(Madrid) Das Bild wurde vom Kirchenhistoriker und bekannten katholischen Blogger Spaniens Francisco de la Cigoña veröffentlicht. Es zeigt den neuen Rektor des Priesterseminars der Diözese Mallorca, Msgr. Antoni Amorós Terrassa. Msgr. Amorós Terrassa ist seit 2011 Bischofsvikar für die Wirtschaftsangelegenheiten und Ökonom der Diözese. Er gehört damit dem Bischofsrat der Diözese an. Bischof von Mallorca ist seit 2012 Msgr. Javier Salinas Viñals.
Ein Bild ist eine Momentaufnahme und nichts mehr und nichts weniger kann es bedeuten. Für de la Cigoña bedeutet es im konkreten Fall jedoch mehr. Der Mangel an priesterlicher Kleidung oder Ordenstracht sei ein „Symptom“ für eine Fehlentwicklung in der Kirche mit weitreichenden Folgen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: La cigüeña de la torre
Hat der neue Regens vielleicht auch bei der Schüller‚schen „Pfarrerinitiative“ unterschrieben?
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.
De la Cigoña interpretiert zu viel in dieses Bild hinein.
Ganz besonders böse sind NUR Katholiken, die bei der FSSPX in die Heilige Messe gehen; etwas böse sind die, die den „Ewigen (alten) Ritus“ irgendwo anders besuchen.
Denn bei all diesen Menschen sind die Segnungen des 2. Vatikanums immer noch nicht angekommen.
Welche Segnungen des nicht dogmatischen 2 vatikanischen Konzils meinen sie? solche wie hier zu sehen. https://www.facebook.com/media/set/?set=a.549988751695267.87433090.544137242280418&type=3 , oder Assisi , also auf diese Unheiligen Früchte des nicht dogmatischen Pastoralkonzils kann ich sehr gerne verzichten.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.
Ja, das ist ein Thema für sich – aber irgendwie erwarte ich halt doch bei einem Priester, dass er sich kleidungsmäßig zusammennimmt… a. sich nicht so anzieht, dass er die Blicke der Frauen sonstwohin lenkt … und b. überhaupt wie ein Priester angezogen ist … und dieses wenig asketische Rumhängen mit Bierbauch und Lulle ist insgesamt etwas unwürdig für einen Priester, aber vielleicht hat man ihn ja heimlich auf seinem Feierabend-Balkon aufgenommen…
Jedenfalls hätte ich spontan gedacht: das ist ein Lagerarbeiter, der grade mal von seinem Gabelstapler abgestiegen ist, um ne Raucherpause zu machen..
Aber was will man sagen in einer Zeit, in der schlechter Geschmack und Zügellosigkeit für Insignien einer fortschrittlichen, coolen Einstellung gehalten werden…
Vielleicht ist er ja noch am ordentlichsten angezogen in dem Seminar?
Ich finde es nicht angemessen, dieses Photo hier zu interpretieren. Ganz offenkundig ist es eine völlig private Aufnahme, außerhalb eines beruflichen bzw. irgendwie öffentlich wahrnehmbaren Kontexts. Auch der Aufenthaltsort scheint ganz privat zu sein. Es ist auch ersichtlich ein Schnappschuss, womöglich nicht mal zur Veröffentlichung freigegeben (Recht am eigenen Bild!). Dies dann mit spekulativen Interpretationen zu verknüpfen ist nicht fair.
Selbstverständlich sollten Priester und Ordensleute möglichst als solche erkennbar sein. Wie unmöglich hingegen das Veröffentlichen dieses Bildes und dieser Beitrag ist, sollte jedem klar werden, der sich bewußt macht, daß auch Priester nächtens im Schlafanzug daliegen und gar nackt unter der Dusche stehen. Und dieser „Mangel an priesterlicher Kleidung oder Ordenstracht“ ist dann auch keinesfalls „ein Symptom für eine Fehlentwicklung in der Kirche mit weitreichenden Folgen.“ Es ist unverzichtbar, auch bei Personen, an denen ein sogenanntes öffentliches Interesse besteht, die Privatsphäre zu wahren. Ich halte bereits hier diese Grenze für überschritten.
Das Bild wirkt aber nicht „intim“ (wie ein Nachtgewandl oder das Adamskostüm unter der Dusche), sondern so, als würde der Herr immer so herumlaufen. Übrigens gibt’s solche Pfarrer ja überall – und wie defendor es zitiert, ist das dem Priesterstand ja nicht angemessen.
Es gab auch mal eine Zeit, in der ein Laie nicht mit Spaghetti-Trägern oder nackten Beinen ging, v.a. nicht, wenn er/sie eine Kirche betrat. Auch das lernen wir heute nur noch in Thailand: dort ist vor den großen Tempeln eine Kleiderkammer, in die alle Besucher aus dem Westen geschickt werden: sie müssen (!) sich erst mal anständig anziehen, bevor sie die Hl. Räume betreten. Kein Thai-Mönch würde auch nur irgendwo in einem solchen Aufzug herumhängen… Das hat mir sehr zu denken gegeben, als ich dort war, um meinen Bruder, der dort seit 20 Jahren lebt, zu besuchen…
Weitere Fakten, die einen bedeutsamen Zusammenhang zwischen der Affäre „Vatileaks“ und der Wahl Bergoglios belegen – diesmal eine junge Dame als Sekretärin der achtköpfigen Kommission der Kardinäle zur Vorbereitung der Kurienreform, wobei diese Dame offensichtliche Verbindungen zu den Hauptakteuren von „Vatileaks“ hat:
http://espresso.repubblica.it/dettaglio/la-curia-segreta-di-bergoglio/2212888
Angesichts der leider oft zu beobachtenden „Halli-Galli“ bekleideten modernen Priester ist wieder einmal darauf hinzuweisen, dass der Heilige Stuhl an den immer noch geltenden Bekleidungsvorschriften nichts geändert hat !
Dies zur Thematik „Gehorsam“.
Aus dem „Direktorium über Leben und Dienst der Priester Dives ecclesia“:
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„Der Priester muß vor allem durch sein Verhalten erkennbar sein, aber auch durch seine Bekleidung, so daß jedem Gläubigen und überhaupt jedem Menschen seine Identität und seine Zugehörigkeit zu Gott und zur Kirche unmittelbar erkenntlich ist.
Die Kleriker haben gemäß den von der Bischofskonferenz erlassenen Normen und den rechtmäßigen örtlichen Gewohnheiten eine geziemende kirchliche Kleidung zu tragen.
Das bedeutet, daß diese Bekleidung, falls sie nicht die Soutane ist, verschieden von der Art der Kleidung der Laien zu sein hat und konform der Würde und Sakralität des Amtes. Schnitt und Farbe müssen von der Bischofskonferenz festgelegt werden, immer in Übereinstimmung mit den Vorlagen des allgemeinen Rechts. Wegen ihrer Inkohärenz mit dem Geist solcher Disziplin, können entgegengesetzte Praktiken nicht als rechtmäßige Gewohnheiten angesehen werden und müssen daher von den zuständigen Autoritäten abgeschafft werden.“
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Anmerkung:
Das Schwarz steht für die Trauer und den Verzicht !
Der Priester ist denn auch ein Fremder auf dieser Welt !
Er ist in der Fremde !
Sein Erbteil ist unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS selbst !
Dazu der heilige Paulus:
Hebr 13,14
Denn wir haben hier keine Stadt, die bestehen bleibt, sondern wir suchen die künftige.
Röm 12,2
Gleicht euch nicht dieser Welt an,
sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt,
was der Wille Gottes ist:
was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist.“
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Der Priester soll denn auch kein „Neuerer“ sein sondern ein
Erwecker von Heiligkeit !
Auch die zum allgemeinen Priestertum gehörenden Gläubigen sollen sich denn zusammen mit dem Priester stets als Fremde auf dieser Welt sehen
– also in dieser Welt leben, aber nicht von dieser Welt sein ! -
und sich nach der wahren Heimat – der Anteilhabe am Göttlichen Dreifaltigen Leben – sehnen und dies durch ein Streben nach Heiligkeit im Sinne der unfehlbaren Lehre der Heiligen Mutter Kirche bezeugen.
Das priesterliche Kleid ist doch nicht schwarz, sondern schwarz-weiss. Das sollte ja klar sein. Die Symbolik bedeutet nicht Trauer, sondern Sterben für die Welt, verbunden mit der Reinheit der Liebe zu Gott, und somit freudige Hingabe, sowie Scheidung zwischen Gut und Böse, Richtig und Falsch. Das hat doch nichts mit Trauer oder Traurigsein zu tun, auch wenn das Leben meist nicht lustig ist. Der angemessene Ernst sehr wohl, aber keine Grimmigkeit von Amts wegen.