Benno Elbs neuer Bischof von Feldkirch


(Feld­kirch) Die Diö­ze­se Feld­kirch hat noch kei­ne Erklä­rung abge­ge­ben, doch der öster­rei­chi­sche Mini­ster­rat habe sei­ne Ernen­nung heu­te bestä­tigt. Der 1960 in Bre­genz gebo­re­ne Elbs stu­dier­te an der Uni­ver­si­tät Inns­bruck Theo­lo­gie und Psy­cho­lo­gie. 1986 wur­de er von Bischof Bru­no Wech­ner für die Diö­ze­se Feld­kirch zum Prie­ster geweiht. Im sel­ben Jahr pro­mo­vier­te er in Theo­lo­gie mit einer Dis­ser­ta­ti­on über das Sakra­ment der Buße. Elbs ist ein­ge­tra­ge­ner Psy­cho­the­ra­peut mit dem Fach­ge­biet Logo­the­ra­pie. 1994 wur­de er Lei­ter des Pasto­ral­am­tes der Diö­ze­se und 2005 Gene­ral­vi­kar. Seit dem Rück­tritt von Bischof Elmar Fischer lei­te­te er die Diö­ze­se als Diö­ze­san­ad­mi­ni­stra­tor. „Als libe­ra­ler Kir­chen­mann ist er des Vol­kes Wunsch­kan­di­dat“, schrieb die links­li­be­ra­le Tages­zei­tung Der Stan­dard im Sep­tem­ber 2012.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

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47 Kommentare

  1. Kreuz. net nann­te ihn einen Alt­li­be­ra­len und Wunsch­kan­di­da­ten von der Mut­ter des Kar­di­nals von Stützenhofen.

    • Kreuz​.net ist eine völ­lig indis­ku­ta­ble Quel­le für Wer­tun­gen. Mehr Sach­lich­keit bitte!

      • Wie recht ich ihnen gebe. Aller­dings ist dann auch Luther gera­de ab 1520 eine indis­ku­ta­ble Quel­le. Ich den­ke mir Bei­spie­le erspa­ren zu kön­nen. Mir geht es nicht um kreuz​.net, mir geht es um Luther und die Bestre­bun­gen ihn zum 500. Refor­ma­ti­ons­tag nach­träg­lich mit einem öku­me­ni­schen Hei­li­gen­schein zu ver­se­hen. Kar­di­nal Koch gab dies­be­züg­lich im ver­gan­ge­nen Jahr bedenk­li­che Aus­sa­gen von sich. Von arro­gan­ten „Ansprü­che“ pro­te­stan­ti­scher Mini­ma­li­sten im EKD-Gewand erst ganz zu schweigen.

      • Kreutz net hat­te aber den Vor­teil, daß sich die gesam­te Rechts­ra­di­ka­len­sze­ne ein­schließ­lich Sedis­va­kan­ti­sten und son­sti­ge radi­ka­le Split­ter­grüpp­chen dort aus­to­ben konn­ten und dabei unter sich blie­ben. Jetzt bestet die Gefahr, daß die­se Leu­te ande­re Foren, wie z. B. „Katho­li­sches“ in ihre Gewalt brin­gen und den nor­ma­len Leser vertreiben.

        Imm Übri­gen gibt es „Kreuz​.net“ wie­der, un d zwar in Öser­reich. Leser­brie­fe sind offen­bar nicht zuge­las­sen. Ich habe mich von die­sem Forum wie­der abge­wen­det, als aus­ge­re­chent Gün­ter Jauch als ant­kirch­lich ver­un­glimpft wurde.

        • Gün­ter Jauch hat sich in der Sen­dung mit Loh­mann nicht gera­de kir­chen­freund­lich ver­hal­ten. Auch den Glau­ben an das Lebens­recht klei­ner Kin­der hat er nicht gestärkt.

    • Es gibt kei­nen Kar­di­nal von Stüt­zen­ho­fen. Es gibt nur Sei­ne Emi­nenz Kar­di­nal von Schön­born, der in gewis­sen Krei­sen zur Hass­fi­gur gewor­den ist, weil er einen Pfarr­ge­mein­de­rat der Pfar­rei Stüt­zen­ho­fen nicht raus­ge­wor­fen hat.

        • Herz­li­chen Dank für die Auf­klä­rung, denn Stüt­zenbho­fen und die damit zusam­men­hän­gen­den Vor­gän­ge kennt man außer­halb Öster­reichs je nicht.

          Rich­tig ist: Chri­stoph Kar­di­nal Schön­born OP, ohne den Zusatz „von“ oder „Graf“, denn in Öster­reich sind alle Adels­ti­tel ver­bo­ten. Als Erz­bi­schof der Haupt­standt kommt er ohne die östrrei­chi­sche Staats­bür­ger­schaft nicht aus, so daß sei­ne Namens­schrei­bung für Öster­reich voll der dor­ti­gen Gesetz­ge­bung unterliegt.

          Sofern er noch ande­re Staats­zu­ge­hö­rig­kei­ten besitzt, kann er sich außer­halb Öster­reichs natür­lich sei­nes Adels­ti­tels bedie­nen, der in Deutsch­land ohne­hin Bestand­d­teil des Famki­li­en­na­mens und kein Titel ist.

    • Der Kar­di­nal von Stüt­zen­ho­fen hat ja in Stüt­zen­ho­fen durch­ge­setzt, (gegen den Wil­len des Orts­pfar­rers), dass ein Homo­se­xu­el­ler der in einer staat­lich aner­kann­ten Gleich­ge­schlecht­li­chen Part­ner­schaft lebt, Pfarr­ge­mein­de­rat wird http://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​E​i​n​g​e​t​r​a​g​e​n​e​_​P​a​r​t​n​e​r​s​c​h​a​f​t​-​G​e​s​etz , und hat somit genau das durch­ge­setzt was er schon im Jah­re 2010 ver­lang­te http://​kath​.net/​n​e​w​s​/​2​6​553 echt trau­rig das der Vati­kan dem anti­ka­tho­li­schen Trei­ben die­ses anti­ka­tho­li­schen Kar­di­nals nur blind, taub und stumm gegen­über steht.

      Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

      Ps. Chri­stoph Kar­di­nal Graf Schön­born, hat es ja schon zwei­mal geschafft dass ein wah­rer katho­li­scher Prie­ster nicht Bischof wird.

      • man merkt, dass es kreuz­net nicht mehr gibt – frü­her war das Forum recht niveauvoll

          • für die Begriffs­stut­zi­gen: als es Kreuz­net noch gab ( die nicht min­der schlech­ten Pla­gia­te sind nicht gemeint, weil kein Forum), war das Forum hier nie­veau­voll. Wenn sel­ten mei­ner Mei­nung ent­spre­chen, aber des Dis­ku­tie­rens wür­dig. Und jetzt eben nicht mehr!

          • „Laßt eine Gemein­de 2o Jah­re ohne Prie­ster, und sie beten Tie­re an …“ – hl. Pfar­rer von Ars. MUSZ nicht so sein, gibt ja auch Gegen­bei­spie­le wie die glau­bens­treu­en japan. Chri­sten, die sich in der Zeit der Iso­la­ti­on nur mehr die Tau­fe spen­den konn­ten; aber das hängt wohl vom Kon­text, vom Glau­ben, von der Lie­be & Treue zu Chri­stus, der Sehn­sucht nach der Fül­le des Heils in allen Sakra­men­ten, der Hoff­nung, dem Mut und dem Wil­len zum Guten ab; dann KANN’s gut­ge­hen. Scheint’s muß es erst zur äußer­sten Bedräng­nis kom­men, durch die die Kir­che (die­ses Kon­ti­nents) hin­durch muß, ehe daß … schlimm .….

        • Ja, frühr waren die Sedis­va­kan­ti­sten, Reak­tio­nä­re ähn­li­che Grup­pen in Kreuz​.net unter Qaran­tä­ne. Heu­te müs­sen wir uns in seriö­senn Foren, wie „Katho­li­sches“ mit ihnen herumschlagen.

          • Ich bin erst seit kur­zem hier, dach­te aber schon des öfte­ren, dies sei ein Nach­fo­ge­fo­rum von kreuz​.net wegen des aggres­si­ven Tons und der Het­ze gegen Papst Fran­zis­kus und die offi­zi­el­le Kirche.

            Auch hat­te ich den Ein­druck, dass die­ses Forum hier der Pius­bru­der­schaft sehr nahe steht.

            Mög­li­cher­wei­se liegt das nur dar­an, dass hier ehe­ma­li­ge kreuz​.net – user unter­ge­schlüpft sind.

          • Ist doch auch wie­der sowas …: Kri­tik, auch schar­fe – aber wohl­be­grün­de­te – Kri­tik als ‚Het­ze‘ zu dif­fa­mie­ren, statt ver­nünf­ti­ge Gegen­ar­gu­men­te zu brin­gen; eine ziem­lich popu­lä­re – und ziem­lich üble Masche ‚die­ser Zeit‘ …

      • ..und dass min­de­stens zwei wah­re katho­li­sche Bischö­fe nicht mehr Bischö­fe sein durften.

        • Wer soll denn der zwei­te sein? Ich ken­ne nur den hoch­ehr­wür­di­gen Ger­hard „Der Unter­gang von New Orleans war die Stra­fe Got­tes für die vie­len Homos dort“ Wag­ner. Den hat sei­ne Emi­nenz Graf von Schön­born aller­dings völ­lig zu Recht ver­hin­dert. Bzw. der hat sich durch sein geist­frei­es Gebrab­bel selbst aus dem Spiel genommen.

          • Ja, der Zwei­te wür­de mich auch inter­es­sie­ren. Ihrer Ein­schät­zung Dun­kel­ka­tho­lik, kann ich nur wider­spre­chen. Pfar­rer Wag­ner ist eine her­aus­ra­gen­de Prie­ster­ge­stalt und das nicht nur in der abge­wirt­schaf­te­ten Diö­ze­se Linz. Wie lach­haft dumm waren die medi­al auf­ge­heiz­ten Vor­wür­fe gegen ihn. Als wäre für eine Bischofs­er­nen­nung rele­vant, was jemand von Har­ry Pot­ter hält. Aber Lächer­lich­keit kennt kei­ne Gren­zen, wenn es dar­um geht, mit einer Kam­pa­gne einen unge­blieb­ten Kan­di­da­ten los­zu­wer­den. Da spie­len die pro­gres­siv-kon­ku­bi­ni­sier­ten Kle­ri­ker, samt ihrem links­grü­nen Lai­en­ap­pa­rat im Haupt­amt und die anti­kle­ri­ka­le, links­li­be­ra­le Pres­se locker zusam­men. Zum Wohl für die Kir­che? Wohl kaum!
            Wag­ner ist den pro­gres­si­ven Enter­tai­nern im moder­nen Meß­ge­wand samt weib­li­chem Anhang natür­lich ein Dorn im Auge, den links­grü­nen Wohl­fühl­teil­zeit­ka­tho­li­ken in den diö­ze­sa­nen Ämtern nicht weni­ger. Sie muß­ten Ver­än­de­run­gen befürch­ten. Am mei­sten aber fürch­te­ten sie Wag­ners Intel­li­genz. Des­halb gera­de das Bemü­hen, ihm – aus­ge­rech­net ihm – Irra­tio­na­li­tät anzulasten.
            Gebla­b­ber, lie­ber Dun­kel­ka­tho­lik, oft nur sinn­lo­ses Geschwätz hört man aus­rei­chend von Kle­ri­kern, da könn­te der Hin­weis auf Wag­ner nicht unpas­sen­der sein.
            Zwei Bei­spie­le, wer sich selbst ein Bild machen will:
            http://​www​.glo​ria​.tv/​?​m​e​d​i​a​=​4​2​695
            http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​U​e​Y​X​A​r​2​I​o6A

          • Dun­kel­ka­tho­lik: Ich wür­de sie dar­um bit­ten mir zu Bewei­sen das sei­ne Hoch­wür­den Pfar­rer Ger­hard Maria Wag­ner öffent­lich ver­kün­de­te, in einen Inter­view oder in der Pfarr­zei­tung das „Es eine Stra­fe Got­tes unse­res Herrn war das New Orleans Unter­ge­gan­gen ist“ dies war nur die Wort­in­ter­pre­ta­ti­on sei­ner Fein­de um zu ver­hin­dern das er Weih­bi­schof von Linz wird, und frü­her hat Schön­born ver­hin­dert das sei­ne Hoch­wür­den Bischof von Linz wird.

            Bischö­fe die nicht mehr Bischö­fe sein dür­fen, sind zum Bei­spiel die kalt­ge­stell­ten und durch Lügen und Intri­gen eme­ri­tier­ten Bischö­fe Mixa, Krenn und die von ihren Diö­ze­sen ruhig gestell­ten , wie Weih­bi­schof Laun, Ägi­di­us Zsifkovics

            Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

          • Das hat Sei­ne Hoch­wür­den 2005, kurz nach dem ver­hee­rend­ne Hur­ri­ca „Kath­ri­na“, der das histo­ri­sche New Orleans fast weg­spül­te und vie­le men­schen­le­be koste­te, in sei­nem Pfarr­brief geschrie­ben. Mit spür­ba­rer klamm­heim­li­cher Freu­de über die Gerech­tig­keit des Herrn, wie er sie theo­lo­gisch verstand.
            Übri­gens: ohne den Papst läuft gar nichts, wenn einer Bischof wer­den will. Es war der Papst – und zwar kei­nes­wegs Fran­zis­kus -, der den Rück­tritt von Wag­ner, Krenn (in des­sen Semi­nar Homo-Gräu­el unter Prie­stern statt­fan­den) und Mixa ange­nom­men hat. Hät­te er das nicht getan, wären die alle noch heu­te fröh­lich im epi­skopa­len Amt.

          • KATH​.NET doku­men­tiert die Stel­lung­nah­me von Pfar­rer Wag­ner aus dem Pfarr­blatt der Pfar­re Win­disch­gar­sten im Wortlaut:

            Nach­le­se zum Hur­ri­kan in New Orleans

            Was sie viel­leicht auch nicht wuss­ten, haben nun Medi­en berich­tet: Der Hur­ri­kan „Kat­ri­na“ hat am 7. Juli 2005 in New Orleans nicht nur alle Nacht­clubs und Bor­del­le ver­nich­tet, son­dern auch alle fünf (!) Abtrei­bungs­kli­ni­ken (bei nur 485.000 Ein­woh­nern). Wuss­ten Sie, dass 2 Tage danach die Homo – Ver­bän­de im fran­zö­si­schen Vier­tel eine Para­de von 125.000 Homo­se­xu­el­len geplant hat­ten? Das 34. Jubi­lä­um unter dem Namen „Süd­li­che Deka­denz“ war lan­ge vor­be­rei­tet, und Kom­men­ta­to­ren schrie­ben, dass in die­sen Tagen New Orleans die Tore der Stadt weit öff­nen soll­te, um die Sün­de zu zele­brie­ren. Chri­sten, die dage­gen pro­te­stier­ten, sol­len laut Pres­se­be­rich­ten im Vor­jahr ins Gefäng­nis gesperrt wor­den sein. Der Bür­ger­mei­ster von New Orleans, Ray Nagin, hat für das Fest mit den Wor­ten gewor­ben: “ Da gibt es kei­nen Platz auf der Erde wie die­sen!“ Deut­lich sprach er von einer „groß­ar­ti­gen Ver­an­stal­tung“. Wie erst so lang­sam bekannt wird, sind die amo­ra­li­schen Zustän­de in die­ser Stadt unbe­schreib­lich. Nicht irgend­ei­ne Stadt ist hier ver­sun­ken, son­dern eine Traum­stadt des Vol­kes mit den „besten Bor­del­len und den schön­sten Huren“. Ist die auf­fal­len­de Häu­fung von Natur­ka­ta­stro­phen nur eine Fol­ge der Umwelt­ver­schmut­zung durch den Men­schen, oder mehr noch die Fol­ge einer „gei­sti­gen Umwelt­ver­schmut­zung“? Dar­über wer­den wir in Zukunft ver­stärkt nach­den­ken müssen.

            Wo ist hier „Stra­fe Got­tes unse­res Herrn“ zu lesen. Lesen sie „Der WAhr­heit die Ehre“ und sie wer­den erken­nen war­um Krenn zurück­tre­ten muss­te, und Mixa war ein poli­ti­scher Opfer weil er es wag­te die Wahr­heit zu sagen. Bit­te genau­er infor­mie­ren und nicht nur ein­fach das nach­plap­pern was Fein­de Got­tes unse­res Herrn und der Kir­che, schreiben.

            Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

          • Übri­gens: In New Orleans wur­den auch eini­ge katho­li­sche Kir­chen, aber kei­ne Syn­ago­ge durch den Wir­bel­sturm zer­stört. Wenn also Kat­ri­na ein Wink Got­tes ist, soll­ten wir uns dann nicht zum Juden­tum bekehren?

          • Natür­lich ist wis­sen­schaft­lich nicht beweis­bar, daß das genann­te Erd­be­ben eine Stra­fe Got­tes ist. Damit ist aber noch nichts gesagt, denn Gott ist bekannt­lich eben­falls wis­sen­schaft­lich nicht zwin­gend beweis­bar. Es geht hier um die Fra­ge, ob und inwie­weit wir uns dem Anspruch Got­tes aus inne­rer Frei­heit in Lie­be öffnen.

            Ich darf an die­je­ni­gen erin­nern, die sehen und doch nicht sehen, hören und doch nicht hören.

            Gott hät­te sich in sei­ner All­macht durch­aus einer wis­sen­schaft­lich zwin­gen­den Beweis­füh­rungn öff­nen kön­nen. Daß es das nicht getan hat, besagt, daß er es auch nicht woll­te und nicht will, er will auch kei­nen Hwang wis­sen­schaft­li­cher Logik, son­dern allei­ne in Lie­be erkannt werden.

            Wir dür­fen also in die­sem Zusam­men­hang durch­aus von einer Stra­fe Got­tes spre­chen, dür­fen aber einen Glau­ben hier­an nicht for­dern, son­dern müs­sen die Inter­pre­ta­ti­on des Zusam­men­han­ges jedem frei stellen.

            Zu den zer­störtn kato­li­schen Kir­chen: Kol­la­te­ral­schä­den sind nie aus­zu­schlie­ßen. Im Übri­gen stellt sich die Fra­ge, was in die­sen zer­stör­ten Kir­chen tat­säch­lich getrie­ben wurde.

          • „Gott ist bekannt­lich eben­falls wis­sen­schaft­lich nicht zwin­gend beweis­bar“ – im Anti­mo­der­ni­sten­eid ist das aber anders dargetan.

          • Und was ist mit der Tat­sa­che der gänz­lich unzer­stör­ten Syn­ago­gen? Wird da Gott rei­ner und auf­rich­ti­ger ver­ehrt als in den zer­stör­ten katho­li­schen Kirchen?

          • Ande­re Bischö­fe leug­nen das Süh­ne­lei­den des Herrn und sind immer noch „im Spiel“. Ihr Vor­wurf gegen Wag­ner ist daher lächerlich!

          • Es trifft durch­aus zu, daß man Tei­le des Dog­mas unge­hin­dert leug­nen kann, aber wenn man in Sachen New Orleans die Mei­nung ver­tritt, es han­de­le sich um eine Stra­fe Got­tes, bekommt man mit den­sel­ben Leu­ten Ärger, die Leug­nung von Aus­sa­gen des kirch­li­chen Lehr­am­tes kri­tik­los durch­ge­hen lassen.

            Es gibt übri­gens auch die Mei­nung, Gott stra­fe nicht, son­dern wen­de sich nur ab. So sind häu­fig ver­schie­de­ne Aus­le­gun­gen möglich.

  2. Also Vin­cent: Wenn sie behaup­ten das Syn­ago­gen durch den Hur­ri­can nicht zer­stört wur­den, dann fra­ge ich sie ist eine Syn­ago­ge ihrer Mei­nung nach nicht zer­stört wenn die­se 3 METER unter Was­ser steht und Juden in ande­re Syn­ago­gen aus­wei­chen müßen? siehe
    http://​www​.jue​di​sche​-all​ge​mei​ne​.de/​a​r​t​i​c​l​e​/​v​i​e​w​/​i​d​/​6​3​9​6​/​h​i​g​h​l​i​g​h​t​/​l​e​b​e​n​&​n​a​c​h​&​d​e​m​&​S​t​urm

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

  3. Dass hier sol­che Trol­le wie ‚Dun­kel­ka­tho­lik‘ und ‚vin­cen­ti­us‘ mit ihrem belang­lo­sen Gewäsch das Publi­kum hier beeh­ren, das ist eine ech­te Stra­fe Gottes.

    • Schau­en Sie, ich muss Sie des­we­gen, weil Sie ande­rer Mei­nung sind als ich, nicht per­sön­lich beschimpfen…

      • Vin­cen­ti­us: Was Sie tun, ist schon sehr per­söhn­lich. Und hier sind sie, als auch Dun­kel­ka­tho­lik nicht auf einer Pro­pa­gan­da­sei­te der Kon­zils­kir­che oder von öku­me­ni­schen Häre­ti­kern. Also Trol­le dum­meln sich vie­le im Inter­net und wol­len nur pro­vo­zie­ren und Unfrie­den stif­ten. Daher kann ich Leo­ne sehr gut ver­ste­hen, denn wenn jemand eine katho­li­sche Inter­net­sei­te besucht, will er über Katho­li­sches lesen und schrei­ben, und sich sicher nicht mit Anti­ka­tho­li­kem und den Ewi­gen Moder­ni­sie­rern her­um­strei­ten und will sicher nicht auch noch ange­lo­gen werden.

        Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

        • Was hat der Hin­weis auf die rei­ne, katho­li­sche und apo­sto­li­sche Leh­re bit­te mit trol­len zu tun. Ich habe gar nicht nötig, hier zu lügen. Und den Vor­wurf, anti­ka­tho­lisch zu sein, brau­che ich auch nicht auf mir sit­zen zu lassen!

  4. Wenn Sie, Vin­cen­ti­us, der Mei­nung sind, Gott sei wis­sen­schaft­lich zwin­gend beweis­bar, dann stel­len Sie uns die­sen Beweis doch bit­te ein­mal vor! Die gesam­te Schar der Theo­lo­gen wird an Ihren Lip­pen hängen.

    Ver­mut­lich ver­wech­seln Sie die Tat­sa­che feh­len­der Beweis­bar­keit mit ratio­na­ler Erkenn­bar­keit. Natür­lich kön­nen wir Gott mit unse­rem gesam­ten Mensch­sein erken­nen, also auch mit dem Ver­stand. Aber er han­delt sich hier immer um ein sub­jek­ti­ves Erken­nen, das für ande­re nicht zwin­gend ist.

    Gott will eben nicht zwin­gend wis­sen­schaft­lich bewie­sen, son­dern in Lie­be, also sei­nem inner­sten Wesen, erkannt wer­den. Wer Gott in Lie­be erkennt, erkennt ihn im All­tag, in der Schöpfng, in der Wis­sen­schaft und im gesam­ten Kosmos.

    Wir sind als Got­tes Eben­bild erschaf­fen. Wir ver­wirk­li­chen des Eben­bild­lich­keit, indem wir gleich ihm aus inne­rer Frei­heit in Lie­be han­deln. Inne­re Frei­heit geht aber nur ohne Zwang. So will Gott uns auch nicht durch den Zwang wis­sen­schaft­li­cher Logik für sich gewinnen.

    • Nicht ich bin die­ser Mei­nung, ich fol­ge mit reli­giö­sem Gehor­sam des Ver­stan­des dem Lehr­amt des Vati­ca­num I und von Pius X.
      Ich ken­ne durch­aus auch den Unter­schied zwi­schen dem Feh­len von Bewei­sen (im Übri­gen mei­nen Sie wohl: das Feh­len einer zwin­gen­den Wider­le­gung Got­tes) und der ratio­na­len Erkennbarkeit.
      Ich bin erstaunt, dass Sie den Wil­len Got­tes so gut ken­nen. Für mich ist er das, was er für das Lehr­amt ist: Myste­ri­um stric­te dictum.
      Sie schrei­ben: „Aber er han­delt sich hier immer um ein sub­jek­ti­ves Erken­nen“ – sub­jek­ti­ves Erken­nen, das gibt es in der kan­ti­schen Phi­lo­so­phie – bei Rezep­ti­on in der Katho­li­schen Theo­lo­gie nann­te man das unter Pius X.: MODERNISMUS!

      • Sie trol­len wei­ter, auch wenn Sie durch­aus Theo­lo­ge sein mögen. Dabei legen es Bei­trä­ge von Ihnen nahe, dass Sie ent­we­der ein Ver­tre­ter oder Sym­pa­thi­sant der „Regenbogen-„Fraktion sind, so z.B.

        „Homo­se­xu­el­le Hand­lun­gen sind nach der­zei­ti­gem Stand der katho­li­schen Leh­re Sün­de.“ (im Thread „Kle­ri­kal-homo­phi­le Partei).

        Unter die­ser Ihrer „stra­te­gi­schen Stoß­rich­tung“ muss der Leser Ihre Bei­trä­ge ver­ste­hen. Also hören Sie auf, ande­ren selek­tiv „Moder­nis­mus“ etc. zuzuschreien.

        • Was für Unsinn Sie mir vor­wer­fen! Ich zitie­re nur – und bin im Übri­gen guter Katho­lik. Sub­jek­ti­ves Erken­nen ist ein Schib­bo­leth des Moder­nis­mus, ob Sie es wol­len oder nicht!

    • Doch, find schon, daß man – wie JG das tut – so auf den Wil­len Got­tes schlie­ßen kann; aus der Tat­sa­che, daß ein objek­ti­ver Exsi­stenz­be­weis Got­tes nicht exsi­stiert [sic! mit ’s‘, ist doch rich­tig!?^^], kann man doch schlie­ßen, daß Gott eben nicht in die­ser Wei­se, ‚mathe­ma­tisch-natur­wis­sen­schaft­lich‘, beweis­bar sein woll­te. – Ande­rer­seits hat er aber in Sei­ner Schöp­fung auch sehr deut­li­che Hin­wei­se, „’nen Wink mit dem Zaun­pfahl“ sozu­sa­gen, hin­ter­las­sen; ein Stich­wort (neben ande­ren), was auch mich sehr inter­es­siert, ist z.B. die­se Fra­ge nach der ‚kos­mi­schen Fein­ab­stim­mung‘, daß also die Natur­kon­stan­ten bemer­kens­wer­ter­wei­se „haar­scharf“ die „rich­ti­gen“, d.h. die Ent­ste­hung von (fester, auf meh­re­ren Ebe­nen hoch­gra­dig „struk­tur­fä­hi­ger“) Mate­rie und damit von Leben ermög­li­chen­den, Wer­te haben; daß schon bei klei­nen Abwei­chun­gen z.B. nur völ­lig struk­tur­lo­se, sich ewig aus­deh­nen­de Gas­wol­ken exsi­stie­ren würden …
      … hoch­in­ter­es­san­tes The­ma, find ich; ein guter Ein­stieg in die The­ma­tik (das ich selbst noch lan­ge nicht „ver­daut“ hab) ist z.B. von Paul Davies ‚Der Plan Got­tes‘ [und wei­te­re von ihm], find ich ganz gut, aber ich geb zu, daß ich mich im Moment ein Biß­chen vor’ner Art … „Lese­ver­stop­fung“ hüten muß 😉 – trotz­dem bin ich für wei­te­re Lite­ra­tur­hin­wei­se ‚zu unsern dis­ku­tier­ten The­men‘ hier immer sehr dankbar.

      • zu Vin­cen­ti­us: Die Leh­re von Pius X.und VATI wur­de inzwi­schen fort­ent­wickelt. Wir dür­fen nicht, wie es Reak­tio­nä­re tuen, auf einem belie­bi­gen Punkt der Tra­di­ti­on ste­hen blei­ben und jede Fort­ent­wick­lung ableh­nen, bis hin zum Epi­go­nen­tum. Das Chri­sten­tum ist von sei­ner Natur her kon­ser­va­tiv, d. h., es sieht die Ent­wick­lung immer im Span­nungs­feld von Trad­ti­on und Inno­va­ti­on, im Sinn des hl.Pauls: „Prüfet alles, das Gute behaltet!“

        Sie wer­den doch nicht behaup­ten wol­len, Gott hät­te sich einer zwin­gen­den wis­sen­schaft­li­chen Beweis­füh­rung ver­schlos­sen, wenn er durch die Schöp­fung zwin­gend erkannt wer­den will! Das wäre wider­sin­nig. Soweit Sie mei­nen, Gott sei zwin­gend beweis­bar, war­um füh­ren Sie die­sen Beweis denn nicht?

        Ich mei­ne selbst­ver­ständ­lich nicht das Feh­len eines zwin­gen­den Bewei­ses der Nicht­exi­stenz Got­tes, denn den gibt es ganau­so wenig, wie den der Exi­stenz Gottes.

        Noch ein­mal: Gott ist laut 1 Joh. 4, 14b die Lie­be. Lie­be ver­trägt aber kei­nen Zwang, auch nicht den wis­sen­schaft­li­cher Logik. Denn das ana­ly­thi­sche Den­ken der Wis­sen­schaft und das ver­knüp­fen­de Den­ken der Medi­ta­ti­on gehö­ren zusam­men, wie die bei­den The­men eines sym­pho­ni­schen Sat­zes, bei­de gemen­sam bil­den das Gan­ze. So will Gott, der den gesam­ten Men­schen erschaf­fen hat, die Hin­ga­be unse­res gesam­ten Mensch­seins, und je mehr wir ihn mit unse­rem gesam­ten Mensch­sein – also Herz und Ver­stand – zu erken­nen suchen, umso umfas­sen­der erken­nen wir ihn. Erken­nung auschließ­lich mit Herz oder Ver­stand führt viel zu leicht zu Glau­bens­zwei­feln. Auf 2 Bei­nen steht man halt siche­rer, als auf einem.

        GW hat mit sei­nen Aus­füh­run­gen Recht: Gott hat in sei­ner Schöp­fung jede Men­ge Hin­wei­se auf sich­als Schöp­fer hin­ter­las­sen. Wir kön­nen, wenn wir uns sei­nem Geist öff­nen, Gott ähn­lich in seinr Scböpfng erken­nen, wie wir im Werk eines Künst­lers den Künst­ler selbst erken­nen können.

        Fre­lich kön­nen wir Gott – wie auch immer – nur durch die Gna­de des hl. Gei­stes erken­nen, um den wir frei­lich bit­ten müssen.

        • Mir ist neu, dass es zur Leh­re von Pius X. und dem I. Vati­ka­num in der Fra­ge der Beweis­bar­keit Got­tes neue amt­li­che Leh­re gebe. Es mag THEOLOGISCHE Wei­ter­ent­wick­lung gege­ben haben; das Lehr­amt ist dem nicht gefolgt. Es bleibt dabei. Die Hei­li­ge Kir­che lehrt amt­lich und zwar ver­bind­lich (!), dass Got­tes Exi­stenz beweis­bar ist.

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