(Washington) Der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Pius, Bischof Bernard Fellay holte am vergangenen Wochenende zu einem Frontalangriff gegen Papst Franziskus aus. In den vergangenen sieben Monaten verharrte die Bruderschaft in Schweigen und beobachtete das Pontifikat des neuen Papstes und die Richtung, die er einschlagen würde. Desillusioniert scheint die Bruderschaft jede Hoffnung auf eine Einigung mit Rom begraben zu haben. Die Konsequenz aus den Beobachtungen zog Bischof Fellay auf einer Tagung in Kansas City und nannte Papst Franziskus „einen wirklichen Modernisten“. Eine Anschuldigung, die in dieser Form noch keinem Papst gegenüber geäußert worden war.
Der Generalobere sprach „von sehr schrecklichen Zeiten“, die derzeit herrschen würden. Die Situation der Kirche nannte Bischof Fellay „ein wirkliches Desaster. Und der derzeitige Papst macht alles 10.000 Mal schlimmer“. Am Beginn des Pontifikats von Benedikt XVI. habe er, Fellay gesagt: „Die Krise der Kirche wird weitergehen, aber der Papst versucht die Handbremse zu ziehen. Man könnte auch sagen: Die Kirche fällt weiter nach unten, aber mit einem Fallschirm. Mit dem Beginn von Papst Franziskus sage ich: er schneidet den Fallschirm ab und hat eine Rakete gezündet, um den freien Fall zu beschleunigen“, so Bischof Fellay.
Und weiter: „Wenn der derzeitige Papst so weitermacht, wie er begonnen hat, spaltet er die Kirche. Es explodiert alles. So werden die Menschen sagen: es ist unmöglich, daß das der Papst ist, wir lehnen ihn ab. Andere werden sagen: warten wir, betrachten wir ihn als Papst, aber wir folgen ihm nicht…“
Letztere scheint auch die Position des Generaloberen: „Gott ist so viel größer als wir und Er weiß auch durch diese nicht perfekten Priester zu wirken“. Man dürfe ihnen aber nur folgen, „wenn sie die Wahrheit sagen“, und nicht wenn sie nur „Müll“ anbieten. Bischof Fellay endete seine Ausführungen mit den Worten, daß für die Piusbruderschaft dem regierenden Papst zu folgen bedeuten würde, „unseren Glauben zu gefährden“.
Der Generalobere kam auch auf die gescheiterte Einigung im vergangenen Jahr zu sprechen: „Angesicht dessen, was jetzt geschieht, danken wir Gott, daß Er uns im vergangenen Jahr vor jeder Art von Einigung bewahrt hat. Und wir können sagen, daß eine Frucht des Rosenkranzkreuzzuges, den wir gemacht haben, es war, daß wir vor diesem Unglück bewahrt wurden.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican Insider
Es wird den vielen im eigenen Saft schmorenden Pius-Menschlein hier nicht passen, aber damit hat sich dieses aggressiv schismatische Splittergrüppchen endgültig eine umfassende Exkommunikation verdient. Eine an in Pseudo-Frömmigkeit gehüllte Selbstgerechtigkeit nicht zu überbietende Einlassung.
Wahren Katholiken bleibt nur, um das Seelenheil von Herrn Fellay und seinen Sektenfreunden zu beten.
Haben Sie auch inhaltliche Argumente? Merken Sie es: Sie schmähen nur!
Wer will die denn exkommunizieren – und warum? Die Piusbrüder halten doch zur immerwährenden und unteilbaren Lehre der Kirche. Exkommuniziert (excommunicatio latae sententiae) sind – wenn überhaupt – vielmehr alle die, die diese Lehre leugnen – und sich vielmehr unorthodoxem und zeitgeistigem völkischen, (inter)nationalistischem und demokratischen Gedankengut widmen.
Selbstgerecht sind die, die ihrem (irdischen) Selbst mehr gerecht zu werden suchen, als ihrer Aufgabe, Lobpreis und Zeugnis für den Herrn abzulegen. Selbstgerecht sind die, die Lehre und Praxis der Kirche an ihren Sünden auszurichten trachten, anstatt sich demütig als Sünder zurückzunehmen.
Ob ich nur „in der Praxis“ exkommuniziert bin oder auch noch „kanonisch“ ist mir inzwischen egal, für meinen Glauben macht das keinen Unterschied. Seit ich bei der Piusbruderschaft praktiziere hat sich trotz Motu Proprio oder Zurücknahme der Exkommunikation der Bischöfe nichts wirklich an der Einstellung der Umwelt zum traditionstreuen katholischen Glauben geändert. Es gab immer solche, die Dinge einfach nur behauptet und andere, die die Sache durchschaut haben. Es geht nicht um mich oder um die Piusbruderschaft. Es geht darum, dass der katholische Glaube überlebt. Und wenn er in Menschen überlebt, die ungerechterweise „exkommuniziert“ werden, dann ist dieser Weg eben Gottes Weg, den Glauben über die schlimme Zeit zu retten.
Gott schätzt beleidigende Gebete nun gar nicht.
Als EB Lefebvre gegen die Weisung aus Rom Bischöfe weihte, hat er sich außerhalb der röm.-kath. Kirche gestellt. Es wird Zeit, dass die Piusbrüder erkennen, dass sie sich schuldig gemacht haben. Aber ich hab da wenig Hoffnung, denn wer von sich zu 100 % überzeugt ist, hört auf keine andere Meinung.
Der Glaube ist was Lebendiges, die äußeren Formen sind Wegweiser, Stützen für die, die sie brauchen. Aber niemals Inhalt des Glaubens.
Beten wir darum, dass der Hl. Geist endlich mal in ihr Herz vordringt.
Diese Reaktion ist nicht verwunderlich, wenn man die Vorgänge um die Franziskaner der Immakulata betrachtet. Mit Papst Franziskus wurde ein Papst gewählt, der eindeutig gegen die Tradition und die überlieferte Messe eingestellt ist. Was wohl die Ecclesia-Dei Gemeinschaften in Zukunft erwarten wird? Mit offenen Armen wird sie Rom sicherlich nicht aufnehmen. Man wird sie noch eine Zeit lang dulden und früher oder später werden sich diese Gemeinschaften dann für oder gegen die überlieferte Messe entscheiden müssen.
Gott sei es gedankt, dass die FSSPX nicht unterzeichnet hat, nachdem die Einigung ja nicht so fern war, als Rom die Präambel erneut geändert hatte und Bedingungen steltte, die für die FSSPX unmöglich angenommen werden konnten, ohne die Bruderschaft selbst zu zerstören.
Bischof Fellay jedenfalls spricht vielen Katholiken, die treu zur Tradition stehen aus dem Herzen. Papst Franziskus ist Papst, aber seine Taten, seine Äußerungen und sein Verhalten geben vielen zu denken und fördern viele Zweifel.
Wieso Frontallangriff? Es ist doch die reine Wahrheit, auch wenn uns diese nicht gefallen sollte, denn die Wahrheit schmerzt immer. Und das die Kirche schon lange geistig gespalten ist , dürfte ja auch kein Geheimnis mehr zu sein. Zumindest in meinen Augen wird es allerhöchste Zeit das aus dem „Geistigen Schisma“ ein „Körperliches Schisma“ wird, damit die Spreu vom Weizen getrennt wird und so soviele Seelen wie möglich noch gerettet werden.
Ach ja noch etwas, voriges Jahr habe ich mich sehr auf die vermeintliche Einigung des Vatikans mit der hochlöblichen FSSPX gefreut. Nur sehe ich es etwas anders als seine Exzellenz Bischof Fellay, denn wenn es zu dieser gekommen wäre, so hätte die FSSPX ja auch offiziell den kanonischen Status usw. zurückerhalten, und daher wäre nun der Vatikan in Erklärungsnot , warum dann diese Einigung rückgenommen werden muss oder soll. Aber ich bin ja nur ein einfacher Laie und danke aufrichtig Gott dem Herrn dafür, das seine Exzellenz und der Generalrat , während der Verhandlungen nicht einen mm von Gott dem Herrn, seinen Heiligen Willen, der Glaubenslehre und der Heiligen Tradition seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche abgerückt sind.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Zwar ist die Situation der Piusbruderschaft aus römischer Sicht kanonisch irregulär, aber die Bischöfe sind nicht exkommuniziert und sind somit auch nach offiziellem Maßstab Glieder der römischen Kirche, obwohl sie nicht im Verzeichnis geführt werden.
Der Widerspruch der Piusbruderschaft kommt zur rechten Zeit, ohne Überstürzung, nach reiflicher Urteilbildung.
Eine erneute Exkommunikation könnte die Priesterschaft nach einer absichtlich ihr gestellten Provokation treffen, aber auch aus heiterem Himmel (wie jüngst den australischen Priester).
Nach einem „körperlichen Schisma“ brauchen und sollen wir uns nicht sehnen, obschon ich Ihre Gefühle verstehen kann. Aber das offene Schisma kommt unausweichlich, wenn es in diesem Stil mit der Kirche weitergeht.
Es wird dann kommen, wenn F. seinen unkatholischen Worten jene unkatholischen Maßnahmen folgen lässt, die die Gläubigen in die Zwangslage versetzen, sich entweder für die Apostasie gemeinsam mit ihm, oder für die Treue zu Jesus Christus entscheiden zu müssen.
Wenn es zu dieser Entscheidungssituation kommt, dann spätestens, so ist meine Hoffnung, wird auch Benedikt seine Zurückhaltung aufgeben, und dann haben wir nicht nur ein Schisma, wir haben auch ein Schisma mit einem größeren Teil fehlgeleiteter Katholiken, die Franziskus folgen, und einem kleineren Teil Katholiken, an deren Spitze sich nolens volens Papst Benedikt stellen wird und mit ihnen „in die Katakomben“ geht. Diese Getreuen werden sich nicht selbst abtrennen, Franziskus wird es sein, der sie rabiat abtrennt.
Das kann schon 2014 bevorstehen.
Allerdings hat Benedikt dem Nachfolger ja unbedingten Gehorsam gelobt – also fast einen Persilschein, und das aus „freien Stücken“, wie man uns gesagt hat.
Ob er das dann tatsächlich rückgängig machen wird?
Und das in seinem hohen Alter?
Und warum sind Sie sich so überzeugt davon, dass das „schon 2014 bevorstehen“ kann?
sehr geehrter Leo Laemmlein: Wenn es zu einer Vereinbarung zwischen der FSSPX und den Vatikan unter Papst Benedikt XVI gekommen wäre, diese dann auch offiziell den kanonischen Status erhalten hätte, ja dann würde sich Franziskus schwer tun diese wieder zu Exkommunizieren ohne das nicht auch der letzte erkennen würde, das Franziskus mit Benedikt XVI bricht, aber das ganze ist ja voller Wenn und Aber, als lohnt nicht länger darüber zu diskutieren, nur damit sie verstehen wie ich es meinte.
Viele meiner Bekannten und Arbeitskollegen (und hier werde ich sicher nicht der einzige sein) sind wohl auf dem Papier noch Katholiken, aber geistig schon lange von Gott dem Herrn und seiner Kirche abgefallen, vergiftet von der Irrlehre welche zum Beispiel von den antikatholischen – häretisch- schismatischen Vereinen wie WiSiKi, Laien- Pfarrerinitiative, ZdK ausgeht. Und wenn sich auch nur einer von diesen nach dem körperlichen Schisma, für Gott dem Herrn entscheidet, ja dann ist diese schon als positiv zu werten.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
„… das kann schon bald – 2014 – bevorstehen … “
zuvor kommen „die Exerzitien“ für die Geistlichen mit einem neuen „Treueschwur“:
wahrscheinlich auf Papst Franziskus ==> „Kadavergehorsam“ … möglicherweise erst NACHDEM er von der Todeswunde „wunderbar“ geheilt ist ? (siehe Offb.13,ff)
Die Bischofsweihen von EB Lefebvre sind aus katholischer Sicht nicht gültig. Und da gegen das Verbot aus Rom verstoßen wurde, sind sie automatisch exkommuniziert.
Diejenigen, die BXVI zurückhaben wollen, vergessen dabei, dass sie ein richtiges Schisma heraufbeschwören mit 2 Päpsten.
Ich werde sicher nicht BXVI unterstützen, dazu ist er mir zu starr und dogmatisch.
Ihr „Traditionalisten“ verteidigt die wahre Lehre – was versteht ihr denn darunter? Ich beziehe mich aufs Evangelium – das allerdings auch gelegentlich widersprüchlich ist, wohl auch aufgrund der Tatsache, dass es erst viele Jahre nach dem Tod Jesu geschrieben wurde. Es gibt da viele Fehlerquellen: selektive Erinnerung, Übersetzungsfehler, veränderte Überlieferungen. Wer das bezweifelt, möge mal die Worte eines von ihm Geschätzten niederschreiben, der schon 20 Jahre tot ist. Und nein, ich glaube nicht, dass Gott den Evangelisten die Evangelien diktiert hat.
Was Fellay sagt ist leider wahr!
Obwohl ich den unerlaubten Bischofsweihen und den weiterhin unerlaubten Priesterweihen der FSSPX nicht zustimme, sehe auch ich hier keinen „Frontalangriff“, sondern nur den Sachverhalt, dass endlich mal ein Bischof aufsteht und sagt, wie es ist.
Es ist schlimm, dass keiner der über 5000 Bischöfe, die im Gegensatz zu Bischof Fellay einen kirchenrechtlich gesicherten Status haben, den Mumm hat, endlich aufzustehen oder kennt von denen keiner mehr die Dogmatik und die Moraltheologie und kann sie mit den Äußerungen von Papst Franziskus abgleichen?
Was Bischof Fellay alles gesagt hat, kann man hier lesen:
http://www.cfnews.org/page88/files/14e8cf27a431ca52105cf70b45567b82-149.html
„Der Generalobere kam auch auf die gescheiterte Einigung im vergangenen Jahr zu sprechen: „Angesicht dessen, was jetzt geschieht, danken wir Gott, daß Er uns im vergangenen Jahr vor jeder Art von Einigung bewahrt hat. Und wir können sagen, daß eine Frucht des Rosenkranzkreuzzuges, den wir gemacht haben, es war, daß wir vor diesem Unglück bewahrt wurden.“
Wurde Bischof Fellay nicht rechtzeitig von den anderen drei Bischöfen gewarnt, bloß kein Abkommen zu schließen? Auf diese wollte er aber nicht hören.
Eine längere Zusammenfassung dessen, was Bischof Fellay am Samstag und Sonntag gesagt hat, findet man hier bei Rorate Caeli: http://rorate-caeli.blogspot.com/2013/10/bishop-fellay-we-thank-god-there-was-no.html in englischer Sprache. Es würde sich lohnen, das komplett zu übersetzen, insb. auch den Teil über Fatima. *wink an die Redaktion*
Eine Audiodatei seiner Predigt vom Sonntag findet sich hier: http://www.dici.org/en/multimedia/fatima-sspxrome-pope-francis-by-bishop-fellay/
Ich muss zugeben, bei all den Neuigkeiten in den letzen Tagen und besonders auch heute wird mir zunehmend mulmig. Die Einschläge kommen immer schneller und heftiger. Es fehlt noch eine Entscheidung aus Rom, die dem katholischen Glauben klar widerspricht. Sie wird, so fürchte ich, nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Was bedeutet das alles, frage ich mich. Welche Konsequenzen müssen Katholiken dann ziehen, wenn sie nicht daran beteiligt sein wollen – einfach weiter mitmachen heißt zustimmen …
Man könnte ja fast versucht sein zu glauben, dass Benedikt XVI selbst, als er im Sommer letzten Jahres seine Kräfte schwinden sah, die Piusbrüder vorerst noch „draussen“ haben wollte, weil es bis zur innerkirchlichen Akzeptanz derselben sicherlich eines starken Pontifex´ bedarf; eine Rolle die zu spielen, sich selbst nicht mehr in der Lage sah. Würde ihm ein tatkräftiger Papst nach seinem Kaliber folgen, könne ja er die Einigung vollziehen und innerkirchlich „durchstehen“; folgte ihm aber ein Papst, der das Gegenteil von ihm ist – wie es ja auch leider geschehen ist- , so wäre es besser wenn die Brüder vorerst draussen blieben, um sie vor einer innerkirchlichen Marginalisierung – wie ja mit den Franziskanern der Immakulata geschehen- oder gar einem neuerlichen Hinauswurf und damit einer endgültigen Abspaltung von der Mater Ecclesia zu bewahren.
Endlich ist die Priesterbruderschaft St. Pius X auf den Zug gestiegen, der aus der Reichweite der Häresie führt. Wie auch immer im Vatikan gehandelt wird, es ist das Handeln einer NEUEN KIRCHE, der DEUTEROVATIKANISCHEN Kirche, die eben nicht mehr die EINE HEILIGE; KATHOLISCHE UND APOSTOLISCHE Kirche, sondern eine Modernistisch-Progressistische Kirche ist. Es ist schlicht und ergreifend der Beginn eines Abendländischen Schismas, das die Kirche zerreisen WIRD. Ich hoffe, daß die Sedisvakanzerklärung die Reaktion auf die zu erwartende Exkommuniaktionserklärung, die ich für 2014, spätestens 2015 erwarte, sofort erfolgt. Bergoglio hat mit seinem Schweigen über die Vorgänge in Freiburg und das ungesetzliche, diktatorische Handeln gegen die Franziskaner der Immakulata den Weg des Kirchlichen Gesetzes überschritten. Zudem noch womöglich irregulär gewählt – vgl. die Meldungen über die Siegelbrüche www.https://katholisches.info/2013/10/10/das-raetsel-der-aufgebrochenen-siegel-waehrend-des-konklaves/ – und vorher ein öffentlicher Häretiker und Apostat, der ohne Bekehrung gewählt worden ist, zeigt zumindest auf eines hin: Es besteht eine MATERIELLE SEDISVAKANZ.
S. E. Msgr. Fellay hat dieses in seiner Predigt durchscheinen lassen. „Papst“ Franziskus hat von Anfang an wissen lassen, daß er mit der Kirche brechen will. Schon die Abneigung gegen die Stola, dem Zeichen der Sakramentalen Würde hätte aufhorchen lassen sollen. Ich fürchte, daß dieses Konklave tatsächlich ohne die Mitwirkung des Heiligen Geistes abgehalten wurde, nach einem veritablen Sturz des Summi Pontificis. Die Kompromittierung von Papst Benedikt XVI seit 2010 war klar zu erkennen, sie hat eigentlich begonnen schon mit der Aufhebung der Exkommunikationen der vier Bischöfe der FSSPX. Nicht nur in Deutschland, sondern auch om Vatikan selbst und in der Weltkirche, insbesondere in Lateinamerika gab es Kräfte und Opposition gegen Papst Benedikt XVI. – bis zum offenen Aufruf zur Rebellion. Und Jorge Maria Bergoglio war einer der Rebellen gegen Papst Benedikt, er hat die Heilige Messe aller Zeiten im EB Bouenos Aires systematisch behindert und es mit Hohn und Spott der FSSPX überlassen, diesen Gläubigen seelsorgerisch beizustehen. Wie sollte man das verstehen, dieser scheinbare Burgfrieden war in Wirklichkeit eine offene Verurteilung derjenigen Gläubigen, die die Heilige Messe aller Zeiten als legitim angesehen haben.
Wenn diese Tatsachen den wählenden Kardinälen bekannt war und sie trotzdem einen Häretiker zum Papst gewählt haben, dann besteht sogar FORMELLE SEDISVAKANZ. Die Kardinäle der Kirche sollten jetzt sehr, sehr vorsichtig sein, sie sind womöglich erpreßbar geworden. So ist die Situation in der Kirche .
ROMA, ROMA, CONVERTERE AD DOMINUM DEUM TUUM!
Lieber CHRISTPH RHEIN !
Sie beschreiben nichts anderes als das Wirken des Antichrists !
Ich teile Ihre Meinung, aber denke wie Professor Georg May das sich diese Spaltung die von den Modernisten verursacht wurde, nicht mehr einfach so reparieren läßt.
Das wird im Jüngsten Gericht passieren, wenn Christus den ganzen „Kuscheltierscheiß“ den die Ökumenisten erfunden haben, um ihn auf ihr Gossenniveau herabzuziehen, diesem Pack endlich zeigt wer der Herr im Hause ist.
Dann werden die Koranküsser, Assisi Treffen Apostaten, die Kniebeugen Verweigerer und alles andere Aufsässige Volk ein für allemal in seine häretischen schranken verwiesen werden.
Wachen wir das wir bereit sind wenn der Herr kommt.
Was Ihre (und vielleicht sogar meine) Hoffnung auf eine „formelle Sedisvakanz“ betrifft, fürchte ich, dass diese Kardinäle überhaupt keine klare Vorstellung mehr davon haben , was eine Häresie ist und welche deren Auswirkungen sind. Damit wären sie gar nicht fähig, bewusst einen Häretiker zum Papst wählen zu wollen, weil sie gar nicht unterscheiden könnten, zwischen einem Rechtgläubigen und diesem. Damit wären wir wieder bei dem, was Msgr. Lefébvre gesagt hat: Dass es in der Praxis keinen Unterschied macht, aber doch eine gefährliche Sache ist, urteilen zu wollen, ob eine formelle Häresie vorliegt und damit der Stuhl Petri vakant ist. Im Zweifelfall gehen wir lieber davon aus, dass nicht.
Hat denn nicht Papst Franziskus selber sein Programm im Interview mit dem Freimaurer Scalfari in der „La Republica“ so ausformuliert ?!:
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Das Zweite Vatikanische Konzil …
hat beschlossen, der Zukunft mit einem
MODERNEN Geist ins Gesicht zu sehen und sich für die
MODERNE Kultur zu öffnen.
Die Konzilsväter wussten, dass Öffnung zur modernen Kultur religiöse Ökumene bedeutete und Dialog mit den Nichtglaubenden.
Seitdem ist sehr wenig in diese Richtung getan worden.
Ich habe die Demut und den Ehrgeiz, es tun zu wollen.“
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„Die Konzilsväter wussten, dass Öffnung zur modernen Kultur religiöse Ökumene bedeutete und Dialog mit den Nichtglaubenden.“
Und deswegen wird die „Tridentina“ gejagt wie ein Tier. Und der alleinige Wahrheitsanspruch der „Una sancta catholica“ soll zerschmettert werden. Ich sehe einen Angriff auf meinen Gott zu dem ich getauft bin.
Per Mariam ad Christum.
Das zweite Vatikanum hatte leider kein Recht zu einer Modernisierung der Kirche. Franziskus hat es auch nicht. Jede Bemühung in dieser Richtung ist mit dem Makel der Illegalität befleckt und somit sinnlos und nichtig. Selbst Pius XII. war schon viel zuw eit gegangen. Die Aufgabe des 2. Vatikanumns wäre es gewesen, den Vorstößen Pius‘ und Roncallis einen energischen Riegel vorzuschieben.
Warum eigentlich muß immer die FSSPX Vorleistungen und Ergebnisse bringen.
Bisher ist das Episkopat des Franziskus eine Aneinanderreihung von Interviews, Allgemeinplätzen und Verweigerung des Traditionellen.
Die Besetzung wichtiger Ämter wie zb. des Glaubenspräfekten schließt jede Einigungsmöglichkeit von vorneherein aus.
Bei einer Personalprälatur könnte Rom Druck ausüben, insofern hat Fellay nur Recht, wenn er froh ist das es keine hastige Einigung gegeben hat.
Es wird eine Exkommunikation geben, das ist nur noch eine Frage der Zeit.
Die Kirche des Konzils ist schon seit langem nur noch bedingt Katholisch, man fragt sich wer hier wen exkommuniziert.
Nein die Zeit für die FSSPX ist noch nicht reif, unter Franziskus toben sich die Modernisten jetzt noch einmal so richtig aus, bevor irgendwann mal eine Änderung eintreten kann.
Nur und einzig in der FSSPX lebt die wahre katholische Kirche weiter, im Exil.
Bischof Williamson hatte diese Einsichten Fellays schon seit langem. Die Gründe für Bischof Williamsons Rauswurf sollten daher nun hinfällig sein. Die Anhänger der FSSPX sollten nun genau hinschauen, wie sich Fellay Williamson gegenüber verhält.
Williamson hat den Holocaust geleugnet – das war wohl der Grund für den Rauswurf.
Bischof Fellay ist jetzt unbedingt zuzustimmen. Doch was geschieht nicht nur mit Bischof Williamson sondern auch mit jenen Priestern, die von vornherein den Annäherungskurs von Bischof Fellay als geradezu selbstmörderisch für die FSSPX empfanden, dies öffentlich sagten und ausgeschlossen wurden?
Bin auch der Meinung dass Bischof Fellay mit seiner Kritik an Papst Franziskus recht hat; ich glaube es kommen harte Zeiten für uns, wir werden uns warm anziehen müssen.
Nun bleibt zu hoffen, dass die FSSPX bzw. Bischof Fellay im Sinne unseres katholischen Glaubens Franziskus immer dann kritisiert, wenn er Äußerungen von sich gibt, die unseren Glauben gefährden. Diese Aufgabe fällt der FSSPX zu. Von ihrer Geschichte, den Umständen ihrer Gründung her. Und wenn das die Exkommunikation auch für die Gläubigen bedeutet: Ja! Der katholische Glaube darf nicht dermaßen „unter die Räder kommen“, dass er nicht mehr wiederzuerkennen ist. Nicht unwidersprochen!
„Frontalangriff“ erscheint mir etwas übertrieben. Bischof Fellay stellt im wesentlichen ohnehin offenkundige Tatsachen dar.
Das Blatt hat sich jedenfalls gewendet, die Konzilskritiker haben Recht behalten. Die „Konzilskirche“ (häufig als stolze Eigenbezeichnung gebraucht!) ist am Ende.
50 Jahre Konzil – und es gibt wirklich nichts zu feiern.
Auch ich bin der Meinung, daß es jetzt die wichtigste Aufgabe von Bischof Fellay ist, die Priesterbruderschaft wieder zu einigen, die rausgeworfenen Priester, den Bischof Williamson und die Gläubigen, die Kapellenverbot erhielten, wieder zurückzuholen. Sie sind diejenigen, die den stärksten Glauben bewiesen und den größten Mut. Bischof Fellay könnte damit wahre Demut zeigen und würde nur an Ansehen gewinnen. Das wäre echte Größe. Beten wir für ihn!
Jedem das seine
Endlich hat sich Bischof Fellay in eindeutiger Weise über diesen „Weltbischof“ Franz geäußert. Gut, daß sich die Priesterbruderschaft nicht mit Rom geeinigt hat, sonst würden sie in dem rasant eilenden Fahrstuhl in den Abgrund, den Franz steuert, sitzen. Das ist Gott sei dank nicht der Fall.
Auch ich bin über die klare Antwort Fellay’s erfreut. Die Piusbruderschaft erfüllt das Werk des Herrn und zwar konsequent. Ich bin mir sicher, dass der Generalobere im Sinne der Gläubigen handeln wird. Zum Thema Sedisvakanz möchte ich doch zur Vorsicht mahnen. Es war niemals im Sinne ihres Gründers, dass die Piusbruderschaft sich entgültig von Rom trennt, trotz der offensichtlich häretischen Neigung des neuen Papstes.
Die PB trennt sich von Neu-Rom nicht WEGEN derselben Ansichten.
An alle Katholiken bzw. solche, die sich dafür halten: Es gibt keinen Katholizismus ohne Papsttreue. Der Geist, der spaltet, kommt vom Teufel, nicht vom Hl. Geist. Es ist die Überheblichkeit, der Stolz, die bis zum Himmel stinkende Verdorbenheit, die diese Kritik an der Kirche und am Papst zum Programm gemacht hat. Omnes cum Petro ad Jesum per Mariam!
Wir müssen den Papst lieben und für ihn beten! Danken wir Gott für Papst Franziskus, denn ER hat ihn auserwählt.