Pater Marco Tasca als Generalminister der Minoriten bestätigt


Pater Marco Tasca Generalminister wiedergewählt 2013(Assi­si) Das 200. Gene­ral­ka­pi­tel des Mino­ri­ten­or­dens wähl­te in Assi­si wähl­te neu­en Gene­ral­mi­ni­ster. In die­sem Amt wur­de Pater Mar­co Tas­ca, der 119. Gene­ral­mi­ni­ster seit dem hei­li­gen Franz von Assi­si, bestä­tigt. Pater Tas­ca amtier­te bereits seit 2007 als Ordens­obe­rer. Die Amts­zeit der Gene­ral­mi­ni­ster beträgt sechs Jah­re. Nach sei­ner Wahl begab sich der wie­der­ge­wähl­te Obe­re mit den 99 Mit­glie­dern des Gene­ral­ka­pi­tels zum Grab des hei­li­gen Fran­zis­kus, wo er in latei­ni­scher Spra­che das Glau­bens­be­kennt­nis ableg­te. Eben­so taten es alle ande­ren neu­ge­wähl­ten Mit­glie­der der Ordens­lei­tung. Sie bestä­tig­ten damit, die Glau­bens­leh­re der Kir­che und deren Lehr­amt unein­ge­schränkt anzu­er­ken­nen. Der Gene­ral­mi­ni­ster der Fran­zis­ka­ner­kon­ven­tua­len fügt dem noch eine beson­de­re Eides­for­mel an.

Anzei­ge

Tan­dem spon­deo, voveo et iuro me toto meae guber­na­tio­nis tem­po­re, quan­tum in me fuerit, adniti stu­dio­sis­si­me, ut Regu­lae et Constitu­tionum obser­van­tia in Ordi­ne exqui­si­te cola­tur et vigeat; ita ut de cul­tu divi­no et de regu­la­ri disci­pli­na, si quid ad melio­rem formam redigen­dum com­pere­ro, non pati­ar ut cura mea, labor, stu­di­um atque indu­stria desiderentur.

Ein beson­de­res  Bekennt­nis, sich für die Ein­hal­tung und Ver­bes­se­rung der lit­ur­gi­schen Fei­ern  ein­zu­set­zen, wie es die Kir­che vor­gibt, in einer Form, die dem Ordens­le­ben der Fran­zis­ka­ner ent­spricht. Das näch­ste Gene­ral­ka­pi­tel wird sich 2019 versammeln.

Pater Mar­co Tas­ca wur­de 1957 in der Nähe von Padua gebo­ren, jener Stadt, in der sich das zwei­te gro­ße Hei­lig­tum des Mino­ri­ten­or­dens, das Grab des hei­li­gen Anto­ni­us von Padua befin­det. Nach sei­ner Gym­na­si­al­aus­bil­dung an Schu­len des Ordens trat er 1976 in das Novi­zi­at ein. 1981 leg­te er die ewi­gen Gelüb­de ab und wur­de 1983 zum Prie­ster geweiht. Ab 2001 Guar­di­an des Klo­ster von Cam­po­sam­pie­ro, wur­de er 2005 Pro­vinz­obe­rer und 2007 vom 199. Gene­ral­ka­pi­tel zum Gene­ral­mi­ni­ster bestimmt.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: WN

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!