Inna Schewtschenko, Sex-Tremismus und geheime Sponsoren – Femen profaniert Kirchen, winselt aber vor Islam


Inna Schewtschenko die Femen-Ikone und neue republikanische Marianne im Frankreich Hollandes(Paris/​New York) Die links­li­be­ra­le Huf­fing­ton Post hat für Inna Schewtschen­ko einen eige­nen Blog ein­ge­rich­tet. Die ukrai­ni­sche oben ohne Polit­show­ak­ti­vi­stin ist das Aus­hän­ge­schild der Aktio­ni­sten­grup­pe Femen. Fäsch­li­cher­wei­se wird sie ger­ne als Grün­de­rin und Front­frau die­ser pseu­do­fe­mi­ni­sti­schen Grup­pe prä­sen­tiert. Das gehört aller­dings nur zur PR-Stra­te­gie in eige­ner Sache. Grün­der und Chef der angeb­li­chen „neu­en Gene­ra­ti­on“ des poli­ti­schen Femi­nis­mus ist näm­lich ein Mann: Wik­tor Swjat­ski. Und der hat einen Weg gefun­den, wie man Sex haben kann und wie man mit poli­ti­schen Aktio­nis­mus links der Mit­te Geld ver­die­nen kann.

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Im ersten Post ihres neu­en Blogs ruft Schewtschen­ko vor allem die „glor­rei­chen“ Stun­den der Femen in Erin­ne­rung. Daß es sich dabei in der Regel um bezahl­te „Damen“ des Rot­licht­mi­leus meist ukrai­ni­scher oder gele­gent­lich auch ande­rer Pro­ve­ni­enz han­delt, bleibt natür­lich uner­wähnt. Und dann kommt die Gos­sen­ak­ti­vi­stin ins Schwär­men: „Wir waren es, die vor den jüng­sten Par­la­ments­wah­len Ber­lus­co­ni unse­re nack­ten Brü­ste ent­ge­gen­hiel­ten mit der Auf­schrift: Schluß!‘ Wir haben Putin die Stim­men der Frau­en hören las­sen, die rie­fen ‚Steck Dir die Dika­tur in den…!‘ Wir sind jene, die die Sonn­tags­mes­se von Papst Bene­dikt XVI. im Vati­kan gestört haben mit der Paro­le: ‚Homo­pho­ber, sei still!‘ Wir sind nack­te Sol­da­tin­nen des Femi­nis­mus. Wir sind Femen, unse­re Tak­tik ist der Sex-Tremismus.“

Femen ist eine PR-Erfindung

Dann kommt eine erhel­len­de Femen-Leh­re zum Vor­trag: „Bevor ich die inter­na­tio­na­le Femen-Bewe­gung gegrün­det habe, bin ich aus der dik­ta­to­ri­schen Ukrai­ne geflo­hen, danach bin ich gesucht und wie eine Kri­mi­nel­le behan­delt wor­den wegen mei­ner Akti­vi­tät mit den Femen. Da dach­te ich mir, wie sehr das patri­ar­cha­le System vor den Femen in Angst sein muß, weil es Befehl gab, uns zu ver­haf­ten, anzu­kla­gen, uns zu schla­gen oder sogar zu töten (wie es mir und zwei ande­ren Sex-Tre­mi­stin­nen 2011 in Minsk fast ergan­gen wäre). Und War­um? Weil wir unse­re Brü­ste zei­gen! Und weil wir ihr System mit unse­ren Brü­sten ver­letz­ten! Unse­re Brü­ste sind poli­tisch aggres­siv für die männ­li­che Welt, aber sie ste­hen nicht mehr pas­siv unter ihrer Kontrolle.“

Die Geschich­te ist wie alles rund um Femen PR. In Wirk­lich­keit wur­de Inna Schewtschen­ko im sozia­li­stisch regier­ten Frank­reich als Gleich­ge­sinn­te mit offe­nen Armen auf­ge­nom­men und für Schewtschen­ko das gel­ten­de Asyl­ge­setz gebo­gen. Eine bevor­zug­te Behand­lung auf Staatskosten.

Weder Selbstkritik noch Einsicht

Die Hei­li­ge Mes­se eines Pap­stes zu stö­ren und den Erz­bi­schof von Brüs­sel bereits zwei­mal hin­ter­häl­tig anzu­grei­fen, auf den Gefüh­len und der Wür­de ande­rer Men­schen her­um­zu­tram­peln und deren Mei­nung zu miß­ach­ten, das sind die Hel­den­ta­ten der Femen von Inna Schewtschenko.

Letzt­lich schwenkt Schewtschen­ko nach die­sem Selbst­lob über zu ihrem wohl eigent­li­che hori­zon­ta­len Geschäft, der Ero­tik-Wer­bung. Die Sex-Tre­mi­stin kün­digt zudem die Aus­wei­tung der Femen-Akti­vi­tä­ten nach Groß­bri­tan­ni­en an. Dann schreibt sich Schewtschen­ko ist Deli­ri­um: „Femen ist in der Ukrai­ne, Frank­reich, Spa­ni­en, Deutsch­land, Hol­land, Schwe­den, Däne­mark, Kana­da, Mexi­ko. Und nun kom­men wir nach Groß­bri­tan­ni­en. Nun wer­den noch mehr bri­ti­sche Frau­en als Sex-Tre­mi­stin­nen aus­ge­bil­det. Und wir wer­den die Stra­ßen mit unse­ren Kör­pern erobern. Der Femi­nis­mus kehrt auf die Stra­ßen zurück. Ich war­ne euch: wir wer­den extrem pro­vo­kant, unge­wöhn­lich poli­tisch unkor­rekt, amo­ra­lisch mutig und sehr sti­mu­lie­rend sein“.

Femens politisch korrekte Religionsfeindlichkeit: antichristlich, aber vor dem Islam winseln

Wie inzwi­schen auf­ge­fal­len sein wird, sind die Femen immer und über­all und egal wofür, bereit, mit ihren nack­ten Kör­per zu demon­strie­ren. Haupt­sa­che Pres­se ist ange­sagt und ein Spon­sor finan­ziert das „Enga­ge­ment“. Ihre Aktio­nen nen­nen sie  „demo­kra­ti­schen“ Aktio­nis­mus. Femen und die Gedan­ken­welt ihres Erfin­ders und Strip­pen­zie­hers Wik­tor Swjat­ski scheint die per­fek­te Ver­mi­schung des alten Kom­mu­nis­mus öst­li­cher Prä­gung mit den kapi­ta­li­sti­schen Seg­nun­gen des Westens. Denn letzt­lich geht es ums Geschäft. Daher ist auch die Bekämp­fung der Reli­gi­on beson­ders gefragt. Um genau zu sein: die Bekämp­fung des Chri­sten­tums, etwa wenn die „fried­li­chen“ Femen, dem „aggres­si­ven, gefähr­li­chen“ Erz­bi­schof von Brüs­sel, Msgr. Joseph Leo­nard vor lau­fen­de Kame­ras mit Weih­was­ser beschüt­ten oder eine Tor­te ins Gesicht schleu­dern. Für sol­che Bil­der scheint bei Femen die Kas­se zu klin­geln. Bekämpft wird nur das Chri­sten­tum und um noch ein­mal genau zu sein, vor allem die katho­li­sche Kir­che. Als Inna Schewtschen­ko eini­ge Wor­te zuviel über den Rama­dan her­aus­ge­rutscht waren, win­sel­te sie kurz dar­auf öffent­li­che Entschuldigungen.

Privilegierte Sonderbehandlung in Frankreich – Inna die neue Marianne der revolutionär-republikanischen Staatsdoktrin

Die Pri­vi­le­gi­en für Femen und Inna Schewtschen­ko in Frank­reich hat­ten einen prä­zi­sen Grund.  Die ideo­lo­gi­sche Gleich­ge­sinnt­heit führ­te dazu, daß Fran­coise Hol­lan­de, im eige­nen Land unter Beschuß, Femen und Inna Schewtschen­ko zu Wer­be­trä­gern sei­nes neu­en repu­bli­ka­ni­schen Mythos mach­te. Die Ukrai­ne­rin wur­de zur neu­en Mari­an­ne sti­li­siert. Ihr Kon­ter­fei ziert nun in den Klei­dern der Fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on alle Brief­mar­ken Frank­reichs. Die Regie­rung Hol­lan­de hat einen radi­ka­len Kul­tur­kampf vom Zaun gebro­chen. Die Moder­ni­sie­rung einer repu­bli­ka­ni­schen Iko­ne wie der Mari­an­ne ist Teil des Kamp­fes um die Bil­der in den Köp­fen der Menschen.

Die Huf­fing­ton Post ist ein durch und durch poli­tisch kor­rek­tes Medi­um. Ihre ver­schie­de­nen Sprach­aus­ga­ben leh­nen sich jeweils an die füh­ren­de lin­ken Tages­zei­tung eines Lan­des an, etwa in Frank­reich an Le Mon­de, in Ita­li­en an La Repubbli­ca, die durch die Papst Fran­zis­kus-Kon­tak­te zum Grün­der und Her­aus­ge­ber Euge­nio Scal­fa­ri inzwi­schen inter­na­tio­na­le Bekannt­heit erlangt hat. Es erscheint para­dox, daß aus­ge­rech­net die Huf­fing­ton Post, die sol­chen Wert dar­auf legt, „immer“ für die Wür­de und die Rech­te der Frau­en zu kämp­fen, oder zumin­dest was man im links­li­be­ra­len Spek­trum dafür zu hal­ten meint, Schewtschen­ko ein Forum bie­tet. Inna Schewtschen­ko mag mit dem Kampf von Femen für radi­kal­li­be­ra­le Posi­tio­nen, mit ihrem Sex-Tre­mis­mus, der kaum über­seh­ba­ren Nähe zur Pro­sti­tu­ti­ons­sze­ne und ihrer Zur­schau­stel­lung und Ver­mark­tung des nack­ten Kör­pers zwar Män­ner in Erre­gung brin­gen, doch so ziem­lich das Gegen­teil des­sen reprä­sen­tie­ren, was die Wür­de einer Frau ausmacht.

Wiktor Swiatskij: „Männer tun alles für Sex. Ich habe mir Femen erfunden“

Noch mehr erstaunt, daß die Huf­fing­ton Post gera­de jetzt Inna Schewtschen­ko auf die Gehalts­li­ste setzt, wo Kyt­ti Green mit ihrem auf­se­hen­er­re­gen­den Doku­men­tar­film auf für ein brei­tes Publi­kum den Nach­weis erbrach­te, was bes­ser Infor­mier­te längst wuß­ten, daß Femen „in Wirk­lich­keit nicht jene femi­ni­sti­schen Kämp­fe­rin­nen sind, die sie vor­ge­ben zu sein, son­dern letzt­lich selbst nur Opfer jener häß­li­chen männ­li­chen Macht- und Sex­trie­be sind, die sie so laut­stark behaup­ten, im Namen der weib­li­chen Frei­heit zu bekämp­fen“. So ist es nur mehr eine tra­gi­sche Iro­nie der Geschich­te, daß der neue Super-Femi­nis­mus von Femen oder „Sex-Tre­mis­mus“, wie es Inna Schewtschen­ko brav wie­der­holt, von einem Mann erfun­den und fern­ge­steu­ert wird. Wik­tor Swyat­ski wird von La Repubbli­ca selbst mit den Wor­ten zitiert: „Die Män­ner tun alles für Sex. Ich habe die Grup­pe geschaf­fen, um Frau­en zu haben.“

Daß die­se Frau­en sich gleich­zei­tig, „rich­tig“ ein­ge­setzt, für Sex, Polit­kampf und als Ein­nah­me­quel­le eig­nen, sieht Swyat­ski sicher als sein „Mei­ster­stück“ an. Bleibt nicht zu ver­ges­sen, daß es Men­schen und Grup­pen gibt, die offen­sicht­lich bereit sind, die­se ent­wür­di­gen­de Polit­clow­nes­ke zu finan­zie­ren. Oder anders gesagt: Die Schän­dung einer katho­li­schen Kathe­dra­le (Paris), die Unter­bre­chung einer Hei­li­gen Mes­se und Beschimp­fung des Pap­stes (Vati­kan), die Men­schen­wür­de mit Füßen tre­ten­den Angrif­fe gegen einen katho­li­sche Erz­bi­schof (Brüs­sel) ist jeman­dem bare Mün­ze wert. Ein wenig Licht in das Dun­kel der Geld­ge­ber bringt der Bei­trag Wer steckt hin­ter Femen und ihrem anti­christ­li­chen Pro­test? Bezahl­te Akti­vi­stin­nen aus dem Rot­licht­mi­lieu. Zu einem Teil wer­den Femen jeden­falls von den Medi­en finan­ziert, die für gestell­te Bil­der, die sich gut ver­kau­fen, schon immer eine Schwä­che hat­ten. Der Blog für Inna Schewtschen­ko bei Huf­fing­ton dürf­te letzt­lich den­sel­ben (männ­li­chen) Kri­te­ri­en folgen.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Tempi

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