Größte Kundgebung für das Lebensrecht in der US-Geschichte – Halbe Million bei Marsch für das Leben


Sisters of Life Marsch für das Leben 2013 Washington halbe Million Teilnehmer größte Lebensrechtskundgebung in den USA (Washing­ton) Am 23. Janu­ar fand in den USA die bis­her größ­te Kund­ge­bung für den Schutz des Lebens statt, wie selbst die links­ge­rich­te­te Huf­fing­ton Post berich­te­te. Mehr als eine hal­be Mil­li­on Men­schen demon­strier­ten in der US-Bun­des­haupt­stadt Washing­ton für das Lebens­recht. Zum 40. Jah­res­tag des Urteils Roe gegen Wade durch den Ober­sten Gerichts­hof der USA, mit dem die fak­tisch Abtrei­bung lega­li­siert wur­de, ver­sam­mel­ten sich mehr Men­schen in der US-Bun­des­haupt­stadt, um für den Schutz der unge­bo­re­nen Kin­der und das Recht auf Leben zu demon­strie­ren, als je zuvor. In einem gro­ßen Demon­stra­ti­ons­zug, der zum Sitz des Ober­sten Gerichts­hof führ­te, for­der­ten die Teil­neh­mer ein Ende der Abtreibung.

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In den ver­gan­ge­nen 40 Jah­ren wur­den in den USA rund 55 Mil­lio­nen Men­schen durch Abtrei­bung getö­tet. „Das ent­spricht der Ein­woh­ner­zahl von ganz Frank­reich oder Ita­li­en“ so Kar­di­nal O’Malley, der katho­li­sche Erz­bi­schof von Bos­ton. Mit Mahn- und Gebets­wa­chen und hei­li­gen Mes­sen war die katho­li­schen Kir­che in star­kem Maß in die Durch­füh­rung ein­ge­bun­den. Fünf Kar­di­nä­le, 42 Bischö­fe, mehr als 400 Prie­ster und über 500 Semi­na­ri­sten nah­men neben einer Viel­zahl von Gläu­bi­gen an der Kund­ge­bung und den Got­tes­dien­sten teil. An der Anbe­tung in der Nacht vor dem Marsch, die von den katho­li­schen Lebens­rechts­grup­pen Night Pray­er und Rosa­ry for Life orga­ni­siert wur­den, nah­men mehr als 30.000 jun­ge Katho­li­ken teil.

Sisters of Life Marsch für das Leben 2013 Washington halbe Million Teilnehmer größte Lebensrechtskundgebung in den USAKar­di­nal O’Malley, der in der ame­ri­ka­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz für den Lebens­rechts­kampf zustän­dig ist, wies in sei­ner Pre­digt die Behaup­tung zurück, daß „Abtrei­bung ein not­wen­di­ges Übel sei“. Eine sol­che Behaup­tung ist „ein­fach falsch“. Er sag­te vor­aus, daß der näch­ste mas­si­ve Angriff auf das Leben bevor­ste­he durch die Ver­su­che die Eutha­na­sie ein­zu­füh­ren. Wört­lich sag­te der Kar­di­nal: „Eine Gesell­schaft, die es den Eltern erlaubt ihre Kin­der zu töten, wird auch den Kin­dern erlau­ben, ihre Eltern zu töten.“

Die Teil­neh­mer des Mar­sches für das Leben wer­den immer jün­ger. An den Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten der USA sind zahl­rei­che Pro-Life-Jugend­grup­pen ent­stan­den und aktiv. Die Teil­nah­me am Marsch für das Leben gehört zu einem festen Ter­min im Jahresprogramm.

Der bekann­te katho­li­sche Intel­lek­tu­el­le Geor­ge Weigel for­mu­lier­te im Vor­feld des Mar­sches 10 Grün­de war­um die Lebens­rechts­be­we­gung die Abtrei­bung besie­gen wird.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Reli­gi­on en Libertad

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3 Kommentare

  1. In der Pres­se fin­det sich fast nichts dazu, aber etli­che Berich­te über eine Demon­stra­ti­on in Washing­ton gegen Waffenbesitz.

  2. 55 Mil­lio­nen ist die Zahl der im zwei­ten Welt­krieg welt­weit, also inklu­si­ve der ost­asia­ti­schen Kampf­hand­lun­gen, gefal­le­nen und kriegs­be­dingt zu Tode gekom­me­nen Menschen.

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