(Bologna) Trotz der mahnenden Worte von Erzbischof Carlo Kardinal Caffarra hat die linke Stadtregierung „Vater“ und „Mutter“ gestrichen. Statt dessen wurde zwar nicht, wie ursprünglich beabsichtigt, die Bezeichnung „Elter 1“ und „Elter 2“ eingeführt, sondern „anderer Elternteil“. In der Sache ändert das nichts. Die Entscheidung, mit der es die Linksdemokraten so eilig hatten, als gäbe es keine dringenderen Probleme, soll „Diskriminierungen verhindern“. In der Stadt gibt es aber nur vier „Homo-Familien“.
Gestrichen wurden „Vater“ und „Mutter“ aus den Vordrucken für die Schuleinschreibungen. Auch wenn einige Teile der Linksdemokraten sich mit dem Beschluß nicht wohlfühlen, applaudiert die radikale Linke aus Kommunisten und Grünen um so lauter.
Das Beispiel zeigt, wie Ideologen ticken. Während sich vor den städtischen Kindergärten lange Schlangen bilden, und 775 angemeldete Kinder für das Jahr 2013/2014 keinen Platz erhalten, frönen linke Gutmenschen ihrer Lieblingsbeschäftigung: Ideologie.
Die Stadt Bologna erkannte als eine der ersten Städte homosexuelle Partnerschaften an. 2011 wurde der Verein Regenbogenfamilien homosexueller Beziehungen in den städtischen Familienbeirat aufgenommen. Der Verein vertritt lediglich vier „Familien“. In der gesamten Emilia-Romagna, einer der bevölkerungsreichsten Regionen Italiens, gibt es nur 20 solcher „Familien“.
Die vier „Homo-Familien“ haben Sitz und Stimme im Familienbeirat der 380.000-Einwohner-Stadt. Und nun wurden für sie auch noch „Vater“ und „Mutter“ aus den Anmeldebögen für die Kinderkrippen, Kindergärten und Schulen gestrichen. Was sind Privilegien, wenn nicht das?
Partei des Politkomikers Beppe Grillo fordert Streichung von „Vater“ und „Mutter“ aus Statuten der Stadt
Die Gemeinderäte der Partei des Politkomikers Beppe Grillo Movimento5Stelle wollen sogar noch weiter gehen und Kommunisten und Grüne links überholen. Sie stellen im Gemeinderat von Bologna den Antrag, „Vater“ und „Mutter“ auch aus den Stadtstatuten zu streichen und durch das „politisch korrektere“ Wort „cittadini“ (Bürger) zu ersetzen, das in der italienischen Sprache im Plural „geschlechtsneutral“ ist. Die Politbewegung erreichte bei den Kommunalwahlen 2011 9,1 Prozent der Stimmen und stellt zwei Gemeinderäte. Bei den italienischen Parlamentswahlen im vergangenen Februar wurde die Partei des Politkomikers mit 25,56 Prozent italienweit zur stimmenstärksten Partei. Die gesellschaftspolitisch linksstehende Partei befindet sich in einer Fundamentalopposition.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons
Besser sagen Homo Antifamilien,eine Kranke Menscheit !!!
ich bin gespannt, wann ein Vater klagt, weil er sich diskriminiert fühlt. Denn er wird wirklich diskriminiert, wenn er Wert darauf legt, nicht irgendein, möglicherweise wechselndes Elternteil zu sein, sondern der leibliche und einzig wirkliche Vater auf Lebenszeit.