Asyl für junge Christin Rimsha Masih in Kanada


(Feisalabad/​Ontario) Die paki­sta­ni­sche Chri­stin Rim­s­ha Masih und ihre Fami­lie haben Asyl in Kana­da erhal­ten. Dies gab der kana­di­sche Ein­wan­de­rungs­mi­ni­ster Jason Ken­ney bekannt. Die min­der­jäh­ri­ge Rim­s­ha war im August 2012 ver­haf­tet wor­den, weil sie angeb­lich einen Koran ver­brannt hät­te. Spä­ter stell­te sich her­aus, daß der sie ankla­gen­de Imam Sei­ten des Koran ver­brannt hat­te, um sei­ne Anschul­di­gung gegen die jun­ge Chri­stin zu stüt­zen. Nach der Fest­nah­me des Imam stell­te der Ober­ste Gerichts­hof im Novem­ber das Ver­fah­ren gegen das Mäd­chen ein. Rim­s­ha und ihre Fami­lie muß­ten sich seit­her aus Angst vor fana­ti­schen Mos­lems ver­steckt hal­ten. Als Reak­ti­on auf ihre Ver­haf­tung waren in einem anti­christ­li­chen Pro­grom 600 christ­li­che Fami­lie aus Uma­ra Jaf­far, einem Stadt­teil von Islam­abad ver­trie­ben wor­den. Nach einer lang­wie­ri­gen Suche fand sich Kana­da bereit, der Fami­lie Auf­nah­me zu gewäh­ren. Eine ande­re Chri­stin, die mehr­fa­che Fami­li­en­mut­ter Asia Bibi befin­det sich hin­ge­gen wei­ter­hin im Gefäng­nis. Die wegen Belei­di­gung des Islam zum Tode ver­ur­teil­te Frau, hofft auf eine Wie­der­auf­nah­me des Verfahrens.

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