Von Rom nach Trient – ohne Umweg über Bologna: Das Bekenntnis von Papst Franziskus


Petrus umarmt Petrus: Von Rom nach Trient, ohne Umweg über Bologna(Rom/​Trient) Vor 450 Jah­ren ende­te 1563 das Kon­zil von Tri­ent, Mark­stein und Ant­wort auf die pro­te­stan­ti­sche Kir­chen­spal­tung und Aus­gangs­punkt für eine gro­ße Erneue­rung und Blü­te der Kir­che. Zu die­sem Anlaß ent­sen­det Papst Fran­zis­kus am 1. Dezem­ber einen Apo­sto­li­schen Dele­ga­ten zu den Fei­er­lich­kei­ten in die namen­ge­ben­de Alpen­stadt, in der das Kon­zil tag­te. Es han­delt sich um den deut­schen Kar­di­nal Wal­ter Brand­mül­ler, der bereits ober­ste Kir­chen­hi­sto­ri­ker des Hei­li­gen Stuhls war und aus­ge­wie­se­ner Exper­te für Kon­zils­ge­schich­te ist. Eine Ernen­nung, bei der es vor allem um die Inter­pre­ta­ti­on von zwei Kon­zi­len geht. Jenem von Tri­ent und dem Zwei­ten Vati­ka­num. Ein bemer­kens­wer­tes Schrei­ben von Papst Fran­zis­kus mit einem Bekennt­nis zu Tri­ent und zur Her­me­neu­tik der Kon­ti­nui­tät von Bene­dikt XVI. Was die Inter­pre­ta­ti­on des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils anbe­langt, gehört Kar­di­nal Brand­mül­ler zu den här­te­sten Kri­ti­kern der pro­gres­si­ven „Schu­le von Bolo­gna“, die ein weit­ge­hen­des Aus­le­gungs­mo­no­pol besitzt. Ein Mono­pol, das Papst Bene­dikt XVI. von höch­ster Stel­le aus in Fra­ge stell­te. Auf Augen­hö­he mit Kuri­en­erz­bi­schof Ago­sti­no Mar­chet­to , den Papst Fran­zis­kus am 12. Novem­ber als „besten Her­me­neu­ti­ker“ des Kon­zils lob­te (sie­he eige­nen Bericht „Schu­le von Bolo­gna“ von „ihrem“ Papst ver­ra­ten? – Papst Fran­zis­kus lobt „besten Her­me­neu­ti­ker des Kon­zils“), steht auch Kar­di­nal Brand­mül­ler an der Sei­te Bene­dikts XVI. für eine „Erneue­rung in der Kon­ti­nui­tät“, die das Kon­zil weder als „Bruch“ noch als „Neu­an­fang“ sieht, son­dern sei­ne Exi­stenz­be­rech­ti­gung allein ein­ge­bet­tet in die zwei­tau­send­jäh­ri­ge Tra­di­ti­on der Kir­che sieht.

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In einem latei­nisch ver­faß­ten Schrei­ben beauf­trag­te Papst Fran­zis­kus den deut­schen Kar­di­nal mit der Auf­ga­be, ihn in Tri­ent offi­zi­ell zu ver­tre­ten. In die­sem Schrei­ben zitiert der Papst eine der größ­ten Anspra­chen Bene­dikts XVI., jene Weih­nachts­an­spra­che vom 22.Dezember 2005 an die Römi­sche Kurie. Damit signa­li­siert er erneut, wie die bei­den Kon­zi­le zu inter­pre­tie­ren sind, wo die „Schu­le von Bolo­gna“ hin­ge­gen das eine Kon­zil, jenes von Tri­ent, als „das Alte“ und das Zwei­te Vati­ka­num als „das Neue“ aus­legt, das „das Alte“ über­wun­den habe. Es scheint sich um eine wei­te­re Kor­rek­tur zu han­deln, die Papst Fran­zis­kus an sei­nem eige­nen Pon­ti­fi­kat vor­nimmt (sie­he eige­nen Bericht Papst Fran­zis­kus übt Selbst­kri­tik und kor­ri­giert drei Feh­ler – Ein Kurs­wech­sel?). Kon­kret eine Kor­rek­tur an sei­ner Beur­tei­lung des Zwei­ten Vati­ka­nums, die er im Civil­tà  Cat­to­li­ca-Inter­view geäu­ßert hat­te. Dar­in brach­te er im Gespräch mit dem Jesui­ten Anto­nio Spa­da­ro die Posi­ti­on der „Schu­le von Bolo­gna“ zum Aus­druck. Im öffent­li­chen Lob für Kuri­en­erz­bi­schof Ago­sti­no Mar­chet­to, zwei Mona­te spä­ter, sag­te er das genaue Gegen­teil und mach­te sich die Kon­zil­s­in­ter­pre­ta­ti­on Bene­dikts XVI. zu eigen. Eine Kurs­än­de­rung, die im Schrei­ben an Kar­di­nal Brand­mül­ler Bestä­ti­gung fin­det und in glau­bens­treu­en Kir­chen­krei­sen wohl­wol­lend begrüßt wird. Dort hegt man mit etwas Ver­un­si­che­rung die Hoff­nung, daß es sich tat­säch­lich um eine Kurs­kor­rek­tur und nicht nur um eine Wel­len­be­we­gung han­delt, die ein­mal in die eine und dann wie­der in die ande­re Rich­tung aus­schlägt. Die Schlüs­sel­pas­sa­gen im päpst­li­chen Ernen­nungs­schrei­ben für Kar­di­nal Brand­mül­ler lauten:

Venerabi­li Fra­tri Nostro
VALTHERO S.R.E. CARDINALI BRANDMÜLLER
Dia­co­no S. Iulia­ni Flandrensium

Ine­un­te qua­drin­gen­te­si­mo et quin­quage­si­mo anni­ver­sa­rio die ex quo Con­ci­li­um Triden­ti­num faustum ad finem est adduc­tum, decet Eccle­si­am promp­tio­re et atten­tio­re stu­dio uberri­mam doc­tri­nam reco­le­re quae ex illo Con­ci­lio in Tiro­len­si regio­ne habi­to evadit.

Da der 450. Jah­res­tag des Abschlus­ses des Kon­zils von Tri­ent her­an­naht, ziemt es der Kir­che, sich mit bereit­wil­li­gem und auf­merk­sa­mem Eifer der frucht­ba­ren Leh­re zu erin­nern, die aus jenem in Tirol durch­ge­führ­ten Kon­zil hervorging.

Immo non sine cau­sa Eccle­sia tan­tam curam in illi­us Con­ci­lii decre­ta et con­si­lia com­me­mo­ran­da atque obser­van­da iam diu con­tu­lit, quan­do­qui­dem, gra­vi­s­si­mis sane rebus et quae­stio­ni­bus eo tem­po­re exor­tis, Patres con­ci­lia­res omnem dili­gen­ti­am adhi­bu­erunt ut fides catho­li­ca pla­ni­us appa­re­ret meli­us­que per­ci­pere­tur. Spi­ri­tu nem­pe Sanc­to inspi­ran­te et sug­ger­en­te, eorum maxi­me inter­fuit sacrum chri­stia­nae doc­tri­nae depo­si­tum non solum cus­to­di­ri sed cla­ri­us homi­ni luce­ri ut salu­ti­fer­um opus Domi­ni totum per orbem dif­fun­deretur Evan­ge­li­um­que uni­ver­sam in ter­ram extenderetur.

In der Tat hat die Kir­che seit jeher aus gutem Grund dar­an fest­ge­hal­ten, die Dekre­te und Rat­schlüs­se jenes Kon­zils ein­zu­hal­ten und zu beach­ten, da doch die Kon­zils­vä­ter sich mit größ­ter Sorg­falt jenen äußerst ern­sten Gegen­stän­de und Fra­gen gewid­met hat­ten, die damals auf­ge­kom­men waren, damit der katho­li­sche Glau­be deut­li­cher und bes­ser ver­ständ­lich wer­de. Vom Hei­li­gen Geist sicher ange­lei­tet und geführt war es ihr gro­ßes Anlie­gen, das Depo­si­tum der hei­li­gen christ­li­che Leh­re nicht nur zu bewah­ren, son­dern der Mensch­heit ver­ständ­li­cher zu machen, damit das heil­brin­gen­de Werk des Herrn über den gan­ze Erd­kreis ver­brei­tet und das Evan­ge­li­um auf der gan­zen Welt ver­kün­det werde.

Eun­dem qui­dem Spi­r­itum exau­di­ens, Sanc­ta Eccle­sia hui­us tem­po­ris amplis­si­mam Triden­tinam doc­tri­nam eti­am­num red­in­te­grat et medi­ta­tur. Eten­im „inter­pre­ta­tio reno­va­tio­nis“ quam Prae­de­ces­sor Noster Bene­dic­tus XVI anno MMV coram Curia Roma­na expli­ca­vit haud minus ad Triden­ti­num quam ad Vati­ca­num Con­ci­li­um refert. Enim­vero hic modus inter­pre­tan­di nit­idio­re sub luce ponit unam prae­cla­ram Eccle­siae pro­prietatem quam Ipse Domi­nus illi imper­ti­tur: „Ea vide­li­cet est unum ‚subiec­tum‘ quod, sae­cu­lis decur­ren­ti­bus, cre­scit ac augetur atta­men sem­per idem manet. Ea itaque est unum subiec­tum pere­gr­i­nan­tis Popu­li Dei“ (Ser­mo ad Curi­am Roma­nam Nata­li in tem­po­re Domini).

Im gehor­sa­men Hören auf eben die­sen Hei­li­gen Geist bekräf­tigt und bedenkt die Tri­ent Kir­che unse­rer Zeit erneut die über­aus rei­che Leh­re von Tri­ent und eig­net sie sich an. Denn jene „Her­me­neu­tik der Erneue­rung“, die unser Vor­gän­ger Bene­dikt XVI. 2005 vor der Römi­schen Kir­che dar­leg­te, bezieht sich nicht weni­ger auf das Triden­ti­ni­sche als auf das Vati­ka­ni­sche Kon­zil. Die­se Erklä­rungs­wei­se wirft tat­säch­lich ein hel­les Licht auf jene vor­neh­me Eigen­schaft der Kir­che, die der Herr selbst ihr zuge­teilt hat: „Die Kir­che ist ein Sub­jekt, das mit der Zeit wächst und sich wei­ter­ent­wickelt, dabei aber immer sie selbst bleibt, das Got­tes­volk als das eine Sub­jekt auf sei­nem Weg.“ (Aus der Weih­nachts­an­spra­che an die Römi­sche Kurie 2005).

Die deut­sche Über­set­zung folgt weit­ge­hend jener von Sum​morum​-Pon​ti​fi​cum​.de (sie­he dort den voll­stän­di­gen Brief in latei­ni­schem Ori­gi­nal und deut­scher Übersetzung).

Am Christ­kö­nigs­fest (Novus Ordo), das der Papst gestern in Rom beging, umarm­te Papst Fran­zis­kus wäh­rend des gan­zen gesun­ge­nen Cre­do die Bron­ze­kas­set­te mit den Reli­qui­en des Apo­stel­für­sten Petrus, die Ende der 30er Jah­re des vori­gen Jahr­hun­derts unter dem Haupt­al­tar des Peters­doms im Grab des ersten Stell­ver­tre­ters Chri­sti auf Erden gefun­den wur­den. Mehr als sechs Minu­ten lang hielt der Papst die Reli­qui­en fest an sich gepreßt, die zum Abschluß des Jah­res des Glau­bens aus der Nekro­po­lis unter­halb der päpst­li­chen Kathe­dra­le geholt wor­den waren. Dort, wo der erste Papst nach sei­nem Mär­ty­rer­tod im Cir­cus des Nero begra­ben wor­den war.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Mes­sa in Latino

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7 Kommentare

  1. ich sehe dar­in nicht eine sol­che sen­sa­ti­on wich­tig wer­den eher die taten sein bis jetzt ist der hl. Vater Emi­nenz Schön­born sehr änlich der sagt auch immer das was das jewei­li­ge Publi­kum hören will und han­delt dann modernistisch

  2. Bei die­sem Schritt ist es ange­bracht, unum­wun­den zu sagen: Dan­ke, Papst Franziskus.
    Und wir dür­fen hof­fen und sol­len dar­um beten, dass es dabei bleibt und vie­le sol­cher Schrit­te fol­gen, ohne alle Unklar­hei­ten und Widersprüchlichkeiten.

  3. Bit­te ver­ste­hen wir doch den Bischof von Rom und erhof­fen wir nicht immer, dass er sich in die Rich­tung der wah­ren katho­li­schen Leh­re bewegt.
    Denn was sagt er wirk­lich wenn er Kar­di­nal Brand­mül­ler sen­det? Was, wenn er Kuri­en­erz­bi­schof Ago­sti­no Mar­chet­to , als „besten Her­me­neu­ti­ker“ des Kon­zils lobt. Etwa das er sich ihren Über­zeu­gun­gen anschließt?
    Was sagt er in dem er Bene­dikt zitiert: „Die Kir­che ist ein Sub­jekt, das mit der Zeit wächst und sich wei­ter­ent­wickelt, dabei aber immer sie selbst bleibt, das Got­tes­volk als das eine Sub­jekt auf sei­nem Weg.“
    Die­ses Zitat für sich genom­men, spricht für Dyna­mik, Bewe­gung, und unter­schied­li­che Posi­tio­nen. Vor allem dafür, dass die kath. Kir­che, heu­te wie damals neue Ant­wor­ten fin­den muss. Denn es geht ja um Wei­ter­ent­wick­lung mit der Zeit… das Volk Got­tes auf dem Weg.
    Und wer hat die Ant­wort, wer kennt den Weg? Natür­lich der Bischof von Rom mit sei­nem Auftrag.
    Natür­lich kann er dafür nicht den Bruch mit den kath. Gläu­bi­gen ris­kie­ren, sehr wohl aber mit deren Rän­dern, wozu auch Bolo­gna zählt.
    Der neue Weg zur EINEWELTKIRCHE (Reli­gi­on) ist nicht in klas­si­schen Denk- und Inter­pre­ta­ti­on ‑Sche­ma­ta zu suchen und zu finden.
    Lesen wir auch noch die unver­bind­li­chen For­mu­lie­run­gen in dem Ernen­nungs­schrei­ben , wel­che eben­falls für die heu­ti­ge Zeit g als Auf­trag und Not­wen­dig­keit ver­stan­den wer­den kön­nen und müssen:
    „…ziemt, sich bereit­wil­li­gem und auf­merk­sa­mem Eifer der frucht­ba­ren Leh­re zu erinnern,..“
    Was heißt das? Es geht dar­um sich zu erin­nern. Oder:
    „In der Tat hat die Kir­che seit jeher aus gutem Grund dar­an fest­ge­hal­ten, die Dekre­te und Rat­schlüs­se jenes Kon­zils ein­zu­hal­ten und zu beach­ten, da doch die Kon­zils­vä­ter sich mit größ­ter Sorg­falt jenen äußerst ern­sten Gegen­stän­de und Fra­gen gewid­met hat­ten, die damals auf­ge­kom­men waren, damit der katho­li­sche Glau­be deut­li­cher und bes­ser ver­ständ­lich wer­de. Vom Hei­li­gen Geist sicher ange­lei­tet und geführt war es ihr gro­ßes Anlie­gen, das Depo­si­tum der hei­li­gen christ­li­che Leh­re nicht nur zu bewah­ren, son­dern der Mensch­heit ver­ständ­li­cher zu machen, …..“
    Was ist denn hier die Aus­sa­ge des Bischofs, nach Ihm ging es bei dem Kon­zil dar­um „die hei­li­ge Christ­li­che Leh­re ver­ständ­li­cher zu machen.“
    Nun, das nimmt auch er für sich in Anspruch. Haben aber die Kon­zils­vä­ter in Wirk­lich­keit nicht die Irr­leh­re abge­lehnt und verworfen?
    Kurz: Alles was der Bischof sagt ist als Recht­fer­ti­gung für sei­nen eige­nen Auf­trag zu ver­ste­hen. „Wer Ohren hat zu hören….. „

  4. Die Fair­ness gebie­tet es, auch das Gute in Wort und Tat des Papst Fran­zis­kus wahr­zu­neh­men und zu äussern.
    Die­se inne­ren Hin­der­nis­se, die es so schwer erschei­nen las­sen, etwas posi­tiv zu bewer­ten, müs­sen ehr­lich in den Blick genom­men werden.
    Nicht nur Papst Fran­zis­kus ist ein Sün­der, des­sen Fehl­hal­tun­gen und Wider­sprü­che dis­ku­tiert werden.
    Auch wir sind es!
    Das wis­sen die Men­schen unse­rer Umge­bung am besten.
    Es wäre schön, wenn der Pon­ti­fex ja noch des öfte­ren ange­nehm über­ra­schen würde…

    • Mari­en­zweig, ein Hir­te (egal ob nun Laie, Dia­kon, Prie­ster, Bischof oder der Papst ) wird immer dar­an gemes­sen wer­den, wie er sei­ne Her­de vor den Wöl­fen beschützt. Ein guter Hir­te geht mit sei­nen Stock auf die Wöl­fe los um die­se ver­trei­ben, und lädt die­se nicht ein um in sei­ner Her­de zu wil­dern. Daher nicht an ihren Wor­ten wer­den wir sie erken­nen, son­dern an ihren Früchten!!

      Und wie ich es schon mehr­mals geschrie­ben habe, der Bischof von Rom, macht immer einen Schritt in Rich­tung der Katho­li­ken und dann min­de­stens 10 Schrit­te zurück in Rich­tung des Moder­nis­mus und der „Ein­heits­re­li­gi­on“.

      Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen.

  5. KEIN KURSWECHSEL!
    Man braucht nur das neue päpst­li­che Lehr­schrei­ben „Evan­ge­lii Gau­di­um“ zu lesen. Die­ses Schrei­ben ist ein­fach groß­ar­tig und wahr­schein­lich fähig, vie­le Men­schen – so wie mich selbst – zu begeistern.
    Die­ser Papst hat ein­fach kein Pro­blem, auch Leu­te wie Kar­di­nal Brand­mül­ler, die eine ganz ande­re Sicht­wei­se als er selbst ver­tre­ten, zu ach­ten und sogar als sei­nen Ver­tre­ter zu bestim­men. Ein wahr­haft christ­li­ches Verhalten!

  6. Ist es wirk­lich ange­mes­sen wenn Papst Fran­zis­kus schreibt: „Auch in Rich­tung Islam äußer­te sich der Papst in sei­nem Text. … Der Papst bit­tet die­se Län­der „demü­tig“, die Reli­gi­ons­frei­heit für Chri­sten zu garan­tie­ren, genau so, wie die isla­mi­sche Tra­di­ti­on in west­li­chen Län­dern frei aus­ge­übt wer­den kön­ne. Kon­fron­tiert mit beun­ru­hi­gen­den Epi­so­den gewalt­tä­ti­gen Fun­da­men­ta­lis­mus“, appel­liert Fran­zis­kus an sei­ne Leser, hass­vol­le Ver­all­ge­mei­ne­run­gen zu ver­mei­den.“ Zitat Ende. Wel­che Ent­wick­lung seit der „Regens­bur­ger Rede“ Benedikts.

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