In eigener Sache: Warum Katholisches einige Stunden nicht erreichbar war


Katho​li​sches​.info wird der­zeit durch DDoS-Angrif­fe [1]Dis­tri­bu­ted Deni­al of Ser­vice = Ver­wei­ge­rung des Dien­stes und ande­re Angrif­fe attackiert. Ein- DDoS-Angriff erfolgt von vie­len ver­teil­ten Rech­nern aus, dabei wer­den die Ser­ver mit einer Viel­zahl von feh­ler­haf­ten IP-Pake­ten bom­bar­diert und stel­len ihren Dienst wegen Über­la­stung ein.

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Am Diens­tag, 5. März ab 17:15 wur­de von den Angrei­fern erfolg­reich ein Teil der Daten­bank ver­än­dert, sodass wir um 17:17 den Daten­bank­ser­ver abschal­ten muss­ten, um ihn wei­ter abzuhärten.

Um Sicher zu gehen, dass bei der Daten­bank die Inhal­te, die Katho​li​sches​.info aus­lie­fert, kein Schad­code aktiv wur­de, haben wir eine Siche­rungs­ko­pie von 13:00 ein­ge­spielt. Dies hat lei­der zur Fol­ge, dass Kom­men­ta­re die nach 13:00 Uhr ver­öf­fent­licht wur­den, manu­ell durch die Redak­ti­on nach­ge­tra­gen wer­den mussten.

Wir haben uns ent­schie­den, älte­re Brow­ser aus­zu­schlie­ßen. Kon­kret betrifft dies alle Ver­sio­nen, die älter sind als IE 7, Ope­ra 10 und Mozil­la 6.

Wir bit­ten um Verständnis.

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1 Dis­tri­bu­ted Deni­al of Ser­vice = Ver­wei­ge­rung des Dienstes
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Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

18 Kommentare

  1. Cave­te amici, ne qua idem sors vobis atti­net quam olim kreuz​.net! Con­ti­nuite lit­te­r­as vestras de Eccle­sia Catho­li­ca Sanc­ta Roma­na! Per­gi­te quo coepi­stis, rob­ora­re fidem catho­li­cam per reti­cu­lum electronicum!

  2. Das war ja zu erwar­ten. Man sieht ein­fach, wie wenig (anti-)politischen Ver­stand auch die neo­kon­ser­va­ti­ven Kräf­te in der Kir­che haben. Da wird der Aufgabe/​Schließung der Speer­spit­ze des rech­ten Glau­bens (im Sin­ne von Gegen­öf­fent­lich­keit), kreuz​.net, das Wort gere­det – und kaum ist die Speer­spit­ze gebro­chen, drin­gen die Fein­de zur Sub­stanz der Kir­che vor. Und so wird es wei­ter gehen, bis der Herr selbst ein­grei­fen muß, weil sei­nen Man­nen auf Erden das Wis­sen und der Wil­le zur Ver­tei­di­gung Sei­ner Kir­che abhan­den kommt.
    Dort bewegt man sich lie­ber auf einen Luher zu oder recht­fer­tigt Poli­tik, betreibt gar die zeit­gei­sti­ge Gewalt- und Volks­ver­herr­li­chung der Demo­kra­tie. Dort macht man lie­ber hal­be-hal­be, anstatt der Wahr­heit zu die­nen. Und wenn dann einst die Teu­fels­an­be­ter kom­men, dann wird man sich auch auf die­se zube­we­gen – irgend­wie ist das ja auch reli­gi­ös – und einen Kom­pro­miß in der Mit­te suchen. Das ist der Rela­ti­vis­mus, den Papst Bene­dikt XVI so beklagte.

    Zu den digi­ta­len Attacken: Offen­sicht­lich hat es neben den (quan­ti­ta­ti­ven) DDOS-Attacken auch Hacker-Angrif­fe gege­ben. Bit­te inve­stiert in Sicher­heits­tech­nik, vie­les ist ja Free­ware und kostet halt Zeit. Die fehlt dann halt solan­ge fürs Redak­tio­nel­le. Dann kann DDOS-Attacken (die ja auch Hacker-Angrif­fe erleich­tern bzw. zum Teil erst ermög­li­chen) wir­kungs­voll über Red­un­danz in Ser­ver­lei­stung und Band­brei­te begeg­net wer­den. Das kostet rich­tig Geld – und ist viel­leicht über einen geziel­ten Spen­den­auf­ruf aufzubringen?

    • DDoS-Attacken kön­nen nur mini­mal mit noch mehr Hard­ware­lei­stung und Band­brei­te begeg­net wer­den. Wenn in die­sem Bereich nur wegen DDoS-Angrif­fen inve­stiert wird, ist dies aus mei­ner Sicht Geld­ver­nich­tung. Dann wer­den eben auch die DDos-Angrif­fe mit einer höh­ren Lei­stung gefah­ren, statt 100 Ts. Anfa­gen pro Sekun­de dann halt eine Mil­li­on Anfra­gen, usw. Wich­ti­ger und rich­ti­ger ist es, Angrif­fe zu ana­ly­sie­ren und auf Ebe­nen vor dem Ser­ver die­se Anfra­gen abzu­weh­ren. Zum Bei­spiel ist eine der Maß­nah­men, wie oben erwähnt, älte­re Brow­ser aus­zu­schlie­ßen. Angrei­fen­de Cli­ents tarn­ten sich indem sie vor­ge­ben ein Brow­ser zu sein.

      Inve­stie­ren in mehr Rechen­lei­stung und Band­brei­te ist Augen­wi­sche­rei und hat mit pro­fes­sio­nel­ler System­ad­mi­ni­stra­ti­on wenig zu tun.

      Sie­he auch: https://​www​.bsi​.bund​.de/​C​o​n​t​e​n​t​B​S​I​/​T​h​e​m​e​n​/​C​y​b​e​r​-​S​i​c​h​e​r​h​e​i​t​/​E​m​p​f​e​h​l​u​n​g​e​n​/​r​e​a​k​t​i​o​n​/​B​S​I​-​E​-​C​S​-​0​0​2​.​h​tml

      • Ich woll­te aber auf kei­nem Fall zum Aus­druck brin­gen, daß die Web­site katho​li​sches​.info kein, bzw. wenig Geld kostet. Nein katho​li​sches​.info kostet eini­ges. Wir haben wegen stei­gen­der Leser­zu­nah­me in neue lei­stungs­fä­hi­ge­re Ser­ver­ar­chi­tek­tur inve­stiert. Auch die nor­ma­le Admi­ni­stra­ti­on kostet viel Zeit und Geld.

      • Auf kei­nen Fall wer­de ich eine Sei­te des BSI (orwell­sches Neu­sprech) auf­ru­fen und rate auch jedem davon ab.
        Selbst­ver­ständ­lich kann durch mehr Band­brei­te und Ser­ver­lei­stung DDOS-Attacken begeg­net wer­den, da die Zahl der Angrei­fer und deren Res­sour­cen nun ein­mal nicht unend­lich ist. Intel­li­gi­ble Ana­ly­se und Abwehr ersetzt dies natür­lich nicht. Macht man bei­des, haben sol­che Attacken ab dann kei­nen Erfolg mehr.

  3. Katho​li​sches​.info ist von unschätz­ba­rem Wert. Von daher wun­dern mich die­se Angrif­fe nicht. Ich bin tech­nisch zu unbe­darft, um beur­tei­len zu kön­nen, wie gefähr­lich die­se Angrif­fe sind. Ich kann nur hof­fen, dass sie wei­ter erfolg­reich abge­wie­sen wer­den kön­nen. Ein paar Stun­den Uner­reich­bar­keit neh­me ich gern in Kauf, wenn es not­wen­dig ist.

  4. Noch ein Wort zu kreuz​.net., weil es hier erwähnt wird: Man kann den Inhalt nicht von der Form tren­nen. Die Spra­che von kreuz​.net war unsäg­lich. Sie hat den katho­li­schen Glau­ben diskreditiert.

    • Zum Teil waren aber auch die Inhal­te unsäg­lich, eini­ge Male waren sie ohne Erlaub­nis des ange­ge­be­nen Ver­fas­sers ver­öf­fent­licht (abge­kup­fert) wor­den. Die Ver­fas­ser ken­ne ich zum Teil persönlich.

    • Bekannt ist mei­ne Mei­nung zu kreuz​.net. Ich habe, aobald als ich deren Mecha­nis­men von Denun­zia­ti­on, Belei­di­gung und Dem­ago­gie durch­schaut hat­te, mich von die­sem scharf distan­ziert und an des­sen Besei­ti­gung mit­ge­wirkt, nach­dem ich erfah­ren hat­te. da0 kreuz​.net als Anbah­nungs­punkt für kri­mi­nel­le Akti­vi­tä­ten genutzt wurde.
      Es ist nun lei­der aber so, daß es Leu­te gibt, die glau­ben, katho​li​sches​.info sei ein kreuz​.net light. Das ist aufs schärf­ste zurück­zu­wei­sen. Hier (katho​li​sches​.info) seriö­ser inve­sti­ga­ti­ver Jour­na­lis­mus – dort (kreuz​.net) Attacken wie im „Stür­mer“ (Oft waren die Autoren und Kom­men­ta­to­ren des­sel­ben Geistes!)

  5. Die gesteu­er­te Katholkenfeindlichkeit

    Ich ver­ste­he nicht, war­um dann nicht die­se isla­mi­schen Hetz­sei­ten, die es ja mit­ler­wei­le zu hauf gibt auch mal gehackt wer­den. z.b. die­ses dawa-dings­bums… Ver­läum­dun­gen und Hass gegen die Chri­sten pur.

    Aber mit den Chri­sten (vor allem Katho­li­ken) kann man es ja ruhig machen. Es gibt ja schein­bar kei­ne Lobby.…

    Und bzgl. kreuz​.net – ich war nie auf deren Sei­te, aber wenn ich im Inter­net sehe, wie­vie­le deut­sche isla­mi­sche Pro­pa­gan­da und Hass-sei­ten es gibt, dann fra­ge ich mich, war­um es solch einen gro­ßen bohei um die­ses kreuz​.net gab oder gibt.

    Viel­leicht ist Offen­si­vi­tät doch bes­ser, als per­ma­nen­te Deven­si­ve – denn am Ende hat man alles verloren…
    Wie etwa unse­re christ­li­chen Geschwi­ster in den mus­li­mi­schen Ländern

    Dort wer­den die Chri­sten ver­folgt – eben weil sie am Zeug­nis für Jesus Chri­stus festhalten.

    „Da geriet der Dra­che in Zorn über die Frau und er ging fort, um Krieg zu füh­ren mit ihren übri­gen Nach­kom­men, die den Gebo­ten Got­tes gehor­chen und an dem Zeug­nis für Jesus festhalten.“
    (Offen­ba­rung 12, 17)

    • Das ist eben Ihr Feh­ler: Man muß ent­schie­den auf Sei­ten von kreuz​.net ste­hen. Wer die­se Form von Gegen­öf­fent­lich­keit ver­steht, der kann gar nicht anders. Mit dem Fin­ger auf ande­re zei­gen bringt gar nichts. Frei­heit ist unteil­bar. Das gilt auch für kreuz​.net. Und kreuz​.net war gut, ja her­vor­ra­gend. Das war doch offensichtlich.

  6. Ich fin­de es ein wenig unfair kreuz​.net mit dem NS-Pro­pa­gan­da­me­di­um „Stür­mer“ zu ver­glei­chen. Zuge­ge­ben, kreuz​.net war in der Spra­che vul­gär, die Bebil­de­rung anstö­ßig und die Arti­kel oft nicht sehr aus­ge­ar­bei­tet. Aber mit sei­nen prä­gnan­ten, pro­vo­kan­ten Über­schrif­ten „X schmort in der Homo-Höl­le“, der oft stünd­li­chen Aktua­li­sie­run­gen und dem häu­fig gegen Homo-Lob­by­is­mus ori­en­tier­tem Inhalt war kreuz​.net eher die reli­giö­se Vari­an­te einer „Bild“. Soweit ich das fest­stel­len kann, ver­trat man dort reli­giö­se Posi­tio­nen und erreich­te auch jen­seits der Stamm­le­ser­schaft vie­le Men­schen (des­we­gen der Auf­ruhr). Auf­for­de­run­gen zu Gewalt, wie in einem „Stür­mer“, fand ich dort nicht. Vul­ga­ris­men, ja. Aber war­um sich ein Kar­di­nal Leh­mann auf die Sei­te der empör­ten Pro-Homo-Medi­en geschla­gen hat, um dage­gen Stel­lung zu bezie­hen, erschließt sich mir nicht.

    • Die Wer­bung für kreuz​.net und Bild nervt. Bei­de Medi­en waren und sind Dreck und die Lek­tü­re eines Katho­li­ken unwür­dig. Bei­de Medi­en liebten/​ lie­ben die Sün­de und hetzten/​ het­zen gegen Men­schen, die wahr­schein­lich auch Sün­der sind/​ waren. Bei­de Medi­en buhlen/​ buhl­ten um Leser in dem sie Feh­ler ande­re per­vers aus­brei­te­ten und sich im Dreck genüss­lich wälzten.

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