Verhütungspille „Yasmin“, ein gefährliches Produkt – 18jährige Georgie ist heute auf einem Auge blind


Yasmin Georgie nahm zwei Jahre die Verhütungspille Yasmin. Nun erlitt sie einen Schlaganfall und ist auf einem Auge blind.(Lon­don) Sie nahm zwei Jah­re lang die Pil­le Yas­min, dann erlitt sie einen Schlag­an­fall und ver­lor auf einem Auge das Seh­ver­mö­gen. Die tra­gi­sche Geschich­te von Geor­gie, die zum Opfer der Ver­hü­tungs­men­ta­li­tät und der Geld­gier wur­de. Laut den Ärz­ten hat die Ver­hü­tungs­pil­le von Bay­er für immer die Gesund­heit der 18jährigen Eng­län­de­rin Geor­gie Hol­land geschä­digt, wie Dai­ly Mail berichtet.

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Zwei Jah­re lang hat­te Geor­gie Hol­land die Pil­le Yas­min als Ver­hü­tungs­mit­tel ein­ge­nom­men. So war es ihr auf­grund der staat­li­chen Sexu­al­erzie­hungs­pro­gram­me in der Schu­le bei­gebracht wor­den, in denen frü­her Sex als Selbst­ver­ständ­lich­keit vor­aus­ge­setzt wird und daher eben­so selbst­ver­ständ­lich bereits Kin­der mit den Ver­hü­tungs­me­tho­den ver­traut gemacht wer­den. Die Phar­ma­in­du­strie stellt die nöti­gen Prä­pa­ra­te zur Ver­fü­gung und macht ein Bom­ben­ge­schäft damit. Dann aber erlitt Geor­gie einen Schlag­an­fall. Seit­her ist sie auf einem Auge blind. Im Kran­ken­haus stell­ten die Ärz­te ein Blut­ger­in­sel im Gehirn fest, das – laut Anga­ben der Ärz­te – von der jüng­sten Gene­ra­ti­on der Ver­hü­tungs­pil­le Yas­min des Phar­ma­un­ter­neh­men Bay­er ver­ur­sacht wurde.

Der tragische Vorfall: ein 18jähriges Mädchen für immer geschädigt

„Es geschah pötz­lich wäh­rend des Tanz­un­ter­rich­tes an der Schu­le“, mit die­sen Wor­ten beginnt Geor­gie Hol­land die Schil­de­rung ihrer dra­ma­ti­schen Geschich­te im Dai­ly Mail. „Ich fühl­te mich etwas komisch und muß­te mich hin­set­zen. Man erlaub­te mir dann, hin­aus­zu­ge­hen, aber ich konn­te nicht mehr klar den­ken und war mir nicht mehr sicher, was ich tat“. Der Vater, der sie drau­ßen erwar­te­te, sah sie in Ohn­macht fal­len. „Ich lag zwei Tage im Bett, dann kam ein Arzt, weil ich mich so schlecht fühl­te, daß ich mich kaum bewe­gen konn­te.“ Als der Arzt sei­ne Hän­de vor ihren Augen beweg­te, konn­te sie das nicht sehen. „Ich wur­de mir bewußt, daß etwas Schlim­mes mit mir gesche­hen war.“ Geor­gie konn­te zu die­sem Zeit­punkt nicht ein­mal sprechen.

Bayer entschuldigt sich – Doch das Produkt bleibt auf dem Markt

Dank eines Medi­ka­men­tes zur Hem­mung der Blut­ge­rin­nung trat eine Erho­lung ein. Aller­dings muß die 18-Jäh­ri­ge die­ses Medi­ka­ment seit­her täg­lich ein­neh­men. Ihr rech­tes Auge wur­de jedoch irrever­si­bel geschä­digt. Dabei kam Geor­gie noch eini­ger­ma­ßen glimpf­lich davon, denn ande­ren jun­gen Frau­en, die eben­falls die Pil­le Yas­min ein­ge­nom­men hat­ten, ist es noch viel schlech­ter ergan­gen. Bereits 2009 teil­te das Bun­des­in­sti­tut für Arz­nei­mit­tel und Medi­zin­pro­duk­te (BfArM) mit, daß es allein in Deutsch­land zu „sie­ben Todes­fäl­len im Zusam­men­hang mit der Anwen­dung des Arz­nei­mit­tels Yas­min gekom­men sei.

Nach die­sem jüng­sten Vor­fall ent­schul­dig­te sich das Phar­ma­un­ter­neh­men Bay­er bei „den Frau­en und ihren Fami­li­en, die der Mei­nung sind, durch Yas­min geschä­digt wor­den zu sein“. Bay­er for­der­te zwar alle Pati­en­ten und das Gesund­heits­per­so­nal auf, Vor­fäl­le dem Unter­neh­men zu mel­den und „die Anga­ben auf den Bei­pack­zet­teln zu befol­gen“, doch die gefähr­li­che Ver­hü­tungs­pil­le bleibt auf dem Markt. Dabei sind die gesund­heits­schäd­li­chen bis töd­li­chen Fol­gen seit Jah­ren bekannt (sie­he eige­nen Bericht). Zuviel hat das Unter­neh­men in sei­ne Ent­wick­lung und Her­stel­lung inve­stiert. Zu groß ist das Geschäft mit der Ver­hü­tung von Kin­dern. Zu groß auch der Druck, sol­che Pro­duk­te für den „frei­en Sex“ zur Ver­fü­gung zu haben. Bay­er ist der welt­größ­te Her­stel­ler von hor­mo­n­a­len Ver­hü­tungs­mit­tel, sprich der Pil­le. Allein mit der Pro­dukt­grup­pe Yas­min mach­te das Unter­neh­men 2008 einen Umsatz von 1,2 Mil­li­ar­den Euro.

Weitere Fälle

Bay­er muß­te bereits 142 Mil­lio­nen Dol­lar für Kla­ge­fäl­le wegen gesund­heit­li­cher Schä­den durch das Ver­hü­tungs­mit­tel auf­brin­gen. Die Hälf­te der Fäl­le betref­fen Throm­bo­sen und Lun­gen­em­bo­lien. Der­zeit sind wei­te­re zwölf Fäl­le in den USA gericht­lich anhän­gig und in Euro­pa kom­men wei­te­re hin­zu, wie jener von Geor­gie Holland.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Tempi

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