Ein Video will zur Ehrfurcht vor Heiliger Eucharistie aufrütteln


Heilige Eucharistie Video will zu Ehrfurcht aufrütteln Handkommunion Mundkommunion Kommunionempfang im Stehen knieend Anordnung des Tabernakels Eucharistische Anbetung(Washing­ton) Ein Video will den Glau­ben der Katho­li­ken auf­rüt­teln, um von einem ober­fläch­li­chen zu einem ver­tief­ten Ver­ständ­nis einer zen­tra­len Glau­bens­wahr­heit zu gelan­gen: der Real­prä­senz des Herrn Jesus Chri­stus im Aller­hei­lig­sten Sakra­ment des Altars.

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Die Erkennt­nis der Real­prä­senz drängt zur Ehr­furcht und zu ent­spre­chen­dem Ver­hal­ten. In die­sem Zusam­men­hang ist die Fra­ge ob Hand- oder Mund­kom­mu­ni­on zu sehen, ob ste­hen­der oder knien­der Kom­mu­nion­emp­fang. Eben­so die Fra­ge nach der Eucha­ri­sti­schen Anbe­tung und der Ver­or­tung des Taber­na­kels in einer Kirche.

„Beim Anblick die­ses berüh­ren­den Vide­os, steigt die Erin­ne­rung an die  furcht­erre­gen­den Wor­te des hei­li­gen Tho­mas von Aquin in der Sequenz Lau­da Sion, Sal­va­torem auf“, so Mes­sa in Lati­no. Der Hei­li­ge schrieb die Sequenz auf Wunsch Papst Urbans IV. 1264 zur Ein­füh­rung des Fron­leich­nams­fe­stes. Dar­in erklärt der Pastor Ange­li­cus die Glau­bens­ge­heim­nis­se über die Hei­li­ge Eucha­ri­stie, wie sie das IV. Late­r­an­kon­zil defi­nier­te, dar­un­ter auch, daß Chri­stus in jedem noch so klei­nen Teil der in das wah­re Fleisch gewan­del­ten Hostie und in jedem Trop­fen des in wah­res Blut gewan­del­ten Wei­nes zuge­gen ist.

Die Sequenz war bis zur Auf­klä­rung auch im Luther­tum weit ver­brei­tet. Die voll­stän­di­ge deut­sche Über­tra­gung der Sequenz fin­det sich im Schott, das vom Chor der katho­li­schen St. Andrews-Kir­che von Eding­burgh gesun­ge­ne Lau­da Sion kann hier ange­hört wer­den. Das Video, von dem es auch eine ita­lie­ni­sche und spa­ni­sche Fas­sung gibt,  kann im eng­li­schen Ori­gi­nal ange­se­hen wer­den. Eine deut­sche Fas­sung ist noch nicht bekannt.

[…]
Dog­ma datur Christiánis,
quod in car­nem tran­sit panis,
et vinum in sánguinem.

Quod non capis, quod non vides,
animó­sa fir­mat fides,
prà¦ter rer­um órdinem.

Sub divérsis speciébus,
sig­nis tan­tum, et non rebus,
latent res exàmià¦.

Caro cibus, san­gu­is potus:
manet tamen Chri­stus totus,
sub utrá­que spécie.

A sumén­te non concàsus,
non con­frác­tus, non divàsus:
à­nteger accàpitur.
[…]

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Mater Ecclesia

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2 Kommentare

  1. Hmm… Ich höre die Pro­te­stan­ten und Athe­isten lachen. Aber ich schät­ze es ist eine ern­ste Sache.

  2. Wenn man die Theo­zen­trik aus­tauscht und sich für die Anthro­po­zen­trik ent­schei­det, ist der Ver­lust der Ehr­furcht zwin­gend logisch. Das ist gesche­hen, als Paul VI. als erster Papst der Kir­chen­ge­schich­te einen neu­en Ritus, erson­nen von einer Kom­mis­si­on, ver­bind­lich vor­schrieb. Als ob ein noch so gut gemein­tes Video etwas an dem Grund­übel ändern könn­te. Der geist­li­che und der intel­lek­tu­el­le Nie­der­gang schei­nen Hand in Hand zu gehen…

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