Kardinal Meisner: „Den hohen Wert der Familie bewußt machen“


(Köln) Im Inter­view mit der Stutt­gar­ter Zei­tung kri­ti­sier­te der Köl­ner Kar­di­nal Joa­chim Meis­ner die Bevöl­ke­rungs­po­li­tik von Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel, „nur die Zuwan­de­rung als Lösung unse­rer Demo­gra­fie­pro­ble­me“ zu prä­sen­tie­ren, und plä­dier­te dafür, statt­des­sen Frau­en zu ermu­ti­gen, „zu Hau­se zu blei­ben und drei, vier Kin­der auf die Welt zu brin­gen.“ Man wol­le „die Frau­en aus den Fami­li­en her­aus haben, damit die Pro­duk­ti­on wei­ter­läuft“, wie in der DDR. Es gel­te aber, „ein Kli­ma zu schaf­fen, in dem Frau­en mehr Kin­der zur Welt brin­gen. Das heißt: den hohen Wert der Fami­lie mit Mut­ter und Vater für die Kin­der bewußt machen“, so der Kar­di­nal, der auch die Tötung der unge­bo­re­nen Kin­der anpran­ger­te: „Wir sind ein ster­ben­des Volk, haben aber eine per­fek­te Gesetz­ge­bung für Abtrei­bung. Ist das nicht die Selbst­tö­tung einer Gesellschaft?“

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