Wegwerfkultur relativiert auch das menschliche Leben – Papst Franziskus und das Lebensrecht


Wegwerfkultur relativiert menschliches Leben(Vati­kan) Das Wort Abtrei­bung bleibt für Papst Fran­zis­kus „tabu“, doch in einer Gruß­bot­schaft an die bra­si­lia­ni­sche Woche der Fami­lie for­der­te das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt dazu auf, das mensch­li­che Leben „immer zu ver­tei­di­gen von der Zeu­gung bis zum natür­li­chen Tod“. Die Woche der Fami­lie ist eine Initia­ti­ve der bra­si­lia­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz und dau­ert bis zum Abend des 17. August. Es sei Auf­ga­be der Eltern, in der Fami­lie den Glau­ben wach­sen und rei­fen zu las­sen. Ihnen kom­me die Auf­ga­be zu, „grund­le­gen­de Wahr­hei­ten über das Leben und die mensch­li­che Lie­be weiterzugeben“.

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Beson­ders ange­sichts einer Weg­werf­kul­tur, die den Wert des mensch­li­chen Lebens rela­ti­viert, sind die Eltern geru­fen, ihren Kin­dern das Bewußt­sein zu ver­mit­teln, daß das Leben immer schon ab dem Mut­ter­schoß zu ver­tei­di­gen ist und dar­in ein Geschenk Got­tes und eine Garan­tie für die Zukunft der Mensch­heit erkannt wird, aber auch in der Pfle­ge der alten Men­schen, vor allem der Groß­el­tern, die das leben­di­ge Gedächt­nis eines Vol­kes sind und die Lebens­weis­heit vermitteln.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Radio Vatikan

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