Kirche gegen Obama: US-Apotheken müssen Mädchen egal welchen Alters „Pille danach“ anbieten


Marsch für das Leben Obama Massenmörder(Washing­ton) Die Erz­diö­ze­se New York unter der Lei­tung von Timo­thy Kar­di­nal Dolan und der Staat Kan­sas haben neue Offen­si­ven gegen die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der gestar­tet. Sie fal­len mit dem Urteil des Ober­sten Gerichts­hofs zusam­men, das es jeder Frau erlaubt, in der Apo­the­ke die „Pil­le danach“ zu kaufen.

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Die Erz­diö­ze­se for­dert von der Regie­rung Oba­ma die Offen­le­gung aller Unter­la­gen des Wei­ßen Hau­ses zur finan­zi­el­len Abdeckung des „frei­en Zugangs“ zu Ver­hü­tungs­mit­teln, wie er in der 2010 beschlos­se­nen Gesund­heits­re­form ent­hal­ten ist.

Obamas Gesundheitsreform zwingt Arbeitgeber Abtreibungen zu finanzieren

Obwohl das Wei­ße Haus nach har­tem Wider­stand der katho­li­schen Kir­che betont, daß der Groß­teil der Ange­stell­ten reli­giö­ser Ein­rich­tung von der Kosten­be­tei­li­gung für die­se Maß­nah­me befreit ist, ver­langt die Erz­diö­ze­se kla­re recht­li­che Garan­tien. Sie befürch­tet her­ein­ge­legt zu wer­den und damit nicht nur nach­träg­li­chen Zah­lungs­auf­for­de­run­gen aus­ge­setzt zu sein, son­dern auch hohe im Gesetz vor­ge­se­he­ne Buß­gel­der bezah­len zu müs­sen, wenn sie die Kosten­be­tei­li­gung aus Gewis­sens­grün­den verweigert.

Die 2010 mit demo­kra­ti­scher Mehr­heit ver­ab­schie­de­te Gesund­heits­re­form sieht die För­de­rung der Tötung unge­bo­re­ner Kin­der und die Mas­sen­ab­ga­be von Ver­hü­tungs­mit­teln vor. Das Gesetz schreibt vor, daß die Kosten dafür von den Arbeit­ge­bern zu tra­gen sind.

Muß Erzdiözese New York jährlich 200 Millionen Dollar Strafe zahlen, weil sie Beteiligung an Kindestötung verweigert?

Um die­se men­schen­ver­ach­ten­de ideo­lo­gi­sche Agen­da auch gegen christ­li­che Wider­stän­de durch­zu­set­zen, sieht das Gesetz exor­bi­tan­te Straf­zah­lun­gen vor, soll­te ein Arbeit­ge­ber nicht die Abtrei­bun­gen oder Ver­hü­tungs­mit­tel sei­ner Ange­stell­ten bezah­len. Die Erz­diö­ze­se New York befürch­te­te bei Nicht-Betei­li­gung an den Kosten jähr­lich 200 Mil­lio­nen US-Dol­lar an Straf­zah­lun­gen lei­sten zu müs­sen, die den finan­zi­el­len Ruin der Diö­ze­se bedeu­ten würden.

Des­halb ver­langt Kar­di­nal Dolan, die „Ori­gi­nal­do­ku­men­te des Prä­si­den­ten und sei­ner Bera­ter“ zu sehen. Ein Rich­ter in Brook­lyn gab der Ein­sichts­for­de­rung der Erz­diö­ze­se Recht, doch das Wei­ße Haus ver­sucht mit allen zur Ver­fü­gung ste­hen­den Rechts­mit­teln, die Her­aus­ga­be zu ver­hin­dern. Die offi­zi­el­le Begrün­dung des Wei­ßen Hau­ses lau­te­te, daß die „Suche“ nach den Doku­men­ten „eine zu gro­ße Bela­stung für die Regie­rung“ wäre.

Die Ver­wei­ge­rungs­hal­tung der Regie­rung Oba­ma bestärkt die katho­li­sche Kir­che und die Lebens­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen in ihren Befürch­tun­gen und führ­te zu har­ter Kri­tik an der Regierungslinie.

Neues Gesetz des Staates Kansas: Leben beginnt mit der Zeugung – Urteil Roe gegen Wade kippen

Das Wei­ße Haus steht noch von ande­rer Sei­te unter Beschuß, näm­lich den Staa­ten. Das Par­la­ment des Staa­tes Kan­sas hat ein neu­es Gesetz erlas­sen, mit dem das Lebens­recht unge­bo­re­ner Kin­der gestärkt wird. Am 1. Juli tritt es in Kraft. Das Gesetz stellt fest, daß „das Leben mit der Emp­fäng­nis“ beginnt. Wer immer Abtrei­bung begün­stigt, wird von jeg­li­cher staat­li­cher Zuwen­dung oder Steu­er­be­gün­sti­gung aus­ge­schlos­sen. Den öffent­li­chen Schu­len ist jede Form von Pro­pa­gan­da für künst­li­che Ver­hü­tungs­mit­tel ver­bo­ten. Jede Form von geschlechts­be­zo­ge­ner selek­ti­ver Abtrei­bung ist unter­sagt. Damit ver­bun­den ist kein gene­rel­les Abtrei­bungs­ver­bot, aber die Stär­kung der Rechts­grund­la­gen, mit denen die Ver­tei­di­ger des Lebens hof­fen, das Urteil Roe gegen Wade des Ober­sten Gerichts­hofs, mit dem in den USA 1973 die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der erlaubt wur­de, zu kip­pen. Ähn­li­che Geset­ze wur­den in den ver­gan­ge­nen Wochen auch von den Staa­ten Nord-Dako­ta und Arkan­sas verabschiedet.

Urteil von Distriktrichter Kornman: Jede Apotheke muß „Frauen jeden Alters“ Pille danach zur Verfügung stellen – Regierung verzichtet auf Einspruch

Oba­ma ist als Abtrei­bungs­be­für­wor­ter bekannt. Lebens­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen befürch­tet, daß die US-Regie­rung abseits der Schein­wer­fer die lega­le Mas­sen­tö­tung von Kin­dern zu festi­gen ver­sucht. Als Schritt in die­se Rich­tung wird das Urteil von Distrik­trich­ter Edward Korn­man gese­hen. Korn­man hat­te mit einem Urteil der Food and Drug Admi­ni­stra­ti­on, einer Bun­des­be­hör­de, die für die Zulas­sung und Über­wa­chung von Medi­ka­men­ten und Nah­rungs­mit­teln zustän­dig ist, ange­ord­net, den „Frau­en jeden Alters“ die Pil­le danach frei zugäng­lich zu machen. Justiz­mi­ni­ster Eric Hol­der ver­zich­te­te im Namen der Regie­rung dar­auf, gegen das Urteil Ein­spruch zu erheben.

Man­gels Ein­spruch wird das Urteil jedoch rechts­kräf­tig. Gemäß ame­ri­ka­ni­scher Rechts­ord­nung muß damit die Pil­le danach in allen Apo­the­ken auch für Mäd­chen, die jün­ger als 16 Jah­re alt sind, frei zur Ver­fü­gung stehen.

„Das ist eine Ent­schei­dung, die die Gesund­heit von Mil­lio­nen von Mäd­chen und Frau­en gefähr­det“, so Anna Hig­gins, die Spre­che­rin des Fami­ly Rese­arch Coun­cil. Vor allem jun­ge Mäd­chen sei­en gefähr­det, die „gezwun­gen wer­den könn­ten, die Pil­le gegen ihren Wil­len schlucken zu müs­sen“, so Higgins.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Orbis Catho­li­cus Secundus

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5 Kommentare

  1. Ich fra­ge mich immer, war­um Demo­kra­tien immer so stark zum Sozia­lis­mus ten­die­ren und damit tota­li­tär wer­den. Alles scheint erlaubt, auch schlimm­ste Ver­stö­ße gegen die 10 Gebo­te. Das christ­li­che Fun­da­ment der USA bröckelt. Man betet nicht mehr wirk­lich Chri­stus an, son­dern das Geld, Erd­öl, also den Materialismus.
    Möge Kar­di­nal Dolan und alle Anhän­ger für den Schutz des Lebens erfolg haben.

  2. Ich habe nie dar­an gezwei­felt, dass Oba­ma ein her­vor­ra­gen­der und ehren­wer­ter Prä­si­dent ist.

    • Dass Oba­ma die Frei­mau­rer begei­stert, ist schon klar. Dass die Kin­destö­tung die Frei­mau­rer so offen begei­sert, ist dann doch erschreckend und ent­lar­vend zugleich.
      Was für ein berech­ti­ger Auf­schrei gin­ge zu recht durch die Welt, wenn jemand Adolf Hit­ler als „her­vor­ra­gen­den“ und „ehren­wer­ten“ Reichs­prä­si­den­ten bezeich­nen wür­de. Hit­ler hat sich die Hän­de selbst nicht schmut­zig gemacht, auch der US-Prä­si­dent tut das nicht.

    • So ist es, ver­ehr­ter Mem­phis Mis­ra­im. Kein Prä­si­dent vor ihm hat so offen und kon­se­quent die Agen­da der „Geor­gia Gui­de­s­to­nes“ verfolgt.

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