Der Dialogkult und die Feinde Jesu

P. Giovanni Cavalcoli OP


Pater Giovanni Cavalcoli OP: Modernen Dialogkult beenden(Rom) Der Domi­ni­ka­ner Pater Gio­van­ni Caval­co­li OP, Pro­fes­sor für Dog­ma­tik und Christ­li­che Anthro­po­lo­gie an der Theo­lo­gi­schen Fakul­tät der Emi­lia-Roma­gna und Vize-Postu­la­tor im Selig­spre­chungs­ver­fah­ren für den tsche­chi­schen Domi­ni­ka­ner und Moral­theo­lo­gen Tomas Tyn OP (1950–1990), den „nach­kon­zi­lia­ren Tra­di­tio­na­li­sten“ (Caval­co­li), befaßt sich mit den Fein­den des Herrn und wie Jesus mit ihnen umging. Er geht der Fra­ge nach, ob der in der Kir­che heu­te ver­brei­te­te „Dia­log­kult“ dem Ver­hal­ten Jesu ent­spricht oder ob er mit die­sem in Ein­klang zu brin­gen ist. Eine Fra­ge, die er dop­pelt ver­neint. Eine „Über­ein­stim­mung“ kön­ne nur um den Preis erzwun­gen wer­den, einen Teil von Jesus zu unter­schla­gen und ihn damit zu ver­fäl­schen. Genau das aber, so Pater Caval­co­li, gesche­he heu­te durch eine in der Kir­che weit­ver­brei­te­te Form der Ver­kün­di­gung. Eine Form, die, so der Domi­ni­ka­ner, über­wun­den wer­den muß, wenn die Kir­che ihren Auf­trag wahr­heits­ge­treu erfül­len will. Der Dog­ma­ti­ker könn­te sich auf die jüng­sten Wor­te von Papst Fran­zis­kus stüt­zen, der „nein zu den Salon-Chri­sten“ sag­te und dazu auf­rief, „lästig zu sein“.

Christus und seine Feinde

Anzei­ge

von Pater Gio­van­ni Caval­co­li OP

Wir wis­sen, wie sehr man heu­te auf den Dia­log beharrt: Dia­log unter Katho­li­ken, Dia­log mit der Pius­bru­der­schaft, Dia­log mit den Nicht-Katho­li­ken, inter­re­li­giö­ser Dia­log, Dia­log mit den Nicht-Gläu­bi­gen. Wenn wir aber das Vor­bild Chri­sti anschau­en, sehen wir sei­ne schar­fen Strei­te mit Pha­ri­sä­ern, Schrift­ge­lehr­ten und Prie­stern, mit här­te­sten Aus­drücken aus sei­nem Mund, mit denen er sie anklagt, den Teu­fel zum Vater zu haben, ihnen erklär­te, daß sie in ihren Sün­den ster­ben wer­den, er ihnen mit stren­gen gött­li­chen Stra­fen droh­te, sie immer wie­der der Heu­che­lei beschul­dig­te, des Gei­zes, der Lüge, der Untreue gegen­über Moses, an rein mensch­li­chen Tra­di­tio­nen zu hän­gen, der Grau­sam­keit, der Unge­rech­tig­keit, der Fre­vel, des Mor­des, der Glau­bens­lo­sig­keit und ihnen zwei har­te Beschimp­fun­gen ent­ge­gen­schleu­der­te, wenn er sag­te, sie sind „Nat­tern­ge­züch­te“ und „über­tünch­te  Grä­ber“ und noch ande­res mehr.

In der heu­te übli­chen Ver­kün­di­gung wird fast immer nur ein barm­her­zi­ger, ver­zei­hen­der Chri­stus prä­sen­tiert, der ganz sanft und mit­füh­lend ist, offen für alles, nach­sich­tig mit den Sün­dern, gedul­dig, ver­ständ­nis­voll und tole­rant mit allen, der auf die Bedürf­nis­se aller ach­tet, vor allem der Klei­nen, der Schwa­chen, der Frau­en, der Lei­den­den, der Armen, ein Wun­der­tä­ter. Und alles davon ist wahr. Die­se völ­lig rich­ti­gen Din­ge eig­nen sich aber für Instru­men­ta­li­sie­run­gen durch das aktu­el­le idyl­li­sche und gesüß­te Gut­men­schen­tum, das seit Jahr­zehn­ten in die Kir­che ein­ge­drun­gen ist und sich als Inter­pret des Gei­stes des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils darstellt.

Christus wird als liebenswerter Dialogisierer dargestellt – tadelnder, drohender Christus wird verschwiegen

Häu­fig wird nur ein beque­mer Chri­stus ad usum del­phi­ni prä­sen­tiert, man beschränkt sich auf die Aspek­te des barm­her­zi­gen Chri­stus  und nicht des stren­gen Chri­stus, man ver­mit­telt nur den lie­bens­wert dia­lo­gi­sie­ren­den und nicht den dro­hen­den, tadeln­den, wider­spre­chen­den Christus.

Der escha­to­lo­gi­sche Chri­stus, der rich­ten­de Chri­stus, der zu den Rebel­len sagt: „Weg von mir, ihr Ver­fluch­ten, in das ewi­ge Feu­er, das für den Teu­fel und sei­ne Engel bestimmt ist!“ (Mt 25,41), das alles wird in einer bestimm­ten, heu­te übli­chen Ver­kün­di­gung peni­bel ver­schwie­gen, so als wür­de es gar nicht oder laut der aktu­ell­sten (post­mo­der­nen) moder­ni­sti­schen Exege­se besten­falls als belang­lo­ses Relikt einer alt­te­sta­ment­li­chen Spra­che exi­stie­ren. Chri­stus ret­tet alle, er hat kei­ne Fein­de. Und den­noch spre­chen das Evan­ge­li­um und die kirch­li­che Tra­di­ti­on sowie die Hei­li­gen eine ganz kla­re Spra­che und zwar in einem genau ent­ge­gen­ge­setz­ten Sinn.

Die allgemein geübte Mißachtung von Christus ist nicht moderne, postkonziliare Exegese, sondern Häresie

Die Anwen­dung einer solch unge­recht­fer­tig­ten Dis­kri­mi­nie­rung von Chri­stus durch die Miß­ach­tung nicht geneh­mer Tex­te ist nicht Weis­heit, ist nicht moder­ne, post­kon­zi­lia­re Exege­se, son­dern Häre­sie, wie bereits die Ety­mo­lo­gie des Wor­tes sagt: à ire­sis, Wahl, gemeint ist eine will­kür­li­che, unbe­grün­de­te Wahl.

Man könn­te sich dem moder­nen Den­ken ent­spre­chend fra­gen: Hät­te Chri­stus nicht ohne die­se Pole­mik und Unnach­gie­big­keit aus­kom­men kön­nen, ohne sich so ver­haßt zu machen mit sei­nem über­zo­ge­nen Selbst­be­wußt­sein, ohne Grund für Skan­dal zu sein durch sei­ne Über­tre­tung hoch­ge­hal­te­ner Tra­di­tio­nen, konn­te er nicht dar­auf ver­zich­ten, sich auf­zu­re­gen und vor allem die Obrig­kei­ten zu belei­di­gen? Hat er sich das Unglück des Kreu­zes letzt­lich nicht selbst zuzu­schrei­ben? Wie­so hat er es nicht wie der Bud­dha gemacht, der so ruhig und fried­lich war, daß er von allen geschätzt in Ruhe 80 Jah­re alt wer­den konn­te? Die wei­sen Hin­dus erhe­ben kei­nen Allein­ver­tre­tungs­an­spruch wie Chri­stus. Sicher, sie ver­eh­ren Brah­man, aber dann akzep­tie­ren sie irgend­wie alle Reli­gio­nen als ver­schie­de­ne Aus­drucks­for­men des Absoluten.

Und was Moham­med anbe­langt: ja sicher, er war pole­misch und kämp­fe­risch, aber letzt­lich hat er sich ja nur ver­tei­digt und sei­ne Fein­de besiegt, und wer erin­nert sich schon noch an die 800 von ihm ermor­de­ten Juden und den von ihm begon­ne­nen Hei­li­gen Krieg zur Ret­tung der Welt. Selbst die from­men Juden von heu­te, die der Tho­ra des Moses treu sind, erhe­ben nicht den Anspruch, ihre Reli­gi­on der gan­zen Welt auf­zwin­gen zu wol­len. Sie betrach­ten sie viel­mehr nur als Reli­gi­on ihres Vol­kes und ihrer Väter.

Für die Modernisten ist die Frage, wie Christus mit seinen Feinden umging, tabu

Es gäbe viel auf die­se schein­bar wei­sen und ver­nünf­ti­gen Anmer­kun­gen zu ant­wor­ten. Beschrän­ken wir uns ledig­lich auf eini­ge zen­tra­le Punk­te, um die eigent­li­che Fra­ge zu klä­ren, die nicht unbe­deu­tend ist, wenn sie sich viel­leicht auch nur weni­ge stel­len. Eine Fra­ge, wie Jesus Chri­stus mit sei­nen Fein­den umging, die die Moder­ni­sten in Ver­le­gen­heit bringt und daher für sie ein Tabu ist. Aus die­sem Grund tun sie alles, damit sie ja nicht gestellt wird. Aber uns küm­mern die Moder­ni­sten wenig. Uns inter­es­siert es, Chri­stus nach­zu­fol­gen auf dem Weg der Vervollkommnung.

Wir erken­nen zunächst vor allem den Sinn und die Not­wen­dig­keit von Jesu Streit an. Er ist Teil sei­ner Mis­si­on, den Wil­len des Vaters zu erfül­len. Jesus war unter ande­rem Lehr­mei­ster und Erzie­her, und als ein guter Lehr­mei­ster und Erzie­her kann er nicht anders als sei­ne Jün­ger oder sei­ne Kin­der zu kor­ri­gie­ren, wenn es not­wen­dig ist und zu tadeln, wenn sie es verdienen.

Er kann nicht anders, als sie gegen die Betrü­ge­rei­en der fal­schen Lehr­mei­ster zu ver­tei­di­gen, indem er die­sen anrü­chi­gen Gestal­ten droht. Und manch­mal ist dafür Stren­ge und Beschimp­fung not­wen­dig. Wenn die Fein­de sich nicht besin­nen und umkeh­ren, kann es auch not­wen­dig sein, sie zu erschrecken. Und wenn sie so hoch­mü­tig sind, daß sie nicht ein­mal erschrecken, dann um so schlim­mer für sie. Ihre Nie­der­la­ge wird noch viel bren­nen­der sein. Auch die­se extre­men Metho­den kön­nen gut tun, und dazu füh­ren, zumin­dest das Wir­ken des Fein­des zu hem­men, wie alle gro­ßen Leh­rer und Erzie­her der Geschich­te wissen.

Christus sagte von sich nichts als die Wahrheit und dies allein mit dem Ziel, die Menschheit zu retten

Zwei­tens: es ist wahr, daß Chri­stus irri­tiert hat und Anlaß für Skan­dal war, weil er sich Eigen­schaf­ten zusprach, die allein Gott zukom­men. Es ist klar, daß ein sol­ches Ver­hal­ten durch ein rein mensch­li­ches Wesen der hel­le Wahn­sinn wäre, eine Form extre­men Hoch­muts und wahn­wit­zi­ger Anma­ßung. Aber Jesus, der wirk­lich Got­tes Sohn war, sag­te von sich selbst nichts ande­res als die Wahr­heit, und das – was wich­tig ist – nicht aus irgend­ei­ner Form von Eitel­keit, son­dern ein­zig und allein mit dem Ziel, die Mensch­heit zu ret­ten. Nur Gott kann der Ret­ter der gan­zen Mensch­heit sein, aber die­ses Heil besteht dar­in, „den Sohn zu erken­nen und Jenen, der ihn gesandt hat.“

Drit­tens, ange­mes­se­ne Stren­ge hat nichts mit einem irra­tio­na­len oder lei­den­schaft­li­chen Wut­aus­bruch zu tun, son­dern erwächst aus der Lie­be und der Gerech­tig­keit. Es ist daher undenk­bar, daß Chri­stus, wie man­che unsin­ni­ger­wei­se sagen, gegen­über sei­nen Fein­den „aus­fäl­lig“ gewor­den sei und sie belei­digt habe, so als könn­te der Sohn Got­tes die „Fas­sung ver­lie­ren“ und sei­ne Lei­den­schaf­ten oder die Wor­te nicht zügeln. Nichts von alle­dem: Chri­stus nimmt die­ses star­ke und ener­gi­sche Ver­hal­ten – jene Tugend, die das Evan­ge­li­um „παρρησία“ (Par­r­he­sie) nennt – bei völ­li­ger Kon­trol­le sei­ner Emo­tio­nen ein, bei völ­li­ger gei­sti­ger Klar­heit und aus­schließ­lich zum Wohl der Per­so­nen, die er tadelt. Das ist im übri­gen genau der Stil der Propheten.

Wenn wir Kindes Gottes sein wollen, müssen wir uns den Irrtümern und Sünden der Welt widersetzen

Vier­tens: Chri­stus sagt uns klar und deut­lich, wenn wir sei­ne Jün­ger sein und mit ihm an der Ret­tung der Welt mit­wir­ken wol­len, dann müs­sen auch wir den Mut haben, unse­re Iden­ti­tät als Kin­der Got­tes zu zei­gen, indem wir uns den Irr­tü­mern und Sün­den der Welt für deren Rei­ni­gung und Ret­tung wider­set­zen auch um den Preis, wie Selbst­ge­rech­te zu erscheinen.

Dar­aus folgt eine letz­te Kon­se­quenz: Wir müs­sen den scha­len, ergeb­nis­lo­sen und zwei­deu­ti­gen Dia­log­kult unse­rer Tage kor­ri­gie­ren, eine Pra­xis, die, wenn wir das Vor­bild von Chri­stus ernst neh­men, ganz und gar nicht christ­lich ist und unter des­sen Deck­man­tel von Freund­lich­keit und Tole­ranz sich ein beschä­men­der Oppor­tu­nis­mus und ein Dop­pel­spiel ver­steckt, das eines wah­ren Jün­gers Chri­sti abso­lut unwür­dig ist.

Wenn wir von uns wirk­lich sagen wol­len, sei­ne Jün­ger zu sein, dann müs­sen wir in einer Art mit den Men­schen unse­rer Zeit spre­chen, die wenn nötig – und wir hof­fen natür­lich, daß dies sel­ten der Fall ist –  auch har­te und muti­ge Töne gebraucht, auch auf die Gefahr hin, Ver­fol­gung zu erlei­den oder sogar zum Preis unse­res Lebens. Wenn Chri­stus sich damit begnügt hät­te, es wie Bud­dha oder Moham­med zu machen, gäbe es kein Myste­ri­um cru­cis, das der Weg und das Unter­pfand für unser ewi­ges Heil ist.

Text: Per­so­na e Libertà
Über­set­zung: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Stu­dio Domenicano

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16 Kommentare

  1. Das ist ein sehr scharf­sin­ni­ger und kla­rer Arti­kel! Wirk­lich wich­tig, sich klar­zu­ma­chen, dass die Sanft­mut und „Demut“ Jesu nicht die Lei­se­tre­te­rei war und ist, die man ihm heu­te so ger­ne unter­schiebt wie einen Wech­sel­balg. Der Vater die­ses Wech­sel­balgs ist der Lügner.
    Gott macht kei­ne Gre­mi­en­ar­beit unter dem sakro­sank­ten Blick von Pseu­do­au­to­ri­tä­ten, son­dern formt sei­ne Kin­der zu wil­den, ein­ma­li­gen Zeu­gen, die sich – auch wenn sie Gehor­sam gelo­ben – nicht vor den ver­lo­ge­nen Kar­ren span­nen lassen.
    „Inter­es­sant katho­lisch zu sein“ wird es erst unter die­sen Vor­aus­set­zun­gen. Das Aben­teu­er beginnt mit der tota­len Hin­ga­be und Nachfolge.
    Es ist für die gelieb­te Kir­che so wich­tig, für Klar­heit und Wahr­heit ein­zu­ste­hen – lei­der nicht nur in der Welt, son­dern in ihrem chro­nisch kran­ken und sie­chen Orga­nis­mus, der durch das kur­pfu­schen­de Her­um­dok­tern immer schwä­cher wird.
    Und nun sol­len ja auch noch wir selbst (laut F.) den „Hl. Geist zum Leuch­ten brin­gen“… dabei bedarf es ein­fach pro­phe­ti­scher oder mysti­scher Gläu­bi­ger, die emp­fan­gen, was sie erwar­ten und tun sollen.

    • Dann müß­te die „chro­nisch kran­ke Kir­che“ jeden­falls dort, wo sie Ihren Platz in ihr haben, längst gesun­det sein, da Sie die „tota­le Hin­ga­be und Nach­fol­ge“ prak­ti­zie­ren. Immer­hin ein Ort in Deutsch­land, wo die Kir­che vom Kon­zil­sun­geist gerei­nigt ist und so rich­tig brummt.

      • Argu­men­te ad per­so­nam zäh­len nicht – posten Sie ein­fach nicht mit, Dun­kel­mann, wenn es von der Sache oder sonst noch woher her nicht hinreicht!

  2. Unser Herr und Gott Jesus Chri­stus hat vor Sei­ner Him­mel­fahrt angekündigt, 
    den Geist der WAHRHEIT zu senden;
    den HEILIGEN GEIST
    und nicht den „Geist des Dialoges“ !

    Wenn heu­te aber die Ver­kün­di­gung der Wahr­heit im Lich­te des Hei­li­gen Gei­stes von einem „Dau­er­dia­log“ über die unfehl­ba­re Leh­re der Hei­li­gen Mut­ter Kir­che ver­drängt wer­den soll, dann nicht ohne beson­de­re Absicht,
    denn…
    die Ver­kün­di­gung der Wahr­heit kennt kei­nen „Dia­log“ mit der Sün­de, also 
    „kein Dia­log mit dem Teu­fel“ ( O‑Ton Papst Franziskus ! )
    wohl aber die Barm­her­zig­keit mit dem Sünd-er !

    Wer aber in der Glau­bens­ver­kün­di­gung im sog. „Geist des Dia­lo­ges“ reden und han­deln will, der geden­ke der Wor­te des hl. Augustinus:

    „Wenn die Sün­de schön tut, dann schmeckt die Wahr­heit bitter“

    • Den mitt­le­ren Abschnitt ver­ste­he ich als Kon­struk­ti­on nicht. „Wenn heu­te aber .… , dann nicht ohne beson­de­re Absicht, denn…“ Was ist jetzt die „beson­de­re Absicht“? Kön­nen Sie das viel­leicht noch etwas erläutern?

      Wenn man sich in einen „nor­ma­len“ Men­schen heu­te hin­ein­ver­setzt, dann wird er bei der Ver­kün­di­gung der Wahr­heit gro­ße Schwie­rig­kei­ten haben, zu ver­ste­hen, wovon die Rede ist – nach 50 Jah­ren Dau­er­re­la­ti­vie­rung und Ver­wäs­se­rung des Glaubensgutes.

      Inso­fern muss die­ser heu­ti­ge Mensch mit sei­ner gei­sti­gen Situa­ti­on berück­sich­tigt, geliebt und ver­stan­den wer­den. Ande­rer­seits – wie soll man da „rich­tig“ anset­zen? Man kann mensch­lich gespro­chen nur alles falsch machen!

      Des­halb mei­ne Auf­fas­sung, am besten gar nichts mehr „machen“ zu wol­len, son­dern selbst alles dran zu set­zen, die tota­le Hin­ga­be zu leben. Das wird dann „leuch­ten“. Gott hat in ver­wor­re­nen Zei­ten sehr oft durch ein­fa­che Men­schen, die sich von ihm füh­ren lie­ßen, gewirkt und eben nicht durch Strategien.
      So bit­ter es klingt – es waren am Ende die Mär­ty­rer, die die Kir­che „geret­tet“ haben.

      Ich bin skep­tisch, wenn man all­zu grob mit der „Teu­fels­keu­le“ kommt.
      Der „Dia­log“ der deut­schen Bischö­fe ist inten­tio­nal kein „Dia­log mit dem Teu­fel“. Das ist doch Unsinn! Die Bischö­fe haben viel­leicht die Hoff­nung, über die „Stra­te­gie“ des Dia­logs die Leu­te an der Kir­che inter­es­siert zu hal­ten. Die­je­ni­gen unter ihnen, die Wöl­fe sind, und die Kir­che zer­stö­ren wol­len, füh­ren zwei­mal kei­nen „Dia­log mit dem Teu­fel“. Wenn sie tat­säch­lich böse Absich­ten haben, voll­zie­hen sie sein Werk – ohne ech­ten Dia­log. Der Dia­log wäre dann nur vor­ge­scho­ben, um alles in Fra­ge zu stel­len, was wahr ist und es so lang­sam zu zerstören.
      Auch hier ist F. grob, popu­li­stisch und drischt undif­fe­ren­ziert auf das ver­hed­der­te Knäul – mal sehen, ob jemand aua schreit und Angst kriegt.

      Es muss „Dia­log“ als kla­re Kate­che­se geben, die unbe­irrt „Rede und Ant­wort“ steht.
      Denn ech­ter „Dia­log“ war und ist unter wah­ren Chri­sten selbstverständlich!

  3. Ech­ter Dia­log war und ist unter wah­ren Chri­sten selbst­ver­ständ­lich. Das ist richtig.

    Dia­lo­ge wer­den auch mit Nicht­gläu­bi­gen und Pro­te­stan­ten geführt.
    Man kann jah­re­lang Dia­lo­ge füh­ren, über die Unter­schie­de und die Gemein­sam­kei­ten der Reli­gio­nen, für oder gegen Frau­en­prie­ster­tum und Zölibat, .….

    Brin­gen über Jah­re geführ­te Dia­lo­ge einen Erfolg?
    Oder pas­sen sich mit der Zeit eher die gut­gläu­bi­gen Katho­li­ken den Pro­te­stan­ten oder Mos­lems an?
    Besteht auf­grund des Dia­lo­ges nicht die Gefahr, dass die Men­schen mehr das sozia­le Mit­ei­an­der (wir sind alle gleich, beten den glei­chen Gott an und haben uns lieb) wol­len und anstre­ben und ver­lie­ren Gott und Sei­ne Leh­re aus dem Blick oder wenig­stens zum Teil, der Glau­be wird lau?

    Hebr 4,12 Denn leben­dig ist das Wort Got­tes, kraft­voll und schär­fer als jedes zwei­schnei­di­ge Schwert; es dringt durch bis zur Schei­dung von See­le und Geist, von Gelenk und Mark; es rich­tet über die Regun­gen und Gedan­ken des Herzens;

    Besteht im stän­di­gen Dia­log nicht die Gefahr, vor lau­ter Frie­den hal­ten, nicht anecken wol­len, sich im Dia­log zu verlieren?

    Was ist mit den eige­nen Tauf­schein-Chri­sten, die nicht mehr in die Kir­che gehen, die z.T. vom Glau­ben abge­fal­len sind? Die­se darf man nicht vergessen.

    Schwer­punkt soll­te mit Über­zeu­gung das mis­sio­nie­ren sein und das der Glau­be nicht mehr schwin­det, son­dern immer tie­fer wird!!

  4. Begriffs­ver­wir­rung total !
    Wie immer steckt der Teu­fel (in des Wor­tes wahr­ster Bedeu­tung !!!!!) wie­der mal im Wort.
    Das Wort – Dia­log – hört sich harm­los an, ist modern und vor allem Ergebnisoffen.
    Es stellt dem akti­ven ‑Dia­log­ge­ber- immer ein gutes Zeug­nis der Tole­ranz und des Frie­dens­wil­lens aus.
    In Wirk­lich­keit ist das, im kirch­li­chen Sin­ne ver­stan­de­ne“ Dia­lo­gi­sie­ren“, ein Aus­druck der Faul­heit, der Into­le­ranz und der Beliebigkeit.
    Mit­ein­an­der reden ist immer gut, das stellt nie­mand in Abre­de, aber die Inten­ti­on ist völ­lig falsch, weil wie­der ein­mal ein Irr­tum zemen­tiert wird, der katho­li­scher­wei­se nie­mals erstrebt wer­den darf.
    Neben den Gene­ra­lirr­tü­mern der Auf­klä­rung: „Ich glau­be nur was ich sehe“ und „Mehr­heit ist Wahr­heit“ hat sich klamm­heim­lich der Hegel­sche Impe­ra­tiv von „The­se – Anti­the­se = Syn­the­se“ tief in die Begriff­lich­keit des „Katho­li­schen Dia­logs“ eingenistet.
    Z.B.:“ Ich bin katho­lisch, Du glaubst an Nichts, zusam­men glau­ben wir ein bischen“ drückt es über­spitzt, aber tref­fend aus.
    Dabei wer­den Glau­bens­wahr­hei­ten solan­ge ver­schwie­gen, bis sie kei­ner mehr kennt.
    For­dert sie doch noch jemand ein, wird er beschimpft und aus­ge­grenzt, denn Dia­log gilt natür­lich nicht für Alle !
    Lei­der muß man sagen, die­ser Begriff ist inzwi­schen der­ma­ßen ver­heu­chelt und ver­lo­gen, das man den Urhe­ber die­ser Irr­leh­re dahin­ter klar erken­nen kann, den Urver­wir­rer und Zerstörer,nämlich nie­mand Gerin­ge­ren als Satan selbst.
    Und er kann den Erfolg sei­ner Teu­fe­lei­en gar nicht fassen!

  5. Um Miss­ver­ständ­nis­se auszuräumen:
    Es ergibt nicht viel Sinn, das neu­tra­le Wort „Dia­log“ zu ver­teu­feln. Dass die­ses neu­tra­le Wort inzwi­schen für vor­geb­li­che Offen­heit steht, ist richtig.

    Mir ging es dar­um, die Absur­di­tät der Aus­sa­ge F.s zu klä­ren: Die­je­ni­gen, die dia­log­be­sof­fen sind, erlie­gen ent­we­der der fal­schen Mei­nung, damit könn­ten sie die Leu­te inter­es­sie­ren (jeder Bischof weiß, dass das Glau­bens­gut nicht ver­än­dert wer­den kann!) oder aber sie füh­ren das Werk des Lüg­ners aus und säen auf die­se Wei­se Zwei­fel (weil sie nicht klar sagen, was Leh­re der Kir­che ist und bleibt).
    Das Furcht­ba­re ist, dass unse­re Bischö­fe hier gera­de mal so Mil­lio­nen von See­len ver­zocken. Das ist teuf­lisch, da gebe ich Ihnen voll­kom­men recht.
    Wenn F. davon spricht, es wer­de ein „Dia­log mit dem Teu­fel“ geführt, geht das folg­lich an der Sache vor­bei. Es geht, viel schlim­mer, dar­um, das Werk des Lüg­ners unter Ver­hin­de­rung ech­ter Aus­ein­an­der­set­zung zu tun und dafür ist jedes Mit­tel recht, auch der „Dia­log“, den die Men­schen – recht ver­stan­den – so drin­gend bräuchten.

    Es ist die­ses „Rede und Ant­wort ste­hen“ des Zeu­gen. Natür­lich wer­den wir gefragt, natür­lich frisst man uns nicht alles aus der Hand, natür­lich trifft uns der Zwei­fel und die Ver­zweif­lung des Mit­men­schen! Dem gilt es mit Lie­be und Unbe­irrt­heit in stän­di­ger Gesprächs­be­reit­schaft zu begegnen.

    „Dia­log“ im Sin­ne des Mischens aller Denk­mög­lich­kei­ten und Tra­di­tio­nen, um dann einen Mit­tel­wert zu ermit­teln und durch­zu­zie­hen – das ist das Dümm­ste, was man je erson­nen hat.

    Ich woll­te dar­auf hin­wei­sen, dass das Chri­sten­tum von Anfang, wie es bereits in Isra­el üblich war, von einem stän­di­gen Dis­kurs sei­ner Gläu­bi­gen mit­ein­an­der und mit der Umwelt geprägt war. Das „Prüft alles“ hat zu einer enor­men Fle­xi­bi­bli­tät und der Fähig­keit, vie­les zu absor­bie­ren und posi­tiv zu inte­grie­ren geführt – aber: nicht um den Preis der Wahr­heit, die ein für alle­mal gilt und sich aus­fal­tet wie der gene­ti­sche Code eines Samens.

  6. Was für eine Zeit­ver­schwen­dung, sich andau­ernd mit fal­schen Reli­gio­nen unter­hal­ten zu wol­len, wenn man deren Anhän­ger nicht mal mehr mis­sio­nie­ren darf, denn das könn­te ja Gefüh­le ver­let­zen. Wozu das Gan­ze? Voll­kom­men über­flüs­sig. Außer natür­lich, der Katho­li­zis­mus selbst soll durch das andau­ern­de Geplap­per ver­wäs­sert, ero­diert, let­zend­lich ver­än­dert und zu etwas voll­kom­men ande­rem geformt wer­den. Dazu ist der per­ma­nen­te Pseu­do-Dia­log natür­lich die erste Wahl.

    • Sicher – aber wie sol­len denn die­se „ande­ren Reli­gio­nen“ dann je von Jesus erfah­ren? Es wäre falsch, hier das Kind mit dem Bad aus­zu­schüt­ten. Es ist nicht über­flüs­sig, im Gespräch mit­ein­an­der zu sein – aber eben nicht im wäss­ri­gen Leer­lauf, son­dern im Sin­ne des Zeugens-für.

  7. Wenn sich die Men­schen in Euro­pa wie­der auf ihre christ­li­chen Wur­zeln besin­nen und wie­der gläu­big wer­den wür­den, könn­ten sie allei­ne schon durch ihr Vor­bild im (öffent­li­chen) Leben dazu bei­tra­gen, dass sich Ungläu­bi­ge für Jesus Chri­stus interessieren.
    Des­halb fin­de ich es wich­tig, den Schwer­punkt der Mis­sio­nie­rung auf die Noch-Chri­sten zu legen und den Gläu­bi­gen einen tie­fe­ren, feste­ren Glau­ben zu vermitteln.

    Der Dia­log mit Anders­gläu­bi­gen ist ein wei­te­rer Weg Jesus den Men­schen näher zu brin­gen, soweit man dar­an nicht versumpft..

  8. Ich schlag euch mal ein ande­res Paps­zi­tat um die Ohren​.Am 8. Mai sag­te Papst Fran­zis­kus zur Areo­pagre­de des Paulus:Warum aber hat Pau­lus so gehan­delt? – Vor allem, weil dies die Art und Wei­se Jesu sei, der „mit allen gespro­chen hat“: mit den Sün­dern, den Zöll­nern, den Geset­zes­leh­rern. So fol­ge Pau­lus der Hal­tung Jesu. Der Christ, „der das Evan­ge­li­um brin­gen will, muss die­sen Weg beschrei­ten: allen zuhören! .…“

    • Ich weiß nicht, was der Papst genau alles gesagt hat, aber ich kann mich kaum vor­stel­len, dass Pau­lus auf den Aero­pag gestie­gen ist, um groß zuzu­hö­ren. Er ist hin­auf­ge­gan­gen, um die Hei­den zu bekeh­ren, sprich, um ihnen von Chri­stus zu erzäh­len und dem ein­zi­gen Weg des Heils.
      Eben getreu der Aus­sendung der Jün­ger durch Jesus, als Er ihnen auf­trug, den Sand von den San­da­len zu schüt­teln und wei­ter zu gehen, wo sie kei­ne Auf­nah­me fin­den. Was mit denen geschieht, die sie nicht auf­neh­men, steht übri­gens auch im Evan­ge­li­um. Das sind die Stel­len der Her­ren­wor­te und auch der Apo­stel­brie­fe, die lei­der in der Lese­ord­nung des Neu­en Ritus „ver­lo­ren gin­gen“, die im Alten aber ent­hal­ten sind. Und das, obwohl es im Neu­en drei Lese­jah­re gibt. Da hat jemand offen­bar viel wert dar­auf gelegt, dass die Gläu­bi­gen bestimm­te Bibel­stel­len nie zu Gehör bekom­men. Und damit Gefahr lau­fen, zu fal­schen Schlüs­sen zu gelangen.

    • Pau­lus hat reli­giö­se Vor­stel­lun­gen sei­ner Zuhö­rer auf dem Areo­pag in die Meta­pho­rik sei­ner Rede ein­ge­baut. Es ist nicht legi­tim, dar­aus den Schluss zu zie­hen, den bereits Luther zog: man müs­se dem Volk aufs Maul schau­en. Wo steht das? Hat Pau­lus das über­haupt getan?
      Er hat ein Motiv aus der dama­li­gen Gei­stes­welt her­aus­ge­grif­fen und hat es ver­frem­det! Das geht eher in die Ver­frem­dungs­tech­nik des epi­schen Thea­ters! Er hat sich gera­de nicht auf die gei­sti­ge Ebe­ne sei­ner Zuhö­rer ein­ge­las­sen, son­dern sie auf ihrer Ebe­ne gepackt und „hoch­ge­zo­gen“.
      Es ist mal wie­der typisch F., die­se Areo­pagre­de mit der Tat­sa­che, dass Jesus mit Zöll­nern und Sün­dern zusam­men­ge­trof­fen ist, ver­mixt. Er hät­te erklä­ren müs­sen, was das eine prä­zi­se mit dem ande­ren zu tun hat. Da er aber offen­bar schon die Aereo­pagre­de in eine völ­lig ille­gi­ti­me Rich­tung inter­pre­tiert, darf man wohl nicht all­zu viel erwarten…
      Pau­lus hat Hei­den eine Pre­digt auf phi­lo­so­phi­schem Niveau gehal­ten. Nicht er hat den ande­ren zuge­hört, son­dern sie ihm!!!!! Jesus hat sich in All­tags­si­tua­tio­nen nicht von Sün­dern distan­ziert. Er hat damit sich selbst auch ihnen gege­ben als der, der er war, – er gab sich ihnen damit nicht als die, die sie selbst waren!!!!!
      Außer­dem sind es zwei völ­lig ver­schie­de­ne Situationen.
      In kei­ner der bei­den aber ist ein „Her­ab­sin­ken auf das Niveau der Sün­de“ impli­ziert. In kei­ner der bei­den „hört„der Bot­schaf­ter des Herrn/​der Herr „zu“. In bei­den spricht oder gibt sich der Herr und es ist der Part derer, zu denen er kommt, dass sie ihm zuhören!
      Ja, das ist ja das Pro­blem der moder­nen Kir­che: sie quatscht bis zum Erbre­chen und lässt die dümm­sten und abwe­gig­sten Gedan­ken zu Wort kom­men, aber sie hört ihrem Herrn nicht mehr zu und ver­bie­tet denen das Maul, die ihm zuhö­ren wollen!

  9. Kei­ner ist Herr der­Wahr­heit. Die Wahr­heit ist Begeg­nung, kein Besitz.

    Pau­lus sagt zu den Athe­nern nicht: ‚Das ist eine Enzy­klo­pä­die der Wahr­heit. Lernt das und ihr wer­det die Wahr­heit besit­zen!’. Nein! Die Wahr­heit geht in kei­ne Enzy­klo­pä­die hin­ein. Die Wahr­heit ist eine Begeg­nung. Sie ist eine Begeg­nung mit der höch­sten Wahr­heit Jesu, der gro­ßen Wahr­heit. Kei­ner ist Herr der Wahr­heit. Die Wahr­heit wird in einer Begeg­nung empfangen“.

    „War­um aber hat Pau­lus so gehan­delt?“, frag­te sich Fran­zis­kus. Vor allem, weil dies die Art und Wei­se Jesu sei, der „mit allen gespro­chen hat“: mit den Sün­dern, den Zöll­nern, den Geset­zes­leh­rern. So fol­ge Pau­lus des Hal­tung Jesu.

    Der Christ, „der das Evan­ge­li­um brin­gen will, muss die­sen Weg beschrei­ten: allen zuhören!
    (Papst Fran­zis­kus am 8. Mai 2013)

    • Davon hat ja auch kei­ner gespro­chen, dass wir Her­ren der Wahr­heit wären! Aber der Herr, unser Herr, ist die Wahr­heit. Dass ein Christ in der Lie­be immer den ande­ren zuhört, ist eigent­lich Vor­aus­set­zung für alles. Aber es ist nicht das Zen­trum des Evan­ge­li­ums, da hat F. wohl eine ande­re Hl. Schrift als ich.
      Jesus hat selbst gesagt, er brin­ge das „Schwert“. Und Sime­on hat unse­rer Mut­ter Maria vor­her­ge­sagt, dass Jesus zum Zei­chen wür­de, dem wider­spro­chen wür­de, an dem die Gei­ster offen­bar würden.
      Nein, der Christ muss sich kei­nes­wegs auf alles ein­las­sen. Wie es Lio­ba schrieb, gibt es auch die Situa­ti­on, dass man den Sand von den Füßen schüt­teln soll und weg­ge­hen soll von Men­schen, die nicht bereit sind, die­se Wahr­heit anzunehmen.

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