(Mexiko-Stadt) Liturgischer Mißbrauch a là Roy Lichtensteins Pop Art. Humberto Alvarez, katholischer Pfarrer von Monterrey in Mexiko stellt Grenzenlosigkeit klerikaler Infantilität unter Beweis.
Weihwasser in der Spritzpistole und Superman und Batman statt Kreuz, Christus und Maria auf dem Messgewand. Karnevalsmesse auf mexikanisch.
Wer sich das ganze von einem Reuters-Photographen festgehaltene Spektakel in einer Bildergalerie vergegenwärtigen will, kann dies auf der Internetseite der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera tun.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Corriere della Sera
Als mit dem NOM die Theozentrik weitgehend von der Anthropozentrik ersetzt wurde, waren diese Missbräuche sicher nicht intendiert.
Sie sind aber eine logische Folge. Fehlerhafte Prinzipien bewirken eine fehlerhafte Praxis.Weil an den Prinzipien eisern festgehalten wird, erfolgt auch kaum noch eine Reaktion von den Bischöfen. Wir müssen mit eigenen Augen mitansehen, wie unser katholischer Glaube der Dekadenz verfällt.
Was eigentlich ist an der FSSPX schismatisch?
Ist der „Lebfrevrianische Ungehorsam“ angesichts der weltweiten Vergewaltigung des hl.Messopfers, nicht eine hochnotwendige Pflicht gewesen?
Wie es aussieht, sinkt der liturgische Bildungsstand des Klerus weiter auf dramatische Weise, so das es gewiss scheint, das selbst rudimentärste Begriffe, wieder gelernt werden müssen in Zukunft.
Wie kann eine globale „Organisation“ wie die Kirche bestehen wollen, wenn das innerste Wesen, die Lirugie auf diese Weise verunstaltet bzw. banalisiert worden ist.
Die Liturgie ist unantastbar, oder sie kommt unter die Räder, das beweist eindrucksvoll die Misere nach dem NOM der ja „blühende Landschaften“ bescheren sollte und in der Miefigkeit grauer, spießiger Selbstdarstellungsvarianten gelandet ist.
Ohne FSSPX gäbe es die überlieferte Messe gar nicht mehr.
Wenn man schon das Vat II nicht ungeschehen machen kann, dann könnte man wenigstens die GANZE unselige sog. Liturgiereform ersatzlos streichen und durch die Messe aller Zeiten ersetzen.
Eine Liturgie, eine Sprache (Latein) würde mehr für die Einheit der Kirche bedeuten, als das ganze Dialoggeschwätz und der Ökumenehumbug der weltweit mit so großem (Des)interesse betrieben wird.
Erst verlieren sie die Ehrfurcht vor Christus dann den Glauben und am Ende sind nur noch Narren die süchtig nach dem Beifall ihres Publikums heischen.
Per Mariam ad Christum.