Attentat auf Alte Messe: Eingabe von 6 Ordensangehörigen – Ein Vorwand?


(Rom) Sechs von 800 Ordens­an­ge­hö­ri­gen der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta (FI) haben eine Ein­ga­be bei der römi­schen Ordens­kon­gre­ga­ti­on gemacht. Eine klei­ne Min­der­heit. Damit pro­te­stier­ten sie gegen die Ent­schei­dung der Ordens­lei­tung, ordens­in­tern nur mehr die außer­or­dent­li­che Form des Römi­schen Ritus zu gebrau­chen  und in der Seel­sor­ge für die Gläu­bi­gen biri­tu­ell zu sein. Ein Teil der sechs Dis­si­den­ten gehört inzwi­schen nicht mehr dem Orden an, 

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weil sie wegen Unge­hor­sam und Dis­zi­plin­lo­sig­keit aus­ge­schlos­sen wur­den. Es spricht eini­ges dafür, daß an der Ordens­kon­gre­ga­ti­on nur ein Vor­wand gesucht wur­de, um gegen den vor­bild­haf­ten Orden vor­ge­hen zu kön­nen. Der radi­ka­le Ein­griff zeigt einen erscher­ecken­den Man­gel an lit­ur­gi­scher Sen­si­bi­li­tät. Nur ein sol­cher Man­gel kann eine Holz­fäl­ler­me­tho­de die­ses Aus­ma­ßes erklä­ren, der vier Ordens­zwei­gen mit mehr als 100 Klö­stern und Nie­der­las­sun­gen das Herz­stück ihres Ordens­le­bens ent­zieht und dabei der Mei­nung scheint, daß der Alte Ritus ein­fach belie­big durch den Neu­en ersetzt wer­den kann. Durch die Ent­ma­chung des Ordens­grün­ders und die Ein­set­zung eines Kom­mis­sars soll jede eigen­stän­di­ge Reak­ti­on des Ordens unter­bun­den werden.

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