Aus „Respekt vor dem Gewissen eines jeden“, segnete Papst Franziskus bei seiner ersten Begegnung die Medienvertreter nur still.
Papst Franziskus segnet Journalisten „still“
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Vergelt’s Gott!
… aber mit der Vollmacht G’ttes in Jesus Christus!
Christoph Rebner: Wo können sie hier Jesus Christus herauslesen, sind sie Gedankenleser??
[spanisch:] Ich habe gesagt, dass ich Ihnen von Herzen meinen Segen erteilen würde. Da aber viele von Ihnen nicht der katholischen Kirche angehören, andere nicht gläubig sind, erteile ich von Herzen diesen Segen in Stille jedem von Ihnen mit Respekt vor dem Gewissen jedes einzelnen, aber im Wissen, dass jeder von Ihnen ein Kind Gottes ist. Gott segne Sie.
Oder lautet die Segensformel der Einen, Heiligen, Katholischen und APOSTOLISCHEN Kirche bisher nicht doch: .….…..Es segne euch der allmächtige Gott, Der Vater, + und der Sohn, + und der Heilige + Geist.
Gott zum Gruße
„…aber im Wissen, dass jeder von Ihnen ein Kind Gottes ist.“
Dann hätte der achtsame Franziskus I. aber vor Respekt vor Atheisten auch hier konsequent still sein müssen oder etwas von „Kind des Universums“ sagen sollen. [Ironie]
Sehr fragwürdig, aber nicht mehr als dass er als Kardinal ein Ordinariat für Anglikaner für unnötig erachtete und meinte, wir bräuchten die anglikanische Kirche.
Der Begriff Kinder Gottes für alle Menschen ist falsch.
Nur die Getauften, die Katholiken, die in der heilgmachenden Gnade leben sind Kinder Gottes. Alle anderen sind Geschöpfe Gottes, aber nicht seine Kinder.
Heißt es nicht beim hl. Paulus: „Einst waren wir Kinder des Zorns“?
Liebe Simone,
alle Kinder, sprich alle Menschen, sind Kinder Gottes. Und zwar deshalb, weil eben die Menschen Geschöpfe Gottes sind, sind sie auch seine Kinder, unabhängig davon, ob sie getauft oder nicht getauft sind.
Nach Ihrer Logik wären alle Menschen, die nicht getauft sind, Kinder des Zorns.
womit wollen sie das begründen?
Diese gedankliche Engführung ist unerträglich.
Ich halte es da lieber mit Frère Roger aus Taizé, der seinerzeit formulierte: „Gott ist die schlechthinnige Liebe.“ Und ich glaube, dass dieser Gott in seiner Liebe alle Menschen, ob getauft oder ungetauft, als seine Kinder ansieht.
Sie dürfen jetzt nicht gleich schockiert sein, aber da muß ich Sie etwas korrigieren. Besser gesagt, tut das unser Herr Jesus Christus, durch seinen Lieblingsjünger Johannes. Mit dem biblischen Begriff „Kinder Gottes“ sind nicht einfach alle Menschen gemeint, weil Gott der Ursprung aller Schöpfung und allen Lebens ist. Das ist nett gedacht, trifft die Sache aber nicht. Der Begriff „Kind Gottes/Kinder Gottes“ geht viel tiefer. Er stammt von Christus selbst und sollte daher auch nicht leichtfertig umgedeutet werden:
In Johannes 1,12 sagt Johannes zunächst von sich: „Ich bin ein Kind Gottes.“
Und dann definiert er, wer ein Kind Gottes werden kann: „Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben.“
Es ist daher keineswegs so, daß mit dem Begriff „Kind Gottes“ automatisch jeder gemeint ist. Jeder könnte zwar Zugang dazu haben, ein „Kind Gottes“ zu werden, aber nur wenn er an seinen Namen glaubt und ihn aufnimmt. Aber Christus selbst scheint da Seine Zweifel gehabt zu haben, daß das alle tun werden:
s. Johannes 3,1–2: „Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind
es. Die Welt erkennt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.“
Die Welt, damit sind jene Menschen gemeint, die den dreifaltigen Gott nicht anerkennen. Sie sind keine „Kinder Gottes“.
Ich kann Ihnen nur empfehlen auch den nächsten Satz zu lesen. Er ist eine großartige Verheißung für die „Kinder Gottes“, aber nicht automatisch für alle Menschen nur weil sie Menschen sind. Also, alle sind wir Geschöpfe Gottes, aber längst nicht alle sind wir Kinder Gottes.
Sagte nicht neulich jemand in einer vergleichsweise sehr schlichten und bescheidenen Homilie: „Wenn man Jesus Christus nicht bekennt, bekennt man die Weltlichkeit des Teufels, die Weltlichkeit des Bösen“!?
Und könnte man nicht aus dem ebendort zitierten Satz „Wer nicht zum Herrn betet, betet zum Teufel.“ schlussfolgern: „Wer nicht im Namen des Herrn segnet, segnet im Namen des Teufels“?
S.E. Fellay:
-
„Der heutige Ökumenismus entspringt wesentlich dem Irrtum des religiösen Relativismus.
Die Kirche ist das Reich Gottes auf Erden.
Wir treten in dieses ein durch Glaube und TAUFE, welche die Erbsünde in uns tilgt, uns zu Tempeln des Heiligen Geistes gestaltet und des göttlichen Lebens teilhaftig macht; sie pfropft uns darüber hinaus als lebendige Reiser dem wahren Weinstock Jesus Christus auf, so dass wir – wiedergeboren aus dem Wasser und dem Heiligen Geist – WAHRE KINDER GOTTES, BRÜDER CHRISTI und Miterben der himmlischen Herrlichkeit sind. Bekehrung, Buße, Glaube an Christus und Annahme seiner Stiftungen sind Voraussetzung für das Heil.
Allerdings kann und darf niemand zur Annahme des Glaubens gezwungen werden. Dieser ist vielmehr die freiwillige Annahme der gesamten Offenbarung Gottes. Die katholische Kirche ist der einzige Weg des Heils. Indes wirkt sie auch außerhalb ihrer sichtbaren Grenzen durch dort möglicherweise verstreute Wahrheitselemente,
die aber von Rechts wegen alle ihr gehören*.
Keine der anderen Konfessionen und Religionen außerhalb der vom Gottmenschen selbst gestifteten ist also ein Weg des Heils; sie sind eher Wege des Verderbens; denn trotz der Heilselemente, die sich in ihnen finden können, führen sie aus sich selbst heraus entweder von Christus oder von der von Christus gestifteten Kirche weg.“
http://www.razyboard.com/system/morethread-verklaerung-forumtradi-2207888–5852834‑0.html
Der heutige Ökumenisms mag tatsächlich religiösem Relativismus entsprechen, die Ökumene hingegen beruht auf dem, so in den Abschiedsreden, geäußerten Mahnung zur Einheit. Selbstverständlch geht es nicht um Einheit um jeden Preis, das wäre tatsächlich Ökumenismus, sondern um Einheit in der Wahrheit, also um Ökumene. Hierbei geht das immer tiefere Eindringen durch Gebet, Meditation und Gespräch, bis wir in der Tiefe zum Kern der uns allen gemeinsamen Wahrheit durchdringen.
Außerdem ergibt sich die Frage der Unterscheidung zwischen Frage, zu denen es nur eine einzige richtige Antwort gibt und solchen, zu denen es zwei oder mehrere richtige Antworten gibt. So hat man sich z. B. mit den Ostkirchen bei der Frage, wann in der Liturgie Wandlung geschieht, in der Epiklese oder der Anamnese, darauf geeinigt, daß hier jede Kirche ihre Auffassung behalten kann, wenn nur in jedem Kanon beides (also Epiklese und Annamnese) enthalten sind.
Alle christlichen Kirchen haben – abgesehen vom filioque – dasselbe Glaubensbekenntnis. Trotzdem gibt es zur Zeit noch kirchentrennungsrelevante Lehrunterschiede.
Kosequenterweise müsste der Hl. Vater dann auch „Urbi et Orbi“ still spenden.
Das ist das „Inklusionsmodell“ nach dem wir uns nun alle zu richten haben. Man gibt alles auf, was andere nicht teilen oder stören könnte und wups, sind alle gleich und man selbst ist noch gleicher, da die Anderen nicht aufgeben müssen, was wir nicht teilen..
Inklusion ist in der Tat genau das Modewort, mit dem sich die neueste Stoßrichtung des Widersachers beschreiben lässt.
Gestern vor den Journalisten, heute in und vor Sant’Anna: Hoffentlich ist sich der Hl. Vater bewusst, wem er das breite Interesse und den öffentlichen Zuspruch, den er gegenwärtig erfahren darf, verdankt: ganz allein dem Papstamt – und eben nicht „nur“ demjenigen eines Bischofs von Rom. Wie man nämlich aus glaubwürdiger Quelle vor Ort erfahren kann, befindet sich die Kirche in Argentinien im allgemeinen wie auch die Erzdiözese Buenos Aires alles andere als in blühendem Zustand; u.a. hat es – trotz längst praktizierter Poverty & Humility, aufgegebenem Bischofspalais, Self-Cooking etc. – noch nie so wenige Seminaristen wie derzeit gegeben. Der letzte Erzbischof amtierte seit 1998.