Rhode Island, der katholischste Staat der USA führt „Homo-Ehe“ ein – Progressives Klima verhindert effizienten katholischen Widerstand


Rhode Island, das katholischste Land der USA genehmigte die "Homo-Ehe". Warum die Bischöfe die Katholiken bisher nicht von der Ablehnung derselben überzeugen konnte, erkläre sich durch ein langjähriges progressives Klima, das Leute wie Erin Saiz Hanna in führende Positionen katholischer Organisationen gelangen ließ: Saiz Hanna demonstriert für Frauenpriestertum in Rom(Washing­ton) Am 2. Mai hat das Par­la­ment von Rho­de Island, der katho­lisch­ste unter den 50 US-Bun­des­staa­ten die „Homo-Ehe“ beschlos­sen. Oder wie Scott Richert im Cri­ses Maga­zi­ne kom­men­tier­te: „Daß der Him­mel grün und das Gras blau ist.“

Anzei­ge

Erin Saiz Han­na, die Exe­cu­ti­ve Direc­tor der Women’s Ordi­na­ti­on Con­fe­rence, schrieb auf Twit­ter begei­stert: „Heu­te wur­de es offi­zi­ell! Jetzt kön­nen mei­ne Freun­de und mei­ne Fami­lie in mei­nem Hei­mat­staat Rho­de Island hei­ra­ten, wen sie lie­ben. Lie­be ist Lie­be“. Die Women’s Ordi­na­ti­on Con­fe­rence ist eine femi­ni­sti­sche Orga­ni­sa­ti­on pro­gres­si­ver Katho­li­kin­nen, die das Frau­en­prie­ster­tum erzwin­gen wol­len. Die Grup­pe bezeich­net sich selbst als „Stim­me für Frau­en in der katho­li­schen Kir­che“. Am 15. Okto­ber 2008 demon­strier­te Erin Saiz Han­na mit ande­ren Frau­en der „inter­na­tio­na­len Frau­en­or­di­na­ri­ats­be­we­gung“ in Rom gegen die „Dis­kri­mi­nie­rung“ der Frau­en in der Kir­che durch Aus­schluß vom Prie­ster­tum und für die Ein­füh­rung des Frau­en­prie­ster­tums. Mit dabei waren Ver­tre­te­rin­nen von Wir sind Kir­che aus Deutsch­land und Österreich.

Wie das Cri­ses Maga­zi­ne schreibt, erklärt die Tat­sa­che, daß jemand, der Posi­tio­nen wie Erin Saiz Han­na vetritt, in den Diö­ze­sen von Rho­de Island Reli­gi­on unter­rich­te­te und dem Vor­stand der Katho­li­schen Frau­en­be­we­gung von Rho­de Island ange­hör­te, war­um die Bischö­fe von Rho­de Island sich schwer tun, die Katho­li­ken des Lan­des gegen die Ein­füh­rung der „Homo-Ehe“ zu mobi­li­sie­ren. 43 Pro­zent der Bevöl­ke­rung des Staa­tes sind Katho­li­ken. Laut Umfra­gen sei­en 63 Pro­zent von ihnen für die Lega­li­sie­rung der „Homo-Ehe“, wäh­rend es 58 Pro­zent der Gesamt­be­völ­ke­rung sind. Das Reprä­sen­tan­ten­haus von Rho­de Island stimm­te in letz­ter Lesung mit 56 gegen 15 Stim­men für die Ein­füh­rung, die am 1. August in Kraft tre­ten wird.

Bischof Tho­mas Joseph Tobin von Pro­vi­dence erneu­er­te am Tag, als das Par­la­ment das Gesetz in letz­ter Lesung geneh­mig­te, sei­ne Kri­tik. In einem Hir­ten­brief an die Katho­li­ken bekräf­tig­te der Bischof, daß eine homo­se­xu­el­le Hand­lung „immer sünd­haft“ und „unmo­ra­lisch“ sei. Er for­der­te die Katho­li­ken auf, sich „gewis­sen­haft“ zu prü­fen, bevor sie die „Homo-Ehe“ auf irgend­ei­ne Wei­se unter­stüt­zen. Sie soll­ten sich zum Bei­spiel „genau über­le­gen“, ob sie an einer sol­chen Zere­mo­nie teil­neh­men. Es könn­te ihr „Ver­hält­nis zu Gott schädigen“.

Der Staat Rho­de Island gehört zu den libe­ral­sten Staa­ten der USA. Das flä­chen­mä­ßig klein­ste Land ist grö­ßer als das Saar­land, aber klei­ner als das Bur­gen­land und befin­det sich fest in der Hand der Demo­kra­ti­schen Par­tei. Alle Sena­to­ren und Abge­ord­ne­ten des Staa­tes im US-Kon­greß sind Demo­kra­ten, eben­so 32 von 38 Sena­to­ren und 69 von 75 Abge­ord­ne­ten im Par­la­ment von Rho­de Island. Die Hälf­te von ihnen sind Katholiken.

Rho­de Island ist der zehn­te US-Bun­des­staat, der die „Homo-Ehe“ erlaubt hat, wäh­rend die ande­ren Staa­ten sie ablehn­ten und die Ehe zwi­schen Mann und Frau in den Ver­fas­sungs­rang erho­ben, um eine Lega­li­sie­rung der „Homo-Ehe“ zu verhindern.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Cri­ses Magazine

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

21 Kommentare

  1. Ich kann das Gere­de über „sooooo katho­lisch“ nicht mehr hören.
    Rho­de Island ist ja soooo katho­lisch, Bay­ern, Öster­reich die Schweiz ach ja Irland und Spa­ni­en und nicht zu ver­ges­sen Ita­li­en, Por­tu­gal, ja und die vie­len ande­ren sind ja sooooooo Katho­lisch und so fromm, es ödet einen nur noch an.
    Was gera­de in die­sen Staa­ten, Gemein­den und Kom­mu­ni­tä­ten pas­siert, ist eben NICHT mehr katho­lisch son­dern frei­mau­re­risch, pro­te­stan­tisch, aria­nisch und modernistisch.
    Das was noch an treu­en Resten übrig ist, geht zu den Bru­der­schaf­ten, wan­dert ab, oder harrt in der Nische der Kir­che aus, die die Häre­ti­ker ihnen gelas­sen haben, aber man hat die Tra­di­ti­on mund­tot gemacht, oder bezeich­net sie ein­fach als Schismatiker.
    Wann hören wir end­lich auf, uns von die­sen Kli­schees erfas­sen zu lassen?

    • Lei­der ist es so wie micha­el es dar­ge­legt hat. Das Kli­schee­den­ken beherrscht noch immer die Meinung.

  2. Weder die genann­ten Staa­ten, noch die Vati­kan-2-Gegen­kir­che sind mehr katho­lisch. Was der sog. Bischof sagt ist rich­tig, aller­dings sind nicht nur die Hand­lun­gen, son­dern Homo­se­xua­li­tät an sich ist Sünde.

    • Homo­se­xua­li­tät ist ein Zustand und als sol­cher nach dem KKK kei­ne Sünde.
      Wenn Ihnen ihr Gewis­sen sagt, dass Sie nicht inner­halb der Hei­li­gen katho­li­schen Kir­che blei­ben kön­nen, müs­sen Sie aus der Kir­che aus­tre­ten um Ihres See­len­hei­les wil­len. So lehrt der Hl. Tho­mas von Aquino.

      • Vincentius@.; Tho­mas vo aquin=www.heiligenlexicon.de.“ .……Die ande­ren schwerst­sünd­haf­ten, weil wider­na­tür­li­chen Laster,sind…nach Thomas.…Homosexualität,Anal und Oralverkehr,Selbstbefriedigung sowie Coitus Interruptus“..Und Sie kom­men daher und schwat­zen und schwat­zen Nonsens,Sie sind ja ein ganz gro­sser Zeisig!.

        • Wo steht im KKK, daß „Oral- und Anal­ver­kehr“ eine schwe­re Sün­de sind? Kön­nen Sie mir die Stel­le nen­nen, ichn habe sie lei­der nichgt gefun­den. Auch ist mir kei­ne ein­zi­ge Enzy­kli­ka oder päpst­li­che Dekla­ra­ti­on bekannt, in der sich ein Papt übrhaupt zu „Oral- und Anal­ver­kehr“ geäu­ßert hat. Die Päp­ste hat­ten und haben wich­ti­ge­res zu tun.

  3. Als jemand, der schon lan­ge in den USA lebt, ist es immer wie­der inter­es­sant zu beob­ach­ten, wie Außen­ste­hen­de die­ses Land, sei­ne Men­ta­li­tät und vor allem sei­ne reli­giö­se Prä­gung ein­schät­zen. Gera­de die Bun­des­staa­ten, die von ihrem Bevöl­ke­rungs­an­teil die mei­sten Katho­li­ken auf­wei­sen, sind in der poli­ti­schen Hal­tung weit­aus offe­ner als ande­re. Das gilt nicht nur für Rho­de Island, son­dern auch für alle ande­ren Bun­des­staa­ten im Nord­osten. Lei­der muss­te ich fest­stel­len, dass zahl­rei­che Bischö­fe den intel­lek­tu­el­len Debat­ten in die­sen Staa­ten nicht mehr gewach­sen sind. Auf die sozia­len Her­aus­for­de­run­gen der Gegen­wart haben sie kei­ne befrie­di­gen­den Ant­wor­ten mehr, sie wer­den viel­fach nicht mehr ernst genom­men, nicht zuletzt von den Katho­li­ken selbst. Sie wie­der­ho­len gebets­müh­len­ar­tig den Kate­chis­mus – ohne zu sehen, dass Glau­be sich wei­ter­ent­wickelt. Es soll­te zu den­ken geben, dass die Gläu­bi­gen erheb­lich weit­sich­ti­ger sind als ihre Hir­ten. Als Katho­lik, der in die­sem Land lebt, ver­bit­te ich mir die Kri­tik von tra­di­tio­na­li­sti­scher Sei­te, ich sei nicht mehr katho­lisch, nur weil ich die gleich­ge­schlecht­li­che Ehe befürworte.

    • Dann haben Sie aller­dings wenig Ahnung von der katho­li­schen Kir­che, deren Glau­bens­leh­re und dem Kir­chen­recht. Das mache ich Ihnen gar nicht zum Vor­wurf. Wahr­schein­lich wur­de es Ihnen nie von jenen gesagt, erklärt, ver­kün­det, die dazu beru­fen wären. Homo­se­xua­li­tät ist eine Sün­de, homo­se­xu­el­le Hand­lung sind eine schwe­re Sün­de. Jede Unter­stüt­zung aus noch Nicht-Homo­se­xu­el­len stel­len eine Sün­de dar. Die Sün­de wie­der­um stellt eine Ver­let­zung des Ver­hält­nis­ses zu Gott und zu mysti­schen Leib der Kir­che dar. Sie ver­langt Reue, Umkehr, Beich­te, Buße, um die Ein­heit wie­der her­zu­stel­len und zum Emp­fang der Sakra­men­te zuge­las­sen zu werden.
      Nichts für ungut, aber „ver­bit­ten“ kön­nen Sie sich als Katho­lik gegen­über der kirch­li­chen Leh­re gar nichts.

      • Ich bin ein gro­ßer Bewun­de­rer des hoch­wür­dig­sten lei­der viel zu früh gestor­be­nen Erz­bi­schofs von Ful­da Johan­nes Dyba.
        Er war auch ein gro­ßer Geg­ner der aus­ge­leb­ten Sexua­li­tät sowohl Hete­ro- als auch Homo­se­xu­el­ler Natur.
        Aber auch er ver­ur­teil­te die Homo­se­xua­li­tät nicht per­se als Sün­de und das soll­ten wir auch nicht tun.
        Die Sexua­li­tät ist eine wun­der­ba­re Gabe Got­tes an den Men­schen um inner­halb der gött­li­chen Ord­nung, der Ehe zwi­schen Mann und Frau in Har­mo­nie prak­ti­ziert zu werden.
        In erster Linie geht es um die Fort­pflan­zung und auch das gehört in den Plan Gottes.
        Hört sich fremd an, aber da sieht man mal wie per­vers unser heu­ti­ges Den­ken in einer völ­lig von Sex beherrsch­ten Umwelt ist.
        Ist ein Mensch von sei­nen Anla­gen her anders „gepolt“ ist das nicht ein­fach „Sün­de“ denn dafür kann der Mensch nichts.
        Er hat genau die Gaben wie jeder ande­re auch und kann sie ein­set­zen wie Gott es mit ihm vorhat.
        Die Beherr­schung der Trie­be ist eine Grund­vor­aus­set­zung für einen gesun­den Weg zu Gott, sowohl als Hete­ro- als auch als Homo­se­xu­el­ler Mensch.
        Es geht eben um Trieb­be­herr­schung und da legt der Hase im Pfef­fer, ein regel­mä­ßi­ger außer der Ord­nung prk­ti­zier­ter Geschlechts­trieb ist Tod­sün­de und ver­werf­lich, egal wel­cher „Rich­tung“ man angehört.

      • Scha­de, dass Sie offen­sicht­lich mei­nen Kom­men­tar nicht sorg­fäl­tig genug gele­sen haben. Auf die Grün­de, die ich für die wach­sen­de Kluft zwi­schen den Bischö­fen und Gläu­bi­gen hin­ge­wie­sen habe, gehen Sie lei­der nicht ein.
        Außer­dem wei­se ich dar­auf hin, dass die homo­se­xu­el­le Dis­po­si­ti­on eines Men­schen sogar laut Kate­chis­mus (KKK) kei­ne Sün­de dar­stellt, son­dern nur homo­se­xu­el­le Hand­lun­gen. Wes­halb dif­fe­ren­zie­ren Sie hier nicht, so wie es der KKK tut?
        Ich bin sehr froh, dass es hier in den USA ernst­haf­te und im Glau­ben ver­wur­zel­te Katho­li­ken gibt, die nach reif­li­cher Über­le­gung zu der Auf­fas­sung gelan­gen, dass eine von Treue gepräg­te gleich­ge­schlecht­li­che Lebens­ge­mein­schaft unter­stüt­zens­wert ist. Ihren Vor­wurf, dass ich kei­ne Ahnung hät­te von der kath. Kir­che, der Leh­re und dem Kir­chen­recht habe, wei­se ich ent­schie­den zurück.
        Die Kir­che muss ler­nen, so wie sie es etwa bei Gali­leo Gali­lei und sei­nen bahn­bre­chen­den Ein­sich­ten getan hat. Kürz­lich sag­te jemand, die Homo­se­xua­li­tät sei der ‚Gali­lei-Fall‘ der Kir­che im 21. Jahr­hun­dert. Da ist was dran. Ob sie wohl ler­nen wird?

        • „Wes­halb dif­fe­ren­zie­ren Sie hier nicht, so wie es der KKK tut?“

          Weil der KKK hier für etli­che Poster als Pro­dukt der ver­kom­me­nen „Kon­zils­kir­che“ kein ernst­zu­neh­men­der Kate­chis­mus des katho­li­schen Glau­bens ist, son­dern eher ein Mach­werk des Unglau­bens bzw. „Moder­nis­mus“. Sie rich­ten sich schlicht nicht nach ihm.

          • Ach, Mister Selbst­ge­fäl­lig! Dif­fe­ren­zie­ren gilt auch für Sie und Flo­rin. Die Homo­se­xua­li­tät (abstrakt) bezeich­net eine Sün­de. Da nur Men­schen sün­di­gen kön­nen und Sün­de indi­vi­du­ell ist, geht es kon­kret um homo­se­xu­el­le Hand­lun­gen. Von der Nei­gung, die laut KKK kei­ne Sün­de ist, habe ich nie geschrie­ben. Die inters­siert ja in der Regel, wie auch im Fal­le ande­rer Sün­den nur einen geist­li­chen Bei­stand. War­um also der Vor­wurf?! Und noch ein­mal Flo­rin, machen Sie eine genaue Gewis­sens­prü­fung, wie des Bischof Tobin nahe­legt. Prü­fen Sie, ob und wo sie mit Ihrem Han­deln sün­di­gen und gegen Gebo­te Got­tes und der Kir­che ver­sto­ßen. Es geht um Ihr See­len­heil und das ande­rer, wenn sie öffent­lich den Irr­tum pro­pa­gie­ren soll­ten, als Katho­lik für die Homo-Ehe sein zu können.

          • Dan­ke, ver­ehr­ter Dun­kel­ka­tho­lik, dass Sie mir hier wei­ter­ge­hol­fen haben. Wenn tat­säch­lich etli­che Poster hier so den­ken, soll­te man ihnen den Aus­tritt der Kir­che drin­gend emp­feh­len. Wer den KKK nicht mit­tra­gen kann, steht ein­deu­tig nicht mehr in der Kirche.

          • Fas­sen wir also zusam­men: Begon­nen haben Sie mit dem fre­chen Vor­wurf an die ame­ri­ka­ni­schen Bischö­fe: die­se „wie­der­ho­len gebets­müh­len­ar­tig den Kate­chis­mus – ohne zu sehen, dass Glau­be sich wei­ter­ent­wickelt“ (wir sind kei­ne Pro­te­stan­ten, in denen sich der Glau­be zeit­gei­stig „wei­ter­ent­wickelt“, heu­te Dar­wi­nist, mor­gen Sozia­list, über­mor­gen Natio­nal­so­zia­list, dann Kom­mu­nist, dann Kapitalist…).
            Nur drei Ein­trä­ge spä­ter behaup­ten Sie: „Wer den KKK nicht mit­tra­gen kann, steht ein­deu­tig nicht mehr in der Kir­che“. Also was nun??? Sie sehen, wie sie mit Ihrem homo­phi­len Kurs ins schlin­gern kom­men, wenn sie ihn mit der Leh­re der Kir­che in Ein­klang zwin­gen wollen.
            Sie pro­pa­gie­ren „stolz“ die Homo-Ehe und ste­hen damit außer­halb der Kir­che. Dann pal­la­vern sie etwas von homo­se­xu­el­len Nei­gun­gen, von denen nie­mand hier gespro­chen hat, weil die ja nun wirk­lich nie­man­den etwas ange­hen außer den Betrof­fe­nen und unter­stel­len ande­ren etwas Fal­sches über die kirch­li­che Leh­re zur Homo­se­xua­li­tät zu behaupten.
            Was soll man dazu sagen? Das Schlim­me an solch wir­ren Mei­nun­gen ist, daß sie (Sie) die Posi­ti­on der Kir­che und damit die geof­fen­bar­te Wahr­heit ver­dun­keln. Die Men­schen müs­sen die Wahr­heit (Chri­stus) ken­nen, um über ihr See­len­heil ent­schei­den zu kön­nen. Sie brau­chen nie­mand, der sich sei­nen Glau­ben zurecht­gibt nach dem Mot­to: Ich bin Katho­lik, aber was katho­lisch ist, das bestim­me gefäl­ligst noch immer ich. So läuft das nicht für sie per­sön­lich, so scha­den sie ande­ren und so ver­sün­di­gen sie sich gegen den Hei­li­gen Geist, der die Wahr­heit erken­nen läßt. Die Welt ist voll von wir­ren Mei­nun­gen. Was die Welt braucht, ist Men­schen die die Wahr­heit ver­kün­den. For­ti­ter in re sua­vi­ter in modo. Das Sua­vi­ter in modo ken­nen wir, das for­ti­ter in re fehlt.

        • Das sagen gera­de Sie,der Sie einem Land angehören,das die gan­ze Welt mit Bevor­mun­dung und KRIEG DROHT.Die USA geben für mili­tä­ri­sche Auf­rü­stung jähr­lich soviel aus,wie alle Staa­ten der Erde zusammen.Ihr Land for­ciert die moder­ni­sie­rung der ATOMWAFFEN in Euro­pa und zwingt damit Rus­land zur Aufürtung.Obam pro­pa­giert offen für die Homo­ehe und mischt sich in unver­schäm­ter Wei­se in aus­län­di­sche Ange​le​gen​hei​ten​.In den usa leben 54 Mil­lio­nen in Armut,ect..Während die Homos zu den bes­ser­ge­stell­ten und Gut­be­tuch­ten Klas­se gehören.Ihr seid Heulsusen,und von Selbst­mit­leid geprägt.Es gibt wich­ti­ge­res als Homo­se­xua­li­tät, die­se Homo-Pro­pa­gan­da ist wider­lich und langweilig.Gibt es eigent­lich kein wich­ti­ge­res Thema‘?Tatsache ist, dass die mei­sten HOMOS der gut­betuh­ten Obers­hiht angehören,sie ver­fü­gen über mehr Geld-wider­lich Selbst­ver­liebt und GELDGIERIG

  4. Hier: Teil I

    Keusch­heit und Homosexualität
    der Römisch Katho­li­schen Kirche:

    • KKK 2357
    Homo­se­xu­ell sind Bezie­hun­gen von Män­nern oder Frau­en, die sich in geschlecht­li­cher Hin­sicht aus­schließ­lich oder vor­wie­gend zu Men­schen glei­chen Geschlech­tes hin­ge­zo­gen füh­len. Homo­se­xua­li­tät tritt in ver­schie­de­nen Zei­ten und Kul­tu­ren in sehr wech­sel­haf­ten For­men auf. Ihre psy­chi­sche Ent­ste­hung ist noch weit­ge­hend unge­klärt. Gestützt auf die Hei­li­ge Schrift, die sie als schlim­me Abir­rung bezeich­net (vgl. Gen 19,1–29; Röm 1,24–27; 1 Kor 6,10; 1 Tim 1,10), hat die kirch­li­che Über­lie­fe­rung stets erklärt, „daß die homo­se­xu­el­len Hand­lun­gen in sich nicht in Ord­nung sind“ (CDF, Erkl. „Per­so­na huma­na“ 8 ). Sie ver­sto­ßen gegen das natür­li­che Gesetz, denn die Wei­ter­ga­be des Lebens bleibt beim Geschlechts­akt aus­ge­schlos­sen. Sie ent­sprin­gen nicht einer wah­ren affek­ti­ven und geschlecht­li­chen Ergän­zungs­be­dürf­tig­keit. Sie sind in kei­nem Fall zu billigen.
    • KKK 2358
    Eine nicht gerin­ge Anzahl von Män­nern und Frau­en sind homo­se­xu­ell ver­an­lagt. Sie haben die­se Ver­an­la­gung nicht selbst gewählt; für die mei­sten von ihnen stellt sie eine Prü­fung dar.
    Ihnen ist mit Ach­tung, Mit­leid und Takt zu begegnen.
    Man hüte sich, sie in irgend einer Wei­se unge­recht zurück­zu­set­zen. Auch die­se Men­schen sind beru­fen, in ihrem Leben den Wil­len Got­tes zu erfül­len und, wenn sie Chri­sten sind, die Schwie­rig­kei­ten, die ihnen aus ihrer Ver­an­la­gung erwach­sen kön­nen, mit dem Kreu­zes­op­fer des Herrn zu vereinen.
    • KKK 2359
    Homo­se­xu­el­le Men­schen sind zur Keusch­heit geru­fen. Durch die Tugen­den der Selbst­be­herr­schung, die zur inne­ren Frei­heit erzie­hen, kön­nen und sol­len sie sich – viel­leicht auch mit Hil­fe einer selbst­lo­sen Freund­schaft – durch das Gebet und die sakra­men­ta­le Gna­de Schritt um Schritt, aber ent­schie­den der christ­li­chen Voll­kom­men­heit annähern.

  5. Teil II: KKK:
    1867 Die kate­che­ti­sche Tra­di­ti­on erin­nert auch dar­an, daß es him­mel­schrei­en­de Sün­den gibt. Zum Him­mel schrei­en das Blut Abels [Vgl. Gen 4,10], die Sün­de der Sodo­mi­ten [Vgl. Gen 18,20; 19,13], die lau­te Kla­ge des in Ägyp­ten unter­drück­ten Vol­kes [Vgl. Ex 3.7–10], die Kla­ge der Frem­den, der Wit­wen und Wai­sen [Vgl. Ex 22, 20–22] und der den Arbei­tern vor­ent­hal­te­ne Lohn [Vgl. Dtn 24,14–15; Jak 5,4].

    1868 Die Sün­de ist eine per­sön­li­che Hand­lung. Wir haben aber auch eine Ver­ant­wor­tung für die Sün­den ande­rer Men­schen, wenn wir dar­an mitwirken,

    - indem wir uns direkt und wil­lent­lich dar­an beteiligen,

    - indem wir sie befeh­len, zu ihnen raten, sie loben oder gutheißen,

    - indem wir sie decken oder nicht ver­hin­dern, obwohl wir dazu ver­pflich­tet sind und

    - indem wir Übel­tä­ter schützen.

    Sie­he hie­zu auch den Hin­weis auf die 9 Frem­den Sünden:

    1.Zur Sün­de raten
    2.andere sün­di­gen heißen
    3.in die Sün­de ande­rer einwilligen
    4.andere zur Sün­de reizen
    5.die Sün­de ande­rer loben
    6.zur Sün­de stillschweigen
    7.die Sün­de nicht strafen
    8.zur Sün­de helfen
    9.die Sün­de ande­rer verteidigen.

    Braucht es noch mehr, damit ein Katholik/​ in erkennt das jeder der die AKTIVE Homo­se­xua­li­tät erlaubt und somit för­dert, gegen Gott dem Herrn, sei­nen Hei­li­gen Wil­len und der Glau­bens­leh­re sei­ner Einen, Hei­li­gen, Katho­li­schen und Apo­sto­li­schen Kir­che sün­digt und aggiert??

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

    • Es ist lei­der eine Tat­sa­che, dass die Dis­kre­panz zwi­schen der kirch­li­chen Leh­re und dem Leben der Gläu­bi­gen in Fra­gen der Sexu­al­mo­ral immer grö­ßer wird. Es ist offen­kun­dig eine Tat­sa­che, dass die über­wäl­ti­gen­de Mehr­heit der gläu­bi­gen Katho­li­ken im Bezug zur Sexua­li­tät anders lebt als die Kir­che lehrt. Und das nicht nur in Deutsch­land, son­dern welt­weit. Hum­a­nae vitae mit dem Ver­bot sog. künst­li­cher emp­fäng­nis­ver­hü­ten­der Mit­tel ist von den Gläu­bi­gen nicht rezi­piert wor­den. Die Bedeu­tung der Sexua­li­tät hat sich im ver­gan­ge­nen Jahr­hun­dert rasant ver­än­dert. Jun­ge Leu­te über­le­gen es sich heu­te gut, ob und wie sie zusam­men pas­sen, bevor sie hei­ra­ten. Sie leben zusam­men und leben ganz selbst­ver­ständ­lich auch ihre Sexua­li­tät. Sie über­le­gen genau, wann sie ein Kind haben kön­nen und wol­len. Ange­sichts der lan­gen Aus­bil­dungs­we­ge heu­te ist das für mich sehr nach­voll­zieh­bar. Wenn man mit Ende 20 hei­ra­tet, weil es vor­her nicht geht – wie will man jeman­dem über­zeu­gend erklä­ren, dass er bis dahin auf Sexua­li­tät ver­zich­ten soll? Und Sexua­li­tät als Aus­druck von Lie­be und Zunei­gung spielt für eine Bezie­hung eine gro­ße Rolle.
      So ist die kirch­li­che Sexu­al­mo­ral lei­der zu einem blo­ßen „Du darfst nicht“ gewor­den, ohne das „Du darfst nicht“ ver­nünf­tig erkä­ren zu kön­nen. Moral ist eben immer auch Ver­nunft­mo­ral. Und was nicht ver­nünf­tig begründ­bar ist, wird auch nicht akzep­tiert. In Fra­gen der Sexua­li­tät ist die Kir­che kei­ne über­zeu­gen­de Instanz mehr. Ein gro­ßes Dilem­ma. Die Kir­che muss wie­der Anschluss an das Leben der Men­schen fin­den. Nur immer wie­der die alten For­meln wie­der­ho­len reicht dazu nicht aus. Das gilt auch im Umgang mit der Homo­se­xua­li­tät. Flo­rin, vie­len Dank für Ihren Beitrag.

      • Lie­ber Robert: Sie über­se­hen dabei aber die Wahr­heit wie sie wirk­lich ist, denn wenn sie schrei­ben: Sie leben zusam­men und leben ganz selbst­ver­ständ­lich auch ihre Sexua­li­tät . War­um gibt es dann im deutsch­spra­chi­gen Raum eine Schei­dungs­ra­te von fasst 50%, Unehe­li­che Kin­der, ein anstei­gen der psy­chi­schen Erkran­kun­gen von Jugend­li­chen und Erwach­se­nen, und um eben die­sen sitt­li­chen Ver­fall der Welt, der ja lei­der auch Tei­le der „Kör­per­schaf­ten öffent­li­chen Rechts katho­li­sche Kir­che des deutsch­spra­chi­gen Rau­mes“ erfass­te und von der Kon­zils­kir­che gedul­det wird und die sich wei­gert die­sen Ver­fall zu stop­pen, den Mas­sen­mord an unge­bo­re­nen Kin­dern. Die Eine, Hei­li­ge, Katho­li­sche und Apo­sto­li­sche Kir­che hat nur einen zu die­nen und dies ist Gott der Herr Jesus Chri­stus, und nur wenn sie die­sen wahr­lich dient, gelingt es ihr die See­len ihrer Schäf­chen nach Hau­se zu Gott dem Herrn zu füh­ren. Nur was der Mensch ver­gif­tet vom Gedan­ken­gut des Für­sten der Welt, wünscht ist nicht immer indent mit dem Wil­len Got­tes unse­res Herrn.

        Da Gott der Herr aber uns allen den Frei­en Wil­len schenk­te, so kön­nen wir aus frei­en Wil­len Ja oder Nein zu Gott dem Herrn sagen, mit allen Kon­se­quen­zen die damit ver­bun­den sind. Und jemand der Ja zum sexu­el­len und sitt­li­chen Ver­fall sagt (Außer- Vor­ehe­li­cher Sex, akti­ve Homo­se­xua­li­tät, Abtrei­bung, usw) sagt auch ja zum aller­nied­rig­sten und Nein zu Gott dem Herrn. Weil sich die­ser Mensch eben NEIN zu Gott dem Herrn, sei­nen Hei­li­gen Wil­len und der Glau­bens- Sit­ten­leh­re der Einen, Hei­li­gen, Katho­li­schen und Apo­sto­li­schen Kir­che sagt.

        Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

Kommentare sind deaktiviert.