De la Cigoña: „Hat mir das Papst-Interview gefallen? Nein.“


(Madrid) Zum Inter­view von Papst Fran­zis­kus in der Civil­tà  Cat­to­li­ca mel­de­te sich auch der bekann­te katho­li­sche, spa­ni­sche Blog­ger Fran­cis­co Fer­nan­dez de la Cigo­ña zu Wort. Und zwar mit einem Kurzkommentar.

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„Das berühm­te Inter­view von Papst Fran­zis­kus, von dem heu­te alle Medi­en wider­hal­len: Hat es mir gefal­len? Nein. Katho­li­ken sind nicht ver­pflich­tet, alles zu mögen, was ein Papst tut oder sagt. Noch müs­sen wir unsern Geschmack dem Sei­nen anpassen.“

Katho­li­ken sei­en ver­pflich­tet, dem zu gehor­chen, was die Glau­bens­leh­re ver­pflich­tend vor­schrei­be. „Und wir sind auch ver­pflich­tet, den Stell­ver­tre­ter Chri­sti zu lie­ben und zu respek­tie­ren. Und damit schlie­ße ich, aus Respekt und Lie­be für den Hei­li­gen Vater, auch schon mei­nen Kom­men­tar zum Inter­view des Pap­stes. Wenn jemand sich mehr erwar­tet hät­te, muß ich ihn enttäuschen.“

Text: La cigüeña de la torre/​Giuseppe Nardi
Bild: RAITg1 (Screen­shot)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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5 Kommentare

  1. „Und wir sind auch ver­pflich­tet, den Stell­ver­tre­ter Chri­sti zu lie­ben und zu respektieren.“
    „Du bist Petrus der Fels, und auf die­sen Fel­sen wer­de ich mei­ne Kir­che bau­en und die Mäch­te der Höl­le wer­den sie nicht überwältigen“.
    Amen, Amen, Ja so ist es.
    „Und ehe der Hahn zwei­mal kräht hat du mich schon drei­mal verleugnet“.
    Nimm dich in acht Berg­o­glio. Es gibt Katho­li­ken die ste­hen zwi­schen Him­mel und Erde und sind auto­nom für Spiel­chen aller Art die­ser Welt.
    Per Mari­am ad Christum.

    • „Nimm dich in acht Bergoglio“
      Dro­hun­gen sol­cher Art fin­de ich uner­hört. So etwas darf hier nicht frei­ge­schal­tet werden!
      Und dann Per Mari­am ad Chri­s­tum. Das ist rei­ne Blasphemie.

      • „Dro­hun­gen sol­cher Art fin­de ich unerhört. “
        Wer alles durch­ein­an­der­brin­gen und den Kle­ri­ka­lis­mus abschaf­fen will soll­te sich schon in acht neh­men. Ich wür­de Chri­stus nie­mals als Sün­der bezeich­nen. Da stim­men wir doch über­ein, Robert?
        Damit wäre die Blas­phe­mie geklärt.
        Per Mari­am ad Christum.

      • Quatsch was soll dar­an blas­phe­misch (Got­tes­lä­ster­lich) sein?
        Das ist außer­dem kei­ne Dro­hung, ich lese das als ver­zwei­fel­ten Hil­fe­schrei eines Katho­li­ken der sich von sei­nem Papst mehr und mehr im Stich gelas­sen fühlt.
        Und er ruft Chri­stus und die Got­tes­mut­ter an.
        Ich fin­de ROBERT zutiefst gottesfürchtig.
        Ich bete für Sie und den Papst, der mir auch mehr als ein­mal schlimm­ste Bauch­schmer­zen verursacht.
        Ora pro nobis sanc­to spritu !

  2. Berich­tet doch mal dar­über, daß nun in Thü­rin­gen das BEICHTGEHEIMNIS defac­to abge­schafft wur­de! Sh. „crash​news​.com“

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