(Mailand) Ein Schreiben des Apostolischen Nuntius für die USA mit einigen Klarstellungen an die amerikanischen Bischöfe hat das Phänomen Medjugorje in den Fokus des Interesses gerückt. Das Schreiben erfolgte auf Weisung des Präfekten der Glaubenskongregation Gerhard Ludwig Müller und enthält Anweisungen zu Medjugorje, deren bindende Einhaltung eingemahnt wird. In Medjugorje soll einer Gruppe von Sehern seit 1981 die Gottesmutter, „Gospa“ genannt, erscheinen. Die Katholische Kirche erkennt die Übernatürlichkeit der behaupteten Erscheinungen nicht an. Pater Livio Fanzaga, der Programmdirektor von Radio Maria Italien behauptet dennoch deren Echtheit.
Die Erinnerung von Kurienerzbischof Müller daran, daß die Kirche bereits zu Medjugorje Entscheidungen getroffen hat und diese negativ ausgefallen sind, macht ihn unter einigen Medjugorje-Anhängern zum Buhmann. Gegen den Glaubenspräfekten werden im Internet harte und teils abschätzige Worte verbreitet. Vor allem wird von manchen die kirchliche Autorität in Sachen Medjugorje nicht anerkannt. An der Sache ändert dies allerdings nichts. Einige Katholiken scheinen sich im Umgang mit sogenannten Erscheinungsphänomenen etwas schwer zu tun. Dabei liegen die Dinge für Katholiken eigentlich recht einfach.
Laut kirchlicher Lehre ist die Offenbarung mit der Heiligen Schrift abgeschlossen, weshalb es in der Geschichte keine neuen Offenbarungen oder Ergänzungen zu derselben geben wird. Katholiken müssen daher selbst an kirchlich anerkannte Erscheinungen wie La Salette, Lourdes und Fatima nicht glauben. Die Kirche betrachtet Erscheinungsglauben dann als problematisch, wenn behauptet wird, man müsse an ein bestimmtes Erscheinungsphänomen glauben und nicht daran glaubende Katholiken als „Ungläubige“ kritisiert oder sogar angegriffen werden und die kirchliche Autorität und ihre Entscheidungen mißachtet werden. Sollte dies geschehen, schreitet die Kirche bei Notwendigkeit gegen Fehlentwicklungen ein. Eine solche Notwendigkeit sah offensichtlich Kurienerzbischof Müller im Zusammenhang mit Medjugorje, wo in bestimmten Kreisen behauptet wird, die Kirche habe noch nicht dazu Stellung genommen.
Kirche erkennt Übernatürlichkeit der „Erscheinungen“ nicht an
Die Ablehnung erfolgte durch die zuständige kirchliche Autorität: 1985 wurde die Übernatürlichkeit des Phänomens vom zuständigen Ortsbischof Pavao Zanic und dann 1991 von der damaligen Bischofskonferenz der ehemaligen Republik Jugoslawien abgelehnt. Kurienerzbischof Müller rief nur in Erinnerung, daß die letztgenannte Entscheidung weiterhin Gültigkeit besitzt. Wegen des anhaltenden Pilgerstroms und der anhaltenden „Erscheinungen“ setzte Papst Benedikt XVI. 2010 eine Untersuchungskommission unter dem Vorsitz von Camillo Kardinal Ruini ein. Der Kirche geht es dabei in erster Linie um die seelsorgliche Betreuung der Gläubigen und darum, die Gläubigen darauf aufmerksam zu machen, daß die Frage der Echtheit einer Marienerscheinung nicht für den Glauben relevant sei. Eine definitive Entscheidung über die Echtheit einer Erscheinung trifft die Kirche nach derem Abschluß. Bei Medjugorje ist dies wegen der fortdauernden „Erscheinungen“ nicht möglich und zugleich einer der Hauptgründe für Irritationen. Die Zahl der „Erscheinungen“ geht in die Zehntausende, ohne daß diese enorme und historisch einmalig hohe Zahl in einem Verhältnis zur Substanz stünde, wie Theologen kritisieren. Eine weitere Entscheidung nach Abschluß der „Erscheinungen“ wird es daher wahrscheinlich nur geben, sollte sie anders ausfallen als die Ablehnung von 1991. Andernfalls und solange es keine anderslautende Entscheidung gibt, bleibt jene von 1991 gültig.
Pater Livio Fanzaga entließ zwei langjährige Mitarbeiter wegen Kritik an Papst Franziskus
Pater Livio Fanzaga, der Programmdirektor von Radio Maria Italien gilt als einer der besten Kenner des Phänomens und als ein Hauptvertreter der Echtheit der „Erscheinungen“. Jüngst entließ er den Rechtsphilosophen Mario Palmaro und den Journalisten Alessandro Gnocchi, die jeweils auf Radio Maria eine selbstverantwortete Sendung gestalteten. Als Grund nannte Pater Livio, daß man den Papst nicht kritisieren dürfe, ohne allerdings auf die sachlich vorgebrachte Kritik an Papst Franziskus einzugehen.
Ariel Levi di Gualdo mahnt Pater Fanzaga, es selbst mit dem Gehorsam nicht so genau zu nehmen
Der katholische Priester Ariel Levi di Gualdo erinnert nun seinerseits Pater Fanzaga mit einem Offenen Brief daran, es mit dem Gehorsam selbst nicht so genau zu nehmen. Wie das Schreiben des Apostolischen Nuntius in den USA in Erinnerung ruft, so Levi di Gualdo, ist es Priestern untersagt, an Veranstaltungen teilzunehmen, bei denen das Phänomen Medjugorje als übernatürlich angenommen wird. Pater Fanzaga nehme jedoch nicht nur an solchen Veranstaltungen teil, sondern sei ein „Hauptpropagandist“ der Echtheit von Medjugorje und damit selbst gegenüber der kirchlichen Autorität ungehorsam. Die beiden von ihm entlassenen Palmaro und Gnocchi hätten hingegen weder eine Glaubenswahrheit geleugnet noch seien sie gegenüber der kirchlichen Autorität Ungehorsam gewesen. Levi di Gualdo veröffentliche zusammen mit seinem Offenen Brief einen Videoausschnitt aus einem Vortrag von Pater Fanzaga über Medjugorje. Darin behandelt der Programmdirektor von Radio Maria das Thema Gehorsam und antwortet auf Vorwürfe gegen Pater Slavko Barbaric, der von der Kirche wegen anhaltenden Ungehorsams a divinis suspendiert worden war.
Der Fall Pater Slavko Barbaric
Pater Barbaric, ein kroatischer Franziskaner aus der Herzegowina (Jahrgang 1946), wurde 1971 in Reutte in Tirol zum Priester geweiht und 1984 vom Bischof von Mostar zum Seelsorger in Medjugorje ernannt, nachdem zwei Priester aus dem Franziskanerorden, die anfangs die „Erscheinungen“ betreut hatten, wegen schwerwiegender persönlicher Verfehlungen suspendiert werden mußten. Bischof Pavao Zanic nahm Pater Barbaric anfangs gegen kommunistische Anfeindungen in Schutz. Als der Franziskaner die Echtheit der „Erscheinungen“ behauptete und für diese zu werben begann, wurde er vom Bischof versetzt, verweigerte dem Bischof aber den Gehorsam. Aus diesem Grund wurde er a divinis suspendiert und starb in diesem Zustand am 24. November 2000 während einer Kreuzwegandacht auf dem Kreuzberg bei Medjugorje. Die Verbreitung von Häresien wurden Pater Barbaric nie zur Last gelegt.
Pater Fanzaga und die „Heiligsprechung“ durch Medjugorje
Pater Livio Fanzaga gehört, laut eigenen Angaben, seit einem Besuch im März 1985 in Medjugorje, zu den leidenschaftlichsten Verfechtern einer Echtheit der „Marienerscheinungen“. Damals begann er seine Mitarbeit bei Radio Maria, einem kleinen Pfarrsender in Norditalien. Seit 1987 ist er Programmdirektor des Senders, aus dem das größte katholische Radionetzwerk der Welt wurde.
Ariel Levi di Gualdo wirft Pater Fanzaga vor, in dem öffentlichen Vortrag die Echtheit der „Erscheinung“ trotz anderslautender kirchlicher Entscheidungen in einer Kirche vor Gläubigen als selbstverständlich darzustellen; die angeblichen Aussagen der „Erscheinung“ über die kirchliche Autorität zu stellen; den für Medjugorje zuständigen und bereits verstorbenen Ortsbischof sowie Einwände gegen die Echtheit der „Erscheinung“ lächerlich zu machen.
Nachfolgend die deutsche Niederschrift des im Video gezeigten Ausschnittes seines Vortrags in italienischer Sprache:
Wenn die Gottesmutter etwas will, dann kann sie kein Heiliger abhalten. Ich will euch diese Sache mit Pater Slavko [Barbaric OFM) erzählen.
Schaut, wenn die Gottesmutter Nein sagt, dann gibt es keinen Bischof, der sie abhalten kann, dann gibt es keinen Papst, der sie abhalten kann. Ich erinnere mich, 1985, Dekret-Entscheidung des Bischofs, mit dem ich vorher gesprochen hatte, mit dem ich eine große Freundschaft unterhielt, ich bin sein Freund geworden, ich habe ihn besucht, ich habe mit ihm gesprochen. Er sagte zu mir:„Pater, die Franziskaner…“. Ich sagte ihm: „Aber Exzellenz, die Botschaften sind schön.“ Und er sagte: „Sie sind biblisch, Pater, aber sie werden von den Franziskanern gemacht.“ [Pater Livio lacht, allgemeines Gelächter]. Denkt, was für Blödsinne er mir sagte. Blödsinne, die nicht Kopf und nicht Fuß haben. Aber bitte, haben wir Geduld.
Dann hatte Bischof Zanic [1980–1993 Bischof von Mostar] entschieden, Pater Slavko wegzuschicken. 1985. Die Gottesmutter sagte in einer Erscheinung zu Ivan [Dragicevic]: „Ich will, daß Pater Slavko hier bleibt“. [Zustimmung]. 1985. Wann ist Pater Slavko gestorben? Im Jahr 2000. Es sind 15 Jahre vergangen und niemand hat es geschafft, ihn wegzubringen. [Zustimmung]. Paßt gut auf, Dinge, die nur wenige wissen, man muß die Dinge aber sagen: Pater Slavko hatte den Befehl erhalten, wegzugehen. Er wollte aber dort bleiben. Er sollte in einen abgelegenen Ort gehen. Und weil er nicht wegging, wurde er a divinis suspendiert. Jedenfalls wurde er a divinis suspendiert, weil er nicht wegging.
Die Gottesmutter wollte zeigen, daß sie gewonnen hatte. Und bei der 14. Kreuzwegstation hat sie ihn ins Paradies gebracht. Nicht nur das, denn sie holte sich eine Revanche von jenen [eine ganz große], sodaß sie am Tag danach, am 25. [November 2000] sagte: „Euer Bruder Slavko ist im Himmel“. Sie persönlich hat ihn heiliggesprochen. Sie persönlich hat ihn heiliggesprochen.
Ich, der ich mit Pater Slavko oft gestritten habe, hätte es nicht gemacht, aber sie… [Pater Livio lacht, allgemeines Gelächter].
Text: Giuseppe Nardi Bild: Wikicommons/Corsia dei Servi
Wichtig zu wissen:
Das Kriterium für eine wahre Erscheinung im Sinne der unfehlbaren Lehre der Heiligen Mutter Kirche ist, dass die Erscheinung in
A l l e m
wahr, gut und der allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gottes würdig sein muss !
Nun einige ang.„Botschaften der ang.„Jungfrau“ an die sog. „Seher/innen“.
Zunächst eine an die sog. „Seherin“ Vicka aus dem Jahre 1985 befassen:
-
„Für alle Menschen gibt es nur einen Gott,
aber die Menschen haben die verschiedenen Religionen geschaffen.
Mein Sohn ist der einzige Mittler und Retter aller Menschen,
aber ich, ich sehe,
daß die Menschen sich auch retten können, indem sie ihre eigene Religion gut praktizieren, wenn sie sie ernsthaft befolgen und wenn sie nach ihrem Gewissen “
-
„die Menschen haben die verschiedenen Religionen geschaffen“ ????
Also auch den wahren Glauben, die unfehlbare Lehre der Heiligen Mutter Kirche ????
Auch sie blosses „menschliches Schaffen“ ?
„daß die Menschen sich auch retten können, indem sie ihre eigene Religion gut praktizieren, wenn sie sie ernsthaft befolgen und wenn sie nach ihrem Gewissen leben“ ????
Kein Hinweis darauf, dass es ausserhalb der Heiligen Mutter Kirche
KEIN
Heil geben kann und dass ein jeder Mensch guten Willens, der noch fern von ihr ist,
alleine
durch die Sühn-Opfer und Fürbitten aus dem Schosse der Heiligen Mutter Kirche gerettet werden kann ?!
Also dass ein Mensch
n i c h t
weil
er einer Irrlehre anhangt gerettet werden kann…
sondern
o b g l e i c h
er dieser unverschuldet anhangt.…
alleine durch die Gnadenströme aus dem Schosse der Heiligen Mutter Kirche !
Und…Jesus Christus „Retter aller Menschen“ ? Ohne die Bedingung des Glaubens an Ihn ?
Unser Herr und Gott Jesus Christus ist unser Erlöser von Sünde und Tod.
Doch zur Seelen- Rettung muss der Mensch diese ihm zuteil gewordene Erlösung annehmen wollen ! Erlöst sind alle Menschen.…doch nicht alle gerettet .…weil dies nicht alle wollen !
Die Überflutung mit angebl. „Botschaften“- seit nunmehr mehr als 30 Jahren ! – lässt es gar nicht mehr zu, dass die von Medjugorje „Überzeugten“ den Ueberblick bewahren können.…so dürften die Wenigstens auch in der folgenden „Rüge“ der angebl. „Gospa“ die darin versteckte Werbung für die „Einheit der Religionen“ erkannt haben.…der ang. „Seherin“ Mirjana hat „sie“ Folgendes mitgeteilt.…und nun lese man bitte genau:
-
“ Ihr glaubt nicht (?!), wenn ihr die anderen Religionen nicht achtet (?!).…ihr seid keine Christen (?!), wenn ihr sie nicht achtet(?!)
…
-
Hier ist NICHT die Rede von der
– für jeden treugläubigen röm. Katholiken selbstverständlichen -
Achtung eines jeden Menschen als der Seele nach dem Ebenbild der allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gottes.…sondern…von der „Achtung der anderen Religionen“ !
die angebl. „Gospa“ erteilt einen „Ausschluss“ an all jene, die sich zur
ALLEINSELIGMACHUNG
der Heiligen Mutter Kirche bekennen.…die „Klage-Botschaft“ über die „fehlende Einheit der Religionen“ zieht sich wie ein roter Faden durch die angebl. „Botschaften“ !
Und nun die Frage.…wo und wann hat die reine Lehre der Heiligen Mutter Kirche jemals die
„fehlende Einheit der Religionen“ zu einem „Glaubenssatz“ erklärt ? Richtig !
Nirgends und niemals !
Noch eine weitere seltsame Episode, die so gar nicht mit der unfehlbaren Lehre der Heiligen Mutter Kirche vereinbar ist und gar einer besonders
gefährlichen Täuschung gleichkommt.…
so berichten die „Seher“ auch, dass die „Jungfrau“ die Angewohnheit hätte, mit ihnen zusammen das „Vater unser“ zu beten.…
Wie kann dies sein ?
Wie kann die MAKELLOSE mitbeten.…„vergib uns unsere Schuld“…„und führe uns nicht in Versuchung“ …„erlöse uns von dem Bösen“ ????? In Lourdes und Fatima hat sie dies niemals getan.…alleine das GLORIA PATRI betete sie sich verneigend mit.…
hier soll offenbar die MAKELLOSE allerseligste Jungfrau und Gottesmutter MARIA.…zu einer „normalen Sünderin“ herunterdekliniert werden !
Und nun ein Beispiel im diametralen Gegensatz zum Schreiben
„Dominus Jesus“
aus dem Jahre 2000, in dem die ausserhalb der Heiligen Mutter Kirche stehenden Gemeinschaften als
NICHT
Kirchen im eigentlichen Sinne bezeichnet werden.….
doch was hören wir in einer angebl. „Botschaft“ ?!:
-
„Es ist nicht gleich, in welcher Gemeinschaft man betet.
Die Kraft des Heiligen Geistes ist nicht in allen Kirch-en (????) gleich stark und die Kraft des Heiligen Geistes ist in den Priestern (????) , die diese Gemeinschaften führen, nicht gleich stark“
-
„Kirch-en“ ????
„Kraft des Heiligen Geistes“ in „Priestern“ (???? ) in anderen „Gemeinschaften“.…
damit werden z.b. Laienprediger / Pastoren kurzerhand zu „Priestern“ erkoren ????
Ein „Priester“ sei demnach v.a. ein Vorbeter ?.…
wozu denn überhaupt noch die hl. Priesterweihe ?
Wenn wir an folgende Episode denken,
wo Kinder die angeblich erschienene „Jungfrau“
– als „Test“ für ihre „Echtheit“ -
mit einem Eimer Wasser begossen haben und diese nasstriefend „lächelte“.…
( wo bleibt die Erhabenheit der Erscheinungen etwa von Fatima und Lourdes ? )
dann ist damit eigentlich alles über diese ang. „Erscheinung“ gesagt.
Ein besonderes Merkmal bei den Medjugorje-Anhängern (oder sollte man Medjugorje-Gläubigen sagen?) ist, dass jeder der sich kritisch zu den angeblichen Erscheinungen der Gospa äußert, sofort niedergemacht wird. Allein der Lebenswandel der „Seher“ ist schon ein Grund an der Echtheit ihrer Erscheinungen zu glauben und dann ist es ja auch ungewöhnlich, wenn die Muttergottes so oft erscheint und alle möglichen Botschaften verkünden lässt. Was besonders Zweifel an der Echtheit hervorruft, ist wirklich die Behauptung, dass die Muttergottes das „Vater Unser“ mit betet. Es ist ein Glaubenssatz, dass die Muttergottes von ersten Augenblick ihres Erdendaseins, d. h. im Mutterleib schon ab der Empfängnis ohne SÜNDENMAKEL empfangen wurde. Wenn sie also ohne Sündenmakel empfangen wurde, wie kann sie dann beten „und vergib uns unsere Schuld“; welche Schuld bitte soll den der Muttergottes vergeben werden? In Lourdes und Fatima hat die allerseligste Jungfrau nur das „Gloria Patri“ mit gebetet und weder das „Vater unser“ noch das „Gegrüßet seist du Maria“! Allein dieses Argument wollen die Medjugorje-Anhänger nicht hören und versuchen es immer umzudeuten.… Dann ist, wie sie @defendor, richtig sagen eine Erscheinung, die quasi ein Dogma leugnet, nicht von Gott. Und besonders der Ungehorsam sowohl der Seher, die teilweise den Bischof angelogen haben ‑das angebliche Geheimnis, dass die Muttergottes ihnen geoffenbart haben soll, ist bis heute noch so geheim dass es wahrscheinlich selbst die Seher nicht kennen und der Ungehorsam der Franziskaner gegenüber den Anweisungen des zuständigen Ortsbischofs. In Lourdes und Fatima haben die Seher ein Leben in Demut, Gebet und der Verborgenheit gewählt. In Medjugorje reisen diese „Seher“ durch die Welt und das teilweise sogar mit Duldung des Wiener Kardinals Schönborn. Nein, bei soviel Widersprüchen und Ungehorsam gegenüber dem Ortsbischof kann es sich nicht um eine himmlische Erscheinung handeln.
Ich bin kein Verfechter des absoluten Gehorsams, aber dass die Gottesmutter Maria P. Slavko auffordert, dem Bischof ungehorsam zu sein – das widerspricht allem. Und dann noch triumphiert, dass sie gesiegt habe.
Ich war vor vielen Jahren in Medjugorje, ich selber habe nicht den Eindruck eines heiligen Ortes gewonnen. Viele Betende und Suchende gesehen. Und diese Stimmung kann dazu führen, dass sich der eine oder andere zu Christus bekehrt. Das hat aber weniger mit den Erscheinungen direkt zu tun als mit dem Gebet dort.
Mir fällt es schwer zu glauben, dass die Gottesmutter dort so lange Zeit erscheint, aber es ist auch interessant, dass die Seher so lange das mitmachen.
Ich verstehe nicht, dass man hier ausgerechnet den Gehorsam einfordert. Da gibt es doch weit wichtigere Felder. Die grundsätzliche Abgeschlossenheit der Offenbarung steht dem doch nicht entgegen, dass hier an Erscheinungen festgehalten wird. Entscheidend ist, ob Kernfragen des Glaubens berührt werden können. Das Erscheinen der Gottesmutter kann auch nicht ausgeschlossen werden. Jedenfalls darf niemand kritisiert werden, der es nicht glaubt. Ich habe auch keine Zuordnung zu diesen Erscheinungen.
Gegorius es stimmt nicht dass Medjugorjeanhänger andere, die nicht daran glauben niedermachen, ich nicht! Unabhängig ob sie echt oder unecht sind, eines weiß ich, es ist ein großer Gnadenort! Meine ganze Familie hat sich dort bekehrt! Trotz allen ist die Heilige Messe dort der Mittelpunkt und die Beichte, was für mich das wichtigste ist. Ob es dort Erscheinungen gibt, ist für mich nicht wichtig, das weiß keiner nur der Liebe Gott! Gottes reichen Segen wünsche ich den Medjugorjeanhängern und auch denen die etwas gegen Medjugorie haben! Es ist keine Sünde daran zu glauben u.es ist keine Sünde an Medjugorje nicht zu glauben!
doro: Ach wären doch nur alle Anhänger von Medjugorje so wie sie und in aller Ruhe reagieren. Aber ich musste genau die selben Erfahrungen wie Gregorius machen und die Medjugorjeanhänger reagieren äußerst gereizt, teilweise sogar aggressiv auf jeden der nicht an die Erscheinungen glaubt, und besonders wenn man diesen mit Beweisen wie diesen hier http://www.gloria.tv/?media=272871 kommt . So wurde mir von „Medjugorje Erscheinungs Süchtigen“ mehrmals vorgeworfen das ich die allerseligste Jungfrau und Gottesgebärerin hassen würde, das ich ein Ungläubiger Verräter sei nur weil ich nicht die „Fasten- Gebetsanordnung“ der Seher/innen einhalte (zweimal pro Woche, mittwochs und freitags bei Brot und Wasser fasten
– drei Stunden täglich beten, morgens und abends wenigstens eine halbe Stunde). Und das eine Bekannte von mir aufgrund der Botschaft „Für Gott sind alle Religionen gleich“ zum Islam konvertierte „weil die Erscheinung lügt ja nicht“. Aber Gott den Herrn und der allerseligsten Jungfrau und Gottesgebärerin danke ich dafür das sie mir bei meinen DRITTEN Besuch dieses Ortes die Augen und Seele öffneten und ich erkennen durfte, das die Erscheinungen nicht himmlischen Ursprungs sind.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Bravo, das finde ich gut. Wichtig ist, mit Liebe zur Kirche deren Autorität anzuerkennen. Das gilt für die eine wie für die andere Seite. Ich war in Medjugorje und kann nicht Negatives berichten, dennoch habe ich Zweifel, wenn ich von seriöser Seite (Ziegenaus, Hauke) Kritik höre. Jedenfalls würde ich mir nie einbilden, statt der Kirche darüber urteilen zu können. Fest steht für mich: ob die Gottesmutter nun dort erscheint oder nicht ist doch nicht so wichtig, eines aber ist wichtig: auch in Medjugorje ist die Gottesmutter gegenwärtig und auch dort wirkt selbstverständlich Gott. Die zahlreichen Bekehrungen dort, habe etliche Bekannte, werden immer mit der „Erscheinung“ in Verbindung gebracht. Das muss aber gar nicht sein. M.E. gehen viele Menschen dort nur eben mit offenen Herzen hin und in der Bereitschaft Jesus und damit Gott kennenzulernen. Und das wird von Gott natürlich erwidert. Das würde so auch geschehen, wenn sie mit derselben Haltung nach Rom oder Lourdes oder zu sonst einem Gnadenort oder ein Gotteshaus pilgern würden. Also keine sinnlosen Grabenkämpfe. Habe heute in einem Forum schon gelesen, daß diese Seite, weil sie die Klarstellung von Erzbischof Müller gebracht hat und berichtet hat, daß sie für alle Katholiken gilt, als „Pius-Seite“ beschimpft wird. Die wollen damit sagen: seht her, die das schreibt, das ist eine „Pius-Seite“, also muß es falsch sein, und also braucht man gar nicht darauf einzugehen. So ein Unsinn. Und so billig sollte man es sich nicht machen. Das habe ich gemeint
Vorsicht: Manfred Hauke spricht von Clans und Morden in den Neunzigern, die es nie gegeben hat. So einen unseriösen Bericht kann niemand lesen. Man könnte ihn sogar verklagen, reine Lügen zu verbreiten. Stellen Sie sich vor, dass ich erfinde, dass in Marktl 27 Menschen ums Leben gekommen sind, weil sie um Pilger kämpften?! Und dass das niemand korrigiert?! Und dass ich weiter als seriös gelte und zitiert werde?!
Auch wenn man MeÄ‘ugorje kritisiert, soll man katholisch bleiben und mit der Wahrheit auch „katholisch“ umgehen.
Hätte die Gospa gesagt, dass alle Religionen gleich sind, würde ich nie mehr nach MeÄ‘ugorje fahren.
Ich wäre sicherlich streng dagegen: dann wäre es der Teufel, und nicht die Mutter Gottes, die erscheint,
Ich habe mehrmals geschrieben, dass Vicka theologisch schlecht gebildet ist, eine sehr schlechte Schülerin war, lebte in einer relativ armen Gegend zusammen mit Bauern und Hirten. Sie spricht noch immer dialektal, kann sich nicht immer präzise ausdrücken. Sie sprach damals über Völker (Kroaten, Serben und Moslems). Das kann auch jeder kroatische Sprachwissenschaftler beweisen. Oder manchmal war ihre Antwort eine Art Versuch, religiös motivierten Hass und Hetze zu verurteilen.
Man sollte endlich mit Vicka ein Interview machen und diese peinlichen Fragen stellen. Sie glaubt an die Mutter Gotten, an Jesus Christus, den einzigen Erlöser. Sie weiß, dass die heilige Messe das höchste Gut ist, sie empfängt Mundkommunion, nicht selten kniend. Sie betet den Rosenkranz, betet für Sünder, Gottlose, betet für Berufungen, Familien, die heilige Kirche und den Heiligen Vater.
Homoousios usw. versteht sie natürlich nicht. Solche theologische Fragen kann sie nicht beantworten. Dass manche Pilger Vicka als Orakel betrachten, ihre dialektalen Aussage in schlechter Übersetzung aufschreiben, nach ihren Bedürfnissen deuten: charismatisch, modernistisch, apparitionistisch-dann kommen am Ende Traditionalisten und entdecken gleich in jeder Aussage Luzifer, Freimaurer, den Antichristen, die Zerstörung Fatimas, Verbreitung der Irrtümer des Zweiten Vatikanischen Konzils…was noch?!
Besonders Völker, die sehr diszipliniert sind und Texte „lesen“, analysieren und deuten können, haben Probleme mit dem Phänomen. Die Erscheinungen passieren in einer ganz anderen Welt, in einer sehr südländisch geprägten Region, slawische und orientalische Einflüsse dazu.
Deshalb muss sich die heilige Kirche endlich einmischen und eine Meinung haben.
@Antemurale
Danke für den Hinweis, sicher bedenkenswert. Wichtig eben scheint mir, dass keine Seite daraus einen Glaubenskampf macht. Wenn es etwas zu loben gibt, ist es zu loben, wenn es etwas zu warnen gibt, ist zu warnen. Dazwischen sollte sich gesunde Volksfrömmigkeit bewegen. Tatsächlich kritisiert auch Ziegenaus, daß auch manche Kritiker, wobei er von der Kritik viel zu teilen scheint, sich über die kirchliche Autorität erheben und sich nur eine Ablehnung vorstellen können.
Vorfälle, wie die angeblich leuchtende Marienstatue, und mehr noch der sensationalistische Umgang damit in manchen Medjugorje-Anhänger-Kreisen, habe mir in diesen Tagen einige Seiten etwas angeschaut, tragen nicht gerade dazu bei, die Glaubwürdigkeit der „Erscheinungen“ zu erhöhen. Auch der „Erscheinungs-Tourismus“, wovor eben Erzbischof Müller die Katholiken der USA warnte, ist höchst bedenklich. Eine Gottesmutter, die wie ein Zirkus mit den Sehern durch die Welt reist und quasi auf Knopfdruck pünktlich bei irgendwelchen Treffen erscheint, wie auch schon in Wien im Stephansdom (!!!) geschehen, das ist wirklich höchst bedenklich und bedauerlich. Unsere arme, geliebte Allerseligste, Allreine Jungfrau und Gottesgebärerin.
Vieles verstehe ich selbst nicht. Die Frage ist, ob wir tatsachlich alles gleich verstehen sollen, was der Himmel unternimmt.
Ich fragte mich auch: warum reisen die Seher herum. Sie konnen auch ohne diese Reisen leben, sind finanziell gesichert…Dadurch werden sie nicht beruhmter. Sie kriegen nur Arger mit den Bischofskonferenzen, jetzt auch mit dem Vatikan.
Schwester Lucia wurde hinter verschlossenen Turen gehalten. Nur wenige konnten zu ihr von Zeit zu Zeit kommen. Das dritte Geheimnis wurde nicht, oder wurde nur teilweise veroffentlicht. Am Ende hat sie angeblich behauptet, dass das Geheimnis doch veroffentlicht wurde und dass sich Russland nicht zum Katholizismus bekehren soll…Kardinal Bertone hat Fatima begraben. Es gibt 0,02 Prozent Katholiken, die uber Fatima „Bescheid“ wissen.
Im Falle von MeÄ‘ugorje haben wir mehrere Seher, die nicht in der Klausur leben, die herumreisen und die uber Erscheinungen nicht schweigen.Sie reden uber die wunderschone Frau, die unseren Erloser Jesus Christus geboren hat: uber ihr wunderschones Gesicht, lachelnde Augen, ihre mutterliche Stimme. (Diese Gospa will, dass wir beten, vor allem den Rosenkranz , dass wir gelegentlich bei Brot und Wasser fasten, dass wir die Heilige Schrift lesen, regelmaßig beichten und dass wir andachtig die heilige Kommunion empfangen. Darin findet man nichts Interreligioses, Okumenisches oder im Geiste des Konzils).
Ivanka hat sich beispielsweise aus allem herausgezogen. Andere nicht. Ist das die richtige Antwort? Wenn ja, dann stehen die Dinge in der Kirche nicht besonders gut.
Wer zieht die Faden im Vatikan???
Einmal habe ich von einer Ordensschwester, die die Seher gut kennt, gehort: „Die Seher wissen viele Dinge, die in der Kirche passieren, viel mehr als wir. Diese furchtbaren Dinge tun ihnen sehr weh!“ Es tut mir leid, dass ich nicht weiter gefragt habe.
Noch ein Argument: der Kardinal Saraiva Matrins sagte, dass es ihn wundert, dass keiner der Seher den geistlichen Stand gewahlt habe.
Mich wundert es auch, dass Kardinal Casaroli jahrzehntelang prokomunistische, verraterische Ostpolitik betrieb, dass Priesterseminare oft komunistischen Spionen anvertarut wurden. Mich wundert es mehr, dass heutzutage der Vatikan daruber schweigt, dass dieselben Priester nie bestraft wurden und heute noch antikatholisch agieren.
Der Seher Ivan wurde aus so einem Priesterseminar rausgeschmissen. Die anderen Seher und Seherinenn hatten auch keine Chance, irgendwo zu bleiben. Kein kroatischer Bischoh hatte ihnen je erlaubt, in irgendeiner Diozese in ein kontemplatives Kloster einzutreten: Bischof Žanić und spater Perić wachten sehr gut, dass es dazu nicht kommt. Es ist sehr erfreulich, dass sich keiner von ihnen einer charismatischen Gemeinschaft angeschlossen hat.
Woher kommt die Sicherheit, dass es nie solche Clans gegeben hat? Pilger als Augenzeugen berichten von einem Mord auf offener Straße, nach dem Hauptgottesdienst an einem Osterfest, und dann von einer riesengroßen Beerdigung. Aber niemand von den Einheimischen war bereit, diesen Pilgern irgendeine Auskunft über das Geschehen zu geben. Das sieht ganz nach einem erbitterten, aber geheimen Kampf aus. — Insgesamt werden die Pilger nicht über alle Fakten informiert. So wissen sie auch nicht, wie es sich mit dem Ungehorsam von P. Slavko wirklich verhielt. Das erfährt man erst hier von Radio Maria.
Was kann Prof. Dr. Manfred Hauke dafür das er auf einen vermutlich (die Untersuchungen zu Max Bart laufen ja noch) unseriösen Wissenschaftler hereingefallen ist und sich dann auch öffentlich von dieser Aussage distanzierte? Das sich die Anhänger dieses angeblichen Erscheinungsortes, darauf wie Assfresser stürzen war ja zu erwarten, aber was zähllt schon für diese die Entscheidung der Ortsbischöfe, und des Vatikans, sie wollen das die Erscheinungen echt sind, und daher haben sie auf „TEUFEL komm Raus“ echt zu sein.
Und es bleiben im Falle des angeblichen Erscheinungsortes viele Fragen und Beweise die eben gegen die Echtheit sprechen unbeantwortet siehe: https://www.katholisches.info/2013/11/06/vatikan-verlangt-distanzierung-von-medjugorje-schreiben-an-us-bischoefe/#comment-16399.
Ach ja noch etwas, war jemand während des grausamen, brutalen Bürgerkrieges in diesen angeblichen Erscheinungsort ?
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Das Video ist irgendwie unheimlich – wie die Kirche und Maria gegeneinander ausgespielt werden ohne einen triftigen theologischen Grund – aus welcher Quelle stammt solches handeln? Diese Häme – echte Häme – dieses Gelächter, das gefällt mir nicht. Kritik mit Argumenten, auch scharf – immer, immer. Damit will ich sagen: der Artikel der beiden Journalisten war scharf und kritisch gegen F., aber die Argumente waren sehr triftig. Dieser Pater hier polemisiert nur. Mir fällt die Geschichte vom Splitter und vom Balken ein.
War nie in Medjugorje, hatte nie Interesse daran, die unüberschaubaren Quasselbotschaften langweilen nur.
Meiner Intuition nach ist die Gottesmutter so rein und eine so erhobene „Zielgestalt“ des menschlichen Seins für mich, dass ich mir gerade bei ihr nicht dieses nichtssagende Endlosgequassel vorstellen kann. Denn schon in der Bibel ist sie sehr ruhig, bewegt alles im Herzen, sagt prägnante Sätze, ebenso auch in Lourdes, La Salette und Fatima…
Warum ist Medjogorje so wichtig? Warum gehen die Leute nicht an kirchlich anerkannte Erscheinungsorte?
Ich wurde als Theologiestudent von einem Seminaristen und einem Bruder niedergemacht, weil ich Medjug. kritisch gegenüberstand. Ich liebe M
Ich habe 1985 (nur erstmal) bezweifelt, daß Maria dort erscheint. Als die Kinder die 1. Erscheinungen dem Pfarrer unter Eid erzählen, lügen sie bereits. Sie hätten „Schafe gehütet“. Einer der „Seher“ sagt dann aber, naja, sie hätten verbotenerweise geraucht. Und die „Erscheinungen“ sind voll davon. Nach der 1. Erscheinung hätten die Kinder nachts geschrien vor Angst. Und ein Junge (der Jüngste?) wollte am nächsten Morgen nicht mehr hin. Er habe keine Lust. Und der hatte eine himmlische Erscheinung? Eine Oma der Mädchen sagte, „Ich glaube nicht an eure Erscheinungen: Ihr schminkt euch, geht Tanzen, macht Jungs an. Dann habt ihr keine Erscheinung vom HImmel gehabt.“ Recht hat sie.
Vergessen Sie aber nicht, dass manche MeÄ‘ugorje-Fanatiker von den Einheimischen „Verrückte“ genannt werden: eben weil sie fanatisch sind, weil sie alle Suchenden niedermachen. Darunter gibt es auch Priester und Ordensleute.
Wie oft haben sich Einheimische beschwert, dass sich der Pfarrer einmischen und bestimmte Zelebrationen verbieten soll, was auch passiert ist.
Wie oft behaupten solche Sektierer, dass sie die einzig wahren Vertreter von Međugorje sind.
Einigen von ihnen haben selbst die Seher bedroht. Sie bilden sich ein, eine höhere Aufgabe als Seher selbst zu haben.
Unsere eigenen Erlebnisse sind in allem doch nicht so wichtig. Die Theologen mussen endlich die Botschaften werten.
Es muß heißen: „Ich liebe Maria nicht, hieß es von den Beiden. Eine Strafe von oben werde jeden treffen, der sich ihr widersetze.“ (Mein 1. Kommentar ist beim Schreiben einfach abgehauen.)
Ich kenne aber auch Medj.-Anhänger, die friedlich sind und nicht gleich verbal um sich schlagen, wenn man die Erscheinung in Zweifel zieht. Ist einer der Franziskaner nicht bereits laisiert und hat jetzt uneheliche Kinder?
Die Beurteilung Medj. überlasse ich ganz der Kirche und unterwerfe mich ganz.Was ich persönlich von andern, ebenso hochgefeierten Sensationen halte möchte ich kurz dartun. Wenn im Nachbardorf plötzlich eine Madonnenstatue blutige Tränen weinen würde-das würde einen riesen Auflauf bewirken allerwelts dorthin.Ich würde nicht hingehen-aber mich fragen: warum weint die Muttergottes?Ich würde zu Hause auf die Knie fallen und Gott unter Tränen um Vergebung meiner Sünden bitten, mir von der Allerseligsten Jungfrau die Wunden ihres göttlichen Sohnes zeigen lassen und nicht aufhören um Gnade und Barmherzigkeit zu flehen bis zu meinem letzten Atemzug.Hingehen jedoch würde ich nicht.Denn die Menschen, die dort sind- so leider meine unmassgebliche Erfahrung haben mir nicht immer gut getan.qua re? ibant non propter Jesum tantum sed ut Lazarum viderent.et propter hoc: quoties inter homines fui toties minus homo redii.
Innerhalb des letzten Jahres sind in Medjugorje wenigstens zwei aufsehenerregende Wunderheilungen geschehen, von welchen ich persönlich Kenntnis habe. Eine geheilte Person ist sogar ein Bekannter meiner Mitbrüder hier in Rom.
Bedenkt man die Tatsache, daß Medjugorje für Wunder an der Seele bekannt wurde (Bekehrungen), so ist es nun eher als eine Hilfe des Himmels anzusehen, wenn GOTT dort nun auch manifeste Heilungen von Kranken wirkt.
Es sit ebenso eine Tatsache, daß GOTT im letzten Jahr in Lourdes und in Fatima schwere Verwüstungen durch Naturkatastrophen zugelassen hat.
Bemühen wir uns, unvoreingenommen die Zeichen der Zeit zu deuten und auf die Stimme des Herrn zu HORCHEN.
In Anbetracht der Tatsache dass uns kein anders Zeichen gegeben wird, als das des Jona, sagen Heilungen oder Verwüstungen überhaupt nix aus.
Versuchen wir jedoch die Zeichen trotzdem zu deuten, so stehen sie eindeutig auf Sturm (ist ja auch kein Wunder, da ja die Missachtung vor Gottes Gebot überhand nimmt).
Und in diesen Zeiten soll man sich hüten den außergewöhnlichen Phänomenen hinterherzulaufen.
„Es werden viele falschen Messiase und Propheten auftreten.…lauft ihnen nicht nach!“