Eucharistisches Wunder? – Buddhistische Vandalen setzen Tabernakel in Brand, Hostien bleiben unversehrt


Tabernakel mit den intakten konsekrierten Hostien(Colom­bo) Eine Grup­pe Bud­dhi­sten ver­wü­ste­te die katho­li­sche Kir­che St. Fran­cis Xavier in Angu­la­na in der Erz­diö­ze­se Colom­bo auf Sri Lan­ka. Die Van­da­len zer­trüm­mer­ten eine 143 Jah­re alte Mari­en­sta­tue. Ihr Ziel war jedoch das Aller­hei­lig­ste Sakra­ment des Alta­res. Die Täter ris­sen den Taber­na­kel mit dem Aller­hei­lig­sten vom Hoch­al­tar, bra­chen ihn auf und zün­de­ten ihn an. Laut Poli­zei­an­ga­ben wur­den min­de­stens 30 Liter Kero­sin über den Taber­na­kel gegos­sen, um ihn in Brand zu stecken. Wie durch ein Wun­der ver­brann­ten die kon­se­krier­ten Hosti­en im beschä­dig­ten Taber­na­kel jedoch nicht, son­dern blie­ben intakt.

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Als der Sakri­stan den Van­da­len­akt ent­deck­te, läu­te­te er die Kir­chen­glocken, sodaß die Gläu­bi­gen zusam­men­ström­ten. Die Katho­li­ken der Erz­diö­ze­se Colom­bo sind schockiert über den Vorfall.

Vie­le sehen in der Unver­sehrt­heit der kon­se­krier­ten Hosti­en jedoch einen wun­der­ba­ren Ein­griff. Ein eucha­ri­sti­sches Wun­der, das die Macht Got­tes demon­strie­ren und die Angrei­fer beschä­men soll­te, wie es sich im Lau­fe der ver­gan­ge­nen 2000 Jah­re in Lan­cia­no, Bol­se­na und zahl­rei­chen ande­ren Orten ereig­ne­te? „Hier ist ein gro­ßes Wun­der gesche­hen, durch das Jesus unse­rem Land und den Angrei­fern eine Bot­schaft ver­mit­telt: Nie­mand kann Chri­stus und Sei­ne Lie­be zer­stö­ren. Nie­mand kann Ihm etwas anha­ben“, zitiert Asia­news Stim­men von ein­hei­mi­schen Katholiken.

Zerstörte MarienstatuePfar­rer Chri­sto Viraj Fer­nan­do und sein Kaplan Kasun Fer­nan­do ver­ur­teil­ten die Gewalt­tat. Gleich­zei­tig rie­fen sie die Gläu­bi­gen auf, die Ruhe zu bewah­ren, Gott für die wun­der­ba­re Unver­sehrt­heit der kon­se­krier­ten Hosti­en zu dan­ken, für die Bekeh­rung der Täter zu beten und ihnen zu vergeben.

Albert Mal­colm Kar­di­nal Ran­jith, der Erz­bi­schof von Colom­bo hat Unter­su­chun­gen ein­ge­lei­tet. Die intak­ten Hosti­en wur­den in Sicher­heit gebracht, um der Poli­zei, aber auch der Kir­che Erhe­bun­gen zu ermög­li­chen. Der Kar­di­nal wird als zustän­di­ger Bischof nach einer Kir­chen­schän­dung gemäß kirch­li­chen Vor­schrif­ten einen Akt der Rekon­zi­lia­ti­on durch­füh­ren, bevor die Kir­che wie­der für den Got­tes­dienst geöff­net wird.

Der Vor­fall ereig­ne­te sich am 5. Juni gegen 10 Uhr abends. Zunächst wur­de an einen Angriff bud­dhi­sti­scher Extre­mi­sten gedacht, da es seit Mona­ten in Sri Lan­ka zu Angrif­fen gegen die christ­li­che, aber auch die isla­mi­sche Min­der­heit kommt. Die Angrif­fe gehen meist von bud­dhi­sti­schen Extre­mi­sten der Orga­ni­sa­tio­nen Bodu Bala Sena und Sin­ha­la Rava­ya aus. Ein neu­es Phä­no­men, das Poli­zei und Staat vor neue Her­aus­for­de­run­gen stellt. Bis­her waren reli­gi­ös moti­vier­te Gewalt­ta­ten eine Sel­ten­heit auf der Insel.

Am Mon­tag ver­haf­te­te die Poli­zei vier Jugend­li­che. Sie sol­len in betrun­ke­nem Zustand die Tat began­gen haben. Nicht den Tat­sa­chen ent­spricht eine erste Mel­dung, wonach zwei Täter Bud­dhi­sten und zwei Katho­li­ken sei­en. Laut Anga­ben der Poli­zei sind alle vier Täter Bud­dhi­sten. Kar­di­nal Ran­jith hat ihnen im Geist der christ­li­chen Lie­be öffent­lich ver­ge­ben, wie die Sun­day Times von Sri Lan­ka berichtete.

Text: Asianews/​Giuseppe Nardi
Bild: TamilWeek

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5 Kommentare

  1. Viel­leicht gibt es ja noch ein zusätz­li­ches Wun­der, das Wun­der der Bekeh­rung. Bekeh­rung der Mis­se­tä­ter, die (immer noch laut Sun­day Time) vom Kar­di­nal die Wei­sung erhiel­ten, das Geld für die Wie­der­gut­ma­chung des ange­rich­te­ten Scha­dens unter die Armen zu ver­tei­len, Bekeh­rung von Unbe­tei­lig­ten, die, beein­druckt von der Stär­ke Got­tes und über­zeugt von den christ­li­chen Idea­len der Ver­söh­nung und der Näch­sten­lie­be, zum wah­ren Glau­ben fin­den. Es ist immer wie­der bemer­kens­wert wie der Herr auch auf krum­men Zei­len gera­de schrei­ben kann. Bit­ten wir, dass es so gesche­hen möge.

  2. Mit die­sem Wun­der wird natür­lich auch Erz­bi­schof Kar­di­nal Ran­jith eine beson­de­re Gna­de zuteil.

    • Es ist sicher nicht abwe­gig, einen beson­de­ren Zusam­men­hang zwi­schen dem eucha­ri­sti­schen Wun­der und der beson­de­ren eucha­ri­sti­schen Fröm­mig­keit von Erz­bi­schof Kar­di­nal Ran­jith zu sehen.

  3. Unglaub­lich. Die Mut­ter­got­tes wur­de geschän­det. Das ist unver­zeih­lich und schlim­mer als Mord. Die­se Ver­bre­cher sind für immer ver­lo­ren. Ich sehe einen Zusam­men­hang zum welt­wei­ten ho.s. Trei­ben. Der Herr­gott hat soviel Geduld.

    • Sie haben recht, auf die­ses schreck­li­che Ver­bre­chen hin­zu­wei­sen. So eine Tat ist eigent­lich unbe­greif­lich, ausser eben durch das Wir­ken Satans. Und doch kann dank der unend­li­chen Güte Got­tes und im Fal­le einer auf­rich­ti­gen Reue auch die­se Sün­de ver­ge­ben wer­den. Die Schul­di­gen täten aller­dings gut dar­an, den Rest ihres Lebens in Süh­ne und Buße zu verbringen.

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