch hat er nicht das For­mat, das ver­langt wird. Die Medi­en wer­den ihn fal­len las­sen wie eine hei­ße Kar­tof­fel, wenn sie sei­ner Sprü­che über­drüs­sig sind. Wem soll er denn mit „zwie­späl­ti­gen“ Gesten und „hin­ter­frag­ba­rer“ Spra­che ? Sie geben doch selbst die Ant­wort. Mit Leu­ten, die am Ran­de ste­hen, kön­nen wir allein kei­ne Kir­che erhalten.

  21. Bra­vo und vie­len Dank fuer Ihre Muehen.
    Ich bin vor gut 20 Jah­ren zur alten Mes­se gekom­men und habe vie­les von dem was das Kon­zil an Irrun­gen und Wir­run­gen ange­rich­tet hat, abgelehnt.
    Durch die Abhaen­gig­keit der mei­sten Eccle­sia Dei Gemein­schaf­ten an das moder­ni­sti­sche Rom bin ich vor vie­len Jah­ren zu den ver­fem­ten FSSPX gekom­men und emp­fin­de dort mei­ne katho­lisch unver­kuerzt ver­kuen­de­te Heimat.
    Ich dan­ke ‑katho­li­sches Info- sehr fuer die aus­ge­wo­ge­ne Bericht­erstat­tung und die vor­ur­teils­freie Ein­stel­lung gegen­ueber FSSPX.
    Got­tes Segen mit Ihnen !

  22. Katho​li​sches​.info – aus einer wohl­wol­len­den wur­de eine kri­ti­sche Beglei­tung des Pontifikats

    Wahr­schein­lich gehö­re ich für Sie zum immer­fort unru­hi­gen pro­gres­si­ven Teil der Kir­che. Ich fin­de sol­che Bezeich­nun­gen aber nicht sehr hilf­reich, denn sie pola­ri­sie­ren mir zu sehr und unter­stel­len sol­chen Gläu­bi­gen, dass sie die Grund­la­gen der katho­li­schen Kir­che in Fra­ge stel­len und eigent­lich nicht mehr recht­gläu­big wären. Vie­le die­ser „pro­gres­si­ven“ Chri­sten sind eben nicht noto­risch häre­ti­sie­rend und schis­ma­ti­sie­rend, son­dern sehen die Ein­heit als Grund­la­ge und Ziel, eben viel­leicht im Sin­ne der Redak­ti­on oder der LeserbriefschreiberInnen. 

    Es ist aller­dings ent­schei­dend, wor­um es bei die­ser Ein­heit geht, und wodurch die­se defi­niert sein soll. Was eint uns und wo sind Unter­schie­de zu erken­nen? Wo sind theo­lo­gisch frag­wür­di­ge Posi­tio­nen (sowohl bei ver­meint­lich kon­ser­va­ti­ven und pro­gres­si­ven Chri­sten) und wo ver­sucht man nur das her­aus­zu­picken, was einem gera­de für die Unter­maue­rung der eige­nen Posi­ti­on nützt? Was macht Kir­che aus, und wo geht es nur ums per­sön­li­che Recht­ha­ben. Auch in Zukunft ist sowohl eine kri­ti­sche ALS AUCH wohl­wol­len­de Beglei­tung die­ses Pon­ti­fi­kats nötig. Wenn sie die­ses so cha­rak­te­ri­sie­ren, dass es in der Per­son von Papst Fran­zis­kus bloss unnö­tig Unru­he stif­tet, so muss ich Sie fra­gen, was sie denn von einer katho­li­schen Kir­che ande­res erwar­ten und war­um sie die­se Unru­he so frag­wür­dig fin­den? Dass der aktu­el­le Papst pasto­ra­le Ziel­set­zun­gen in den Vor­der­grund stellt, macht vor allem eines deut­lich: Dass es hier Nach­hol­be­darf gibt. Ausser­dem, dass die katho­li­sche Kir­che sich nicht nur auf Besitz­stands­wah­rung kon­zen­trie­ren darf, son­dern wei­ter­ent­wickeln muss. Das hat in erster Linie nichts mit einer Ände­rung der Leh­ren zu tun, aber mit dem Blick auf das, was ist. So hat die­ser Papst vor allem den Blick­win­kel auf Din­ge geän­dert, die vie­len bis­her als fest­ge­fügt erschienen. 

    Dar­aus müs­sen dann Schlüs­se gezo­gen wer­den, die durch­aus – nicht nur den kon­ser­va­ti­ven, son­dern auch den pro­gres­si­ven Katho­li­ken – Unru­he aus­lö­sen kön­nen, aber auch Erwar­tun­gen ent­täu­schen wer­den. „Schau­en, unter­schei­den, han­deln“ sind die Maxi­me des jet­zi­gen Pap­stes. Bei allen Schrit­ten ist eine kri­ti­sche, aber auch wohl­wol­len­de Beglei­tung nötig. Katho​li​sches​.info ist dafür eines der Medi­en, das eine bestimm­te Linie hat, und natür­lich auch bestimm­te Leu­te anzieht, die sich durch die aktu­el­le Unru­he ver­un­si­chert oder in ihren Glau­ben­an­sich­ten gestört füh­len. Das muss nicht allen passen.

    Dass die Ände­rung des Blick­win­kels im Moment gera­de „von oben“ kommt, bringt eini­ge Chri­sten in Not, und man wünscht sich gleich, dass die­ses Pon­ti­fi­kat mög­lichst schnell been­det wür­de. Bis­her hat­te man ja vor allem mit der Unru­he „von unten“ im Blick, und da kann leicht von „häre­ti­sie­rend und schis­ma­ti­sie­rend“ spre­chen. Da stösst man mit sei­ner Loya­li­tät an Gren­zen. War­um eigent­lich? Natür­lich muss der Papst auch kri­tisch beglei­tet wer­den, das war ja bei den ande­ren Päp­sten auch so. Die Hei­lig­keit der Kir­che schützt sie nicht vor Irr­tum, aber sie stellt uns alle vor die Auf­ga­be, immer neu zu suchen, was die­se Hei­lig­keit im eige­nen Leben ausmacht.

    • Soll jetzt einer der letz­ten authen­tisch katho­li­schen Stim­men auch noch ver­stum­men ? Ich weiß nicht, wel­chen Zweck die­se Aus­sa­gen haben soll­ten ? Sagen Sie das doch Zol­lit­sch oder noch Ande­ren, die ich jetzt nicht durch Namens­nen­nung her­aus­grei­fen will. Unru­he an sich ist auch nicht posi­tiv zu sehen. Wer macht immer Unru­he ? War­um muss der Papst stän­dig inter­pre­tiert wer­den, weil sei­ne Wor­te so nicht ste­hen blei­ben kön­nen. In der Tat bringt die Sor­ge um die Kir­che Gläu­bi­ge in Not.

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