Eine vorbildliche Geste für Priester, Ordensleute und Laien


Papst Franziskus und ein Kranker(Vati­kan) Die Bil­der beein­drucken. Papst Fran­zis­kus nimmt sich bei Gene­ral­au­di­en­zen viel Zeit für die Kran­ken. Bei der Gene­ral­au­di­enz am gest­ri­gen Mitt­woch ver­weil­te er am läng­sten bei einem Mann im Roll­stuhl, des­sen Gesicht durch eine Krank­heit schwer ent­stellt ist. Die Bil­der gehen um die Welt und berühren.

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Was aber beein­druckt gera­de an die­ser Begeg­nung mit einem Kran­ken? Das Wis­sen des Betrach­ters viel­leicht zu zögern, „so jeman­den“ anzu­fas­sen, sich viel­leicht die Hän­de „schmut­zig“ zu machen oder gar eine anstecken­de Krank­heit auf­zu­grei­fen. Wie die Video­auf­zeich­nun­gen zei­gen, zöger­te der Papst dage­gen kei­nen Augen­blick. Er legt sei­ne Hand auf den mit Beu­len ent­stell­ten Kopf des Man­nes, immer wie­der und blieb bei ihm, zog ihn an sich, bete­te für ihn und seg­ne­te ihn.

Bil­der, die an jene Män­ner und Frau­en der Kir­che erin­nern, Prie­ster, Ordens­leu­te, Bischö­fe, mit dem Hei­li­gen Karl Bor­ro­mä­us auch ein Kar­di­nal, die kei­ne Angst vor Krank­hei­ten hat­ten und unter Todes­ge­fahr ihren prie­ster­li­chen Dienst ver­sa­hen. Die Erin­ne­rung an die Pest Anfang des 18. Jahr­hun­derts in Mar­seil­le, wo vom Erz­bi­schof bis zum ein­fa­chen Ordens­mann, bis auf weni­ge Aus­nah­me, alle aus­harr­ten, und vie­le star­ben. Das genaue Gegen­stück ist die gro­ße Pest von Lon­don des 17. Jahr­hun­derts, wo vom angli­ka­ni­schen Kle­rus, bis auf weni­ge Aus­nah­me, alle schnell das Wei­te suchten.

Die Bil­der ehren Papst Fran­zis­kus, sie ehren den Seel­sor­ger Fran­zis­kus und sie sind ein Vor­bild, das er Prie­stern, Ordens­frau­en und Lai­en gege­ben hat.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Reli­gi­on en libertad

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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18 Kommentare

  1. Ich freue mich, dass Sie end­lich auch etwas Posi­ti­ves über unse­ren Papst schreiben.
    Tat­säch­lich kann und soll­te sich an die­ser Geste der Näch­sten­lie­be Jeder ein Bei­spiel neh­men. Wie­viel bes­ser wäre die Welt, wenn wir uns den Naech­sten gegen­über so ver­hiel­ten, wie er es hier tut!
    Halleluja!

  2. Dies sind in der Tat sehr beein­drucken­de Bil­der. Der Hei­li­ge Vater als Stell­ver­tre­ter Chri­sti auf Erden gleich­sam im Kampf gegen die durch die Erb­sün­de ent­stell­te Schöpfung.
    Die beson­ders kraft­voll wir­ken­de Sakra­men­ta­lie des päpst­li­chen Hand­auf­le­gens und das Gebet zur Glau­bens-Stär­kung der durch die Ent­stel­lung womög­lich erschüt­ter­ten See­le und zur – wenn es mit dem Wil­len Got­tes ein­her­geht – auch Hei­lung des Leibes.

  3. Wir wer­den in näch­ster Zeit noch mehr und noch spek­ta­ku­lä­re­re Ereig­nis­se erleben.

  4. Die neue Leh­re lau­tet, es gibt kei­ne Sün­de, jeden­falls kei­ne die der lie­ben­de Gott und der barm­her­zi­ge Jesus sei­nem „schwa­chen Geschöpf“ nicht ver­ge­ben. Und Gott wen­det sich an alle sei­ne Geschöp­fe gleich wel­cher Religion.
    Die Reli­gi­on redu­ziert sich auf den Huma­nis­mus, das liebt ein­an­der und tut (mate­ri­ell) Gutes für die Armen.

  5. Das ist zwei­fel­los eine erhe­ben­de Geste – vor allem für den Kran­ken, der sich nun im Blitz­licht­ge­wit­ter fin­det und viel­leicht über wirk­li­che Zuwen­dung freu­en wür­de, die im Ver­bor­ge­nen, unter Stil­le und ech­tem Gebet und län­ger als ein Sekünd­chen stattfände…

    Die­se Geste ist medienwirksam.
    Die­se „öffent­lich­keits­wirk­sa­me“ Geste gehört zu den tra­di­tio­nel­len Wer­be­ge­sten von Per­so­nen, die sich als Men­schen­freun­de dar­stel­len wol­len. Das macht heu­te fast jeder Promi.
    Inso­fern ist jede Über­be­wer­tung die­ser Geste genau­so ver­fehlt wie eine Unterbewertung.

    Etwas gänz­lich ande­res wäre es, wenn die­se Geste – und nicht nur die Geste allein! – im Ver­bor­ge­nen statt­ge­fun­den hät­te. Jesus hat dazu auf­ge­ru­fen, sol­che guten Wer­ke und Gebe­te nicht, wie die Pha­ri­sä­er, vor aller Augen zu tun. All­zu schnell enden sie im Kitsch.
    Was hin­ter den Kulis­sen geschieht, was kei­ner sieht – das ist relevant.

    Die Ordens­leu­te, die sich für Kran­ke hin­ge­ge­ben haben, haben sich wirk­lich für sie hin­ge­ge­ben – hin­ter den Kulis­sen und unter Lebens­ge­fahr, und stets waren sie eben­so hin­ge­bungs­vol­le Gläu­bi­ge, die die, die sie pfleg­ten, nicht zugleich geist­lich verwirrten.

    Ein Pon­ti­fi­kat, das die Pasto­ral betont und weni­ger die Theo­lo­gie, mag es zwar inso­fern geben, als ein Papst wenig redet und schreibt, dafür mehr seel­sor­ger­lich arbeitet.
    Ist das aber hier der Fall?
    Hier redet und schreibt einer mehr als je ein Papst zuvor und macht damit die Kir­che ver­rückt. Was er von sich gibt, sorgt für Unbe­ha­gen, gerun­zel­te Stir­nen, für Schmerz (zum Bei­spiel bei den Fran­zis­ka­ne­rin­nen der Imma­ku­la­ta), Unsi­cher­heit, Unklar­heit oder ande­rer­seits für unna­tür­li­che Ido­la­trie und Starkult.
    Wir haben kei­nen Ein­blick in sei­ne See­le, wenn er nach die­sen täg­li­chen Dun­kel­hei­ten auch mal für Sekun­den einen Kran­ken berührt – ist es berech­net, kommt es von Her­zen, ist es das ein­zi­ge, was bei ihm rein ist, oder ist es ein Zei­chen der Resi­gna­ti­on und Über­for­de­rung ange­sichts des Papst­am­tes mit sei­nen eigent­li­chen Erfor­der­nis­sen, war es eine spon­ta­ne Auf­wal­lung von Mit­ge­fühl? Wir wis­sen es nicht.

    Da ich selbst schon seit zwei Jahr­zehn­ten immer inten­siv mit Schwerst­kran­ken und Behin­der­ten gear­bei­tet habe, ist mir auch hier nicht wohl. Ich ken­ne die Pfle­ge­kräf­te, die völ­lig unbe­ach­tet Tag und Nacht da sind für die Kran­ken. Was bedeu­tet es für sie, wenn der Chef mit den Zei­tun­gen und Fern­seh­sta­tio­nen ankommt und einen der Gepfleg­ten nun herzt und küsst und seg­net? Ja, wenn sie fromm sind, neh­men sie das an und sagen: ich tu es ja für Got­tes- nicht für Medienlohn.
    Mich inter­es­siert, wer eigent­lich die­sen war­zi­gen, beu­li­gen Men­schen auf dem Bild sonst auf­op­fernd pflegt. Inter­es­siert es F.? Kann es ihn rea­li­stisch betrach­tet inter­es­sie­ren? Inter­es­siert es uns?
    Nicht F., son­dern die­ser pfle­gen­de Mensch ist das Vor­bild für Ordensleute!

    • Genau so ist ist, und das ist auch mein gro­ßes Unbe­ha­gen bei sol­chen welt­wei­ten Berich­ten. Vgl.dazu die Berg­pre­digt (Mt 6,1–2): „Hütet euch, eure Gerech­tig­keit vor den Men­schen zur Schau zu stel­len; sonst habt ihr kei­nen Lohn von eurem Vater im Him­mel zu erwar­ten. Wenn du Almo­sen gibst, lass es also nicht vor dir her­po­sau­nen, wie es die Heuch­ler in den Syn­ago­gen und auf den Gas­sen tun, um von den Leu­ten gelobt zu wer­den. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.“
      Und die Fra­ge bleibt: Sind sol­che Gesten wirk­lich Vor­bil­der für die Seelsorge?

    • Dan­ke für die­sen Bei­trag. Sie haben mein Unbe­ha­gen und mei­ne Vor­be­hal­te (auch gegen die jubeln­de Bericht­erstat­tung in ande­ren katho­li­schen Kanä­len) in die Wor­te gefaßt, die mir fehlten.
      Ein Johan­nes Paul II, der Mut­ter Tere­sa emp­fing und damit ihr Tun auszeichnete…
      Die Fra­ge ist gene­rell: Wer oder was ist hier jetzt wie­der gemeint und wer oder was gerät durch die­se Akti­on in den Vordergrund?

    • Vie­len Dank für die­se Ausführungen.
      Der Bischof von Rom hat für sich, sei­ne huma­ne Welt und „die im Dunk­len sieht man nicht“ geworben.
      Er hat zB Oba­ma getoppt.
      Glaubt jemand ernst­haft, dass die­se Geste spon­tan war. Sind nicht sol­che Besu­cher­grup­pen bekannt. Wer­den Sie nicht ein­ge­wie­sen. Kennt man somit die Krank­heit und die Ansteckungsgefahr?
      Wie war das mit dem Jun­gen der auf dem Stuhl Petri Platz nahm und den Bischof immer wie­der anfasste.
      War er bekannt? Wozu gehört er? Oder müs­sen wir davon aus­ge­hen das auch zB Kin­der­sol­da­ten sich dem Bischof und den Gläu­bi­gen im Vati­kan so nähern können.
      „the show must go on“. Wir wis­sen dem­nächst wer­den Ver­tre­ter der Eli­ten der Welt, von denen wir es nicht gedacht haben in den Vati­kan kom­men und vor den Altar treten.
      Die Basis für die Ein-Welt-Reli­gi­on ver­brei­tert sich mit jedem Tag mehr.

    • Wie man die Geste bewer­tet, hängt stark vom Auge des Betrach­ters ab. Auch wenn ich das Unbe­ha­gen nach­voll­zie­hen kann und Papst Fran­zis­kus für medi­en­be­wußt hal­te, hal­te ich sein Auf­tre­ten für glaub­haft; natür­lich kann ich nicht in sein Herz blicken, aber auf mich wirkt die Geste natür­lich und echt und nicht auf­ge­setzt, so, als woll­te er vor allem sei­ne eige­ne Groß­ar­tig­keit herausstreichen.

      Den Ver­weis auf Mt. 6 hal­te ich für unan­ge­bracht. Denn die Geste lese ich als Teil der Ver­kün­di­gung. Sie besagt, dass auch Men­schen mit einer sol­chen Krank­heit dazu gehö­ren. Die­se Bot­schaft ist wich­tig in einer Zeit, die deut­li­che Ten­den­zen zu einer gene­ti­schen Opti­mie­rung qua prä­na­ta­ler Selek­ti­on zeigt.

      Und auch eine nur „sekünd­li­che“ Zuwen­dung kann bei einem Men­schen see­lisch sehr viel bewe­gen; er scheint sich jeden­falls nicht aus­ge­nutzt gefühlt zu haben, son­dern sich gefreut zu haben.

      Und die Geste kann auch den Blick auf die­je­ni­gen len­ken, denen mit der täg­li­chen Pfle­ge sol­cher Men­schen anver­traut ist und die sich womög­lich oft über­for­dert füh­len und die m. E. in unse­rer Gesell­schaft auch nicht beson­ders gewür­digt werden. 

      Und dar­über hin­aus: Man strei­tet sol­chen Men­schen viel­leicht nicht das Lebens­recht ab, man ist auch bereit, Geld für ihre Pfle­ge und Ver­sor­gung zu zah­len – aber will man wirk­lich mit sol­chen Men­schen etwas zu tun haben? Sind die­se (zwei­fel­los unver­zicht­ba­ren) Pfle­ge­ein­rich­tun­gen nicht auch so etwas wie Abschie­be­sta­tio­nen? Und in die­ser Hin­sicht kann die­se Geste durch­aus zum Nach­den­ken anregen.

      • Natür­lich ist es wich­tig, zu den Kran­ken und Schwa­chen zu ste­hen – ehr­lich gesagt wun­dert es mich, dass ein Papst das auch noch extra zei­gen muss, so, als ob man nicht mehr wüss­te, wofür die Kir­che eigent­lich … ja: frü­her mal stand. In Zei­ten, in denen die Cari­tas sich wie ein geld­gie­ri­ger Kon­zern ver­hält und die Bevöl­ke­rung ein Groß­teil des Ver­trau­ens in katho­li­sche Ein­rich­tun­gen ver­lo­ren hat…
        Hät­ten Sie Recht, wäre es ein Armuts­zeug­nis für die Kirche…
        Wüss­te übri­gens nicht, wo man in den Medi­en nun den Kran­ken selbst beson­ders oder gar sei­ne all­täg­li­chen stil­len Pfle­ger wahr­ge­nom­men oder erwähnt hät­te. Der Kran­ke dient dazu, das Image des Pap­stes zu beju­beln. Es ist doch Masche F.s, ein­zel­nen Leu­ten vor lau­fen­den Kame­ras ganz per­sön­lich etwas zu sagen oder zu geben. Es ist gera­de­zu pein­lich – so pein­lich wie Uschi Glas, die ein Früh­stück für Münch­ner Kin­der macht, und im Fern­se­hen dar­über mit pathe­ti­schem Tre­mo­lo talkt. Nichts gegen sol­che Initia­ti­ven – aber man weiß nicht, wer hier wem dient. Ob die Armen dem Rei­chen, damit er sich gut füh­len kann oder die Rei­chen den Armen, deren leid dadurch nicht ent­schei­dend gewen­det wird…??? Es bleibt der scha­le Geschmack des Sozi­al­kit­sches auf der Zun­ge zurück…
        Wis­sen Sie etwa nicht, dass alle Päp­ste aus Secu­ri­ty-Grün­den abge­schirmt wer­den und nur vor­her abge­spro­che­ne und insze­nier­te Begeg­nun­gen stattfinden?

    • hät­te mich ja gewun­dert, wenn sich nicht Leu­te gefun­den hät­ten, die auch noch an die­ser Geste Nega­ti­ves sehen.

      Als Jesus seg­ne­te und heil­te, gab es noch nicht die­se Bericht­erstat­tung, aber es ver­brei­te­te sich schnell. Für den Kran­ken war es etwas Beson­de­res, vom Papst geseg­net zu wer­den, für den Papst war die Begeg­nung mit dem Kran­ken etwas Besonderes.

      Mein geist­li­cher Lei­ter hat mal gesagt: Wenn du nichts Gutes über einen Men­schen sagen kannst, dann schweige.

      • Jesus pre­dig­te „mit Voll­macht“, heißt es. Bei ihm pass­te alles zusam­men, vor allem sei­ne Rede, die er eben­falls jedem Kran­ken und per­sön­lich wirk­sam sag­te – kei­ne anony­me Segnerei.…Und ER ver­bot denen, die ER geheilt hat­te, dar­über zu reden…
        Lesen Sie mal die Tex­te genau und Sie wer­den ent­decken, dass Jesu Han­deln mit dem F.s nicht viel gemein hat.
        Sol­che Gesten sind genau­ge­nom­men nicht mal spe­zi­fisch christlich.
        Es gehört sogar zum Hand­werks­zeug jedes Dik­ta­tors sol­che Sze­nen zu spie­len, um die sen­ti­men­ta­len Wal­lun­gen leicht­gläu­bi­ger und ober­fläch­li­cher Men­schen zu erregen.

    • War­um kön­nen sie nicht ein­fach mal aner­ken­ne, dass die­ser Papst etwas rich­tig macht? Seg­net er arme, dann ist es falsch weil ande­re Men­schen dabei sind. Seg­net er sie heim­lich, dann ist es flasch weil er die Gemein­schaft nicht teil­ha­ben lässt.
      Was soll er denn machen? Bei der Gene­ral­au­di­enz an den Men­schen vor­bei­ge­hen? Und zum The­ma Medi­en­wirk­sam. Woll­te sich der Papst wirk­lich in Sze­ne set­zen, dann wür­den die­se Begeg­nun­gen live im Vati­kan Play­er üer­tra­gen wer­den. Aber genau das wer­den sie nicht. In unse­rer heu­ti­gen Zeit kann nun ein­mal jeder Fotots machen wo er will und wann er will.
      Und woher möch­ten Sie so genau wis­sen ob es der Hei­li­ge Vater nicht auch im „ver­bor­ge­nen“ macht? Denn wie das Wort schon sagt wür­den wir nie etwas davon erfahren.
      Ich freue mich, dass wir einen Papst haben der Hir­te ist! Einen Hir­ten der sei­ne Her­de wie ein guter Vater beschützt. Bene­dikt hat­te theo­lo­gi­sche tie­fe, aber die­se Hir­ten­funk­ti­on füllt Fran­zis­kus ein­fach bes­ser aus.

      • Das Gesamt­bild stimmt nicht, das ist das Pro­blem. Reden und Han­deln stim­men nicht über­ein. Vor allem ist sei­ne Rede wirr. Mal kurz abge­spro­chen und geschützt jeman­den seg­nen – was ist das schon? Ich mei­ne, was ist das schon, wenn der Rest frag­wür­dig ist?

  6. Zu vie­le Gesten. Man nimmt ihm ein­fach kaum noch etwas ab. Er hat den Kre­dit längst ver­spielt. Man macht er sei­ne arbeit denn eigent­lich ? Ein Anti-Mob­bing-Pro­gramm täte gut. Oder weiß Fran­zis­kus nicht, was Mob­bing ist. Dann soll er nach Lim­burg fahren.

  7. Eine Geste, sehr wohl. Insze­niert, auch das. Im 21. Jahr­hun­dert mit sei­ner aus dem 20. Jahr­hun­dert geerb­ten Über­be­to­nung des Visu­el­len, der Aus­nüt­zung der eine Psy­cho­lo­gie der Mas­sen* ermög­li­chen­den Ein­drück­lich­keit beweg­ter (und eben auch bewe­gen­der) Bil­der, ist der Ver­zicht auf sol­che Vor­bild­nis­se der muti­ge­re Schritt – und womög­lich falsch.

    *Le Bon, Psy­cho­lo­gie der Mas­sen: http://​bit​.ly/​1​a​K​F​mLZ

  8. Die Sache ist ein­fach die, dass das ja wohl jeder Bischof machen würde.

    Fas­zi­nie­rend fän­de ich es, wenn der Mann geheilt wor­den wäre.
    Aber so, wenn ich der Mann wäre wäre es mit total pein­lich, dass nun alle Welt mei­ne Beu­len bewun­dern kön­nen täte.

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