Gewissen statt Bekehrung? Wer ist der Atheist Eugenio Scalfari, dem Papst Franziskus schrieb?


Eugenio Scalfari, ehemaliger Chefredakteur von La Repubblica, Atheist, Kirchengegner, Senator auf Lebenszeit, entstammt einer alten FreimaurerfamilieZu Euge­nio Scal­fa­ri, dem ehe­ma­li­gen Chef­re­dak­teur der links­li­be­ra­len Tages­zei­tung La Repubbli­ca, der aus einer alten Frei­mau­r­er­fa­mi­lie stammt, stell­te der katho­li­sche Kul­tur- und Kunst­kri­ti­ker Fran­ces­co Cola­femmi­na tref­fen­de Zita­te aus ver­schie­de­nen Arti­keln über Papst Bene­dikt XVI. zusam­men. Sie bie­ten eine gute Über­sicht über Scal­fa­ris Ver­hält­nis zur Kir­che, die er ledig­lich als Insti­tu­ti­on unter der Fra­ge­stel­lung wahr­nimmt, ob sie in sei­nem oder gegen sei­nen maso­ni­schen Sinn Ein­fluß aus­übt, wäh­rend er selbst bar jeden Glau­bens ist.
Wann immer es mög­lich ist, stand und steht Scal­fa­ri, der vom links­de­mo­kra­ti­schen Staats­prä­si­den­ten mit der Ehre eines Sena­tors auf Lebens­zeit aus­ge­zeich­net wur­de, an vor­der­ster Front, um die Kir­che anzu­grei­fen. Papst Fran­zis­kus schrieb ihm einen über Strecken span­nen­den Brief, der jedoch eini­ge zwei­fel­haf­te Pas­sa­gen ent­hält. Sie­he dazu den Bei­trag Gibt es kei­ne abso­lu­te Wahr­heit? Miß­ver­ständ­li­cher Papst­brief an Athe­isten Euge­nio Scal­fa­ri.

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Scalfari? Wer?

von Fran­ces­co Colafemmina

Jener, ja genau jener Euge­nio Scal­fa­ri, der am 2. Dezem­ber 2007 in der Repubbli­ca schrieb:

Bene­dikt XVI. gefällt der Rela­ti­vis­mus nicht und das ist ver­ständ­lich für jeman­den, der die abso­lu­te Wahr­heit ver­wal­tet (näm­lich sei­ne). Dazu ist nichts zu sagen. Sicher, auch die Kir­che ändert häu­fig die Mei­nung zu Sün­den und Sün­dern. Das ist mensch­lich. Liest man ihre Geschich­te, stellt man fest, daß auch sie in den Rela­ti­vis­mus ein­ge­taucht ist. Auch das ist menschlich.

Noch nicht zufrie­den mit die­sem ober­fläch­li­chen Urteil, erwei­ter­te er am 13. Janu­ar 2008 noch sei­nen Kom­men­tar immer in der Repubbli­ca:

Abge­se­hen von der offen­sicht­li­chen poli­ti­schen wie kul­tu­rel­len Sub­stanz­lo­sig­keit von Papst Ratz­in­ger, der sich seit Regens­burg bis heu­te wie ein Zög­ling von die­sem oder jenem Wür­den­trä­ger sei­nes Hof­staa­tes auf­führt, in dem er die Ruder je nach den Rat­schlä­gen aus­rich­tet, die ihm von jenen gege­ben wer­den, die ihn von Mal zu Mal gera­de bera­ten, herrscht in der Kir­che und unter katho­li­schen Lai­en mehr denn je ein tie­fes Unbe­ha­gen. Die Kir­che Bene­dikts XVI., aber auch jene Johan­nes Pauls II. schafft es ein­fach nicht, in Ein­klang mit der moder­nen Kul­tur und mit der moder­nen Gesell­schaft zu kom­men. Das ist das wirk­li­che The­ma, dem sich all jene stel­len soll­ten, die sich mit den Bezie­hun­gen zwi­schen der kirch­li­chen Gesell­schaft und der Zivil­ge­sell­schaft am Beginn des 21. Jahr­hun­derts befassen.

Um am 22. Okto­ber 2009 in der Zeit­schrift Espres­so noch nachzulegen:

Die Päp­ste reprä­sen­tie­ren zudem ein Phä­no­men für sich. Es gab sehr gro­ße, medio­kre, laster­haf­te und vor­bild­haf­te. Ich den­ke, die letz­ten Exem­pla­re waren Johan­nes XXIII., Paul VI. und Papst Woj­ty­la. Der der­zei­ti­ge [Bene­dikt XVI.] ist eine mäßi­ger Theo­lo­ge, der sei­nen Vor­gän­gern nach­trau­ern läßt.

Und am 22. April 2010 immer im Espres­so fol­gen­de Über­le­gun­gen anzustellen:

Das Zwei­te Vati­ca­num stell­te den extre­men Ver­such dar, die christ­li­che Bot­schaft als Sau­er­teig zu betrach­ten, der in die moder­ne Gesell­schaft ein­ge­pflanzt wird, gemäß einer plu­ra­li­sti­schen Kon­zep­ti­on der Gesell­schaft, die die Wür­de des Men­schen unab­hän­gig von des­sen reli­giö­sem Glau­ben bewah­re. Die Rech­te und Pflich­ten der Per­son, sei­ne Frei­heit, sei­ne Ver­ant­wor­tung, die mora­li­sche Wur­zel, die Näch­sten­lie­be im Gegen­satz zum Ego­is­mus und dem Wil­len zur Macht. Die­se Visi­on stell­te die Hier­ar­chie und den Pri­mat der Insti­tu­ti­on in Fra­ge. Des­halb wur­de das Zwei­te Vati­ca­num zunächst gebremst und dann umin­ter­pre­tiert. Die Bischö­fe wur­den wie­der unter die Hier­ar­chie zurück­ge­führt, die Gleich­ge­wich­te im Zei­chen der Kon­ti­nui­tät wie­der­her­ge­stellt. Die fünf Jah­re von Bene­dikt XVI. hat­ten bis­her die­se Bedeu­tung. Dem Skan­dal der pädo­phi­len Prie­ster wur­de vom Papst mit zu schät­zen­der, wenn auch ver­spä­te­ter Stren­ge ange­gan­gen; aber er ging nicht auf die Grund­fra­ge ein und hat nicht die ent­schei­den­de Fra­ge gestellt: Ist die Kir­che der Ort, an dem die Bot­schaft Chri­sti ange­wandt wird oder ist sie der Ort an dem in sei­nem Namen die Macht der Hier­ar­chie ver­wal­tet wird?

Am 27. Mai 2012 hol­te er in der Repubbli­ca schließ­lich sei­nen defi­ni­ti­ven Schlag aus:

Bene­dikt XVI. ist kein gro­ßer Papst, wenn ihm auch nicht an Intel­li­genz und Leh­re fehlt. Er ist kein Schau­spie­ler, viel­mehr das Gegen­teil. Woj­ty­la hat­te eine groß­ar­ti­ge Gar­de­ro­be, weil an ihm alles groß­ar­tig war. Die Gar­de­ro­be von Ratz­in­ger ist hin­ge­gen affek­tiert, weil der Papst selbst affek­tiert ist, wie er sich klei­det, wie er spricht, wie er geht. Er schreibt gut, das schon, sei­ne Bücher über Chri­stus sind les­bar, sei­ne Enzy­kli­ken sind nicht ohne Öff­nun­gen und auch eini­ge sei­ner Reden. Sei­ne Neu­be­wer­tung von Luther war über­ra­schend und man­che Hoff­nung auf Fort­schritt in Rich­tung Moder­ne wer­den jedoch durch sei­ne ope­ra­ti­ven Ent­schei­dun­gen wider­legt, von sei­ner Bestä­ti­gung für Sod­a­no als Staats­se­kre­tär und dann die Beru­fung von Ber­to­ne: vom Mit­tel­mä­ßi­gen ins Schlech­te. Ber­to­ne: ein Rui­ni ohne die Intel­li­genz und die Geschmei­dig­keit des ehe­ma­li­gen Vikars und ehe­ma­li­gen Vor­sit­zen­den der ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz. Die Hier­ar­chie ist wie­der all­mäch­tig gewor­den, aber in vie­le Stücke zer­bro­chen. Der Öku­me­nis­mus ist inzwi­schen eine vor­schnell ver­welk­te Blü­te . Bene­dikt XVI. hat wie­der voll­stän­dig die Scho­la­stik des Tho­mas von Aquin aus­ge­gra­ben mit vie­len Grü­ßen an Orig­e­nes, Anselm von Can­ter­bu­ry und Bern­hard. Augu­sti­nus schien einer der Ideen­ge­ber Ratz­in­gers, aber wel­cher Augu­sti­nus? Der Manich­ä­er, der Koad­ju­tor von Ambro­si­us oder der Autor der Bekennt­nis­se? Augu­sti­nus war viel in einem, sogar für Cal­vin, den Jan­se­nis­mus und Pas­cal. Wenn er etwas wirk­lich Aktu­el­les sagen möch­te, dann müß­te Papst Ratz­in­ger die Selig­spre­chung Pas­cals ein­lei­ten, aber ich bin mir bewußt, daß in der Welt der Ber­to­nes, der Römi­schen Kurie und der der­zei­ti­gen Kon­gre­ga­tio­nen, das wirk­lich eine radi­ka­le Geste hin zur Moder­ne wäre. Sie wer­den es nie tun. Das affek­tier­te Pon­ti­fi­kat wird wei­ter­ge­hen solan­ge es kann, danach wird es nicht die Sint­flut geben, son­dern einen Regen über einem Sumpf vol­ler Frö­sche, Stech­mücken und eini­gen Wildenten.

Schließ­lich jubel­te er am 17. Febru­ar, nach­dem Bene­dikt XVI. sei­nen Amts­ver­zicht ange­kün­digt hatte:

Und schließ­lich der Säku­la­ri­sie­rungs­pro­zeß des gesam­ten Westens und im beson­de­ren Euro­pas und Nord­ame­ri­kas. Kei­nes die­ser Pro­ble­me wur­de von Bene­dikt gelöst und das ist der wah­re Grund, der ihn zu sei­nem auf­se­hen­er­re­gen­den Ver­zicht bewo­gen hat. Die­se Ent­schei­dung hat die Sakra­li­tät des Amtes gebro­chen, sie hat die lob­by­isti­sche Natur der Hier­ar­chie bloß­ge­stellt und hat die Rol­le des Pap­stes geschwächt und jene der Kon­zils­kir­che gestärkt. Das Kon­zil wird von nun an die ober­ste Instanz sein, das Gespräch mit der Moder­ne wird wahr­schein­lich eine Kir­che als Min­der­heit wie­der­be­le­ben, die eine weni­ger in Dog­men ein­ge­gip­ste Ethik vertritt.

Text: Fides et Forma/​Giuseppe Nardi
Bild: Fides et Forma

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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5 Kommentare

  1. Das ist nur noch pein­lich. Er belei­digt nicht nur Papst Bene­dikt, son­dern zahl­rei­che aner­kann­te Heilige.
    Gestör­te Wahrnehmung.

  2. Ange­sichts der von Papst Fran­zis­kus ver­brei­te­ten unver­bind­li­chen „Brü­der­lich­keit“ erstaunt Fol­gen­des auch nicht mehr:
    -
    (Radio Vatican)
    „Der Prä­si­dent des Euro­päi­schen Par­la­ments, Mar­tin Schulz, hat Papst Fran­zis­kus am Mitt­woch zu einer außer­or­dent­li­chen Sit­zung ins EU–Parlament in Strass­burg ein­ge­la­den. Das berich­tet die Nach­rich­ten­agen­tur ansa. Der Sozi­al­de­mo­krat Schulz lob­te den Frie­dens­ap­pell des Pap­stes für Syri­en und erklär­te, in Zei­ten von Krieg und Frie­den sei­en die „kla­ren Wor­ten des Pap­stes“ sehr wich­tig. Die Ein­la­dung sol­le auch ein „Zei­chen der Aner­ken­nung für all jene sein, die mit Mut für Frie­den, inter­re­li­giö­sen und inter­kul­tu­rel­len Dia­log eintreten“.
    Eine Reak­ti­on des Hei­li­gen Stuhls liegt bis­lang noch nicht vor.“
    -

    Zur Erin­ne­rung:
    Aus der glau­bens- und kir­chen­feind­li­chen, frei­gei­stig durch­setz­ten Eu-Ver­fas­sung ohne jeg­li­chen Gottesbezug:
    -
    [.…]
    „SCHÖPFEND aus dem kul­tu­rel­len, reli­giö­sen und huma­ni­sti­schen Erbe Europas
    , aus dem sich die unver­letz­li­chen und unver­äu­ßer­li­chen Rech­te des Men­schen sowie Frei­heit, Demo­kra­tie, Gleich­heit und Rechts­staat­lich­keit als uni­ver­sel­le Wer­te ent­wickelt haben,
    IN DER ÜBERZEUGUNG, dass ein nach schmerz­li­chen Erfah­run­gen nun­mehr geein­tes Euro­pa auf dem Weder Zivi­li­sa­ti­on, des Fort­schritts und des Wohl­stands zum Wohl aller sei­ner Bewoh­ner, auch der Schwäch­sten und der Ärm­sten, wei­ter vor­an­schrei­ten will, dass es ein Kon­ti­nent blei­ben will, der offen ist für Kul­tur, Wis­sen und sozia­len Fort­schritt, dass es Demokratie
     und Trans­pa­renz als Grund­la­ge sei­nes öffent­li­chen Lebens stär­ken und auf Frie­den, Gerech­tig­keit und Soli­da­ri­tät in der Welt hin­wir­ken will,
    [.…]
    -

  3. Ich bezie­he mich auf die Scalfari-Zitate:
    Es ist die Schei­dung der Gei­ster, die die einen zu c r e d e n t e s (Gläu­bi­gen), die ande­ren zu selbst­ge­wähl­ten p e r e u n t e s (Ver­lo­re­nen) macht. Die erste­ren gel­ten nichts vor der Welt, die letz­te­ren sind die Vasal­len des Für­sten die­ser Welt. Im Reich Got­tes aber ist alles umge­kehrt. So hat es schon die aller­se­lig­ste Jung­frau und Got­tes­mut­ter Maria geschrieben:
    Depo­su­it poten­tes de sede, et exal­ta­vit humi­les… – er hat die Mäch­ti­gen vom Thron gestürzt und erho­ben hat er die Geringen…
    Ja, so wie Scal­fa­ri sieht man die Din­ge, wenn einem sel­ber die gött­li­che & ver­nünf­ti­ge s a p i e n t i a fehlt. Johan­nes XXIII und Paul VI bes­se­re, eigen­stän­di­ge­re Theo­lo­gen als Benedikt?
    Kann ein Athe­ist mit­re­den, der nicht weiß, was Christ­sein über­haupt ist, der eine Ober­flä­chen­sicht haben m u s s, weil er, wäre er ein­ge­tre­ten ins Innen, kein Athe­ist mehr sein könn­te oder aber ein Ver­wor­fe­ner wäre?
    Was die­ser Mann schreibt, zeugt ein­fach nur von der Voll­ge­so­gen­heit mit der Main­stream­per­spek­ti­ve, die stets ohne Argu­men­te aus­kommt und sehr vie­le halt­lo­se Urtei­le über Din­ge, die sie nicht beur­tei­len kann, abgibt.
    Alles, was die­ser Mann schreibt, ist halt­los, weil er ver­kennt bzw. nicht weiß, dass sich die Leh­re und das Wesen der Kir­che in einem leben­di­gen Gott­men­schen begrün­det, des­sen Wahr­heit nur der Glau­be in der demü­ti­gen s t u l t i t i a (Tor­heit, Ein­falt) fasst.
    Sagt es nicht schon das NT (1. Kor. 1, 18–21): Das Wort vom Kreuz näm­lich ist denen eine Albern­heit, die ver­lo­ren sind…
    Ver­bum enim cru­cis pereun­ti­bus qui­dem stul­ti­tia est; his autem, qui sal­vi fiunt, id est nobis, vir­tus Dei est.
    Scrip­tum est enim:
    “ Per­dam sapi­en­ti­am sapientium
    et pru­den­ti­am pru­den­ti­um repro­b­abo â€.
    Ubi sapi­ens? Ubi scri­ba? Ubi con­qui­si­tor hui­us sae­cu­li? Non­ne stul­tam fecit Deus sapi­en­ti­am hui­us mundi?
    Nam quia in Dei sapi­en­tia non cog­no­vit mun­dus per sapi­en­ti­am Deum, pla­cuit Deo per stul­ti­ti­am prae­di­ca­tio­nis sal­vos face­re credentes. -

    Es sagt uns also etwas, wenn einer, der sich in der Welt für wei­se hält, JXXIII, Paul VI für gute Päp­ste hält, JPII noch ein biss­chen, und Bene­dikt bloß noch für einen affek­tier­ten Midd­le­class-Theo­lo­gen ohne eige­ne Ideen… Es sagt uns: Bene­dikt war der ein­zi­ge nach­kon­zi­lia­re Papst, der dem Papst­amt von fer­ne noch ein­mal sei­nen alten Glanz geben konn­te. Wahr­schein­lich fin­det Scal­fai F. super – end­lich ein Papst – da sagt der Glau­be, der in aller stul­ti­tia (Tor­heit, Blö­dig­keit) vor Gott doch als Weis­heit gilt – aber das ver­steht die Welt nicht, sie k a n n es nicht ver­ste­hen – Seid gewarnt, alle ihr cre­den­tes im Sin­ne des Pau­lus: wenn die Welt einen Papst als den Ihren beju­belt, dann ist das Papst­tum gefal­len und die Got­tes­mut­ter, die Frau aus der Johan­nes-Offen­ba­rung, ver­tritt ab jetzt sei­ne Stelle.
    Ja – man kann aus den Wor­ten der Athe­isten im Lan­de viel lernen…

  4. Scal­fa­ri hat schon S.H. Fran­zis­kus sehr aner­ken­nend geant­wor­tet – in einem Arti­kel in La Repubbli­ca unter der Über­schrift: „… Der Mut, der für die moder­ne Kul­tur öff­net“. Hier besteht sehr viel gegen­sei­ti­ges Verständnis.

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